Love on Fire von NeriHyuga ================================================================================ Kapitel 1: The Fire burns forever --------------------------------- Der Stein auf dem sie saß war kalt, sie fror und sah in den Nachthimmel. Kein einziger Stern war zu sehen. Der Himmel war schwarz und düster. Sie spürte den Wind in ihrem Haar, er ließ es tanzen. Ihr Blick fiel auf die ferne Stadt, schwach brannten die Lichter und hinterließen einen Schimmer der sich in ihre Augen brannte. Es war das einzige was man in dieser pechschwarzen Nacht sah. Was sie in dieser gnadenlosen Kälte erblickte. Bändigen konnte sie nicht, seitdem sie ausversehen ein Haus angezündet hatte und ein unschuldiges Kind in dem Brand umkam, wollte sie nicht mehr bändigen. Sie wurden nicht umsonst gehasst, die letzten Feuerbändiger. Nach einem großen Krieg den die Feuernation ausgelöst hatte und bei dem der Avatar spurlos verschwunden war, die meisten Leute dachten er wäre Tod, wahrscheinlich war er das auch, hatten sich die 3 Nationen, Wind, Erde und Wasser zusammen getan und die Feuernation fast gänzlich ausgelöscht. Es gab nur noch einzelne Überlebende, sie gehörte dazu. Die restlichen Feuerbändiger hielten sich versteckt und bändigten nicht mehr. Sie lebten unter den normalen Menschen in kleinen Dörfern. Bald würden die Feuerbändiger aussterben, den eine Chance der nächsten Generation das Bändigen beizubringen gab es nicht. Niemand ging die Gefahr ein sich und sein Kind zu verurteilen indem man ihm das Bändigen beibrachte. Sie erhob sich von dem kalten Stein und entfernte sich mit langsamen Schritten von der Klippe. Sie tauchte wieder in den Wald ein, die Bäume gaben Schutz vor der eisigen Kälte die um diese Jahreszeit herrschte. Ihre Klamotten gaben schon lange keinen Schutz mehr, ihre Schuhe waren irgendwo verloren gegangen und ihre Kleidung völlig verblichen und zerrissen. Sie ging eine Weile, horchte ihren eigenen Schritten sie waren das einzige was die Stille durchbrach. Doch dann hörte sie ein knacken. Etwas großes bewegte sich auf sie zu. Sie begab sich in Verteidigungsstellung und wartete ab. Dann brach es aus dem Gebüsch, mit einem lauten Brüllen stellte es sich auf die Hinterbeine, es war riesig, mindestens 3 Meter. Sie erschrak, vor ihr stand in voller Größe ein riesiger, aggressiver Bär. Sie spürte den Luftzug als die Pranken auf sie her niedersausten und den fauligen Atem als das Zähne starrende Maul sich ihr näherte. Instinktiv ließ sie sich fallen und rollte sich zur Seite, als sie merkte dass sie erfolgreich ausgewichen war, kam die junge Frau sofort wieder auf die Beine. Ihre Hände legten sich aufeinander und sie wollte einen Feuerstrahl auf den Bären schicken, doch es kam nichts heraus, nicht einmal eine Rauchwolke. Sie konnte es nicht, nicht einmal zu ihrer Verteidigung. Sie spürte wie der Bär auf sie hernieder sah. Seine dunklen, bösen Augen ruhten auf ihr. Er sah sie in der Dunkelheit ganz genau, seine Beute. Ein knurren drang aus seinem Maul und er näherte sich ihr erneut. Wieder vernahm sie den fauligen Geruch von Fleischresten die zwischen den Zähnen des riesigen Bären hingen. Sie konnte nicht mehr weg, ohne ihr bändigen konnte sie sich nicht retten, zum Klettern war es zu dunkel und der Bär war schneller als sie. Also stand die blauhaarige Frau da, ihr Herzschlag verlangsamte sich und ihr Atem ging ruhiger. Der Tod schien unausweichlich und ihr Körper rettete sich in eine Art Trance. Sie wurde ganz ruhig und hatte überhaupt keine Angst mehr. Genau in dem Moment als der Bär zum letzten Biss ausholen wollte durchbrach ein helles Licht die Dunkelheit, sie spürte Hitze an ihrer Wange, als ein riesiger Feuerball dicht an ihrem Gesicht vorbeiflog und direkt zwischen den Augen des Bären landeten. Dieser schrie schmerzerfüllt auf. Er rieb mit seiner Pranke über die Schnauze, versuchte vergeblich seine Stirn zu erreichen. Dann schoss ein zweiter Feuerball an mir vorbei, diesmal traf er den Bären an der Schulter, erneut erfüllten die Schmerzensschreie des Bären den Wald, dann drehte er sich herum und rannte so schnell es ihm möglich war weg von diesem Ort voller Feuer. „Alles ok?“, eine dunkle, unglaublich schöne Stimme durchbrach die Stille.“J..ja“ antwortete sie ihm, ihre Stimme zitterte, vor Angst und Überraschung. „Das ist gut, das war sehr knapp“, er kam näher, sie vernahm nun seine Schritte. „Wer bist du?“ fragte sie in die Richtung in der sie ihn glaubte. „Ich… ich bin Zuko, ein Feuerbändiger wie du gesehen hast“, sie wollte ihm gerade antworten als sich starke Hände um ihren Mund legten und sie an einen harten, starken Körper drückten. „Tut mir Leid“ meinte Zuko und hieb ihr mit der freien Hand ins Genick. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie fiel in Ohnmacht. Ihr Kopf schmerzte und sie musste sich bemühen nicht wieder in Ohnmacht zu fallen, als sie langsam die Augen öffnete. Ihr war Schwindelig und sie sah nur verschwommen. Das einzige was sie erkennen konnte war ein Feuer und ein junger Mann der daneben saß und zu ihr sah. „Endlich wach?“ fragte er mit besorgter Stimme. „Tut mir Leid das ich so grob war, aber ich konnte nicht riskieren das du mich verrätst“ meinte er in entschuldigendem Ton. Als sie sich aufrichtete hob er beschwichtigend die Hand. „Du brauchst keine Angst haben, ich tue dir nichts“ versuchte er die junge Frau zu beruhigen. Dabei hatte sie überhaupt keine Angst, schließlich war sie selbst eine Feuerbändigerin. Doch in der Lage zu sprechen war sie nicht, ihr Kopf tat immer noch unglaublich weh und das aufrichten machte es nicht besser. Stöhnend ließ sie sich wieder auf den Rücken fallen, ihre Beine waren angewinkelt und gespreizt, da es ihr ein wenig Linderung verschaffte. Sie wusste nicht was für einen wundervollen Ausblick sie ihm dadurch bot. Er wurde rot und konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Sie war so schön mit ihrem dunkelblauen, langen Haar und dem schönen, trotz des Drecks, weichem Gesicht. Auch ihr Intimbereich fand er wunderschön und zu gern wäre er nun aufgestanden, zu ihr gegangen und hätte sie genommen. Fantasien stiegen in ihm auf wo er es tat, doch er schüttelte sie entschlossen Weg. Er hatte sie nicht gerettet um dann über sie herzufallen. Er nahm die Wasserschale und ging zu ihr. Mit einem Arm hob er ihren Kopf an, sie grummelte als ihre Kopfschmerzen wieder stiegen, doch als die ersten Wassertropfen ihre Lippen benetzten schien sie wieder hellwach. Sie schlug die Augen auf und trank gierig. Er erstarrte als er in ihre Augen sah, sie waren von der gleichen Farbe wie ihre Haare und er fühlte sich als würde er in ihnen versinken. Auch sie sah ihn an, er hatte wildes, schwarzes, Haar was ihm leicht ins Gesicht fiel. Um sein linkes Auge zeichnete sich eine Brandwunde ab, er war wohl in einen Kampf verwickelt worden, in einem Kampf mit einem anderen Feuerbändiger, das interessierte sie, sie würde ihn später Fragen. Seine Augen waren golden und schienen ein wenig zu funkeln, alles in allem war er ein Bild von einem Mann, er war genau ihr Typ und sie spürte wie ihr Körper kribbelte wenn sie ihn ansah, so lange schon hatte sie kein Kerl mehr in den Armen gehalten. Sie sehnte sich nach der wärme eines Mannes. Als sie die letzten Schlucke getrunken hatte, nahm er die Schale von ihren Lippen. Sie sah ihn gierig an, sie wollte mehr Wasser, aber er konnte ihr im Moment nicht mehr geben. „Jetzt nicht, ich hab nicht mehr fiel“ sagte er ihr und sie sah ihn enttäuscht an. Sie machte Anstalten aufzustehen, doch er drückte sie wieder hinunter. „Noch nicht, ruh dich aus… ich... war wohl ein wenig zu grob, tut mir Leid“ erneut entschuldigte er sich. Mit einem grummeln gab sie ihm Bescheid das er gehen sollte. Er ließ sie in Ruhe und ging rüber zu seiner Schlafstelle. Dort nahm er eine Decke und ging erneut zu ihr, er legte die Decke über sie. „Gute Nacht“ sagte er leise, sie grummelte wieder als Antwort. Dann ging er erneut zu seinem Schlafplatz und legte sich ans Feuer. Er hielt Wache und sah oft zu ihr her rüber. Er vernahm leise Schlafgeräusche und lächelte bei ihrem zufriedenen und sanften Gesicht. Diese Nacht würde wohl schnell vorüber gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)