Die süßeste Versuchung seit es den Tod gibt ; Hidan von Nana425 ("Das Leben ist beschissen und dann stirbt man! Vonwegen...") ================================================================================ Kapitel 16: Etwas mehr Klarheit ------------------------------- Hidan- Die süßeste Versuchung seit es den Tod gibt "Das Leben ist beschissen und dann stirbt man! Von wegen.... Kapitel 16: Etwas mehr Klarheit Der Tag schien einfach nicht rumzugehen, vermutlich lag es daran, dass Hidan nur in dieses Drehbuch sah. Als jedoch endlich die Klingel das letzte Mal für diesen Tag ertönte, schnappte Hidan seine Sachen und verließ sofort das Gebäude, ohne auch nur einmal zurück zu schauen. Er stieg in den ersten Bus, der direkt zum Bahnhof fuhr. Diese Schule war einfach zu weit entfernt von seinen Zuhause. Zum ersten Mal, seit er auf diese Schule ging, dachte er über einen Umzug nach. Als der Bus dann einige Minuten später hielt, stieg Hidan verträumt aus. Er erwischte sich immer öfter dabei, wie er dies tat. Früher war er kein Träumer gewesen, früher hatte er immer nur gehandelt, hatte nicht nachgedacht. An was oder wen das wohl lag, dass er sich so verändert hatte? Immerhin hatte er herausgefunden, dass er auf Kerle steht, war weicher geworden, war der Passive und Schwächere in der Beziehung. Der Weißhaarige lächelte, strahlte förmlich wenn er nur an den Größeren dachte. Ein merkwürdiges Gefühl. "Hidan!" Er wurde an der Schulter herumgedreht und er schaute in braune Augen. An diese Person hatte er seit Tagen nicht gedacht, es war für ihn so gewesen, als gäbe es ihn gar nicht mehr. Daran zeigte sich, dass er nun mal doch ein herzloser Arsch war, der immer nur an sich dachte und an sein Glück, dass andere ihn egal sind, egal was sie für ihn fühlten. "Warum tust du das? Erklärs mir!" Er hatte tiefe Augenringe, wenn man genau hinsah zitterte er leicht. "Es tut mir Leid, aber naja, ich empfinde nichts für dich. Damit musst du leben" Der Jüngere sprach mit ruhiger, verlegener Stimme. Er empfand zwar nicht das Selbe wie er für Kakuzu empfand, aber das er den Rothaarige hasste oder verabscheute, davon konnte auch nicht die Rede sein. Er fühlte sich wohl, wenn sie zusammen waren, da es ihn immerzu ungezwungen vorkam. "Ich liebe dich. Ich habe immer nur dich geliebt, Hidan! Und sag nicht, dass du nichts gefühlt hast. Diese Küsse, diese Berührungen haben dich ja wohl nicht kalt gelassen! Wäre Deidara nicht gekommen hätten wir sogar miteinander geschlafen!" Der Angesprochene schluckte, schaute betreten zu Boden und suchte etwas mit den Augen, das er fixieren könnte. Aber er fand nichts, suchte weiter und schwieg nur. "Du liebst ihn gar nicht! Er ist eiskalt, er ist gefühllos und er benutzt dich nur!", stellte der Ältere fest und hielt ihm den Zettel hin, den Kakuzu geschrieben hatte. Der Gläubige schaute auf, las das Geschriebene und seufzte dann. Typisch Kakuzu, er hatte es bestimmt geplant, dass ihr Abend so verlief. Das hätte er sich auch denken können. Aber selbst wenn er sauer auf diesen sein würde, würde das nichts an seinen Gefühlen für ihn ändern. "Und?", fragte Hidan locker. "Was und?! Er benutzt dich! Ich würde das niemals tun! Er will dir weh tun!" "Halt die Fresse, Sasori!" Hidan blickte hinter sich, der Braunhaarige legte einen Arm um Hidan und küsste ihn auf die Wange. Der Rothaarige blickte dieses Schauspiel nur mit aufgerissenen Augen an. Angewiderung und ein Funken Neid waren in seinen Augen zusehen. "Du verstehst einfach nicht, dass es mir wehtut, wenn du glücklich bist ohne mich!". Der Gläubige schielte aus den Augenwinkel heraus zu Kakuzu, er sagte kein Wort. Er wusste gar nicht, dass dieser von Sasori wusste und auch umgekehrt. Der Weißhaarige hatte nichts zu sagen, er war nur ein wenig gerührt, dass Kakuzu sich für ihn einsetzte, für ihn da war. "Los antworte mir Hidan!", schrie ihn Sasori an und packte ihn am Kragen. "Was willst du denn hören Sasori? Du kennst doch die Wahrheit." Der Größe schubste Sasori weg und diese stolperte einige Schritte zurück. Verletzt sah er den anderen an, hatte er wirklich nur mit Sasori gespielt? Ihn benutzt? "Welche Wahrheit?", fragte Sasori skeptisch. "Genau, Hidan, sag es mir", neckte ihn Kakuzu. Perplex schubste er den Braunhaarigen zur Seite. Nein, es reichte ja nicht, wenn er ihn verarschte wenn sie zu Zweit waren, er musste es auch vor anderen machen. Er wusste ganz genau was Hidan meinte, dieser war nur noch nicht bereit es laut auszusprechen. "Ach, es gibt keine Wahrheit", meinte Sasori grinsend. "Verpisst euch, ihr könnt mich alle beide mal! Treibt es doch miteinander, wenn ihr so wild darauf seit!", brüllte der Jüngste und lief in den Bahnhof. Mit erröteten Wangen stand Hidan in der Halle, mit dem Gedanken, dass er nur noch nach Hause wollte. "Na siehste, ich hab noch eine Chance Flickenfresse", beschimpfte Sasori den anderen vergnügt. "Du kennst ihn nicht so gut, wie du denkst", zischte Kakuzu. "Ach ja, wir haben viel mit einander geredet. Wir haben uns oft geküsst, er ist wahnsinnig süß der Kleine, so sinnlich, obwohl er doch so verdorben ist. Er hat mir viel über seine Vergangenheit erzählt." Unverschämt sah der Kleinere ihn an, log ihn dreist ins Gesicht, aber mit einer Überzeugung, dass der Braunhaarige kurz die Kontrolle verlor.Er griff den anderen am Kragen, holte zum Schlag aus und hielt dann doch inne. Sein Handy in der Jackentasche vibrierte hörbar. Er schubste Sasori weg und ging an sein Handy. "Ich wollte dich nur daran erinnern dich zu beherrschen. Handel nicht unüberlegt." "Das ist mir auch klar! Ich geh bestimmt nicht auf sein Niveau runter", schnauste Kakuzu ins Handy und legte auf. An der anderen Leitung, grinste Pain, der seinen Geliebten an der Hand durch das Schulgebäude führte. Er wollte mir diesen einfach mal wieder allein sein und in den Räumen vom Schülerrat, war zu Zeit zu viel Trubel, darum sollten sich ruhig mal die anderen kümmern. "Ach, wer war das? Deine Mama, ach nee, ihr habt ja nicht mal ein Telefon", stichelte der Rothaarige abfällig. "Halt doch dein Maul! Er wird niemals dir gehören, er hat mit dir gespielt", meinte Kakuzu kühl. "Du hast echt keine Ahnung von ihm, warum sollte er dann bei dir anders handeln?", murmelte Sasori hörbar. Wütend ging der Braunhaarige an ihm vorbei, rammte ihn dabei mit der Schulter. Lächelnd schaute Sasori ihm hinter her, offenbar hatte er einen Nerv getroffen. Der Ältere ging in die Bahnhofshalle, der Weißhaarige stand immer noch da, welcher mal wieder vor sich hin träumte. Eine, wie er empfand, wirklich schlechte neue Angewohnheit. "Hidan! Wir müssen reden!" Kakuzu schüttelte eben Genannten an der Schulter und sah ihn bedrückt an. So hatte er den Größeren bisher noch nicht erlebt. "Worüber denn? Es ist doch alles okay", meinte er nur schwach. "Wirklich? Du bist nicht sauer?" "Hör auf, so weich zu sein...", murmelte Hidan verlegen. "Was machst du heute Abend? Wie wäre ein Date?", wollte Kakuzu wissen. "Ich kann heute nicht." Heute war ein Treffen, er traf einen Anhänger von Jashin-sama, wenn man so möchte einen Priester. Bald war eine Vollversammlung und wenn Hidan Glück hatte, dürfte er endlich mal dran teilnehmen. Es war schwer mit Jashin-sama in Kontakt zu treten, wenn dieser es selbst nicht plante und für wichtig hielt. Und dies war eine Chance, ihn um Rat zu fragen. Er ist der Einzige, dem der Weißhaarige wirklich traute, der ihn nicht verletzt hatte, immer für ihn da war. Natürlich konnte er auch beten, aber sein Gott hatte ja auch zu tun. Er wollte nicht nur zu ihm reden, nein, er wollte Hilfe, einen Rat. "Triffst du ihn? Sasori?", fragte Kakuzu und eine Spur von Eifersucht war klar erkennbar. "Wieso sollte ich ihn treffen? Vertraust du mir nicht?" Es war einfach so etwas zu fragen, aber es war schwer, dies ehrlich zu beantworten. "Was weiß er über dich, was ich nicht weiß? Spiel mit allen Menschen so viel du willst, aber ich will allein der Mensch sein, der dich am Besten kennt, der dir etwas bedeutet!" In der Brust des Weißhaarigen zog sich etwas zusammen, war es sein Herz was bei diesen Worten schmolz? "Ich werde dich nicht verachten, egal was du getan hast oder wer du warst! Aber erzähl es mir! Es macht mich wahnsinnig, zu wissen, dass ich es nicht weiß, aber ein anderer!" Er fasste sich an die Brust, er spürte seinen Anhänger leicht. Ihm wurde warm, sofort sah Hidan sich um. Wurde er etwa beobachtet? "Hör auf, Kakuzu", flüsterte Hidan leise, vorbei er betreten zu Boden blickte. Dieser Schmerz, tief in seinen Herz, der immer größer wurde und einfach nicht abklang. Er ließ seine Hände locker neben seinen Körper hängen, seufzte und schielte hoch zum Anderen. "Ich will doch nur das Wichtigste in deinen Leben sein." "Das wirst du aber niemals sein! Ich lebe für Gott und nur für ihn allein!" Da war es wieder, dieser starke Ausdruck in Hidans lilafarbenen Augen, mit welchen er Kakuzu ansah. Er hatte die Hände zu Fäusten geballt, den Schmerz in der Brust fühlte er zwischenzeitlich nicht mehr. Es war nur noch ein Stechen, mehr nicht. "Guck mich nicht so an! Es ist die Wahrheit, ich bin ein sehr gläubiger Mensch. Ich tue alles für ihn." Fassungslos starrte der Braunhaarige seine große Liebe an. Klar, er hatte auch von den Gerüchten gehört und seine Nachforschungen gingen auch in diese Richtung, aber das es wahr ist, daran hatte er gezweifelt. Wie könnte ihr Gespräch nur in eine so verrückte Art verlaufen, dass sie auf einmal über Religion sprachen? "Soll mir das jetzt irgendwas sagen? Klar, du bist verrückt und irre, aber deshalb liebe ich dich nicht weniger. Ich würde alles tun und ertragen, damit du bei mir bleibst", meinte Kakuzu ehrlich. "Okay..." Hidan ging an ihm vorbei, nahm dabei die Hand des Anderen und sie gingen nach draußen zum Bahnsteig. Die Bahn kam, sie stiegen ein und selbst das Stechen in seiner Brust verschwand ganz. Was war nur los mit ihm? Er war verwirrt, ganz durcheinander. "Erklärs du mir mal was los ist, Hidan?" Den Älteren machte dies zwar nichts aus, aber ein paar Antworten wären ja schon nett gewesen. Er möchte es nicht im Ungewissen zu sein, so könnte er seine Situation nicht erfassen und das machte ihm etwas Angst. "Nicht jetzt, Morgen, okay? Ich hab jetzt noch keine Antworten...", gestand der Gläubige. "Ich vertraue dir, egal wie du fühlst, ich vertraue dir, Hidan." Die Worte des Anderen, stimmten ihn glücklich, ließen ihn sanft lächeln. Sie saßen da, er lehnte sich an den Größeren und schmuste sich sogar leicht an ihn. Sie waren allein im Abteil, sein Anhänger war eiskalt, wie eh und je. Niemand war in der Nähe, der ihn beobachtete. Er hatte keine Ahnung, was die Erwärmung seines Anhängers für eine Bedeutung hatte. Er wusste nur, dass es nichts gutes war und, dass andere Anhänger von Jashin-sama in der Nähe waren. Was in dieser Gegend eher selten war und mit Sicherheit eine Bedeutung für den Schüler hatte. Wahrscheinlich, dass er wirklich beobachtet wurde, so war es schon mal gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)