Sushi vs. Pfannkuchen von Waliro (Change your heart) ================================================================================ Kapitel 19: Gefühle ------------------- Hahahah, und weil ich gerade so gut in der Story stecke und so motiviert bin, hier gleich das nächste Kapitel. Und das darauffolgende ist auch schon angefangen :'D Will auch endlich einmal diese Story irgendwann zu ende bringen. Und bevor ich wieder alles enorm schleifen lasse und ihr wieder Monate warten müsst, setzt ich mich jetzt lieber hin und schreibe. Leider werden die Kapitel im Moment nicht unbedingt ewig lang. Sollte sich aber bald wieder ändern weil...bald die hoffentlich aberwitzigen "Urlaubs"-Kapitel kommen....ihr werdet im nächsten Kapitel erfahren, um was es da so gehen wird. Die haben dann leider nicht so viel mit der WM an sich zu tuen, leider, aber sind dafür eben witzig. hoffe ich. Und aufschlussreich für Kais persönliche Entwicklung o.o Aber erst einmal hier die Auflösung zum Thema "Yuri" :D Kapitel 17: Gefühle Verlegen fuhr sich Kai über den Nacken und wich den Blicken aus. Okay, wie zog er sich jetzt so elegant wie möglich aus der Miesere? Vor allem da ja Hilary und Tyson anwesend waren „Ich will wieder mit Yuri kuscheln! Onii-Chan vermisst Yuri doch auch!“ schmollte der Kleine. Raika starrte erst auf Gregor hinab, bevor sie in schallendes Gelächter verfiel. Okay, dass könnte jetzt SEHR interessant werden, wie sich der große Kai Hiwatari da aus der Schlinge zog. Sie würde zumindest so fair bleiben und ausnahmsweise den Mund halten. Auch wenn ihr so einige böse Kommentare auf der Zunge lagen in diesem Moment. Kai wiederum schaute extrem angepisst gerade aus. Alle Pläne waren für die Katz gewesen. „Meine…Freundin.“ murmelte Kai schlussendlich. Irgendwie fühlte sich das in so vielerlei Hinsicht falsch und merkwürdig an, dass selbst er sein Unbehagen nicht mehr verschleiern konnte. „Deine Freundin? Aber Yuri ist doch…“ fing Ray an, wurde von Kai jedoch unterbrochen. „Ein in Japan durchaus gebräuchlicher Mädchenname, wie du selber weißt.“ Alle starrten ihn perplex an. Den BladeFlowers fiel an dieser Tatsache nichts weiter Merkwürdiges auf. Viel eher war die Sache mit Hilary wesentlich problematischer. „Und was ist dann mit Hilary?“ fragte nun Tyson. Dieser hatte die ganze Zeit etwas abseits gesessen und vor sich hin geschmollt; jedoch immer fein mit gespitzten Ohren damit er auch ja nichts verpasste. Kai seufzte. Okay, die beiden würden es vermutlich ohne Fremdeinwirkung ohnehin nicht schaffen, zusammen zu kommen. „Das war nur gespielt.“ kam die trockene Antwort von Hilary. Sie hatte sich angesichts dieser Entwicklung von selbst dazu entschieden, das ganze endgültig zu bereinigen. „Was? Warum habt ihr sowas gespielt?“ Kevin schaute sie entsetzt an. „Weil…“ sie seufzte und nahm all ihren Mut zusammen. „Weil Kai mir helfen wollte, Tyson eifersüchtig zu machen.“ Stille. „Hä?“ Anstand war gestern. Tyson raffte sich auf und ging auf Hilary zu. Vergessen war der Streit früher am Tag; diese Sache hier war jetzt echt zu abstrakt. „Warum willst du mich denn bitte eifersüchtig machen?“ Die Unwissenheit, die sich auf seinem Gesicht wiederspiegelte, schrie einen fast schon an. Metaphorisch gesprochen. „Weil du ansonsten doch nicht mal auf die Idee gekommen wärst, dass du für mich etwas empfindest.“ Die Schamesröte auf Hilarys Gesicht wurde mit jeder Minute intensiver, während sie verzweifelt ihre Hände knetete. „Was ich…für dich empfinde? Was soll ich denn für dich fühlen?“ Tyson war komplett verwirrt. Was sollte denn dieser ganze Aufstand hier bitte schön? Hilary hielt es langsam nicht mehr aus. Der Kerl war einfach nur so begriffsstutzig, dass es schon wehtat. Warum musste man ihm immer alles vorkauen und in ihn hineinprügeln, bis er es selber verstand? In ihren Augen bildeten sich Tränen. „Du verstehst es immer noch nicht? Warum sollten wir dich denn bitte schön eifersüchtig machen? Da gibt es doch nur eine einzige Möglichkeit!“ Enttäuscht wischte sie sich die Tränen aus den Augen, doch sie kamen sogleich wieder und liefen ihr über das Gesicht. „H-Hilary! Warum weinst du denn?“ Tyson geriet in Panik. Was hatte er denn jetzt gemacht, um sie zum Weinen zu bringen? Hatte es etwas mit dem Streit zu tun? Auf einmal tat ihm das schrecklich leid. Er hatte nicht erwartet, dass sie sich das Ganze so zu Herzen nehmen würde. Vorsichtig streckte er seine Hand nach ihr aus, wie im Reflex, doch sie wich zurück. „Tyson, sie liebt dich. Deswegen. Und du Idiot hast es vielleicht bis jetzt immer noch nicht bemerkt, aber eigentlich stehst du auch auf sie.“ Kais Anmerkung schnitt durch die Stimmung wie ein Katana durch ein Blatt Papier. Alle Augen waren erneut auf den Teamleader der BladeBreakers gerichtet. Resignierend seufzte er, bevor er näher herantrat, um die Sache zu klären. Immerhin hatte er sich bereit erklärt dazu, also musste er dazu auch stehen. Irgendwie ungewohnt, wo er sich früher doch sehr gerne vor solchen Sachen gedrückt hatte. „Ich soll….“ Tyson verschlug es die Sprache. Er musste an den Streit mit Sura vom Vortag denken. Auch sie hatte ihm schon vorgeworfen, dass er eigentlich in Hilary verliebt war. Schon da hatte er sich merkwürdig ertappt dabei gefühlt. Er hatte das noch nie so betrachtet, hatte Hilary immer nur als eine Freundin und Schulkameradin gesehen. Grundsätzlich hatte er das mit allen Mädchen getan, die er kennen gelernt hatte in den letzten Jahren. Damals war das Thema für ihn noch ein unerreichbares, abstraktes Gebilde gewesen, das ihn nicht im Leisesten interessiert hatte. Doch jetzt war das anders. Aber er hatte aus Gewohnheit nicht die Damen in seinem unmittelbaren Umfeld in Erwägung gezogen, warum auch immer. Obwohl die logisch gesehen eigentlich am einfachsten zu erreichen waren. Wieder dieses Gefühl, auf frischer Tat ertappt worden zu sein. Tyson schaute auf seine Füße und schnaufte genervt. Er hatte beim besten Willen keine Ahnung wie er für Hilary empfand. Er mochte sie sehr, dass wusste er. Und er kam auch sehr gut mit ihr klar, auch wenn sie sich mal stritten. Wäre ja auch sonst viel zu langweilig. Aber eine Beziehung mit ihr? Aber vielleicht gerade deswegen? Verzweifelt raufte sich Tyson die Haare. „Tyson, ich…ich liebe dich wirklich. Auch wenn wir uns immer streiten und ich dir damit auf die Nerven gehe. Ich will dir doch nur helfen und…“ Hilarys Stimme versagte. Die Emotionen und noch dazu die starrenden Blicke der Anderen waren gerade zu viel für sie. „Hilary.“ Tyson schaute sie an. Wieder wollte er wie aus Reflex ihre Wange berühren. Dieses Mal wich sie nicht zurück, sondern legte schüchtern ihren Kopf in seine Hand. „Also ich….ich kann dir nicht wirklich eine Antwort geben.“ meinte Tyson reumütig und fühlte sich dabei so schlecht wie noch nie in seinem Leben. „Aber wir könnten es ja mal versuchen. Vielleicht raff ich es ja dann.“ Ein gequältes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Hilarys tränennasse Augen starrten ihn erst ungläubig an, dann viel sie ihm schluchzend um den Hals, worauf er wiederum knallrot anlief. Aber immerhin hatte er so viel Intuition, ihr beruhigen die Arme auf den Rücken zu legen. „Na geht doch.“ meinte Kai nur trocken und steckte seine Hände zufrieden in seine Hosentaschen. „Ah ich freu mich für dich Hil! Aber jetzt mal zurück zu dir Kai…“ rief Mao und fixierte den Halbrussen. Diesem lief dabei ein ganz feiner Schauer über den Rücken. „Also du hast also eine Freundin, die zufällig auch Yuri heißt?“ hakte Ray nach und musterte Kai eindringlich. Dieser drehte sich nur Schulterzuckend zu ihm um. „Ja ich weiß, ist ein wenig kompliziert mit den Namen, aber das funktioniert schon.“ „Hö, warum das denn bitte?“ Elizabeth schaute zwischen den beiden Jungs hin und her. „Naja, der Teamkapitän der Blitzkriegboys heißt Yuri Ivanov. Deshalb die Verwirrung.“ antwortete Kevin und lächelte der blonden Dame zu. „Und wie lange seid ihr schon zusammen? Wie habt ihr euch kennen gelernt? Wie sieht sie aus? hast du ein Foto?“ Ray fand es gerade sehr witzig, Kai mit den Fragen zu bombardieren, denn er wusste, wie sein ehemaliger Teamkapitän darauf reagieren würde. „Als ob dich das was angeht. Schon mal was von Privatsphäre gehört?“ Kais rechte Augenbraue zuckte gefährlich. Wenn die nicht bald die Klappe halten würden…. „Schon gut, schon gut, ich halt ja den Mund.“ Trotzdem konnte der Chinese sich das Lachen nicht verkneifen. „Aber du bist wirklich vergeben? Wieso hast du nichts gesagt? Dann hätte ich dein Angebot niemals angenommen!“ meinte Hilary, nachdem sie sich endlich von Tysons Schulter losreißen konnte. „Genau aus eben diesem Grund.“ antwortete Kai. Man, das wurde hier echt nervig. Warum musste Gregor nur unbedingt nach Yuri fragen? „Hach, ich habe doch gesagt, dass Kai niemals mit dir zusammen ist! Das sah man auf den ersten Blick! Aber du hast wirklich eine Freundin? Irgendwie will ich das nicht glauben. Wo ist sie denn jetzt? Sie hätte doch bestimmt mitkommen können.“ Sura konnte noch immer nicht so recht glauben, wie sich gerade alles entwickelt hatte. Das war alles viel zu abstrakt und unglaubwürdig. Schlimmer wie in einer Seifenoper. „Verpflichtendes Sportvereinstraining.“ war nur die knappe Antwort darauf von Kai, was seine Mutter zu einem erneuten Lachanfall brachte. „ Oh man.“ Raika wischte sind die Lachtränen aus den Augen, schüttelte den Kopf und stand auf. „Also ich bringe jetzt Gregor ins Bett und danach arbeite ich noch ein bisschen. Wünsche euch also eine gute Nacht. Viel Spaß dem jung gebackenen Pärchen. Und Kai: du solltest dich auch verkrümeln, bevor sie dir den Verstand rauben mit ihren Fragen.“ Ein kurzes Zwinkern, einmal kurz gewunken und schon war Raika auf dem Weg in ihr Hotelzimmer. „Sie hat Recht. Tyson, Daichi, das gilt auch für euch beide: morgen früh steht Training auf dem Plan. Also seht zu, dass ihr fit seid.“ Noch die letzten paar Anweisungen und schon verkrümelte sich auch Kai auf sein Zimmer. „Tz, und weg ist er. Was war das denn bitte schön?“ maulte Tyson Kai pampig hinterher. „Sagt der, der hier gerade Hilary zum Weinen gebracht hat.“ zickte Mao zurück. Tysons Wangen röteten sich peinlich berührt, bevor er ein kleinlautes „‘tschuldigung.“ murmelte. „Schon gut, bin ja selber schuld daran, dass ich mich so gehen lassen habe. Ich hätte einfach nicht so viel von dir erwarten sollen.“ winkte Hilary ab und zwang sich ein Lächeln auf die Lippen. Innerlich war sie leider noch viel zu aufgewühlt, um tatsächlich zurück zu ihrer alten Fröhlichkeit zu finden. „Das klingt, als könnte man sich auf mich nicht verlassen.“ Der Weltmeister zog erstmal eine Schmolllippe. „Außer beim Beybladen entspricht das ja auch leider der Wahrheit!“ Und so ging es wie eh und je zwischen den beiden wieder hin und her, als wäre nichts gewesen. „Das perfekte Paar.“ witzelte Lee nur darüber und amüsierte sich mit den anderen über die beiden Streithähne. Ray stimmte ihm nickend zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)