Mein neues Leben. von Hinata--chan (Gerade als Hinata dachte, es wäre alles vorbei, fand sie die Hoffnung in ihm wieder. Deidara.) ================================================================================ Kapitel 4: Nacht. ----------------- Es schmeckte ihm. Nein, er liebte es. Sie konnte wirklich gut kochen, er hatte seit Jahren nichts mehr gegessen, was auch nur annähernd an ihre Kochkünste herankam. Und plötzlich hoffte er inständig, dass sie bleiben dürfte. Nur, damit es weiterhin so leckeres Essen gab... dachte er. Aber unbewusst realisierte er, wie süß sie aussah, wenn sie lächelte und dass er auch das niemals mehr vermissen wollte. Er wollte, dass sie blieb, weil er sie sich schon jetzt nicht mehr wegdenken konnte. Doch das wusste er nicht. Nachdem sie mit dem Essen fertig waren nahm Hinata die Schüsseln, spülte sie ab und verstaute sie ordnungsgemäß im Schrank. Da Tobi in der Zwischenzeit vorbei gekommen war und die restlichen Teller mit etlichen Komplimenten an Hinata, wie gut es doch geschmeckt hatte, die er nur bestätigen konnte, wieder vorbeigebracht hatte, war nun alles an seinem Platz. Sie drehte sich wieder zu ihm um. "Du bist doch bestimmt müde, un. Willst du dich hinlegen und schlafen?" "D-das wäre sehr nett." Sie gingen wieder in sein Zimmer. Als sie angekommen waren, drehte er sich zu ihr um. "Mh, wir werden zusammen in einem Bett schlafen müssen, un." Er sah, wie sie etwas verstört guckte, sich aber gehorsam hinlegte. Er legte sich neben sie und ließ so viel Abstand wie möglich zwischen ihnen, was auf seinem nicht gerade breiten Bett nicht viel war. Ihre Schultern berührten sich trotzdem. Ausserdem konnte er riechen, dass sie ganz leicht nach Vanille duftete. ~~~ Er lag neben ihr. Sie konnte seinen Atem hören, sehen, wie sich sein Brustkorb dabei hob und senkte und ihn sogar riechen. Es erinnerte sie an einen Wald, oder an das Meer. Irgendwie beides. Zusammen mit etwas Undefinierbarem, dass alles andere als schlecht war. Nein, dachte sie das gerade wirklich? Sie spürte, wie ihre Wangen brannten. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein. Als sie weiter darüber nachdachte, wie nah er ihr gerade war, wurde sie, wenn möglich, noch roter. Sie hatte noch nie mit einem Mann zusammen in einem Bett geschlafen. Trotzdem, sie war totmüde. Und obwohl ihr Deidara, der so seelenruhig neben ihr lag, fast den letzten Nerv raubte, schlief sie schon bald ein. ~~~ Er hörte, wie ihr Atem immer ruhiger und gleichmässiger wurde und war sich sicher, dass er nun auch etwas schlafen konnte. Er war wirklich müde, schliesslich hatte er während seiner gesamten Mission kein Auge zugetan. Ausser vorhin in der Höhle. Doch bevor er sich noch weiter über sich selbst ärgern konnte war auch er eingeschlafen. Als er wieder aufwachte, es musste inzwischen Nacht sein, war er von leisen Geräuschen geweckt worden. Da er immer auf alles gefasst sein musste schlief er niemals richtig tief. Er konnte die Quelle des Geräuschs schnell ausfindig machen, sie war direkt neben ihm. Es war Hinata. Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie schluchzte leise. Als er sie gerade fragen wollte, ob er kurz rausgehen sollte, damit sie sich beruhigen konnte, bemerkte er, dass Hinata noch immer schlief. Sie weint im Schlaf? Aber warum? Es musste etwas damit zu tun haben, was sie dazu gebracht hatte von der Klippe zu springen, schoss es ihm durch den Kopf. Ihre Schluchzer wurden immer lauter und er wusste nicht, was er machen sollte. Sollte er sie wecken? Oder lieber weiter schlafen lassen? Er legte ihr vorsichtig eine Hand auf den Kopf und tatsächlich, sie beruhigte sich etwas. Er wollte die Hand gerade wieder wegnehmen, als er spürte, wie sie sich in seinen Mantel krallte, den er noch immer anhatte. Und überrascht stellte er fest, wie seine Instinkte ihn leiteten und er einen Arm um sie legte. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Brust und er ertappte sich dabei, wie er ihr über das samtweiche Haar srich. Deidara, was machst du hier eigentlich? Sie ist deine Gefangene und ausserdem bist du ein Krimineller, der keinerlei Gefühle hat. Und er mochte sie noch nicht mal. Trotzdem war sein Beschützerinstinkt, den er schon lange verloren geglaubt hatte, wieder erwacht. Nach ein paar Minuten hörten die Schluchzer auf, und Hinata atmete wieder tief und langsam. Den Griff um den Stoff seines Mantels lockerte sie jedoch nicht. Irgendwann war auch er wieder eingeschlafen, den Arm noch immer um sie gelegt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)