A Fallen Angel needs Love von AliceVanBlood (Love is Stronger than Fear) ================================================================================ Kapitel 2: Im Krankenzimmer --------------------------- Ängstlich blickte ich den Klassensprecher an. Was meinte er mit „Noch nicht…?“ Was hatte dieser vor? „Hör….auf…“, sagte ich verzweifelt. Tief und leise lachte Hiroshi auf und beugte sich weiter nach unten. Kurz wand ich den Blick ab und lies ihn durch die Klasse schweifen. Keiner meiner Klassenkameraden bekam mit, was ihr ach so toller Klassensprecher mit mir machte. Warum nur tat keiner was? Bitte Hilfe! „Hörst du schlecht? Du sollst das lassen“, kam es plötzlich von meiner rechten. Kira hatte das Buch weggelegt und stand nun mit verschränkten Armen vor uns. „Schnauze Neuer! Das geht dich nichts an“, knurrte Hiroshi finster. Ängstlich und flehend blickte ich zu Kira. Dieser sah ziemlich wütend aus. „Nimm deine Flossen von Ichiro. Er will es nicht und du solltest es respektieren, sonst kann ICH für nichts GARANTIEREN“, sagte er mit bedrohlich ruhiger Stimme. Endlich lies Hiroshi von mir ab und wand sich dem Neuen zu. Sofort stand ich auf und hastete zu Kira, um mich hinter diesem, schon fast zu verstecken. Mein Herz raste mir in der Brust vor Angst und Panik. Auch wenn es mehr als kindisch war, klammerte ich mich am weinroten Blazer von Kira und zitterte wie Espenlaub. Dieser lies Hiroshi nicht aus den Augen. „Pf. Was den, was den. Das ist aber nicht sehr nett. I.CHI.RO.-CHAAAN…~“, säuselte er, mit verletzt wirkender Miene. Sofort versteifte sich mein Körper, als der Klassensprecher meinen Namen SO aussprach. „Hör…auf…“, hauchte ich ängstlich. Meine Augen füllten sich mit Tränen, zitternd lies ich Kira wieder los und fuhr mir mit den Fingern ins silberne Haar. Wie vor wenigen Stunden im Badezimmer, fiel ich zu Boden. Das kann nicht sein…. ER ist nicht hier…. ER kann mir nichts mehr tun. „Nein…, nein,… NEIN“, schrie ich verzweifelt und krallte meine Finger in meinen silbernen Haarschopf. Mein Körper und Geist wurden schwer. Ich hörte nur noch wie jemand meinen Namen rief und dann, nur noch schwärze. Verwirrtes und betretenes Schweigen herrschte in der Klasse, als Ichiro zu Boden ging. Keiner in der Klasse wusste was geschehen war, außer Hiroshi und Kira. Dieser hechtete sofort zum Silberhaarigen und untersuchte ihn vorsichtig. Schnell zog Kira sich den Blazer aus, faltete diesen und bettete Ichiros Kopf auf diesem. „Kann einer bitte den Lehrer holen“, sagte der Braunhaarige mit fester Stimme. Keiner der Anwesenden bewegte sich, sonder starten alle auf Ichiro und Kira. „Nun macht schon“, sagte er nun wütend. „Was soll dieses Geschrei? Könnt ihr euch nicht benehmen? Wenn ich noch nicht da bin habt ihr…“. „Sie sind der Englisch Lehrer oder? Warum kommen sie den eine halbe Stunde zu spät? Sie hätten schon längst hier sein müssen, sind sie denn nicht für uns verantwortlich? Wenn sie pünktlich hier gewesen wären, wäre Ichiro nicht von diesem Kerl dort bedrängt und belästigt worden und auch nicht in Ohnmacht gefallen“, sagte Kira Ruhig und erhob sich. Der Englisch Lehrer blickte wütend zu Kira, dann zu dem bewusstlosen Ichiro und als letztes zu Hiroshi, dieser sah den Lehrer mit einer Unschuldsmiene an. „Du brauchst gar nicht so Unschuldig zu gucken Hiroshi. Ich weiß über deine Akte wohl bescheit. Und nun zu dir? Du bist der neue Schüler und dazu auch noch unverschämt…, aber…ich lass es dich noch einmal durch gehen…. Bring den Jungen Mann ins Krankenzimmer“, sagte der Lehrer immer noch erzürnt. Langsam nickte Kira, ehe er sich wieder zu Ichiro bückte und ihn hoch hob. „Kann einer meinen Blazer über ihn legen und mir meine und seine Tasche geben“, fragte er freundlich lächelnd. Nickend kamen zwei Schüler auf Kira zu, einer von ihnen legte den Blazer über den Silberhaarigen und der andere gab Kira die Taschen. Lächelnd nickte er den beiden zu, ehe er zur Tür ging. „Ach noch was. Wenn der Junge wieder bei Bewusstsein ist und es ihm wieder besser geht, kommt ihr in mein Büro. Es ist neben dem Lehrerzimmer. Verstanden“, sagte der Lehrer streng. Langsam nickte der Braunhaarige und ging darauf mit dem Bewusstlosen ins Krankenzimmer. Am Krankenzimmer angekommen, klopfte er so gut es ging mit dem Fuß an. Nach wenigen Sekunden öffnete eine Schwarzhaarige Frau die Tür. „Oh…Ichiro…der Arme schon wieder erwischte es ihn. Komm schnell rein und leg ihn auf eins der freien Betten“, sagte sie freundlich und besorgt lächelnd. Stumm nickte Kira und ging auf eins der Betten zu, wo er Ichiro ablegte. „Was ist den vorgefallen“, fragte die Schulärztin, während sie den Bewusstlosen Jungen untersuchte. Leise seufzte Kira. „Er wurde von so einem Hornochsen belästigt…Ich glaub er hieß Hiroshi…. Als dieser den Jungen los lies hastete Ichiro hinter meinen Rücken und klammerte sich an mich. Der Hornochse tat verletzt und sprach Ichiros Namen sehr…anzüglich aus“. Die Ärztin nickte ernst. „Wie genau…hat er den Namen ausgesprochen?“ „Ist das wichtig“, fragte Kira verwirrt. „Ja ist es“, sagte die Ärztin ernst. Verwirrt blickte der Schüler sie an. „Ähm…I.CHI.RO.-CHAAAN“, äffte er Hiroshi nach. Der Gesichtsausdruck der Ärztin verfinsterte sich. „Genau wie ER“, sagte sie wütend. Seufzend erhob sie sich und strich sich durchs Haar. „Was meinen sie mit wie ER“, fragte Kira verwirrt und misstrauisch. Wieder seufzte die Ärztin. „Das sagt dir besser Ichiro…, aber frag ihn bitte nicht danach. Lass ihm Zeit und warte bis er bereit ist es dir zu erzählen, ja?“. Lächelnd setzte sie sich auf einen der Stühle vor dem Bett und bedachte Kira sich ebenfalls zu setzen. „Wie heißt du eigentlich, bist du neu auf die Schule gekommen“, fragte sie lächelnd. „Ja. Ich heiße Kira Takeshi und geh seit heute auf diese Schule…. Mein erster Schultag fängt ja gut an…“, sagte er scherzend. „Wie geht es ihm denn…? Kommt er bald wieder zu Bewusstsein?“ Lächelnd nickte die Schwarzhaarige Frau. „Keine Sorge, er kommt Mitsicherheit bald wieder zu sich“, beruhigte sie Kira lächelnd. Langsam nickte der Junge, bevor er besorgt zu seinem neuen Mitschüler blickte. Als die Klingel zur Pause läutete, blieb Kira weiterhin sitzen und beobachtete den bewusstlosen Silberhaarigen. Dieser hatte sich, bis auf das senken und heben seiner Brust, nicht bewegt. Leise seufzte er auf. Schon am ersten Tag war er in großer Sorge, das versprach ja ein tolles Schuljahr zu werden. Langsam hob Kira die Hand und strich vorsichtig über Ichiros Kopf. Leise stöhnte dieser auf und neigte seinen Kopf zu Kira. Leicht flackerten seine Augenlieder, ehe er vorsichtig die Augen öffnete. Schwere Dunkelheit umfing mich und lies mich nicht gehen, doch eine plötzliche angenehme wärme verscheuchte diese. Langsam öffnete ich die Augen und blickte in pechschwarze Augen. Erschrocken wich ich zurück, bevor ich mich verwirrt umsah. Wo war ich…was war Geschen? „Schön dass du endlich aufgewacht bist Ichiro. Wie fühlst du dich“, fragte eine sanfte Frauen Stimme. „Amaya-san…“, hauchte ich mat. Lächelnd strich sie mir über den Kopf. „Soll ich deine Schwester anrufen, damit sie dich abholen kommt?“ Heftig schüttelte ich mit dem Kopf. „Bitte nicht…sie macht sich schon genug sorgen…“, hauchte ich flehend. Seufzend fuhr sich die Ärztin mit den schwarzen Haaren und blauen Augen durchs Haar. „Na gut…, aber du ruhst dich ordentlich aus und nimmst deine beruhigungs- Tabletten, ja“, sagte Amaya streng. Seufzend nickte ich und setzte mich langsam auf. „Hast du welche hier…meine Tabletten sind in meiner Tasche?“ Ein leises Räuspern lies mich aufschräken und zur anderen Seite blicken. Dort saß der Neue, Kira und hielt meine Tasche in der linken Hand. „Keine Sorge…hab an alles gedacht. Schön das du wieder bei uns bist“, sagte dieser sanft lächelnd. Mit roten Wangen nahm ich meine Tasche entgegen und nickte langsam. „D…danke…“, nuschelte ich und kramte in meiner Tasche nach den Tabletten. „Nichts zu danken, ist doch selbstverständlich“, sagte Kira lächelnd. Kurz lugte ich verlegen zum Neuen, ehe ich meine Tabletten aus meiner Tasche hervorfischte. „Amaya-san…hast du…?“ „Hier“, sagte sie lächelnd und überreichte mir ein Glas Wasser. Dankend nickte ich, nahm das Glas entgegen und schluckte eine der Tabletten. Seufzend betrachtete ich das Wasser im Glas, nachdem ich meine Tabletten wieder weggepackt hatte. Ich wusste nicht was ich tun sollte, es machte mich nervös das Kira hier war. Warum ging dieser nicht einfach. Lächelnd kam Amaya wieder zu uns. „Kann ich euch eine weile allein lassen? Ich hab da noch was zu erledigen“, fragte sie. Verwirrt blickte ich sie an. Sie will mich mit Kira ALLEIN lassen. „Keine Sorge er beißt nicht“, sagte Amaya Augenzwinkernd, ehe sie ging. Überrumpelt starte ich auf die Stelle wo die Ärztin noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte, ehe ich mich seufzend zurück lehnte. Sie kann mich doch nicht einfach mit einem Fremden allein lassen. Was ist wenn dieser…. Entsetzt und schwer schluckend führte ich das Glas an meine Lippen und trank einen großen Schluck. Das wird er nicht tun…, er hat mir doch geholfen…. Ich sollte den Teufel nicht an die Wand malen. „Ichiro…hast du Angst vor mir“, fragte der Braunhaarige plötzlich. Unsicher blickte ich zu ihm, überlegte kurz und nickte dann langsam. „Ja…t…tut mir…leid“, murmelte ich stockend. Lächelnd sank der Neue den Kopf. „Das dacht ich mir schon. Ich tu dir nichts versprochen“, sagte er mit ruhiger Stimme und blickte wieder auf. Das sanfte lächeln und die freundlichen schwarzen Augen des Neuen, brachten mich in Verlegenheit. Doch war da noch etwas, etwas Angenehmes. Ich fühlte mich- auf unbestimmte art und weise- sicher, behütet und…geborgen. Verlegen blickte ich wieder auf das Glas und musste feststellen das dieses Leer war. Seufzend stellte ich es auf einen kleinen Tisch der neben jedem der drei Betten stand und knetete meine Hände. „Ähm…d…danke…das du mir geholfen hast…“, sagte ich leise. „Ist doch Ehrensache“, sagte er mit der Hand abwinkend. „Aber…sag mal. Mach dieser Kerl das öfter?“ Als hätte mich Kira geschlagen zuckte ich bei der Frage zusammen. Unsicher biss ich mir auf die Unterlippe, ehe ich zaghaft nickte. Warum vertraute ich ihm mir an…, das tat ich doch sonst auch nicht. „Ja…tut er…schon seit mehreren Wochen“, murmelte ich. „Warum sagst du es keinem Lehrer…oder…. Hast du Angst das er dir dann etwas schlimmeres antut“, fragte er mit ruhiger und bedachter Stimme. Meine Kehle zog sich zusammen. Wie konnte der Braunhaarige nur so gut ins Schwarze Treffen. „Ja…“, krächzte ich und sank den Kopf auf meine Brust. Leise hörte ich Kira aufseufzen, ehe ich eine sanfte Berührung auf meinem Kopf spürte. Erschrocken wich ich zurück und blickte Kira ängstlich an. „Tschuldigung…Ich wollte dir nichts…. Ich wollte dich trösten…“, sagte er ruhig und hob beschwichtigend die Hände. „Du magst es nicht berührt zu werden oder? Haaa…gut ich tu es nicht mehr…. Ach bevor ich es vergesse, wir müssen, wenn es dir wieder besser geht, zum Englisch Lehrer ins Büro. Er will mit uns reden“, sagte er ruhig und lächelte sanft. Langsam nickte ich und strich unsicher über mein Haar. „Was will…Herr Tomoe? “ „Ich glaub er will mit uns über den Vorfall reden… und das ich mich zu benehmen hab“, sagte er verlegen lächelnd. Verwirrt blickte ich ihn an. „Was meinst du damit“, fragte ich. Verlegen kratzte er sich am Kopf. „Ähm…na ja…, ich bin ganzschön ausgeflippt und hab mich nicht sehr höflich ihm gegenüber verhalten“, sagte er. „Warum das denn?“ „Na ja…er kam ziemlich spät findest du nicht. Und wäre er früher da gewesen, wärest du nicht in Ohnmacht gefallen oder hättest das schon wieder über dich ergehen lassen müssen.“, sagte er mit leicht gereizter Stimme. Ein zartes lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich das hörte. Es freute mich irgendwie dass er sich für mich eingesetzt hatte. „Danke, Kira-kun“, hauchte ich lächelnd. Perplex blickte mich der neue an, bevor er wieder lächelte. „Du hast ein schönes lächeln. Das solltest du öfter tun es steht dir“, sagte dieser. Verlegen errötete ich und sank den Kopf. „D…danke“, Lange blieben wir stumm so da sitzen und gingen unseren Gedanken nach, ehe ich mich erschöpft wieder hinlegte. Unsicher blickte ich Kira an, dieser lächelte wieder und sagte mit freundlicher Stimme, „Ich wach über dich, wenn es dir recht ist.“ Langsam nickte ich und kuschelte mich erschöpft in die Decke. Kurz bevor ich ins Land der Träume viel hörte ich noch ein sanftes, „Schlaf schön“, ehe ich in einen ruhigen und erholsamen Schlaf viel. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ So Leute jetzt mal etwas zackiger XD. Ich hoffe das Euch das zweite Kapie auch gefält, ich selbst bin nicht ganz sicher...^-^°. Das dritte ist schon in arbeit und wird warscheinlich in diese oder in der nächsten Woche hochgeladen ^-^. Freu mich wenn ihr mir Kommis schreibt mit Verbesserungsvorschläge ^-^ Hab euch lieb Eure The_Sleep ^o^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)