Friendship Book von Sweet_Sakura0307 (Kakashi X Sakura OneShot) ================================================================================ Kapitel 1: Friendship Book -------------------------- Es waren nun schon zehn Minuten seit er in dem kleinen Raum wartete. Sein Blick war auf die Wanduhr gerichtet, dessen großer Zeiger auf der 10 und der kleine auf der 5 waren. Die Wände waren in einem freundlichen gelb gestrichen und vor dem Fenster hingen lichtdurchlässiger Lamellenvorhänge. Neben ihm war ein Schreibtisch auf dem mehrere Aktenkarteikarten aus Pappe lagen, ein Stethoskop und ein Becher gefüllt mit diesen platten, abgerundeten Holzstäbchen, die man auch für Stieleis benutzte. Es wäre ein typisches kleines Arztzimmer gewesen, allerdings waren die Wände überall mit bunten Kinderzeichnungen tapeziert. Selbst die Wanduhr, die er von der medizinischen Liege, auf der er saß und neben der sich das Ultraschallgerät und ein Röntgenbildbetrachter befanden, war mit Mickey Maus Figuren verziert. Ino war definitiv eine Kinderärztin in diesem Krankenhaus. Das konnte man ja gar nicht übersehen. Eigentlich wollte er ja viel lieber von Sakura behandelt werden, aber da es nur eine letzte Kontrolluntersuchung war, konnte er ja schlecht drauf bestehen von Dr. Haruno untersucht zu werden. Dabei hatte er sich bei dieser Mission extra tollpatschig angestellt und sich den Arm, der ohnehin schon einen Bruch vor nicht allzu langer Zeit hinter sich hatte und der noch nicht richtig verheilt war, verdreht. Nachdem er wieder in Konoha angekommen war, war er natürlich gleich ins Krankenhaus gegangen in der Hoffnung dort von Sakura behandelt zu werden. Aber Fehlanzeige! Statt zu Sakura zu kommen war er nun in dem kleinen Arztzimmer von Ino gelandet, die ihn nun schon eine Viertelstunde warten ließ. So hatte er sich das wirklich nicht vorgestellt, aber was konnte er denn machen? Um die Zeit etwas totzuschlagen ließ er seinen Blick durchs Zimmer schleifen. Natürlich alles voller Kinderspielzeug und hier und da ein paar Bilderbücher. Doch plötzlich erblickte er auf dem Schreibtisch ein zartrosafarbenes, dünnes Buch mit vielen Kätzchen drauf, auf dem groß und fett „Freundebuch“ drauf stand und, das seine Aufmerksamkeit weckte. Was das wohl war? Langsam rutschte er von der Liege, ging auf den Schreibtisch zu und nahm das Buch in seine Hände, womit er sich auch wieder zurück setzte. Neugierig nahm er es von einer Hand in die andere, ließ seine Finger drüber gleiten und betrachtete es lange und innig. Sicher gehörte es Ino. Aber war das denn eigentlich nicht nur etwas, das kleine Mädchen hatten? Zu seiner Zeit gab es so etwas nicht, aber in letzter Zeit hatte er sie öfters gesehen. Kleine Mädchen gaben es ihren Freundinnen, die dann auf aufgedruckten Linien alles über sich reinschrieben. Aber, wenn das Ino gehörte (und das tat es, weil auf der ersten Seite neben den Worten „Dieses Buch gehört:“ ihren Namen in einer feinsäuberlichen und kindlich geschwungenen Mädchenschrift fand), dann hatte Sakura sicher auch reingeschrieben. Kaum war ihm dieser Gedanke gekommen, ließ es ihn auch nicht mehr los. Er wusste, dass er das nicht tun sollte, immerhin war es als würde man das geheime Tagebuch eines Mädchens lesen, aber es war die Chance, die Gelegenheit alles über das Mädchen zu erfahren auf die er heimlich ein Auge geworfen hatte. Seine Kollegen würden ihn wahrscheinlich auslachen, würde er ihnen erzählen, dass er sich in seine 14 Jahre jüngere Schülerin verliebt hatte. Deshalb hatte er es keinem gesagt. Er hatte es ja selbst nicht wahrhaben wollen, bis ihm aufgefallen war, dass dieser Beschützerinstinkt, den er für sie hatte, mehr war als nur das Verlangen eines Lehrers seine Schülerin außer Gefahr zu wissen. Früher war sie in seinem Team, aber seit Naruto mit Jiraiya auf Trainingsreise war und Sasuke unter Orochimarus Fittiche gekommen war, hatte sich Team 7 aufgelöst. Seitdem hatten sie eigentlich nicht mehr viel miteinander zu tun. Und, wenn er sie gezielt aufsuchen würde, wäre das zu auffällig. Deshalb nutzte er seine S Rang Missionen um sich verletzen zu lassen und sie im Krankenhaus aufzusuchen. Es war die einzige Möglichkeit. Sie waren sich nie so nahe gewesen, dass er sie einfach aus heiterem Himmel heraus fragen könnte, was ihre Lieblingsblumen waren oder welche Musik sie gerne hörte. Das war wahrscheinlich seine erste und letzte Chance alles über sie zu erfahren. Und die würde er jetzt auch nutzen. Mit pochendem Herzen öffnete er das Buch und durchforstete die Seiten. Die meisten Einträge waren vor nicht allzu langer Zeit geschrieben worden. Wahrscheinlich ließ sie ihre kleinen Patienten reinschreiben, damit sie diese Angst vor dem bösen Onkel Doktor nicht mehr haben. Er hätte es sich eigentlich denken können, dass das Buch für andere Zwecke gedacht war. Er hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, da fand er mittendrin ein Passfoto von ihr aus Kindertagen. Wie dumm von ihm! Natürlich hatte Ino dieses Album genutzt als sie noch klein war. Von dem her war Sakura da genauso alt gewesen. Trotzdem interessierte es ihn. Er wollte alles über sie wissen. Ein glückliches Grinsen legte sich auf seine Lippen als er sich den Eintrag durchlas. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Vorname: Sakura Nachname: Haruno Alter: 7 Jahre Geburtstag: 28. März 12 v. S. Geburtsort: Konoha Geschwister: Keine (ich hätte aber gerne eine ältere Schwester) Klasse: 2-C Lieblingslehrer/in: Iruka-Sensei Ich mag: Katzen, Hunde, Schokolade, Süßigkeiten, Blumen… Ich mag nicht: Jungs, Streitereien, Spinnen, Gemüse Hobbys: malen, basteln, Blumen pflücken, Eisessen gehen, in den Zoo gehen Lieblingsort: Planetarium Lieblingsbuch: Die kleine Meerjungfrau Lieblingsfilm: Sen to Chihiro no Kamikakushi Ich bin verliebt in: Sasuke, kyaaaaa 8>///<8 Das möchte ich gerne tun, wenn ich groß bin: Meinen Prinz Sasuke heiraten! Das möchte ich gerne werden, wenn ich groß bin: Prinzessin Was ich dir noch sagen wollte: Du bist meine beste Freundin und mein großes Vorbild! Ich werde dich immer lieb haben, Ino… *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Kakashi konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Einfach nur süß! Na ja, damals war sie erst neun Jahre gewesen und ein Mädchen wie jedes andere. Und natürlich war sie in Sasuke verliebt, in wen denn auch sonst. Aber war sie das immer noch? War sie immer noch dasselbe kleine Mädchen oder hatte sie sich verändert? Er blätterte etwas weiter und konnte kaum glauben, was er vor sich fand. Nur wenige Seiten danach hatte sie anscheinend noch mal reingeschrieben. Ein neuerer Eintrag, der nur ein paar Tage alt war. Hastig ließ er seine Augen über die Seite gleiten und sog alles wissbegierig in sich auf, was seine Augen zu fassen bekamen. Ein paar der vorgegebenen Angaben hatte Ino zuvor durchgestrichen und neue hingeschrieben. War auch irgendwie klar. Immerhin hatten beide die Schule schon längst abgeschlossen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Vorname: Sakura Nachname: Haruno Alter: 18 Jahre Geburtstag: 28. März 12 v. S. Geburtsort: Konoha Geschwister: Keine (Gott sei Dank…) Größe/Gewicht/Maße: 1,61 m/zu viel/hab ich noch nie gemessen Lieblingslehrer/in: Kakashi-Sensei Ich mag: Tiere, Blumen, Hello Kitty! Ich mag nicht: Streitereien, Spinnen, Schlangen Hobbys: Kino gehen, Freunde treffen, Essen gehen, Klamotten kaufen Lieblingsort: Auf dem Hügel, auf dem die Hokages abgebildet sind, bei Sonnenuntergang Lieblingsbuch: P.S. Ich liebe dich! Lieblingsfilm: Titanic Ich bin verliebt in: Sag ich nicht :P * Moment mal! „Sag ich nicht“? Wieso nicht?! Grummelnd saß er da und hätte das Buch am liebsten panisch angeschrien, wie er es zu tun pflegte, wenn seine heiß geliebtes Icha Icha Reihe mal wieder an der besten Stelle aufhörte. Das war so gemein, so unfair! Er wollte doch wissen in wen sie verliebt war (und er war sicher, dass sie es war, denn wenn sie es nicht wäre hätte sie einfach „Niemanden“ hingeschrieben) So war das also. In wen man als Mädchen verliebt war, war anscheinend so ein gut gehütetes Geheimnis, dass man es nicht einmal seiner besten Freundin erzählte. Oder hatte Sakura einfach Angst, dass Ino es in der ganzen Stadt verbreiten oder -schlimmer noch- einen Kupplungsversuch starten könnte. Er dachte noch ein Mal an Ino und ihren Charakter, ihre schlechten Angewohnheiten und musste feststellen, dass er es Sakura nicht übel nehmen konnte. Allerdings war er unheimlich glücklich, dass sie bei „Lieblingslehrer/in“ seinen Namen hingeschrieben hatte, denn waren sie ja nur kurze Zeit in einem Team und die letzten Jahre hatte sich ja die Hokage um sie gekümmert, deshalb hatte er eigentlich sie an dieser Stelle erwartet. Trotzdem. Er hätte es so gerne gewusst. Oder vielleicht doch nicht. Er wäre sicher enttäuscht und verletzt gewesen, wenn er da den Namen eines anderen finden würde. Unzufrieden über dieses unverhoffte Ende ging er noch mal die Seite durch. Das konnte nicht ihr ernst sein, dass sie ihn und vor allem ihre beste Freundin so im Unklaren ließ. Und tatsächlich! Beim überfliegen der Zeile „Ich bin verliebt in“ hatte er neben der Antwort ein kleines Sternchen überlesen. Nun ging die Jagd weiter. Heißhungrig durchforstete er noch mal das ganze Freundschaftsbuch auf der Suche nach dem zweiten Sternchen. Nach unzähligen Minuten wurde er dann auf der letzten Seite, die eigentlich schon zum Umschlag gehörte, fündig. * Du wirst mir sowieso keine Ruhe geben, bis ich dir sage in wen ich verliebt bin, nicht wahr? Aber ich sage es dir trotzdem nicht. Du würdest mich nur auslachen, das weiß ich jetzt schon. Deshalb gebe ich dir nur ein paar Hinweise: Er ist ein Ninja. Jonin, um genauer zu sein. Er ist im ganzen Dorf bekannt und geniest den Respekt aller. Ja, es ist jemand den du auch kennst. Früher waren wir häufig zusammen unterwegs, aber seit ich bei Tsunade bin, sehen wir uns kaum noch. Außerdem hat er ja auch sehr viele Missionen zu erledigen. Aber ab und an sehen wir uns immer noch. Er war immer für mich da, hat mich beschützt und auf mich aufgepasst. Ich bin schon lange in ihn verliebt, aber für ihn bin ich sicher nur so etwas wie eine kleine Schwester… So, das muss genügen! Mehr sag ich nicht!! Argh, das ärgerte ihn jetzt aber. Wieso ließ sie ihn denn immer noch im Dunkeln? Er hatte doch immer noch keine Ahnung, wer es sein könnte. Allerdings würde er das schon noch raus finden. Und dann würde er ihn kalt machen! Aber wer konnte es sein? Kotetsu oder Izumo? Nein, die kannte sie in ihrer Kindheit nicht. Vielleicht Iruka. Aber irgendwie erschien ihm das zu unwahrscheinlich. Außerdem war der kein Jonin, sondern Chunin. Vielleicht jemand in ihrer Altersklasse? Die meisten sind ja vor kurzem Jonin geworden. Und plötzlich viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Shikamaru! Es musste Shikamaru sein! Es gab keine andere Möglichkeit. Er war schon seit längerem Jonin und in ihrer Kindheit gingen sie in dieselbe Klasse. Irrtum ausgeschlossen. Mit einem langen Seufzer schloss er das Album und betrachtete traurig das Cover. Sie war also in Shikamaru verliebt. Und wieso auch eigentlich nicht? Er war ein anständiger Junge, talentiert, begnadeter Stratege und machte seine Sache als Jonin ausgezeichnet. Wenn einer sie verdient hatte, dann wahrscheinlich er. Bei ihm musste er sich zumindest keine Gedanken machen, dass er gleich mit jeder ins Bett sprang. Er meinte Shikamaru so gut zu kennen, dass, wenn er sie denn auch liebte, ihre Beziehung lange anhalten würde. Und er würde wahrscheinlich der ewige Junggeselle bleiben, der alle Frauen in Konoha schon ein Mal durch hatte. So war das und so würde es immer sein. „SENSEI!!!“, eine schrille kreischende Stimme, holte ihn aus seinen traurigen Gedanken raus und ließ ihn aufschrecken. Kaum hatte er sich umgedreht, sah er auch schon die blonde Kinderärztin wild aufgebracht auf ihn zu hechten und riss ihm das Buch aus den Händen. „Sie können doch nicht einfach anderer Leute Sachen lesen! Sakura wird mich umbringen!“, schrie sie ihn an und sah sich selbst schon verstümmelt und blutüberströmt im Leichenraum liegen, „Wenn sie erfährt, dass Sie das gelesen haben und jetzt wissen, dass sie in Sie verliebt sind, dann…dann…Oh Gott!!!“ „Sie ist…in mich verliebt?“, holte sie Kakashi aus ihren Todesgedanken und ließ sie ängstlich aufzucken. Wie paralysiert starrte der Shinobi auf den Boden und konnte nicht glauben was er gerade gehört und realisiert hatte. Sie war wirklich in ihn verliebt? Nicht in Shikamaru? Sie war tatsächlich in ihn verliebt? Doch kaum konnte er es wirklich fassen hatte sich Ino abermals vor seine Füße geschmissen und sah ihn flehend an: „Bitte Sensei, Sie müssen mir versprechen, dass Sie es keinem, wirklich keinem, sagen werden! Sonst bin ich einen Kopf kürzer!“ Kakashi allerdings lächelte unter seiner Maske nur gütig, legte seine Hand streichelnd auf ihren Kopf und ging lautlos an ihr vorbei. „Keine Sorge.“, meinte er als er sich noch ein Mal umdrehte, „Ich werde es nicht verraten, versprochen.“ Damit schloss er die Tür hinter sich und ließ eine ziemlich verdutzte Ino zurück. Auf ihre Wangen hatte sich ein leichter Rotschimmer gelegt während sie noch ein Mal die Stelle berührte, an der er sie getätschelt hatte. Ihr war ganz warm ums Herz und ihr Puls raste merklich schneller als zuvor. Sakura hatte wirklich recht gehabt. Seine Berührung, wenn er seine Hand auf einen legt, das war wie Magie! Währenddessen hatte Kakashi das Gebäude verlassen und schlich nun an dessen Außenwand herum. Sakura war in ihn verliebt. Deshalb musste er sie sehen. Unbedingt. Er wollte ihr Lächeln sehen, mit ihr reden, einfach in ihrer Nähe sein. Nur das wollte er jetzt. Ihre süße Stimme hören, die seinen Namen rief. Natürlich wollte er mehr als das alles. Eigentlich wollte er sich auf sie stürzen, sie entführen und sie an einen Ort bringen, wo sie beide ungestört waren, wo er sie küssen und ihr sofort seine Liebe gestehen konnte. Allerdings war sein ganzer Mut und seine Aufregung verflogen sobald er an ihrem Fenster ankam. Es stand weit offen sodass er alle Freiheiten hatte einzusteigen. Kurzerhand landete er sanft auf dem Boden ihres kleinen Ärztezimmers und sah sich um. Es war niemand da, doch schon im nächsten Moment ging die Tür auf und Sakura trat ein. Als sie ihren ehemaligen Lehrer so plötzlich in ihrem Zimmer stehen sah, schreckte sie auf und war fast einem Herzinfarkt nahe. „SENSEI!“, kreischte sie und machte einen kleinen Sprung, so wie ihr Herz, das sich erschreckt hatte. „Ich dachte, Sie wären bei Ino in Behandlung!“, erklärte sie weiter ihre Überraschung und verbeugte sich erst Mal anständig und höflich vor ihrem Sensei, bevor sie auf ihn zuging. „Das war ich auch.“, antwortete Kakashi schüchtern lächelnd und warf seinen Blick zu Boden, „Aber ich wollte lieber von dir untersucht werden.“ „Wirklich?“, fragte das rosahaarige Mädchen ungläubig und auch sie fixierte schüchtern, mit einem leichten Rotschimmer ihren Blick auf ihre Schuhe um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen, „Das ist aber nett. Darf ich Sie dann bitten auf der Liege platz zu nehmen und den Oberkörper frei zu machen?“ Brav und gehorsam ging der Silberhaarige zu der medizinischen Liege, setzte sich und zog, wie ihm geheißen, sein Oberteil aus. Sorgsam faltete er es und legte es neben sich. Sakura hatte sich währenddessen auf einen Hocker Kakashi gegenüber gesetzt und fing an ihn so konzentriert wie möglich seinen Arm zu untersuchen. Sie tat dies zwar schon fast routinemäßig, doch Kakashi genoss ihre sanften und behutsamen Berührungen an seinem Oberarm entlang nach unten. Dabei schloss er lächelnd die Augen, in der Hoffnung der Moment nur mit ihr würde nie zu Ende gehen. „Sakura?“, fragte er schließlich in die Stille hinein ohne die Augen zu öffnen. „Ja, Sensei?“ „Hast du am Wochenende schon was vor?“ „Nein, wieso?“ „Ich würde dich gerne zum Essen einladen und dann noch mit dir auf den Hokagehügel gehen.“ „Gerne. Aber das hört sich ja fast an wie…ein...Date...oder so…“ „Ist es auch.“ „EEEEH?!“ Sakura sprang mit hochrotem Kopf überrascht von ihrem Stuhl auf. Ihr Herz drohte beinahe aus ihrem Brustkorb springen zu wollen, weil sie nicht wusste was sie von dieser Aussag, die gut und gern als eine Anmache interpretiert werden konnte, halten sollte. "Sensei, das kommt etwas plötzlich. Ich meine, machen sie mich hier eigentlich gerade an? Sie können doch nicht ihre eigene Ex-Schülerin anmachen. Außerdem bin ich doch viel zu jung für sie!", warf die Kirschblüte erstaunt ihren Einspruch ein. Doch schon im nächsten Moment dachte sie daran, wie blöd sie eigentlich war. Sie hatte sich doch schon immer gewünscht ein Date mit ihrer heimlichen Flamme zu haben. Wieso tat sie jetzt also so eine Dummheit und versuchte ihm das auszureden? Der Silberhaarige war währendessen aufgestanden und hatte den beigen Vorhänge vor das offene Fenster zugezogen, sodass der Raum nun in einen schattigen Ton gehüllt, aber trotzdem noch erhellt war. "Nun ja.", begann er nun während er langsam und grazil zur Tür schritt und an dieser den Schlüssel umdrehte und so die Tür verschloss. Sakura wurde ganz anders zu Mute als sie das "Klick" im Schloss hörte. Mit klopfendem Herzen wich sie einen Schritt zurück, während der Jonin weiter auf sie zukam und sie in dem heißen Raum, in dem die Temperatur nun stetig anzusteigen schien, nach Luft schnappte. Dabei konnte sie ihre Blicke einfach nicht von dem nackten, muskulösen Oberkörper des Älteren lassen, der trotz des fortgeschrittenen Alters immer noch als "Sexiest Man Konoha's" galt. Während der Silberhaarige durch sein Schweigen zuvor noch eine geheimnisvolle Stille aufrecht erhielt, konzentrierte er sich nur auf das verführerische Atmen seiner ehemaligen Schülerin im weißen Arztkittel und auf das erotische auf- und abbewegen ihres schönen Dekoltés. Das Mädchen versuchte ihm zwar auszuweichen, doch schließlich versperrte ihr die Wand den weiteren Fluchtweg nach hinten. Nun stand sie wie erstarrt an der kühlen Wand und sah ihren Sensei immer weiter auf sich zukommen. Der Abstand zwischen ihnen wurde immer geringer, bis er schließlich ganz nah an ihr dran stand und eine ihrer Haarsträhnen durch seine Finger gleiten ließ. "Wieso sollte ich nicht auch Gefallen an einer Frau finden, nach der sich mittlerweile alle Männer Konohas umdrehen? Außerdem hast du ja auch schon lange ein Auge auf mich geworfen. Du bist kein kleines Mädchen mehr, Sakura, du bist junge, attraktive Frau geworden. Wieso sollte ich mich für so eine verführerische Schönheit wie dich nicht interessieren?", sagte er ruhig während er nun nur noch wenige Centimeter von ihrem Gesicht entfernt war und sich mit der rechten Hand an der Wand hinter ihr abstützte. Sein Blick ruhte jetzt nur noch auf ihr, doch sie weichte ihm allerdings immer noch aus. "Moment, woher wissen Sie, dass ich...", stotterte sie, konnte ihren Satz aber nicht zu Ende sprechen, denn schon hatte der Jonin seine Lippen auf die ihrigen gelegt. Zwar war es kein richtiger Kuss gewesen, da er seine Maske immer noch aufhatte, doch es hatte gereicht um sie zum Schweigen zu bringen. Jetzt konnte sie nicht anders als ihm auch in die Augen zu sehen und es war als wäre zwischen ihnen eine noch nie dagewesene Begierde entflammt. Schwer atmend zog er die schwarze Maske über den Kopf, schmiss sie unbeachtet auf den Boden und streifte den weißen Arztkittel von Sakuras Schultern. Verführerisch legte er seine Hände auf ihre Schultern und zog sie so näher an sich heran: "Was spielt das für eine Rolle woher ich das weiß? Genügt es dir nicht zu sehen, dass ich dasselbe empfinde? Zu sehen, dass du der heiße Traum meiner schlaflosen Nächte bist und, dass ich mich in diesem Moment wie ein Wahnsinniger nach dir verzehre? Ich kann nicht noch länger warten, Sakura! Ich will dich; hier und jetzt!", damit presste er abermals seine Lippen auf die ihrigen, entbrannte mit ihr in einem feurigen Zugenspiel, griff unter ihre Oberschenkel und hob sie so auf sein Becken. Keine zwei Sekunden später hatte er sie auf die Liege neben ihnen gelegt und hatte sich in kürzester Zeit dran gemacht jede einzelne Stelle ihres Körpers zu liebkosen und sie noch vor Sonnenuntergang auf das sinnlichste zu nehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)