Konoha in Love von Nightwalkerin (Wen wird sie wählen?) ================================================================================ Kapitel 5: Shoppingplanung & seine Hürden ----------------------------------------- Temari, Sakura und meine Wenigkeit schlendern durch die Straßen Konohas, während wir ein typisches Mädchengespräch führen. Es fallen Themen wie: Jungs, Klamotten und was man als Mädchen so redet ^^. „Ich finde, Sasuke Uchiah ist der Coolste von allen“, schwärmt gerade Sakura, als mein Blick nach links schweift. Der Blumenladen von den Yamanakas und mir schießt eine super Idee in den Kopf, wie ein Blitz bei einem Unwetter. „Hey! Wie wäre es, wenn wir die restlichen Mädchen auch noch holen“, schlage ich vor und halte sofort inne, „Dann hat Temari die Chance sie kennenzulernen, bevor die Übernachtungsparty ist.“ „Eine gute Idee, Mina-chan“, lobt mich Sakura, „Du hast doch nichts dagegen, oder?“ Sie dreht sich fragend zu Temari um, diese schüttelt nur den Kopf. „Gut, holen wir zuerst Ino, die ist am nächsten“, sage ich und setzte Kurs in Richtung Blumenladen. Temari und Sakura bleiben draußen stehen, während ich mich nach innen begebe, um Ino zu fragen, ob sie mitkommen wolle. „Hallo, Frau Yamanaka!“, begrüße ich die Mutter von Ino, diese lächelt mich freundlich an und begrüßt mich ebenfalls: „Hallo, Minako. Suchst du Ino?“ Ich gebe ihr mit einem Nicken Bescheid, dass sie Recht hat. „Sie ist hinten und bindet einige Blumensträuße. Gehe einfach nach hinten“, erklärt sie mir und weist mir ihrer Hand zu einer hölzerne Türe. „Dankeschön, Frau Yamanaka“, bedanke ich mich und gehe zu der Türe hin, zu der mich Inos Mutter gewiesen hat. Ohne zu klopfen trete ich ein und mein Blick schweift durch den Raum. Der Raum ist ein wenig karg eingerichtet. Nur ein paar Tische, Hocker und eine wütende Ino zierten den Raum, obwohl letzteres sicher unschön war. Leise tapse ich hinter sie und blicke über ihre Schulter. Ino war ziemlich in ihre Arbeit versunken, die anscheinend nicht so klappte wie sie es wollte. „Na, wehren sich die Blumen?“, frage ich ein wenig sarkastisch und Ino erschreckt sich kurz. Sie dreht sich zu mir um, während sich ihr Gesicht von wütend in glücklich verändert. „Mina! Was machst du hier?“, fragt sie mich aufgebracht und umarmt mich stürmisch. „Dich besuchen und dich fragen, ob du mit shoppen gehen möchtest“, erkläre ich und versuche mein Gleichgewicht wieder zu finden. Die Umarmung von ihr war sehr stürmisch gewesen, sodass ich fast mein Gleichgewicht verloren hätte und umgefallen wäre. „Shoppen? Das fragst du noch? Klar komme ich mit!“, stimmt Ino zu und lässt mich los, „Die Blumen wollten sich eh nicht binden lassen.“ Wir lachen kurz und ich sage dann: „Draußen wartet Sakura mit Temari.“ „Temari?“, fragt sie und ich erkläre ihr in der Kurzversion: „Temari ist nicht von hier, sie kommt aus Suna, genau wie ihre Brüder. Sie wollte die Stadt ein wenig erkunden und wir trafen uns im Teeladen. Dort habe ich sie auch gleich zur Übernachtungsparty eingeladen.“ „Oh, endlich ein neues Gesicht“, sagt Ino erfreut und löst den Knoten ihrer Schürze. „Ich muss noch kurz was erledigen, warte draußen auf mich, wird auch nicht lange dauern“, sagt sie und schiebt mich in Richtung Ausgang. „Beeil dich aber, du weist wie ich warten hasse!“, ermahne ich sie und meine Hand ergreift die Türklinke. Die Tür schwingt leise auf und ich trete in den eigentlichen Blumenladen, wo sich schon einige Kunden umsehen. Ohne auf die Kunden zu achten, die sich interessiert die Blumen ansehen, leiten mich meine Schritte weiter. „Auf wiedersehen, Frau Yamanaka!“, verabschiede ich mich und gehe aus dem Blumenladen. Dort warten Sakura und Temari, genau so wie ich sie alleine gelassen habe. „Ino kommt gleich, sie muss noch was erledigen“, erkläre ich den Zweien und stelle mich zu ihnen. Wir warten, warten, warten und warten. Verdammt, wieso braucht Ino so lange? Mein Mund öffnet sich, um etwas zu sagen, doch bevor ein Wort hinauskommt, wird mir eine Blume vor die Nase gehalten. Eine weiße Lilie, meine Lieblingsblume. Mein Hand bewegt sich nach oben und ergreift die Blume, während mein Blick nach rechts schweift. „Was verschafft mir die Ehre?“, frage ich die Person, die mir die Lilie gereicht hatte. „Naja, du bist so schön wie diese Lilie, deswegen dachte ich mir, die passt zu dir“, sagt der schwarzhaarige Junge und lehnt sich lässig an die Mauer von dem Blumenladen. „Danke und wie war das zusätzliche Training?“, frage ich Sasuke, der Sakura, die ihn wieder anhimmelt, gekonnt ignoriert. „Langweilig“, antwortet er einsilbig und mir rutschen die nächsten Worte so hinaus: „Ach, langweilig? Hat Kakashi für den großartigen Uchiah kein Training gehabt, das seinen Erwartungen entspricht?“ Als die Worte ausgesprochen waren, hätte ich mich dafür ohrfeigen können. Ich muss mir eingestehen, ich mochte ihn ein wenig. In Sasukes Augen blitzte es kurz verletzt auf, doch dieses Glitzern war so schnell wieder weg, dass ich dachte, ich hätte es mir eingebildet. „Entschuldige, ich wollte das nicht sagen“, entschuldige ich mich und scharre verlegen mit den Füßen. „Entschuldigung angenommen, dir kann man auch nicht lange böse sein“, sagt Sasuke mit einem Lächeln und stößt sich von der Mauer ab. Er kommt näher und bleibt kurz vor mir stehen. Sasuke nimmt mir die Blume aus der Hand und steckt sie mir hinters Ohr, während die andere Hand über meine Wange streichelt. „So sieht sie besser aus“, flüstert er und geht an mir vorbei. Mein Blick folgt ihm verwirrt, ich wusste, dass er ein Angeber war und mich andauernd anmachte, doch seit wann ist er so charmant und feinfühlig? Ino kommt aus den Laden spaziert und bleibt wie vom Donner gerührt stehen. Ihr Blick huscht von einem Gesicht zum anderen. Kein Wunder, dass sie verwirrt war, vor ihr stehen eine erstaunte Temari, eine traurige Sakura und eine teils verwirrte, teils verlegende Minako. „Was habe ich verpasst?“, fragt Ino und sieht fragend in die Runde. „Sasuke war gerade da und hat Minako eine Lilie geschenkt“, erzählt Temari und sieht mich fragend an. „Lasst uns gehen!“, rufe ich und gehe voraus, ich wollte aus dieser so peinlichen und misslichen Lage nur so schnell wie möglich entgehen. Die Drei sehen mir nur verwirrt nach, während meine Beine mich einfach weiter tragen. Mein Blick schweift kurz nach hinten und ich sage zu ihnen: „Kommt ihr jetzt oder was?!“ Ino und Sakura bewegten sich langsam auf mich zu, während Temari auf mich zu gelaufen kommt. „Hast du es eilig?“, scherze ich und sie lacht auch kurz, aber es war nicht echt. „Ich wollte dich eigentlich was fragen“, beginnt sie und ich nicke nur kurz. „Was denn?“ „Mast du eigentlich Sasuke?“, fragt sie gleich, ohne um den heißen Brei herumzureden. Meine Augen weiten sich und ich schüttel erschrocken den Kopf. „Nein, nein, nein, er ist arrogant, nervig,… Sasuke eben“, erkläre ich ihr erschrocken. Ich log sie an! Wieso lüge ich? Ich mochte Sasuke schon ein wenig, aber wieso lüge ich sie verdammt noch einmal an? „Okay und was ist mit Gaara? Magst du ihn?“, fragt sie mich weiter aus und meine Antwort ist: „Ist das ein Verhör?“ „Nein, eigentlich nicht, ich möchte es nur wissen“, winkt sie ab und ich lege meinen Kopf schief. Na klar, ist das ein Verhör und was für eines! Sakura und Ino sind bei uns angekommen und wir machen uns weiter auf den Weg. Mir war es nur recht, so muss ich nicht auf Temaris Frage antworten. „Tenten ist sicher am Trainingsplatz“, sagt Sakura und wir stimmen ihr zu, alle bis auf Temari, die natürlich nicht wissen konnte wo sich Tenten aufhielt. Wir gingen zum Trainingsplatz und wie wir schon vermutet haben, stand Tenten am Trainingsplatz und war in einen Kampf mit Neji vertieft. „Seht euch das einmal an, da hat die kleine Miss Ich-bin-verrückt-nach-Neji einen Kampf mit ihrem Traummann und wir wissen nichts davon. Wären wir nicht zufällig vorbeigekommen, hätten wir nie was davon erfahren“, meckert Ino vor sich hin und fuchtelt wild mit ihrem Armen umher. „Du hast die einmalig Chance Ino Yamanaka in Aktion zu sehen“, flüster ich Temari zu, diese lacht kurz. „Ich hole sie!“, rufe ich und laufe schon ein bisschen vor. Meine Beine hielten noch einmal kurz inne, während ich mich zu Ino umdrehe. „ Ach, Ino, du bleibst hier und sagst nachher kein Wort zu ihr, verstanden?“ Sie nickt wiederwillig, während sich Sakura und Temari neben ihr das Lachen verkneifen müssen. Mit schnellen Schrittes bin ich schon am Platz angelangt, wo sich Tenten und Neji tummeln. Einfach reistürmen, kann ich nicht machen, das wäre peinlich und doof. „Neji! Tenten!“, höre ich mich rufen und die beiden hielten inne in ihrem Kampf. Meine Beine bewegten sich wieder von selber und ich lief zu den Zweien. „Sorry, dass ich euch unterbreche“, entschuldige ich mich gleich zu beginn, doch werde jäh von Neji unterbrochen, was eigentlich nicht seine Art ist. „Ist okay, wir trainieren schon den ganzen Tag, wir sollten langsam aufhören.“ „Okay, was gibt’s, Mina?“, sagt Tenten niedergeschlagen und in mir macht sich das schlechte Gewissen breit. „Ich habe eine Überraschung für dich, also sammel deine Waffen zusammen und komm“, schlage ich vor und zeige mit der Hand auf die herumliegenden Waffen, die auf dem ganzen Platz verteilt waren. „Ist gut, ich mach es schnell“, sagt sie augenzwinkernd, formt einige Zeichen mit den Fingern und die Waffen waren schon verschwunden. „Wow, magst du nicht einmal vorbeikommen und meine Wohnung aufräumen?“, scherze ich und ernte ein Lachen von Tenten, die aber den Kopf schüttelt. „Sicher nicht, das machst du schön alleine“, sagt sie und ich murmel: „Schade, egal komm jetzt!“ „Bis später, Neji!“, rufe ich ihm noch über die Schulter zu und zerre die total perplexe Tenten hinter mit her. Kurze Zeit später sind wir auch schon bei den anderen angelangt, die brav gewartet haben. „So, wir sind da“, sage ich und lasse ihre Hand endlich los. Tenten sieht in die Runde und strahlt dann über das ganze Gesicht. „Wir gehen shoppen und du kommst mit“, sage ich bestimmt und sie nickt sofort. Meine Beine machen ein paar Schritte, sodass ich zwischen Tenten und Temari stehe. „Tenten, das ist Temari Sabakuno“, stelle ich sie vor und zeige mit der Hand auf Temari. „Temari, das ist Tenten Ama“, stelle ich nun Tenten vor und zeige mit der anderen Hand auf sie. „Jetzt ist Hinata dran, die Letzte“, meldet sich Ino zu Wort und läuft schon ein Stück voraus. „Warte! Du weist doch gar nicht, wo sie ist!“, ruft ihr Sakura hinterher und ich schüttel nur den Kopf. „Sakura, lass sie, sie weis schon, wohin sie muss“, sage ich zu ihr und lege ihr meine Hand auf die Schulter. „Kommt endlich!“, ertönt die drängelnde Stimme von Ino, die nervös von ein Bein auf das andere tritt. „Gehen wir lieber, bevor sie noch nerviger wird“, sage ich und bewege mich in die Richtung von ihr. Genau wie der Rest der Gruppe. Ino hatte Recht gehabt, Hinata ist in der Bibliothek. Sie sitzt alleine bei einem Tisch und liest einige Bücher, deren Titel ich nicht lesen kann, weil sie zu weit weg sitzt. „Was macht sie hier und warum ist sie so alleine?“, fragt Sakura, die neben mir angekommen ist, doch ich konnte nur mit den Schultern zucken. Ich hatte auch keinen blassen Schimmer. „Ich hol sie!“, ruft Ino und rennt sofort auf sie zu, während ich lautlos die Augen verdrehe. „Sie macht mehr Lärm, als eine Schar von Elefanten“, sagt Tenten in die Runde und wir lachten alle kurz. „Da gebe ich dir Recht, kein Wunder, dass sie nicht schon lebenslangen Hausverbot in der Bibliothek hat“, setzte ich eins drauf und wieder lachen wir. Da geht die Türe auf und Ino, genau so wie Hinata kommen raus. Wir verstummten sofort, das veranlasst Ino einen verwirrten Blick in die Runde zu werfen. „Hinata, warum warst du in der Bibliothek?“, wechselt Sakura geschickt das Thema und ich bedanke mich in Gedanken bei ihr. „A-Ach n-nichts, n-n-nur so“, stottert sie und wird rot wie eine reife Tomate. „Genau und wer soll dir das glauben?“, frage ich weiter und sie schaut betrübt zum Boden. Ihr Blick hängt so verbissen auf den Steinen unten am Boden, als wäre dort was sehr interessantes. „Sie hat ein Buch gelesen mit dem Titel „Mehr Selbstbewusstsein““, erklärt Ino mit einem fetten Grinsen im Gesicht, während Hinata noch eine Spur roter wird. Wusste gar nicht, dass die Röte von Hinata noch erweiterbar ist, dachte ich mir und lächelte dann kurz, über meinen eigenen Gedanken. „Du kannst uns doch alles sagen, Hina“, munter ich sie auf und lege ihr eine Hand auf die Schulter. Diese lächelt mich dankend an, während sie nickt. „Hinata, das ist Temari Sabakuno“, stelle ich sie vor, „Temari, das ist Hinata Hyuga.“ „So, wenn wir uns jetzt alle vorgestellt haben, können wir endlich shoppen gehen!“, ruft Ino voller Freude und der Rest der Gruppe lacht kurz. „Sie hat Recht, gehen wir endlich los“, stimme ich Ino zu und wir schlendern los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)