Mann sein ist schwer- Frau sein um so mehr von PiedPiper ================================================================================ Prolog: Der Streich beginnt --------------------------- Plötzlich wachte Dean auf. Warum? Er wusste es zu diesem Augenblick auch nicht. Bis er sich aufsaß und Haare über seine Schulter fielen. Haare. Moment. Seine Haare waren kurz! Langsam schaute er an sich herunter- und schrie auf. „Sam, wach auf. Sammy!“, kreische er mit einer Stimme- einer Stimme die viel zu hoch für ihn war. Sein Bruder schreckte jetzt selbst auf und griff nach dem Messer. „Was ist los?“, fragte er dann irritiert nach und blickte zu Dean- oder zu das was sein Bruder einmal war. ~Prolog: Ende~ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- „Wenn ich diesen Hurensohn treffe, der DAS mit mir gemacht hat, werde ich ihn den Kopf abreisen- und das wortwörtlich!“, schrie Dean aus dem Bad und zog sich ein Hemd über, das jetzt viel zu groß für ihn war. Die Jeans die er an hatte, musste er auch schon öfters umschlagen damit er nicht selbst darüber stolperte. „Dean beruhig dich erst mal“, meinte Sam, der noch mal gähnte. Es war 3 Uhr morgens und eigentlich hätte er noch wenigstens eine Stunde schlafen müssen, oder eher gesagt hätte er es gewollt. „Hast du Bobby schon angerufen?“, fragte Dean jedoch nur und ging auf ihn zu. „Nein Dean. Ich habe mich auch gerade erst angezogen. Darf ich das auch noch?“ „Wenn du so fragst: Nein.“ Er nahm das Handy von sich darauf und wählte die Nummer von Bobby. Lange Zeit kam nichts bis eine verschlafene Stimme fragte: „Was ist?“ „Wir haben ein Problem“, sagte Dean darauf. „Wer ist da?“, die Stimme von Bobby klang sofort Ernst. „Ich bin es, Dean. Würdest du mich sehen würdest du eine schlanke blonde Frau sehen, die gerade mehr als angepisst ist!“, die Stimme von ihm klang jetzt selbst Ernst- und vor allem wütend. „Willst du mich verarschen?“ Wütend schnaubte Dean, warf das Handy zu Sam und sagte: „Regel du das!“ Sam nahm das Handy und redete nun mit Bobby, während er mit verschränkten Armen nun warte. Erst nach einigen Minuten war Sam fertig und gab seinen Bruder dessen Handy zurück. „Er wollte es zuerst nicht glauben, doch wir sollen zu ihm fahren. Er will das sich mit eigenen Augen ansehen. Dann werden wir weiter sehen.“ Dean nickte, packte die restlichen Sachen von sich ein und dann fuhren sie zu Bobby. Als sie nach Stunden langer Fahrt endlich ankamen, stieg Dean sofort aus, während Bobby schon auf der Veranda auf sie wartete. „Okay schon was raus gefunden?“, fragte er und blickte ihn an. „Nein. Ich habe noch nie etwas davon gehört, das jemand Männer in Frauen umwandelt.“ Bobby blickte ihn noch mal genau an, weshalb Dean nur die Augen verdrehte. „Dürfen wir rein oder willst du mich weiter anstarren?“, fragte er dann und als der Andere sich einfach umdrehte mit seinem Rollstuhl, folgten die Beiden ihn rein. Bobby fuhr sofort hinter seinem Schreibtisch der mit Büchern übersäht war. „Habt ihr schon mit Castiel gesprochen?“, fragte er und blickte Dean wieder an, der sich mit Sam auf die Stühle nieder ließ. Der Blonde blickte kurz verwundert drein. Cas. Warum war er nicht früher darauf gekommen? „Warte“, sagte er, stand auf und wählte die Nummer des Engels, auf den Weg in die Küche. „Was ist Dean?“, fragte sofort die im all zu bekannte tiefe Stimme von ihm. „Wir sind bei Bobby u-“, doch weiter brauchte er nicht, da Castiel schon vor ihm stand und er so auflegte, wie Castiel es tat nur das dieser ihn noch immer anstarrte. „Gott, ja ich bin weiblich. Das ist das Problem was wir haben, weshalb ich auch dich angerufen habe. Starr mich nicht so an!“ „Mir war schon klar, dass etwas nicht mit dir stimmte da deine Stimme so anders klang, weshalb ich auch gekommen bin.“ Sein Blick ruhte noch immer auf Dean, was diesen doch verlegen machte. Er benahm sich doch gerade wirklich wie ein Mädchen! „Ähm. Ja. Wüsstest du ob, oder eher was, das hier machen könnte?“, beim sprechen deutet Dean nun auf sich, doch eigentlich hätte er dies noch nicht mal gebraucht, da der Engel ihn ja noch immer anstarrte und bestimmt es so oder so verstanden hätte. „Engel, Trickster…Hexen, doch“, Castiel stoppte und blickte Dean, der jetzt Kleiner als er war, noch mal genauer an. „Doch?“, hackte dieser noch mal nach. „Doch der Zauber schient mir…zu stark. Zumindest zu stark für eine Hexe.“ „Also kommen nur noch diese Trickster und Engel zu engeren Wahl“, Dean blickte zu seinem Bruder, „Und wir kennen ur einen ‚Trickster’!“ „Du meinst Gabriel hat seine Finger im Spiel?“, fragte Sam worauf sein Bruder nickte. „Wenn das so ist können wir es vergessen“, sagte Castiel ruhig und sofort drehte Dean sein Gesicht zu ihm. „Was soll das heißen?!“ „Gabriel zeigt sich nur wenn er es will! Wenn er nicht gefunden werde will, wirst du ihn auch nicht finden“, sagte er daraufhin. „Cas? Könntest du ein wenig…lügen, wenn die Wahrheit so aussieht oder einfach die Klappe halten?“, fragte Dean, weshalb Castiel ihn mal wieder Stirn runzelnd ansah. „Vergess es“, murmelte Dean darauf, „Such einfach Hinweise auf ihn oder irgendjemand anderen, der dazu in der Lage ist und uns nicht leiden kann- und sag uns Bescheid wenn du was findest.“ „Ja, werde ich“, sagte Castiel und man hörte nur noch das schlagen von Flügeln- ein klarer Abschied! „Du könntest auch mal ein ‚bitte’ ihn gegenüber verwenden, wenn du ihm schon Befehle erteilst“, sagte Sam worauf Dean seine Schultern nur zuckte. „Er hatte sich nicht beschwert- und überhaupt- das hier“, er deute wieder auf sich, „Muss schnell behoben werden, da wir noch immer eine Apokalypse im Nacken haben. Oder hast du dies schon verdrängt?“ Sam seufzte nur und schüttelte leicht den Kopf. „Na ja- aber trotzdem solltet ihr euch mal um etwas anderes vorerst kümmern“, Bobby deutet auf Dean, „Unser neues Mädchen brauchte schließlich auch neue Kleidung.“ ~Kapitel 1: Ende~ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- „Ich glaube nicht, dass ich wirklich dazu gestimmt habe mit dir zu fahren!“ „Hast du aber Sammy, also jammer nicht.“ „Jerk!“ „Bitch.“ Na das hatte sich ja wenigstens nicht verändert! Endlich waren sie da und schauten sich erst mal nach der Frauenabteilung um. Wenn das nicht schon schlimm genug war… Als sie endlich diese hatten, blickte Dean nur desinteressiert drei. „Welche Größe denkst du habe ich?“, fragte er daraufhin seinen Bruder und hob ein Top hoch, das jetzt schon einen weiten Ausschnitt preisgab. „Du solltest dir etwas Bequemes holen- und keine Sachen die du dir an anderen Frauen wünschen würdest“, mahnte ihn sein kleiner Bruder leise. „Du hast Recht. Ich wollte nicht unbedingt mit Männern schlafen oder gar anturnen. Das hat sich hierbei absolut nicht verändert!“ Sam nickte und sah sich um, während Dean das Top zurück legte und auch selbst weiter suchte. Nach Stunden kamen sie mit fünf vollen tüten aus dem Laden heraus. „Ich würde sagen ich bin eingedeckt für die nächsten Wochen“, sagte Dean und ließ Sam mit den Tüten hinter sich her gehen. „Du könntest jedoch auch eine Tüte wenigstens nehmen!“, meinte Sam leicht gereizt. Die ganze Zeit war seine, jetzige, Schwester ihn auf die Nerven mit irgendetwas gefallen und jetzt musste er auch noch die Tüten ihn hinter her schleppen! „Das wäre nicht die Art einer Frau und überhaupt- ich soll mich doch mal ‚weiblicher benehmen’. Hast du doch eben noch selbst gesagt, Sammy“, sagte Dean und grinste ihn an. „Natürlich- Schwesterchen“, ein gespieltes freundliches lächeln trat auf seine Lippen. Es war für Dean Bestrafung genug eine Frau zu sein- doch jetzt anscheinend musste er wohl sogar selbst darunter leiden…das war nicht fair! Als sie wieder bei Bobby ankamen, packte Dean erst mal seine Sachen um für den Notfallen, wenn sie wirklich auf die Jagd gehen musste, doch ließ noch ein paar alte Klamotten von sich drin. Sehnsüchtig blickte er sein Hemd an, das er gerade ausgezogen hatte und sich nun ein BH anzog- oder eher versuchte. Er wusste warum er die Frauen lieber nahm die gar keine an hatten unter ihrer Kleidung. Diese Dinger waren einfach nur beschissen. Ja, er konnte sie doch schon am Körper einer anderen Frau ausziehen- doch am eigenen Körper!? Folter! Und dann ging auch noch das Handy. Genervt seufzend ließ er vom BH ab, schaute, kurz auf den Display und nahm dann ab. „Bobby“, sagte er nur und wenig später stand Castiel hinter ihm. „Kannst du BHs zu machen?“, fragte er den Engel sofort, als er sich zu ihm umdrehte, der ihn wieder nur mit gerunzelter Stirn ansah. „Dean, wie sollte ich so etwas können, wenn ich noch nie eine Frau…so gesehen habe?“, wieder blickte er ihn von oben bis unten an. „Dann bitte hol Sam, sonst bringe ich mich noch hier mit selbst um!“ Castiel nickte nur und schon hörte er das, doch langsam, vertraute Geräusch von Flügen. Worauf er dann auch später hörte wie die Stimme von Sam von unten rief: „Dabei werde ich dir bestimmt nicht Helfen!“ „Bitch!“, schrie er nach unten- und das verdammt wütend. „Jerk!“ Okay…dann gab es eben nur noch zwei Optionen. 1. Weiter machen, bis es klappt oder 2. auslassen. Ohne groß zu überlegen nahm er Option zwei, zog sich ein etwas weiteres dunkles T-Shirt über, eine Jeans in seiner jetzigen Größe und ging nach unten. „Hast du es geschafft?“, fragte Sam und blickte in an. „Nein, ich habe jetzt keinen an.“ „Könntet ihr dieses Gespräch dann bitte später weiter führen? Ihr benimmt euch wirklich wie zwei Mädchen!“, mischte sich auch Bobby nun ein, als Sam den Mund wieder öffnete um etwas darauf zu erwidern. „Aber Sam ist kein Mädchen“, sagte Castiel nun und Bobby seufzte. „Es gibt genug Männer die sich aber wie welche benehmen, Cas. Auf die kommen wir aber erst später zu sprechen“, sagte nun Dean und saß sich nun auch auf den Stuhl der vor Bobbys Schreibtisch stand. „Wusste ja noch gar nicht, dass du dem Engel Aufklärungsunterricht gibt’s“, sagte Bobby darauf, worauf Dean mit den Schultern zuckte und grinste. „Aber egal, anscheinend gibt es wieder eine weiße Frau in unsere Nähe“, sagte Bobby und legte den Beiden einen Zeitungsartikel vor. „Bobby, willst du uns verarschen? Gibt es denn nichts von diesen komischen Reitern? Von Lucifer- oder sonstigen?!“, fragte Dean und blickte ihn ernst an. „Weshalb bist du so scharf darauf etwas mit der Apokalypse zu tun zu bekommen?“ „Weil ich nicht glauben kann, dass nichts los ist! Und ich will endlich sagen können, dass sie abgehackt ist! Ich habe keine Lust mehr auf diesen ganzen Müll!“ „Dean, wird jetzt nicht launisch“, sagte Bobby ernst, worauf der Angesprochene nur leise verächtlich schnaubte, doch ab jetzt schwieg und Bobby zuhörte. „Komm Dean, hör jetzt auf“, meinte Sam und stieg aus dem Impala, was er ihn dann nach tat. „Ich mach doch gar nichts. Ich will jetzt nur noch schlafen, morgen diesen scheiß Geist in den Arsch treten und zurück- und wo wir schon mal dabei sind will ich wieder in MEINEM Körper sein!“ „Die ersten Punkte können wir ohne zu zögern machen, doch bei dem letzten Punkt kann ich dir nicht Helfen“, sagte Sam. Dean murmelte daraufhin nur etwas unverständliches vor sich her und folgte Sam aufs Zimmer. Als sie auf dem Zimmer waren ließ sich Dean auf ein Bett fallen und streifte sich die Schuhe mit den Füßen ab. „Dean, ich werde dann noch mal fahren. Es könnte länger dauen. Schlaf schon mal.“ Dean gab nur ein leises brummen ins Kissen von sich und blieb so auch weiterhin liegen. ~Kapitel 2:Ende~ (Die Kapitel werden auch noch länger!^^) Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Am nächsten Morgen wachte Dean um fünf Uhr morgens auf- Sams’ Bett war leer. Das Bett wies zwar eindeutig Spuren darauf auf, dass jemand darin geschlafen hatte, doch er hörte nicht, dass darauf hinwies das Sam da war. „Sammy?“, fragte er und strich sich durch sein nun langes Haar. Als er keine Antwort bekam, stand er auf und ging ins Bad um sich zu duschen. Es tat ihm gut unter den warmen Wasserstrahl zu stehen und für einen Moment etwas vergessen zu können was war. Als er fertig war, legte er sich ein Handtuch um, wobei er sich noch abtrocknete und dann ins Zimmer, mit dem Handtuch nur bekleidet, ging. Dort ließ er das Handtuch fallen und probierte es noch mal mit dem BH- dieses Mal mit Erfolg. Ruhig zog er sich dann noch fertig an und holte dann sein Handy um Sam anzurufen- doch da ging auch schon die Tür auf. „Hab etwas zu Essen geholt und schon etwas herausgefunden. Die Frau hieß Amber Nils. Ihr Grab ist auf dem Friedhof hier in der Nähe. Sie hatte sich, wie Bobby schon gesagt hatte, nachdem ihr Mann sie vor 4 Jahren regelmäßig betrogen hatte mit einer Freundin von ihr, mit ihrem Sohn umgebracht.“ Sam reichte Dean sein Essen und saß sich auf sein Bett. „Gute Arbeit“, meinte dieser darauf nur und blickte in die Tüte die er gereicht bekommen hatte, „Geht dieser Job ja ausnahmsweise mal schnell vorbei. Aber wo warst du?“ Er musterte seinen jüngeren Bruder mit einem prüfenden Blick. „Gestern Abend habe ich nach Informationen gesucht und da schon etwas über diese Amber herausgefunden. Dann bin ich sofort hier hin gefahren, doch da hast du schon geschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Also habe ich mich auch hingelegt. Heute Morgen bin ich ziemlich früh aufgewacht und hab dann auch noch etwas Informationen gesucht und dann hab ich gedacht, ich hol uns etwas zu Essen- und hier bin ich“, sagte Sam und blickte Dean an. Sein Bruder nickte langsam, doch wie seit letzter Zeit schien er ihn noch immer nicht ganz zu glauben. Sam wusste es- doch sagte nichts mehr, sondern begann jetzt selbst zu Essen. Dean strich sich sein Haar hinters Ohr und schaltete den Fernseher an. „Willst du nicht auch mal etwas produktives machen?“, fragte Sam, der gerade aus dem Bad kam. „Was? Das habe ich schon immer gemacht! Oder soll ich meine Zeit jetzt damit verbringen mir die Nägel zu lackieren? Also das kannst du echt nicht von mir Verlangen, auch wen ich mich langsam daran gewöhne eine Frau zu sein. Ich habe hübsche Brüste.“ Dean grinste breit, worauf Sam nur seine Augen verdrehte. „Du hast sie nicht mehr alle!“, murmelte dieser dann und ging lieber an seinen Laptop, als weiter mit seinen Bruder über dessen, nun weiblichen, Körper zu sprechen. Schweigen brach zwischen den Brüdern aus und man hörte nur die Stimmen aus dem Fernseher, bis auf einmal das Handy ging. Sofort griff Dean nach seinem Handy und meldete sich. Ohne zu zögern, sagte er ihre jetzige Adresse und Sam wusste um wenn es sich hier nur handeln konnte. Und wenig später stand diese Person auch schon im Raum und sah zu den Beiden. „Hey Cas. Was gibt es Neues?“, fragte Dean und stellte dabei den Ton leiser. „Es waren auf keinen Fall die Engel“, begann Castiel und blickte zu den älteren der Brüder, „Aber von Gabriel gibt es noch immer keine Spur.“ Von den Blonden gab es nur noch ein genervtes stöhnen. „Dieser scheiß Feigling von Erzengel! Scheiße kann er bauen, aber sich offen zu zeigen, dass kann er nicht!“ „Gabriel hatte sich aus solchen Sachen schon immer heraus gehalten“, sagte der Engel noch immer ruhig. „Und wann zeigt er sich?“, fragte Dean genervt und blickte den Engel an. „Wenn er keine Lust mehr hat oder er zufrieden damit ist was er getan hat und sich daran auch schon…’satt’ gesehen hat.“ „Na dann hoffe ich, dass er sich schnell genug an mir ‚satt’ sieht“, murmelte Dean und wand sich den Fernseher wieder zu. „An was arbeitet ihr?“, fragte dann der Engel und schaute zu Sam, der von seinen Laptop aufsah. „Eine weiße Frau wütet wohl hier“, sagte dieser daraufhin, „Wir müssen bis heute Abend mindestens warten um die Knochen verbrennen zu können, da der Friedhof noch immer besucht wird. Also haben wir jetzt noch ‚frei’.“ Castiel erwiderte darauf nichts sondern verschwand wieder nur. „Typisch Engel“, murmelte Dean und stellte den Ton wieder auf lauter. „Beeil dich Sam!“, sagte Dean leise, doch mit fester Stimme, die Schaufeln in einer Hand, während er in der anderen eine Taschenlampe hielt. „Ich bin hinter dir“, zischte Sam leise und leuchtete gerade noch ein Grabstein an um zu sehen ob es der von Amber wäre. „Ich hab es“, sagte Dean auf einmal und grinste breit. Er legte die Taschenlampe weg und begann zu graben, wie Sam es ihn dann gleich tat. Immer tiefer gruben die Beiden, bis Sam endlich auf Widerstand traf. Dean warf seine Schaufel nach hinten und versuchte nun den Deckel anzuheben. „Verdammt“, brachte er schwer raus und ließ den Deckel wieder schwer atmend los. „Schaffst du es?“, fragte sein jüngerer Bruder und schien leicht amüsiert. Sein großer Bruder bekam den Deckel eines Sargs nicht auf- wenn das mal kein Bild ist! „Ich schaff das“, zischte Dean wütend und versuchte noch mal den Sarg zu öffnen, doch wurde da schon nach hinten geschleudert. Erde fiel hinunter auf ihn und er versuchte noch mal aufzustehen, doch seine Haare versperrten ihn noch immer den Blick und wurde darauf wieder an hinten geschleudert gegen die Erde- und dies mal öfters hinter einander. „“Dean!“, schrie Sam geschockt, doch wieder griff ihn der wütende Geist an- und er hatte nichts womit er sich wehren konnte, weil er die Gottverdammte Schaufel weggeworfen hatte und an nichts anderes zum abwehren gedacht hatte! Wie dumm war er doch! „Sam mach den scheiß Deckel auf“, keuchte er nun erstickte, als der Geist nun seine Luft auch noch abwürgte. Sam schaffte es mit ziemlicher Leichtigkeit den Deckel auf zu bekommen und suchte hastig nach den Rest, während Dean immer wieder nach Luft schnappte. Bis auf einmal ein greller Schrei von dem Geist vor sich kam und er wieder frei atmen konnte. „Dean, alles okay“, fragte sein Bruder besorgt und half ihn auf. „Ging schon mal besser“, krächze er eher. Seine Stimme war völlig hin. Sam half seinem Bruder noch aus dem Grab und nahm die restlichen Sachen von ihnen. Im Motel ließ sich Dean erschöpft auf sein Bett fallen. Sein Hals pochte noch immer, wie sein ganzer restlicher Körper, voller Schmerz- und er war müde. Er spürte noch wie Sam seine Beine auf das Bett hievte, seine Schuhe ihm aus zog und ihn zudeckte. Am liebsten hätte er ihm gesagt, er solle es sein lassen- doch selbst dafür war er zu erschöpft. Scheiß Geist! Scheiß Frauenkörper! Dean schmiegte sich unbewusst ins Kissen und war wenig später in einem tiefen traumlosen Schlaf gefallen. Sam währenddessen wählte die Nummer von Bobby. „Was ist los?“, fragte dann wieder die Stimme von diesen und er ging nach draußen. „Wir sind mit unseren Job hier fertig“, sagte er zögernd. „Und? Ist etwas passiert oder warum rufst du an? „Dean scheint ziemlich fertig zu sein. Sonst war so etwas für ihn immer ein leichter Job, doch dies mal hat er noch nicht mal daran gedacht etwas in der Hand zu haben, wenn der Geist kommt.“ „Und der Geist kam“, schlussfolgerte Bobby. „Ja- und seltsamer Weise hat er nur Dean angegriffen.“ Sam seufzte leise und lehnte sich gegen die Tür. „Anscheinend hatte diese Frau etwas eindeutig gegen Frauen und lässt da wohl die Männer vorerst außen vor“, meinte Bobby. „Ja- anscheinend. Aber…ich glaub einfach nicht, dass Dean zurzeit für die Jagd bereit ist. Als Frau hat er einfach nicht mehr genug Kraft.“ „Also ich kenne genug Frauen die auch Jäger sind, Sam“, sagte der Andere mit fester Stimme. „Ja…schon. Aber Dean ist nicht als Frau geboren. Und außer seine Brüste findet er anscheinend auch nichts gut an seinen Körper.“ „Typisch Dean“, murmelte Bobby und seufzte dann, worauf er zögernd fragte, „Also willst du den nächsten Job alleine machen?“ Sam zögerte nun auch und blickte dann kurz hinter sich. Doch dann sagte er mit fester Stimme: „Ja, will ich!“ ~Kapitel 3:Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)