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Perlmutt


Erstellt:
Letzte Änderung: 04.09.2011
nicht abgeschlossen (85%)
Deutsch
70372 Wörter, 21 Kapitel

»Ja, der Lestard.
Der von Hausdach zu Hausdach fliegen kann und in einem Gefecht
am helllichten Tage zwanzig Spitzenagenten der Congregatio mit einem Augenaufschlag
ausgeschaltet hat. Der Neulinge für Atlantis rekrutiert, indem er sie im Vorübergehen
anhaucht und sich somit untertan macht. Der Flugblätter mit seinem eigenen Blut
geschrieben und die Taubenschwärme Londons verhext hat, sodass sie
sie in jeden Winkel der Stadt trugen und ihren Inhalt von allen Dächern gurrten,
damit auch der letzte seine Botschaft verstand.«

Der Narbige lachte schallend.

»Genau genommen, war es das Blut der zwanzig Agenten,
aber erzählen Sie es nicht weiter.«



Mit diesen Worten stellt sich der Visionär Lestard Calhoun der Familie des fünfzehnjährigen Yuriy Furlong vor. Das Anliegen seines Besuches – eine Erinnerung, eingeschmiedet in einen magischen Schlüssel. Er ist der erste einer Vielzahl von Besuchern, die über Silvester und Neujahr ins Haus der Furlongs einkehren: Vertreter der magischen Behörden und Mitglieder der Untergrundorganisation »Atlantis« geben sich die Klinke in die Hand, und während die Funktionäre eifrig Pläne schmieden, sieht sich Yuriy plötzlich dem schleichenden Zerfall seiner Familie gegenüber. Er muss herausfinden, was seine Mutter und sein Großvater mit dem Narbengesicht zu schaffen haben. Und er muss schnell sein, denn Lestards Frist läuft innerhalb weniger Tage aus …




Anmerkungen:

1) »Perlmutt« ist Fiktion. Handlung und Charaktere sind frei erfunden, ebenso wie die meisten Szenensettings, und gehören mir. Bei Straßennamen und Plätzen habe ich mich an tatsächlichen Londoner Örtlichkeiten orientiert. Yuriys Schule ist an eine Boarding School im Stadtteil Westminster angelehnt. Das Lokal Deutsches Viertel ist eine Erfindung meinerseits.

2) Glaubt ja nicht, was ich hier über England schreibe. Genießt die Geschichte, aber glaubt nichts, was mit England oder London zu tun hat. Ich recherchiere zwar und war auch selbst schon in London und bei einer englischen Gastfamilie, aber im Grunde nehm ich mir hier eine Freiheit nach der anderen heraus.

3) Den Illustrator Jole Stamenkovic, der im ersten Kapitel erwähnt wird, gibt es wirklich und ich darf mit Stolz behaupten, dass ich ihn persönlich kenne.

4) Zur Einstimmung auf die »Silvester«-Kapitel: Seht London leuchten! Und achtet mal darauf, bis wohin die Leute stehen!

5) Der Trinkspruch über dem Tresen des Deutschen Viertels ist ein Auszug aus dem Gedicht »Carpe Diem« (1624) von Martin Opitz.



Vielen Dank fürs Lesen und für all eure Kommentare und Favoriten! Ich freu mich :)



_ _ _ _ _

Perlmutt hat erstes Fanwork! Ich bin so happy :3

Fanarts: Merry Christmas Urian und Hundsgemeiner Fanservice von Enisocs

Coole Drabbels: Hypostracum - von SamAzo

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 01.08.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (86 )
70372 Wörter
DÄMMERUNG E: 26.10.2010
U: 24.04.2011
Kommentare (4)
770 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (I) : »Machst du etwa immer noch bei diesem bescheuerten Wettbewerb mit?« E: 26.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
4046 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (II): »Das ist ein Arztgeheimnis.« E: 26.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (2)
2802 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (III): »Es tut mir Leid, aber ich erlaube keine Feilscherei.« E: 26.10.2010
U: 24.04.2011
Kommentare (3)
4333 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (IV): »Wo bleiben Ihr Fingerspitzengefühl und Ihre Gastfreundschaft?« E: 27.10.2010
U: 04.09.2011
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3652 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (V): »Wir werden Ihnen das Telefon natürlich ersetzen.« E: 27.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (2)
1662 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (I): »Das geht für dich immer vor!« E: 28.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (2)
3995 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (II): »Bist du taub?!« E: 28.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (3)
2407 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (III): »Beide Hände noch dran, wie ich sehe.« E: 29.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
3499 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (IV): »Ich will das schnell und schmerzlos über die Bühne bringen.« E: 29.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (5)
2183 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (V): »Ich habe keine Rechtfertigung verlangt, meine ich.« E: 02.11.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (6)
5737 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (VI): »Woher kommt eigentlich das plötzliche Interesse?« E: 16.11.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
3312 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (VII): »Du siehst aus, als wärst du schon länger tot.« E: 20.11.2010
U: 24.04.2011
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4230 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (I): »Ich für meinen Teil fühle mich schon sehr ausgiebig geprellt!« E: 25.11.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (5)
3718 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (II): »Gehen wir ein Stück?« E: 30.01.2011
U: 04.09.2011
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3279 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (III): »Sie haben Ihren eigenen Kopf, wie ich sehe.« E: 28.02.2011
U: 24.04.2011
Kommentare (4)
2795 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (IV): »Dieser Tage scheinen Sie gefragt zu sein.« E: 11.03.2011
U: 15.07.2011
Kommentare (5)
4329 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (V): »Vielleicht solltest du einfach tun, was sie dir sagt.« E: 03.06.2011
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
4563 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (VI): »Ihr Galgenhumor ist bewundernswert.« E: 17.07.2011
U: 17.07.2011
Kommentare (4)
822 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (VII): »Kein Ding schickt sich, dünkt mich, bass, als gut Trank und gute Lieder.« E: 28.07.2011
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
3495 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (VIII): »Das ist eine miese Aktion, weißt du das?« E: 22.08.2011
U: 04.09.2011
Kommentare (7)
5646 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    London

    Das Originalbild: sieht natürlich besser aus in voller Größe!
    Theme: Ominous Voice - Transformers Classic Theme (Orchestral) - Based on themes written by Ford Kinder, Ann Bryant and Steve Jablonsky

    Die Metropole.
    Die Weltstadt.
    Der Stützpunkt der Rebellion, Pfuhl aufrührerischer Gedanken.
    Europa blickt auf London - wissend, wartend, lauernd.
  • Charakter
    Yuriy

    Alias: der ambitionierte Erzähler. So ambitioniert, dass er sich selbst gern reden hört.
    Verteilt: Freude am Lesen, wie ich hoffe.
    Der Name: ist ukrainischen Ursprungs, wie ich herausgefunden habe.
    Das zweite »Y«: ist kein hartnäckiger Tippfehler :)
    Theme: Linkin Park - My December

    Einblicke ins Memorium:

    -> Der »Wettbewerb« bestand darin, Mr Cobbalds Unterricht zu sabotieren, ohne dass er es bemerkte, und hatte sich mittlerweile über mehrere seiner Kurse ausgebreitet. Dem Sieger würde für den Rest des Schuljahres das Geld fürs Mensaessen erstattet werden. Dafür warfen wir, die wir uns verschworen hatten, jede Woche ein Sümmchen zusammen. An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass die Gordon Stout zu meiner Zeit eine Privatschule mit ausgesucht deliziöser und – für Mittelständler wie Solweig und mich – horrende teurer Mensa war. Ein überaus würdiger Wetteinsatz also.

    -> Mr Cobbald und ich pflegten eine besonders ausgeprägte Feindschaft. Dabei ging es nur hintergründig um den Wettbewerb. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er sich seinen Teil nicht dachte, aber er hatte es nicht auf mich abgesehen, weil ich einer von vielen dahergelaufenen Störenfrieden gewesen wäre. Im Gegenteil: Ich pflegte meinem Ärger Luft zu machen, und zwar durch die Posaune, mit ausdauernder Bläserlunge. Das war inakzeptabel. Mr Cobbald schien sich vorgenommen zu haben, mir zu zeigen, wer die Hosen anhatte: Der absolutistische Herrscher und der Widerstand. Und was ärgert einen Tyrann mehr als ein aufmüpfiger Untertan?

    -> Breca sagte immer augenzwinkernd, ich hätte das gute Aussehen von meiner Mutter geerbt und das freche Schandmaul von meinem Vater. Wenn ich als Kind für meinen Unsinn einen Denkzettel erhalten hatte und mich weinend an Mum hängte, lachte sie mich aus und sagte, ich wäre genau wie er: Ich schrie nicht vor Schmerz, sondern weil ich um ihr Mitleid buhlte. »Aber dir konnte ich das noch austreiben, ihm nicht mehr«, scherzte sie später.
    Während ich nun auf meinen Zug wartete, fragte ich mich, ob meine Eltern sich jemals so gestritten haben mochten wie ich mich mit Mum an diesem Abend.

    -> Wütend pfefferte ich meinen Rucksack aufs Bett. Urian Adlards Plan sah vor, dass Mum mich aus dem Haus schaffte, bevor der Trupp der Congregatio eintraf. Sein Plan sah auch noch Anderes vor, aber sie hatten mich vor die Tür geschickt, damit ich nichts mitbekam. Also gab ich mir Mühe, beim Packen einen Lärm zu veranstalten, der meine Unzufriedenheit gebührend widerspiegelte. Die Quittung war, dass Mum zuerst meine Zimmertür und dann die Küchentür schloss und mein Gehabe einfach ignorierte. Ich machte trotzdem weiter. Ich musste mich abreagieren – zumindest musste ich so tun als ob. Und wenn ich dafür den verzogenen Bengel zu spielen hatte, sollte es eben so sein. Solange ich noch Gelegenheit dazu hatte, wollte ich Adlard zeigen, was ich von ihm hielt.
  • Charakter
    Urian Adlard

    Alias: der Gute Hirte. Von Berufs wegen auch Söldner genannt.
    Verteilt: unter Anderem: magische Pillchen ... oÔ
    »Adlard«: ist Yuriys bevorzugte Anrede und betont abfällig zu interpretieren.
    Ihr wollt etwas über Urian wissen: Fragt Yuriy! Und wenn ihr ihm nicht vertraut, lest selbst ...
    Theme: Tool - Parabola

    Einblicke ins Memorium:

    -> Adlard zuckte die Achseln und schob die Hände in die Jackentaschen. Seine Schuhspitze bohrte sich in den Boden. »Charlotte, ich glaube, du kannst beruhigt sein.«
    »Urian!« Mum fuhr in die Höhe.
    »Er hat nicht für ein Staubkorn Ahnung! Die Congregatio wird sich nicht damit aufhalten«, entgegnete Adlard, und seine eine Hand kam für eine ausholende Geste wieder zum Vorschein. Es war ein faszinierendes Schauspiel, wie er sich in seine Argumentation hineinsteigerte. »Er weiß Nichts, also bleibt er außen vor. Was willst du mehr?«

    -> Adlard hieß uns mit einem Stirnrunzeln willkommen. Seine Erscheinung war noch immer zerzaust, aber etwas an seiner Haltung hatte sich verändert. Er wirkte agil und seine Augen blitzten aufmerksam über die dunklen Tränensäcke hinweg.[...]
    »Mr Adlard meint, die Inquisition zieht den Leuten ihren Geist zur Nase heraus«, sagte Park mit einem Augenzwinkern zu mir.
    Ich schluckte und – getreu meinem Versprechen – schwieg.
    »Mr Park, ich meine auch, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt ist, um böses Blut zu schüren«, ließ Adlard ruhig vernehmen.

    -> »Warte.«
    Er drehte dem Wohnzimmerfenster und Mr Pilgrim den Rücken zu, streckte mir die Hand hin und offenbarte drei ockerfarbene Kapseln, nicht größer als Wassertropfen.
    Ich verharrte reglos.
    »Falls es wieder so schlimm wird wie gestern«, erklärte er. »Einfach schlucken. Aber immer nur eine.«

    -> Abseits der Menschen stand ein einzelner Mann selbstverloren im Schatten eines Hauses. Die Augen geschlossen, lauschte sein Geist der wilden Einheit, die Londons Mitte pulsieren ließ. Seine Sinne betasteten die Ausläufer der staunenden Masse, einem rauschhaften Taumel erlegen. Hier, jenseits der Lichter und verborgen vom Mauerwerk, war er ihnen näher, als wenn er mitten zwischen ihnen gestanden hätte.
  • Charakter
    Charlotte Furlong

    Alias: die Wächterin. Vornehmlich ihrer Geheimnisse.
    Verteilt: stahlharte Argumente.
    Im Hause Furlong hat sie: die Hosen an.
    Außerdem hat sie: etwas zu verbergen.
    Theme: Massive Attack Ft. Hope Sandoval - Paradise Circus

    Einblicke ins Memorium:

    -> „Glaub ja nicht, ich wüsste nicht, woher der Wind weht, lieber Vater“, knurrte Mum, nahm die Tasse aber an. Schnaubend wandte sie sich zur Seite und ertränkte ihre Wut in einem Zug, der den kochend heißen Tee in einer einzelnen Welle in ihren Magen spülte. Ich verstand nicht, wie sie ihn so einfach hinunterstürzen konnte.

    -> Mum schritt schnell aus, was allerdings besser zu hören als zu sehen war. Der Autoschlüssel klirrte bei jedem Schritt in ihrer Hand, und von den Wänden der niedrigen Unterführung schepperte sein Echo ungeduldig zurück. Mums Füße gaben kaum einen Laut von sich. Das taten sie fast nie, egal, wie unwegsam die Straße auch sein mochte. Wie so oft, versuchte ich ihren Gang zu imitieren, aber der Hall lachte mich im trommelnden Rhythmus meiner Schritte aus.

    -> Gott sei Dank war ich noch nicht auf das Leuchten zu sprechen gekommen, als Mum die Wohnung betreten hatte. Mein Entschluss, sie damit in Ruhe zu lassen, stand nach wie vor fest. Dafür hatte ich ihr prompt eine erholsame Tasse Tee aufgeschwatzt, und zwar aus zwei Gründen: Erstens wirkte sie ausgebrannt, und meine bevorstehende Diskussion mit ihr – denn darauf würde sie bestehen – würde ebenfalls anstrengend werden. Zweitens hoffte ich für mich, dass sich ihre Laune durch den Tee bessern würde: In Grund und Boden argumentieren konnte sie mich selbst mit dem strahlendsten Lächeln, allerdings fiel diese lächelnde Argumentation dann etwas humaner im Hinblick auf mein kleinwüchsiges, hilfloses „Aber ...“ aus.

    ->Mum hatte nicht mehr versucht, mich zu erreichen, seit ich ihren Anruf weggedrückt hatte – das fiel mir plötzlich auf. Aber ich kannte sie. Sie wartete auf eine Nachricht von mir, wenn es sein musste, bis zu meiner leibhaftigen Rückkehr. Eine durchwachte Nacht konnte sie jetzt nicht gebrauchen.
  • Charakter
    Lestard Calhoun

    Alias: der Visionär. Der Volksmund hat ihn zur Legende erhoben.
    Verteilt: manch zwielichtigen Auftrag.
    Bei Atlantis: bekleidet er eine Schlüsselposition.
    Sein Ruf: eilt ihm weit voraus.
    Die "Schlüsselposition": war ein unfreiwilliger Schenkelklopfer! Und deshalb so gut, dass sie drinbleiben muss |D
    Der Steinschlossrevolver: zum Angucken
    Theme: David Draiman - Forsaken
    Das gezeichnete Portrait: ist für SamAzo :)

    Einblicke ins Memorium:

    -> »Heute Abend sind Sie unerwünscht«, knurrte Mum und wollte dem Mann die Tür vor der Nase zuschlagen. Doch er stemmte sich mit der bloßen Hand dagegen, so mühelos, als hielte er anstelle von massivem Holz ein Kissen ab. Mum ächzte.
    Der Narbige schüttelte bedauernd den Kopf. »Wenn ich jetzt gehe, bin ich immer unerwünscht, egal wann ich wiederkomme.«

    -> Mein Glück war, dass ich mein Handy tatsächlich nicht bei mir hatte, denn das ersparte mir die Möglichkeit, den Narbigen zu belügen. Ich konnte ausgezeichnet lügen, und außer unter Mums Argusaugen ließ ich es auch gerne darauf ankommen. Aber dass ich unter dem prüfenden Blick dieses Mannes den Schwindel aufrechterhalten hätte, traute ich mir dann doch nicht zu. Ich konnte ihn nicht einschätzen; vielleicht hätte er mir, ohne lange zu fackeln, durch meine Jacken- und Hosentaschen ins Fleisch geschossen, um meine Behauptung zu überprüfen?


    Über sich selbst:

    -> »Ja, der Lestard. Der von Hausdach zu Hausdach fliegen kann und in einem Gefecht am helllichten Tage zwanzig Spitzenagenten der Congregatio mit einem Augenaufschlag ausgeschaltet hat. Der Neulinge für Atlantis rekrutiert, indem er sie im Vorübergehen anhaucht und sich somit untertan macht. Der Flugblätter mit seinem eigenen Blut geschrieben und die Taubenschwärme Londons verhext hat, sodass sie sie in jeden Winkel der Stadt trugen und ihren Inhalt von allen Dächern gurrten, damit auch der letzte seine Botschaft verstand.« Der Narbige lachte schallend. »Genau genommen, war es das Blut der zwanzig Agenten, aber erzählen Sie es nicht weiter.«
  • Charakter
    Die »Congregatio«

    Die offizielle Bezeichnung lautet: Congregatio Magica of the Federal Republic of Continental Europe and the European Union
    »Congregatio«: oder auch »Das Siegel der Magier« sind Bezeichnungen aus dem Volksmund.
    Die Congregatio vereint: den gesamten magischen Justiz- und Wirtschaftsapparat unter sich und arbeitet mit den nichtmagischen Regierungen der Nationen zusammen.
    Die vier Maximen sind: Tapferkeit. Weisheit. Gerechtigkeit. Besonnenheit. Über ihre aktuelle Gültigkeit streitet sich der Volksmund - über ihre traditionelle Bedeutung nicht.
    Theme: Keiki Kobayashi - The Unsung War
  • Charakter
    Atlantis

    Der Name: ist ein Akt bloßer Provokation. Inwiefern er mit dem Inselreich zusammenhängt, kann ein gewisser Phinaeus Sheldon besser erläutern als ich.
    Atlantis war ursprünglich: eine charitative Organisation. Ihre politische Einmischung begann während des Bürgerkriegs.
    Atlantis spaltet: die Nation. Ihre einflussreichen ersten Jahre haben ebenso tiefe Spuren hinterlassen wie ihr aktueller schlechter Ruf.
    Theme: Kazunori Miyake, Masami Ueda - Secure Place

    Walking down deserted roads
    I took one step for every thought
    I knew the ground under my feet
    And step by step my thoughts would lead me to …
Kommentare zu dieser Fanfic (86)
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Von:  Enisocs
2013-01-11T09:28:22+00:00 11.01.2013 10:28
So, habe die letzten Kaps jetzt auch durch und heul, weils nicht weiter geht. Durchziehn durchziehn, statt auf Youtube rumzusurfen! :3 hehe

Mir haben auch die letzten Kapitel gut gefallen, wobei ichs schade fand, dass das mit Urian so kurz war. Ich hoffe es kommt bald mal wieder ein längeres Kapitel aus seiner Sicht. Yuriy ist starrsinnig wie eh und je und bringt einen immernoch zum Schmunzeln. Das mit dem Limo-Glas hab ich mir irgendwie schon gedacht *g* Und es freut mich, dass Urian Belzac ausgelacht hat (endlich mal wieder etwas das ihn von Seik unterscheidet, der lacht nämlich nie), ich hab bei ihm so nen Galgenhumor auch gar nicht erwartet, macht ihn umso sympathischer :)
Jorrik gefällt mir auch sehr gut, ist ne coole Sau soweit ich das bisher beurteilen kann. Mir hats auch richtig gut gefallen, wie du wieder so kleine Nebensächlichkeiten beschreibst, zB Matts Eltern (übrigens sehr authentisch beschrieben, diesen Elternzwist) und den Trinkspruch im Deutschen Viertel. Es sind diese Kleinigkeiten, die eigentlich nichts zur Sache tun, aber die eine Geschichte einfach abrunden. Und ich finde es genial, dass Yuriy aus der ich-Perspektive seine Ecken und Kanten hat, also ein Chara der nicht immer "perfekt" handelt, wie man es von ner Hauptperson erwartet. Und doch stimmt man ihm manchmal dabei zu.

Bisschen Kritik hab ich auch, aber nichts schlimmes. Erstmal, ein kleiner Fehler, den ich noch entdeckt hab:

-Ich wollte zwar wissen, wie sie Matts Worte aufnahm. Aber es würde ohne Zweifel so aussehen, als....-

Vor aber gehört ein Komma, alleine ergibt der erste Satz für mich keinen Sinn.

Und dann wieder dein liebes "echote", so langsam kann man wirklich mitzählen :) Das er jemanden nachspricht merkt man auch so, da kannst du es einfach weglassen, oder mal ein anderes Wort dafür verwenden. Auch bei Sachen wie "lupfte eine Braue" oder "fauchte". Kommt einfach ziemlich oft vor. Wobei es auch schon wieder fast stilistisch ist für dich :D

Dann stimm ich dem Kommentar von -Zoria- zu, das mit den Infobrocken ist echt ziemlich müßig zu lesen, nach so vielen Kapiteln hat man das Gefühl nicht wirklich schlauer zu sein, genau wie Yuriy eben. Ich finds an sich ja klasse, wenn Rätsel erst so Stück für Stück aufgedeckt werden, aber hier ist es teilweise schon etwas anstrengend. Auch die Gespräche mit Yuriy und Charlotte sind nicht viel weiter als am Anfang. Aber ich fands gut, dass man endlich mal mehr über die "Erweckung" eines Magiers erklärt wurde und dass sich Yuriy geoutet hat. Die Szene fand ich übrigens auch seeeehr geil beim Arzt. Ich konnte Yuriy absolut nachvollziehen.
Ich weiß nicht, ob das bloß meine eigenen Erfahrungen sind, aber ich habe immer das Gefühl, dass Yuriy und Charlotte nicht Sohn und Mutter sind, sondern Kumpels die sich nicht so grün sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Mutter so mit ihrem Sohn redet, aber ich denke es hat vllt auch mehr mit Charlottes Charakter zu tun. Frei nach dem Motto "Leute gibts, die gibts gar nicht".

Auf jedenfall hoffe ich, dass du bald weiterschreibst. Die Kapitel machen einfach Spaß. Du hast ja tolle Charaktere erschaffen und deine Dialoge sind erfrischend zu lesen.



Von:  Belfert
2012-10-16T12:38:08+00:00 16.10.2012 14:38
hmm.. wieso kann man keine Kommentare zu einer kompletten FF schreiben?
Egal.
Ein gewisser Jemand meinte ich sollte mir Perlmutt durchlesen und ich habs auch schnell getan, spricht für dich ^^
Technik und Stil finde ich gut, die Welt an sich sehr interessant.
Zweiter britischer Bürgerkrieg mit Teilung des Landes?
Eine rückentwicklung der Technik wie es den Anschein hat mit der Steinschloßpistole (wtf mit Schalldämpfer? ich will ne Konzeptzeichnung davon!)
Was mich etwas stört, diese Welt die so anders ist als unsere, scheint großen Einfluß auf die Geschichte zu haben. Atlantis, die Teilung, wilde Magier und mehr. Aber man erfährt nie etwas darüber.
Am Anfang hielt ich Atlantis mit Lestards Einführung für eine Terror- oder Untergrundorganisation. Auch wenn die Geschichte nur um Yuriy "Erweckung" geht, fände ich es besser wenn der Leser etwas vom Gesamtbild erfahren würde. Yuriy regt sich ja auch immer auf das niemand ihm etwas erklärt^^
Von:  Enisocs
2012-10-12T08:12:12+00:00 12.10.2012 10:12
So, bis hier hin bin ich gekommen, und heute wollte ich weiterlesen, deswegen schnell noch ein Kommentar :)

Ich hab mich die ganze Zeit schon gefragt, ob das Gesicht auf Lestards Stabknauf was zu bedeuten hat :D Find ich richtig cool die Idee.
Und Urian wächst mir so langsam richtig ans Herz. Yuriy auch, ich mag seine schroffe Art einfach unheimlich gern. Und jetzt hat der Arme schon wieder eine platte Nase, bald muß er sich das Ding operieren lassen.
Die Szene im Deutschen Viertel war absolut tollig, hatte neulich unter Kopfschmerzen und Übelkeit auch ne laute Stimme über Mikrophon ertragen müssen, und konnte mich richtig gut reinfühlen. Und dann noch Matts geistreichen Sprüche, an Yuriys Stelle wäre ich auch leicht angepisst.
Dass ich die Szene mit Lestard und Urian geil find, hab ich ja schon gesagt. Da hab ich mich wirklich gefreut, auch wenn mir Urian natürlich schreeeeecklich leid tat. (selber die Lieblingscharas immer quälen tut, lalala)
Charlotte ist wiederum son Chara, den ich nicht zum Freund haben wollte. Ich stell sie mir anstrengend vor, sie hat genau so einen Dickkopf wie Yuriy, erwartet aber soviel von ihrem pubertierenden Jungen, und dann diese Geheimhalterei. Sie macht mich beim Lesen manchmal echt wahnsinnig :) hehe

Kritik hab ich wirklich keine, ich mag deinen Schreibstil und dann fallen mir Kleinigkeiten meist eh nicht mehr auf. Vielleicht eine Sache, die mir aufgefallen ist, du benutzt hin und wieder gern die selben Worte für eine bestimmte Beschreibung. zB "echote er" Vielleicht benutzt du stattdessen doch einmal "widerholte er" oder so. Nach dreimal fiel es mir ein bisschen auf, weil es ein Wort ist was ich sonst nicht so oft lese. Aber das ist jetzt keine direkte Kritik, man schreibt ja auch oft "sagte er", ich verbuchs mal unter Geschmackssache. Ein anderes Beispiel fällt mir jetzt auf Anhieb auch nicht ein.
Von:  Enisocs
2012-10-04T08:43:28+00:00 04.10.2012 10:43
Bohhh, Yuriy, du kleines...! Ich schwanke zwischen -mich an seiner Bissigkeit zu freuen- und -ihm eine klatschen zu wollen- :D Urian tut mir leid. Ne, absolut herrlich. Auch wie die Dialoge inszeniert sind, die ganzen versteckten Seitenhiebe und so. Ich mag Park *g* Und ich hab mich dabei ertappt mir kurz Ylan vorzustellen, weil sich Ylan und Seik ja auch nicht ausstehen können. Gibt von dem ein Artwork?

Ich bin echt beruhigt, dass Yuriy genau so dumm darsteht wie man selber. Wie das alles mit der Magie in deiner Story funktioniert, da blickt man erst nur so teilweise durch. Aber ich denke mal, dass ist beabsichtigt und gut so. Ich mag gut gespinnte Fantasy in der Neuzeit, so dass es trotzdem erdig bleibt.
Von:  Enisocs
2012-10-04T08:03:48+00:00 04.10.2012 10:03
So viele neue Charaktere und ich finds toll wie du es schaffst alle gleichmäßig zu beschreiben, ohne dass es erstmal im totalen Wirrwarr ausartet. Für mich blieb die Szene schön übersichtlich.

Mir machts echt Spaß das ganze aus Yuriys Sicht erzählt zu bekommen. Sein Dickkopf bringt mich manchmal echt zum Schmunzeln, ob er nun versucht seine Mum oder Urian zu provozieren oder selber total ins Fettnäpfchen tritt. :D Einfach geil!
Und bin nach wie vor von deinem Schreibstil beeindruckt, auch wie du die Congratio beschreibst und wie das alles zusammenhängt. Sowas finde ich selber total schwierig, da muß man sich schon wirklich gut mit auseinander setzen.

Bin gespannt wie es jetzt mit den Charakteren weitergeht. Hab das nächste Kapitel auch schon angelesen und mache gleich weiter.
Von:  Enisocs
2012-08-15T15:51:40+00:00 15.08.2012 17:51
Sooo, habs ja schon angedroht, hier endlich mal einen Kommi zu verfassen. Bin jetzt bis zum 3. Kap vom Silvester-Akt gekommen und bin nach wie vor begeistert von deiner Art zu schreiben. Man merkt einfach, wieviel Liebe in den Charakteren und der Story steckt. Die sind nicht nur hingerotzt, sondern versprühen alle ihren ganz eigenen Charme, und wirken sehr lebensecht dabei, nicht gekünstelt. Sogar die Nebencharas sind interessant dargestellt, was nicht jedem gelingt. Die Dialoge bauen total sinnvoll aufeinander auf, das klingt alles sehr durchdacht. Und dir gelingt es auch gut, Humor reinzubringen. Wie lange schreibst du so an einem Kapitel, bis es wirklich so ist wie du es haben willst?
Achja, was ich noch positiv fand, mir sind wirklich keine Rechtschreibfehler aufgefallen. Hast sehr gute Lektoren wies aussieht :)

Weiß nicht, wie das jetzt klingt, aber was ich sagen will: Ist ne echt gut und angenehm geschriebene, interessante Story mit coolen Charakteren. Nichts hingeklatschtes, und viel zu schade für die Fanfic Ecke. Schreib gefälligst weiter und schick es einem Verlag ;)

Von:  Biskuit
2012-03-17T14:03:30+00:00 17.03.2012 15:03
ein kommentar von mir :D du weißt was das bedeutet XD ich warte in skype auf dich.







und ich hasse dich dafür das mich gespoilert hast v.v
Von:  _Myori_
2011-11-23T08:42:03+00:00 23.11.2011 09:42
wahhh, so spannend, dass ich gleich zwei kapitel auf einmal gelsen hab
*auf die uhr schiel* und jetzt hab ich keine zeit mehr- verdammt ><
aber fürn kommentar reicht die zeit noch aus- muss einfach! :P
hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass du mit erklärungen ziemlich rumgeizt XD das ist zum einen echt fies, aber auf der anderen seite machts die geschichte noch spannender und ich ertappe mich immer häufiger dabei, über jeden dialog dreimal nachzudenken. der arztbesuch war sehr interessant und ich frage mich, was der doc yuriy da in den nacken gelegt hat, bzw. wie dieses ding funktioniert... sehr merkwürdig und geheimnisvoll...
es muss echt ein verstörendes bild sein, wenn jemand gefesselt auf einem stuhl sitzt und wie ein irrer lacht- ich könnte den typen glaub ich für nicht ganz voll nehmen oO
und ich liebe es, wie du die stimmung immer wieder kippen lässt und wie du es stilistisch schaffst, dass die charaktere sich gegenseitig die überlegenheit wegschnappen; die szene mit urian und belzac ist da ein gutes beispiel. ich mag das an deinem schreibstil total ^^
*auf die uhr schau* *nervös rumrutsch* >_<
lg Myori
Von:  _Myori_
2011-11-12T10:37:49+00:00 12.11.2011 11:37
mir ist das herz ebenso in die hose gerutscht wie urian, als die stimmung seines gesprächs mit jorrin so krass gekippt ist- ich hatte echt die hoffung gehabt, dass urian da noch heile aus der sache rauskommt... tja, pustekuchen uu"
aber sehr spannendes kapitel!
Von:  _Myori_
2011-11-12T09:57:03+00:00 12.11.2011 10:57
die beschreibung von charlottes reaktion auf das skizzenbuch war überwältigend. ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie da sitzt und mit ihren gefühlen kämpft- wirklich toll :)
hach, bei yuriys bissigen kommentaren musste ich wieder schmunzeln ^^ da sieht man mal wieder, wie jung er eigentlich noch ist- an manchen stellen kommt er mir schon ziemlich erwachsen rüber, da kann man schon mal sein richtiges alter vergessen.
hm...dieser park scheint ja doch nicht ganz so unangenehm zu sein, wie ich zu anfang gedacht habe oO
mal sehn, wie das so weitergeht ;)