The Bloody Diary Entry No. 1 von ShitsujixXxChevalier (Wenn die Spinne auf den Schoßhund trifft) ================================================================================ Kapitel 1: I ------------ Soo... nun versuche auch ich mich an einer Fiktion.... Mensch, Mensch~ das Erste Kapitel ist für mich immer eines der schwersten,weil ich manchmal sehr lange brauche um nach DEM Anfangssatzt zu suchen... Ich hoffe ich mache meinen Idoll MaryKichiku nicht nach wenn ich euch jetzt meine Inspirations-songs verrate... =/ Dieses Kapitel habe ich meistens mit der Unterstüzung des Kuroshitsuji Ost's geschrieben also nenne ich euch diese beiden Lieder http://www.youtube.com/watch?v=TQz0XusRfSs Call thy Name, Stella http://www.youtube.com/watch?v=HXkg3Yt3eAw Shitsuji Tarumono (Weil das 1. Kapitel von allen am abgedrehtesten wirkt^^) Achsöö~ Ja viel Spaß beim Lesen!!! --- „Also das ist doch…“, grummelte der Junge Adelige empört als er die quietschbunte Sporthalle die sich vor ihm offenbarte betrachtete. Sebastian der wie immer an seiner Seite stand schwieg, obwohl auch er sich nicht vorstellen konnte was denn nun so wichtig an diesem Ort war, dass gerade der Hochadel, die Königin, den Jungen beauftragte nachzuschauen was hier vor sich ging. Angeblich sollte hier mit Rauschgift experimentiert worden sein. Und zugegeben, bei Jugendlichen Halbstarken im Alter von Maximal zwanzig Jahren, war diese Vorstellung für den Jungen Adeligen und seinen Butler gar nicht mal so unmöglich. Doch bevor die beiden dieses vielleicht nur als Turnhalle getarnte Gebäude betreten sollten, hieß es sich einen Plan der Tarnung auszuhecken. Dezent beugte sich Sebastian zu seinen Herren nach unten damit ’Falsche Ohren’ nicht von ihrem Plan mitbekommen würden. „Ab jetzt nennst du mich Alexej. Wir beide kommen aus Frankreich. Und die Höflichkeitsfloskeln lässt du auch erstmals weg, bis wir in einem Raum alleine sein sollten, Verstanden?.“, flüsterte der Junge seinem Butler ins Ohr. „Ich habe verstanden“, klang es von dem gehorsamen Dämonen zurück. „Ich werde mich fürs Erste versuchen ein wenig im Hintergrund zu halten. Knüpfe du Kontakte und versuche Informationen herauszufinden. Glieder dich in diese Organisation hinein, vergesse aber nicht wer dein Herr ist!“. Ein Befehl streifte die Lippen des Jungen. „Yes, my Lord“, die Bestätigung für den Befehl kam Genauso Kalt und Gefühllos wie immer. Sebastian öffnete die Tür des Gebäudes. Spätestens jetzt war es klar. Dieser Raum war WIRKLICH eine Sporthalle. Überall roch es nach Schweiß, Duschgel, und Parfüm. Wahrscheinlich gingen auch Frauen hier ein und aus. Eine Vermutung die den Dämonen beruhigen würde. Er hatte keine Lust seinen Gutaussehenden Herren vor Pädophilen alten Männern beschützen zu müssen. Eine Situation, die sich schon des Öfteren anbot. Doch viel Zeit zum ’schnüffeln’ blieb den beiden nicht, den kaum einige Momente später kam ein Mann mittleren Alters in die Eingangshalle gerannt. Und sein Ziel war unverkennlich Sebastian. Mit gezielten Schritten rannte er auf den leicht irritierten Butler zu und streckte sofort seine Hand nach ihm aus. „Du musst der neue Spieler sein!. Ich bin Daneel, dein Coach.“. Er grinste über beide Ohren als er den kräftigen und vor allem großen Sebastian vor sich sah. Mit interessiertem Blick musterte er den in Schwarz gekleideten Mann. „Du siehst echt gemacht für das Spiel aus… Die Arme hmm…ah“, stieß der Mann auf als er auch endlich Ciel bemerkte der sich bis dahin ein wenig hinter Sebastian versteckt hatte. „Und ich hatte mich schon gefragt wo der andere geblieben ist“, lügte der Trainer charmant. „Du musst dann Alexej sein oder?“. „Ja, Sir. Ich bin Alexej, und das ist Sebastian.“, sagt der Junge Kindgerecht, wobei er einen makellosen Französischen Akzent vorgaukelte. Dieser Junge verstand sein Werk des Schein und Trugs. „Hmm… Nun Alexej, um ganz ehrlich mit dir zu sein habe ich mir deine Statur ein wenig anders vorgestellt. Wäre es für dich in Ordnung wenn ich dich hier behalte sozusagen als Glücksbringer?“. Schon wieder wurde der Junge wegen seiner zierlichen Gestalt ausgeschlossen. Wie er es doch hasste. Doch er schluckte seine Wut zumindest für diesen Moment runter und willigte ein. „Wunderbar! Die Mädchen werden dich lieben, Alexej. Obwohl ich mir auch vorstellen kann, dass Sebastian auch ein Blickfang für sie sein wird“, fügte der Trainer hinzu, wobei er die Hände vor die Brust schlug und die beiden noch einmal ausgiebig betrachtete. Doch spätestens bei dem Word „Mädchen“, bestätigte sich Sebastians Verdacht. Zu stark konnte er das Parfüm riechen, das aus der rechten Seite der Umkleidekabine kam. „Nun, Ja hier sind erstmal eure Trikots. Geht in die Umkleide Links, und stellt euch erstmal den Jungs vor. Und dann werden wir sehen was du drauf hast, Sebastian.“. Der Trainer drückte den beiden Kleidung in die Hand bevor er zu den Sporthallen verschwand. Doch kaum war er verschwunden, sprach Sebastian Ciel auf Französisch an. „Seit ihr euch wirklich sicher, dass ihr die Ermittlung weiterführen wollt?. Mir scheint, dass dies eine ganz normale Athletikhalle ist wie jede andere auch, Bocchan.“, flüsterte Sebastian. „Selbstverständlich, oder lässt du dich bereits vom ersten Schein trügen?. Also komm jetzt!“, klang es herrisch von dem Jungen. Ein wenig widerwillig folgte der ältere Mann seinem Jüngeren Herren in die Umkleidekabine die ihnen von dem Trainer beschrieben wurde. Und kaum hatte Sebastian die Tür geöffnet, wusste er auch sofort woher der Geruch von Schweiß herkam. Während nämlich die Frauen in ihrer Umkleidekabine mit Parfüm sozusagen ’um sich warfen’, kümmerte es die Herren in dieser Kabine überhaupt nicht das sie alle nach Anstrengung rochen. Nun was heißt ’Herren’. Es waren ungefähr fünfzehn Männer im Alter von siebzehn bis einundzwanzig Jahren. Und alle standen sie nun in dieser Umkleidekabine und starrten zu Ciel und Sebastian hinüber die als Neulinge das erste Mal diese Halle betretenen. Während es dem Jungen nicht besonders gefiel von allen angegafft zu werden, machte sich Sebastian kein Heer daraus. Kurz und knapp stellte er sich und seinen Herren vor. „Wir sind Sebastian und Alexej. Wir sind die Austauschspieler, und wir hoffen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagte er in einem Normalen Umgangston. Und kaum hatte er dies getan kam der Größte der Männer –Der sogar einen Kopf größer war als Sebastian- auf den Dämonen zu. Zu erst schaute er ihn mürrisch an, dann lachte er aber Herzlich und Klopfte Sebastian beherzt auf den Rücken. „Haha, endlich wieder Frischfleisch Leute!. Es ist gut, dass wir jetzt wieder Neuzugang bei uns haben. Nicht war Jungs!?“, lachte der Fremde beherzt, als er Sebastian immer wieder auf den Rücken klopfte. Die anderen Mitglieder fingen Plötzlich auch an zu lachen, und auf einmal hatten sich alle um Ciel und Sebastian gescharrt. „Nun, ihr zwei seit jetzt die Neuen Auswechselspieler?“, fragte ein Mittelgroßer man mit zurück gekämmten Blonden Haaren. „Ich spiele ab jetzt mit euch mit, während Alexej erstmals nicht mitspielen wird“, erklärte Sebastian wobei er verschwieg, dass Ciel ’nur’ das Maskottchen spielen sollte. „Klasse!. Aber sagt mal wo kommt ihr her. So wie wir seht ihr nämlich nicht aus.“, fragte noch eine Stimme im Hintergrund. Und tatsächlich sahen Ciel und Sebastian ganz anders aus als die anderen Spieler. Diese waren nämlich hauptsächlich brauner und vor allem Blond. „Alexej und ich kommen aus Frankreich. Nachdem unsere Eltern gestorben sind, sind wir jetzt nach England gezogen“. Eine Ausgedachte Lügengeschichte, die der Dämon erzählte wie eine wahre Begebenheit. Als Ciel seinem Butler zuhört wie dieser vom Tot ’ihrer’ erzählte blieb sein Herz kurz stehen. Komischerweise wurde ihm warm ums Herz, als Sebastian dann erzählte wie die beiden Ohne Eltern groß geworden sein sollten. Warum wurde ihm warm, wenn es doch nur eine Lüge war?. Plötzlich holte ihn eine Frage zurück in die nach Schweißriechende Herrenumkleidekabine. „Hey Kleiner!. Alexej stimmt’s?. Was hast du denn mit deinem Auge gemacht?“, fragte einer der Männer als er auf Ciels Augenklappe deutete. „Mein Bruder hat sich bei dem Feuer damals einen Teil des Auges verbrannt. Er möchte nicht gern auf diese Narbe und deren Geschichte angesprochen werden. Bitte habt Verständnis dafür“. Sebastian hatte sich Dezent vor seinen Herren gestellt, und beantwortete jede Frage der Männer kurz und bündig, wobei eine Lüge nach der anderen folgte. Letzen Endes schienen beide Aufgenommen worden zu sein. Der Teamkapitän ging ein letztes Mal auf Sebastian zu, und reichte ihm seine Hand. „Wir begrüßen euch herzlich in Unserem Team. Das Kantinen Essen ist zwar manchmal grausam, aber dafür ist das Team selbst echt Klasse!. Hoffentlich werden wir zusammen die anderen in den Boden stampfen, nä?“. Mit einem erfreuten Lächeln betrachtete der Teamkapitän die beiden Neuankömmlinge. Sebastian schlug mit einem gekünstelten Lächeln ein. „Vielen Dank.“ Und kaum hatten die beiden gespürt was es hieß aufgenommen zu werden, erklang die Trillerpfeife des Trainers. „MACHT SCHNELLER, JUNGS!.“, schrie er durch die Hallen. Und erst dann wurde Sebastian und Ciel bewusst, dass sie noch gar nicht umgezogen waren. Während Sebastian überhaupt nicht davon abgeneigt war, schnell sein Oberteil mit all den Männern auch auszuziehen, bestand Ciel darauf, in eine der Kabinen zu gehen. Er wollte nicht in der Nacktheit der anderen baden. Und besonders nicht in der seines Butlers. Zu einfach wäre es dann gewesen Knallrot wie eine Tomate anzulaufen. Obwohl dies schon geschehen war als dieser neben ihm sich seinen Oberteil entledigte, und seine Makellose Brust zur Schau stellte. Die Krönung der ganzen Sache war aber, dass Sebastian Ciel noch ein wenig näher kam. „Alexej, soll ich dir helfen?“, fragte er, wobei Ciel nicht wusste was ihn noch mehr verwirren sollte. Sebastians nackter Oberkörper, oder die Tatsache dass er ihn jetzt ganz anders ansprach?. Beides machte ihn dermaßen was von unzurechnungsfähig, dass er einfach mit der Kleidung die ihm der Trainer gab, in der nächsten Kabine verschwand. Sebastian, der Anfangs verwirrt war, ob seinem Herren vielleicht übel war, musste sich schnell wieder zusammenreißen, denn kaum hatte Ciel sich verzogen kam auch schon die Nächste Durchsage des Trainers. „MENSCH JUNGS!. IHR SEIT JA SCHON FAST SO SCHLIMM WIE DIE MÄDELS! SCHNÜFFELN KÖNNT IHR SPÄTER SEHT ZU DAS IHR EUCH FERTIG MACHT!!!“ Kaum hatten die Männer –und Sebastian- dies gehört kleideten sie sich schneller um. Und auch Sebastian entledigte sich nur noch seiner Hose, tauschte sie gegen das andere Exemplar aus, und stieg in die Nagelneuen Turnschuhe. Ein Komisches Hautgefühl. Ein wenig verwirrt war er trotzdem und hakte deshalb noch einmal bei dem Kapitän nach. „Turnen wir wirklich ohne Oberbekleidung?“, fragte er und deutete darauf, das wirklich alle kein Oberteil trugen. „Eigentlich nicht. Aber seitdem auch Frauen hier in die Sporthallen kommen, ist es Brauch kein Hemd zu tragen“, antwortete dieser. Ein wenig missmutig schaute Sebastian an sich hoch und runter. Er mochte es nicht, dass er sich gerade hier zur Schau stellen sollte. Aber für Zweifel hatte er keine Chance, denn schon wieder hatte er die Hand seines Kapitäns auf dem Rücken liegen. „Hey! Du willst mir doch nicht weiß machen, dass du Angst hättest deinen Körper zu zeigen. Ich glaube eher, dass wenn du diese Hallen gleich verlässt die Mädels dich auffressen werden. Also komm vergiss das Schamgefühl hier. Wir sind eine Familie, nicht wahr Jungs?“, sprach er auf Sebastian ein. Wobei er ja nicht wissen konnte dass der Dämon andere Sorgen hegte. Sebastian fragte sich viel mehr was sein Herr von ihm denken würde, wenn er auf einmal von Mädchen umschwärmt werden würde. Würde Ciel dann eifersüchtig werden?. ’bestimmt nicht’. Sebastian schlug sich den Gedanken au dem Kopf, bevor er zu der Umkleidekabine von Ciel ging und klopfte. „Alexej, bist du fertig?. Soll ich dir wirklich nicht helfen?.“, fragte er ein wenig besorgt, über das plötzliche wegrennen seines Herren. Was hat ihn so aus der Fassung gebracht?. „N-Nein!. Geh schon mal mit in die Hallen. Ich komme Nach“, antwortete der Junge der versuchte seiner Stimme wenigstens ein wenig Ernst zu verleihen. Ein wenig angetan von dem Stottern seines Herren verließ Sebastian die Umkleidekabine mit dem Rest der Mannschaft. Und schon wieder hatte der Kapitän ihm seinen Arm um die Schulter gelegt. Diesmal aber nur, um ihn die Taktiken diese Spiels zu erklären. „Ich bin mir sicher, dass du noch nie Rugby gespielt hast. Wie denn auch?. Wir haben es erfunden. Also Sebastian, hör mir jetzt gut zu. Wir werfen uns gegenseitig den Ball zu, und müssen an den Spielern des anderes Teames vorbei, ohne das die uns den Ball wieder entwenden, verstanden?. Und auch wenn es jetzt einfach klingt. Das Spiel ist Brutal, Kumpel. Also stell dich auf den einen oder anderen Blauen Fleck ein.“. „Verstanden.“, antwortete Sebastian, obwohl er immer noch nicht verstand was DARAN so toll sein sollte. Was er doch nicht alles für seinen Herren tat. Missmutig betrat er die Halle, und betrat samt seiner neu errungenen Mannschaft das Spielfeld. Und kaum hatte er dies getan hörte er auch schon die Mädchen kreischen, die sich wie angekündigt an deren Nackten Haut ergötzten. „Ah, wer ist denn dieser Schnuckel?“, fragte schließlich eine der Damen, wobei sie mit dem Finger deutlich auf Sebastian zeigte. „Das ist der Neue. Komm stell dich mal den Mädchen vor“, der Kapitän der sich in seiner Meinung bestätigt fühlte gab Sebastian einen Klaps auf die Schulter, worauf dieser auf die Damen zu ging. „Hey, du Süßer wer bist denn du?“. Alle scharrten sich um den großen Mann herum, und Kicherten verlegen. „Ich bin Sebastian.“ „Ah, was für eine Stimme!“, schrie eine als sie die Tiefe und Sanfte Stimme des Dämonen hörte. Plötzlich kam eine von den Damen aus dem Hintergrund zum Vorschein. Sie ging von allen an weitesten auf den Butler in der Mitte zu. Ein Wahrer Männer Traum auf zwei Beinen. Ihre Brust war üppig ausgefallen, während der Rest ihres Körpers einen wahren Kurvenspielplatz anbot. Doch trotz der Tatsache, dass der Dämon schon lange keinen Sex mehr gehabt hatte, und diese Frau Interesse an ihm zeigte blieb Sebastian gelassen ruhig. „Wo kommst du her?. Deine Haar und Augenfarbe ist nämlich ziemlich sonderbar“, fragte die Frau, wobei sie ihr Opfer wie eine Löwin umkreiste. „Ich komme Ursprünglich aus Frankreich. Bin aber vor kurzem hier her gezogen.“, antwortete der Angesprochene kurz und knapp, während er die Löwin mit seinem Blick verfolgte. Doch plötzlich wandte sich sein Blick von ihr ab, als Sebastian sah, dass Ciel endlich die Halle betreten hatte. Er suchte erst nach seinem Butler, sah dann aber schnell dass dieser zurzeit in ein Gespräch mit der Gesamten Frauenmannschaft verwickelt war. Der Junge lehnte sich gegen die nächste Wand und schaute dem Spektakel vom Weiten zu. „Uh~ Französisch. Wärst du denn bereit mir ’Nachhilfe’ zu geben?“, fragte die Frau mit aufreizenden Tönen, wobei sie Sebastian zurück ins Geschehen holte. Ohne daran zu denken was diese Worte überhaupt hießen, antwortete Sebastian. „Selbstverständlich“. Und kaum hatte er dies gesagt, fingen alle Mädchen an zu kreischen. Denn sie wussten was mit dieser Frage gemeint war. Und selbst Ciel, der weit weg von dem Geschehenen stand, hörte alles mit und war geschockt. Er Verstand was diese Frau von seinem Butler wollte. Und zu klar konnte er auch die Antwort verstehen, die sein Butler auf diese Offensichtliche Anmache gab. Verbittert wandte er sofort seinen Blick von der Gruppe und schaute auf den Boden. Sebastian, der dies selbst vom Weiten erkennen konnte, schlängelte sich aus der Gefangenschaft der Mädchen raus, wobei eine sofort nach seinem Arm griff. „Hey, Schönling willst du uns schon wieder verlassen?… Hey Kate der Bursche hat ne wirklich weiche Haut. Da hast du dir aber was Tolles geangelt!“, schrie die Frau völlig hysterisch. Nun ja. Zumindest wusste Sebastian jetzt wer die Frau war, mit der er später noch zu tun haben sollte. Vorsichtig schob er die Hände der Frauen von seinem Körper weg, und befreite sich aus deren festen Griffen. Leicht irritiert über den Plötzlichen Stimmungswandel seiner Herren, ging er auf den Jungen zu. Um nicht aufzufallen sprach er ihn wieder auf Französisch an, welches die Mädchen im Hintergrund sichtlich erfreute. „Bocchan, was war vorhin los mit euch?.“, fragte der ältere besorgt. „Gar nichts…Rede nicht mit mir!“, fauchte der kleinere Zurück. „Wie meint ihr?“. Die Verwirrung stand dem Butler sichtlich ins Gesicht geschrieben. „Du hast mich schon richtig verstanden, Dämon!. Geh’ mir aus den Augen!“, entgegnete Ciel wütend, dem es nun überhaupt nicht passte, dass Sebastian auf Unwissend tat. Immerhin hatte er doch gerade eingewilligt einem der Mädchen ’Nachhilfe’ zu geben. „Bocchan, was habe ich getan was euch jetzt so zornig stimmt?“, hakte er noch einmal nach. „Willst du das ich mich wiederhole?!“, klang es nun noch wütender von dem Jungen. „Aber Boccha-„“Sebastian!. Komm mal her!“. Der Teamkapitän unterbrach das hitzige Gespräch der beiden um Sebastian zu sich zu rufen. „Wir reden später darüber, Bocchan“, sagte Sebastian noch bevor er schließlich zu dem Mann in der Mitte des Feldes lief. „Und?. Hast du dich schon mit den Mädchen angefreundet?“, fragte der Große Blonde Mann, wobei er es wieder nicht lassen konnte Sebastian auf die Schulter zu klopfen. „Ich weiß es nicht. Zumindest glaube ich, dass sie mich akzeptiert haben.“, antwortete dieser kleinlaut. „Haha!. Sei nicht so schüchtern!. Unsere Mädchen beissen nicht!... Ähm ja was jetzt der eigentliche Grund für dein Herrufen war ist, dass der Kapitän der Gegnermannschaft einen Unfall hatte, und daher das Spiel heute ausfällt. Tut mir echt Leid Kumpel, aber du wirst vor Morgen nicht auf dem Spielfeld stehen können. Ich habe auch schon dem Chef Bescheid gesagt. Er wird dich und dein Bruder gleich in euer Zimmer begleiten.“, verkündete dieser mit einem immer wieder steigenden und sinkenden Tonfall. „Zimmer?“, fragte Sebastian, der der Annahme war, dass er und sein Herr nach diesem Spiel hätten gehen können und erst am nächsten Tag zu kommen hätten brauchen. „Natürlich!, oder hat euch der Coach nicht von den Zimmern gesagt?. Manchmal kann der echt ein Trottel sein, A-Aber das weißt du nicht von mir. Nun Ja ihr könnt ja jetzt einfach heute bleiben und morgen nach dem Training könnt ihr ja eben kurz nach Hause gehen um euch neue Kleidung zu beschaffen, nä?“. „In Ordnung“. Noch ein wenig überrascht über die plötzliche Wendung, verabschiedete er sich von seinem Teamkapitän bevor er zu Ciel ging und ihm von den Änderungen berichtete. „Was ein Zimmer?!. Wir sollen hier übernachten?!“, fragte dieser empört. „So wie es aussieht ja, aber durch die Hilfe unseres Teamkapitäns haben wir ein gemeinsames Zimmer“, beruhigte Sebastian seinen Aufgebrachten Herren. „Nun zumindest etwas an der Sache was nicht in die Hose ging…“, murmelte Ciel entnervt. Nach einigen Minuten des Schweigens, sprach Sebastian den Jungen auf das Vorherige Geschehen an. „Nun Bocchan, was war vorhin eigentlich-„“Sebastian!!!!!“. Schon wieder unterbrach eine Stimme den Butler. Aber dieses Mal war es die Stimme von der Frau mit dem Namen Kate. Die Frau die noch eine ’Nachhilfestunde’ bei den Gutaussehenden Dämonen haben sollte. Und genau diese wollte sie jetzt einlösen. Mit Ausgebreiteten Armen lief sie auf den Mann zu und fiel ihm buchstäblich um den Hals. Ciel wurde richtig wütend bei dem Anblick dieser Frau. Zu Eindeutig war es wie sehr sie sich an seinen Butler ranschmiss. Allein schon wie sie ihre nicht allzu kleinen Brüste gegen dessen Körper drückte, löste in dem Jungen den Reiz nach Mord aus. Zu gerne wer er jetzt auf sie losgegangen. Aber stattdessen ging er einfach weg. „Bocchan?“ „Du hast ihr doch Nachhilfestunden versprochen, oder?!. Wage es ja nicht ohne Informationen heute Abend das Zimmer zu betreten!“, motzte er herrisch und ironisch wobei er sich von seinem Butler abwand und in die Umkleiden verschwand. Er ließ seinen Butler samt der Frau zurück die Anscheinend die Absicht hatte, dem Gutaussehenden Mann in ihren Armen an die Wäsche zu gehen. Was hatte er sich bloß dabei gedacht?. Was war nur mit seinem Bocchan los?. Sebastian war sichtlich abwesend. Geistesabwesend schaute er ins Leere, suchte eine Antwort für das Handeln seines Herren. Kapitel 2: II ------------- Kapitel Nummero 2!!! x3 Aii und ich freue mich schon riesig über meine 1. Review!! Dieses Kapitel mochte ich persönlich noch viel lieber als das erste, weil endlich mal was Explicites vorkommt^^ Was meien Songs angeht... Ich habe mal etwas mit TEXT gehört! WOW!!! normalerweise werde ich dabei ganz verrückt xD http://www.youtube.com/watch?v=2LYpXG0Z_Qs Rihanna~Russian Roulette --- „Sebastian!. Was ist los mit dir?. Du bist so abwesend.“, fragte Kate wieder nach bevor sie mit ihren Händen wieder vor dem Gesicht des Butlers rumfuchtelte. „Nichts… Ich bin nur ein wenig… müde“, konterte dieser. Sein wahres Anliegen konnte und wollte er nicht preisgeben. Kaum hatte er dies aber gesagt, da griff die Frau wieder nach seinem Arm und setzte ihn auf das Untere Etagenbett. „Wenn du müde bist solltest du dich ausruhen“, sagte sie mit einer goldigen Stimme, wobei sie genau wusste wie sie dies wieder zu ihrem Vorteil nutzen konnte. Mit Gespreizten Beinen setzte sie sich auf Sebastian Schoß und legte ihre Arme um den Nackten Oberkörper des Mannes. Sebastian der von dieser Aktion überhaupt nichts begeistert war, sprach die Frau eiskalt auf ihr eigentliches Kommen an. „Ist es nicht Unvorteilhaft in so einer Position Französisch zu lernen?“, fragte er, wobei er völlig unbeeindruckt von der Hand blieb die an seiner Brust hinunter fuhr „Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich Französisch mit dir lernen will, hm?“, antwortete diese gewitzt zurück. „Stimmt. Nun denn…“, Sebastian wusste nun wie ER sich diese Situation zum Vorteil machen könnte. Geschickt unterjochte er den Körper der Jungen Frau. Er wollte den Spieß umdrehen. Die Frau zu seiner Sklavin machen. Sie in den Wahnsinn treiben bis sie ihm alles erzählen würde was er wissen wollte. Eine Taktik die er schon so oft angewandt hatte. Aber immer in der Abwesenheit seines Herren. „Wirst du mir erzählen, was ich wissen möchte?“, fragte der Mann unverblümt, der wusste welchen Charme er auf das Wesen unter sich ausströmte. „Wirst du mir geben was ich möchte?“, kam es als Gegenfrage zurück. „Ich werde dir sogar mehr geben als du dir erhofft hast“, klang es flüsternd von dem Dämonen, der langsam das Oberteil der Frau hochkrempelte. „Dann werde ich dir auch sagen was du wissen willst.“. Voller Vorfreude legte sie ihre Arme um den Hals ihres Gegenübers. Gespannt schaute sie ihm dabei zu wie er seine Hände über ihren ebenfalls Nackten Oberkörper schweifen ließ. Ohne ein weiteres Wort ließ sie ihren Kopf in den Nacken kippen, als Sebastian seine Zunge über das Fleisch zwischen ihren Beinen gleiten ließ. Doch die Freude blieb von kurzer Dauer, als Sebastian seinen Kopf anhob, um seine Erste Frage zu Stellen. „Konsumiert ihr hier Rauschmittel?“, fragte er, wobei er eine seiner Hände immer tiefer zwischen ihre Beine gleiten ließ „W-Warum?“, fragte die schon längst aus der Fassung geratene Kate, die den Berührungen des Dämonen einfach nicht strotzen konnte. Und Plötzlich musste sie auch noch aufschreien, als einer der Finger in sie hinein glitt. „Antworte mir einfach“. Sebastian liebte es dieses Spiel zu spielen. Er liebte es Menschen aus der Fassung zu bringen. Zu gerne schaute er seinem Momentanen Opfer dabei zu wie es versuchte bei der ganzen Erregung überhaupt noch Worte zu finden. „Ja… Jeremy… Er pflanzt irgend… ah…. Ein Kraut…“, stammelte sie. Sebastian legte seine Andere Hand auf eines ihrer zitternden Beine, und ließ einen zweiten Finger in sie eindringen. „Gibt es eine Möglichkeit an Jeremy unbeobachtet heran zu kommen?“ „Aah… Ja!...Ich könnte mit ihm reden. Er wird wahrscheinlich eine Willkommensfeier für dich und deinen Bruder schmeißen. Da könntest du mit ihm reden.“ Sebastian schaute seinem Opfer noch ein wenig in der beklemmenden Lage zu, bevor er es für angebracht hielt, seine Finger ein wenig zu bewegen. Ein, Zwei, unzählig oft stöhnte die Frau, bevor sich sie zusammenreißen musste, weil der Dämon noch immer Fragen für sie bereithielt. „Wirst du das für mich machen?“, fragte er in einem Aufdringlichen Ton. „J-Ja!“, antwortete die Untergebene Frau stotternd. Völlig Geistesabwesend wand sie sich unter jeder von Sebastians Berührungen. Und den Dämonen gefiel es die Zügel in der Hand zu halten. „Gut“, murmelte er erfreut und mit einem Hauch von Wahnsinn in der Stimme, als er schließlich noch einen Dritten Finger in das Innere der Frau eintauchen Ließ. Und kaum führte er sein Treiben fort, hatte die Frau auch schon voll und ganz den Verstand verloren. Sie klammerte sich mit ihren Armen noch mehr um den Nacken des Über ihr liegenden, und schließlich rief sie seinen Namen aus. „Se-Sebastian“, rief sie, bevor sie völlig erschöpft in die Kissen auf dem Bett fiel, und nach Luft hungerte. Dass sie durch diese einfache Befriedigung durch eine Hand schon derartig erregt sein würde, dass konnte sich die Frau nicht mal zu Träumen erwagen. Mit Bereits gespreizten Beinen hoffte sie nun auf die Komplette Erlösung ihrer Selbst. Sebastian der darauf gewartet hatte, dass sein Opfer nun nach ihm flehen würde, beugte sich weiter nach vorne und legte eine Hand bereits auf seinen Hosenverschluss. Und es wäre auch nun wahrscheinlich mehr passiert, wenn sich nicht auf einmal die Tür geöffnet hätte und Ciel im Raum gestanden hätte. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete er seinen Butler, der auf dem Bett mit einer Frau lag die ihre Beine Gespreizt hatte. Und, dass die Hand seines Butlers auf dessen Hosenverschluss lag konnte er sich auch erklären. Wie eingefroren starrte er in das mittlerweile völlig erschrockene Gesicht seines Herren. Und als dann Kate auch gesehen hatte wie die beiden sich ansahen, zog sie peinlich berührt schnell ihre Beine weg und ging aus dem Zimmer. „Tschüss, Sebastian“, sagte sie noch bevor sie die Tür hinter sich schloss. Da standen –hockten- sie nun. Sebastian auf dem Bett mit freiem Oberkörper und halbgeöffneter Hose. Und Ciel in der Mitte des Raumes, aber dennoch voll bekleidet. Langsam löste sich auch die Starre des Jungen. Er ging an seinem Butler vorbei griff nach dem Stuhl der beim Tisch stand und setzte sich auf ihn, um danach die Beine zu überschlagen und seinen Butler mit bösem Blick dabei zu beobachten, wie dieser seinen Hosenstall wieder schloss, und aufstand. Sebastian war sprachlos. Was sollte er jetzt sagen?. Er konnte ja nicht sagen, dass dies nicht so war wie es schien. Denn das wäre eine Lüge gewesen. Trotzdem wagte er es seinen Herren anzusprechen. „Bocchan Ic-„ „Sei Still!. Ich habe genug gesehen!“, unterbrach der Junge ihn. Und auch schon an der Geste wie er seine Arme vor der Brust verankerte konnte man sehen, dass er überhaupt nicht gut gestimmt war. Im Gegenteil. Ciel war Stocksauer. „Es war wirklich an-„ „Ich habe gesagt du sollst still sein!“. Als der Junge ihm wieder den Mund verboten hatte, wurde auf einmal Sebastian rasend vor Wut. Er ging auf den Jungen zu, und zog ihm den Stuhl weg. „Hey was fällt dir ein?!“, keifte der Junge Adelige, als er auf den Boden fiel, doch fiel Zeit zum Motzen bleib ihn nicht, denn Sebastian nutzte diese Schreckenssekunde um seinen Herren gegen die nächste Wand zu nageln. „Hört mir jetzt bitte zu“, sprach der Butler wobei seine Stimme ins Zittern geriet. Sebastian war überrascht, dass er dies wirklich getan hatte. Er hatte seinen Herren unterworfen. Und der Junge blieb auch erstmal still. Er wollte hören was sein Dämon ihm nun zu sagen hatte. „Ich habe in Erfahrung gebracht, dass ein gewisser Jeremy hier mit Rauschmitteln handelt. Ich werde mit Hilfe der anderen Kontakt zu ihm aufbauen“, erklärte er dem Jungen. Er wollte ihn zeigen, dass die Aktion von eben nur aus Geschäftlichen Gründen abgelaufen war. Doch trotzdem änderte sich der Gesichtsausdruck des Jungen nicht. Ciel schaute sein Gegenüber noch immer mit zornigen Augen an. Schließlich legte der Junge seine Hände auf die Brust des Anderen und befreite sich aus der kurzweiligen Gefangenschaft. „War das alles was du mir sagen wolltest?“, fragte er wobei er auf das Hoch liegende Bett kletterte. „Ja…“, antwortete der Angesprochene verwirrt. War Ja nun die richtige Antwort gewesen?. Anscheinend nicht, denn Ciels Gesichtsausdruck wurde noch wütender. Er wurde sogar so wütend das er seinen Butler aus dem Zimmer verwies. „Ist dem so?. Dann sieh zu das du dich reinigst, Dämon. Du widerst mich an!“, schrie er, und warf seinem Butler ein Handtuch ins Gesicht. Doch anstatt, dass Sebastian das Zimmer verließ, kochte nun auch er vor Wut auf. Er sprang zu seinen Herren auf das Höher liegende Bett und drückte den Jungen Adeligen in die Weiche Matratze unter ihnen. „Was hätte ich euch sagen sollen?!. Hätte ich euch sagen sollen, dass ich das nicht machen wollte. Wie sehr mich das angewidert hat?!. Hätte ich euch das sagen sollen, Bocchan?!“, fragte Sebastian völlig wutentbrannt. Was war nur mit seinem Herren los?. Warum war dieser so unheimlich störrisch in letzter Zeit. „Tsk. Du brauchst mich nicht anlügen. Ich konnte schön mitverfolgen welchen Spaß du dabei hattest diese Frau zu verführen. Du bist jetzt nur Wütend weil ich dich gestört habe. Aber solange du mein Dämon bist kann ich immer noch tun und lassen was ich möchte!.“, keifte der Unterlegene trotzig zurück. Oh wie der Dämon es liebte. Er liebte und hasste die Sturheit seines Herren. Und er liebte es seinen Herren aus der Fassung zu bringen. Und weil dieser Moment gerade so passen war, ließ er es sich nicht nehmen es auch jetzt zu tun. „Echt Gewagt einem Überlegenen zu sagen, dass man sich nicht unterwerfen wird. Und im Moment bin ich der Überlegene, Bocchan.“ „Was fällt dir ein!?“, fauchte der Junge der sich nun in seinem Stolz verletzt fühlte. Doch Sebastian ließ ihn nicht weiter reden. Er legte seinen einen Zeigefinger auf die Lippen des Jungen, wobei er es immer noch schaffte die Arme des Jungen mit einer Hand festzuhalten. Ein Akt seiner Stärke, der selbst dem Jungen Angst machte. „Keine Sorge, Ich werde euch nichts antun, Bocchan. Zu sehr interessiert mich eher die Frage ob es sein kann, dass ihr Eifersuchtsgefühle hegt. Ihr seht es nicht gerne wenn ich mit dem anderen Geschlecht verkehre, nicht war?“, fragte er den Jungen, der allein schon beim Tonfall seines Butlers völlig ausrastete. “Das hat überhaupt nichts mit Eifersucht zu tun!. Es geht darum das du deine Pflichten völlig vernachlässigst!“, schrie er. „Und die wären?“, kam es nun als Gegenfrage Sarkastisch von dem Butler. „Wir befinden uns in einer anderen Umgebung. Hier kann ich nicht euer Butler sein. Ich bin nur euer Begleiter. Und was ich nun in meiner Freizeit tue bleibt gänzlich mir überlassen. Ohne einen Befehl rühre ich nicht mal meinen kleinen Finger für euch. Befehlet mir und ich werde Folge leisten, My Lord.“, säuselte der Ältere frei von der Leber weg. Und die Reaktion seines Herren Fand Sebastian einfach nur Köstlich. Der Junge lief vor Wut Rot an bevor er mit den Beinen Strampelte um sich befreien. Das Sebastian ihn dann Schließlich losließ war ein Fehler. Denn kaum hatte der Junge eine Hand frei landete sie auch im Gesicht des Butlers der vor ihm kniete. „Mach was du willst!. Schlaf mit wem du willst!. Hole mir die Informationen die ich brauche!. Aber wenn du vergisst, dass ich dein Herr bin, und das sagen über dich habe, werde ich dir das Leben noch schlimmer bereiten als du es bestimmt je hattest!. Und jetzt verschwinde und wasch dich endlich. Dein Körper ist ganz verschwitzt!“, schrie der Junge herrisch, während er auf die Zimmertür zeigte. Und weil dies ein Befehl war, fühlte sich Sebastian nun auch gezwungen Folge zu leisten. Er richtete sich langsam auf, stieg vom Bett, und ließ kurze Zeit später die Tür hinter sich zu gehen, als er den Raum verließ. „Uff…“. Völlig entnervt ließ der Junge sich in seine Kissen fallen, als er hörte wie das Türschloss sich versiegelte. Warum musste dieser Fall auf einmal so unglaublich kompliziert sein?. Und dabei war dies’ grad mal der erste Tag den die beiden fast hinter sich hatten. Und wenn Ciel daran dachte, dass noch mindestens sechs weitere Tage folgen würden, wurde ihm klar, dass er dies so nicht aushalten würde. Aber warum würde er das nicht?. Der Junge stellte sich diese Frage als er sich auf dem Bett herumwälzte. Und plötzlich kamen ihn die Worte seines Butlers wieder in den Sinn. » Kann es sein, dass ihr Eifersuchtsgefühle hegt?« Wütend schlug Ciel auf sein Kissen ein, als er für einen Moment gehofft hatte dass dies eine Nachbildung von Sebastians Gesicht sein könnte. Nach mehreren Schlägen auf das gefüllte Stück Stoff, warf er es gegen die Tür. Denn er wurde sich In der Tatsache bewusst, dass der Dämon Recht hatte. Oh Gott, wenn der Dämon nur gewusst hätte, wie sehr er doch Recht mit seinen Worten gehabt hatte. Ciel war eifersüchtig. Er war so stark eifersüchtig, dass es ihm sogar selbst klar wurde. Viel zu gerne hätte er die Frau vorhin einfach bei Seite geschubst. Er hätte seinen Butler sofort in den Arm genommen, gesagt dass er ihn nicht weggeben will. Aber wie Kindlich wäre das denn gewesen?. Auf jeden Fall war es so kindlich, dass der Junge Graf allein schon beim Gedanken an dieses Szenarium blass wurde. Aber genau solche Gedanken hegte er. Nein, solche Wünsch lagen in seinem Herzen verborgen. Das kalte Herz, welches nach Jahrelangem Ausfall wieder anfing zu arbeiten, schrie jetzt nach Aufmerksamkeit. Es sehnte sich nach so vielem. Und anscheinend war alles was mit diesen Wünschen zu tun hatte mit einem Mann verbunden: Mit Sebastian. Zu gerne hätte Ciel jetzt den Kopf geschüttelt. Er hätte sich gerne gesagt, wie absurd dieser Gedanke doch war, aber damit hätte er sich angelogen. Und er konnte Lügen nicht ausstehen. ‚Wie lange halte ich das noch aus?’, fragte sich der Junge, als er seinen Kopf in die Matratze drückte. ‚Auf jeden Fall nicht mehr Lange…’, wurde ihm klar, als er daran dachte wie er heute –am ersten Tage- bereits schon ausfallend geworden war. Würde er morgen auf die Frauen einstechen die Sebastian zu nahe kommen würden. Vielleicht ja… Unzählige Gedanken verschwendete er noch daran an eine Lösung zu kommen, doch er fand keine. Und zum Denken blieb ihm dann auch keine Zeit mehr nachdem aus Müdigkeit sich seine Augenlider langsam schlossen, und er in ein Schwarzes Loch der Vergesslichkeit stürzte…. Kapitel 3: III -------------- Kapitel Nummer 3 (und 4 ist in Bearbeitung) Ich hoffe es gefällt euch natürlich wie die anderen, wobei ich euch leider vertrösten muss, denn ab Montag fängt auch für mich die Schule wieder an... Vielleicht kann ich das 4. Kapitel aber noch vollenden ^^ mal sehen hier sind erstmal meine Inspirationssongs. http://www.youtube.com/watch?v=HlzMxgjdj30 Stupid in Love ~ Rihanna http://www.youtube.com/watch?v=2LYpXG0Z_Qs Und erneut hat sich auch Russian Roulette von Rihanna bei mir eingereiht ^^ Aber plötzlich habe ich auch wieder angefangen nach neuen Liedern Bzw. Neuen OSTs zu suchen und fand den Assassins Creed 2 Ost. http://www.youtube.com/watch?v=010TZSd9s7A - Heart (Wunderschön) --- Unzählige Minuten blieb er noch vor der Geschlossenen Tür stehen. Wie konnte sein Herr in rausschmeißen?. Er müsste doch wissen wie nutzlos die Minuten und Stunden für den Butler waren, der nun ohne Aufgabe durch die Flure schlenderte. Was war mit seinem Herren los?. Sebastian suchte nach dem Grund. Dem Grund für den Zornigen Ausfall seines Herren. Und auch wenn er im Hintergedanken daran dachte, dass eventuell sein Handeln mit Kate der Grund für seines Herren Zorn sein könnte, schlug er DIESE Möglichkeit voll und ganz aus. Denn immerhin war es ja sein Herr der ihm gesagt hatte, er solle machen was er wolle, solange er immerhin mit Informationen zurückkommen würde. Und die hatte Sebastian dem Jungen so eben überbracht. Also, warum war er dann wütend?. Mit leicht gesenktem Haupt, ging er die Flure entlang. Schließlich hatte Ciel ihm ja befohlen, sich zu säubern. Obwohl wenn der Butler hätte ehrlich sein müssen, diese Aufgabe zurzeit für ihn warten hätte können. Viel lieber wäre er ein wenig schmutzig gewesen, anstatt betrübt darüber, dass sein Herr Böse mit ihm war. Und dann noch aus Gründen die der Butler noch nicht einmal finden konnte. Aber er wusste, dass er sie finden musste. Sonst dürfte er sich bei seinem Herren erstmal nicht blicken lassen. Doch bevor Sebastian auch nur einen Gedanken daran verschwenden konnte, über seinen Herren nach zu denken, rief eine für den Dämonen bekannte Stimme von hinten nach ihn. „Sebastian!“, rief eine Laute und tiefe Männerstimme hinter ihm, und spätestens als der Butler einen Schlag in den Rücken bekam, wusste er mit wem er es nun zu tun hatte. Sein Teamkapitän war es nämlich der anscheinend das Gespräch mit dem Neuankömmling suchte. „Hast du dich schon eingelebt?.“, fragte dieser als er sein Gesicht zu dem des Dämonen wand. „Ja, relativ…“ antwortete dieser kurz und bündig. Sebastian wollte einem Gespräch entgehen, wurde dann doch aber wieder von den Fragen des anderen aufgehalten. „Warum schaust du dann aber so betrübt rein?“, fragte der Andere Mann wieder, als ihm aufgefallen war, wie geistesabwesend Sebastian durch die Gänge gegangen war. Doch kaum konnte Sebastian sich verabschieden, weil er auf diese Frage keine Antwort geben wollte, wusste der andere bereits genau was dem sonst so kühlen Butler fehlte. „Es ist wegen deinem Bruder, nicht war?“, fragte er, wobei ihm das darauf folgende Schweigen sagte, dass er richtig lag. Erneut klopfte er dem anderen auf dem Rücken. Nur dieses Mal nicht so Klotzig wie immer. Nein, dieses Mal neigte dieses Klopfen eher zu einem sanften Streicheln. „Mach dir keinen Kopf darum. Er wird schon verstehen, dass du auch Kontakt mit Frauen hast..:“, sprach der Mann behutsam auf Sebastian ein, wobei dieser erschrocken die Augen aufriss. VERDAMMT!. War der sonst so undurchsichtige Butler etwa so durchschaubar geworden, dass selbst ein Fremdet wusste, wenn er Probleme mit seinem Herren - in diesem Fall sein Bruder - hatte?!. Schließlich nahm er die Hand des anderen Weg und setzte ein gespieltes Lächeln auf. „Vielen Dank…. ähm…“, sprach er erst sicher wobei ihm tatsächlich erst jetzt auffiel, dass er den Namen des anderen gar nicht kannte. Und als dieser dann hörte, wie Sebastian fragend sich bedankte, prustete er laut los. „Haha, da hab ich dir doch noch gar nicht gesagt wie ich heiße?!.“, sagte er belustigt, und hielt Sebastian die Hand hin. „Ich bin Dave, und wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann kannst du dich immer an mich wenden verstanden?“. Ein wenig aufgemuntert ergriff Sebastian die Hand des anderen, und ging dannach sofort auf dessen Vorschlag ein. „Danke, Dave. Könntest du mir bitte sagen wo sich die Sanitären Anlagen befinden?“, fragte er nachdem er den Händedruck auflöste. „Na Klar!. Du gehst den Flur weiter entlang, und dann in die erste Tür links hinein. Aber warte lieber noch ein wenig, denn im Moment duschen die Mädchen. Und die würden austicken wenn du da gleich reinspazierst.“, sagte der Mann, grinsend. Und Sebastian war sofort klar, dass sein Gegenüber wusste, wie gefährlich Frauen sein konnten die man beim Ausziehen störte. Höflich verabschiedete sich Sebastian von seinem Kapitän, Dave, und ging den Beschriebenen Weg entlang. --- „Mhmm… Sebastian?“, murmelte ein Jugendhaft Stimme, als der Dazugehörige Körper sich langsam aus seinem Schlaf erholte, und nach dessen Butler rief. Ciel war nach einem Kurzen Nickerchen wieder wach geworden, und schon wieder war das erste wo nach es ihm dürstete sein Butler Sebastian. Schließlich fiel ihm dann doch wieder ein, dass er seinen Butler ja weggeschickt hatte, um zu baden. Völlig entnervt richtete Ciel sich auf, und kletterte vom seinem Bett hinunter. Er wollte nicht mehr alleine sein. Er wollte zu seinem Butler gehen. Der Junge wollte wissen, was sein Butler in seiner Abwesenheit tat. Würde Sebastian seinen Befehl befolgen, oder das tun was ihm beliebte? Mit leisen Schritten ging er aus dem Zimmer, und schritt die Flure des Gebäudes entlang, als ihm auch der Blonde Teamkapitän Dave entgegen ging. „Alexej!. Ich wollte gerade sehen ob du überhaupt noch lebst. Und wie geht es dir?“ Ein wenig genervt von der lauten Art und weise seines Gegenübers antwortete Ciel wobei er versucht so Kindgerecht zu klingen wie es nur ging. „Mir geht es gut. Ich war nur ein wenig müde und hatte mich schlafen gelegt“; antwortete der Junge, mit einer gespielt freundlichen Stimme. „Gut, aber sag mal hast du dich mit Sebastian gestritten?“, fragte Dave aus heiterem Himmel, wobei der Junge innerlich zusammenzuckte. Woher wusste dieser Fremde von den Streitereien die Zwischen ihm und Sebastian zu Stande kamen?. Hatte Sebastian etwa mit anderen darüber gesprochen?. Das wollte der Junge wissen. Doch bevor er weiterging, schüttelte er den Kopf und lächelte sein Gegenüber erneut freundlich an. „Nein, es war alles in Ordnung. Eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Brüdern darf ja auch mal vorkommen. Entschuldigen sie mich bitte, Dave, aber ich muss nach meinem Bruder suchen.“ „Sebastian ist den Flur entlang. Gehe einfach weiter gerade aus und dann müsstest du ihn sehen.“, erklärte er diesmal dem Jungen, bevor er dann auch wieder verschwand. Mit genauso leisen Schritten wie zuvor ging der Junge, dann ebenfalls den Gang entlang, wobei er dann nicht mehr lange gehen musste bis er seinen Butler gefunden hatte. Er stand mit dem Rücken angelehnt an einer Wand, wobei er dir Arme vor der Brust überschlagen hatte, und seinen Kopf gesunken hielt. Und wenn der Junge es so Recht betrachtete hatte konnte er sehen, dass die Augen des Butlers geschlossen waren. Schlief der Dämon etwa?. Neugierig ging Ciel auf seinen Butler zu, wobei dieser sofort die Augen aufriss. „Bocchan, was macht ihr hier. Wollt ihr auch ein Bad nehmen?“, fragte dieser als er sich wieder aufrichtete und seinen Blick auf den Jungen richtete, der nicht mehr so verbittert zu sein schien. „Ja, und außerdem würde ich gerne mit dir reden, Sebastian“, antwortete der Junge wobei dem Dämon ein belustigendes Kichern entfleuchte. „Was ist?“, fragte Ciel, der sich nun ein wenig veralbert fühlte. „Nichts, Bocchan. Mir gefällt es nur wenn ihr meinen Namen in einer derartigen Betonung aussprecht“, kicherte der Butler belustigt. „Du bist seltsam, Dämon“, murmelte der Junge ein wenig entrüstet, als er die Antwort zu hören bekam. Doch kaum konnte der Butler den Jungen wieder triezen, öffnete sich auch schon die Tür zu den Badehallen, und in Handtuchgehüllte Frauen verließen den Saal. Und als sie auch noch Sebastian und Ciel entdeckt hatten war das Geschrei groß. „Ah~ Unser Schönling kommt uns besuchen, und- Wer ist denn dieser Zuckersüße Schatz?“, fragte wieder eine wobei sie aber diesmal auf Ciel deutete. In dem ganzen Gewusel von vorhin hatten die Frauen den Jungen gar nicht bemerkt. Und zugegeben: Sebastian gefiel es überhaupt nicht, dass all diese Frauen sich nun auf seinen Schützling stürzen wollten. Schützend stellte er sich vor den Jungen. „Das ist mein Bruder, Alexej. Meine Damen, sie entschuldigen uns doch bitte. Ich und mein Bruder haben dringend eine Warmes Bad nöt-“. Der Dämon stockte auf, als schließlich eine Weitere Frau aus dem Badezimmer empor fuhr. Es war Kate, die als letzte den Raum verließ und nun auf den Butler zuging. „Entschuldige bitte, dass von vorhin….“, nuschelte sie leise, als sie nach einer Hand des Mannes griff, der kurz seufzte bevor er eine Antwort gab. „Es ist nicht deine Schuld gewesen, Kate“, sprach er „Außerdem hat sich alles geklärt, also mach dir keine Sorgen“. Beruhigt ließ die Frau die Hand des Butlers los bevor sie erleichtert lächelte, und sich mit samt den Anderen Frauen verabschiedete. „Tschüss Sebastian. Tschüss Alexej“. „Endlich“, murmelte der Junge ein wenig mürrisch, als die Heerschar der Frauen endlich verschwunden war und er und sein Butler, das Bad betraten. Doch kaum hatten sie die Tür hinter sich abgeschlossen rissen beide verdutzt die Augen auf. Denn der Raum in dem sie sich befanden war nicht als ‘Bad‘ geeignet, sondern als Gemeinschaftsdusche. Sebastian wäre aber kein Perfekter Butler gewesen wenn er nicht auch dafür eine Lösung gefunden hätte. „Bocchan, ich werde euch säubern, euch in unser Zimmer zurückbringen, und dann wenn es euch noch genehm ist selbst duschen.“, erklärte dieser, wobei er sich aus einem großen Weißen Schrank der sich in der Duschhalle befand, einige Handtücher und Öle herausholte. Doch Ciel der währenddessen den Raum musterte gab darauf eine trotzige Antwort. „Nein, du bleibst hier und duscht einfach mit mir. Oder glaubst du es stört mich etwa dich nackt zu sehen?“, fragte er neckisch. Und Sebastian der bis zu diesem Zeitpunkt gedacht hatte, dass genau dies der Fall sein würde, war sichtlich überrascht. „Nein, Bocchan. Das Glaube ich nicht“, antwortete dieser. Sorgfältig legte er die Handtücher samt den Ölen auf eine Ablage, bevor zu seinem Herren ging und sich vor ihm hinkniete. „Und es wirklich so in Ordnung für euch, Bocchan?“ „Soll ich mich etwa wiederholen?. Warum sollte mich das stören?. Solange du nicht über mich herfällst, habe ich doch nichts zu befürchten, oder?“, lachte der Junge, wobei ihm sein letzter Einfall fürchterlich albern vorkam. „Nicht wirklich…“, nuschelte der Dämon unverständlich. Ihm kam diese Einfall nämlich nicht so unmöglich vor, als er den Nackten Körper seines Jungen Herren vor sich erblickte, als dieser sich vor ihm entkleidete. Wie ein Kunstkritiker blickte Sebastian auf dieses Menschliche Geschöpf. Auf diese wunderschöne weiße Haut, die nicht einen einzigen Kratzer aufwies. Ein Kleiner und schmächtiger Körper, dessen Schönheit nicht zu beschreiben schien. „Du bist so schön…“ Schließlich riss es den Butler aus seiner Trance heraus, als er bemerkt hatte, dass er die letzten Worte laut gedacht hatte. Und auch wenn er es nicht zu laut ausgesprochen hatte. Der Junge hatte gehört was er gesagt hatte. Mit einem fragenden Blick starrte er seinen Butler an. „Ist dem so?.“, fragte Ciel ein wenig spöttisch nach. Und nachdem der Dämon seinen letzten Satz auch noch laut ausgesprochen hatte, beschloss er nun auch eine Antwort auf die Frage seines Herren zu geben. „Selbstverständlich seit ihr schön, Junger Herr.“, vergewisserte der Ältere von beiden seinen Schützling, als er den Körper des Jungen musterte. „So schön, wie eine Porzellanpuppe…“. „Hm, aber trotzdem berührst du diese ‚Porzellanpuppe‘, ohne jegliche Angst zu haben, sie könne kaputt gehen…“, stellte der Junge fest. „Allerdings, denn sanfter als jetzt könnte ich nicht sein, mein Herr. Nur Rauer…“. Sebastian stand auf und ging auf seinen Jungen Herren ein, bevor er an dem Wasserhahn-Ventil drehte. Kurze Zeit später ergoss sich das Warme Wasser wie feiner Regen auf den beiden. Ciel bevorzugte es seine Augen geschlossen zu halten, wobei er diesmal die Augen öffnete, und erblickte, dass sein Butler außer seinen Handschuhen und seiner Fußbekleidung nichts ausgezogen hatte. Seine Hose trug er immer noch. Und nun waren die beiden Schon Nass geworden. Trotzdem wollte Ciel wissen, weshalb sein Butler nicht auf seine Anweisung einging. „Hatte ich dir nicht gesagt, dass du mit mir Baden solltest?“, fragte er ein wenig quengelnd nach. „Aber das tu ich doch. Ich habe mich nur nicht aller Kleidung entledigt, weil ich dies nicht für nötig und angebracht hielt.“, bekümmerte dieser. In Wirklichkeit, wollte Sebastian sich aber nicht entkleiden, weil Ciel dann etwas gesehen hätte, was er hätte nicht sehen sollen. Denn während Sebastian sich auf die Zarte Haut des Jungen fixiert hatte, machte sich in seinen Adern das Gefühl von Lust breit. Und das war jetzt deutlich zwischen seinen Beinen sichtbar geworden. Doch das durfte ihn jetzt nicht ablenken, denn sein Herr wollte nun auch noch gebadet werden. Welch Schmach für einen Erregten Dämonen. Langsam tastete er sich an seinen Jungen Herren heran. Zwei Mit Öl eingeriebene Hände Wanderten erst über die Schultern des Jungen. Ein wenig angetan, ließ Ciel sofort seine bisher angespannten Schultern fallen, und lehnte sich ein wenig zu seinem Butler hin. Wobei der Junge das Starke Geräusch des Dämonen liebte, welches dieser machte als er versuchte konstant unter den Wasserstrahlen zu atmen. Doch tat der dies nicht aus Lust und Laune sondern aus Anstrengung. Zu sehr musste sich Sebastian bemühen seine Fassung zu bewahren. Warum musste dieser Junge, mit seinem Wunderschönen, und nun auch noch feuchten Körper, sich immer mehr an ihn heran machen?!. Und dann war da ja auch noch das Heiße Wasser, welches unnachgiebig auf die beiden Einschlug. Ein Wonne für den Jungen, und für den Dämonen eine Bittersüße Folter. „Sebastian, ist alles in Ordnung?“, fragte der Junge, als er seinen Butler mehrmals keuchen hörte. „Ja, es ist nur …sehr warm hier…“, murmelte dieser ein wenig erschöpft. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, kam es wieder fragend von dem Jungen, der befürchtete sein Butler würde im nächsten Moment das Bewusstsein verlieren. ‚Oh ja, Das kannst du….‘ schrien die Gedanken des Triebgesteuerten Dämonen die nach Berührungen Jauchzten. „Bocchan, darf ich?“, fragte, oder wohl eher flehte Sebastian, wobei er sich darauf bezog, dass er sich während des Badens seinen Kopf auf der Schulter des Jungen ruhen lassen dürfte. „In Ordnung.“. Ciel verstand nicht was seinen sonst so stabilen Butler nun aus der Fassung gebracht hatte. Wenn es dir Wärme gewesen wäre, müsste es ja wohl Eiskalt in der Hölle vor sich gehen. Denn eigentlich gab es so ziemlich nichts was seinen Butler derartig zum Keuchen brachte. Doch als sich die Hände von Sebastian auf seine Brust legten, und dieser zu allem Überfluss noch einige Schritte näher an den Rücken des Jungen trat, spürte dieser Unweigerlich den Grund für die Aufruhr in seinem Steißbein. Eine Pochende und drängende Erregung, die selbst durch den Dicken und Nassen Stoff hindurch zu spüren war, drückte sich gegen seinen Körper. Doch anstatt, dass der Junge geschockt war, wollte er wissen was seinen Butler in solch eine Situation gebracht hatte. „Sebastian?“ „Hm?“, antwortete dieser. „Woran denkst du gerade?“ „Wieso interessiert euch das?“ „Ich spüre dich an meinem Rücken, Sebastian. Also sag mir was dich zu deinem Jetzigen Zustand gebracht hat.“ Entrüstet riss Sebastian die Augen auf. Genau DAS hatte er nicht gewollt. Doch durch seinen Unüberlegten Schritt an den Körper des Jungen spürte dieser nun seine Drängende Erregung an seinem Steißbein. „Wollt ihr das wirklich wissen, Bocchan?“ „Wenn dem nicht so wäre würde ich dich nicht fragen.“. Der Junge hasste es sich zu wiederholen. Mit schweren Gemüt schluckte der Butler seinen letzten Funken Würde hinunter. „Ich habe gerade an euch gedacht…“; gab Sebastian kleinlaut zu. Ciel der völlig überrascht von der Erkenntnis des anderen. Er ging einige Schritte von den anderen Mann weg, als dieser ihn dann wieder an seinen Feuchten Oberkörper zurück zog. „Bitte geht nicht Bocchan..:“, flüsterte Sebastian dem Jungen ins Ohr, als sich seine beiden Arme um den Ebenfalls nackten Körper seines Herren schlangen. „Wie soll ich euch denn waschen, wenn ihr euch von mir entfernt?“. Doch bevor der Junge wieder zu dem erregten Butler zurück ging, wollte er wissen, was für den Sinneswandel seines Butlers verantwortlich war. „Warum auf einmal?“, fragte er, wobei er sich seine Unsicherheit nicht anmerken lassen wollte. „Wie meint ihr?“. „Warum erregt dich auf einmal mein Anblick?. Liegt es daran, dass du vorhin zu kurz gekommen bist?“. „Nein. Ich ließ meine Gedanken einfach nur zu weit schweifen, Bocchan. Kommt bitte wieder zu mir, damit ich euch die Öle von eurem Körper waschen kann.“, klang es beruhigend von dem Dämonen, der offensichtlich versuchte von dem Eigentlichen Thema abzulenken. „Ich möchte vorher meine Antworten haben!. Findest du Gefallen an mir, oder willst du einfach nur deine Blinde Erregung von Vorhin loswerden?!., kam es nun ein wenig wütender von dem sonst so kühlen Jungen. „Eher das Erste…“, nuschelte der Dämon ein wenig unverständlich. Er wollte die Karten nicht offen legen. Und erst Recht nicht jetzt. Doch wenn sein Herr ihm Befahl zu antworten musste der Dämon Folge leisten. „Wie bitte?!. Ich habe dich nicht verstanden!“. Herrisch befahl der Junge seinem Butler seine bisherigen Worte zu wiederholen, obwohl Ciel genau verstanden hatte was sein Diener ihm gesagt hatte. Ein wenig erzürnt flackerten die Augen des Dämonen in einem Bedrohlichen Purpur auf, als dieser seine Worte wiederholte. „Ich begehre euch, My Lord. Ich begehre euch während ihr esst, badet, Schach spielt, euch den Kopf über einen neuen Fall zerbrecht, ach Selbst wenn ihr Schlaft, begehre ich euch mit jeder Faser meines Körpers. Und der Zustand meiner Selbst der nun auch der selbe ist, ist in manchen meiner Stillen Nächte kein Einzelfall.“; beteuerte der Butler wobei er eine Hand wie in Üblicher Manier auf seine Brust legte. Doch das höfliche Lächeln, welches Sebastian bei diesen Sätzen auf den Lippen trug war nur Fassade. In Wirklichkeit war er erschüttert darüber, dass sein Herr überhaupt keine Gefühlsregung zeigte. Nachdem der Dämon ausgesprochen hatte ging dieser dann auf ihn zu. „Ach, ist dem so.“, sagte dieser kühl, als er auf seinen Butler zu ging. „War es das was ihr wissen wolltet?“, hakte dieser noch einmal nach. „So ziemlich. Nun sieh erst einmal zu das du deine Pflicht hier erfüllst“. Der Junge Zeigte auf seinen Oberkörper der noch immer von Öl bedeckt war. „Yes, my Lord.“. Gehorsam legte der Dämon seine Hände auf den Feuchten Oberkörper seines Schützlings, und fing an mit seinen Schlanken Fingern an der Haut rauf und runter zu fahren. ‚Immer noch nichts!‘, fluchte der immer noch völlig erregte Butler innerlich. ‚Kein Augenzucken, kein Zähneknirschen… Überhaupt GAR NICHTS!‘. Sebastian war völlig verwirrt darüber, dass es dem Jungen anscheinend egal war, dass sein Butler wegen ihm erregt war. Außerdem hatte Sebastian ihm auch noch gestanden, dass dies schon öfter vorgefallen wäre. Also warum zeigte der Junge dann keine Emotionen?!. Erleichtert Atmete Sebastian dann schließlich auf, als eine Frage von Ciels Seite aus das Eis brach. „Und was möchtest du nun tun?“; fragte der Junge Adelige der wie steif wie ein Brett unter den Berührungen seines Butlers stand. „Es ist unwichtig was ich möchte, Bocchan. Was einzig und allein zählt sind eure Wünsche und Bedürfnisse.“. Der Butler in Sebastian drängte sich in den Vordergrund. „Ja, und im Moment ist es mein Wunsch zu wissen, was du tun möchtest, Sebastian“. Gut Gekontert! „Bocchan, wenn ich meinen Gelüsten und Trieben nachgeben wollen würde, würde ich euren Körper mir jetzt gefügig machen…“, seufzte Sebastian, der die Option ihres Vertrages die von der Wahrheit sprach langsam aber sicher verfluchte. „Glaubst du denn, dass du das schaffen würdest?“, kam es trotzig von dem Jungen, der selbst nicht zusammenzuckte als die Hände des Dämonen langsam seinen Bauchnabel hinab glitten. „Dämonen schaffen es die Menschen mit bloßen Worten und einigen Leichten Handbewegungen um den Verstand zu bringen, Bocchan. Wir sind nicht umsonst die Sündigen Kinder des Gevatter Tods.“ „Schaffen es deine Hände und Lippen auch einen Starken Willen wie dem Meinen zu brechen?“, fragte der Junge ein wenig auffordernd. „Oder bin ich es der deinen Willen bricht, Sebastian?“. „Meinen Willen habt ihr doch schon längst gebrochen, My Lord. Seitdem ich euer Diener und Gefolge bin, ist ausschließlich euer Wille mein Tod und Leben.“, belehrte Sebastian den Jungen, während er sich hinkniete um nun die Tiefer liegenden Bereiche an dem Jungen Körper säubern zu können. „Bist du denn mit dieser Situation unzufrieden?“, zischte de Junge, wobei er seinen Blick nach unten wendete. Er schaute auf die Nassen Schwarzen Haare seines Butlers. Einige dieser wunderschönen Haarsträhnen berührten die Ebenso Nasse Haut des Jungen. Welch ein Schönes Gefühl. „Nicht im Geringsten, Bocchan. Es ist mir eine Ehre für euch zu Leben.“; säuselte der Dämon, während er seine Hände an den Waden des Jungen hinauf gleiten ließ. „Tsk, das sagst du jetzt nur so.“, motzte der Junge spöttisch. Wütend verschränkte er die Arme vor der Brust. „Keineswegs. Ich bin wirklich Stolz darauf, dass ICH irgendwann eure Seele besitzen darf.“ „Und damit gibst du dich zufrieden?“ „Ich bin ein Dämon. Ich bin fixiert auf Seelen, und Erregtes Fleisch“ „Also hättest du auch gerne meinen Körper…“ „Nur wenn ihr ihn mir überlasst.“ „Also wirklich. Du verlierst langsam auch dein letztes bisschen Würde, Dämon“, lachte der Junge überlegen. „Kann schon sein. Aber das wäre es alle mal Wert.“, kam es von dem Dämonen, dem trotz des Spottes nur ein Lächeln über die Lippen glitt. Mit leuchten in den Augen betrachtete er jeden Zentimeter des Jungen Fleisches welches vor ihm stand. Feuchtes, Jungfräuliches Fleisch. Doch wie sollte Sebastian es schaffen dieses auch zu seinem Eigentum zu machen. „Wie bitte?“, fragte der Junge entrüstet. Warum konterte sein Butler nicht neckisch zurück? Aber der Butler verlor immer noch nicht sein Verschmitzten Gesichtsausdruck. Eine Hand legte er auf den Rücken des Jungen, und kurze Zeit später zog er auch den Jungen Körper an seinen heran. Sebastians Nasses Haar rieb gegen den Unterbrust-Bereich des Jungen. Dieser Schaute nur überrascht auf seinen Butler nach unten. „Sebastian, Wa-“ „Um diesen Körper einmal komplett besitzen zu dürfen, da würde ich selbst meinen Letzten funken Stolz aufgeben, Bocchan.“ flüsterte Sebastian lüstern, als er mit seiner Hand den Rücken des Jungen rauf und runter fuhr. Ciel hingegen konnte es einfach nicht sein lassen einer dieser wunderschön Schwarzen Haarsträhnen um seinen Zeigefinger zu wickeln. ‚Wie Seidig…‘, dachte dieser als das Nasse Haar über seinen Finger glitt. „Steh auf“, sagte Ciel, als er die Hand aus dem Haar des anderen Mannes nahm. Und gehorsam stand der Butler dann auf. Er schaute seinem Herren in die Augen, der nun wieder kleiner war als er selbst, Dieser legte seine Hände auf die Brust des anderen. Langsam rückte er mit seinem Gesicht dem des anderen ein ordentliches Stück näher. Verheißungsvoll öffnete er die Lippen ein wenig als er denen seines Dämonen immer näher kam. Euphorisch kam nun auch Sebastian dem Gesicht des Jungen näher. War heute sein Glückstag. Oder wollte sein Herr ihn auch?. Ach, das wollte der Dämon sich jetzt nicht fragen. Er erhoffte sich nun einfach die Lippen seines Herren zum ersten Mal spüren zu dürfen. Doch bevor sich diese Zwei Welten trafen, stoppte der Junge. Er grinste, als er in das erschrockene Gesicht seines Butlers sah, der nun wusste dass der Kuss doch nicht in Erfüllung gehen würde. „Genau das ist es was du willst, oder?“, flüsterte der Junge „Ja…“, entgegnete der Butler schwach. Wie sehr es ihn doch erregte, dass der heiße Atem des Jungen seine bereits hungrigen Lippen streifte . „Und was kriege ich im Austausch?“ „Was soll ich euch denn geben?“, fragte der Dämon verwirrt. Was hätte er seinem Herren denn noch geben können?. „Mach mir ein Angebot, Dämon.“ „Ich könnte euch das Gefühl von Lust empfinden lassen. Könnte eure Sorgen für einige Momente in einem Ozean aus Überwältigungen und Wohlgefallen ertrinken lassen. Euer Körper würde sich winden in der Wonne der Befriedigung. Glaubt mir es würde euch nicht missfallen.“, klang es verlockend von dem Dämonen der sogleich seine Fangzähne aufblitzen ließ. Und der Junge musste sich wohl oder übel eingestehen, dass ihn diese Versprechungen äußerst erregten, und auch Sebastian bekam dies mit. Er kicherte vergnügt. „Habe ich es nun geschafft, euch zu überzeugen?“, säuselte er quietsch vergnügt. Er ließ seine Freie Hand tiefer gleiten bis sie schließlich die Erregung des Jungen berührte. „Endlich…“, murmelte er. „Endlich habe ich es geschafft, dass ihr wegen mir Lust empfindet“ Auf einmal spürte er Zwei Hände die sich auf seine Schultern legten, und ihn auf Zwei Warme Lippen nach unten Zogen. Ein Kuss störte den Dämonen bei seinem begnügten Lachen. Ein Kuss den der Junge Ciel Phantomhive anfing. „Sei still, du hast mich doch mit deinen anregenden Worten angemacht“, hauchte der Junge störrisch, als er den Kuss beendete. „Wollt ihr denn nun, dass ich mein Angebot wahr mache?“, fragte der Dämon, dessen Augen im nächsten Moment bedrohlich aufleuchteten. „Gibt dir mein Körper nicht die Antwort die du hören willst?“; fragte der Junge klagend, als er sein Bein anhob und seinen Unterleib an dem Hosenbein des anderen rieb, wobei er selbst kurz aufstöhnte. Ein Geräusch welches für den Dämonen die reinste Melodie war. Und auch in ihm kochte nun erneut die Erregung hoch. Er wollte den Jungen viel öfter genauso hören. Wollte hören wie dieser in Ekstase seinen Namen rufen würde. Er wollte seinen Nackten Leib unter seinem fühlen. „Doch, Bocchan. Doch ihr wisst doch dass ich nichts mache ohne den dazu gehörigen Befehl.“, grinste der Dämon. Er liebte seinen Herren in diesen Moment zu necken. Dieser aber fand es nicht so witzig. Sollte er jetzt seinen Butler befehlen, dass dieser mit ihm schlafen sollte, wobei er es doch am meisten wollte. Bevor er aber über seine Prinzipien nachdenken konnte, war ihm schon längst aufgefallen, dass er zumindest in diesem Moment seinem Dämonen voll und ganz verfallen war. Und kaum war ihm dies Klar geworden, hatte er auch schon den für den Dämonen wichtigen Befehl ausgesprochen. „Zeig mir was es heißt Lust zu empfinden, Dämon. Berühr mich, bis ich zum Höhepunkt komme.“ Sebastian grinste erneut, und leckte sich vor Vorfreude über die Lippen. Seine Hände legten sich auf das Gesäß des Jungen und zogen diesen an den Nassen Körper des Jungen. Zwei Purpurfarbene Augen bohrten sich in die Verschiedenfarbigen Pupillen des Jungen. Nun hatten sich auch noch die Pupillen des Dämonen zu Schwarzen Engen Schlitze verzogen. Sebastian ließ seinen Kopf nach vorne Kippen, bis seine Lippen verheißungsvoll an die Ohren des Jungen herankamen. „Yes, my Lord“, hauchte er Euphorisch, wobei der Junge zusammenzuckte, als der heiße Atem seines Dämonen sein Ohrläppchen streifte. Und nach diesen Worten folgte eine Heiße Nasse Zunge die Sanft über das Ohrläppchen des Jungen leckte, bevor einige spitze Zähne sanft an diesem knabberten. Und auch wenn Ciel versuchte sein Stöhnen zu unterdrücken, so ganz wollte es ihm dann nicht mehr gelingen, als sein äußerst geschickter Dämon über seinen Hals leckte. Sebastian spürte die Vibration in der Kehle des Jungen, als er diesem neckisch den Hals küsste. So schön war diese zarte Haut, durch die jeder einzelne Muskel hindurch zu spüren war. Und wenn der Junge schon bei derartigen Berührungen anfing zu keuchen, wollte der Dämon wissen, wie sich sein Junger Herr anhören würde, wenn er sich um andere Körperbereiche kümmern würde. Doch als er mit seinen Zähnen ein wenig an Ciel‘s Nacken herumspielte, unterbrach dieser ihn. „Sebastian…mach…das Wasser aus. Ich krieg keine … Luft mehr.“, stammelte dieser keuchend, wobei sich seine Hände in dem Ebenholz Schwarzen Haar des anderen vergruben. Gehorsam, drehte Sebastian die Wasserzufuhr ab, bevor er sich wieder dem Körper seines Schützlings widmete. Doch auf einmal merkte er wieder der Körper in seinen Armen zitterte. Und ehe er sich versah, lag sein Herr leblos in seinen Armen. Sein Gesicht, war errötet. Seine Augen gequält geschlossen. Seine Arme lösten sich aus den Haaren des anderen und verloren nun auch den Halt. „Bocchan?“, besorgt richtete Sebastian den Jungen Körper auf. Er griff nach einem großen Handtuch, und wickelte den Jungen in dieses ein. Der heiße Atem seines Herren streifte seine Brust, als dieser verzweifelt nach Luft schnappte. Immer noch völlig durchnässt verließ Sebastian das Bad wobei er seinen Bewusstlosen Herren in den Armen trug. Plitsch. Ein Tropfen landete auf dem Flur, als der Nasse Mann über die Gänge mit samt seines Herren schritt. Plitsch Noch ein Tropfen landete auf dem Kalten Steinboden… Endlich in dem gemeinsamen Zimmer angekommen, legte der Butler den immer noch erschöpften Jungen, auf sein eigenes Bett. Er wollte nicht riskieren, dass sein Herr in seinem Zustand noch aus dem oberen Bett fällt Langsam zog sich die weiße Leinen Decke über den Erschöpften Körper, als dieser langsam wieder zur Besinnung kam. Zwei Runde und große Augen öffneten sich langsam, während der Butler sich den Stuhl an das Bett heran zog, sich setzte, und seinen Blick auf den Jungen wendete. „Bocchan, wie geht es euch?“, fragte er. „Es geht… mir ist schwindelig…“, murmelte dieser ein wenig unklar. Ciel ließ seine Augen durch das Zimmer schweifen. Er realisierte erst jetzt, dass er sich wieder in ihrem Zimmer befand. Doch durch seinen Zusammenbruch konnte er nun nicht mehr sagen, ob das vorherige Geschehen nur ein Traum war, oder ob er sich wirklich Sebastian fast hingegeben hätte. Doch kaum hatte Sebastian die Blicke seines Herren gedeutet, beantwortete er alle Fragen die sich der Junge bis jetzt gestellt hatte. „Das eben war kein Traum, Bocchan.“ Langsam richtete sich der Junge auf, wobei er eine Hand auf die Stirn legte und dich über den Kopf strich. „Haben wir wirklich fast…?“, fragte er nüchtern. Er konnte sich nicht vorstellen, dass wirklich ALLES was sich nun in seinem Kopf befand geschehen war. „Ja, Bocchan. Ich hätte euch fast gänzlich besessen…“, kam es ebenso kleinlaut von dem Dämonen der ein kleines bisschen enttäuscht darüber war, dass der Junge nichts mehr von dem Geschehenen wusste. „Und trotzdem hast du mich in das Zimmer zurück gebracht, anstatt deinen Trieben nachzugehen“. Diesen Satz sprach der Junge so leise, dass sein Butler ihn nicht verstehen konnte. „Wie bitte?“ „Ach, nichts.“ Sebastian griff nach der Hand auf Ciels Stirn, hielt sich vorsichtig fest, bevor er sich über das Bett beugte und seine Stirn die des Jungen berührte. „Ihr scheint leichtes Fieber zu haben, Bocchan.“, stellte Sebastian besorgt fest. Langsam entfernte er sich wieder von Ciels Gesicht. Er blickte auf die geröteten Wangen des Jungen, bevor er in die immer noch leicht verschlossenen Augen des Jungen blickte. Sie waren in diesem Moment nicht so klar wie sonst. Seine sonst so strahlenden Augen wirkten in diesem Moment trübe und kalt. Ein Anblick der den Beschützerinstinkt des Dämonen mindesten um das zehnfache verdoppelte. „Kann ich euch irgend etwas bringen?.“, fragte der Butler fürsorglich als er sich mit seinem Körper wieder zurück auf den Stuhl begab. „Nein…“, flüsterte dieser wobei er sich wieder auf die Matratze legte. Er legte sich auf die Seite und wendete sein Angesicht zu dem Dämonen der fürsorglich vor dem Bett saß, und auf den Jungen achtete. Und auch wenn Ciel den Grund nicht wusste. Er fühlte sich sicher. Erschöpft durch das Fieber, aber Beschützt durch die Hände seines Dämonen. „Sebastian…“, sprach er ein wenig heiser, wobei er eine Hand nach dem Dämonen ausstreckte. Sofort ergriff Sebastian die kleinere Hand des Jungen, und legte sie zwischen seine beiden. Ihm tat dieser Anblick unheimlich weh. Am liebsten wäre Sebastian einfach aufgestanden, zu seinem Herren in‘s Bett gestiegen und hätte diesen solange in den Armen gehalten, bis dieser wieder genesen wäre. Zu aller Erst gab er sich aber erst mal damit zufrieden, dass er die Hand des Jungen halten durfte. Mit beiden Händen zog er die Zitternde und kaltschweißrige Hand seines Herren zu seinen Warmen Lippen. „Eure Hände sind ganz kalt…“, flüsterte er besorgt, und hauchte einen Feinen Kuss nach dem anderen auf die Zarte Haut die auf dem Handrücken des Jungen ruhte. „Lasst mich euch wenigstens einen Tee holen gehen. Dann wird es euch bestimmt bald besser gehen.“ „Nein, bleib…. Bleib bitte hier…“, klagte der Junge erschöpft, wobei er leise hüstelte. Doch kaum hatte er dies gesagt, blickte er in die Traurigen Gesichtszüge seines Butlers. „Sebas…tian… was…?“, hüstelte er wieder. „Ich kann euch nicht so sehen Bocchan. Immerhin ist das mein Verdienst, dass es euch nun so schlecht geht.“, beteuerte Sebastian mit gesenktem Kopf. Ciel blickte kurz auf, entfernte seine Hand aus denen seines Butler und legte sie stattdessen auf die Wange seines Dämonen. „Komm her…“, sagte er leise. Und gehorsam beugte sich der Butler wieder über das Bett. Langsam richtete sich Ciel auf, streichelte seinem Butler zärtlich über das Gesicht, bevor er seine Kalten Lippen, auf die Warmen über ihn legte. Zitternde Lippen verschlossen kurz den Mund des Dämonen bevor der Junge sich wieder hinab sinken ließ und erneut hustete. „Bleib bitte hier. Ich brauche einfach nur Ruhe… das ist alles… Und die habe ich nicht wenn du nicht bei mir bist… Sebastian…“, flüsterte dieser zu seinem Überlegenen Dämonen, der völlig entrüstet die Augen aufriss. Mit überraschten Blick starrte er auf den Geschwächten Jungen unter ihm. „Leg dich bitte neben mich und wache über mich während ich Schlafe,. Sebastian“, klang es sowohl traurig als auch still von dem Jungen, der anscheinen Angst hatte alleine zu sein. Ohne ein weiteres Wort, hob Sebastian die Decke leicht an und legte sich direkt neben seinen Herren. Dieser legte sofort seinen Kopf an die Brust des Dämonen. Wie ein kleines Kind, was sich in das Elternbett zurückgezogen hatte, klammerte sich Ciel nun an seinen Butler. „Bocchan..“, hauchte Sebastian auf den Kopf des Jungen, als er ihm über die Stirn strich. „Mir ist einfach nur kalt…“, flüsterte der Junge peinlich berührt. Trotzdem fügte er sich dem Körper des anderen ein wenig. „Selbstverständlich“, kicherte der Butler belustigt. ‚Wie niedlich ihr doch seit, Bocchan‘, dachte er sich, als Ciel sich noch ein Stück an ihn heran schmiegte. Wie eine Katze die sich nach Streicheleinheiten sehnte, war es nun der Junge der nach Aufmerksamkeit ausrief (Wobei er dies nicht voll und ganz zugeben wollte). Nach einigen Minuten, ließen die Hände des Jungen ein wenig nach. Und nach dem der Dämon auf seinen Herren herunterschaute konnte er auch erkennen wieso. Der Junge war eingeschlafen. Und irgendwie sah der Junge trotz seines Kränklichen Zustands erleichtert aus. Lag es vielleicht daran, dass Sebastian bei ihm gewesen war?. Zufrieden Schmunzelte Sebastian, als er seine Hände auf den Kopf des Junge legte. Er beugte seinen Kopf ein wenig runter und hauchte einen Feinen Kuss in die Haare des Jungen, wobei ihm auffiel dass der Junge immer noch nach den Ölen roch, mit denen er vorhin gewaschen wurden. So angenehm… Heiße Lauf streifte die Brust des Dämonen bei jedem Atemzug den der Junge machte. Und Sebastian liebte es verfolgen zu dürfen, wie regelmäßig sich der Brustkorb seines Herren hob und senkte. Und auch wenn Sebastian es nicht für möglich hielt, er fühlte sich… glücklich?. Ja, es konnte nur konzentriertes Glück sein, dass in diesem Moment durch seine Venen floss. Sebastian war sogar so glücklich, dass er seinen Herren hätte küssen können. Er hätte seinen Körper mit Küssen übersehen können, bis dieser wahnsinnig geworden wäre. Und letzten Endes hätte der Dämon seinem Herren gestanden wie sehr er ihn doch liebte. Oh ja, Sebastian liebte Ciel. Und genau diese Liebe war es, die dem Dämonen auch ein Dorn im Auge war. Denn sie machte in letzter Zeit jede selbstverständliche Aufgabe für den Butler fast unerträglich. Zu Häufig überkam den Dämonen die Lust auf Sex. Wenn er seinen Herren einkleidete, wünschte er sich sehnlichste diese Haut länger als nötig berühren zu dürfen. Und wenn er den Nassen Körper seines Herren während des Badens vor sich hatte, wollte er zu gerne in die Wanne mit einsteigen, und sich nehmen was er wollte. Und er wollte den Jungen dringend. Doch nun stimmte er seine Bedürfnisse milde. Genüsslich sog er den Geruch des Jungen Körpers ein. Er passte seinen Körper an die Bewegungen des jeweils anderen an. Mit jedem Atemzug des Jungen bewegte sich der Körper des Butlers mit. Und zwischen zufriedenen Knurren das einer Melodie ähnelte entfleuchte dem Dämonen immer wieder der für ihn Wundervollste Name. „Ciel…“ Wärme durchstreifte das Bett in dem die beiden Lagen. In jede einzelne Faser des frisch bezogenen Lakes drangen Zwei Gerüche hinein die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Der Feine Geruch des Jungen der dessen Äußerliche Kälte immer wieder unterstrich, und der ein wenig impulsiver Duft, den de Butler ausströmte. Zusammen bildeten sie schließlich eine unbeschreibliche Nuance. … Und genau dieser betörende Duft war es den Ciel einatmete als er langsam aus seinem Schlaf erwachte. ‚warm…‘. Nach einigen Minuten realisierte er, dass er eingeschlafen war. Eine für ihn vertraute Stimmer holte ihn schließlich komplett auf die Erde zurück. „Habt ihr gut geschlafen, my Lord?“, flüsterte der Dämon neben ihm zuckersüß. Während er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Dieses Ebenholz Schwarze Haar… Sowohl verschlafen als auch fasziniert blickte der Junge sein Gegenüber an. Schließlich bemerkte er, dass ihm eine Frage gestellt wurde. Flüchtig antwortete er. „Ja… habe nicht gemerkt, dass ich eingeschlafen bin… Es ging so schnell…“, murmelte dieser. „Das liegt an meiner Präsenz.“ kicherte der Dämon ein wenig vergnügt. Langsam richtete er sich von dem Bett hoch, wobei eine kleinere Hand an seinem Ärmel zupfte. „Was meinst du damit?. Warum liegt es an dir?“, hakte der Junge nach, der den Sinn des letzten Satzes nicht verstanden hatte. Sebastian wandte sich wieder zu seinem Herren, beugte sich zu diesem nach unten und strich sachte über dessen Wange. „Der Schlaf mit einem Dämonen verspricht die absolute Finsternis. Ein Mensch der sich neben ein Geschöpf wie mich legt, wird sich in einem Tiefschwarzen Bett aus Federn wiederfinden. Ein Bittersüßer Schlaf, de vorübergehenden Frieden verspricht sucht einen Heim.“, erklärte dieser wobei sein Daumen über die Wange des Jungen strich. „Achso…Aber warum habe ich dann nichts geträumt?“, fragte der Junge neugierig, als auch er sich ein wenig aufrichtete um seinem Butler ein wenig näher zu kommen. w „Bocchan…“, murmelte Sebastian seufzend. Die Stimme des Jungen, die immer wieder nachfragte, hatte es dem Butler echt angetan. Mit einem breiten Lächeln, lehnte er sich dem Jungen entgegen, bis seine Stirn sich auf der des Jungen wiederfand. „Träume sind etwas was ich euch nie geben könnte. Ich habe noch nie geträumt, genauso wie alle anderen meiner Art. Träume sind etwas was ich euch leider nie schenken könnte“ erklärte der Butler nüchtern. „Auch wenn ich es mir wünschte, my Lord…“. Der Junge sah seinem Treuen Diener an, dass es diesem echt leidig war nicht träumen zu können. Nun lag es an ihm ein wenig gute Stimmung in die Situation zu bringen. Ein kleines Neckisches Lächeln von Ciels Seite, brachte den Ältere zum Aufstocken. „Es ist belustigend zu sehen, dass auch Du Fehler hast“, grinste der Junge sich ins Fäustchen. Überrascht blickte Sebastian auf seinen Schützling. „Wie bitte?, stört euch das denn nicht, Bocchan?“, fragte dieser überrascht. „Wenn es mich stören würde, dann würde ich nicht darüber lachen.“, sagte der Junge vergnügt wobei er kurz aufhusten musste. Er hatte wahrscheinlich zu stark gelacht. Sebastian, der dies sofort war nahm, legte nun seine Hand auf die Stirn des Jungen. Bewusst über die Hitze die der Körper des Jungen ausstieß stöhnte er auf. „My,my euer Fieber scheint nur leicht gesunken zu sein…“, klang es ein wenig enttäuscht von dem Butler. Schweigend beobachtete der Junge wie der Andere Mann aus dem Bett stieg, sein Hemd und Jacke wieder überzog, und sich zur Tür wandte. Kapitel 4: IV ------------- So nun mal weiter im Text. 1, Ich habe es gemacht!. Ich habe Sebastian mit jemand anderes Schlafen lassen, obwohl es mir fast das Herz zerissen hätte T^T 2. Ich hoffe jeder von euch hat ein tolles Osterfest gehabt. Ich für meinen Teil habe ein ganz Tolles Osterbild von meiner Schwester bekommen ^^. (Animexx Link wird später gebostet) Was mein Ispirationssong für dieses Kapi angeht... der ist extrem Kur (1:30 Minuten O___o), aber ich habe ihn IMMER WIEDER rauf und runter gehört. Das Video dazu habe ich gemacht (Sorry aber ich konnte es mir nicht verkneifen Schleichwerbung einzubauen ^^) http://www.youtube.com/watch?v=jxBIsOCoRSU Danke für's Lesen~ --- „Ich werde euch einen Tee zubereiten. Habt ihr einen besonderen Wunsch?“, fragte er wobei er seine Hand bereits auf den Türknauf legte. „Earl Grey…“, murmelte der Junge. „Verstanden. Und Bocchan. Bitte steht in meiner Abwesenheit nicht auf. Bleibt bitte ihm Bett und versucht zu ruhen.“, sprach Sebastian auf seinen Schützling ein. Klack Das Türschloss fiel hinter dem Butler fast unhörbar in seine Angel. --- Kalt… Selbst durch seine Ledernen Schuhe spürte Sebastian die Kälte, die die Gänge des Gebäudes ausstrahlten. Kalte Schwarze Fliesen Musterten sich unter seinen Sohlen, offenbarten ihm den Weg zu den verschiedensten Räumen. Doch das war nicht sein Ziel. Er suchte lediglich eine Küche. Oder einen Herd in dem Er Wasser aufsetzen konnte, welches er später zum Tee Kochen benutzen könnte. Nach längerem Suchen fand er endlich einen Raum, der einer Küchenanlage ähnelte. Doch freuen konnte er sich in diesem Moment nicht über den Fund. Denn eine Person, von der der Butler gedacht hatte, er würde sie heute bestimm nicht noch mal sehen stand genau in diesem Raum. „Ah, Sebastian. Hallo“, begrüßte den Butler eine helle Frauenstimme. Kate war es die nun mit dem Dämonen in einem Raum stand. Innerlich seufzte Sebastian, während er aber mit einem gut gespielten Lächeln, in die Mitte des Raumes ging. „Hallo.“, antwortete Sebastian nüchtern, als er einige Schränke durchwühlte, und schließlich nach einer Eisernen Kanne griff. Irgendwie hatte er im Moment keine Lust ein Gespräch mit der ziemlich gut aussehenden Frau aufzubauen. „Kann ich dir irgendwo bei helfen?“, entgegnete diese flüchtig. Und Sebastian wünschte sich er könnte der Frau den Mund zukleben. Dabei hatte sie doch gerade mal ihren zweiten Satz ausgesprochen. „Nein, aber Danke.“, antwortete er kurz und knapp Doch selbst durch so eine Eindeutige Antwort ließ sich die allzu attraktive Frau nicht abwimmeln. Gut gekonnt überwand sie die letzten Meter die Zwischen ihr und dem Dämon lagen. „Aber ich möchte dir helfen… Bitte Sebastian…“, säuselte sie in Engelsgleichen Tönen, während sie unschuldig mit einer ihrer Blonden Haarsträhnen spielte. Der Angesprochene schwieg einige Minuten, bevor er dann doch ein wenig kläglich zustimmte. „In Ordnung, aber ich bitte dich sofort zu gehen, wenn ich dich darum bitte.“, seufzte Sebastian, der genervt davon war, dass er meistens so unglaublich höflich war. „Verstanden“, antwortete Kate quitschvergnügt. Und genau in diesem Moment war Sebastian -zumindest innerlich- angewidert Wie alt war sein Gegenüber bitteschön?!. Neunzehn? Zwanzig?. Aber warum benahm sie sich dann wie ein Pubertäres Mädchen?!. Sebastian wusste zumindest eines. Diese Frau würde sicherlich leicht zu manipulieren sein. Nachdem er den Tee fertig gekocht hatte, stellte er das Service bestehend aus Tasse, und der gefüllten Teekanne auf ein silbernes Tablett, und verschwand mit der immer noch fröhlichen Kate im Schlepptau aus der Küche. Trotz der Tatsache, dass Kate dem Dämonen ständig Hilfe angeboten hatte, ließ dieser sich nicht davon abwimmeln seinen Herren selbst den Tee zu bringen. Was wäre er denn für ein verflucht schlechter Butler wenn er nicht einmal Tee zu dem Jungen bringen könnte?. Wahrscheinlich Der schlimmste der je in diesen Beruf eingestiegen ist. Da dies‘ aber nun nicht der Fall war, schritten die beiden nun Schritt für Schritt immer näher an das Gemeinsame Ziel heran. Vor der Tür blieben die beiden noch einmal stehen, als Sebastian sich zu Kate umdrehte und sein Linker Zeigefinger sich auf seine Lippen legte. „Sssst, ich bitte um Äußerste Ruhe. Mein Bruder fühlt sich im Moment nicht gut. Laute Töne sind das wenigste was er im Moment gebrauchen könnte“, flüsterte der Butler kleinlaut. Irgendwie war er daran gewöhnt seinen Jungen Herren gegenüber den anderen Leuten anders darzustellen. Warum wusste der sonst so raffinierte Dämon aber selbst nicht… „In Ordnung!“, kam es ebenso leise von der Frau die kurze Zeit später, vor dem Butler die Tür öffnete und leise in das Zimmer schritt. Sebastian trat nach ihr in den Raum hinein, schloss hinter sich die Tür und stellte das Tablett auf dem kleinen Tisch neben dem Bett ab. Zu seiner Verwunderung sah er plötzlich, dass sein Herr längst wieder eingeschlafen war. Auf leisen Sohlen schlich er sich zu dem Bett hin, und warf einen Blick auf den Jungen. Wie schön er doch wieder aussah. Einige Rote Farben lichteten sich auf der Porzellanfarbenen Haut ab. Gräulich-Weiße Lider waren verschlossen. Und Rosenfarbene Lippen waren friedlich verschlossen. Die Schönheit legte sich wie eine Baumwolldecke um den Ruhenden Körper des Jungen. Und so raubte diese Atemberaubende Schönheit dem Dämonen jedes Auffassungskraft. Jeder seine Gedanken, Alles drehte sich im Moment nur um den Jungen, der vol alle dem gar nichts mitbekommen könnte. Selbst wenn er dies wollte. Der entzückte Dämon schwärmte unnachgiebig. „…Seba….“ ‚Diese Rosigen Wangen…‘ „…stian…“ ‚…Die Seidigen Haare…‘ „Hey!“ ‚…Sanfte, geschmeidige Lippen, di-‘ „SEBASTIAN!“. Eine Frauenhand, die vor seinem Gesicht rumfuchtelte und der Ausruf seines Namens weckten den Butler aus seiner Trance. Perplex starrte dieser nun auf die Frau vor ihm. „Ist alles in Ordnung?“, fragte Kate verwirrt. „Ja… ich war nur ein wenig abwesend…“, redete sich der Butler heraus. Ein wenig ungläubig verfolgte die gegenüberliegende Frau vor ihm den Blick des Mannes. Als sie dann sah, dass dessen Augen förmlich an den schlafenden Jungen klebten, hakte sie nach. „Mach‘ dir nicht so viele Sorgen, hm?“, flüsterte die Frau besorgt als sie ihre Hand auf die Schulter des Mannes legte und sich ein wenig zu ihm hinbeugte. „Ich werde es versuchen…“, entgegnete der Butler ein wenig gekünstelt. Ins Geheim wusste er aber, dass dies nicht möglich war. Seine nahe zu überempfindliche Sorge um den Jungen war schon manchmal ziemlich Ätzend. Aber gehörte das nur zu ihrem Vertag?. Oder steckte da vielleicht mehr dahinter? Feine Lippen die Sebastian zuvor ausgiebig beobachtet hatte, öffneten sich langsam und wenn auch manchmal undeutliche Worte wurden von einer Jugendlichen Jungenstimme ausgespuckt. „Mhmm.. Sebast…ian… mein Dämon…“, murmelte er, wobei er sich auf die rechte Seite rollte. Völlig Entrüstet starrte der Dämon auf seinen Herren. Warum musste Junge gerade jetzt, wo ein Fremder Mensch im Zimmer war, über deren Brisante Existenz reden. Und wenn das nicht genug war, hörte Kate auch noch dabei zu. Neugierig fragte sie Nach. „Warum Dämo-“ „Mein Bruder interessiert sich für die Mhytologie, wobei ihn insbesondere Engel und Dämonen interessieren.“. Sebastian ließ sich eine plausible Ausrede einfallen um die Worte des Jungen zu erklären. Doch sein Schlafender Herr ließ nicht locker. Schon wieder legte er ein paar Worte in den Raum die der Frau unbegreifbar schienen. „Meiner…Mein…“. Ein wenig verschmerzt kniff Ciel die Augen zusammen, als er diese Worte sagte. Sebastian hatte schon Angst Kate würde einen Verdacht schöpfen, aber als er in ihre Augen blickte, sah er, dass dies nicht der Fall war. Die Frau blickte den Dämonen mit einem Verständnisvollen Blick an. In diesem Moment verstand der sonst so Kompetente Butler nur: Bahnhof. „Du hast wirklich einen niedlichen Bruder. Er scheint dich genauso so sehr zu brauchen, wie du ihn.“, sagte diese während sie schmunzelte und eine Hand des Mannes mit ihren beiden fest umschloss. Stumm betrachte der Dämon erst das Gesicht der Frau bevor er auf seine und ihre Hände starrte. Diese Art der Geste kannte er noch nicht. Sie war ganz anders als das formelle Händeschütteln, dass der Butler gut kannte. Viel… Wärmer. Als der Junge sich während des Schlafens mit dem Rücken von den beiden Erwachsenen abwandte, kam die Frau die sonst ein wenig schüchtern schien dem Butler ein wenig näher. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen, richtete sich ein wenig auf, und kam dem Butler immer näher. Schließlich schlang sie ihre Arme um dessen Schultern, schloss die Augen und verschloss die Kalten Lippen des Dämonen mit ihren eigenen. Ein Kuss war es den die beiden Erwachsenen -wenn auch Dämon- teilten. ‚Ein Kuss?!‘, stieß der Butler völlig überrascht auf. Wurde er wirklich gerade geküsst?. Das warme Gefühl auf seinen Lippen, sprach zumindest sehr stak dafür. Doch warum ließ er sich darauf ein?. Im Grunde genommen wollte Sebastian nicht geküsst werden. Und schon gar nicht von jemand anderes wie… (Ach Gott wie albern klingt das!) Ciel. Genau!. Es sollte nur Ciel sein der ihn küssen durfte. Und auch Nur Sebastian sollte den Geschmack der herrlich süßen Lippen kosten dürfen die der Junge besaß. Und auch wenn er auf dieser Theorie beharrte, konnte Sebastian nicht verleugnen, dass er gerade NICHT Ciel küsste. Also, warum verdammt noch mal schlug er die Frau nicht beiseite, die sich einfach an ihn rangeschmissen hatte?!. Warum ließ er diese Situation einfach passieren?. Sebastian suchte in sich nach der Lösung, doch das einzige was er fand, waren Risse. Risse, Schmerzen, Trauer. Gefühle die er Hasste und sogleich liebte. Im Großen und ganzen waren diese Gefühle aber zuständig dafür, dass der Dämon in letzter Zeit so verträumt und abweisend schien. Doch in diesem Moment fühlte der Dämon das genaue Gegenteil. Irgendwie fühlte er sich erleichtert. Warum, wusste der Mann selbst nicht. Auf jeden Fall war er überwältigt von diesem Gefühl. Diese Wärme die dieser Kuss ihm bescherte ließ den Hormonspiegel des Dämonen sichtlich ansteigen. Bestimmend legte Sebastian seine Hände auf die Hüften der Frau und zog den zierlichen Körper an den seinen heran. Er merkte wie der Körper der Jungen Frau vor Vorfreude zitterte. Bereitwillig öffnete sie ihren Mund, worauf sich die heiße Zunge des Dämonen Einlass verschaffte. Neugierig erkundete Sebastian die Lippen der Frau, wobei ihm erst wieder auffiel, wie lange er keinen Intensivern Kuss gespürt hatte. Geschweige denn von einer feuchten Zunge die sich völlig erfreut den Bewegungen seiner selbst anpasste. Und als er schließlich spürte wie das Blut in seinen Adern pulsierte, drang der bereits von seinen Trieben gesteuerte Dämon sein Opfer in die nächste Ecke. Die Feuchte Zunge des Dämonen war es die den Kuss der beiden beendete bevor sie den Hals der bereits erregten Frau hoch und runter fuhr. Ein Leises Stöhnen entfleuchte diesen Wohlgeformten Lippen, bevor Kate aber unsicher den Butler ausfragte. „A-aber wenn sein Bruder das mitbekommt…“, keuchte sie bereits widerwillig. Sebastian grinste. „Es hängt an dir wie Laut unser Treiben sein wird.“, flüsterte er verführerisch, wobei er die Beine er Frau um seine Taille schlang, und den anderen Körper -wenn auch nicht zu fest- an die bevorstehende Wand drückte. Und auch wenn Sebastian wusste, dass genau dies das genaue Gegenteil war von dem was er eigentlich wollte, hungerte er heimlich nach solch einer Art von Erlösung. Denn genau das war es was Dämonen brauchte. Triebe und der Hunger nach Seelen. Genau das waren die Hauptbedürfnisse eines Dämonen. Und zumindest eines davon wollte Sebastian jetzt befriedigen, als er unter den relativ kurzen Rock der Frau griff und ihre Unterwäsche entfernte. Nach getaner Arbeit wanderte diese Hand zu seinem eigenen Unterleib, wo sie den Hosenstall der in diesem Fall sperrigen Hose öffnete, um sich nun über die Erregung des Eigenen Antlitzes im Klaren zu werden. Kate hingegen warf einen flüchtigen Blick auf dessen Glied. Sie konzentrierte sich eher darauf sich zu zügeln, damit sich nicht los schreien würde, wenn er gleich ernst werden würde. Eilig verharrte sie ihre Hände in den Haaren des Dämonen, und Presste ihren bereits schwitzigen Oberkörper an den immer noch bekleideten Sebastian. Langsam lockerte dieser seine Krawatte, bevor er nach seinem Glied griff, um dieses zu positionieren. Langsam glitt er in die Frau ein, wobei beide einen Seufzer nicht ausweichen konnten. Fester klammerten sich die schmalen Beine der Frau um die Hüfte des Mannes, bettelten so nach mehr. Und das sollte die Frau auch bekommen. Mit wachsender Zunahme beschleunigte der Dämon sein Tempo, wobei er es schaffte immer tiefer in die Frau hinein zu dringen. Diese versuchte mit Großer Mühe sich jeden lauten Ton zu verkneifen. Beherzt leckte sich der Dämon, über die Lippen, bevor er ein letztes Mal so tief eindrang wie er konnte, und schließlich seinen Samen in der Frau ergoss. Keuchend ließ die Frau nun von den Pechschwarzen Haaren des Butlers ab. Sichtlich erschöpft lehnte sie sich gegen den heißen Körper des Mannes, der sie so eben beglückt hatte. Sie beugte sich zu seinem Gesicht vor, wollte noch einen Kuss erhaschen, wurde aber schroff abgewiesen. Sebastian verweigerte einen weiteren Kuss. Er hatte realisiert was so eben geschehen war. Langsam glitt er aus der Frau wieder raus, wobei er sah wie ein wenig von seiner eigenen Schande aus der Körperöffnung der Frau wieder heraus floss. Zwei-Drei Tropfen schafften es sogar auf den Boden zu tropfen, aber das war jetzt unwichtig. Schnell richtete Sebastian seine Kleidung wieder, bevor er nach einem Handtuch in dem kleinen Kleiderschrank suchte und es Kate hinhielt. „Entschuldige bitte, aber ich muss dich bitten den Raum zu verlassen“, flüsterte er ein wenig taktlos Peinlich berührt griff diese Sofort nach dem Stück Stoff und verließ prompt das Zimmer. Ohne einen weiteren Ton rannte sie aus der Tür. Eine Frau verstand was es hieß einen Kuss verweigert zu bekommen. Und man sah es dem Dämonen auch an. Er wusste nicht was ihn dazu getrieben hatte…. Kapitel 5: V ------------ Ein Neues Kapitel!!! Und dieses Habe ich mit der Begleitung von Evansecence geschrieben ^^. http://www.youtube.com/watch?v=u55fpsbzAfk - Evanescence Everybody's Fool. http://www.youtube.com/watch?v=x-ysVbQf7gI - Evanescence Missing. Nebenbei habe ich mitten im Schulstress gehangen, deshalb habe ich ja auch so lange gebraucht... Tut mir Leid!!! Aber Trotzdem hoffe ich, dass es euch gut gefällt. --- ‚Du Idiot!‘ stieß sich der Dämon vor dem Kopf., als er hastig ein weiteres Handtuch aus dem Holzschrank zerrte, wobei er ruckartig das Teeservice umstieß. Erschreckt drehte sich der Butler zu dem noch immer schlafenden Jungen um, als das Porzellan auf dem Boden aufkam, und in Unmengen von Scherben zerbrach. Und wie erwartet, drehte sich der Junge noch ein zwei mal unruhig hin und her, bevor er langsam seine Augen öffnete, und sah wie sein Butler sich schreckhaft auf den Boden hockte und irgendwelche für den Jugendlichen unbekannte Flecke beseitigte. Noch völlig verschlafen richtete sich Ciel auf, streckte sich, wobei er scharf die Luft eingesogen hatte. ‚Hm?‘, wunderte sich der Junge sich, ‚Was ist das für ein Geruch?“. Neugierig ließ der Junge den Blick durch das Zimmer schweifen, wobei ihm sofort das zerstörte Teeservice auffiel. „Sebastian?“, fragte er kurze Zeit stutzig nach. Sein Butler hatte noch nie etwas kaputt gehen lassen. Und er war noch nie so in Eile beim Sauber machen. Was war vorgefallen während er (ciel) Geschlafen hatte?. „Entschuldigt bitte. Das wird nicht noch einmal vorkommen“, kam es nun schuldbewusst von dem Butler, wobei er sich schnell aufrichtete und eines der Fester öffnete. Der Dämon wollte die Luft die noch immer durchtränkt von der vergangen Lust und Sünde war, durch Neue Reine, ersetzten. Hätte er doch gewusst, dass Ciel schon längst Verdacht geschöpft hatte. Zu deutlich war der Duft nach Schweiß der in der Luft lag. Und auch wenn der Butler sich bemühte so diskret wie immer zu wirken, merkte Ciel ihm an, dass so eben mehr vorgefallen war, als nur das Zerbrechen eines Porzellan Services. „Sebastian, was ist vorgefallen?“, hakte er Skeptisch nach. Wenn etwas vorgefallen war, wollte es der Junge von dem Dämonen selbst hören. „I-ich bin Aus Versehen gegen das Tee Service gekommen. Bitte verzeiht mir, my Lord.“, stammelte dieser. Langsam legte er die Schmutzigen Handtücher auf einen Haufen, und bemühte sich nun um die Zerbrochene Teekanne. „Nicht mehr?“, kam es nun ein wenig sarkastisch von dem Jungen. Er war zornig, weil sein Butler ihm nicht sagen wollte, was wirklich passiert war. Ciel hatte zwar nicht selbst herausgefunden was es war, aber der Junge war sich sicher gewesen, dass etwas geschehen sein muss, was sicherlich nicht unrelevant für ihn sein würde. Plötzlich zuckte Sebastian zusammen. Jetzt war sein Versteckspiel nun endlich zu Ende. Er war jetzt gezwungen die Wahrheit zu sagen. Der Vertrag zwischen ihm und den Jungen zwang ihn zu dieser Option. Unruhig wühlte Sebastian die Scherben auseinander. „Doch, aber nichts was für sie Relevant sein dürfte…“, redete sich Sebastian nun fein raus. Zumindest versuchte er es. Doch das war ihm nicht vergönnt, denn schon wieder Prallte eine Nächste Frage auf den Butler ein. „Tsk, Ich möchte es aber trotzdem wissen.“, sagte der Junge aufmüpfig, als er seinen Jungen Körper endgültig erheben ließ und die Beine übereinander schlug. ‚Es scheint ihn also nun besser zu gehen…‘, knurrte der Dämon, der ein wenig genervt von den Fragespiel seines Herren war. Innerlich aber liebte er seinen Herren für seine Sturheit. Anscheinend blickte der Dämon aber zu lange auf seinen Sturen Herren, denn plötzlich bemerkte er einen kurzen Schmerz, und sah nur noch wie etwas für ihn sonst so köstliches, an seiner eigenen Hand runter floss, und seinen weißen Handschuh von innen benetzte. Sebastian hatte für einen Moment eine der Scherben gedrückt, als er sich über die Sturheit seines Herren geärgert hatte. Geistesabwesend blickte der Butler erst auf seinen Blutbefleckten Handschuh, um dann in das erstaunte Gesicht seines Herren zu blicken. „Se-Sebastian?“. Erschrocken blickte Ciel auf die Blutige Hand seines Butlers bevor er dann aufstand. Er wollte zu dem Butler zu gehen, verlor aber stattdessen den Halt, weil er zu schnell aufgestanden war. Im nächsten Moment war es genau Die Blutverschmierte Hand die nach dem Arm des Jungen griff, und ihm vor‘m Fall schützte. Ciel fand sich an der Brust des Mannes wieder, der ihn all die Jahre so nahe war wie keine andere Person. Und trotzdem hatte Sebastian es geschafft, den Jungen nicht zu belästigen oder unsittig zu berühren. Doch jetzt wo die erste Hemmschwelle gefallen war, nutzte der Butler sein Privileg sichtlich aus. Er zog den Jungen Körper an seine Brust. Noch immer blutete die Wunde an Sebastians Hand, und Ciel merkte wie diese Hand so warm war wie noch nie zuvor. Denn diese Hand war es, die immer noch seine eigene fest umschlungen hielt. Und der andere Arm des Butlers war es, der den Jungen Körper an dessen eigenen hielt. Für diesen Jungen war es die Schönste Gefangenschaft auf Erden. Er hätte jeder Zeit sagen können, dass sein Diener ihn loslassen sollte, aber vorerst wollte er eine Antwort. Bevor er jedoch nachfragen konnte, sprach der Butler schon von alleine die Antwort aus, die der Junge bestimmt nicht hören wollte. „Ihr wisst doch sicherlich noch wen ich meine wenn ich von einer Frau mit dem Namen ‚Kate‘ rede. Sie begleitete mich auf euer Zimmer. Auf einmal glitt alles aus dem Ruder und ich…“ Sebastian drückte die Hand des Jungen ein wenig fester, wobei er doch schmerzlich kurz mit den Augen zucken musste. Immerhin stoppte dies die Blutung nicht. ‚Sag es nicht!. Sag nicht, dass du das wirklich gemacht hast!‘, fluchte der Junge sowohl zu tief beleidigt als auch wütend. Kurz stockte der Dämon noch einmal auf, bevor er mit seinem Blick, den des Jungen aufsog, und seinen Satz schließlich schweren Herzens vollendete. „Ich habe mit Kate geschlafen, my Lord.“ --- Stille. Wie eine Sirene hallten die letzten Worte seines Butlers in seinem Kopf. ‚Ich habe mit Kate geschlafen‘, hatte ihm dieser versucht klar zu machen. Auf einmal änderte sich die Stimmung des Jungen schlagartig. Überraschung färbte sich in die Farbe des Hasses um. „Du hast was?!“, schrie der Junge entsetzt als er es jetzt war der die jeweils andere Hand drückte. Er fragte nach obwohl er genau verstanden hatte, was sein Butler sagte. Nur sein Gewissen war es was hinterher hinkte. Er wollte es einfach nicht wahrhaben, dass Sebastian mit der Frau geschlafen hatte. „Ich-“ „Warum?!“, unterbrach der Junge seinen Butler schließlich wutentbrannt. Er riss sich aus den Armen des Dämonen und trommelte gegen dessen Brust. „Warum?, Warum?!“, schrie der entsetzte Junge wieder, ohne dabei zu versuchen zur Ruhe zu kommen. „Ich kann es mir selbst nicht erklären, mein Herr. Bitte beruhigt euch erstmal.“, sprach Sebastian auf den Jungen ein, wobei er ihn aber nicht von den Schlägen abhielt. „Mich beruhigen?!. Du hast mir gar nichts zu befehlen, Dämon!. Wie kannst du es wag-“. Der Junge wurde immer Lauter, und auch die Schläge die er gegen die Brust des Dämonen donnerte klangen nicht ab. Doch während seines Wutanfalls unterbrach sein eigenes Keuchen den Jungen, und Ciel sackte auf den Boden. Er hätte noch gerne weiter geschimpft, aber seine Gesundheit machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Sein immer noch geschwächter Körper fand sich nun auf dem Boden wieder. Er bebete vor Wut und Hass. Sebastian beugte sich eiligst zu seinem Herren entgegen. Fürsorglich wie immer hielt er ihm die Hand hin. „Bitte Beruhigt-“ „Fass mich nicht an!“, keuchte der Junge, als er die Hand seines Dieners weg schlug. Und als dieser auch noch versuchte ihm näher zu kommen, sah Ciel total Rot. „Gib mir die Scherbe!“, befahl der Junge, wobei er auf eine der großen Scherben auf den Tisch deutete. „Junger Herr, ihr wollt doch nich-“ „Gib sie mir!“, schrie der Junge Lautstark. Gehorsam griff Sebastian nach der Scherbe auf dem Tisch und hielt sie schließlich seinem Herren entgegen. Ein Befehl war schließlich ein Befehl, wobei Sebastian sich am liebsten für diese Tat links und rechts hätte ohrfeigen wollte. Energisch griff de Junge schließlich nach dieser Scherbe, wobei er sich den kurzen Aufschrei verkniff, als diese in sein Junges Fleisch schnitt. Und genau das war es was dem Dämonen weh tat. Mehr als die Wunde in seiner Hand. Viel mehr… „Junger Herr!“, schrie er auf. Doch im Nächsten Moment spürte auch er einen Schmerz in seiner Brust. Ciel hatte ihn unterjocht. Seinen Körper auf den Boden geschmissen, und ihm die Scherbe in die Brust gerammt. Völlig außer sich schrie er während er auf seinen Dämonen einstach. „Du Elender!“, keuchte er. „Du Verdammter!“ „LÜGNER!!!“ Jeden Schmerz ließ der Butler über sich gehen. Jeden einzelnen Stich hatte er übertragen, doch dieses Wort ließ sein Herz zerspringen. Sanft griff er nach der bereits Blutverschmierten Hand seines Herren, als dieser die Scherbe wie des öfteren aus der bereits klaffenden Wunde heraus gezogen hatte. „Bitte… Bitte nennt mich nicht so. Bestimmt über mein Leben, my Lord, aber nennt mich nicht einen Lügner.“ Völlig Außer Atem geraten Keuchte der Junge verzweifelt, als er in die bereits angestrengten Augen seines unterlegenen Butlers blickte. Und auch wenn es unangebracht war. Ciel gefiel dieser Anblick. Er beugte sich Zu seinem Butler nach unten, und legte seine Kalten Lippen auf die seines Gegenübers. Der Kälteste Kuss den der Butler je gespürt hatte. Nach einigen Sekunden richtete sich der Junge wieder auf, bevor er die weit aufgerissenen Augen seines Butlers starrte. Ciel krallte sich in das Jacket seines Butlers, bevor in einem unpassend sanften Ton auf den anderen Mann einsprach. „Doch, du bist ein Lügner…“, sagte der Junge. Er ließ den Kopf hängen, damit der Dämon nicht sehen konnte, dass der Junge zumindest ein wenig mit den Tränen kämpfte. Sebastian starrte auf den Zitternden Körper des Jungen. Was sollte er nun sagen?. Oder wohl eher: Was konnte der Dämon sagen, ohne seinen Herren noch mehr zu verletzen?. „Junger Herr?“, fragte er schließlich verwirrt nach. Doch die Antwort die er bekam entsprach nicht seinen Vorstellungen. Der Junge stand auf, ließ den Butler auf dem Boden liegen, der sich nun langsam aufrichtete, und ging in Richtung Tür. „Folge mir nicht…:“, sagte Ciel. Seine Stimme klang kläglich und zitterte bis ins kleinste Detail. Schließlich verschwand der Junge aus dem Raum, und schloss die Tür hinter sich ohne einen weiteren Ton. --- Tick Tack ‚1 Minute…‘ Tick Tack ‚2 Minuten…‘ Tick Tack ‚3 Minute- Verdammt!‘ Sebastian blickte aus dem Fenster, und blickte ungeduldig auf die Turmuhr des Big Bens. Geschlagene drei Minuten war sein Herr schon weg. Für den Dämonen war das eine Halbe Ewigkeit… Den Kopf gesenkt, den Körper steif gehalten, stapfte Ciel durch die Gänge des Gebäudes. Er zitterte noch immer. Lag es ‚nur‘ an der noch vorhandenen Anspannung, oder auch an der Kälte die an seinem Halbnackten entlangfuhr. Immerhin hatte er nur sein viel zu großes Schlafhemd an, als er über den Kalten Marmorboden schritt. Doch trotzdem wollte ihn das Gefühl beobachtet zu werden, nicht loslassen. Und das selbst nachdem er Sebastian bereits abserviert hatte. Schnell huschte der Junge um die nächste Ecke. Helle Strahlen, die er lange nicht gesehen hatte, strömten über die Ecke durch den gesamten Flur. Die Sonne schien zu lachen. Wie schade, dass dies den Junge im Moment überhaupt nicht interessierte. Doch als, die Sonne ein wenig das Zittern der Jungen Haut milderte, ging Ciel auf leisen Sohlen die Letzten Schritte zu einer entfernten Tür, und stand im nächsten Moment auf einen Gartengelände. Es gehörte zu diesem ‚verfluchten‘ Gebäude. Erleichtert sog Ciel die Frische Luft ein, als sich nun auch die Warme Sonne auf seiner Prickelnden Haut niederließ. Schließlich hatte der Junge sich ein wenig entspannt. Gemütlich schritt Ciel durch das Grüngelände. Mit einem seichten Lächeln auf den Lippen entgegnete er dem Grünen Gras, welches sich bei jeden Schritt unter seinen Füßen ausbreitete. Solche Momente waren es, die den sonst so kühlen Jugendlichen, aufatmen ließen. Jetzt konnte er seine Sorgen vergessen. Er musste nicht die Schwere Maske des Stolzes und der Würde trage, die seit all den Jahren an seinen Kräften zehrte. Und auch wenn solche Momente eben so selten waren, waren sie wenn sie kamen die schönsten für den Jungen. Wie Beflügelt ließ Ciel sich nun in das Grüne Gras fallen. Er spürte wie die Halme seinen Nacken kitzelten, und wie die Sonne ihn anlächelte. Zwar lächelte der Junge nicht zurück, doch er zeigte sich erkenntlich, indem er seinem Strahlenden Gegenüber etwas von seiner Wichtigen Zeit spendete. Und so lag der Junge Adelige in dem Frühlingsfrischen Gras, um seinen Leicht bekleideten Körper einfach fallen zu lassen. ‚Ahrgh…“, stöhnte der Butler auf, als er sich seinem Jacket entledigte. Der Schmerz in seiner Brust saß immer noch tief. Erniedrigt beugte sich Sebastian auf den Boden, um das wenig Blut was auf dem Boden getropft war zu beseitigen. Plötzlich strömte einen Duftnote in seine Nasenhöhlen. Sebastian leckte sich über die Lippen, als er schließlich erkannt hatte wobei es sich bei diesen köstlichen Aroma handelte. Es waren zwar nur zwei Tropfen, aber den Geruch von Ciels Blut erkannte Sebastian selbst auf tausend Metern Entfernung. Es war wahrscheinlich dem Jungen entfleucht, als dieser nach der Scherbe griff. Purpur erleuchtete Schlagartig in den Augen des Erwachsenen Mannes. Gierig schaute Sebastian auf die winzigen Tropfen. Und wie von selbst streckte sich seine Hand nach diesem wunderschönen Blut aus, nahm dieses geschickt auf, und führte es dann zu den Lippen des Dämonen. Noch einmal roch Sebastian an dieser wunderschönen Roten Flüssigkeit die an seinen Fingern klebte, bevor er seine Nasse Zunge über seine Hand fahren ließ. Genüsslich schloss der Dämon dabei die Augen. Köstlich… Wie ein streunender Kater, der seit Tagen nichts gegessen hatte, verzehrte sich Sebastian nach diesem Blut. Und auch wenn es schon längst vergossenes Blut des Jungen Adeligen war, welches er so genüsslich von seinen Fingern leckte… Es schenkte ihm Trost. Es gab ihn ein wenig Präsenz von seinem Herren wieder, die dem Dämonen im Moment so sehr fehlte. Ach, sein Herr… Sebastian seufzte kurz, bevor er ein letztes Mal sorgfältig über seine Finger fuhr, und die Letzte Spur des Leckeren Blutes in seinen Mund aufnahm. Langsam besann sich der Dämon wieder. Auf den Köstlichen Geschmack des Roten Saftes folgte nun ein schleimiger Nachgeschmack. Frustriert biss sich Sebastian auf die Lippe. Genauso wie zuvor, blieb die Präsenz des Jungen dem Butler nur für kurze Zeit erhalten. Wie benebelt griff Sebastian nach den Blutverschmierten Stoffen, und verließ das Zimmer. Hinter sich schloss er ab. Sein Junger Herr würde bestimmt nicht vor ihm in das Zimmer kommen. Kapitel 6: VI ------------- So wie versprochen das nächste Kapitel ^^ Ich hatte wirklich besonders viel Spaß beim schreiben ^^. Deswegen ging es auch diemal besonders schnell So hier ist meine Inspirationsmusik für dieses Kapitel ^^ Tsubasa Resavoir Chronicle OST http://www.youtube.com/watch?v=ga2MdCY6Bgw Darkness Comes http://www.youtube.com/watch?v=3LqKuPPxi_M Hear Our Prayer http://www.youtube.com/watch?v=HW6GoI_q4hE I walk alone von Tarja Turunen --- Weiß… Hell schien es durch die bereits geschlossenen Augenlider des Jungen. Die Sonne. Sie war so… Leuchtend. Doch langsam verdunkelte sich die Umgebung die der Junge im Halbschlaf wahrnehmen konnte. Als Ciel dann langsam die Augen öffnete blickte er in eine für ihn so bekannte Farbe. Gold… Gold-Gelbe Augen waren es die ihn förmlich anstarrten. Schwarze Pupillen, die sich zu Schlitzen geformt hatten schauten mit einen Spöttischen Blick auf den Jungen, der immer noch im Gras lag. Erschrocken blickte Ciel auf den Fremden. Sebastian war es nicht, der neben seinen Körper stand. Aber trotzdem kamen ihm dessen Augen so bekannt vor. Sie waren die, wie die seines Dämonen. Also, was war diese Mann?. Langsam richtete sich der Junge auf. Er musterte den Fremden Mann von Oben bis unten. Er trug ein Schwarzes Hemd, welches er bis zu den Armbeugen hochgekrempelt trug. Die Langen Schlanken Beine wurden von einer Schwarzen Satin Hose umschmeichelt. An seinen Füßen trug er Lederne Lackschuhe. Sein Gesicht ähnelte dem von Sebastian, wobei dieser eine eckige Brille trug, und die Haare nach hinten gekämmt trug. Kastanienbraun waren sie… Und dazu diese Goldenen stechenden Augen, und dieser spöttische Gesichtsausdruck in den Augen. Wer war dieser Mann?!. Interessiert schaute der junge den Fremden weiter an, bevor dieser entnervt nach fragte. „Wer bist du, dass du mich so anschaust?“, fragte eine Tiefe Stimme ein wenig neckisch. ‚Wie Bitte?!‘, dachte der junge. ‚Was fällt ihm ein so mit mir zu reden?!‘ „Ich bin Alexej…“, antwortete er knapp. „Und was bist du?“ Kurze Zeit später blickte er in die Überraschten Augen des über ihn stehenden. Darauf folgte ein Dunkles Lachen, was an das des Dämonen Butlers erinnerte. „Hah~, hast du es also doch bemerkt!. Ich bin ein Dämon genau wie Sebastian Michaelis, Ciel!“. Erfreut blickte der Anerkannte Dämon in die Entrüsteten Augen des Jungen. „Ciel Phantomhive…“ Wie ein Leopard, der seine Beute beobachtet, umkreiste der Fremde Dämon den Jungen, der immer noch auf dem Rasen saß. Dieser war völlig entsetzt darüber, dass dieser Fremde seinen Namen wusste. Er könnte die ganze Mission zum platzen bringen. Woher wusste er von ihren Vertrag?. Und warum, verdammt kannte er Sebastian?!. Tausend Fragen türmten sich in den Kopf des Jungen auf. Ein Dämonisches Grinsen breitete sich auf den Lippen des Dämonen aus, als dieser in das Gesicht des Jungen blickte. Blanke Verwirrung bekam er zu sehen. Der fremde Mann ließ seine Spitzen Eckzähne aufblitzen, bevor er seine Hand nach dem Jungen unter ihm ausstreckte. „Wie unhöflich von mir.“, sprach er gespielt höflich. „Ich sollte mich wohl erstmal vorstellen. Mein Name ist Claude Faustus.“ Wie eine Melodie hallte der Name des fremden Dämonen in den Gehörgängen Ciels. Und es kam auch wie ein Sing Sang rüber, als dieser seinen eigenen Namen so gekonnt ausgesprochen hatte. Nun gut, jetzt kannte Ciel zwar den Namen des Dämonen, und er wusste auch, dass dieser Claude Faustus hieß, aber den Grund für dessen Erscheinen wusste der Junge noch nicht. Und genau das wollte er jetzt hinterfragen. Stolz schlug er die Hand des anderen Mannes weg, und half sich selber hoch. Er klopfte sich ein wenig Dreck von der Kleidung, bevor seine Dunkelblauen Augen den nun gegenüberliegenden Mann anstarrten. Die sonst so feinen Gesichtszüge des Jungen Adeligen verzogen sich zu einer ernsten Miene. „Warum bist du hier, Dämon?“, fragte er. Gold traf auf Ozeanisches Blau. Und auch wenn kein Wort über die Lippen des Dämonen kam, wusste Ciel, dass er mit diesen Mann noch das eine oder andere Problem haben würde. Schlagartig änderte sich die Haltung des anderen Mannes. Lässig wurde sie. Er schlug die Arme vor der Brust zusammen, und tippte mit einem Zeigefinger gegen seine Blasse Haut auf der Wange. „Oh je~ Dabei dachte ich wir könnten noch ein wenig plaudern…“, säuselte Claude gespielt entsetzt. Sofort erblickte er wie das Blaue Auge seines Gegenübers Wütend aufleuchtete. Gier machte sich in dem Goldenen Augenpaar breit. Claude legte seine Hand auf die Wange des Jungen und strich mit dem Daumen knapp an dessen Unbenetzten Auges vorbei. Er kam dem Gesicht des Jungen bedrohlich näher. „Wunderschön…“, flüsterte er. Sein Blick schien tief in das Auge von Ciel zu blicken. Verträumt schien der Blick von Claude Faustus zu sein, als er seine Hand von der Wange des Jungen nahm. Und sofort atmete Ciel auf. Er mochte diese Berührung nicht. Er spürte förmlich wie Schwarze Schwingen versuchten ihn zu verschlingen, als der fremde Dämon sich an ihn heranmachte. „Schade, dass er vor mir da war…“, murmelte Claude geistesabwesend. „Was?“, fragte Ciel nach, der die Worte des anderen nicht deuten konnte. „Du hast eine echt Interessante Seele, mein Junge. Schade, dass du längst ihm gehörst.“ Immer noch perplex schaute Ciel auf den Fremden Dämonen hinauf. Was meinte er damit?. Wem soll der Junge Adelige schon gehören?!. Er war sein Eigener Herr. Mehr Sogar!. Er war sogar der Herr eines Dämons. Warum sollte Ciel dann irgendjemanden gehören. Oder meinte dieser Claude Faustus mit ‚ihm‘ seinen Butler Sebastian?. Zynisch fing der Junge an zu lachen, womit er den überraschten Blick des anderen auf sich zog. „Pah!. Ich gehöre Sebastian?!. Ich bin mein eigener Herr!. Und mehr sogar. Ich bin sein Herr. Er ist mein Diener. Er tut was immer ich will, und das wann ich will. Ich bin der König, und er ist meine Spielfigur in dem Schachspiel was ich schon seit Jahren spiele. Also sag du mir nicht, er wäre mein Besitzer!“, lachte Ciel wobei er sich belustigt hin und her wog. Was hatte dieser fremde Dämon schon für eine Ahnung von dem Vertrag, der die beiden an einander band. Doch ehe er sich versah, fand sich der Junge auf dem grasigen Boden wieder. Der Dämon funkelte ihn nun böse von oben an, als er die Handgelenke des Jungen in das Gras drückte. „Sei vorsichtig, Junge!. Wenn ich dich nicht so interessant fände, hätte ich dich schon längst niedergemetzelt!“, knurrte Claude zornig. Kam es dem Jungen nur so vor, oder betonte die gläserne Brille die Gold-Gelben Augen des Dämonen noch um ein zehnfaches?. „Hey!, geh runter von mir~“, strampelte der Junge aufmüpfig, doch er wurde von seinem Gegenüber unterbrochen. „Oder was?!“, hakte Claude spöttisch nach. „Du hast deinen Dämonen befohlen still zu bleiben. Und wenn du dich jetzt gegen mich auftürmst, kann ich dich vielleicht nicht mit den Nötigen Informationen versogen, Kleiner…“. Der Dämon war es nun der nun der lachte, nachdem er in Ciels Gesicht blickte. Dieser hatte schlucken müssen, dass sein Gegenüber Recht hatte. Ciel hatte Sebastian verscheucht. Er hatte seinem Butler gesagt, er solle sich zurückziehen. ‚Was nun?!‘, riefen die Gedanken des Jungen hastig aus. Ausweglos schien die Situation zu sein. Sein Körper wurde in den Rasen gerammt, von einem Stärkeren Mann, auf einer Verlassen Grünfläche. ‚Was nun?!‘ Plötzlich spürte Ciel eine Hand des Dämonen auf seiner Stirn. Es folgte ein Grinsen, des Fremden Mannes. „Keine Sorge, es wird nicht weh tuten.“, murmelte Claude ein wenig erfreut, bevor seine Schlanken Finger über das Gesicht des Jungen fuhren. Erneut spürte Ciel, wie sich die Schwarzen Schwingen um seinen Körper legten. Rabenschwarze Federn versuchten seinen Körper einzubetten. Und dieses Mal konnte sich der Junge nicht wehren. Er war nicht stark genug den Körper des anderen Mannes von sich zu stoßen. Ciel merkte wie er von Atemzug zu Atemzug immer schwächer wurde Die Luft wurde für den Jungen scheinbar dicker, während seine Augenlider immer Schwerer wurden. Sing Sang der aus dem Mund des Dämonen kam, ließ den Jungen Schwäche verspüren. Und Ciel konnte sich nicht gegen diese Schwäche wehren. Er hasste es. „Mist…“, fluchte der Junge ein wenig undeutlich, bevor sich seine Augen endgültig schlossen, und er von dem Gesang des Höllenwesens in einen tiefschwarzen Schlaf gewogen wurde. --- Lasst mich frei! Kräh! Geschwächtes Blau erwachte zum Leben, als der Junge seine Augen öffnete. Eine Stimme hatte den Jungen geweckt. Eine fremde Stimme. Ciel erwachte in einem Bett, welches er nicht kannte. Ein Schwarzes Himmelbett, mit Blutroten Vorhängen. Es war gefertigt aus genau dem gleichen Stoff, wie das Eigene Bett im Anwesen. Edel und Teuer. Ciel hatte realisiert, dass er dieses Zimmer nicht kannte. Es war ihm genauso fremd wie die Kleidung die er trug. Wie bitte?!. Warum hatte der Junge auf einmal fremde Kleidung an?!. Hatte ihn dieser Claude Faustus etwas neu angekleidet, ihn ausgezogen?!. Das würde er später noch büßen. Da war sich der Junge auf jeden Fall sicher. Wütend zupfte Ciel an dem Schwarzen übergroßen Hemd rum, welches er trug, bevor er seinen Blick durch den Raum schweifen ließ… Klassisch, Edel, aber auch dunkel. Die Schwarzen Vorhänge, vor den großen Fenstern waren zugezogen. Als ob Ciel nicht erlaubt war, das Zimmer zu verlassen. Und schließlich entdeckte der Junge, was ihn in seinem Traum rief. Käfig aus schwarzen Metall stand als Blickfang in der Mitte des übergroßen Schlafzimmers, und in ihm rekelte sich ein Rabe. Er stieß sich selbst des Öfteren gegen den Käfig. Vergebens. Verzweifelt krächzte der Schwarze Pechvogel nach der so weit entfernten Freiheit. Verschmerzt kniff der Junge seine Augen zusammen. ‚Hör auf!‘, schrie er aus dem Innersten. ‚Hör auf du tust dir selbst weh!‘. Auf einmal hörte das Gekrächze und der Lärm von einem Scheppernden Metallkäfig auf, als ein Lebloser Vogelleich auf den Boden des Gefängnis landete. Kurz zuckten die Flügel des Raben ein letztes mal, bevor er erstarrte, und eine Blutlache sich um seinen Körper bildete. Schreckhaft stieß der Junge auf. Ein schleimiger Geschmack machte sich in seinem Mund breit, und Übel kehrte in seine Magengegend ein. Nach kurzem Überlegen stand er schließlich auf, und eilte zu dem Vogelkäfig hin. Es durfte einfach nicht zu spät sein!. Die Realität schlug dem Jungen Adeligen aber wie so oft mitten ins Gesicht. Als er nach schwankenden Schritten bei dem Käfig ankam, erblickte er nur den Verkrampften Leichnam des Vogels, der versucht hatte um seine Freiheit zu kämpfen. Er wollte doch nur Frei sein, verdammt!. Warum wurde ihm das verwährt?!. Auf einmal kehrten Sie zurück. Bilder von der Vergangenheit des Jungen. Bilder in denen Ciel selbst um seine Freiheit kämpfen musste. Bilder in denen er an den Grenzen seiner Selbst gestanden hatte. Schluchzend fiel der Junge in sich zusammen, und prallte auf dem mit dunklen Teppich bezogenen Boden auf. Der Junge kämpfte mit seinen Tränen wie noch nie zuvor, als er seine Hände unnachgiebig in den Teppich krallte. Zu sehr tat es weh sehen zu müssen, wie ein Wesen durch seinen Willen nach der Freiheit sterben musste. Denn der Junge musste genau durch diese Hölle hindurch. Jeden Tag wurde er in Tränen gebadet, geschändet, geschlagen und um jeden Willen beraubt. Jeder Tag zeigte dem Damals noch so jungen Kind wie grausam das Leben doch sein konnte. Und schließlich fand er sich auf dem Grund der Hölle wieder. Und seine Stimme war es, die dem Jungen dieses Verführerische Angebot machte. Sebastian Michaelis. Der Dämon, der Ciel so wichtig war, wie sonst niemand anders. „Sebas…tian…:“, winselte der Junge hilflos, bevor er sich langsam von dem bereits Tränen benetzten Boden aufrichtete. „Komm ich doch zu spät, Hm?“. Eine Dunkle Stimme meldete sich von der Zimmertür, mit einem Verräterisch spöttischen Ton zurück. Es war Claude Faustus der im Türrahmen stand, und Ciel mit einem Ausdruckslosen Blick anstarrte. Er hielt ein Handtuch in seiner Hand womit er sein leicht verwuseltes Haar durchstrich. Er schien gerade gebadet zu haben. Darauf deutete auch sein Halb offenes Hemd hin. Es war immer noch so Schwarz wie zuvor. Und er trug auch seine Brille nicht, was ihn noch mehr wie Sebastian aussehen ließ. Mit gezielten Schritt ging der Dämon auf den Vogelkäfig zu. Er würdigte Ciel dabei keines Blickes. Vorsichtig beugte Claude seinen Rumpf zu dem Käfig vor und starrte auf den Vogelleichnam. „Schade“, murmelte er. „Ich dachte er hält noch ein wenig durch. Tja, er ist wohl auch nur einer von vielen“. Einen Kurzen Blick warf er schließlich auf den Jungen, der noch immer auf den Boden kauerte. Er grinste, und wandte sich schließlich wieder dem Vogelkäfig zu. Provokant klopfte er gegen das Metall, mit dem Wissen, dass es den Jungen ärgern würde. „Hallo?“, fragte Claude spöttisch. „Hallo, lebst du noch?“ Ciel blickte mit weit aufgerissenen Augen auf den Mann. Wie konnte dieser nur so grausam sein?. Wusste er doch, dass genau dies es war was ihn so sehr aus der Fassung gebracht hatte. Die Reaktion des Jungen, gab dem Dämonen die Antwort die dieser Hören (sehen) wollte. Wahnsinnig fing er an zu lachen, bevor er seine Hand ausstreckte und den Vogelkäfig mit Voller Wucht auf den Boden zu Ciels Füßen schlug. Der Junge wich schreckhaft zurück, als das Metal auf ihn zuflog. Vor ihm offenbarte sich nun der Tote Vogel, der beim Aufprall aus dem Käfig gefallen war. „Hah!. Steh auf!. Steh auf!.“, schrie der Dämon wahnsinnig, wobei seine Augen Bedrohlich aufleuchteten. „Ach, was?!. Bist du tot?!. Du bist einfach nur erbärmlich!. Du bist gezwungen zu sterben, während andere Leben. Poor Thing!“. Ein Krankens Lachen erfüllte den Raum. Ciel zuckte sichtlich zusammen. Nachdem er aber erstmals dm Lachen gelauscht hatte, richtete sich sein Blick auf den Toten Vogel. Wie konnte diese Bestier nur?. Der junge wurde unwillkürlich an seine Vergangenheit erinnert. Und aus welchen Grund auch immer, fand der Junge, dass dieser Claude Faustus seinen Peinigern aus der Vergangenheit unheimlich ähnelte. Ja, genau das tat er. Hämisch lachte der Dämon über den Unschuldigen Vogel, der tot auf dem Boden lag. Er lachte über ein Wesen, das nicht einmal das Recht besaß sich zu wehren. Doch genau das tat der Junge jetzt. Er wehrte sich gegen den Dämonen. Langsam richtete er sich auf, bevor er seine Hände zu Fäusten ballte, und den nun gegenüberliegenden Mann anschrie. „Monster!“, schrie er. „Du elendes Monster!“. Wütend flammte das Blaue Auge des Adeligen auf, als er den Dämonen anschrie, welcher seine Gelächter schlagartig aufstocken ließ. Völlig aus der Fassung gebracht, keuchte der Junge. Alles hier zerrte an seinen Kräften. Und dann kam auch auf einmal dieser bedrohliche Dämon auf ihn zu. Mit einem Breiten Grinsen auf den Lippen, streckte Claude seine Hand nach dem Jungen aus, welche der Junge sofort panisch weg schlug. „Lass mich!“, kreischte Ciel. „Oder was?“, entgegnete der Dämon überlegen, wobei er nach dem Arm des Jungen griff, und diesen an seinen eigenen Körper heranzog. Mit einem Lächeln entgegnete der Dämon dem Jungen, der hilflos in dessen Armen strampelte. Warum war Ciel so schwach?!. Warum konnte er sich selbst nicht helfen?. „Was willst du tun, Ciel?. Dein Sebastian ist weg. Und bevor die drei Silben seines Namens über deine Lippen entfleuchen, haben meine Hände diesen wunderschönen Hals durchtrennt.“, flüsterte Claude Verräterisch süß in das Ohr des Jungen, wobei er über den Nacken des Jungen strich. Ein fordernder Griff zeigte dem Jungen schließlich mit wem er es nun zu tun hatte. Dies war kein einfacher Mensch, den Ciel hätte überlisten können. Oh Nein, genau das war dieser nicht. Er war ein Dämon. Genau so ein Schlaues Wesen wie Sebastian. Und genau wie seinem Butler gegenüber so konnte auch Ciel sich gegen dieses Höllenwesen wehren. Ciel sah ein, dass es nichts half sich jetzt aufzuführen wie ein aufmüpfiges Kind. Er musste versuchen sich unnahbar zu verhalten, um in der Schlagenden Sekunde seinen Butler zu rufen. „Lass mich los… Bitte“, winselte der Junge nun, der in der beklemmenden Umarmung -oder wohl eher Umklammerung - des anderen nach Luft japste. Als dieser ihn dann endlich die Freiheit schenkte, sackte der Junge erneut auf seine Knie, und sog scharf die Luft ein und aus. Ein Anblick der den gebürtigen Dämonen erfreute. „Welch eine Augenweide“, säuselte Claude zuckersüß, bevor er sich zu seinem vermeintlichen Opfer auf den Boden hockte. Er griff nach einer der Dunklen Haarsträhnen und zog sie an seine Lippen. „Anis…“, kam es hauchzart von dem Dämonen, als er den Geruch des Jungen analysierte. Mit Viel Überwindung schaffte es Ciel diese Art von Berührung zu erdulden. Er macht- Nein! Er hasste es berührt zu werden. Zumindest von jemand anderes als Sebastian. Seinem Butler. Seinem Beschützer. Nur ihm durfte er seine Haut anvertrauen. Verschmerzt verkniff sich der Junge einen Aufschrei, als der Dämon im Inbegriff dabei war sein Kinn anzuheben und sich dem Gesicht des Jungen trügerisch zu nähern. Was würde jetzt kommen?. Ein Kuss eines fremden Dämons?. Wenn ja, dann wäre dies das Ende des Stolzen Earls, denn ein an einen Vertrag gebundener Mensch durfte keinen Körperlichen Kontakt mit fremden Wesen haben. Schon gar nicht wenn das andere Wesen ebenfalls ein Dämon war. Das würde gegen die Vertragsregeln stoßen. Und wenn ein Vertrag erst gebrochen wird, würde auch dies heißen, dass der Junge Ciel dem Leben endgültig abdanken könnte. Ängstlich kniff Ciel die Augen zusammen, wobei er seine Letzten Gedanken zusammen fasste. ‚Sebastian, Lebe wohl…‘ Und so kamen die Lippen des Fremden Wesens immer näher, bis sie sich zu einem verheißungsvollen Lächeln spreizten und… Kapitel 7: VII -------------- Nachdem ihr alle so fleißig Reviwes geschrieben habt, habe ich mitten in der Nacht noch an meinen Rosa Laptop gesetzt, und habe meinen GEdanken so weit schweifen lassen wie es nur ging. So habe ich es nun geschafft dieses Kaptiel noch zu schreiben. Das nächste ist jetzt schon bereits in bearbeitung 2 Songs waren es diesmal die ich wirklich rauf und runter laufen liess http://www.youtube.com/watch?v=5Gzj-78rZmM - Ich+Ich ~ Einer von zweien http://www.youtube.com/watch?v=vVdM6NCs1gg - Adam Lambert ~ What did you want from me? Die beiden Videos sind "made by me". Sorry ür die Schleichwerbung Und nun viel Spaß beim Lesen~ --- „Oh, nicht schon wieder…“, stöhnte Sebastian auf, der jetzt schon zum sechsten Mal das Waschwasser wechselte. Die Blutflecke wollten sich einfach nicht so schnell aus der teuren Wäsche heraus waschen lassen. ‚Also dann eben noch einmal‘. Entnervt kippte Sebastian die Waschwanne erneut aus, um sich wieder zu befüllen, bevor er die Stoffe in das Neue Wasser hineingleiten ließ. Nach der mittlerweile sechsten Wäsche nahm das Wasser nun eine komplett andere Farbe an. Grau… Grau. Welch eine grässliche Farbe für den Dämonischen Butler. Sebastian mochte es entweder Rein Weiß oder Schwarz wie die Nacht. Aber ein Mittel-Ding?. Nein, das mochte der von sich überzeugte Dämon überhaupt nicht. Also zog er die Wäsche nun erneut einige Male durch das Waschbrett, bevor er sie aber dieses Mal zu Glück über eine Wäscheleine spannen konnte. „Also, das wäre getan..“, murmelte Sebastian ein wenig unverständlich. Er wartete auf einen Auftrag von seinen Herren. Er war ja gezwungne auf Befehle zu hören. Aber davon kam im Moment keiner. Sebastian kramte in seiner Jackentasche und holte seine Taschenuhr hervor. „5:15 PM“, stellte er erschrocken fest. Vor genau 2 Stunden hatte ihn sein Herr verlassen. Und eigentlich hätte Sebastian ihn jetzt sein Nachmittags Tee zusammen mit einer Nachspeise serviert. Aber da dieser sich ja nicht meldete musste dies einen Moment lang warten. Ein Perfekter Butler musste eben Geduld haben, auch wenn dies im Moment die schwierigste Aufgabe für Sebastian war. Ein Gedanke beruhigte den fürsorglichen Mann aber. Sein Herr würde sich melden wenn er Sebastian brauchen würde. Und so lange Sebastian das wusste konnte er aufatmen. Ja… der Dämon würde seinem Herren folgen bis an das Ende der Welt. Sogar bis auf den Grund der Hölle. Nur müsste dieser seinen Namen rufen. Aber der Butler wusste, dass sein Schützling dies jeder Zeit tun würde. Er würde ihn sicherlich rufen … [Flashback: Ciel‘s Sicht] „Sebastian!“ Keine Antwort. „Sebastian, komm her verdammt!“ Wie ein verrückter schrie ich nach meinem Butler. Als plötzlich ein heißer Atem meinen Nacken streifte Zuckte ich zusammen. „Ihr habt mich gerufen?“, hauchte er, wobei sich meine Nackenhaare auftürmten. Schlagartig drehte ich mich um. „Warum bist du nicht sofort gekommen?!“ fauchte ich, wobei ich wild mit den Händen rumfuchtelte. „Entschuldigt mich bitte. Ich musste noch einige Termine abklären.“, sprach Sebastian gekünstelt freundlich. Ich ließ mich aber nicht darauf ein. Im Gegenteil. Empört schrie ich ihn wieder an. „Na und?!. Ich hätte einen Herz Infarkt haben können!. Ich hätte entführt werden können!“ „Wie mir scheint ist aber keines der beiden eingetreten, Junger Herr“, unterbrach mich mein Butler, wobei er sich ein wenig provokant auf meinem Schreibtisch abstützte, und seinen Kopf zu mir renkte. Was fällt diesem Dämonen eigentlich ein mich hier zu necken?!. Hat er etwa vergessen wer er ist?!. Doch bevor ich mich noch weiter über dieses Höllenkind aufregen konnte, unterbrach mich dieser mit einer Stimme die so verboten süßlich klang. „Also, was ist nun euer Begehren, my Lord?“, fragte Sebastian mich, wobei er sich eine Haarsträhne aus dem scheinbar perfekten Gesicht strich. Wütend funkelte ich meinen Bediensteten an. Das war doch nicht sein Ernst!. Er war doch dafür verantwortlich!. Und jetzt stand er vor mir. In einer Lässigen Haltung, und mit diesem Bittersüßen Sarkasmus in der Stimme, der wie des Öfteren versuchte mir jeden Funken Fassung zu rauben Dieser Dämon ist wirklich … Unglaublich Teuflisch!. Schließlich seufzte ich. Ich öffnete eine Schublade von meinem Schreibtisch, und wühlte energisch in ihr rum. Kurze Zeit später hielt ich meinem Butler ein bereits geöffnetes Geschenkpaket entgegen. In diesem Wunderschön Verpackten Geschenk befand sich ein Ring. Ein Ring dessen Schönheit keine Grenzen aufzuweisen schien. Er war gefertigt aus Schwarzen Metall, und geschmückt mit einem Ozeanblauen Stein. Dieser Ring schien eine Mischung aus der Schwärze des Dämonen und der Blauen Kälte des Jungen zu sein. Und genau diesen Ring hielt ich nun meinem Butler hingegen. Ich forderte eine Antwort von ihm, denn er musste es gewesen sein. Nur Er konnte mir diesen ring geschenkt sein, denn niemand anderes fand einen so starken Gefallen an meinem blauen Auge, UND der Verschlingenden Tiefe des Schwarzen Farbtones. „Was ist das?!“, fauchte ich ihn erneut an, wobei ich den Ring auf meiner ausgestreckten Hand ruhen ließ. „Wisst ihr etwa nicht was das ist, My Lord?“, kicherte mein Gegenüber quietschvergnügt. „Ich kann es euch gerne erklären. Hierbei handelt es sich um einen Ri-“ “Ich weiß was das ist!. Aber warum verdammt schenkst du mir einen Ring?!“, unterbrach ich meinen Butler, der versuchte mir die Worte im Mund umzudrehen. Letztere Grinste mich nur schief an, und beugte sich noch ein wenig mehr über meinen Schreibtisch zu mir hinüber. „Wisst ihr denn nicht welcher Tag heute ist?“, fragte er mich. „Ja heute ist der 14. Dezember. Heute habe ich Geburtstag. Na und?!“, entgegnete ich entnervt. Ich hatte dieses Versteckspiel satt!. „Genau, und den Rest solltet ihr euch nun selbst erklären können“, kam es hämisch von diesem Zurück. ‚Das ist jetzt nicht dein Ernst!‘, schrie die Wut in mir empört. Als ich aber nach einigen Minuten immer noch in das Grinsen meines Butlers blicken musste. Brannte bei mir auch noch die letzte Sicherung durch. Wie in Trance griff ich nach der Krawatte von diesem, und zog ihn zu mir herunter. „Willst du mich verarschen?!“, schrie ich ihn an. Fest umklammerte ich den Seidigen Stoff seiner Krawatte. Und schon wieder bekam ich nur ein Grinsen als Antwort. Als ich Sebastian warnend anfunkelte, schloss dieser genüsslich die Augen und antwortete Endlich. „Zieht mein Herr jetzt Neue Seiten auf?“, kam es zuckersüß von Sebastian. „Aber falls ihr meine Meinung hören wollt: Ich finde euch steht dieser säuerliche Gesichtsausdruck nicht so gut wie euer sonstiges Gemüt, my Lord.“. Argh!. Ich hätte ihn töten können. Aber es hatte keinen Sinn mit diesen Dämonen zu streiten. Ich ließ seine Krawatte los und ließ meinen Kopf auf dem Schreibtisch sinken. Mein Ohr zuckte merklich zusammen, als ich das seufzen meines Butlers wahrnahm. „Ist es so schlimm wenn ich euch ein Present zu eurem Geburtstag zu kommen lasse?“, fragte Sebastian mich, wobei ich mich langsam wieder aufrichtete. Und auch ich seufzte erneut. „Nein, aber es ist so… Ungewohnt. All die Jahre hast du es nicht gemacht, warum jetzt auf einmal?“, fragte ich meinen Butler, wobei ich meine Arme vor der Brust überschlug. „Ich weiß es nicht.“, antwortete Sebastian, und ich erhaschte kurze Zeit später einen Blick in seine jetzt all zu kalten Augen. Es schien eine Art Verwirrung in dem Roten Augenpaar zu herrschen. „Ich hatte einfach das Bedürfnis, euch etwas zu schenken. Aber wenn es euch nicht gefällt lasse ich es sofort sein, my Lord. Entschuldig-“ „Nein, es ist schon gut!. Ich wollte einfach wissen, ob du es wirklich aus dem Grund getan hast, den ich mir gedacht hatte.“, unterbrach ich meinen Treuen Gefährten erneut. Dieser Legte sein Gesicht schief. „Und?. Habt ihr die Antwort bekommen, die ihr hören wolltet?“, fragte er mich. Ich blickte ein wenig abwesend auf den Boden. Meine Letzten Worte flüsterte ich kaum hörbar. Aber ich bin mir sicher, dass er sie gehört hat. „Nein, Leider nicht….“ [Flashback Ende] Näher, immer Näher kamen diese Fremden Lippen. Innerlich verabschiedete sich der Junge von seinem Leben. Ein letztes schaudern überkam ihn, als der Atem des Männlichen Dämonen seine Lippen streifte. „Bravo! Bravo!“, sagte eine Stimme lässig, während das Geräusch eines Händeklatschens den Raum erfüllte. Eine weitere Person betrat den Raum. Plötzlich verharrte Claude Faustus wenige Millimeter über den Lippen des Jungen. Doch als er die Fremde Stimme hörte, richtete sich sein Blick sofort auf die Tür. Ein Junge betrat das Zimmer. Er war bestimmt genau so alt wie Ciel. Zumindest sah er so aus. Seine Strohblonden Haare gingen bis zu seinen schmächtigen Schultern, und seine Eisblauen Augen erblickten sofort den Dämonen, der anscheinend wusste um wen es sich bei den anderen Jugendlichen handelte. „Genug mit den Spielchen. Gut gemacht, Claude!. Ich habe mich prächtig amüsiert“, sprach der Junge lobend, wobei er in die Mitte des Raumes schritt. Nun war es offiziell. Der Dämon und der Andere Junge kannten sich. Sofort musste Ciel an sich und seinen Dämonen denken, als er sah wie Claude sich schlagartig umdrehte um zu seinen Herren zu gehen. „Das erfreut mich, mein Gebieter“, sprach Claude Faustus, als er sich vor dem anderen Jugendlichen hinkniete. Sachte griff er nach der Hand des Jungen und zog sie zu seinen Lippen. „Es erfreut mich wirklich…“, hauchte der Butler schwärmend in den Raum. Aus der Mitte des Raumes beobachtete Ciel dieses Bild. Es war genauso wie bei ihm und Sebastian. Nur das Sebastian es nie gewagt hätte seine Hand zu küssen. Entrüstet Blickte der Junge auf die beiden. Als der Fremde Junge seinen Blick für einen kurzen Moment von seinem Butler abwendete, blickte er mit einem Kalten Blick - der dem von Ciel unglaublich ähnelte - auf den anderen Jugendlichen, der noch immer in der Mitte des Raumes stand. Ein Zufriedenes Lächeln breitete sich auf dem Mund des Jungen aus, als er sich Ciel gegenüber vorstellte. „Habe ich mich noch nicht vorgestellt?. Ach entschuldige, Mein Name ist Alois Trancy. Meinen Butler Claude hast du sicherlich schon kennengelernt, nicht war?“ ‚Was kommt denn jetzt noch?‘, fragte sich Ciel entnervt. Ein Seufzen wich über seine Lippen. „Lass mich raten. Du bist der Herr von dem Dämonen.“. Ciel strich sich durch die Haare, bevor er einen starren Blick auf den Jungen mit dem Namen Alois richtete. „Ja. Und du bist der Herr von deinem Dämonen. Sebastian Michaelis, nicht wahr?“, kam es nun von diesem zurück, wobei er an seinem Butler vorbei zu Ciel schritt. „Wohl möglich. Ich würde zwar viel lieber plaudern, aber es ist mir im Moment wichtiger, dass du und dein Butler meine Ermittlungen nicht stören“. Der Junge Adelige hatte sich nun völlig gesammelt, und fragte sein Gegenüber gekonnt aus. Doch dieser schien ihm viel ähnlicher zu sein, als gedacht. Anstatt zu antworten hielt Alois dem anderen Jungen die Hand entgegen, während ein Überlegenes Grinsen seine Lippen zierte. „Keine Sorge, wir halten uns für‘s Erste im Hintergrund.“, kam es überfreundlich von dem Blondhaarigen Jungen. Ciel nahm die Hand des anderen Jungen nicht an. Er vertraute seinem Gegenüber nicht. Allein schon diese Überfreundliche Art. Doch als Ciel die Hand von Alois weg schlagen wollte spürte er etwas was ihm überhaupt nicht behagte. Ein goldenes Augenpaar durchbohrte Ciel mit einem Fordernden Blick. Und irgendwie fühlte sich der Junge auch von diesen Augen bedroht. „Ach komm, vergiss die Unannehmlichkeit mit meinem Butler. Wir sind uns doch so ähnlich, Ciel“, säuselte Alois, der genau wusste welchen Einfluss Claude auf den Anderen Jungen hatte. „Vergleich mich nicht mit dir.“, knurrte Ciel wütend hingegen, nahm aber kurze Zeit später die Hand des anderen Jungen an. Zu sehr bedrohten ihn diese Stechenden Augen, die Claude Faustus besaß. „Wunderbar!. Wie wäre es wenn du deinen Butler kommen lässt. Ich glaube Mein Butler brennt darauf ihn nach all den Jahren wieder zu sehen“. Alois blickte kurz zu seinem Butler der nur ein kurzes Nicken von sich gab. „Nein“, kam es als Widerspruch von Ciel. Er blickte sein gegenüber Ernst an. Was wollten die beiden von Sebastian?. Ein Kaffeekränzchen wohl sicher nicht. Dafür sah dieser Claude Faustus viel zu verbittert aus. Kurz blickte Alois entrüstet in das Geschehen hinein bevor er wieder gekonnt lächelte und Ciel böse anfunkelte. „Du verstehst nicht. Ich möchte, dass du deinen Butler rufst. Und Claude möchte das sicher auch. Also?“ Ciel musste schlucken. Ein Schleimiger Geschmack machte sich in seinem Rachen breit, als er verstand, dass er Sebastian rufen müsste. Immerhin ließen ihm die anderen beiden keine andere Wahl. Wie der Junge es doch so sehr hasste gefangen zu sein… „Sebastian, komm!“, sagte er kaum hörbar, aber mit der Gewissheit, dass Er es sicherlich gehört hatte. Schließlich hatte Sebastian immer ein ‚Offenes Ohr’ für seinen Herren. ... Langsam verfloss die Zeit, bis eine Tür sich leise Öffnete, und der gerufene Butler in das Zimmer eintrat. „Ihr habt mich geruf-?“. Er unterbrach seinen Satz, was für den sonst so gescheiten Butler eine nicht übliche Angewohnheit war. Der Anblick, der Anblick der Situation die sich offenbarte ließ den Dämonen für einen Moment innehalten: Sein Herr, sein ach so kalter Herr, stand schweißgebadet in der Mitte des Raumes, und blickte ihn mit einem Blick an der nach Sofortiger Hilfe schrie. Auf dem Boden, lag ein zertrümmerter Vogelkäfig, aus dem ein scheinbar toter Vogel, genau ein Rabe!, herausragte. Ein Junge… wahrscheinlich in demselben Alter wie sein Eigener Herr schlich dem Dämonen vor die Linse. Hellblonde Haare, die bis zum Kinn reichten, Eisblaue Augen, die einen das Gefühl gaben minderwertig zu sein, und ein Grinsen, welches genau dieses noch einmal unterstrich. Bernsteinfarbene Augen verharrten plötzlich. Die beiden waren nicht Fremd!. Oder wohl eher Er war Sebastian nicht fremd. Perplex starrte Sebastian auf den anderen Butler. Dieser erwiderte dessen Blicke schmunzelnd. Verwirrung staute sich zusammen und versetzte dem Höllisch guten Butler einen Satz Wut in die Eingeweide. „Was-willst-du-hier?!“, knurrte er, während er auf den Anderen Butler zu schritt. Claude schmunzelte erneut, als er übertüncht freundlich seine Hand auf die Brust legte, und vor sich hinmurmelte. „Ich erfülle nur meine Pflichten, mein Lieber“ Es war schon eklig, wie gespielt höflich die Töne des Dämonen klangen. Als hätte man einen schon längst übersüßten Zuckerwürfel in Honig getaucht. Widerlich! „Welche Pflichten?“, kam es weniger angetan von Sebastian, der schon seine Fingerknöchel knacken ließ. „Die meinem Herren gegenüber.“ “Deinem Herren? Meinst du den Jungen?“ erfreut nickte der Befragte, und stellte sofort seinen Herren vor, wobei er sich unterwürfig ein wenig nach vorne beugte. „Ja, mein Herr, Alois Trancy“ Sebastian überhört geistesabwesend den Namen. Lieber musterte er die die Beiden von Kopf bis Fuß. „Wo ist euer Vertragszeichen?“, fragte er ein wenig verdutzt. Kurz funkelten die Goldenen Augen auf bevor Claude sein Hemd öffnete und die weiße Haut die seinen Körper bedeckte preisgab. ‚Du hättest dich ja nicht ausziehen müss- Eine Efeuranke’, stießen die Gedanken des Anderen Butlers aus, als er auf den Oberkörper des anderen Blickte. “Eine Efeuranke ziert sowohl meinen Körper, als auch denn meines Herren.“. Eine Schwarze Efeuranke, mit vielen Abzweigungen, fuhr unter der Brust, bis hin unter die seidige Hose entlang. Wie Elegant… Schnell verschwand diese Bild jedoch wieder, als Claude Faustus dann sein Hemd wieder zuknöpfte. Spätestens jetzt war sich Sebastian auch klar, dass er kein einfaches Spiel mit den anderen Dämonen haben würde. Aber immerhin war da auch sein Junger Herr. Also drehte sich der Butler um, bevor er auf den noch immer aufgewühlten Jungen einsprach. „Hat er euch angefasst, Mein Herr?“, kam es anfangs kühl über die geschwungenen Lippen. „N-Nein“ kam es stotternd, von dem Jungen zurück. „Lügt mich nicht an, My Lord. Ich kann den Geruch des Anderen eindeutig auf eurem Körper erkennen.“. Die sonst so ruhige Stimme des Dämons tauchte sich langsam in den Schwarzen Honig der Eifersucht ein. Ciel schwieg. Völlig außer sich griff Sebastian an den Schultern des Jungen. „Hat er euch angefass-„ „Ach, wie niedlich!“ Dieser Satz und ein kehliges Gelächter von Claude Faustus unterstrichen die unvermeidliche Sorge des Butlers. “Ich habe Ciel nicht angerührt. Zumindest nicht all zu sehr.“, folgte es dem Gelächter, während er den Jungen wieder Fordernd zublinzelte. Dieser zuckte merklich zusammen. „Du bist nicht befugt seinen Namen auszusprechen…“, knurrte Sebastian stocksauer, wobei er seine Eckzähne aufblitzen ließ. Der Dämon war dem Tiefschwarzen Honig der Eifersucht gänzlich verfallen. „Uh~ habe ich dich jetzt verärgert?“ schmunzelte der andere hingegen erheitert, wobei er tänzelnd immer näher auf Sebastian zukam. Bevor die Nasenspitzen der beiden Höllenwesen sich zu streifen drohten, verharrte er dann. „Bist du schon so krank vor Eifersucht?. Pass auf dien kleines Lamm auf, sonst wird es von einem anderen Wolf gerissen!“, flüsterte Claude verheißungsvoll in das Ohr des anderen Dämonen. Ciel stockte auf. Sein Blick erfror. Wie hatte dieser fremde Dämon ihn genannt?. Ein Lamm?!. Und mit dem Wolf meinte er… Sebastian?!. Lächerlich!!!. Der Junge würde schon zeigen wer der Herr ist. „Sebastian, komm her!“, klang es nun wieder Herrisch von Ciel. Der angesprochene seufzte Lautstark. Warum hatte ihm sein Herr nicht befohlen diesen Vorlauten Dämon samt seinem Bengel aus dem Weg zu räumen? Das hätte den Dämon wenigstens Freude bereitet. Stattdessen lag es nun an Sebastian um Fassung zu ringen, während er sich von seinem Gegenüber ab wand um zu Ciel zu schreiten. Ein Widerhallendes Gelächter von Claudes Seite durchfuhr den Raum bevor er etwas von sich gab, was einem Mystischen Sing-Sang ähnelte. War das die Sprache der Dämonen? Scheinbar, denn sofort blickte der Junge der in die vor Schreck geweiteten Pupillen von seinem Butler, bevor dieser sich blitzartig von ihm wand, und auf den anderen Dämon los fuhr. Völlig außer sich stürzte sich Sebastian auf den Jeweils anderen, wobei er völlig vergaß, was er so eben getan hatte. Er hatte den Befehl seines Herrn missachtet. Dafür schlug er nun wie wild auf den unter ihm liegenden Dämon ein, dem keiner der Handgriffe weh zu tun schien. Er zuckte nicht einmal mit einer Augenbraue. Und noch immer grinste er. Mit Seinen Kindlichen und großen Augen blickte Ciel völlig verdutzt in das Geschehen hinein. Hatte es sein treuer Butler tatsächlich gewagt seinen Befehl zu misshandeln, um stattdessen wie ein Irrer auf den Unterlegenen einzuschlagen. Was musste Dämon denn gesagt haben, um Sebastian derartig aus der Fassung geraten zu lassen?! Ciel wusste es nicht… aber er wird es herausfinden. Dafür wollte der Junge höchstpersönlich sorgen. Ein Gespräch zwischen den beiden Dämonen entstand, als nun auch Claude Faustus zu einem Schlag ausholte, um Sebastian auf den Boden neben sich zu befördern. Triumphierend stand er auf und wischte sich das Blut von seinen Mundwinkeln, bevor er wieder etwas sprach, was für Ciel unverständlich war. Auch der nun unterlegene Sebastian raffte sich zusammen, erhob sich, und die beiden Höllenwesen tauschten für einen Moment nur Knurrende Laute aus, die wildfremde Bedeutungen hatten. Eine Helle Stimme rief erneut laut auf, als Claude gerade zu einem weiteren Schlag ausholen wollte. „Aufhören, Claude!. Das reicht für heute!“, rief Alois zu seinen Butler der kurz zuckte, bevor er gehorchte. Er ließ seinen aufgerichteten Arm niedersinken, bevor er auf schnellen Schritten zu seinem Herrn ging. Gehorsam, als wäre so eben nichts geschehen. Aber warum machte Sebastian nicht das gleiche?. Er stand noch immer in der Mitte des Raumes, schien zu keuchen, während er nach seiner rechten Schulter griff. Knack Ein Ohrenbetäubendes Geräusch durchklang den Raum, als der Dämon seine Schulter scheinbar wieder einrenkte. Sichtbar geschwächt lechzte der sonst so Starke Dämon nach Luft, während er sein Frack langsam wieder richtete. Warum schien Sebastian derartig schwach zu sein, während der andere keiner Schaden erlitten hatte?. „Sebastian…?“, hauchte Ciel leise in den Raum. Ein Seufzen überkam die Lippen des angesprochenen, bevor er seinen Kopf kurz über die verletzte Schulter drehte, und mit halbgeschlossenen Augen einen Kurzen Blick auf seinen Herrn riskierte, bevor er sich den anderen Beiden wieder zu wand. Claude Faustus, der unterwürfig vor seinem Herrn kniete, durchbrach schließlich die Stille. “Verzeiht mir“, flüsterte er leise, als er die Hand des Jungen ergriff, um sie zu seinen Lippen zu führen. “Es sei dir verziehen“, kam es Engelsgleich von Alois, der mit seiner freien Hand durch das noch verwühlte Haar seines Butlers strich. Skeptisch blickte Ciel auf das seltsame Paar. Was waren die beiden?. Geliebte? So benahmen sie sich zumindest. „Mein Herr, befehlt über mich, und ich werde Folge leisten“, hauchte Claude betörend zu dem blonden Jungen, der anfing zu kichern. Mit einem Überlegenen Grinsen auf den Lippen, blickte er über den geschwächten Sebastian zu Ciel hinüber. Dieser Blick… Er zeigte Ciel in welcher Situation er sich gerade befand. Erneut durchdrang ein Kehliges Knurren die Ohren des Jungen Adeligen. Diesmal horchte er aber blitzartig, weil es diesmal Sebastian war, der derartige Töne von sich gab. „Junger Herr, wir sollten gehen!“, zischte er sichtlich wütend. Wo war die Höflichkeit in seiner Betonung verschwunden? Warum wagte er es solche Marotten nun an den Tag zu legen? Befehle zu missachten und zu allem Übel nun auch noch vorlaut zu werden. Der Junge merkte wie sein Körper anfing zu zittern, während Ungezügelte Wut in ihm langsam seinen Magen abschnürte. “Wie bitte?!“ fauchte er trotzig seinen Butler an, wobei er seinen Hand erhob. Diese ergriff der Butler blitzschnell und zog den Jungen zu sich selbst heran. Purpurne Flammen glühten in den Augen Sebastians, als der Junge einen Blick erhaschte, den er wohl besser nicht hätte riskieren sollen. Denn eine fordernde Hand packte fester an der des Jungen, als Sebastian messerscharf verkündete was er als nächstes vorhatte. „Wir-Gehen!“, sprach er bevor er den Jungen aus dem Raum zerrte und Lautstark die Tür hinter sich zuknallte. Claude Faustus und seinem Herrn schenkte er dabei keinerlei Beachtung mehr. Störrisch schleifte er Ciel durch die Gänge, auf der Suche nach einem Stillen Raum. Und das war schon schwer genug, denn der Junge strampelte, wie ein kleines Kind und versuchte sich aus dem Griff seines Dämonen zu befreien. Vergebens. Selbst als Ciel in das Handgelenk des Butlers biss, passierte rein gar nichts. Noch immer riss dieser ihn erbarmungslos mit sich mit. Was war bitteschön in diesen Arroganten Dämonen gefahren?! Schließlich, in einer geräumigen Besenkammer angekommen, ließ Sebastian die Arme seine Herrn los, bevor er die Tür von innen äußerst Präzise verriegelte. Erleichtert atmete er auf, als er sich nun endlich dem Jungen zu wand. Blaue Dolche versuchten ihn zu durchbohren, als sich ihre Blicke trafen. Oh ja, sein Herr war nun wirklich sauer. Spätestens als Sebastian einen Brennenden Schmerz auf seiner Wange vernahm, der von einer Ohrfeige des Jungen stammte, wusste er dies. “Was fällt dir ein so mit mir umzuspringen?!“, schrie er wobei er auf Rote Schwielen deutete die auf seinem Handgelenken Prangerten. „Es tut mir Leid, aber ich hielt es für euer Bestes schnellst möglich zu verschwinden…“, kam es nüchtern von Sebastian, als er seine Behandschuhte Hand erneut nach dem Jungen ausstreckte, um sachte über dessen Wunden zu streichen. Prompt wurde diese Aber weg geschlagen. “Fass mich nicht an!“, keifte der Junge sichtlich aufgebracht, über die Klamme Entschuldigung seines Butlers. Immerhin hatte dieser seine Befehle Ignoriert!. Der Butler fackelte auch nicht lange, bevor er sich unterwürfig vor seinem Herrn auf die Knie warf. Das hatte er doch schon so oft gemacht. Aber warum war es diesmal so scheinbar anders? „Bitte, mein Herr, hört mich an.“ Flüsterte, nein flehte der Dämon. „Du…Reudiger Hund…“, murmelte der Junge, als er auf seinen Butler hinunter blickte. Sein Blick, so kalt wie das kälteste Eis, und so spitz wie der schärfste Dorn der sich in der Eiseskälte aus dem gefrorenen Wasser gebildet hatte. Ein Arrogantes Seufzen, das soviel sagte wie ‚Sei froh, dass ich dich überhaupt reden lasse!‘ entfleuchte den Lippen des Jungen Adeligen bevor er seinem Butler gewährte zu reden. „Nun gut! Sprich!“ Sebastians Gesichtszüge verloren schlagartig ein wenig ihrer Anspannung, bevor er sofort fort fuhr. „Dieser Claude Faustus, mein Herr… glaubt mir wenn ich Euch sage, dass er kein Freundlicher Gesell ist…“, sprach er wobei sein Blick eine Emotion verriet die sonst so gut wie gar nicht in diesem Rostroten Augenpaar lag. Angst. Ciel lächelte. Es war Schadenfreude die sich in ihm breit machte. Er machte sich nicht einmal Ansatzweise Gedanken darüber was denn genau der Grund für die Angst des anderen sein könnte. Langsam hob der Junge sein Knie an, wobei er seine Fußspitze unter dem Kinn des Butlers positionierte. Neckisch fuhr er an dem Hals des anderen Runter, wobei er merkte wie die Sehnen und Adern unter der Dünnen Haut verlockend pulsierten. Langsam hob Ciel das Kinn des anderen an, zwang ihn so ihm direkt in sein Gesicht zu sehen. Und genau dieses Gesicht glich in genau diesem Moment den eines wahren Teufels. Ein Breites Grinsen über die schmalen Lippen gelegt, Zwei Augen nahezu belustigt halb geschlossen gehalten, während ein Schmaler Zeigefinger auf die Weiche Haut der Schimmernden Wangen tippte. „Sag Sebastian, hast du Angst?“, kam es nahe zu spöttisch von dem Jungen, der anscheinend nicht wusste welche Wirkung alleine Worte haben konnten. So Traf es Sebastian mitten ins Herz solche Worte hören zu müssen. War es nicht Ciel gewesen, der kurz zuvor wissen wollte, ob Sebastian ihn begehrte? War das etwa alles nur ein Vorwand, für ein kleines Spiel des Jungen Adeligen? Spielte Ciel wohl etwas wieder eines seiner nahe zu kranken Spiele mit dem Dämonen? Gut Möglich, denn jeder der den Jungen Adeligen auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde kennen lernen durfte wusste sofort, dass dieser Junge nahe zu süchtig nach Spielen war. Ganz besonders, wenn er die Fäden in der Hand halten durfte. Wut kochte in dem Butler hoch, als ihm dieser Gedanke durch den Kopf schoss. Am liebsten hätte er jetzt gerne den Jungen gepackt, in die nächste Ecke verfrachtet, um ihn dann jede Antwort zu entlocken, die der Dämon hören wollte. Und Sebastian hätte auf sein Da sein Als Dämon schwören können… Er hätte es bestimmt geschafft, das der Junge ihn sagt was er will. Egal wie! Doch er wollte den Jungen nicht noch zorniger machen, als er es im Moment wahrscheinlich schon längst war. Immerhin war Sebastian noch ein Butler, der zumindest so weit es geht versuchen wollte auf die Befehle seines Herrn zu hören. Er verkniff verschmerzt die Augen als er eine schlichte Antwort über die Lippen presste. „Natürlich habe ich Angst um euch. Immerhin seit ihr doch mein Herr…“ Ein kokettes Lächeln von dem Jungen, das Sebastian zusammenzucken ließ „Ach ist dem so?“ „Selbstverständlich, mein Herr. Ich kann euch nicht belügen“ „Aber die Wahrheit sagen tust du auch nicht, Dämon!“ Ein Schweigen von Sebastians Seite reichte dem Jungen aus. Angespannt hockte sich Ciel zu seinem Butler auf den Boden. Aber nicht aus Reue, Verständnis oder der artigen Grund. Schlagartig griff er nach der Krawatte seiner Dieners und zog diese Fest zu, sodass der andere merklich keuchen musste. „Du erzählst mir jetzt sofort wer dieser Claude Faustus ist, und woher du ihn kennst! Danach will ich dass du mir jede einzelne Lüge beichtest, und klarstellst was Wahrheit und Schwindelei war, verstanden?!“, kam es dominant von dem Jungen, der nun die Spitzen Krallen des Zorns ausgefahren hatte. Scharfe Forderungen bohrten sich in die Ohren des Dämonen. Gefährlich Fordernd, aber dazu auch äußerst anregend. Doch auch wenn Sebastian in sich horchen musste, um seinen Jungen Herrn nicht noch endgültig zu Weißglut zu bringen, presste er ein Gehorsames „Yes, my Lord“, durch die Zitternden Lippen hindurch. Ein Wenig kraftlos, sackte er wieder in sich zusammen, als Ciel seinen Griff lockerte. Ein wenig kläglich lechzte der Butler nach Luft, wobei er je doch von dem Jungen fordernd unterbrochen wurde. „Ich warte!“, kam es ungeduldig von Ciel, wobei er symbolisch mit dem Fuß auf dem Boden aufstampfte. Ein letztes Mal sog der Angesprochene die Luft ein, bevor er sich aufrichtete, und zur Tür schritt. Ein wenig ungeschickt nestelte er an den Schlössern herum, die er doch zuvor so säuberlich verriegelt hatte. Er erntete einen Fragenden Blick von seinem Herrn. „Was machst du da?“ Ohne sich zu dem Jungen zu drehen, fummelte Sebastian weiter an den Schlössern herum, bis der Letzte Eiserne Riegel den Einlass -Oder wohl eher Ausgang- gewehrte. „Es gibt nur eine Möglichkeit, die es mir gewehrt euch etwas von Claude zu berichten. Dazu müsste ich euch aber bitten diesen Raum mit mir zu verlassen. Bitte folgt mir, mein Herr“. Sebastian verbeugte sich höflich, wobei er seinem Herren eine Hand hinhielt. Eine Geste des Vorschlags. Aber ohne diese Einladende Geste anzunehmen, ging der Junge aus der Tür, und folgte schließlich seinem Butler. Warum wollte Sebastian denn unbedingt die Besenkammer verlassen? -mal Abgesehen vom Komfort- War es wirklich notwendig, und wenn ja warum? Oder wollte dieser Dämon versuchen vom Thema abzulenken? Mit einem Stechend scharfen Blick durchbrannte der Junge den Dämon der vor ihm durch die Ginge schritt. Er machte keinerlei Anstalten ein Gespräch anzufangen, genauso wie Sebastian selbst. Eine Eiskalte Stille herrschte zwischen den beiden. Sebastian merkte wie die Luft merklich dicker wurde. Zumindest fühlte er sich so. Brennende Blicke kitzelten Förmlich seinen Rücken, jagten ihn einen Schauer durch‘s Mark. Wenn der Junge doch nur gewusst hätte, wie labil sein Butler in diesem Moment war… Kapitel 8: VIII --------------- Tja-Ha das Nächste Kapitel... Ich habe 1 Gute und 1 Schlechte Nachricht. Die Schlechte: Es wird jetzt erstmal wieder einer Längere Pause geben, weil ich zur Zeit im Schulstress stecke. Die Gute: Es folg ein Monolog aus Sebastians Sicht (Ebenfalls P18) So nun zu meinen Inspirationsliedern. Erneut sind es 2. Diese Beiden sind aber im Vergleich so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Einmal habe ich Hier für euch Massive Attack mit Teardrop (schön ruhig und 'Chillig') http://www.youtube.com/watch?v=z_LedQCdhU0 Und dann Genesis mit Just-Ice (ein eher 'agressiverer' Titel) http://www.youtube.com/watch?v=ThKNt-GY1ww Hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem. Viel Spaß beim Lesen~ --- „Was machen wir jetzt hier?“, kam es quengelnd von Ciel, der von seinem Butler in das Eigene Zweierzimmer geführt wurde. Eine Behandschuhte Hand deutete auf das Doppelbett, bevor sich der Angesprochene zu dem Jungen wand. „Bitte setzt euch auf das Bett. Ich werde euch gleich von euren Schuhen entledigen“, murmelte Sebastian hingegen kühl. Das war wirklich keine Antwort nach Ciels Geschmack „Und was soll das bringen? Ach Egal“ Entnervt zuckte der Junge mit den Achseln, bevor er sich zum Bett begab und sich auf die gefederte Matratze Fallen ließ. Erneut kniete sich Sebastian vor den Jungen. Den Kopf hielt er dabei nach unten gerichtet. Als ob er den Gekachelten Boden analysieren würde, während er den Jungen von seinen Ledernen Schuhen befreite. Seltsam… „Ich bin nicht befugt euch etwas von meiner Vergangenheit zu erzählen. Das ist etwas, was uns Dämonen verwehrt wird. Allerdings kann ich euch in einem Traum heimsuchen, und diesen so gestalten, dass er meinen Erinnerungen ähnelt..“ Kurz hielt er inne, und blickte den Jungen mit einem kühlen Blick entgegen. Ohne eine Spur von Glück, Trauer, oder sonstigen. Wie (Schrecklich!) undurchschaubar. „Dafür muss ich euch aber in einen Schlaf-Ähnlichen Zustand versetzen, mein Herr. Erinnert ihr euch noch an die Letzten Male?“. Sebastian deutete darauf hin, dass er dem Jungen in der ein Oder anderen Unruhigen Nacht einige Stunden von dem Süßestem Schlaf geschenkt hatte, den ein Mensch sich wünschen konnte. Alles wurde Schwerelos, Unwichtig, Still, während Schwarze Schwingen einen Umschlungen, und ein Verheißungsvolles Flüstern einem die Schönsten Dinge ins Ohr flüsterte. Ciel liebte es wenn sein Butler ihm diese Besondere Art vom Schlaf schenkte. Doch weil Sebastian es sein musste der dies vorschlagen sollte, kam es eben auch so selten vor, das genau dies passierte. „Können wir nun beginnen?“, holte die Tiefes Stimme des Butlers Ciel in das Geschehen zurück. Ein kurzes Nicken von Ciel, als er sich auf dem Bett ausbreitete, gab dem Dämon die nötige Antwort um Fort zu fahren. Geschmeidig, und ein wenig bedrohlich wie ein Schwarzer Panter, beugte sich Sebastian über den Jungen. Dessen Herz rutschte in die Tiefsten Zonen, als er die Wärme vernahm, die von dem anderen Körper aufstieg. Ciel schluckte merklich. Elegant streifte sich der Butler einen seiner Handschuhe von den Händen ab. Schwarze Fingernägel zeigten ihr Antlitz. Knochige Finger, die jederzeit töten konnten. Und schließlich fand sich diese Hand auf der Stirn des Jungen wieder, wo sie für eine Angenehme Kühle auf der Warmen Haut des Jungen sorgte. „Versucht euch zu beruhigen…“, klang es sanftmütig, wenn auch ein wenig kühl von dem Butler, der die Augen des Jungen durch ein leichtes Streichen seiner Hand schloss. „mhmm…“, murmelte der Junge noch unverständlich, bevor er schon einsah, dass ihm die Sinne schwanden. Der Junge hatte das Gefühl, ihm würde der Boden unter den Füßen wegbröckeln, bis er Schließlich sein Bewusstsein komplett verlor, und in ein Tiefes und Pechschwarzes Meer gesogen wurde. „My Lord…“ … Zwei Kindliche Kulleraugen öffneten sich, und glaubten erst wach zu sein, doch dem war nicht so, denn Ciel blickte in eine Gähnende Leere, bestehend aus dem Schwärzesten Schwarz. Um ihn herum war nichts, und niemand zu sehen. Es scheint also wieder einmal geklappt zu haben. Sebastian hatte ihn in den Schlaf befördert. Aber was nun? Wo war dieser arrogante Dämon eigentlich? Hatte er sich nun aus dem Staub gemacht? „Sebastian!“, rief der Junge herrisch. „Keine Sorge My Lord, ich bin bereits anwesend…“ Die Stimme des gerufenen Mannes hallte durch die Schwärze, über alle Ecken und Kanten, während von der Gestalt des Dämon nicht das geringste zu sehen war. Gierige Augen des Jungen suchten die Schwarze Leere ab. Wo steckte dieser Feige Dämon?! „Sebastian, Hör auf mit den Spielchen!“, klang es erneut von dem Jungen. Blitzartig wandte er sich um, als er ein Kehliges Lachen vernahm, das den Raum -oder was es auch immer war- drohte in seinen Grundfesten zu erschüttern. Schließlich folgte ein hallendes Geräusch von Absätzen, die immer wieder auf den Boden trafen. Tack Tock Tack Tock …. Stille Immer noch suchte der Junge nach dem Anderen Wesen. Schweiß lief in sein Gesicht, als das Geräusch der Klingenden Absätze immer näher kam. Und trotz seiner Aufmerksamkeit, konnte der Junge nichts machen, als eine Schwarzer Schleier in Packte, und seine Augen verhüllte. Warme Lippen näherten sich dem Ohrläppchen des Jungen Adeligen. Flüsterten ihm zu… „Ich bin viel näher bei euch als ihr denkt…“ Heißer Atem streifte den Hals des Jungen, und verführerische Worte ließen die Nackenhaare des Jungen auftürmen. Und so blieb der Junge still stehen, verharrte für einen Moment, mit der Bedrohlichen Hitze in seinem Nacken. Selbst die Kalte Hand die seine Augen verschloss ließ er ohne Protest an ihrem Ort. Er erschrak jedoch als die Tiefe Stimme sich erneut zu Wort meldete. „Ich wusste, dass euch das gefallen würde“, schnurrte es lieblich im Hintergrund. Völlig entrüstet, sog der Junge scharf die Luft ein, bevor er versuchte sich zu befreien. Doch auch diesmal schien der Dämon stärker zu sein als er selbst. Also strampelte er kläglich weiter, bis er schließlich ein Verschmerztes Stöhnen wahrgenommen hatte, gefolgt von einem dumpfen Aufprall. Scheinbar war der Mann hinter ihm auf dem Boden gesackt. Langsam wandte sich Ciel zu dem Dämon um. Ein breites (verdammt breites) Grinsen schlich über die Geschwungenen Lippen des Jungen, als er erkannte wen er wo so eben getroffen hatte. Es war nämlich Sebastian der sich auf dem Boden krümmte. Seine Hände resignierend zwischen den Beinen gehalten. Doch anstatt, dass sich der Junge über den verletzten Lustig gemacht hatte, begutachtete dieser erstmal die Erscheinung des Unterlegenen auf‘s genaueste. „Sebastian… du…“, murmelte er Geistesabwesend, als er völlig verdattert auf seinen Butler blickte. Wie sah der sonst so adrett gekleidete Butler denn nun aus?! Schuhe, Stiefel, die von Langen, Spitzen Absätzen geziert wurden reichten bis zu den Knien des Mannes. Und der Rest?. Unbeschreiblich war der Restliche Körper des Dämon, der sich noch immer auf dem Boden krümmte. Pechschwarz überzog den Restlichen Körper. Es war scheinbar eine Art ‚Haut-Enger-Anzug‘. Am Hals endete der Schwärzliche Anzug, und offenbarte das darauf folgende und noch immer unveränderte Gesicht des Butlers. „wie… siehst du aus?“, vollendete Ciel nun seinen Satz, als er sich zu dem Dämon nach unten beugte. „Gefällt es euch nicht?“, kam es als Gegenfrage zurück als der Angesprochene sich leicht aufrichtete. Ciel schwieg, während sein Augen erneut den Körper des anderen musterte. Andererseits erkannte dieser die Warmen Blicke des Jungen. Ein Schmunzeln. Sebastian hatte es doch gewusst. Immerhin war Ciel auch nur ein Mensch. Und dazu noch ein Pubertierender Junge. Voreilig griff er nach der Hand des Jungen und legte sie auf seinen Eigenen Körper. Der Junge schreckte kurz auf, begrüßte je doch innerlich diese Art von Berührung. Vorsichtig ertasteten die Finger des Jungen das Neuland welches sich auf dem Körper des Dämon befand. Was war das für ein Stoff?. Oder war es gar kein Stoff. Ciel begutachtete die Schwärze die den Körper des anderen Umgab. Es fühlte sich nicht wie Stoff an. Dafür war es zu… leicht, luftig… Wer weiß was es war. Eines wusste der Junge auf jeden Fall. Die Haut des anderen fühlte sich einfach großartig an. Wie sie begierig zuckte, wenn Ciel sie nur einmal antippte. Und dazu das Katzenhafte Schnurren welches Sebastian ständig von sich gab. Bittersüß… Ansatzweise schien der Junge auf dem Brustkorb des anderen zu zeichnen als er wie gebannt vor diesem auf dem Boden (in der Schwarzen Leere dieser Dimension) hockte. Samtweiche Fingerspitzen … Zogen große Kreise um die Brustwarzen des anderen Mannes… Wanderten weiter hinunter … Tänzelten über die drahtigen Bauchmuskeln… Weit unter den Bauchnabel, bis… Stop! Schlagartig stoppte der Junge die Anscheinenden Liebkosungen, als er realisierte was er hier eigentlich tat. Es wäre jedoch besser gewesen, wenn er seine Hand auch weggezogen hätte, denn genau das nutzte der angeheiterte Dämon nun schamlos aus. „Und…?“, säuselte er gespielt freundlich. Sein Blick fordernd auf Ciel geworfen. Und sein Körper in einer Haltung die Bände sprach. Ein Sklave der Forderungen an den Tag legte. Wie Ungezogen. „Und was?“, kam es mindestens genauso gespielt von dem Jungen, der wusste, dass noch immer er es war der die Zügel in der Hand hatte. Aber es stelle sich eben doch heraus, wer der Triebgesteuerte Dämon ist. Erneut wurde die Hand des Jungen gepackt. Doch diesmal gelangte sie dorthin wo der Dämon sie beabsichtigt hatte. Wenn auch nur Ansatzweise legte Sebastian die Hand des anderen Zwischen seine Beine, was ihn ein erleichtertes Seufzen entlockte. „Hast du es so dringend nötig, Dämon?“, kam es tadelnd von dem Jungen, der selbst durch die leichte Berührung an Sebastians Schritt dessen Drängende Erregung festellen konnte. Belustigt leckte sich dieser Über die Lippen, bevor er seinen Oberkörper ein wenig aufrichtete, und seinen Freien Arm um Ciels Rücken schlang. „Und wenn schon. Euch gefällt sicherlich auch die Vorstellung von einem Kleinen Schäferstündchen, nicht wahr?“, kicherte Sebastian vergnügt, wobei die Purpur flackernden Augen sich in den Ozeanblauen von Ciel versenkten. „Sicherlich“, schnurrte nun der Junge, als er sich dem Warmen Körper Sebastians ein wenig entgegenlehnte. „Außerdem gefällst du mir wenn du nahe zu nach meinen Händen bettelst“, vollendete er schließlich seinen Satz. „Danke für das Kompliment aber…“, der Dämon hielt inne, überwand die Letzte Distanz zwischen sich und dem Jungen, bis sich ihre Münder auf die Schönste Art und Weise verschlossen, die es einen denkbar schwer machte zu widerstehen. Ein Fordernder Kuss überrumpelte den Jungen anfangs, bis dieser sich darauf einließ. Wie von selbst ließ der Junge seine Hände über die Brust des anderen fahren. Wie ein Abhängiger der sich immer wieder sagte ‚Noch einmal aber dann nicht mehr!‘ fuhr der Junge unzählige Male über die Selben Stellen, bis der Butler den Warmen Kuss mit einem Neckischen Spruch unterbrach. „Wer meinte denn, dass ich nur nach euren Händen giere?“ Ein Satz der den Jungen sowohl zusammenzucken ließ als auch bis auf die Grundfesten erschütterte. „Du meinst doch nicht etwa…“, deutete der Junge an, sein Blick gezielt, auf die Stelle zwischen den Fremden Beinen gerichtet. „Würdet ihr mir die Ehre erweisen?“ Eine Bitte. Die Einzige Bitte die der Butler in all den Jahren von sich gegeben hat. Ciel hätte nicht nein sagen können. Andererseits… Wollte er wirklich so weit gehen?. Wollte er sich - wenn auch nur in diesem Moment - unterdrücken lassen? „Sag mir Sebastian, ist dies ein Traum?“ Eine Frage, die nicht einmal ansatzweise zu der Situation zu passen schien, durchbrach die gähnende Leere. Ein kurzes Nicken von dem Butler kam als Antwort zurück. „Ja, es ist mein Traum. Der Traum eines Dämonen. Gähnend Leer und Pechschwarz, my Lord“ Sebastian erkannt wie sich die Fragen in dem Kopf des Jungen auftürmten. Belehrend erklärte er seinem Gegenüber die Sachlage. „Dieser Traum ist nur für mich sichtbar. Dennoch könnt ihr hier genauso handeln wie in der Realität, doch was hier passiert kann auch Folgen auf euer Normales Leben haben. Wenn ihr hier mordet, oder gar selbst stirbt wacht ihr nicht wieder auf.“, sprach der Butler wobei seine Betonung eindeutig auf die Sätze mit den ‚Folgen‘ fiel. Die Mimik des Jungen änderte sich. Er wurde Nachdenklich. „Also wenn ich jetzt und hier mit dir schlafe dann…“ „Genau, my Lord. Dann habt ihr auch in der Realität mit mir verkehrt“, unterbrach der Dämon süßlich. Anscheinend ließ er sich die Situation gerade durch den Kopf gehen, denn ein verträumtes Lächeln prangerte auf seinen Lippen. Abstand suchend wandte sich der Junge ein wenig von seinem Gegenüber ab, als ihm bewusst wurde, dass das was er eigentlich wissen wollte völlig in den Hintergrund geraten war. „W-warte! Ich wollte doch nur wissen, was du mit diesem Claude zu tun hast! Warum sind wir also hier?“, stammelte er während er verwirrt mit den Händen rumfuchtelte. „Ist es wirklich das was ihr wollt? Mir scheint ihr hättet auch nichts dagegen gehabt ein wenig zu entspannen, oder irre ich mich?“, kam es arrogant von dem Dämonen, der anstatt den Abstand des Jungen zu akzeptieren weiter auf Ciel zu ging. „Mach dich nicht lächerlich! Ich will jetzt die Antworten die du mir versprochen ha-“ „Genau wie damals….“, unterbrach der Dämon seinen Herrn, während seine Augen sich leicht trübe färbten. „Was?!“ „Genau wie damals, erblicke ich einen Jungen vor mir, der sich seiner Lage nicht bewusst ist, aber Forderungen stellt. Unterbrecht mich wenn ich falsch liege, aber ist euch klar, dass ihr gar nichts machen könnt um mich umzustimmen? Ihr seid es der in meinem Traum rumlungert.“, tadelte Sebastian den Jungen, als er mit einem verschmitzten Lächeln zu Ciel blickte. „Was fällt dir ein?!“. Zähneknirschend und eindeutig wütend stellte Ciel sich seinem Gegenüber hin. „Oh entschuldigt. Habe ich mich in meinem Ton vergriffen?“, murmelte Sebastian sarkastisch, wobei er in die Knie ging um sich vor seinem Herrn zu verbeugen. „Die Entschuldigung kannst du dir abschminken.“, knurrte der Junge immer noch stocksauer, woraufhin der Butler nur mit einem erneuten schmunzeln antwortete. Wenn der Junge doch nur gewusst hätte, dass die Verbeugung nur ein Vorwand war, um ihn zu bezwingen. Er hatte es zumindest dann verstanden, als er merkte wie er auf dem Boden aufkam, weil Sebastian ihm zuvor mit einer Schnellen Handbewegung ein Bein weg gezogen hatte. Und zu guter Letzt warf sich dieser auch noch über sein Vermeintliches Opfer. Sebastian würde ihm zeigen, wessen Traum es war. Oh ja, Dämonen konnten so tückisch sein. „Könnt ihr euch vorstellen wie schön es für mich ist der Überlegene zu sein?“, kicherte Sebastian sichtlich angeheitert, während er in die Säuerlichen Gesichtszüge des Jungen Blickte. „Natürlich nicht wenn ich der Unterlegene bin…“, brummte der Junge. „Entschuldigt ich vergaß…“ „Lasst mich diesen einen Traum träumen, und ich werde euch gewiss danach zeigen was ihr sehen wolltet“, kam es ein wenig quengelnd von dem Dämon. „Aha, jetzt stellst du hier also die Bedingungen?“. Die Stimmung des Jungen veränderte sich nicht zum Besseren. Eher im Gegenteil. „Ich hatte gedacht, ich warne euch wenigstens einmal vor bevor ich rücksichtslos über euch herfalle“, säuselte Sebastian, wobei er dem Unterlegenen zublinzelte. „Und was nützt mir diese Vorwarnung? Ich kann dich ja eh nicht abhalten wenn ich nicht mehr möchte… Das Grenzt ja glatt an einer Vergewaltigung…“, motzte Ciel. „Ach, ist dem so?. Ich halte es nicht für eine Vergewaltigung, wenn ich weiß dass ihr euch schon seit längerem nach derartigen Situationen sehnt, my Lord. Außerdem werde ich euch zu nichts zwingen. Ein Befehl reicht, um mich zum Stillstand zu bringen.“. Obwohl Ciel sich völlig überrumpelt gefühlt hatte, gab er wenn auch mürrisch klein bei. „Nun gut…“, murrte er noch ein wenig mürrisch, wobei er entnervt mit den Augen rollte. Wie ein kleines Kind welches die Erlaubnis bekommen hatte seinen Kuchen zu verzehren, stürzte sich Sebastian schleunigst auf den Jungen. Aber anders als ein Kind achtete er dabei Hellhörig auf jedes Anzeichen oder jeden Ton von Ciels Seite. Euphorisch erkundete er die Haut unter dem Schneeweißen Hemd des Junge, auf der sich bereits eine Gänsehaut gebildet hatte. Einen Knopf nach dem Anderen öffnete er langsam, und offenbarte sich so nach und nach Zentimeter für Zentimeter von der Blassen Haut seines Schützlings. Wenn doch auch nur der Junge so genau bei der Sache gewesen wäre wie sein Butler. Ciel hingegen ließ all seine Gedanken um den Fremden Dämonen Claude Faustus schweifen. Warum er dies tat, wusste der Junge selbst nicht so genau. Vielleicht lag es daran, dass Ciel wirklich das seltsame Gefühl hatte die ganze Zeit beobachtet zu werden. Der Junge spürte Permanent brennende Blicke in seinen Nacken. Warum musste er auch an diesen unfreundlichen Gesellen denken, wobei er doch gerade dabei war von seinem eigenen Dämonen verwöhnt zu werden. Stumpfsinnig wollte sich Ciel seinem eigentlichen Vorhaben widmen, als ihn ein Ausruf, ein Lauter Aufschrei der in seine Gedanken gerufen wurde, aufstoßen ließ. „Du hast verloren.“, erklang eine Fremde Stimme in seinem Kopf, und Ciel hätte schwören können es war der so eben bedachte Dämon gewesen der ihm genau dies zugeflüstert hatte. Ruckartig, stand er auf, wobei er mit seinem Kopf genau gegen den von Sebastian preschte, der seinem Herren so eben einige Heiße Küsse auf dessen Hals verteilen wollte. Beide Stöhnten schmerzhaft auf. Resignierend rieb sich Sebastian über die Stirn, bevor er die Stille -Abgesehen von dem Verschmerzten Gemurre- unterbrach. „Ah, Mein Herr, hättet ihr mich nicht wenigstens warnen können?“ Ehe er sich versah, fand sich Sebastian als Unterlegener auf dem Boden wieder. Die Zerbrechlichen Arme des Jungen waren Links und Rechts neben ihn gestemmt, und der Junge beugte sich zu dem Dämon nach unten, ehe er dessen Ohrläppchen erreicht hatte. „Sebastian, ich fühle mich beobachtet. Anscheinend sind wir doch nicht so ungestört wie du es dir gedacht hast. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch so eben die Stimme von dem anderen Dämon vernommen habe. Ich will dass du ihn suchst, findest, und hier bringst, Sofort!“, flüsterte der Junge. Ein Seufzen… Sebastian hatte sich schon ansatzweise gefreut endlich mal einen Schritt weiter gehen zu können, und dann sollte dieser andere Butler die Stille Zweisamkeit stören?. Frechheit! „Yes, My Lord“, klang es erneut gehorsam, und mit einem Fingerschnippen von Sebastians Seite, löste sich dessen Körper blitzartig auf, und der Junge landete auf dem Kalten Boden der Tatsachen. Nüchtern richtete er sich auf, richtete ein wenig seine Haare um sich langsam wieder zu besinnen. Immerhin war sämtliche Stimmung (eventuelle Romantik) zwischen den beiden geplatzt. Vielleicht hätte der Junge doch wohl eher den Mund halten sollen. Dann hätte dieser andere Dämon eben zugeschauten, na und?. Abgucken konnte er sich nichts dabei. Aber warum war es Ciel trotzdem so verdammt unangenehm?. Egal, was geschehen war, war geschehen. Vergangenen trauerte man nicht hinterher. Und das erst recht nicht wenn man den Namen Phantomhive trug. Kläglich knöpfte der Junge sein Hemd wieder zu. Einige Knöpfe ließ er absichtlich aus. Ciel hatte das Gefühl nicht genug Luft abzubekommen. Scharf sog er die Luft ein und aus, während er sich in die Hocke setzte, und wartete. Wartete das der Gesandte Sebastian wiederkommen würde. --- Tick Tock Schon aus der Ferne erklangen die Absätze der ganz besonderen Stiefel Ciel wurde prompt Hellhörig „Und? Hast du ihn?“, rief der Junge in Undurchsichtige Schwärze, mit der Gewissheit, dass sein Butler es sicherlich gehört hatte. Der Zuvor Beauftragte Sebastian stakste zurück in das Blickfeld des Jungen. Mit Leeren Händen und einem Mindestens genauso Leeren Blick ging er auf seinem Herrn zu. „Ich bedaure, my Lord. Ich konnte ihn nirgends finden. Und ihr seit euch sicher, dass ihr seine Präsenz wahrgenommen habt?“, kam es von dem Butler, der sich ein wenig veräppelt fühlte. Wurde er doch tatsächlich bei einer seiner Lieblingsaktivitäten gestört. „Ja, ich bin mir sicher!“, rief der Junge erst ein wenig Trotzig aus, bevor er sich wieder besinnte. „Aber er scheint ja doch nicht da gewesen zu sein..“, murmelte er nun weniger verständlich, während er seinen Blick von dem Dämon vor ihm abwandte, und stattdessen in die Leere blickte. „Sebastian… Ich…“ Ciel richtete seine Augen auf sein Gegenüber. Die Reflektion in den sonst so lebendigen Augen schien zu schwinden, als der Junge versuchte seine Worte und Gedanken zu fassen. „Ich verliere meinen Verstand…“, faselte er mit zitternder Stimme. Ein Klang den der Dämon nicht deuten konnte. Er konnte nur sehen, dass sein Herr traurig zu sein schien. Also ging er auf leichten Sohlen um den Jungen herum, bevor er sich in die Hocke begab. Leicht tätschelnd legte er seine Hand auf den Kopf des jüngeren und strich ihm durch die Haare. „Ihr habt euren Verstand nicht verloren, my Lord.“, klang es tröstend von dem Butler, der sich auch seiner Pflicht als Ratgeber und Seelsorge bewusst war. Er rechnete damit, dass sein Herr einfach nur einen kleinen Zweifel hegte, bis er auf einmal ein tiefes Schluchzen wahrnahm. Stark zitternde Hände krallten sich in die Brust des Butlers ein, und Sebastian wusste sich weiß Gott nicht anders zu helfen, als den Jungen sanft in seine Arme zu ziehen. „Doch, ich bin … Ich bin nicht mehr bei Sinnen… Ich weiß manchmal nicht mehr wer ich bin, während ich an allem und jedem zweifle…“, schluchzte der Jungen zwischen den Tiefen Atemzügen, die so beunruhigend Klangen wie zwei Metallstücke die man aneinander rieb. „Was gibt euch denn den Grund zu zweifeln“, sprach Sebastian ruhig auf den Jungen ein, als er mit seiner Hand über dessen Rücken fuhr. Dieser richtete sich leicht auf, und suchte den Blickkontakt mit dem Anderen. Jetzt wusste Sebastian die Bedeutung des Verses „ Dieser Anblick zerreist mir das Herz“, denn der Anblick seines Herrn, dessen Krone der Würde gebrochen zu sein schien, während er sich in seinen eigenen Tränen suhlte, und nach Hilfe schrie. Dabei war es ihm egal wer es war, Hauptsache er wäre nicht mehr alleine gewesen. Eben ein Grauenvoller Anblick Zwei verweinte Augen versuchten vergebens zu verbergen welche Traurigkeit in ihnen schlummert, während eine Weitere Träne ihre Bahn über das Gesicht des Jungen zog. „Du bist es der mich verrückt macht. Deine Undurchsichtige Art, gibt mir das Gefühl nur Irgendjemand für dich zu sein. Ich habe das Gefühl du bist nur bei mir, weil der Vertrag dich an mich bindet, während du mich in Wirklichkeit vielleicht sogar Abgrundtief hast…“ Der Junge musste aufstocken. Ein Tiefes Schluchzen durchbrach sein Geständnis. Langsam erhob Ciel seine Hände und rieb damit in seinen bereits geröteten Augen. Eine Geste die wieder einmal zeigte, dass der Earl of Phantomhive auch nur ein kleiner 14 Jähriger Junge war. „Sebastian, ich will dass du bei mir bist, weil du es willst. Dass du meine Nähe suchst, weil du dich wirklich zu mir hingezogen fühlst. Und das ich weiß, dass du auch mal an mich denkst, und das nicht nur weil dein Instinkt es dir sagt….“, stammelte er, während er versuchte die Tränenbäche die nach all den Jahren raus wollten zu unterdrücken. Ein Blick in das Gesicht des Dämon reichte aber, und der Junge musste akzeptieren, dass dieser dessen Worte nicht deuten konnte. Denn wie versteinert richtete dieser seine Augen auf den weinenden Jungen. „Aber ich war wirklich zu naiv gewesen. Habe ich doch wirklich geglaubt ich könnte jemanden wie dir etwas bedeuten.“, stieß sich der Junge an den Kopf, als er sich die Letzten Tränen aus den Augen wischte und einmal schniefte. Auch wenn es komisch klingt: Es tat dem Jungen richtig gut einfach mal zu weinen. Aber jetzt sollte damit auch erstmal Schluss sein. Immerhin wollte er nicht als komplett verweichlicht gelten. „Ciel…“, durchbrach es schließlich das leichte winseln von dem Jungen. Beteuernd sprach der Butler den Namen seines Herrn aus, als seine Hand unter dessen Kinn wanderte und dessen Gesicht zu dem Dämon richtete. „Du bist das schönste was mir in meinem Leben widerfahren ist. Nichts auf dieser Welt würde ich lieber tun, als ewig an deiner Seite zu dienen. Aber ich bin noch immer ein Dämon, weshalb ich mich nach viel mehr sehne. Doch es würde gegen meinen Willen verstoßen dir auch nur ein Haar zu krümmen, oder etwas anzutun was du nicht möchtest. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich tu alles nur aus Freien Willen, mein Engel…“, flüsterte er, wobei er einen Kuss auf die Stirn des Jungen hauchte. Wie schön der Name des Jungen doch klang, wenn der Dämon ihn mit solch einer Hingabe aussprach. Als hätte er die ganze Zeit auf diesen Moment gewartet. „Verzeih mir. Ich wollte euch nicht so viel Kummer bereiten“, kam es voller Reue von dem Butler. Ciel hielt einen Moment inne. Er ließ die Sätze seines Butler Revue passieren. Jedes einzelne Wort pulte er auseinander. Erleichtert Atmete er auf. Erneut blickte er zu dem Älteren hinauf um sich auch wirklich Gewissheit verschaffen zu können. „Und das ist keine Lüge?“, fragte er ein wenig ungläubig, dennoch aber mit einem Hauch von Hoffnung in der Hellen Stimme. „Ich habe es euch schon oft gesagt. Ich lüge nicht. Nicht so wie Menschen.“, kam es wieder in gewohnter Butler-Manier von Sebastian. Nur das er dabei dem Jungen über den Rücken strich passte nicht zu den Worten die über seine Lippen huschten. Es kehrte erneut die Stille ein. Und zugleich das Gefühl von Unsicherheit auf beiden Seiten der Anwesenden. Sicherlich hatten beiden den ein oder anderen Gedanken auf Lager, den sie am liebsten mit dem anderen geteilt hätten aber… war dafür gerade jetzt der richtige Zeitpunkt? Leicht tadelnd tätschelte Sebastian dem Jungen ein letztes Mal auf den Rücken, bevor er sich erhob. Er versuchte das so eben passierte zu ignorieren, und nahm die Position als ‚Perfekter Butler‘ wieder voll und ganz ein. „Mein Herr, wenn ihr mir bitte folgen würdet. Ich würde euch gerne etwas zeigen“ Wie Ciel das schon wieder hasste!. Kaum hatte Sebastian mal seine Fassade abgelegt, schon Klick mimte er wieder den Unnahbaren. Es machte den Jungen sogar so wütend, dass sich schlagartig die Wut in Verwirrung und die in Blanke Verzweiflung umwandelte. Störrisch wies Ciel die Hand seines Gegenübers ab, richtete sich auf, und folgte seinem Butler durch die Kalte und Schwarze Leere, die kein Ende zu nehmen schien. Leicht irritiert von dem Geräusch welches die Absätze Sebastians von sich gaben, nahm der Junge überhaupt nicht war, dass der Dämon vor ihm sich einer Melodie hingegeben hatte. Mit leisen Tönen sang er vor sich hin. Als der Junge schließlich seinen Namen wahrgenommen hatte horchte er auf. „Was hast du da gesungen?“, fragte er skeptisch. Er hatte den Dämon zuvor noch nie singen gehört. Jetzt fragte er sich warum, denn wie er so eben hören konnte, hatte Sebastian wirklich einer sehr schöne Stimme. Ob sie sich auch wohl auch in anderen Situationen genauso schön anhören wird? ‚Bilder verschwindet aus meinem Kopf‘, rief sich der Junge kopf schüttelnd zu, als die Fantasie erneut mit ihm durchging „Ich rechtfertige meinen nächsten Schritt, my Lord“, kam es knapp von dem Dämon. Als ob dem Jungen diese Antwort gereicht hätte. „Übersetz es mir“, herrschte der Junge. Mit gespitzten Ohren horchte er genau hin, als sein Butler kurz seufzte und schließlich begann den Text erneut zu sprechen. Diesmal natürlich für den Menschenjungen verstehbar. „Ich bin mir meiner Schuld bewusst. Doch ihr liegt falsch wenn ihr mich schuldig sprecht, Denn ich erfülle nur meinen Sold. Ich bin an einen Mensch geraten. Ciel Phantomhive, mit einer Lilie, so zart, niemals zu vergleichen. Er ist mein Herr, mein Leben, und mein Tot, Und er hat mir befohlen, hierher an diesen Ort zu treten. Drum kann ich keine Buße tun, ich bin an den Vertrag gebunden. Und wenn ihr Geister mir böse seit, ich erwarte eure Hiebe. Denn ich ein Kind des Teufels, ich fürchte den Schmerz nicht. Und ich fürchte auch den Tode nicht Denn er ist von Geburt an mein Pate.“, murmelte der Dämon. Seine Stimme klang tiefer, während er es ausließ den Text zu betonen. Ciel musste schlucken. Ein schleimiger Nebengeschmack machte sich in seiner Kehle breit, als er sich immer und immer wieder den Text durch den Kopf gehen ließ. Auf einmal prallte er gegen den Rücken, des Butlers der den ganzen Weg vor ihm schritt, als dieser ohne Vorwarnung stehen blieb. „Hier sind wir richtig mein Herr“, kündigte er wohl ein wenig zu spät an, als er sich endlich zu dem Jungen umdrehte, der sich über die Nase rieb. Dieser blickte sich verdutzt um. Was war denn hier so besonders anders, als an dem Ort der ungefähr fünf Minuten von hier entfernt gewesen war. Misstrauisch blickte sich der Junge um. Schwarz, noch mehr Schwarz, ein Spiege- einen Moment! ein Spiegel?!. Und ein besonders hübscher obendrein. Goldene Verzierungen zierten die Ränder, und ein großer wahrscheinlich goldener Egel schwebte in der Obersten Ecke dieses Spiegels. Ein Engel?, wie Lächerlich… „Und was ist außer diesem Spiegel jetzt so besonders an diesem Ort?“ kam es spöttisch von dem Jungen. Als wäre keine Frage in den Raum gestellt worden, betrachtete der Angesprochene den Spiegel starr und kühl, bevor er mit seiner Hand über die Matte Scheibe strich. Hoch und Runter glitten seine Finger an dem Kalten Glas entlang. „Jetzt…“ murmelte der Butler, kaum hörbar für den Jungen, und erwartete eine Reaktion. Ein Schmerzendes Licht, durchbrach den Spiegel, erleuchtete ihn bis auf das kleinste Detail. Ungläubig starrte Ciel auf das Geschehen vor ihm. Wie hatte es sein Butler bitteschön geschafft einen Spiegel aufleuchten zu lassen?!. „Schließt eure Augen, und öffnet sie bitte erst wenn euch sage, dass ihr sie wieder öffnet könnt.“, kam es von dem Dämon, der wusste, dass mit der Intensität dieses Lichtes nicht zu scherzen war. Wenn auch Anfangs mürrisch, folgte der Junge dem Rat. Er wollte ja immerhin nicht wach werden. Ein Schrei durchbrach die Stille. Ein Zweiter, Dritter, Vierter, Nein Unzählige folgten danach. Es wurmte den Jungen, dass er die Augen nicht öffnen durfte. Ein Schuss zeriss die Schreie schließlich. Es schien ein Pistolenschuss gewesen zu sein. Wenn der Junge doch nur hätte nachsehen dürfen. Aber so wartete er ungeduldig ab, bis die Stille wieder die Übermacht gewann, und ein erleichtertes Seufzen, welches von Sebastian zu kommen schien dem Jungen die erhoffte Bestätigung gab. „Öffnet bitte wieder eure Augen…“, klang es von Sebastian in einem Stillen Flüstern. Als hätte der Junge die ganze Zeit auf diesen Moment gewartet riss er seine Augen auf. Erneut starrte Ungläubig in die Neue Umgebung hinein. Ein Scheinbar Endloser Filmstreifen offenbarte sich vor seinen Augen. Er war überall zerkratzt, und an einigen Stellen sogar eingerissen. Ein wenig verdutzt erkundigte sich Ciel bei seinem Butler nach diesem ‚Ding‘ „Sebastian was ist das?“ „Das ist mein ‚Cinematic Record‘. Er spiegelt mein Leben bis jetzt wieder, so das ich jeder Zeit auf die Erinnerungen zurückgreifen kann.“, erklärte er dem Jungen bevor er seinen Arm ausstreckte. Mit einer sehr ausgiebigen Handbewegung kennzeichnete er einen Sehr langen Teil des Filmstreifens, bevor er sich kurz zu dem Jungen wand. Der verstand von den Geschehnissen im Moment eh nichts. Also deutete Sebastian erneut auf die zuvor bereits angezeigte Stelle. „Und das…“, er hielt kurz inne. „Und das hier ist meine Gesamte Vergangenheit. Sie zeigt unter anderem auch den Tag an dem ich Claude Faustus kennengelernt habe, und die darauf folgende Zeit mit ihm.“ Bingo! Genau das war es was der Junge die ganze sehen wollte! „Na Los. Zeig sie mir, oder erwartest du ernsthaft von mir, dass ich mich wiederhole?“, klang es herrisch von dem Jungen, als er seine Arme in die Hüften stemmte. Sein Blck bereits starr auf den Filmstreifen gerichtet. „Natürlich nicht.“, sprach der Butler ein wenig verbittert, bevor er seine Hand ein Letztes Mal über den Filmstreifen fahren ließ, bis sich die Bilder anfingen zu bewegen, und eine Projektion vergangener Tage an eine der Übergroßen und scheinbar endlosen Wände geworfen wurde. „Bitte passt gut auf, my Lord, denn ich kann euch dies hier nur einmal zeigen…“, klang es ein wenig fordernd von Sebastian, bevor er sich selbst zu dem Ereignis umdrehte. Ciel hörte seinem Butler nur auf einem Ohr zu während er die projizierte Vergangenheit seines Butlers bereits genauestens unter die Lupe nahm, wobei von dieser zurzeit noch nicht all zu viel zu sehen war. Es erschien ein Flimmern, ein Rauschen und schließlich ein Klares Bild... --- Kapitel 9: VIIII ---------------- So... Nach so ziemlich 1000 Jahren habe ich es geschafft diese Kapitel feritg zu schreiben. Und zu Anfang würde ich erstmal gerne 3 Sachen sagen. 1. Ich weiß, dass dieser Monolog extrem lang ist, aber ich wollte ihn unbedingt in einem Stück hochladen! 2. Tut mir echt Leid, für die die Claude Faustus Umbedingt hassten, aber er gehört für mich umbedingt zu Sebastians VErgangenheit dazu. 3. Ich weiß, dass es hier unheimlich viel Drama gibt... Ich hoffe ihr empfindet das nicht als kitschig Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel trotzdem, und dass ihr mich dannach nicht mit Schuhen oder sontigen bewerfen wollt T^T *bet* Ach ja, hier sind meine Inspirationssongs für dieses Kapitel. Da dieses Kapitel EXTREM lang ist gibt es auch 3 Songs. Langes Kapitel = Mehr Songs (ist ja wohl klar, gell?)^^ http://www.youtube.com/watch?v=pz50Ak1H4Vk Overground Hass mich. (Normalerweise bin ich nicht für Deutsche Songs bzw. Liebeslieder, aber dieses Mag ich mal) http://www.youtube.com/watch?v=T7RSMcLXQVs xXxHolic - Lost Heart http://www.youtube.com/watch?v=IdpdBR8ZnMc Cinema Bizzare My Obsession Viel Spaß beim Lesen!!! --- [Flashback: Sebastian Monolog] Ah~, bin ich eingeschlafen? mir scheint so… Zumindest fühlte ich mich wieder einige Zeit lang leer, könnte man sagen tot? Bestimmt, denn ich träumte nicht. Mit verklärten Augen blicke ich in den Himmel über mir hinein, und die Farbe die mich begrüßt lässt mich erneut entnervt aufstöhnen. Grau… Ein Grauer Himmel ohne Wolken zeigt mir sein Hässliches Angesicht… Wie ich diese Welt doch hasse… Die Hölle: Ein Lebendiger Ort, in der das Feuer an jeden Ecken und Enden lodert un- Von Wegen! Auf diesem Übergroßen Steinfleck lodert nicht eine Flamme, und kein Wesen schein richtig Lebendig zu sein. Selbst die meisten Dämonen haben das ‚Leben‘ aufgegeben. Schleppend tragen sie ihre Körper durch die Gegend, Befriedigen sich und ihre Triebe, bevor sie sich Kraftlos an irgendeine Säule oder an einen Stein lehnen, bevor sie in einen Tiefen Schlaf fallen. Denn Schlaf der sie Vergessen lassen soll, wie sinnlos ihr Leben doch ist. Doch an ihren Gesichtern- Nein an ihren Augen siehst du, dass ihr Frust nicht mehr mit Schlaf und Sex zu vertrösten ist. Die sonst so glühenden Augen der Dämonen haben ihren Lüsternen Glanz verloren. Sie Funkeln schon lange nicht mehr… Sie haben verstanden. Der Großteil von ihnen hat verstanden, dass sie verdammt sind ‚So‘ auf ewig zu leben. Und das für die nächsten Hindert, Tausend Jahre. Ein Dämonenleben verwirkt eben nicht so schnell. Also warten wir und hoffen. Hoffen darauf, dass irgendeine Arme Seele in Not einen von Uns beschwört. Aber Warten können wir nicht. Stattdessen meinen wir, wir können die Zeit damit Tot schlagen, dass wir immer wieder miteinander schlafen um uns zu beschäftigen. Dabei hat der Sex selbst schon längst seinen Reiz verloren. Zumindest für mich, der schon unzählige Maskuline² und nebenbei die ein oder andere Feminine² verführt hat. Wenigstens haben meine Augen noch nicht ihren Glanz verloren. Schwermütig erhebe ich meinen Körper, und verschränke sofort nachdenklich die Arme vor meiner Brust. Meinen Blick lasse ich gezielt über die Triste Landschaft (oder sollte man wohl eher sagen ‚Nicht- Landschaft?) vor mir gleiten. So kann es nicht weitergehen! Meine Mundwinkel rutschen nach unten, und Ich schlinge meine Arme ein wenig festern vor meinem eigenen Körper. Nein, so soll es nicht weitergehen! Aber Toll! Dass ich das hier nicht will, weiß ich schon seit Jahren. Doch was will ich machen. Ich lege einen Gemütlichen Gang ein, als ich mir einige Gedanken durch den Kopf gehen ließ. Tack, Tack, Tack Meine Absätze, die ständig auf den Harten Granitboden treffen, machen sich bemerkbar. Also bleibe ich stehen, und fasse alle meine Gedanken zusammen. Ich will hier weg. Weg kann ich aber nicht, denn ich bin an diese Welt gebunden! Während ich angestrengt vor mich hingrüble ertönt deine Stimme hinter mir. Sie war tief und rau… Wahrscheinlich ein Maskulin? „He!“, rufst du nach mir. Ich dreh mich nicht um, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich überhaupt nicht gemeint bin, immerhin müsstest du oder wer auch immer du bist doch sehen, dass ich gerade dabei bin nachzudenken. „Wie unhöflich sich nicht umzudrehen“, klang es von dir nun direkt hinter mir. Dein Atem streifte meinen Nacken und ich erschrak. Nun musste ich mich wohl oder Übel umdrehen. „Was-Willst-D-“, versuche ich so genervt wie möglich rüberzubringen, als ich bei deinem Anblick inne halte. Wie du aussiehst… Deine Haare, sind so Pechschwarz wie die meinen, Deine Statur, könnte glatt von mir kopiert worden sein, Deine Haltung, so Eitel und Arrogant, eben wie Ich, Und deine Augen, deine Augen! - Sie glänzen! Deine Gelb-Goldenen Augen schimmern und glänzen während sie mich genauso mustern wie ich es bei dir tue. „Was willst du von mir?“, frage ich dich. Deine Schmalen Lippen breiten sich zu einem trügerischen Grinsen aus, und lassen mich einen -wenn auch kurzen- Blick hinter diese werfen. Kurz lässt du deine Spitzen Fangzähne aufblitzen, und ich frage mich ob das als Drohung oder Annäherungsversuch gelten soll. „Deine Zeit“, antwortest du mir kurz und bündig. Ein Seufzen entfleucht mir, wobei ich mich prompt wieder von dir abwende. Was sollte mir denn jetzt diese Antwort sagen?!. Natürlich willst du meine Zeit. Aber von dieser habe ich dir doch schon bereits welche gegeben. Hinter mir fängst du auf einmal an zu kichern, bevor du mit langsamen Schritten um mich herum schleichst. Deine Augen wandern an mir hoch und runter wie bei einer Schreibmaschine, und ich frage mich ernsthaft, ob ich vielleicht lieber das weite suchen sollte. Aber als Dämon bin ich zu Stolz dazu einfach abzuhauen. „Jetzt sag mir nicht, dass du keine Zeit hast“, säuselst du vergnügt. Du hast Recht. Und Verdammt noch mal du weißt auch, dass du Recht hast! Mein Schweigen, und mein Blick der ablenkend auf dem Boden landet, deutest du gekonnt. Du könntest sicherlich mein Ebenbild sein, so wie du auf mich blickst. Dein Grinsen, dreister als der Teufel selbst. „Du langweilst dich doch genauso wie ich…“, kommt es schließlich von dir, wobei du einige Schritte an mich heran trittst. „Und was wenn dem so ist?“ werfe ich dir schnippisch entgegen. Doch du…. Du bleibst die Ruhe selbst, während du mir einer deine in Schwärze gehüllten Hände hinreichst „Dann folge mir. Ich bin mir sicher, dass ich dir etwas zeigen kann, dass selbst Dich interessiert“. Ein Verlockendes Angebot ist es welches du mir in den Raum stellst, doch ich bleibe Standhaft. Wir sind hier in der Hölle. Was bitte schön soll hier noch interessant sein? „Ach was?“, hinterfrage ich, wobei ich resignierend meinen Kopf schief lege. „Ja. Ich bin mir sicher, dass du so etwas noch nicht gesehen hast“, versicherst du mir erneut. Aber auch wenn du so siegessicher klingst, ich will oder kann dir einfach nicht wirklich Glauben schenken. Immerhin habe ich, ein Dämon der schon seit Jahrhunderten hier herumirrt, eine Menge gesehen, und miterlebt. Was gibt es für mich denn noch sehenswertes? Sicherlich nichts was so ein daher gelaufener Dämon kennen würde. Dennoch… Irgendwie vertraue ich dir. Nein ich muss dir vertrauen. Deine Augen zwingen mich dazu. Mit einem Trügerischen Glitzern in den Goldenen Pupillen versuchen sie mich einzulullen. Und Andererseits, was soll den schon passieren?. Antun kannst du mir nichts. Geschweige denn mich töten. Denn auch wenn es für jeden Menschen wie Musik in den Ohren klingt, ein Dämonenleben verwirkt nicht sehr schnell. Schließlich nehme ich doch dein Angebot an, wobei ich es aber strikt verweigere deine Hand zu nehmen. Immerhin bist du gerade zehn Minuten in mein Leben geschritten, und jetzt willst du schon nach meiner Hand greifen, als hätten wir ein Bündnis? Vergiss es! Freundschaften, oder gar Liebe bilden sich in der Hölle nicht. Oder etwa doch? Ah!~ wer auch immer du bist, oder wie auch immer du heißt, du machst mich wahnsinnig!!! „Hey, willst du Wurzeln schlagen? Komm!“, holt es mich schließlich wieder ins Geschehen, und als ich mich dann auch wieder gesammelt habe bist du, der noch eben dicht bei mir stand, schon dutzende Meter im Voraus gewesen. Du bist rennst. Und ich soll dir nun hinterher rennen?. Anfangs verwirrt begriff ich jedoch sehr schnell. Auf schnellem Fuß fange ich an zu laufen. Erst laufe ich, dann renne ich bis ich schließlich wirklich hechte und rase. Etwas kaltes trockenes zischt an mir vorbei, lässt meine Haare nach hinten fliegen. Was ist das?. Der Wind? Wie Wunderbar doch etwas so selbstverständliches sein kann. Und ich war mir wirklich nicht sicher wer wem entgegenläuft. Ich dem Wind, oder der Wind zu Mir. Es ist mir aber definitiv auch egal. Und dazu noch das Geräusch meiner Absätze die auf dem Harten Steinboden Aufkommen, und immerzu einen kleinen kurzen Ton von sich geben, wenn sie kurz aufprallen. Es ist ein nahezu Monotoner Klang, denn man nach Sekunden genau abmessen könnte. Und mit den Glückshormonen die mein Körper ausstößt, wirkt alles zusammen wie Gift. Das wohlschmeckenste Gift welches einen in einen Beruhigenden und Gleichzeitig Aufbrausenden Schlaf einlullt. Doch die Wirkung wandelte sich in Erschöpfung um, als Riesige Gitterstäbe uns zum Stehen bringen. Mein Blick wandert Ungläubig über dich, als ich mir im klaren darüber werde, wo wir hier eigentlich sind. Ein Gigantischer Spiegel, umgeben von einem Metallsichen Käfig. Oder für uns Dämonenwesen auch genannt: Das Tor zur Erde. Und das ist es ja auch. Wer durch diesen Spiegel schreitet, hat im Nächsten Moment auch seinen Fuß auf der Erde. Und es wäre ja auch ein einfaches gewesen einfach über Gitterstäber zu klettern, um sich dann einen Zugang zu verschaffen, wenn da nicht die Regeln wären. Tja, selbst die Hölle hatte ihre Spielregeln, und eine gehörte beinhaltete, dass die Erde für ein Höllenwesen absolutes Tabu ist. Ich bin enttäuscht. Also das sollte jetzt das unglaublich interessante sein? Das verschlossene Tor zur Erde? Wolltest du dir einen Spaß daraus machen, mir zu zeigen, dass ich hier eh nie rauskommen werde? Völlig in Gedanken vertieft, merke ich nicht wie du dich gekonnt über die Gitterstäbe hievst um mich dann von der anderen Seite zu rufen. „Hey!“, rufst du kurz auf, wobei ich mich blitzartig umdrehe, und perplex meine Augen aufreiße bei dem Anblick der sich mir offenbart. Du hast tatsächlich die Grenze überschritten. Und jetzt erwartest du das selbe von mir, so wie du vor mir stehst. Fordernd, mit einem Blick der mal wieder Bände spricht. Doch ich lasse mich nicht einschüchtern. Ich doch nicht!. Ich beuge mich ein wenig den Gitterstäben entgegen, und deute auf eine Vergoldete Tafel hin die Direkt an ihnen befestigt ist. *„Vermesse dich die Pforten aufzureißen, Vor denen jeder gern vorüberschleicht. Hier ist es Zeit durch Taten zu beweisen, Dass Manneswürde nicht der Götterhöhe weicht. Vor Jener Dunkeln Höhle nicht zu beben, In der sich Phantasie zur eigner Qual verdammt! Nach jenem Durchgang hinzustreben….“, lese ich dir belehrend vor. Schnell huschen meine Augen von Zeile zu Zeile als ich versuche dir klar zu machen welche Bedeutung hinter den einzelnen Worten steckt. „Das steht da nicht umsonst“, kommt es dann sarkastisch von mir Doch du scheinst nicht zu verstehen, denn es folgt ein trotziges „Na und?“ mit einem ebenso gleichgültigen Schulterzucken. „Wir haben eh nichts zu verlieren. Es gibst nichts schlimmeres als DAS!“. Mit einer raschen Handbewegung deutest du auf die Landschaft hinter uns. Du zeigst auf das Grau aus dem wir so eben geflüchtet sind, und ich muss zugeben, dass du Recht hast. Es kann ehrlich nicht schlimmer werden. Selbst wenn man uns foltern würde, weil wir gegen die Regel -oder wohl eher gegen Die Regel- verstoßen haben, es wäre sicherlich unterhaltsamer, als die ganzen Verschwendeteten Jahre in dieser Tristen Ein-Öde. Also packe auch ich jeweils eine Stange pro Hand, bevor ich mich über den Zaun werfe, und meine Absätze auf der anderen Seite aufkommen. Ich ernte ein zufriedenes Lächeln von deiner Seite. „Das wirst du sicherlich nicht bereuen“, schnurrst du, und im nächsten Moment greifst du auch nach meiner Hand und ziehst mich durch den Spiegel. Durch den Spiegel hindurch! Als würde er aus nichts bestehen. Nichts Außer Luft. Ein Grelles Licht durchdingt meine selbst geschlossenen Augenlider, bevor ein Starker Nebel mich am Sehen hindert. Blind lass ich mich durch diesen führen. Du scheinst zu wissen wo wir hin müssen, nicht wahr? Ding Dong Ich zucke zusammen, als ein Lautes Läuten mein Trommelfell durchdringt. Und langsam löst sich auch der Nebel auf, der sich bis eben noch daran versucht hatte meine Augen anzugreifen. Ich erkenne mit der Zeit immer mehr. Zu aller erst bist da du, der langsam seinen Griff lockert, und ohne ein Weiteres Wort stehen bleibt. Anscheinend bist du zu tiefst in deinen Gedanken versunken. Also nehme ich mir die Freiheit, und schaue mich hier ein wenig um, und ich kann meinen Augen nicht trauen. Eine Milchige Glasscheibe, ein Ziffernblatt gefertigt aus teuren Metallen, alles war überwältigend Groß. Das ist mit Abstand die Größte Uhr die ich in meinem Ganzen Leben je erblicken darf. Doch warum eine Uhr? Spielt in der Menschenwelt die Zeit eine derartig Große Rolle? Oder hast du mich zu dieser Gigantischen -aber trotzdem Schönen - Turmuhr gebracht? Doch ehe ich weiter für Ordnung in meinem Kopf Sorgen kann, stehst auch du direkt neben mir. Zärtlich streichelst du mir über den Rücken, während deine Lippen mir sanfte Wörter zu raunen. „Und? Willst du weiter gehen, oder willst du weiterhin Wurzel schlagen?“, fragst du mich schnippisch, wobei ich mich sofort von dir wegdränge. Wie eine Zickige Frau stakse ich zu der Tür Neben dem Ziffernblatt, die mich zu dem Äußeren Vorbau der Turmuhr bringt. Und das erste was mich begrüßt ist … Die Sonne? Ja es war die Sonne. Ich wünsche ich könnte sie mir stundenlang ansehen, doch ich weiß, dass dies erhebliche Folgen für mich haben würde. So lasse ich also nun meine Augen über die Gesamte Landschaft gleiten die sich mir Offenbart. Wunderschön… Geschwungene Brücken, Klare Seen die von der Sonne bestrahlt werden, Komplett stabile Gebäude, und Menschen, in ihren Bunten Gewändern, lebendige Menschen. Es war allgemein alles so… Lebhaft. Im nächsten Moment wendet sich mein Blick von der Schönen Landschaft vor mir ab, denn du schreitest erneut zu mir hin. Aber du lachst nicht. Warum lächelst du nicht? Völlig starr stehst du neben mir, dein Blick ein wenig abfällig über die Schönheit dieser Neuen Welt gerichtet. Und ich, der über beide Ohren strahlt, frage mich, ob dies dein Ernst sein kann. Wir haben es doch immerhin geschafft. Wir sind der Trostlosigkeit und unserer Vergangenheit entkommen. Wir können nun richtig Leben. Und du bist nicht glücklich? Wenn das dich nicht glücklich macht, was dann!? Doch du, der meine Blicke längst bemerkt hast, hakt ungläubig, wenn auch ein wenig genervt nach. „Was hast du?“ „Das sollte ich dich eher fragen“ „Wie meinen?“ Ein Kurzes Schweigen von meiner Seite „Immerhin haben wir es doch jetzt geschafft, oder?. Wir sind endgültig frei! Warum freust du dich dann nicht?“ Du blickst auf den Boden, deine Augen behältst du geschlossen. „Ich weiß es nicht..“, murmelst du wobei du auch kurz inne hältst. „…Aber es interessiert mich momentan nicht all zu sehr..“ Ungläubig starre ich dich an. Das kann wirklich nicht dein Ernst sein! Was kann es für Zwei Dämonen schöneres geben, als eine Welt in dem einem Jede Tür offen steht. Das ist wahrlich (Ich vermag es gar nicht auszusprechen) ‚Der Himmel auf Erden‘. Doch du blickst lieber auf den Boden anstatt mir Rede und Antwort zu stehen. Ich seufze, und ergreife schließlich die Offensive. Katzenartig schwinge ich mich über das Geländer des Balkons und Versuche mich an der Reling herunter zu hangeln. ‚Na komm!‘, denke ich mir ungeduldig. ‚Oder soll ich dich auffordern mitzukommen?‘ Doch enttäuschen tust du mich, denn schnell schreckst du auf, und wirfst dich zwar mit weniger Eleganz, aber wenigstens sehr schnell ebenfalls über die Reling zu mir hinunter. Als wir beide schließlich die Steinmauer runter kraxeln fängst du an mich anzuschimpfen. „Sag mal, was ist bloß in dich gefahren?!“, plärrst du mich an. „Wieso?“, frage ich dich zurück, wobei ich meinen Blick kurz auf dich richte bevor ich hin jedoch wieder abwende und mich der Steinmauer wieder zuwende. „Was wohl?! Du schmeißt dich hier an einer riesigen Turmuhr herunter! Wenn du von hier oben auf dem Asphalt aufkommst bist du Geschichte!“. Dein Ton wird immer wütender, wobei ich für meinen Teil noch immer seelenruhig einen Mauerstein nach dem anderen benutze um mir meinen Weg nach unten zu bahnen. „Wer hat denn gesagt, dass ich nach unten falle?“, kommt es sarkastisch von mir, wobei du schließlich seufzen musst. Spielerisch überwinde ich einen Meter nach dem anderen, bis ich mit meinen Absätzen den Unebenen Asphalt unter mir spüren kann. Sofort löse ich mich von der Wand, und warte auf dich. Es vergeht je doch nicht sehr viel Zeit bis auch du wieder neben mir stehst. „Und was jetzt?“, fragst du mich wobei du noch immer eine Spur von Wut in der deiner Stimme trägst. Ich blicke mich ein wenig verträumt in den Straßen um, bevor ich dir eine Antwort gebe. „Zu erst sollten wir uns bessere Kleidung zulegen. Die Leute gaffen uns bereits an.“ flüstere ich dir zu. Mit Leichtigkeit schenke ich jedem Menschen ein Gespieltes Lächeln, der uns beide auch nru Ansatzweise schief von der Seite anschaut. Vergnügt kichere ich als ich dann mitbekomme dass einer nach dem anderen zusammenzuckt sobald sie mein Markeloses Lächeln zu Gesicht bekommen. Doch du musst mich ja stören indem du hastig nach meinem Handgelenk greifst. Hektisch schleifst du mich durch die Straßen, wobei ich immer wieder versuche mein Gleichgewicht auf den Absätzen zu halten, die sich ab und zu gerne in den Ritzen des Asphalts verfangen. Du hingegen wirfst die ganze Zeit aufgeregt deinen Kopf von einer Seite zur anderen. Auf der Suche nach einem Geschäft. Einem Textilladen glaube ich. Und genau vor so einem bleiben wir dann auch stehen. Während du ganz still hinein schreitest, bleibe ich noch einige Minuten vor der Eingangstür stehen, denn ich habe das Gefühl mich hätte etwas gerufen. ‚Hilfe! Hilf‘ mir doch irgendwer„ Kopfschüttelnd folge ich dir dann aber doch. Ich rede mir ein, dass die Hilferufe nur eine Einbildung sind, als ich die Tür zu dem Geschäft leise hinter mir in die Angel fallen lasse. Schon wieder werde ich von zwei Augen entgeistert angeschaut. Diesmal sind es die des Kassierers. Zugegeben, einen Mann in einem Hautengen Lederanzug und Absätzen sieht man auch nicht alle Tage. Und das besonders nicht im Jahre 1880 in einem Reichenbezirk von London. Hier gehörte so etwas nicht zum sogenannten ‚Standard. Doch auch diesen Mann lächel ich freundlich an, bevor ich mich zu den Umkleiden begebe. ‚Sicherlich bist du hier‘ spreche ich mir zu wobei ich dich meinte. Du müsstest hier sein, denn als ich den Laden betreten habe, warst du mal wieder wie vom Erdboden verschluckt. „Wie Sehe ich aus?“, kommt es von dir, als du einen Vorhang rasch zur Seite schiebst, und aus der Umkleide heraus kommst. Ein wenig überrascht blicke ich an dir hoch und runter. Schwarze Flache Schuhe, eine Schwarze Hose. Der Stoff scheint Satin oder Seide zu sein, und ein Schwarzes Hemd, das eng an deinem Körper anliegt. Du krempelst die die Ärmel bis zu den Ellbogen hoch, weil sie dich anscheinend stören. Es scheint zu stimmen, dass Kleider Leute machen. Du siehst wirklich umwerfend aus. Aber anstatt dir zu antworten schaue nun auch ich mich nach Kleidern für mich um. Meine Augen blicken fasziniert über all die Farben die sich mir anbieten. Doch ein weißes Hemd und eine Klassische Schwarze Hose haben es mir angetan. Mit den Beiden Kleidungsstücken unter dem Armen, schreite ich zu einer der Umkleidekabinen, um mich schnell neu einzukleiden. Schnell streife ich mir die Hose über, aber plötzlich bleibe ich bei dem Hemd hängen. Wie kriege ich diese… Knöpfe?.. Zu? Peinlich berührt öffne ich den Vorhang leicht und strecke meinen Kopf raus, um nach dir zu suchen. Du hast ja dein Hemd zubekommen. „Hey!“, rufe ich dich leise zu mir. Sofort stockst du auf, als hättest du die ganze Zeit auf mein Rufen gewartet. Schnell wendest du dich mir zu, und fängst an zu schmunzeln, als du meinen Kopf erkennst, der halb aus der Umkleide herausragt. „Hilf mir! Ich krieg diese… Knöpfe? …Ich krieg das Hemd nicht zu.“, flüstere ich dir zu, und dränge mich sofort in meine Kabine zurück. Zuvorkommend schiebst du den Vorhang zur Seite, bevor du ihn auch wieder zu ziehst nachdem auch du zu mir in den Engen Raum eingestiegen bist. Und ich frage mich: War das wirklich nötig gewesen? Ehe ich mich versehe drückst du mich gegen die nächste Ecke, und stemmst dich mit beiden Händen neben meinem Kopf ab. Entrüstet starr ich dich an. „So ist es nicht mehr so eng“, kommt es ein wenig kokett von dir, bevor du deine Hände auf das Halbgeöffnete Hemd legst. Vorher lässt du dir es natürlich nicht entgehen über die Haut darunter zu streichen. Ein wohliger Schauer jagt mir durchs Mark, und mein Körper würde sich auch gerne deinen Berührungen entgegenbeugen, wenn da nicht mein Stolz wäre. Und die Tatsache, dass diese Situation für mich völlig ungeeignet schien. So räuspere ich mich auffällig bevor ich mit meinem Zeigefinger auf das Hemd deute. „Ähem! Das Hemd?“, deute ich schnippisch an. Und sofort, wenden sich deine Hände meinem noch immer ungeschlossenen Hemd zu. Doch ist es jetzt dein Kopf der sich bedrohlich meinem Hals dabei nähert. Ein wenig neugierig lasse ich es Geschehen. Du kannst ja wohl nicht die Knöpfe schließen und nebenbei meine Haut verwöhnen, oder? Oh doch das kannst du. Gekonnt knöpfst du einen Knopf nach dem anderen zu während du deine Zunge ausfährst, und über meinen Hals gleiten lässt. Ich dachte och würde unbeeindruckt bleiben, doch auch ich konnte mir in diese Situation kein Keuchen entbehren. Deine Warme und Feuchte Zunge… Ich hätte sie so gern an anderen Stellen gespürt. Doch in diesem Moment reicht es mir, dass du meinen Hals mit Neckischen Küssen bedeckst, während deine Hände immer wieder kurz über meine Brust streifen um einen der Teuren Knöpfe mit dem Stoff zu vereinen. Doch ehe ich mir weitere Fantasien ausmalen kann, wich deine Zunge wieder blitzschnell zurück. Deine Lippen Versiegelten das Glitschige Nasse vor mir, als auch die Letzte Lücke meines Hemdes versiegelt war. Sichtlich besser gelaunt blickst du mich an. Du scheinst deinen Spaß gehabt zu haben… „Nun komm, lass uns gehen“, sprichst du zu mir, bevor du als erster aus der Kabine schreitest. In aller Ruhe schreitest du zu dem Kassierer hin „Wir würden gerne die Kleider bezahlen.“ Dieser schaut erst dich und dann mich völlig verstört an. War ich etwa eben doch zu Laut gewesen, oder liegt es daran, dass es seltsam ist, dass Zwei Männer in den Laden kommen Sich neu einkleiden um dann zu bezahlen und zu verschwinden? Protzig legst du einen Großen Lederbeutel mit Geldstücken auf den Tresen, ehe du dich zu dem Kassierer vorlehnst, und ihn überfreundlich angrinst. „Der Rest ist für sie, Guter Mann.“, säuselst du Vergnügt, bevor du Mit den Händen in den Neuerworbenen Hosentaschen aus dem Laden schreitest. Und ich dir natürlich Prompt hinterher. „So, nun suchen wir uns erstmal ein Hotel, bevor die Nacht einbricht“, sprichst du während du vor mir die Straßen entlang gehst. Dein Blick richtet sich auf den Himmel, der in den Farben der Abenddämmerung getaucht ist. „Sag mal, wo hast du das Geld her?“; frage ich dich neugierig. Ich habe nämlich nicht mitbekommen, dass du bei irgendeiner Bank warst, geschweige denn dass du irgendwen um sein Geld beraubt hast. Du kicherst ein wenig Arrogant. „Glaub mir mal wenn ich dir sage, dass das nicht relevant ist.“, nuschelst du ein wenig unverständlich. So lasse ich es auch bei dieser Antwort, und trotte dir den Restlichen Weg durch die Gassen und Gänge hindurch, bis wir zu einem Hotel gelangen. Ein Schickes Gebäude, mit Großen Außengeländern, einer Sauberen Fassade, und jeder Menge Beleuchtung. Eben ein Hotel für den Größten Hochadel Londons. Und Du spazierst da rein als wäre rein gar nichts. Natürlich eile ich dir hinterher, wobei du schon längst an der Rezeption vorbei bist, als ich bemerkt habe, dass du nicht mehr neben mir stehst. Ein wenig tänzelnd führst du mich durch die Korridore. Vor einer großen Hölzernen Tür mit einem Goldenen Türschloss bleibst du stehen. Zimmer 666. Welch ein Zufall. Du öffnest die Tür, und gewährst mir den Vortritt. Neugierig betrete ich das Zimmer, und kann meinen Augen erneut nicht trauen. Ein Großes Schlafzimmer mit einem Gigantischen Doppelbett, einer Bar, einem Geräumigen Bad, und einem Zugang zu einer Terrasse, bietet sich mir an. Und so leben die Menschen? Die wissen gar nicht wie gut sie es haben. Während ich sofort auf die Terrasse Eile, gehst du seelenruhig auf die Bar zu, und greifst nach dem Besten Alkohol den du finden kannst. Deine Wahl beschränkt sich schließlich auf einen Guten Gin, den du mit einigen Eiswürfeln zusammen in Zwei Gläser kippst, bevor du dich zu mir auf die Terrasse gesellst. Mit einem Zuckersüßen Lächeln auf den Lippen hältst du mir ein Glas hin, bevor du dich selbst gegen die Reling lehnst, und genüsslich an deinem Glas nippst. Wie du mit deiner Zunge über den Glasrand fährst… Wie Verheißungsvoll. Mit der Erwartung auf etwas köstliches zu stoßen Probiere nun auch ich von der Flüssigkeit in meinem Glas. Ein Interessanter Geschmack macht sich in meinem Mund breit. Ein wenig Scharf, wenn auch süßlich und Milde. Doch beim Schlucken spüre ich die Hitze die meinem Rachen Empor steigt. Begierig trinke ich einen Schluck nach dem anderen, um diese Kribbeln immer wieder neu Erleben zu dürfen. Du bist es, der mich auf einmal unterbricht. „Na na, pass bloß auf, dass du dich nicht gleich betrinkst:“ kommst es tadelnd von dir, wobei auch du wieder von deinem Eigenen Glas trinkst. Erneut schaue ich dir Fasziniert dabei zu. Und ich wünschte mir ich könnte mit dem Glas tauschen. So sehr wollte ich diese Warme Zunge noch einmal spüren. Und auch jetzt blicke ich dich mit leicht glasigen Augen an. In mir tobt das Lüsterne Gefühl der Wollust, die sich am liebsten mit dir in die Laken des Großen Bettes stürzen würde. Ich weiß, dass mich der Alkohol bei meinen Gedanken unheimlich unterstützt hat, doch der Grundgedanke entsteht von alleine. Ich brauche Sex. Der sündige Alkohol bringt es nur ans Tageslicht, denn ehe ich weiter denken kann, packt meine Hand nach deinem Kragen, schleppt dich zu dem Großen Bett, und ich unterwerfe dich mit meinem Eigenen Körper. Verdattert blickst du mich an. Als du die Leichte Röte auf meinen Wangen erkennst musst du jedoch Grinsen. Deine Hand legt sich unter mein Kinn, und lenkt meinen Kopf weiter zu dir. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich nicht betrinken sollst?“, flüsterst du mir zu, und ich sacke ein wenig weg bei den Warmen Atem der Verheißungsvoll meine Lippen streift. Und du grinst nur erfreut, weil du weißt, dass du gewonnen hast. Wäre ich im Moment nicht so fixiert auf dich, würde ich dir jetzt eine reinhauen. Aber nun muss ich dir diesen Sieg gönnen. Mit Erfreulichen Phantasien versuche ich mir diese Niederlage schön zu reden, wenn ich trotzdem zugeben muss, dass mich dein Überhebliches Grinsen allmählich aufregt. „Hör auf so zu Grinsen. Zeig mir was diese Lippen sonst so können“, knurre ich dich an, wobei ich mit meinem Zeigefinger über die Verheißungsvollen Lippen von dir streiche. „Oh“, rollt es aus deiner Kehle. „Der Kleine Prinz stellt Ansprüche.“, kommt es pfiffig von dir, während du dir über die Lippen leckst. Wenn du wüsstest wie viele Sündige Bilder in meinen Gedanken spuken, und das nur weil du dir mal eben über die Lippen geleckt hast. Von der Begierde gelenkt blicke ich auf dich hinunter, als du scharf Luft holst, und deinen Satz noch ein wenig verlängerst. „Aber wenn der Prinz möchte, dann beschäftige ich ihn“, nuschelst du betörend. Mein Schweigen gibt dir die Antwort die du hören willst, und so richtest du dich auf, wobei du mich von dir runterstößt. Du steigst vom Bett runter und schreitest zu der Aus Teuresten Edelholz hergestellten Bar. Geduldig gehst du Alle Likörflaschen durch, bevor du mit einer Gläsernen Flasche wieder zu mr zurück kommst. Gemütlich lässt du dich auf das Bett sacken, und widmest dich dieser Ausgiebig, wobei ich mich frage, was nun aus mir werden soll. Ich sitze hier nämlich, ein wenig zitternd, mit einer Drängenden Erregung die nicht ansatzweise daran denkt sich unterdrücken zu lassen. Als du dann schließlich an deiner Alkoholflasche nippst, frage ich dich etwas was ich dich schon länger und öfters fragen wollte. „Ist das dein Ernst?“ Kurz blickst du auf mich. Die Flasche noch immer auf deinen Geschwungenen Lippen ruhend. Doch du zuckst nur Gleichgütlig mit deiner Augenbraue, bevor du schon wieder einen Schluck von der Klaren Flüssigkeit in dich aufnimmst. Gespannt verfolge ich wie die Dünne Haut über deinen Hals sich hebt und senkt, während du den Alkehol zu schlucken scheinst. Die Halbe Flasche leer getrunken, blickst du schonwieder auf mich. Belustigt Lächelst du, sobald du bemerkst, dass ich mich noch nicht einen Zentimeter gerührt habe. „Also ist das wirklich dein Ernst“, murmelst du unverständlich. Auf einmal ziehen mich Zwei Arme in eine Feste Umarmung, bevor deine Hand mein Kinn hochhebt, und deine Lippen sich ein wenig grob auf meine zwängen. Whiskey… Jetzt weiß ich zumindest was du die ganze Zeit etrunken hast, denn sobald ich deine Warme Zunge spüre, die sich fordernd Einlass in meinen Mund sucht. Begierig gebe ich nach. Kreisförmig zieht sie ihre Bahnen, und ich bin mir allmälich sicher, dass du eines der wenigen Wesen bist, welches mich bereits mit einem Kuss derartig in Wallungen bringt. Wie ein Abhängiger Hänge ich an deinen Lippen Fest. Doch meine Hände wissen nicht wohin. So lasse ich sie auf einen Erkundungstrip hin über deine Brust wandern. Formen die ich keiner Bedeutung zuordnen kann werden von meinen Fingerspitzen auf deinne Haut, Nein auf dein Hemd gezeichnet. Und jetzt weiß ich auch was stört. Das Hemd stört mich. Also greife ich mit beiden Händen nach dem Schwarzen Stoff, doch plötzlich erschreckst du. Völlig Überrumpelt zuckst du zusammen, bevor du nach meinen Schultern packst, und mich von dir wegdrängst. Und sofort kann ich auch erkennen wie sich dein Gesichtsausdruck schlagartig verändert. Der Anfangskühle Blick wandelt sich in einen Ausdruck von Wut. Aber warum? Meine Antwort gibst du mir, während du nun mich unergiebig in die Weißen Laken drückst. „Habe ich dir erlaubt mir die Kleider vom Leib zu reissen?!“, brüllst du mich an, und ich kann deine Fänge erblicken, die bedrohlich aufblitzen. Auf einmal fang ich an zu kichern, ich lache, ich lache über dich. Und sicherlich hast du das mitbekommen. „Jetzt sag mir nicht, dass du Kuschelbedürftig bist. Brauchst du etwas ein Vorspiel, um auf Touren zu kommen?“. Erst schaust du mich verdottert an, doch dann gewinnst du auch schnell dein Grinsen zurück. „Nein das nicht, aber im Bett bestimme noch immer Ich über die Regeln“, herrscht du. Ich knirsche widerspenstig mit den Zähnen. Ich bin kein Dämon der sich unterdrücken lässt. Ganz besonders nicht im Bett. „Und was ist wenn ich mich nicht unterdrücken lasse?“, frage ich dich. „Dann kannst du dir den Sex abschminken.“, antwortest du kurz und knapp. Langsam wandert deine Hand meine Brust runter, über die Lenden, und streicht dann über den Stoff meiner Hosen, der über meinen Schritt gezogen ist. Überrascht keuche ich auf. „… Und dabei hättest du es so dringend nötig.“, bemerkst du sichtlich erfreut. Ich fühle mich auf den Schlips getreten. Zurücktreten kann ich jedoch nicht. Und Innerlich weiß ich auch, dass ich das nicht möchte. Aber Antworten werde ich deshalb noch lange nicht. Ich beschließe, dass ich meinen Körper einfach sprechen lasse. Langsam spreize ich meine Beine, und klammere sie leicht um deine Hüfte. Und auch ich kann spüren, dass du mehr willst, denn ich reibe mit meiner Lende kurz an die bereits drängende Erregung von dir. Endlich kann ich hören wie sich deine Stimme anhört, wenn sie in einem überraschten Moment aufstöhnt. Und ich muss zugeben, dass ich mich an diesen Klang gewöhnen könnte. Außerdem ist das Gefühl von deinem Heißen Atem, der unaufhörlich meinen Hals streift außerordentlich Prickelnd. So kommst es auch dazu, dass ich mich erneut in einen hitzigen Kuss von dir verwickeln lasse. Schnell und fordernd, presst du deine Lippen auf die meinen, bis du erneut meine Zunge aufforderst den Rest beizutragen. Ich stocke auf und stöhne in den Kuss hinein, als deine Hand ihr Ziel findet, und mit ganz langsamen Bewegungen an dem Verschluss der Hose rumnestetelt, wobei sie immer wieder leicht gegen den Stoff kommt, und so meinem Glied Stück für Stück näher zu kommen scheint. In mir wächst die Ungeduld heran, und das Zittern in meinen Beinen beweist, dass mein Körper nach der eigenen Erlösung schreit. Ein erfreutes Seufzen huscht über meine Lippen als deine Hand den schönen, aber auch hinderlichen Stoff durchbricht, und ein wenig Grob mein schon längst steifes Glied umfässt. Erkundent fahren deine Schlanken, und fast knochigen Finger, kurz über die Gesamte Länge hoch und runter, bevor du an meiner Empfindlichen Spitze stehen bleibst. Genüsslich lasse ich mich in die Kissen fallen. „Wie unhöflich, dass du mich keines Blickes würdigst“, kommt es spöttisch von dir, wobei dein Zeigefinger, auf dem Äußersesten Ende meines Glieds förmlich herumtanzt, wobei ich sofort aufschrecke. Verkrampft versuche ich meinen Oberkörper aufrecht zu halten, und dir wenigstens manchmal zu zusehen wie du meinen Körper Immer wieder aufs neue mit Herrlich Wohlen Schauern durchströmst. „Na also geht doch. Und dafür dass du so brav bist kriegst du auch eine Belonung“, raunst du mir verführerisch zu. Am liebsten hätte ich dich sofort von mir gestossen, denn ich hasse es von jemanden wie ein Schosshund behandelt zu werden. Ich bin kein Reudiger Hund, der nach Aufmerksam bettelt, und wirklich alles tut, um nur einmal gelobt zu werden. Nein Danke, aber so vernebelt sind meine Gedanken durch deine Liebkosungen noch lange nicht. Etwas Nasses, Glitschiges, und für mich wohl bekanntes, reisst mich aus meinen Gedanken, als dein Kopf sich schnell nach unten beugt, und deine Warme Zunge über meine Gesamte Länge fährt. Freudig erregt zucke ich zusammen, und ich scheine auch Anfangs völlig Überfordert mit der Situaton zu sein, denn wie benebelt, greife ich in dein Pechschwarzes Haar hinein. Ich höre ein tiefes Knurren von deiner Seite. Anscheinend freust du dich darüber, dass mein Körper bei jeder Berührung euphorisch zuckt. Fordernd, dränge ich meine Hüfte ein wenig mehr in deine Richtung. Mehr, Ich will Mehr… Aber bin ch wirklich so dumm, zu erwarten, dass du mir meine Erlösung bringst ohne eine Entsprechende Gegenleistung? Ja, so dumm bin ich wirklich, bis du mich darauf ansprichst, nachdem du Abrubt von meinem Glied ablässt, und deinen Scharfen Blick auf mich richtest. „Ich habe bisher noch nicht gehört, dass es dir gefällt. Wenn du möchtest, dass ich weitermache, brauchst du es mir nur zu sagen“, kommt es nun wieder gespielt freundlich von dir. Worauf habe ich mich da nun eingelassen? Noch nie, Noch NIE musste ich jemanden bitten mich zu berühren! Und jetzt kommst du aufeinmal in mein Leben und verlangst von mir genau das zu tun?! Dabei warst du es doch der mich derartig in der Umkleidekabine angemacht hat! Und ich soll mich nun metaphorisch vor dir auf die Knie werfen?! Mein Verstand –Oder wohl eher mein Stolz - sagt: Nein! Und mein Körper sagt: Warum nicht? Letzten Endes lass ich meinen Körper den Vortritt. „Mach‘ weiter… Bitte“, flüstere ich, wobei ich meinen Kopf beschämt zur Seite kippe. Du grinst, denn du hast verstanden, doch du wärst kein Dämon wenn du dich damit zufriedenstellen würdest. „Wie bitte?“ fragst du neckisch nach. „Ich konnte dich nicht verstehen. Wiederhole das nochmal“ Ich bin wirklich närrisch gewesen. Hatte ich mich mit einem Dämon zusammengetan, der genauso schlau zu sein scheint wie ich. Wenn nicht sogar schlauer. „Verdammt Nochmal, mach bitte weiter!“ schreie ich schließlich, wobei ich deinen Kopf mit beiden Händen Packe, und ihn zu mir hinrichte. Erst schaust du mich auch wirklich überascht an, aber dann fängst du zum hundersten Mal an zu Grinsen. Kurz nickst du, und ich deute dies zu meinem Vorteil, denn ich nehme die Hände wieder von deinem Gesicht. Ehe ich mich versehe beugst du dich auch schon wieder nach unten, bevor du dich auch schon wieder über mein vor Vorfreude zuckendes Glied hermachst. Doch diesmal schrecke ich derartig auf, dass ich mich frühzeitig ergieße. Mit Zuckenden Augenbrauen, streichst du mit deinem Zeigefinger durch die Samenflüssigkeit die sich zum Teil noch an deinen Mundwinkeln befindet. „Also wirklich…“, grummelst du, wobei du dir über die Fingerkuppe leckst. Ich für meinen Teil Ignoriere dich, als ich mich erleichtert in die Kissen fallen lasse. Immerhin habe ich bekommen was ich wollte. Erst bei dem Klirren einer Metallischen Gürtelschnalle, horche ich kurz auf. Das Geräusch kommt von dir, der langsam die eigene Hose öffnet bevor er sich wieder zu mir Gesellt. „Glaubst du ich lasse dich so davon kommen?“, fragst du mich, mit einem Agressiven Unterton in der Stimme. Fordernd ergreifst du meine Beine, und legst sie dir auf die Knochigen Schultern. Diese Aktion lässt mich aufschreien. „Hey! Wer hat denn gesagt, dass ich Unten liege?!“, zicke ich dich an. Protestierend balle ich bereits meine Fäuste. Ich bin kein Mann für Stellungswechsel. Ich lass mich doch nicht im Bett unterjochen! „Ach komm schon, glaub mir es ist die Reinste Wonne“, schnurrst du mir ins Ohr, wobei eine deiner Hämde, über die Innenseite meines Oberschenkels streift. „Nein.“. Trotzig wiederspreche ich dir erneut. Warscheinlich hälst du mich jetzt für ein kleines Kind, was nörgelt weil es ins Bett gehen soll, aber mich interessiert es nicht. Ich lasse mich im Bett nicht unterwerfen. Aber du willst das anscheinend genauso wenig tun, denn du greifst in einer der Schubladen des Nachtschränkchens und holst ein langes Seidentuch hervor. Entrüstet starre ich auf dich während du ein wenig bedrohlich mit dem Stück Stoff vor meiner Nase herum wedelst. „Also entweder du gibst dich mir freiwillig hin, oder wir regeln das auf eine andere Art und Weise“, gibst du kokett von dir. „Und glaub mir, Sex mit verbundenen Händen kann eine immense Folter sein.“, fügst du auch noch hinzu. Ich knurre wie ein wildes Tier, bei dem Gedanken daran, dass ich soeben erpresst werde. Anderer Seits weiß ich, dass ich in dieser Situation ein wenig aufgeschmissen bin. Eingekerkert von einem genauso schweren Körper wie dem meinen und immer noch geprägt von der in mir kochenden Lust. Du lächelst als du die Leichte Röte auf meinen Wangen war nimmst, und mein Gesicht sich ein wenig beschämt von dir abwendet. Aber anstatt mit meinen erhofften Abstand von dir zu gönnen, beugst du dich auch noch zu mir runter, und hauchst mir eine Ansage in mein Ohr. So Bittersüß und Gefährlich… „Es bleibt auch unser kleines Geheimnis…“ Kraftlos löse ich die Anspannung in meinen Beinen – Lasse sie so friedlich auf deinen Schultern ruhen. Und als du dieses Mal erneut an deinem Gürtel herum nestelst, keife ich dich nicht an. Ich wende lediglich nur meinen Blick von dir. Sollst du doch machen was du willst. Die Jungfräulichkeit eines Dämons ist eh so gut wie nichts wert. Und du bist auch daran gebunden es niemanden zu sagen. Du, ein Höllenkind, musst zu deinem Wort stehen. Erleichtert lachst du nun kurz auf, bevor du schon wieder in die Verheißungsvolle Schublade greifst. Ich frage mich, was für ein ‚Spielzeug‘ du nun herausholen willst, wo ich dir doch schon Ansatzweise die Erlaubnis gegeben habe mich zu nehmen. Ich erblicke eine kleine Glasflasche. In ihr schwimmt eine helle und klare Flüssigkeit. Mit einem Handgriff, befreist du dich von deinem Gürtel, bevor du durch den Stoff hindurch deine bereits drängende Erregung zum Vorschein bringst. Mit dem anderen Daumen öffnest du die besagte Flasche, und verteilst eine Großzügige Menge über dein Glied. Nun vernehme ich den Geruch dieser Flüssigkeit. Rosenöl… Es muss Rosenöl sein was du so eben über die Haut gestrichen hast. Welch einen schönen Duft dieses Öl doch von sich gibt. Abwartend schließe ich die Augen. Ich weiß, dass es gleich so weit sein wird. Ich sehe noch kurz wie du dich vor mir Positionierst, bevor ein stechender Schmerz durch meinen ganzen Körper jagt. Schmerzerfüllt Schreie ich kurz auf, innerlich völlig verwundert, dass ich überhaupt solche Töne jemals von mir geben würde. Doch diese Schmerzen sind wirklich grausam, denn sie können einen nicht dazu zwingen nach Hilfe zu schreien, oder um Gnade zu flehen (Bzw. Ganz Laut Stopp zu rufen) Diese Schmerzen machen nämlich süchtig. So beiße ich mir auf die Unterlippe, und lasse mich auf diese Tortur ein. Und ich fange auch langsam an Wohlgefallen an diesem Stellungswechsel zu finden, als du dein Tempo Anfangs ein wenig verlangsamst. Mit Unnachgiebigen Stößen dringst du in die Engsten Zogen meines Körpers ein, was mich auf der einen Seite aufstöhnen und gleichzeitig zusammenzucken lässt. Und wenn ich auf dich blicke, erkenne ich mich sofort in dich wieder. Überheblich grinst du , während du auf dein Opfer hinunter schaust, welches sich vor überkochender Erregung hilflos auf den Laken windet. Genau so habe ich das auch immer gemacht. Bis ich dich kennengelernt habe… Ein letztes Mal werden deine Stöße unnachgiebiger, bevor du dich mit einem Lauten Seufzen in mir ergießt. Erschöpft lässt du dich neben mir nieder, wendest dich jedoch von mir ab. Nicht einen Blick schenkst du mir mehr! Nun hast du ja gehabt was du wolltest, nicht wahr?! Ein wenig angesäuert, wende nun ich mich auch von dir ab. ‚Du bist echt das Hinterletzte!‘ fährt es mir durch den Kopf. Und auch wenn ich gedacht habe, dass meine Wut mich die Nacht durchmachen lässt, die Erschöpfung reißt schließlich jeden in das verlockende federbett des Schlafs. So endet mein Erster Tag an diesem Wunderschönen Neuen Ort, und der Schwarze Schleier der Nacht singt alles und jeden mit einem Sanften Wiegenlied in den Schlaf hinein. Helle Sonnenstrahlen benetzen die mit noch Jungfräulichen Morgentau bedeckten Grashalme, und langsam aber sicher erhellen sich die Straßen von London. So erhebe auch ich mich aus meinem Schlaf, und ich fühle, dass ich den wirklich gebraucht hatte. Leider konnte ich dadurch nicht die Eigenschaften beobachten, die eine Sternenklare Nacht so mit sich bringt. Ich strecke mich kurz, als plötzlich ein Warnender Schmerz meine Lenden hinauffährt. „Autsch… Du warst gestern doch zu grob…“ grummel ich. Doch als ich mich zu dir wenden will, um dir anstandsweise meinen Blick zu schenken während ich mir dir rede, erschrecke ich. Du bist weg. Neben mir finde ich nur noch die Aufgewühlten Laken vor. Ansonsten gibt es keinerlei Spuren von dir. Deine Klamotten sind auch verschwunden. Du bist wie vom Erdboden verschluckt. Wütend schlage ich in den Weichen Stoff der Matratze hinein. Verdammt! Also hast du mich doch nur benutzt! Wie ein Spielzeug! Na warte! Schnell spring ich aus dem Bett, und renne ins Badezimmer, um meine allererste Morgendusche zu nehmen. Warum gab es so etwas einfaches in der Hölle nicht? Einfach und effektiv, denn ich komme sichtlich entspannter aus dem Warmen Nass zurück. Aber zum Entspannen ist keine Zeit. DU schuldest mir noch eine Antwort. Ansonsten gebe ich mich auch mit der Erlaubnis dich schlagen zu dürfen zufrieden. Also streife ich mir hurtig die Klamotten über den Körper, bevor ich aus dem Zimmer laufe. An der Rezeption aber, bleibe ich stehen. Vielleicht kann mit ja hier jemand sagen wo du bist. Einen Moment mal! Hier ist aber keiner! Die Rezeption sowie dsas ganze Hotel scheint wie ausgestorben zu sein. Habe ich etwas verpasst? Ist hier irgendein Festival wo die ganze Stadt samt einen dessintressierten Dämon anwesend sein muss?! Nicht das ich wüsste. Ein flackerndes Rauschen, und ein für mich bekannter Geruch stört mich bei meiner Konzentration erheblich. Rauch. Irgendwo brennt es. Aber wo? Suchend renne ich zur Großen Eingangstür, und schiebe das Schwere Holz zur Seite, um das Hotel zu verlassen. Hier finde ich auf jeden Fall keine Antworten. Ein stechender Schmerz durchstößt meine Nerven, und ein Grausames Bild lässt meine Augen erschrocken aufschlagen. Feuer! Lodernde Flammen dringen aus so ziemlich jeden Haus heraus. Überall peitschen sie unnachgibig auf die Gebäude auf. Doch das Knistern dieses Feuers ist das einzige Geräusch was ich vernehmen kann. Ich höre keine Schreie.. Aber warum auch?, denn etwas Köstliches und Ebenfalls Rotes benetzt meine Sinne. Blut. Überall fließt das Betörende Rot aus den Leichen und über den Dreckigen Asphalt. Wie verschwenderisch… Aber nebenbei: Warum sind sie alle tot? Und warum habe ich von allem dem nichts mitbekommen?! Mit dem Ziel dich zu finden, stapfe ich durch die Menschenleeren (Oder wohl eher Lebenden Menschenleere) Gegend, wende meinen Blick von den Enstellten Gesichtern der Unzähligen Toten ab. Hier irgendwo musst du doch sein! Und du musst auch an diesem Massaker beteildigt sein! Ich erkenne die Handschrift eines Dämonen. Nach einigen Minuten in denen ich den Grauen Schleier aus Feuerauch einatme, ringe ich mich keuchend durch die restlichen Meter hindurch bis ich an einen Freien Platz in der Mitte der Stadt ankomme. Warscheinlich ist dies hier der Marktplatz. Doch anstatt einen föhlichen Markt, erblicken leicht verqollenen Augen einen Riesigen Scheiterhaufen, der Lichterloh in der Mitte des Marktplatzes brennt. Davor steht eine Schwarze für mich fast unverkennbare Silouette. Du bist es. Die Einzige Person (Außer mir!) die noch lebt. Wie ein Wahnsinniger Lachst du, wobei du deine Arme anbetend in die Höhe streckst. Und wenn ich dich so sehe, frage ich mich, ob ich nicht doch einen riesen Fehler was dich angeht begangen habe. Meine Selbstvorwürfe werden gestört, von einem Teuflischen Klang einer unverwechselbaren Stimme. Deine Stimme „Ist es nicht Wunderschön?“, fragst du mich wobei du deine Arme Ausstreckst. Du deutest auf die Brennende Landschaft hinter dir. „Warum?“, kommt es als Gegenfrage von mir zurück. Ich verstehe dich nicht. „Warum hast du `das hier‘ zertsört. Zu welchen Preis?“ Schon wieder brichst du in hallendes Gelächter aus, woraufhin du dir den Bauch hältst. „du bist mir ja vielleicht einer. Sieh dir doch dieses Bankett an! All diese Seelen, gehören uns! Uns beiden! Das wird ein Festtagsschmaus!.“ Rufst du mir entgegen. Ich verstehe! Deshalb wolltest du hierher kommen. Es ging dir nicht um mich oder um den Start eines Neuen Lebens. Es ging dir lediglich um die Seelen, dieser Menschen. Wie erstarrt schaue ich dir dabei zu, wie du zu einer der Toten hin schreitest. Es ist ein kleines Mädchen. Wahrscheinlich ist sie gerade mal neun Jahre alt. Jedenfalls beugst du dich zu ihr hinunter, bevor deine bereits Blutverschmierten Lippen auf ihre Treffen, und du dir, hinterhältig wie du doch bist, ihre Seele einverleibst. „Köstlich! Und so frisch wie der Morgentau!“ urteilst du über die soeben verzehrte Kost. Und ich stehe einfach nur da. Ich stehe da und starre dich an, mit einer Frage im Kopf dich mich selbst bis heute noch beschäftigt. „Wenn du nur die Seelen dieser Menschen wolltest, warum hast du mich denn mitgenommen, geschweige denn, warum hast du mich überhaupt verführt?“ Dein Blick, der mich nun Fragend mustert, verrät mir, dass ich meinen Letzten Gedanken wohl ein wenig zu laut gedacht habe. Schlagartig stoße ich mir vor den Kopf. Immer und Immer wieder, auf das der Unfug aus meinem Kopf verschwinde. „Also komm schon! Sieh es als Geste meiner Großzügigkeit, dass ich dir erlaube mit mir soviel zu speisen wie du willst. Diese Chance bekommst du nicht oft geboten. Und Außerdem: wer hat hier wen verführt? Warst du nicht der Jenige der mich in die Laken gedrängt hat, nur weil er ein wenig zu viel getrunken hat?. Zugegeben, ich habe mich in der Umkleide an dich rangeschmissen, aber den Entscheidenden Schritt hast du getan, mein Lieber.“ Schnurrst du nahezu Katzen haft, während du verspielt mit deinen Händen gestikulierst. Mir entgleiten sämtliche Gesichtszüge. Nun sollte ich Schul daran gewesen sein?! Am besten war ich noch der der wie ein Kleinkind auf die Herrschaft im Bett bestanden hat, nicht wahr?! Am besten schreist du hier gleich lauthals herum, ich hätte dich vergewaltigt. Hören tut dich eh keiner. Sie sind alle gestorben. Durch deine Teuflischen Klauen. Entnervt drehe ich mich weg. Da dieses Welt sowieso schon brennt, und halb verrottet ist, wird es auch nicht mehr lange dauern bis sie genauso aussieht wie die leibhaftige Hölle. Also warum sollte ich dann hier bleiben? Ohne einen weiteren Blick an dich zu verschwenden, stakse ich weiter. Mein Neues Ziel ist nun die Turmuhr von der wir hergekommen sind. Vielleicht komme ich so zurück. „Wo willst du hin?“. Deine Stimme übertrifft den Klang meiner Absätze. Ich antworte nicht. Ich gehe einfach weiter. Meine Augen lasse ich dabei auf dem Asphalt. Ansonsten hätten sie sich in deiner Schönheit verfangen. Ich höre ein leises Knurren hinter mir und vernehme nur noch schwach deine Letzen Worte. „Du Narr! Du wirst niemals vergessen!“ wirfst du mir schließlich entgegen. Noch immer drehe ich mich nicht um. Allen Anschein nach (ich wünschte es wäre wirklich so gewesen) gehe ich Seelenruhig von dir weg. Ich renne nicht, und ich tänzle auch nicht. Ich gehe einfach. Als wäre nichts gewesen. Als gäbe es keine Tausend Leichen die sich neben mit häufen, und als wärst du nicht mehr da. Du, der mich mit seinem Finsteren Blicken im Hintergrund erdolcht. Getränkt von dem Hass eines Verlassenen Mannes. Und auch wenn es grausam klingt, ich bin froh, dass du mich hasst, denn nun bin ich frei. Jetzt brauch ich keine Rücksicht mehr auf dich zu nehmen. Nur Zuneigung würde mir die Hoffnung schenken die mich verleiten würde bei dir zu bleiben. Doch da diese nun nicht mehr vorhanden ist, kann ich aufatmen… Hass mich, dann kann ich gehen Mit einigen Anläufen Starte ich ein Rennen mit der Zeit. Ich laufe, renne, rase, bis ich endlich komplett aus deinem Blickfeld verschwunden bin. Ich flüchte in eine Gasse hinein und werfe mich unachtsam an die nächste gepflasterte Mauer. Völlig außer Atem fasse ich mir an die Stirn. Nahe zu überrascht wirke ich, als ich mich selbst dabei erwische, wie mir eine Salzige Träne über die Wange läuft. Wie Abscheulich! Jetzt weine ich auch noch! Für einige Minuten schluchze ich, breche Halbwegs in einen Heulkrampf aus. Und das aus einem Grund den ich mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht erklären kann. Ich fühle mich entsetzlich elendig, so wie ich auf dem Boden hocke, mit den völlig verweinten Augen, und der schluchzend schwachen Stimme. Ich lasse mir Unsere Gemeinsam Zeit ein letztes Mal furch den Kopf gehen. Oh Luzifer bei deinem Haupte, es soll auch nur dieses Eine Mal sein. Ich besinne mich wieder, stehe ich auf, wische mir die letzte Träne aus dem Gesicht, und klopfe mir den Dreck von der Kleidung. Grauenhaft Albern komm ich mir jetzt vor. Habe ich doch tatsächlich geweint. Egal, jetzt kann ich eh nichts daran ändern. Das einzige was ich jetzt machen kann ist gehen. Ich bestand vorhin darauf zu gehen, also muss ich das auch jetzt machen. Also schreite ich zum letzten Mal in die Hauptstraße hinein, ignoriere die Leichen die auf meinem Weg sich mir zur Schau stellen. Ich drehe mich auch nicht um. Ich drehe mich nicht ein letztes Mal um und sehe nach dir. Ich würde nur noch mehr Hasserfüllte Blicke ernten. Im schlimmsten Fall noch ein Angebot, oder verlockende Worte die mich an den Rand meiner Vernunft bringen würden. Nein so etwas stehe ich jetzt nicht durch. Ich werde gehen, dich Vergessen. Nein! Ich werde dich nicht vergessen. Ich werde dich und diese Zeit einfach nur in meinem Gedächtnis begraben. Dabei werde ich nicht vor dieser Vergangenheit fliehen. Ich werde nicht Verleugnen! Verleugnungen sind dasselbe wie Lügen. Lügen verursachen Kratzer auf meinem Makellosen Spiegelbild. Und Kratzer stehen mir nicht… --- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)