The Bloody Diary Entry No. 1 von ShitsujixXxChevalier (Wenn die Spinne auf den Schoßhund trifft) ================================================================================ Kapitel 5: V ------------ Ein Neues Kapitel!!! Und dieses Habe ich mit der Begleitung von Evansecence geschrieben ^^. http://www.youtube.com/watch?v=u55fpsbzAfk - Evanescence Everybody's Fool. http://www.youtube.com/watch?v=x-ysVbQf7gI - Evanescence Missing. Nebenbei habe ich mitten im Schulstress gehangen, deshalb habe ich ja auch so lange gebraucht... Tut mir Leid!!! Aber Trotzdem hoffe ich, dass es euch gut gefällt. --- ‚Du Idiot!‘ stieß sich der Dämon vor dem Kopf., als er hastig ein weiteres Handtuch aus dem Holzschrank zerrte, wobei er ruckartig das Teeservice umstieß. Erschreckt drehte sich der Butler zu dem noch immer schlafenden Jungen um, als das Porzellan auf dem Boden aufkam, und in Unmengen von Scherben zerbrach. Und wie erwartet, drehte sich der Junge noch ein zwei mal unruhig hin und her, bevor er langsam seine Augen öffnete, und sah wie sein Butler sich schreckhaft auf den Boden hockte und irgendwelche für den Jugendlichen unbekannte Flecke beseitigte. Noch völlig verschlafen richtete sich Ciel auf, streckte sich, wobei er scharf die Luft eingesogen hatte. ‚Hm?‘, wunderte sich der Junge sich, ‚Was ist das für ein Geruch?“. Neugierig ließ der Junge den Blick durch das Zimmer schweifen, wobei ihm sofort das zerstörte Teeservice auffiel. „Sebastian?“, fragte er kurze Zeit stutzig nach. Sein Butler hatte noch nie etwas kaputt gehen lassen. Und er war noch nie so in Eile beim Sauber machen. Was war vorgefallen während er (ciel) Geschlafen hatte?. „Entschuldigt bitte. Das wird nicht noch einmal vorkommen“, kam es nun schuldbewusst von dem Butler, wobei er sich schnell aufrichtete und eines der Fester öffnete. Der Dämon wollte die Luft die noch immer durchtränkt von der vergangen Lust und Sünde war, durch Neue Reine, ersetzten. Hätte er doch gewusst, dass Ciel schon längst Verdacht geschöpft hatte. Zu deutlich war der Duft nach Schweiß der in der Luft lag. Und auch wenn der Butler sich bemühte so diskret wie immer zu wirken, merkte Ciel ihm an, dass so eben mehr vorgefallen war, als nur das Zerbrechen eines Porzellan Services. „Sebastian, was ist vorgefallen?“, hakte er Skeptisch nach. Wenn etwas vorgefallen war, wollte es der Junge von dem Dämonen selbst hören. „I-ich bin Aus Versehen gegen das Tee Service gekommen. Bitte verzeiht mir, my Lord.“, stammelte dieser. Langsam legte er die Schmutzigen Handtücher auf einen Haufen, und bemühte sich nun um die Zerbrochene Teekanne. „Nicht mehr?“, kam es nun ein wenig sarkastisch von dem Jungen. Er war zornig, weil sein Butler ihm nicht sagen wollte, was wirklich passiert war. Ciel hatte zwar nicht selbst herausgefunden was es war, aber der Junge war sich sicher gewesen, dass etwas geschehen sein muss, was sicherlich nicht unrelevant für ihn sein würde. Plötzlich zuckte Sebastian zusammen. Jetzt war sein Versteckspiel nun endlich zu Ende. Er war jetzt gezwungen die Wahrheit zu sagen. Der Vertrag zwischen ihm und den Jungen zwang ihn zu dieser Option. Unruhig wühlte Sebastian die Scherben auseinander. „Doch, aber nichts was für sie Relevant sein dürfte…“, redete sich Sebastian nun fein raus. Zumindest versuchte er es. Doch das war ihm nicht vergönnt, denn schon wieder Prallte eine Nächste Frage auf den Butler ein. „Tsk, Ich möchte es aber trotzdem wissen.“, sagte der Junge aufmüpfig, als er seinen Jungen Körper endgültig erheben ließ und die Beine übereinander schlug. ‚Es scheint ihn also nun besser zu gehen…‘, knurrte der Dämon, der ein wenig genervt von den Fragespiel seines Herren war. Innerlich aber liebte er seinen Herren für seine Sturheit. Anscheinend blickte der Dämon aber zu lange auf seinen Sturen Herren, denn plötzlich bemerkte er einen kurzen Schmerz, und sah nur noch wie etwas für ihn sonst so köstliches, an seiner eigenen Hand runter floss, und seinen weißen Handschuh von innen benetzte. Sebastian hatte für einen Moment eine der Scherben gedrückt, als er sich über die Sturheit seines Herren geärgert hatte. Geistesabwesend blickte der Butler erst auf seinen Blutbefleckten Handschuh, um dann in das erstaunte Gesicht seines Herren zu blicken. „Se-Sebastian?“. Erschrocken blickte Ciel auf die Blutige Hand seines Butlers bevor er dann aufstand. Er wollte zu dem Butler zu gehen, verlor aber stattdessen den Halt, weil er zu schnell aufgestanden war. Im nächsten Moment war es genau Die Blutverschmierte Hand die nach dem Arm des Jungen griff, und ihm vor‘m Fall schützte. Ciel fand sich an der Brust des Mannes wieder, der ihn all die Jahre so nahe war wie keine andere Person. Und trotzdem hatte Sebastian es geschafft, den Jungen nicht zu belästigen oder unsittig zu berühren. Doch jetzt wo die erste Hemmschwelle gefallen war, nutzte der Butler sein Privileg sichtlich aus. Er zog den Jungen Körper an seine Brust. Noch immer blutete die Wunde an Sebastians Hand, und Ciel merkte wie diese Hand so warm war wie noch nie zuvor. Denn diese Hand war es, die immer noch seine eigene fest umschlungen hielt. Und der andere Arm des Butlers war es, der den Jungen Körper an dessen eigenen hielt. Für diesen Jungen war es die Schönste Gefangenschaft auf Erden. Er hätte jeder Zeit sagen können, dass sein Diener ihn loslassen sollte, aber vorerst wollte er eine Antwort. Bevor er jedoch nachfragen konnte, sprach der Butler schon von alleine die Antwort aus, die der Junge bestimmt nicht hören wollte. „Ihr wisst doch sicherlich noch wen ich meine wenn ich von einer Frau mit dem Namen ‚Kate‘ rede. Sie begleitete mich auf euer Zimmer. Auf einmal glitt alles aus dem Ruder und ich…“ Sebastian drückte die Hand des Jungen ein wenig fester, wobei er doch schmerzlich kurz mit den Augen zucken musste. Immerhin stoppte dies die Blutung nicht. ‚Sag es nicht!. Sag nicht, dass du das wirklich gemacht hast!‘, fluchte der Junge sowohl zu tief beleidigt als auch wütend. Kurz stockte der Dämon noch einmal auf, bevor er mit seinem Blick, den des Jungen aufsog, und seinen Satz schließlich schweren Herzens vollendete. „Ich habe mit Kate geschlafen, my Lord.“ --- Stille. Wie eine Sirene hallten die letzten Worte seines Butlers in seinem Kopf. ‚Ich habe mit Kate geschlafen‘, hatte ihm dieser versucht klar zu machen. Auf einmal änderte sich die Stimmung des Jungen schlagartig. Überraschung färbte sich in die Farbe des Hasses um. „Du hast was?!“, schrie der Junge entsetzt als er es jetzt war der die jeweils andere Hand drückte. Er fragte nach obwohl er genau verstanden hatte, was sein Butler sagte. Nur sein Gewissen war es was hinterher hinkte. Er wollte es einfach nicht wahrhaben, dass Sebastian mit der Frau geschlafen hatte. „Ich-“ „Warum?!“, unterbrach der Junge seinen Butler schließlich wutentbrannt. Er riss sich aus den Armen des Dämonen und trommelte gegen dessen Brust. „Warum?, Warum?!“, schrie der entsetzte Junge wieder, ohne dabei zu versuchen zur Ruhe zu kommen. „Ich kann es mir selbst nicht erklären, mein Herr. Bitte beruhigt euch erstmal.“, sprach Sebastian auf den Jungen ein, wobei er ihn aber nicht von den Schlägen abhielt. „Mich beruhigen?!. Du hast mir gar nichts zu befehlen, Dämon!. Wie kannst du es wag-“. Der Junge wurde immer Lauter, und auch die Schläge die er gegen die Brust des Dämonen donnerte klangen nicht ab. Doch während seines Wutanfalls unterbrach sein eigenes Keuchen den Jungen, und Ciel sackte auf den Boden. Er hätte noch gerne weiter geschimpft, aber seine Gesundheit machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Sein immer noch geschwächter Körper fand sich nun auf dem Boden wieder. Er bebete vor Wut und Hass. Sebastian beugte sich eiligst zu seinem Herren entgegen. Fürsorglich wie immer hielt er ihm die Hand hin. „Bitte Beruhigt-“ „Fass mich nicht an!“, keuchte der Junge, als er die Hand seines Dieners weg schlug. Und als dieser auch noch versuchte ihm näher zu kommen, sah Ciel total Rot. „Gib mir die Scherbe!“, befahl der Junge, wobei er auf eine der großen Scherben auf den Tisch deutete. „Junger Herr, ihr wollt doch nich-“ „Gib sie mir!“, schrie der Junge Lautstark. Gehorsam griff Sebastian nach der Scherbe auf dem Tisch und hielt sie schließlich seinem Herren entgegen. Ein Befehl war schließlich ein Befehl, wobei Sebastian sich am liebsten für diese Tat links und rechts hätte ohrfeigen wollte. Energisch griff de Junge schließlich nach dieser Scherbe, wobei er sich den kurzen Aufschrei verkniff, als diese in sein Junges Fleisch schnitt. Und genau das war es was dem Dämonen weh tat. Mehr als die Wunde in seiner Hand. Viel mehr… „Junger Herr!“, schrie er auf. Doch im Nächsten Moment spürte auch er einen Schmerz in seiner Brust. Ciel hatte ihn unterjocht. Seinen Körper auf den Boden geschmissen, und ihm die Scherbe in die Brust gerammt. Völlig außer sich schrie er während er auf seinen Dämonen einstach. „Du Elender!“, keuchte er. „Du Verdammter!“ „LÜGNER!!!“ Jeden Schmerz ließ der Butler über sich gehen. Jeden einzelnen Stich hatte er übertragen, doch dieses Wort ließ sein Herz zerspringen. Sanft griff er nach der bereits Blutverschmierten Hand seines Herren, als dieser die Scherbe wie des öfteren aus der bereits klaffenden Wunde heraus gezogen hatte. „Bitte… Bitte nennt mich nicht so. Bestimmt über mein Leben, my Lord, aber nennt mich nicht einen Lügner.“ Völlig Außer Atem geraten Keuchte der Junge verzweifelt, als er in die bereits angestrengten Augen seines unterlegenen Butlers blickte. Und auch wenn es unangebracht war. Ciel gefiel dieser Anblick. Er beugte sich Zu seinem Butler nach unten, und legte seine Kalten Lippen auf die seines Gegenübers. Der Kälteste Kuss den der Butler je gespürt hatte. Nach einigen Sekunden richtete sich der Junge wieder auf, bevor er die weit aufgerissenen Augen seines Butlers starrte. Ciel krallte sich in das Jacket seines Butlers, bevor in einem unpassend sanften Ton auf den anderen Mann einsprach. „Doch, du bist ein Lügner…“, sagte der Junge. Er ließ den Kopf hängen, damit der Dämon nicht sehen konnte, dass der Junge zumindest ein wenig mit den Tränen kämpfte. Sebastian starrte auf den Zitternden Körper des Jungen. Was sollte er nun sagen?. Oder wohl eher: Was konnte der Dämon sagen, ohne seinen Herren noch mehr zu verletzen?. „Junger Herr?“, fragte er schließlich verwirrt nach. Doch die Antwort die er bekam entsprach nicht seinen Vorstellungen. Der Junge stand auf, ließ den Butler auf dem Boden liegen, der sich nun langsam aufrichtete, und ging in Richtung Tür. „Folge mir nicht…:“, sagte Ciel. Seine Stimme klang kläglich und zitterte bis ins kleinste Detail. Schließlich verschwand der Junge aus dem Raum, und schloss die Tür hinter sich ohne einen weiteren Ton. --- Tick Tack ‚1 Minute…‘ Tick Tack ‚2 Minuten…‘ Tick Tack ‚3 Minute- Verdammt!‘ Sebastian blickte aus dem Fenster, und blickte ungeduldig auf die Turmuhr des Big Bens. Geschlagene drei Minuten war sein Herr schon weg. Für den Dämonen war das eine Halbe Ewigkeit… Den Kopf gesenkt, den Körper steif gehalten, stapfte Ciel durch die Gänge des Gebäudes. Er zitterte noch immer. Lag es ‚nur‘ an der noch vorhandenen Anspannung, oder auch an der Kälte die an seinem Halbnackten entlangfuhr. Immerhin hatte er nur sein viel zu großes Schlafhemd an, als er über den Kalten Marmorboden schritt. Doch trotzdem wollte ihn das Gefühl beobachtet zu werden, nicht loslassen. Und das selbst nachdem er Sebastian bereits abserviert hatte. Schnell huschte der Junge um die nächste Ecke. Helle Strahlen, die er lange nicht gesehen hatte, strömten über die Ecke durch den gesamten Flur. Die Sonne schien zu lachen. Wie schade, dass dies den Junge im Moment überhaupt nicht interessierte. Doch als, die Sonne ein wenig das Zittern der Jungen Haut milderte, ging Ciel auf leisen Sohlen die Letzten Schritte zu einer entfernten Tür, und stand im nächsten Moment auf einen Gartengelände. Es gehörte zu diesem ‚verfluchten‘ Gebäude. Erleichtert sog Ciel die Frische Luft ein, als sich nun auch die Warme Sonne auf seiner Prickelnden Haut niederließ. Schließlich hatte der Junge sich ein wenig entspannt. Gemütlich schritt Ciel durch das Grüngelände. Mit einem seichten Lächeln auf den Lippen entgegnete er dem Grünen Gras, welches sich bei jeden Schritt unter seinen Füßen ausbreitete. Solche Momente waren es, die den sonst so kühlen Jugendlichen, aufatmen ließen. Jetzt konnte er seine Sorgen vergessen. Er musste nicht die Schwere Maske des Stolzes und der Würde trage, die seit all den Jahren an seinen Kräften zehrte. Und auch wenn solche Momente eben so selten waren, waren sie wenn sie kamen die schönsten für den Jungen. Wie Beflügelt ließ Ciel sich nun in das Grüne Gras fallen. Er spürte wie die Halme seinen Nacken kitzelten, und wie die Sonne ihn anlächelte. Zwar lächelte der Junge nicht zurück, doch er zeigte sich erkenntlich, indem er seinem Strahlenden Gegenüber etwas von seiner Wichtigen Zeit spendete. Und so lag der Junge Adelige in dem Frühlingsfrischen Gras, um seinen Leicht bekleideten Körper einfach fallen zu lassen. ‚Ahrgh…“, stöhnte der Butler auf, als er sich seinem Jacket entledigte. Der Schmerz in seiner Brust saß immer noch tief. Erniedrigt beugte sich Sebastian auf den Boden, um das wenig Blut was auf dem Boden getropft war zu beseitigen. Plötzlich strömte einen Duftnote in seine Nasenhöhlen. Sebastian leckte sich über die Lippen, als er schließlich erkannt hatte wobei es sich bei diesen köstlichen Aroma handelte. Es waren zwar nur zwei Tropfen, aber den Geruch von Ciels Blut erkannte Sebastian selbst auf tausend Metern Entfernung. Es war wahrscheinlich dem Jungen entfleucht, als dieser nach der Scherbe griff. Purpur erleuchtete Schlagartig in den Augen des Erwachsenen Mannes. Gierig schaute Sebastian auf die winzigen Tropfen. Und wie von selbst streckte sich seine Hand nach diesem wunderschönen Blut aus, nahm dieses geschickt auf, und führte es dann zu den Lippen des Dämonen. Noch einmal roch Sebastian an dieser wunderschönen Roten Flüssigkeit die an seinen Fingern klebte, bevor er seine Nasse Zunge über seine Hand fahren ließ. Genüsslich schloss der Dämon dabei die Augen. Köstlich… Wie ein streunender Kater, der seit Tagen nichts gegessen hatte, verzehrte sich Sebastian nach diesem Blut. Und auch wenn es schon längst vergossenes Blut des Jungen Adeligen war, welches er so genüsslich von seinen Fingern leckte… Es schenkte ihm Trost. Es gab ihn ein wenig Präsenz von seinem Herren wieder, die dem Dämonen im Moment so sehr fehlte. Ach, sein Herr… Sebastian seufzte kurz, bevor er ein letztes Mal sorgfältig über seine Finger fuhr, und die Letzte Spur des Leckeren Blutes in seinen Mund aufnahm. Langsam besann sich der Dämon wieder. Auf den Köstlichen Geschmack des Roten Saftes folgte nun ein schleimiger Nachgeschmack. Frustriert biss sich Sebastian auf die Lippe. Genauso wie zuvor, blieb die Präsenz des Jungen dem Butler nur für kurze Zeit erhalten. Wie benebelt griff Sebastian nach den Blutverschmierten Stoffen, und verließ das Zimmer. Hinter sich schloss er ab. Sein Junger Herr würde bestimmt nicht vor ihm in das Zimmer kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)