Du machst deine eigene Zukunft von Kana_Omocha (Mimi x Tai) ================================================================================ Kapitel 3: Ich kenne nicht einmal deinen Namen ---------------------------------------------- Mimi setzte sich wieder in eine der ersten Reihe. Sie bereute es den Jungen alleine sitzen gelassen zu haben. `Das war ziemlich gemein von mir. Er war sehr nett, wenn auch etwas zu quirlig` Die Vorlesung fing an und Mimis Gedanken verstummten. Sie hatte nun Umweltwirtschaft im Sinn. Das musste sie. Mitte der Vorlesung interessierte sie schon, ob der Junge auch hier war. Sie schaute durch die Reihen doch entdeckte sie ihn nicht. Sie machte eifrig Notizen vom Unterricht und tat zumindest interessiert. Für heute war die Uni zu Ende. Morgen ging es zwar von vorne los, doch jetzt hatte sie ihre erstmal ihre Ruhe. Sie machte sich auf dem Weg zu Bahn inmitten von 100 anderen Studenten. Sie lachten und witzelten, während sie alleine den den Kopf gegen Boden gerichtet die Straße lang ging. Die Bahn fahrt war lang und ermüdend, doch sie wusste Zuhause musste sie lernen. Ihre Eltern wollten es so. Zuhause angekommen wurde sie herzlich begrüßt. Es gab leckeres essen und man unterhielt sich übet die Uni. Mimi erzählte aber nichts von ihrer kurzen Bekanntschaft. Sie ging danach in ihr Zimmer und setzte sich an ihre Bücher und lernte noch ein paar Stunden bevor sie ins Bett ging. Sie legte sich ins Bett und dachte noch einmal an ihren ersten Tag an der Tokio Universität. `Vielleicht sollte ich mich morgen bei ihm entschuldigen. Ja und als Entschuldigung mache ich ihn ein Frühstück. Ich hoffe ich sehe ihn morgen!` sie schloss ihre Augen und schlief ein. Am frühen Morgen machte Mimi nun zwei Lunchpakete und ging pünktlich los um die Bahn zur Uni zu bekommen. Sie fuhr von der Toba-Linie aus in Richtung Shinjuku, wie sie es schon gestern getan hatte. Sie stieg um. Die Bahn war noch voller als gestern. Sie erblickte die verschiedensten Menschen. Männer im Anzug, Punks aber auch Schulmädchen und den Jungen. Der Junge? Sie sah ihn genau an. `Ja das ist er, vielleicht kann ich mich gleich entschuldigen.` Sie versuchte sich zu ihn durch zu drängen, doch es gelang ihr nicht. Er schaute aus dem Fenster und bemerkte Mimi nicht. Er sah nachdenklich aus und nicht so fröhlich wie gestern. `Ob das mit mir zutun hat? Ach Quatsch. Er hat mich vielleicht schon vergessen. Svhließlich sind wir keine Freunde oder so..` Sie würde es sich nicht eingestehen, doch sie wünschte sich das es in der Uni anders wäre als in der Schule und sie richtige Freunde hätte zumindest einen. “Universität” erschallte eine freundliche Frauenstimme aus dem Lautsprecher der bahn. Viele stiegen aus, Mimi auch. Er auch. Sie versuchte schneller zu gehen, damit sie ihn noch erreichen konnte, doch da war er schon verschwunden. Mimi ging den selben Weg zum Uni-Gebäude wie gestern. An der Bibliothek vorbei durch die Parkanlage mit den schönen Bäumen. Auf der Bank, auf der sie gestern Rast gemacht hatte, sah nun der braunhaarige Junge. Als er Mimi entdeckte schaute er weg. Mimi lief zu ihm hin, verbeugte sich und hielt ihm das Lunchpaket hin “Es tut mir Leid. Ich war gestern sehr unhöflich. Das Lunchpaket habe ich als Entschuldigung gemacht” Sie stand immer noch in der Verbeugung und wartete auf erlösende Worte, doch es kam nichts, Nach kurzem schweigen “Du lässt mich einfach alleine sitzen, ich kenne nicht einmal deinen Namen.” Dabei tat er als ob er weinen würde. Zwei Mädchen gingen an ihnen vorbei und raunten “Was für ein gemeines Mädchen, der arme Kerl” und gingen ohne den Blick von ihnen zulassen weiter. Der Junge sah aus dem Winkel wie Peinlich es Mimi war und löste die Situation auf. “Wenn du dein Gesicht sehen könnest” er lachte laut “Wow das Paket ist für mich? Kommt wie gerufen. Ich hab voll Kohldampf!” er öffnete das Paket und probierte von allem etwas “Es tut mir Leid. Mein Name ist Tachikawa Mimi.” ihr war die Situation noch sichtlich peinlich. Der Braunhaarige unterbrach sein Frühstück. “Freut mich dich kennenzulernen, Mimi. Ich bin Yagami Taichi, kannst mich Tai nennen. Tai grinnst über beide Ohren und bat Mimi sich neben ihn zusetzen. “Mit diesem Lunchpaket würde ich dir alles verzeihen. Warum bist du gestern einfach gegangen?” Mimi schaute auf dem Boden und sagte nichts. “Kannst es mir ja auch n andermal sagen. Ich dachte schon du würdest heute nicht mit mir sprechen.” “Es tut mir leid” flüsterte Mimi. “Jetzt hör dochmal auf mit deinem Tut mir leid kram. Vergeben, vergessen!” Tai hob Mimis Kopf hoch, als er das sagte. Sie schauten sich kurz in die Augen, doch Mimi wurde verlegen und neigte ihren Kopf zur Seite. “Ich bin froh, das ich dich getroffen habe. Meine Freunde machen alle was anderes. Was ist mit deinen Freunden, studieren die Wirtschaft?” Tai schaute dabei zum Himmel. Der Himmel war blau und Wolkenlos. “Also, weißt du…” Sie machte eine lange Pause, bis sie weiter redete” ich habe keine Freunde!” Eigentlich gab sie nichts von sich preis und log bei solchen Fragen, doch irgendwie fühlte sie, das es richtig war die Wahrheit zu sagen. “Ja schon gut, wenn du mir nichts erzählen möchtest” er schaute wütend. “Nein… ich meine es ernst” unverstanden bereute sie ihre Ehrlichkeit. “Ehrlich? So ein süßes Mädchen hat keine Freunde?” er schaute traurig, er konnte sich denken, das es Überwindung braucht so etwas zu sagen. Die Glocke leutete. Sie gingen den Rest den Weges ohne etwas zu sagen in den Hörsaal. Der Raum war schon fast voll. Mimi setzte sich in eine der vorderen Reihen. Tai setzte sich neben sie. Die anderen Studenten hatten schon ihre Notizblöcke vor sich. Sobald der Professor den Raum betrat, legte Taichi seinen Kopf auf den Tisch. Mimi schaute zum Professor und hörte aufmerksam zu. `Sie sieht nicht glücklich aus. Wenn sie wirklich keine Freunde hat, sollte ich das ändern.` Tai setzte sich hin und kritzelte schnell etwas auf einen Zettel. Er blickte zu Mimi. Diese war mit angestrengten Blick vertieft in die Vorlesung. Tai tippt ihre Hand an und schob ihr den Zettel zu. “Ich bin abjetzt dein Freund. Du hast noch soviel nachzuholen. Heute werden wir was unternehmen” las Mimi. Sie wusste nicht ob er dies nur aus Mitleid tat oder wirklich so fühlte. Sie kannten sich ja noch nicht lange. Mimi schaute Tai ins Gesicht und schrieb auf die Rückseite des Zettels “Ich muss lernen!” Tai las und sah rief ermahnend “Kommt nicht infrage. Du kommst mit mir!” Er stand protestierend auf. Alle blickten auf Tai. Mimi lief rot an. Ihr war es peinlich. So wollte sie nicht unbedingt auffallen. Sie flüsterte schnell “Schon gut, aber setzt dich wieder!”. Taichi setzte sich zufrieden auf seinen Platz. Er überlegte, wie er Mimi einen schönen Tag machen könnte. Er hatte das Gefühl er müsse sie glücklich machen. Wenn er sie so ansieht, sieht sie unglücklich aus, als ob sie in einer Rolle gefangen wäre. Taichi dachte an das Lächeln von ihrer ersten Begegnung und kurzerhand wurde sein kopf rot. `So süß soll sie immer lächeln` “Das wars für heute” beendete der Professor die Vorlesung und einheitlich standen die Studenten auf und verließen den Hörsaal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)