Hana - Die Blüte von Pusteblume1991 (Sess x eigener Charakter) ================================================================================ Kapitel 25: Zeiten des Friedens Teil 2 -------------------------------------- Kapitel 25: Zeiten des Friedens Teil 2 ----- Rückblick ----- Die ganze Nacht hatten Sesshoumaru und ich am Strand gelegen. Er hatte dieses Fell-ding über mich gelegt und in den Arm genommen, sodass ich nicht fror. „Hana.“ Müde öffnete ich die Augen. „Hmh?“ Sesshoumaru blickte mich aus goldenen Irden an. „Wir müssen zurück.“ Ich nickte verschlafen, setzte mich auf und streckte mich erst einmal. ----- Rückblick ende ----- Als die Sonne ganz aufgegangen war kamen wir am Schloss an. Vorsichtig setzte Sesshoumaru mich auf dem Boden ab, ehe er durch das Tor schritt. „Herr.“ Die Soldaten neigten die Köpfe. „Isamu! Ich erwarte einen Bericht!“ „Ja, Sesshoumaru-sama.“ Ich blickte ihnen nach, bevor ich mich selbst in Bewegung setzte und im inneren verschwand. „Hältst du das für eine gute Idee, Inuyasha?“ Fragte Kagome den Hanyou welcher vor ihr her lief. „Haben wir eine andere Wahl. Ich will nicht das es in einem Wald kommt.“ „Aber was wird Sesshoumaru sagen?“ Inuyasha schwieg. „Der wird zustimmen, glaub mir.“ Antwortete er jedoch nach einige Zeit. „Na wenn du meinst.“ Seufzend lehnte sie sich an einen Baumstamm. Sofort war Inuyasha an ihrer Seite, musterte sie besorgt. „Alles in Ordnung?“ Kagome nickte lächelnd. „Geht schon.“ Ich stand auf dem Balkon meines Zimmers, Kohana lief freudig herum. Mittlerweile war sie so groß wie ein menschliches drei jähriges Kind. Dämonische Kinder entwickelten sich halt schneller. Mit einem Stöhnen hob ich sie auf meinen Arm. „Da!“ rief sie aus, als sie einige Vögel am Himmel sah. „Vögel, Kohana. Das sind Vögel.“ Sesshoumaru saß in seinem Arbeitszimmer, nachdem der Hauptmann seiner Armee bei ihm war und Bericht erstattet hatte, überarbeite er einige Dokumente. Seine feinen Ohren nahmen seine Gefährtin und seine Tochter war, welche zusammen in Hanas Gemach waren. Nachdem ich den Tag mit meiner Tochter verbracht hatte, saß ich am späten Nachmittag in dem Garten, auf der Steinernen Bank im Schatten der Bäume. Mir war nicht gut. Schwindelgefühl und Müdigkeit hatten mich vor einigen Stunden überrollt. Das letzte mal waren es Anzeichen der Schwangerschaft mit Kohana. Konnte es sein das ich wieder schwanger war? Instinktiv legte ich meine Hand auf den Bauch. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sie jemand neben mich setzte. „Sesshoumaru-sama.“ Seine goldenen Augen lagen auf mir. „Alles in Ordnung?“ Seine Stimme war gewohnt kühl, und doch hatte ich das Gefühl das da ein Unterton war, der auf irgendwas hindeuten sollte. „Ja, mir geht es gut.“ Ich blickte auf meine Hände, blickte jedoch zu ihm auf, als er mich abermals ansprach. „Lüge nicht!“ „Entschuldigt.. Seit einigen Stunden ist mir Schwindelig und ich bin Müde.“ Gestand ich dann jedoch. „Dann solltest du zu Takashi gehen!“ Das war ganz klar ein Befehl, weshalb ich auch nickte. „Takashi?“ Der Dämonische Heiler blickte auf, als ich sein Raum betrat. „Herrin.“ Er erhob sich eiligst, trat an mich heran. „Womit kann ich Euch behilflich sein?“ Ich setzte mich auf einen Stuhl in dem Zimmer, da mir gerade wieder schwindelig wurde. „Herrin, ist alles in Ordnung mit Euch?“ Ich nickte. „Ich bin hier, weil mir wieder schwindelig ist und ich so müde bin.“ Erkläre ich dem weißhaarigen Inuyoukai. Takashi nickte, legte seine Hand auf meinen Bauch, gespannt sah ich ihn an. „Merkwürdig.“ Murmelte er. „Was ist?“ Takashi richtete sich auf. „Ihr seid schwanger.“ „Aber?“ Hakte ich nach. „Es ist merkwürdig, das Euch bereits jetzt schon Schwangerschaftsmerkmale überrollen, seid Ihr doch erst am Anfang.“ „Was soll das heißen?“ Takashi sah aus dem kleinen Fenster. „Ich denke das dieses Baby stärker wird, als Kohana und deswegen nicht solange brauch bis es vollständig herangereift ist.“ „Du meinst, es dauert nicht mehr lang?“ Takashi nickte. „Das wäre möglich. Ihr werdet es sehen, wenn der Bauch schneller als beim ersten mal wächst.“ „Danke.“ Ich richtete mich auf. An der Tür blieb ich jedoch noch einmal stehen. „Takashi?“ „Herrin?“ „Du kannst mir nicht sagen ob es ein Junge wird, oder?“ Ich flüsterte doch der Dämon verstand mich trotzdem. „Das liegt nicht in meiner Macht.“ Ich nickte, trat dann durch die Tür. „Sesshoumaru-sama?“ „Ja!“ „Euer Halbbruder ist eingetroffen.“ Lautlos seufzend legte der Fürst des Westens, die Pergament rolle auf das Pult. Elegant erhob er sich und lief die Gänge entlang. „Sesshoumaru.“ Inuyasha lief seinem Halbbruder entgegen. „Was willst du!?“ „Können wir irgendwo allein reden?“ Sesshoumaru wandte sich ab. Kagome und Inuyasha saßen wenige Minuten später in den braunen Sesseln. Sesshoumaru ihnen gegenüber. „Was wollt ihr?!“ Bei der kühlen Stimme lief es Kagome eiskalt den Rücken hinunter und instinktiv wanderte ihre Hand zu dem noch flachen Bauch. Diese Bewegung blieb dem Herrn des Schlosses natürlich nicht verborgen. Es war Kagome die anstatt Inuyasha antwortete. „Wir wollten dich bitten, uns einige Zeit hier leben zu lassen.“ „Warum!“ „W-weil…“ „Weil sie Schwanger ist.“ Unterbrach Inuyasha sie. Sesshoumarus Augenbraue wanderte empor. „Akemi!“ Rief er nachdem es einige Zeit still war. „Herr?“ Das Mädchen verbeugte sich tief. „Zeige meinem Halbbruder und seiner Gefährtin deren Gemach!“ „Ja, Herr.“ „Geht!“ Wies Sesshoumaru die beiden an, an der Tür stoppte Kagome noch einmal. „Danke.“ Nachdem ich bei Takashi war, hatte ich mich in meinem Zimmer auf das Bett gesetzt. Meine Gedanken spielten verrückt. Ich war Schwanger. Meine größte Angst war, was Sesshoumaru tun würde, würde es abermals ein Mädchen werden. Würde er mich wegschicken? Damals sagte er nein, doch das konnte er ändern. Ein Junge war wichtig für ihn. Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich das Geräusch von Wasser vernahm. Ich blickte hinaus. Es regnete wie aus Eimern. „Was sagte Takashi?“ Erschrocken fuhr ich zusammen, blickte zu Sesshoumaru hinüber. „E-er….er..“ „So schlimm?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein.“ „Was ist es dann!“ Tief atmete ich durch. „E-er…I-ich..Ich b-bin schwanger.“ Als er nicht reagierte blickte ich zu Boden. Freute er sich nicht? Wollte er kein Kind mehr von mir? „Warum hast du Angst?“ Ich blickte auf, er stand vor mir. Ich hatte ihn nicht gehört. „I-ich versteh nicht.“ „Du hast panische Angst. Warum?“ „Woher…?“ „Ich rieche es.“ Er setzte sich neben mich. „Also, Warum?“ Er musterte mich. „Naja.. W-was wenn es wieder ein M-mädchen wird?“ „Dann sorge dafür das das nicht passiert.“ Einen Moment setzte mein Herz aus, doch ich nickte nur. Er hätte es nicht verstanden wenn ich versucht hätte zu erklären, das ich das nicht beeinflussen kann. „Mein Halbbruder und das Menschenmädchen, werden für einige Zeit hier sein.“ „Oh. Warum?“ „Mein Halbbruder hat es geschafft sie zu schwängern.“ Erstaunt blickte ich zu ihm. Takashi behielt recht. Innerhalb von zwei Wochen war mein Bauch, wie Hefe aufgegangen. Er sagte es würde nicht mehr lange dauern. Es tat gut das Kagome hier war, das sie ja ebenfalls ein Baby erwartete, doch bei ihr würde es wohl noch etwas dauern. Sie und Inuyasha hatten sich gut eingelebt. Sie durften sich frei hier im Schloss bewegen, im Gegensatz zu mir. Nun ja zumindest im Moment, den Sesshoumaru hatte das Gespräch von mir und Takashi mitbekommen. Nun durfte ich mich nur in meinem Zimmer aufhalten, oder in dem seinen. Ich stand vor dem Schreibtisch, an welchem er arbeite, in seinem Zimmer. „Bitte!“ Flehte ich ihn abermals an. „Nein!“ Seine Stimme war schneidend. „Bitte!“ „Hana!“ Knurrte er. Er schien am Rande seiner Selbstbeherrschung zu sein, aber ich wollte so gerne mit Kohana in den Garten, bei dem schönen Wetter. Ich wollte ihn gerade abermals bitten, als ich inne hielt. Ich fasste an meinen Kimono. Er war nass, und das nicht an irgendeiner stelle. „Sesshoumaru!“ Er donnerte mit seiner Hand auf den Tisch. „Hana..!“ Er hielt inne, als er aufblickte und meinen nassen Kimono sah. Innerhalb eines Wimpernschlages stand er vor mir. Vorsichtig hob er mich hoch und trug mich in unmenschlicher Kraft zu meinem Bett. „Akemi!“ Rief er. „Ja?“ „Hol die Miko meines Bruders!“ Erschöpft ließ ich mich zurück fallen. Mein Atem ging flach, alles war verschwitzt. Es war anstrengender als bei Kohana. Nachdem Kagome da war und die anderen Frauen, welche beim ersten mal ebenfalls anwesend waren, verließ Sesshoumaru das Zimmer. Kagome sagte mir das ich knapp acht Stunden in den Wehen lag, bis das Baby soweit war, das es kommen wollte. Weit nach Mitternacht fing ich an zu pressen, was mir schwer viel, da ich die ganze Zeit über immer so müde war. Doch ich hatte es geschafft. Kagome wickelte das Baby in eine Decke, damit es nicht fror. Im Gegensatz zu menschlichen Babys schrie es nicht. „Kagome?“ Flüsterte ich. „Hmm?“ Sie trat an mich heran. „W-was ist es?“ Lächelnd zeigte sie mir den kleinen Wurm. „Es ist ein junge, Hana.“ Kurz danach war ich eingeschlafen. Als ich das nächste mal die Augen öffnete, war es dunkel. Erschöpft richtete ich mich auf und bemerkte, das ich nicht in meinem Bett lag. „Du bist wach.“ Ich blickte zu Sesshoumaru herüber, welcher arbeitete. „Wie lange habe ich geschlafen?“ „Einen Tag.“ So lange! War das erste was mir durch den Kopf ging. „W-was ist mit dem Baby?“ Meine Stimme zitterte leicht. „Ihm geht es gut.“ Ich nickte. „Wo ist er?“ „In deinem Gemach. Akemi ist bei ihm.“ Ich nickte abermals, schwang die Beine vom Bett und richtete mich auf. Meine Beine fühlten sich schwer an, doch ich wollte ihn sehen. Keine Minute später, bemerkte ich Sesshoumaru. „Wo willst du hin?“ „Ich will ihn sehen.“ Er nickte. Sesshoumaru nickte. Er wollte ihr diesen Wunsch nicht verwehren. Sie hatte ihm einen Erben geschenkt, dafür war er ihr sehr dankbar, auch wenn er es nicht zeigte. „Du kannst gehen!“ Wies er Akemi an, als wir den Raum betraten. „Hey.“ Flüsterte ich dem kleinen zu. Er war das eben Bild Sesshoumarus. „Takeru.“ „Hmm?“ „Sein Name.“ „Takeru.“ Flüsterte ich. Er schlief friedlich in der Wiege. „Bist du glücklich?“ Fragte ich Sesshoumaru, als ich im Bett lag, er neben mir. Er antwortete nicht, küsste mich lediglich auf die Stirn, das war Antwort genug. Schnell war ich im Land der Träume. Mitten in der Nacht, erhob sich Sesshoumaru, trat an die Wiege seines Sohnes. Er hatte einen Erben. Sein blick viel auf Hana. Auch wenn er es nicht sagen würde, er liebte diese Frau. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)