Hana - Die Blüte von Pusteblume1991 (Sess x eigener Charakter) ================================================================================ Kapitel 16: Der Bund des Lebens ------------------------------- Kapitel 16: Der Bund des Lebens „Hana.“ Nur dumpf nahm ich war das ich gerufen wurde. Murrend drehte ich mich auf die andere Seite. „Hana!“ Wieder die Stimme die meinen Namen rief, dieses mal etwas energischer. „Hmm.“ „Steh auf.“ „Nur noch fünf Minuten.“ nuschelte ich. Plötzlich riss ich meine Augen auf. „Hey!“ Dort stand Sesshoumaru mit meiner Decke in der Hand. „Gib sie wieder her.“ Ich hielt ihm meine rechte Hand hin. „Steh auf.“ Seufzend gab ich mich geschlagen. >Mit dem zu diskutieren bringt ja eh nichts.< „Und was nun?“ fragte ich ihn, als ich mich neben ihm stellte. Mit einer Handbewegung schmiss er meine Decke zurück auf das Bett. „Zieh dich an.“ Er hielt mir einen Kimono hin. Abwartend sah ich ihn an. „Du musst aber raus gehen.“ Er zog die rechte Augenbraue in die Höhe. Er trat auf mich zu, begann mir den Kimono zu öffnen. „Nicht.“ Ich hielt seine Hand fest und drehte mich von ihm weg. „Ich warte draußen du hast zehn Minuten.“ Damit verschwand er. Nachdem Akemi mir geholfen hatte, trat ich hinaus auf den Flur. „Fertig.“ Teilte ich ihm mit. „Komm.“ Er führte mich die Wendeltreppe hinab, am Speisesaal vorbei, hinaus auf den Innenhof. Inuyasha und seine Freunde standen dort. „Geht ihr etwa schon?“ Fragte ich als wir bei ihnen ankamen. „Ja wir müssen weiter, aber wir kommen dich bestimmt mal besuchen.“ sagte Kagome zu mir. „Öffnet das Tor!“ Rief ein Soldat. „Auf Wiedersehen.“ Ich umarmte jeden einzelnen von ihnen. Seufzend drehte ich mich zu Sesshoumaru um, als sich das Tor langsam schloss. „Und jetzt? Was machst du?“ fragte ich ihn. „Arbeiten.“ Er war im Begriff sich umzudrehen. „Darf ich mit?“ Er nickte. Seufzend legte ich das Buch zur Seite und betrachtete Sesshoumaru, welcher über einigen Blätter brütete. Einige Strähnen seines Haares fielen nach vorn. >Er sieht ja schon irgendwie gut aus.< Schnell wandte ich den Blick ab, als er seinen auf mich richtete. „Machst du den ganzen Tag nichts anderes als arbeiten?“ fragte ich ihn. „Das ist meine Aufgabe.“ „Aber das ist langweilig.“ Seufzend trat ich neben ihn. „Soll ich helfen?“ fragte ich ihn. Spöttisch zog er abermals seine Augenbraue in die Höhe und blickte mich an. „So etwas gehört sich nicht. Du bist eine Frau.“ „Ja und? Trotzdem kann ich dir doch helfen.“ „Von solchen Dingen verstehst du nichts.“ Genervt wendete ich mich ab. Eine Weile betrachtete ich die Bücher in dem Regal. „Wer ist das?“ Fragte ich ihn, während ich ein Bild zwischen den Büchern hervor zog. „Mein Vater.“ >Das ist sein Vater?< Lange betrachtete ich das Bild und dann Sesshoumaru. „Ich gehe.“ Teilte ich ihm mit und legte das Bild zurück. „Warte!“ „Hm?“ Ich drehte mich zu ihm um. „Ich erwarte dich nachher in meinem Gemach.“ wies er mich an. Mit einem „Ok.“ verschwand ich aus dem Zimmer. „Hana-sama spielt Ihr mit mir?“ Rin kam mir auf dem Gang entgegen. Ich lächelte. Endlich sprach sie nicht mehr von sich in der dritten Person. „Rin?“ fragte ich sie in einem Moment wo wir alleine waren. „Ja, Hana-sama?“ Sie kam auf mich zu. „Setzt du dich einen Moment zu mir?“ Ich deutete auf den Platz neben mir auf der Steinbank, auf welchem sie sich auch gleich setzte. „Sag mal Rin, würdest du mir einen Gefallen tun?“ Sie nickte eifrig. Ich bat sie nicht mehr von sich in der dritten Person zu reden, erst verstand sie es nicht. Doch mittlerweile klappte das ganz gut. „Wenn du möchtest. Was willst du denn spielen?“ „Hmmm, ich möchte fangen spielen und dann wieder einen Blumenkranz flechten. „In Ordnung.“ Gemeinsam begaben wir uns in den Garten. Es schien noch kälter als gestern zu sein. „Komm.“ Rin winkte mir zu. Ich ließ mich neben ihr im Blumenbeet nieder. Nachdem ich mit ihr einen Blumenkranz geflochten hatte, spielten wir noch einige Zeit fangen, bevor wir in den Speisesaal gingen um zu essen. Langsam wurde es dunkel draußen. Es schien als wenn langsam der Winter eintreffen würde. „Tüss Hana-sama.“ Rin, welche mit dem Essen fertig war verschwand durch eine Tür. Seufzend stand ich auf. In meinem Zimmer angekommen, wartete schon Akemi auf mich. „Das Bad ist eingelassen.“ Verwirrt schaute ich zu ihr herüber. „Schön. Warum?“ „Sesshoumaru-sama sagte ich solle Euch ein Bad einlassen.“ Erklärte sie. „Aha.“ Ich schritt an ihr vorbei in das Bad. „Warum soll ich Baden, Akemi? Stinke ich etwa?“ fragte ich sie ernsthaft. Sie lächelte. „Nein tut Ihr nicht, aber den Grund weiß ich selbst nicht.“ „Hm.“ >Merkwürdig. Warum will er das ich bade? Was hat er vor?< Nachdem ich gebadet hatte, half Akemi mir beim anziehen. „Wenn Ihr noch etwas braucht dann sagt Bescheid.“ Mit den Worten verbeugte sie sich und verschwand aus dem Zimmer. >Und nun? Mir ist langweilig.< Leise schlich ich auf den Gang hinaus, hinüber zu Sesshoumarus Zimmer. „Sesshoumaru?“ fragte ich. Keine Antwort. Leise öffnete ich die Tür auf und flitzte durch den Spalt. „Sesshoumaru?“ fragte ich wieder, auch dieses mal blieb die Antwort aus. >Wo ist er denn? Er sagte doch, ich solle kommen< Das Zimmer war bis auf einige Kerzen die es beleuchteten dunkel. Neugierig ging ich auf den Schreibtisch zu. Dort lagen mehrere Blätter, eines nahm ich hoch und las. Verstehen tat ich es jedoch nicht. „Ich sagte doch, davon verstehst du nichts.“ Erschrocken wandte ich mich zu ihm um. „Musst du dich immer so anschleichen?“ Erst jetzt nahm ich war, dass er nichts anderes als die weiße Hose trug. Rot werdend wendete ich den Blick ab. „Was ist los?“ Belustigung schwang in seiner sonst emotionslosen Stimme. Mein Herz klopfte schnell, als er mir näher kam. „Nichts.“ Log ich auf seine gestellte Frage. „Lüg mich nicht an.“ Mit seiner rechten Hand drehte er mein Gesicht in seine Richtung. „E-es i-ist wirklich n-nichts.“ Mein Blick haftete ungewollt an seiner muskulösen Brust. „Wirklich?“ hakte er nach, kam mir dabei noch etwas näher. Sein Duft benebelte mich. Sanft hob er mein Gesicht an, kam meinem Gesicht näher, bis sich schließlich unsere Lippen trafen. Erschrocken wich ich zurück, als seine Zunge gegen meine Lippen drückte. „I-ich..“ Er legte mir seinen Zeigefinger auf die Lippen. „Hab keine Angst.“ Sanft blickte er mich aus goldenen Augen an. Wieder kam er meinem Gesicht näher. „Lass dich fallen. Ich führe.“ Mit diesen Worten küsste er mich abermals. Als seine Zunge erneut gegen meine Lippen drückte, öffnete ich diese instinktiv. Keine Sekunde später, umspielte seine Zunge die meine. Langsam schloss ich die Augen. Gab mich ihm hin. Ohne den Kuss zu unterbrechen hob er mich hoch, trug mich hinüber zum Bett, auf welches er mich langsam ablegte. Keinen Wimpernschlag später befand er sich über mir kniend. Meine Nackenhaare stellten sich auf als er küsse von meinen Lippen hinab zu meinem Hals verteilte. Seine Zunge strich über das Mal. Ich öffnete die Augen, nur schwer konnte ich ihn in dem dunklen Zimmer ausmachen. „Hab keine Angst.“ flüsterte er mir zu, als er die Panik in meinen Augen las, während er den Kimono öffnete. Mein Körper zitterte unkontrolliert. Er beugte sich vor, ohne in seiner Tätigkeit inne zuhalten und küsste mich. So sanft, das hätte ich nie von ihm erwartet. Ein seltsames Gefühl breitete sich in mir aus. Es war warm. Es war ein schönes Gefühl. Nachdem er dem Kimono vollends geöffnet hatte, zog er ihn mir über die Schultern aus. Beschämt blickte ich zur Seite, als ich nackt vor ihm lag. Er knabberte an meinem Ohr und küsste mich am Hals, was mich seufzen ließ. Etwas was wie ein knurren klang, drang aus seiner Kehle. „Nicht.“ hauchte ich erstickt, als ich seine Hand zwischen meine Beinen spürte. Ich hielt sie fest, blickte zu ihm empor. Knurrend blickte er mich an. „Keine Angst.“ Er beugte sich zu mir, um mich abermals zu küssen. Dieses mal fordernd. Scharf zog ich die Luft ein, kniff die Augen zusammen, als zwei seiner Finger in mich eindrangen. Eine Träne rollte meine Wange hinab. Schmerz war das einzige was ich für einen Moment spürte. „Keine Angst.“ knurrte er mich abermals an. „Hm.“ Ich nickte. Er verteilte küsse von meinem Hals, zu meinem Schlüsselbein, hinab zu meinen Brüsten. An den Brüsten stoppte er. Mit seiner Zunge umspielte er meine Brustwarzen. Das kribbeln in mir wurde stärker. Langsam bewegte er die Finger, wobei er noch lauter knurrte. Er nahm eine meiner Brustwarzen in den Mund, saugte vorsichtig daran, was mir ein Stöhnen entlockte. Nach einigen Minuten zog er seine Finger zurück. Verwirrt blickte ich ihn an. >Hab ich was falsch gemacht?< Mein Atem ging schnell, als ich sah das er bereits keine Hose mehr trug. Er war erregt. Sanft drückte er meine Beine auseinander und drang in mich ein. Sein knurren wurde animalischer, rot mischte sich in seine goldenen Augen. Seine Bewegungen welche zu Anfang langsam waren, wurden nun schneller, sein knurren lauter und seine Augen röter. Mittlerweile konnte ich ein stöhnen nicht mehr verkneifen. Dieses Gefühl so neu und doch irgendwie vertraut. Sesshoumaru beobachtete seine Gefährtin, welche friedlich in seinen Armen schlief. Sein inneres Biest ruhte nun tief in ihm. Gemeinsam waren sie gekommen. Sein Geruch haftete an ihr, das roch man sofort. >Der Bund des Lebens.< Nachdenklich schaute er an die Decke. Nun da sie miteinander geschlafen hatten, würde sie einige Fähigkeiten von ihm bekommen. Ihr Alter würde sich an das seinige anpassen. Wunden würden nun schneller verheilen. Hana bewegte sich, sodass sie automatisch die Aufmerksamkeit goldener Augen auf sich zog. Wohlig seufzte Hana, als er mit seiner kralle vorsichtig über ihren rücken strich. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Langsam öffnete ich die Augen, blickte neben mich, nur im nächsten Moment mich erschrocken auf zusetzten. Die linke Seite des Bettes war leer. Bilder der letzten Nacht zogen an mir vorbei. Ich spürte wie meine Wangen anfingen warm zu werden. „Morgen.“ Ich schaute nach rechts. Sesshoumaru stand an der Balkon Tür und betrachtete mich. „Morgen.“ nuschelte ich, blickte zu Boden. „Hast du gut geschlafen?“ fragte er mich. Ich blickte auf. Er stand neben mir am Bett. „Ja hab ich. Danke der Nachfrage.“ Ich schlug die Bettdecke, welche die selbe Farbe wie die meine hatte zurück. Unschlüssig was ich sagen sollte oder wie ich mich nun ihm gegenüber verhalten sollte, stand ich auf und steuerte auf die Tür zu. „Ich geh mich frisch machen.“ sagte ich ihm, bevor ich durch die Tür verschwand. „Akemi?“ Rief ich, als ich an meinem Zimmer ankam. „Ja, Hana-sa..“ Akemi kam durch die Tür, hielt in ihrer Bewegung inne. Entsetzt starrte sie mich an. „Was ist?“ fragte ich sie. >Hm. Was hat sie denn?< Kurz schüttelte sie ihren Kopf. „Nichts Hana-sama.“ Erwiderte sie auf meine Frage. „Hilfst du mir beim anziehen?“ „Natürlich.“ Ich trat durch das Tor auf den Innenhof hinaus. Es war verdammt kalt geworden. Zielstrebig steuerte ich die Ställe an. Einige Soldaten sahen mich mit einer Mischung aus erstaunen und entsetzen an. Selbst der Stallbursche starrte mich für einen kurzen Moment fassungslos an, bevor er sich tief verbeugte und an mir vorbei lief. Verwirrt sah ich ihm nach. >Was haben die denn heute alle?< Nachdem ich bei Ah-Un war begab ich mich wieder in das Schlossinnere, es war einfach zu kalt draußen. „Sesshoumaru?“ fragte ich an seinem Arbeitszimmer angekommen. „Komm rein.“ Vernahm ich seine Stimme. „Sag mal was ist mit den ganzen Leuten los?“ fragte ich ihn, als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. Wie so oft zog er seine rechte Augenbraue hoch. „Was meinst du?“ „Naja, als ich zum Stall ging um nach Ah-Un zu sehen, blickten mich alle irgendwie entsetzt an.“ Erklärte ich ihm. Ein seltenes lächeln umspielte seine Lippen. „Sie riechen es.“ verwirrt blickte ich ihn an. „Was riechen sie?“ „Mich.“ „Wie dich?“ „Sie nehmen meinen Geruch an dir war.“ „Seit wann?“ „Seit gestern Nacht.“ „Oh.“ Wieder wurde ich rot, bei den Bildern der gestrigen Nacht. „Geht es wieder weg?“ „Nein.“ Ich blickte zu ihm auf. „Sind w-wir je-tzt verheiratet?“ Eine Weile blickte er mich an. „Bei Euch Menschen wird es wohl so genannt.“ „Und bei Dämonen?“ „Wir sind den Bund des Lebens eingegangen.“ Ich nickte. „Ich bin in meinem Zimmer.“ 3 Monate war es nun schon her, als ich mit Sesshoumaru geschlafen hatte. Danach kam es nicht mehr dazu. Seit etwa 2 Monaten war mir jeden morgen schlecht und seit einem Monat fühlte ich mich irgendwie schlapp und müde. Ich war auf dem Weg zum Heiler, Akemi meinte ich solle mich lieber mal untersuchen lassen, jedoch sagte sie es mit einem Unterton, der mich nachdenklich machte. „Takashi?“ fragte ich in den Raum hinein. „Hana-sama, was führt Euch zu mir?“ Er kam aus einer der hintersten Ecke hervor. „Ich fühle mich irgendwie seltsam. Ständig bin ich müde und mir ist schlecht.“ Erklärte ich ihm. Takashi trat an mich heran. Tief atmete er einmal ein. „Hana-sama, Euch geht es gut.“ „Also hab ich nichts?“ „Ihr seid schwanger.“ >SCHWANGER!?< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)