Hana - Die Blüte von Pusteblume1991 (Sess x eigener Charakter) ================================================================================ Kapitel 2: Das Erwachen ----------------------- Kapitel 2: Das Erwachen Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, das Wetter war angenehm warm, als ich langsam wieder zu mir kam. >Bin ich tot?< war mein erster Gedanke, als ich die Augen öffnete. Langsam setzte ich mich auf, um die für mich neue Umgebung zu betrachten. >Sieht so das Paradies aus?< Ich saß auf einer Lichtung, die mit Blumen bewachsen war, von drei Seiten kamen riesigen Bäumen aus der Erde hervor, die ihre starken Wurzeln weit ausgebreitet hatten. Die Sonne warf ein angenehmes Licht durch die Blätter, welche von einem dunklem grün waren und an der Seite, an denen keine Bäume waren, ging es sehr weit nach. Unten auf dem Grund konnte man das Meer sehen, die Wellen brachen an den Klippen und wenn man genau hinhörte konnte man das Wasser rauschen hören. >Wo bin ich nur gelandet? Ich war doch auf dem Weg nachhause< Von der Neugier getrieben, stand ich auf und erkundete den Wald. Es gab nirgendwo Menschen oder Bänke, ich kannte so einen unangetasteten Wald, in der Nähe von meinem zuhause, gar nicht. >Merkwürdig nicht ein Mensch ist zu sehen. Wo bin ich hier nur?< Ein Rascheln im Gestrüpp Rieß mich aus meiner Gedankenwelt. Plötzlich kam etwas auf mich zugerannt und lief mir geradewegs in die Beine. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte ich das kleine Mädchen, mit den schwarzen Haaren, nur um im nächsten Moment erschreckt die Augen zu weiten. > Seit wann spreche ich so komisch?? Es könnte Japanisch oder auch koreanisch sein, aber das ist doch unmöglich.< Noch eh ich mir weiter darüber Gedanken machen konnte antwortete mir das kleine Mädchen. „Ja danke Rin geht’s gut. Ich heiße Rin und du?“ Überrascht schaute ich sie an. „Ähm.. ich heiße Hana. Sag mal warum bist du denn ganz alleine im Wald das ist gefährlich.“ „Quatsch ich bin nicht allein ich habe mit Jaken-sama fangen gespielt, aber ich war zu schnell.“ Antwortete Rin mir lächelnd. In der Annahme das dieser Jaken-sama ihr Bruder oder ähnliches ist, fragte ich die kleine ob ich sie nicht zurück bringen soll. „Nein ist schon in Ordnung ich komme zurecht. Tüss Hana-sama.“ und schon war Rin im Wald verschwunden so schnell wie sie auch von dort gekommen war. Kopfschüttelnd lief ich den Hauptweg weiter. > Wie kann man den ein kleines Mädchen nur alleine im Wald rumlaufen lassen, das ist gefährlich, sowas verantwortungsloses.< Innerlich mich aufregend, fand ich, als es anfing zu dämmern, ein kleines Dorf, wo ich mir antworten erhoffte. Als ich an der ersten kleinen Hütte ankam, hörte ich schon stimmen, die sich angeregt Unterhielten. Ich Atmete noch einmal tief durch, bevor ich den Vorhang zu Seite Schob und langsam eintrat. Die Stimmen hörten sofort auf zu diskutieren und wanden sich mir zu. „Ähmm.. Entschuldigen Sie meine späte Störung, aber ich habe mich verlaufen.“ Ich nutzte die Zeit um die Leute zu mustern. Alle trugen altmodische Kleidung, der eine Junge hatte weiße Haare, goldene Augen und rote Kleidung an. Das Mädchen trug einen Kimono, ein Tuch hatte sie sich um die Schultern gebunden. Der Junge, der neben dem Mädchen saß trug einen blauen Kimono, ein helleres blaues Tuch war um seine Hand gebunden. Die ältere Frau, die dabei war das kleine Feuer in der Mitte zu schüren, trug ein weißes Oberteil und einen roten Rock. Das Mädchen, welches mich ansprach trug eine Uniform… eine Schuluniform. „ Ich heiße Kagome.. du bist hier im Dorf Musashi. Du siehst nicht so aus als ob du von hier kommst. Oder?“ „Nein. Wo finde ich den die nächste Bahn- oder Bushaltestelle?“ Kagome schaute leicht überrascht. „ So etwas gibt es hier nicht. W-wir sind hier im mittelalterlichen Japan.“ >Mittelalterliches Japan… Mittelalterliches Japan….Mittelalterliches Japan…..< war das einzige an was ich noch denken konnte. Ohne auf die anderen zu achten rannte ich aus der Hütte und lief in den nahe gelegenen Wald, aus welchem ich vor einigen Minuten noch gekommen war. „Sollen wir ihr nicht hinterher gehen, Inuyasha?“ „Kehh, die kommt bestimmt zu Recht.“ Nicht ganz der Überzeugung setzte Kagome sich wieder zu den anderen ans Feuer. Ich sah nicht wohin ich lief, es war mir auch egal, tränen rannen über mein Gesicht. Als ich über eine Baumwurzel stolperte, blieb ich liegen und weinte. >Warum immer ich. Womit hab ich das verdient. All das was mir passiert….was hab ich so schlimmes gemacht…ich versteh es nicht. Ich war immer lieb zu meinen Eltern gewesen, hatte immer gute Noten, fluchte nie und ging jeden Sonntag in die Kirche, seid Mama Tod ist auch allein.< Übermüdet weinte ich mich in den Schlaf und bemerkte gar nicht wie es anfing aus Eimern zu regnen. Es war mir auch egal, was hat das Leben für einen Sinn wenn einem alles genommen wird,..alles was man liebte, woran man glaubte und die Hölle auf Erden durchleben muss….... Als der Morgen dämmerte kam ich auf dem einsamen Waldweg langsam wieder zu mir. Noch vom schlaf benebelt, richtete ich mich auf und atmete erst mal tief durch. >Was soll ich denn jetzt machen?< Unentschlossen was ich nun anstellen sollte, machte ich mich auf in Richtung Westen. >Vielleicht hab ich dort ja etwas mehr Glück. Noch schlimmer kann es ja nicht kommen.< Das Dorf von gestern wäre eine alternative gewesen, aber die Blöße wollte ich mir nicht geben. >Die halten dich jetzt bestimmt für bekloppt.< Mein einziges Ziel ist es nachhause zu kommen, ich wollte mir gar nicht vorstellen was mein Vater mit mir anstellt wenn ich bis zum Abend nicht zuhause war. Dieses Mal würde es nicht bei einer Ohrfeige oder der Wanne mit eiskaltem Wasser bleiben… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)