Unerwartet von Adara (~♥~NaruHina~♥~) ================================================================================ Kapitel 1: Einziges Kapitel --------------------------- Heyho Leute XD Ich denke mal, ich kann meiner Freundin für die Idee danken. Die hat auf unserer Abschlussfete nämlich mit diesem Lied angefangen. Naja, und den Sommerferien. Ich meine, Yeah! Nie wieder Erdkunde, nie wieder Musik! Ab jetzt gibt's Kurse! So. That's the song http://www.youtube.com/watch?v=uKk9BgaUVPI and here is the story. Have Fun _________________________________________________ Als man Naruto Uzumaki, Rokudaime Hokage, Sohn des Yondaime, Schüler des legendären Sannin Jiraya, Held aus der Schlacht gegen Kirigakure, am Tage seiner Hochzeit mit Hinata Uzumaki, geboren Hyuuga, älteste Tochter des Hiashi Hyuuga, fragte, wann er seine Frau kennengelernt habe, antwortete dieser mit dem Datum des 24.8. vier Jahre nach der Ernennung Tsunades, legendäre Sannin, genannt Schneckenprinzessin und begnadete Medic-nin, zur Godaime Hokage und stürzte damit sämtliche Anwesende in tiefe Verwirrung. Zum einen wegen der Exaktheit besagten Zeitpunkts, zum anderen aufgrund der Tatsache, dass bereits vor diesem Datum beide Ehepartner oft gemeinsam Aufträge ausgeführt hatten, wie ein großer Kreis an Freunden des Paares bestätigen konnte. Lediglich die Braut - welche an jenem Tag an Schönheit, nach Meinung vieler Gäste und natürlich der ihres Angetrauten, nicht zu übertreffen war - fing ob dieser Aussage an zu Lachen. Es war ein befreites Lachen, voll überquellender Fröhlichkeit, wie man es in den letzten Jahren immer häufiger von ihr gehört hatte. „Du hast dir das Datum gemerkt?“ Ihr Mann - welcher an diesem Abend ebenfalls kein schlechtes Bild abgab, wie sich einige äußerst unzufriedene, weibliche Geladene eigestehen mussten - schenkte ihr daraufhin ein warmes und liebevolle Lächeln. „Ich hätte mir auch die Uhrzeit gemerkt, hätte ich eine Armbanduhr getragen.“ Diese Aussage trieb nun wieder die Röte in die Wangen seiner Angebeteten, welche durch den folgenden Kuss nur verstärkt wurde. Die Antwort auf das Mysterium sollte an jenem Abend, trotz vieler Nachfragen, nicht preisgegeben werden. Erst ein Jahr später, bei der Hochzeit Sasuke Uchihas, letzter seines Clans, ehemaliger Nuke-nin und Schüler Orochimarus, und Sakura Uchihas, geboren Haruno, Schülerin Tsunades und ebenso begnadete Medic-nin, sollte einem kleinen Kreis die Geschichte hinter dem Datum offenbart werden. Es war ein Hochzeitswunsch der Braut an ihren besten Freund und dessen Frau. Und gegen Hochzeitswünsche war man nun einmal machtlos. *** Der Kies knirschte unter den Sohlen der typischen Ninjaschuhe. In Konoha hatte es schon seit drei Monaten nicht mehr geregnet. Das Gras war mittlerweile braun und struppig, die Blumen in dem Geschäft der Yamanakas ließen ihre Köpfe hängen, Mensch und Tier hechelten im Schatten oder in ihren Häusern um die Wette und die Bauern plagten Existenzängste. Eine Dürreperiode wie aus dem Bilderbuch. Das alles kümmerte den blonden, jungen Mann, der langsam den Weg am Rande der Stadt unter den Ahornbäumen entlang schritt, allerdings recht wenig. Er hatte seine eigenen Probleme. Probleme, die dadurch verursacht wurden, dass sie eben doch den Rest des Dorfes etwas angingen. Naruto Uzumaki zerbrach sich den Kopf über den morgigen Tag. Morgen, so hatten die Späher berichtet, würde die Armee Kirigakures antreffen. Mittags, um genau zu sein. Eineinhalb Jahre hatten sich jetzt Kiri und Konoha immer mehr angefeindet und letzten Monat war die Situation dann eskaliert. Kiri hatte ihnen den Krieg erklärt. Tsunade hatte getobt, mit Möbeln um sich geworfen und den ganzen Hokageturm samt Umgebung zusammengeschrien. Nach einem Einschreiten Sakura, Shinzune und Narutos, welches der Blonde mit einer fetten Beule und Sakura mit einem Gehörschaden bezahlten, beruhigte sie sich wieder und leitete die nötigen Schritte ein. Die Shinobi wurden organisiert, Clans aus dem ganzen Land wurden zur Hilfe gerufen, Spitzel wurden geschickt, um die Schwächen und Taktikten der Feinde auszukundschaften, und eigene Pläne wurden geschmiedet. Die Hitze war dabei nicht gerade förderlich, brachte ihnen im Kampf mit den Wasser-Ninjas allerdings wahrscheinlich einen Vorteil. Die Typen waren einfach keine Hitze gewöhnt. Vielleicht verreckten ja vor dem Angriff ein paar an Hitzeschlag. Auch wenn er sehr unwahrscheinlich war, zauberte dieser Gedanke ein grimmiges Lächeln auf die Lippen des Blonden. Seine Sorgen jedoch linderte er kein bisschen. Bei den Schlachtplänen hatte er die Aufgabe des Anführers einer Gruppe aus Jou-nin und Chuu-nin zugeteilt bekommen – sehr zu dem Leidwesen Sakuras. Die rosahaarige Konouichi hatte von Tsunade die Aufgabe erteilt bekommen, die Zivilisten in das Hinterland zu evakuieren. Sie war vor einigen Tagen aufgebrochen. Nachdem sie einen tsunadeähnlichen Wutanfall bekommen hatte. Das letzte was Naruto von seiner besten Freundin und ehemaligen Teamkameradin gesehen hatte, war ein sowohl wütender als auch besorgter Blick inmitten einer Masse von Menschen gewesen. Naruto hatte dagestanden und ihr nachgeschaut, selbst als ihr rosaner Haarschopf schon längst im Gewimmel untergegangen war. Es könnte das letzte Mal sein, dass sie sich sahen. Längst hatte Naruto seine Schwärmereien überwunden, spätestens seit der Rückkehr Sasukes und seit er die Blicke des Schwarzhaarigen bemerkt hatte. Dennoch hatte der Abschied mehr geschmerzt, als er es für möglich gehalten hatte. Obwohl er es ihr nie sagen würde, aber der Blonde war froh, seine Freundin relativ sicher zu wissen. Er wusste, dass sie viel lieber neben ihrem ehemaligem Team das Dorf beschützen und kämpfen würde, aber noch war Tsunade Hokage und hatte somit das Sagen. Naruto unterdessen konnte schlecht irgendwo im Hinterland versteckt werden. Er war der Nachfolger der Godaime und als dieser war sein Platz an der Front. Anders hätte er es auch gar nicht gewollt. Er würde sein Dorf beschützen, das hatte er sich schon vor langer Zeit geschworen. Seine Fähigkeiten als Jinchuuriki würden ihn bei diesem Vorhaben sicher nicht hinderlich sein. Wieder lächelte er grimmig, als er sich an Tsunades Worte vor ein paar Wochen während einer Besprechung erinnerte. „Die Kiri-Schweine wissen nicht, dass du den Kyuubi kontrollieren kannst. Das ist ein großer Vorteil für uns. Ein Jinchuuriki, der sich nicht kontrollieren kann, ist gefährlich, aber ein Jinchuuriki, der die volle macht über seinen Bijuu hat, ist tödlich. Diese Schweinehunde werden einen gehörigen Schreck kriegen, wenn sie das rausbekommen. Das müssen wir ausnutzen. Die sollen sich in die Hose machen vor Angst!“ Daraufhin wurde heftig an Narutos Rolle als Schreckensverbreiter gefeilt, bis man sich darauf einigte, dass er am besten gleich zu Anfang eine Machtpräsentation gab. Als großer, furchteinflößender Kyuubi no Youko. Naruto hoffte nur, dass die eigenen Reihen es nicht ebenfalls mit der Angst zu tun bekamen. Zwar wusste jeder im Dorf von seinem Können, gesehen jedoch hatte es noch keiner außer Sakura und den Akatsuki. Und die Akatsuki waren jetzt tot. Vor einem Jahr hatte Naruto ihnen ein Ende gesetzt, als diese seine beste Freundin entführt hatten, um ihn zu ihnen zu locken. Es hatte zwar geklappt, aber geholfen hatte es den Nuke-nin nicht wirklich. Es war ein harter Kampf gewesen und Naruto hatte davor und währenddessen viele Ängste und Verletzungen aushalten müssen, aber jetzt würde er liebend gern noch einmal das alles durchmachen, nur um dieser Schlacht zu entgehen. Damals war es wenigsten nur Sakuras Leben gewesen, das auf seinen Schultern lastete, dieses Mal jedoch war es das ganze Dorf. Er wusste jetzt schon, jedes verlorene Leben würde schwer auf seiner Seele lasten und dort schwarze Flecken hinterlassen. Ewige schwarze Flecken. Aber das würde er in Kauf nehmen. Auch seinen Tod würde er in Kauf nehmen, um das Dorf, das schon seinem Vater und allen Hokage vor ihm so am Herzen gelegen hatte, zu beschützen. Das hatte er sich geschworen. Leise Musik veranlasste ihn dazu, den Kopf zu heben und sich verwirrt umzuschauen. Noch immer befand er sich im Randbezirk Konohas. Hier war es ruhiger, weniger bevölkert und dichter bewachsen. Dies war war die Gegend, wo die wohlhabenderen und mächtigeren Clans residierten. Tatsächlich befand er sich gerade in einem kleinen Hain von Ahornbäumen und Zedern, welchen er wage dem Hyuuga-Besitz zuordnen konnte. Warum also hörte er hier solche Musik? Nicht, dass er sie nicht gut gefunden hätte, doch irgendwie passte sie nicht zu seinem Bild des strengen Clans. Neugierig geworden folgte er den Klängen aus dem Schatten der Bäume. Die Musik wurde immer lauter, bis sich der Hyuuga Wohnsitz plötzlich vor ihm erhob. Das große, imposante Gebäude, mit seinem weißen Stein, dem gepflegten Garten - der in der Hitze allerdings ziemlich mitgenommen aussah - und edlen Fenstern, strahlte eine Erhabenheit und einen Stolz aus, den Naruto auch oft bei seinen Bewohnern beobachten konnte. Desto überraschter war er, dass die Musik aus einem der Zimmer an der Vorderseite zu kommen schien. Konzentriert kniff er die Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen. Das was er erkannte, ließ ihn allerdings stark an seiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln. *** Gefasst stieg Hinata die Treppe hinauf. Gefasst ging sie den Korridor entlang. Gefasst öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer. Gefasst ging sie zu ihrem Bett. Gefasst ließ sie sich darauf nieder, faltete die Hände im Schoß. Gefasst starrte sie auf den Boden. Tränen klopften von innen an ihr Auge, doch sie hielt sie zurück. Sie war gefasst. Hatte der Wahnsinn denn nie ein Ende? Musste es immer nur Krieg geben? Der unbequeme Kimono zwickte und drückte, aber sie verzog keine Miene. Sie war gefasst. Sie musste gefasst sein. Gerade hatte sie gedacht alles sei vorüber, die Gefahr sei gebannt worden, da musste Kirigakure ihnen den Krieg erklären. Waren sie nicht mit Akatsuki genug gestraft gewesen? War er nicht mit Akatsuki genug gestraft gewesen? Sie hatte ihn in den letzten Monaten sehr selten gesehen, aber wenn, dann war er mit einer besorgten Miene durch die Straßen geschlichen. Diese Miene passte so gar nicht zu ihm. Das war nicht die Miene, die sie so liebte. Sein Grinsen, sein fröhliches Lachen, das ihr das Herz erwärmte, war schon vor einiger Zeit in den Vorbereitungen für die Schlacht verblasst. Würde er je wieder lächeln? Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er sich für jeden Toten, jeden Verletzten die Schuld geben würde. Würde seine Seele dem standhalten? Würde er irgendwann, wenn all das hier vorüber war, wieder der Naruto sein, den sie so sehr liebte? Jetzt liefen doch die Tränen, tropften ihr von der Nase und vom Kinn auf den dunklen Holzboden. Schnell wischte sie sie mit einem Ärmel ihres azurblauen Kimonos weg. Tränen bedeuteten Schwäche und Schwäche konnte sie sich jetzt nicht erlauben. Nicht jetzt, so kurz vor der Schlacht, wenn der ganze Clan in diesem Anwesen versammelt war. Gerade hatte wieder eine Versammlung stattgefunden. Steif und unbewegt hatte sie neben ihrem Vater und ihrer Schwester gesessen, Neji hinter sich wie ein wachsamer Schatten, und hatte sich die Beratschlagungen der ganzen Männer mit angehört. Sie waren überzeugt, dass Konoha gewinnen würde, rechneten aber mit mindestens der Hälfte der kämpfenden Shinobi ihrer Seite als Opfer. Todesopfer. Wieder stieg Angst in Hinata hoch. Angst um ihre Freunde. Würden sie den Kampf überleben? Eine Schlacht war so anders, als die Kämpfe, die sie bis jetzt ausgefochten hatten. TenTen, Lee, Ino, Shikamaru, Choji, Kiba, Shino, Neji und… Naruto. Was, wenn einer von ihnen nicht überlebte? Entschlossen schüttelte sie den Kopf. Nein, so durfte sie nicht denken. Es würde schon alles gut gehen. Ein leises Seufzen entfuhr ihr und sie ließ die mondhellen Augen durch den Raum wandern, den sie sich momentan aus Platzmangel mit ihrer Schwester teilte. Er war schön hell. Die Wände waren in einem fliederton gestrichen und harmonierten gut mit dem dunklen Parkett und den weiß-grauen Möbeln. Die Fenster gingen von der Decke bis zum Boden und gaben den Blick auf den gepflegten, wenn auch gerade verdorrten Garten und den kleinen Ahorn-Hain frei. Sogar einen kleinen Balkon hatte sie. Dennoch fühlte sich Hinata eingesperrt. Eingesperrt von den strengen Regeln und Traditionen ihres Clans. Nach dem Kampf Nejis mit Naruto bei den Chuu-nin-Prüfungen hatte sich einiges gebessert. Ihr Vater hatte aufgehört sie verachten und war deutlich freundlicher geworden, mit Neji hatte sie mittlerweile eine tiefe Bindung aufgebaut und auch mit ihrer Schwester Hanabi kam sie viel besser klar. Sie hatte sich freier gefühlt. Jetzt allerdings, wo der ganze Clan aus den entferntesten Winkeln des Feuerreiches hier versammelt war und sich auf den Krieg vorbereitete, fiel zumindest ihr Vater in sein altes Muster zurück. Er war wieder kühl und distanziert und zeigte ihr oft ihre Unzulänglichkeit. Sie nahm es ihm nicht übel, er war angespannt und musste vor dem Clan seine Position verdeutlichen, trotzdem fühlte sie sich, als ob die alten Ketten sich wieder um ihre Brust schnüren würden. Als ob sie keine Luft mehr bekommen würde. Gedankenverloren hob sie die Hand, um die Haarklammern, die sie schon die ganze Zeit über in die Kopfhaut stachen, aus ihrer Frisur zu ziehen. Dabei schnürte der Kimono ihr allerdings die Luft ab. Sie musste aus dem Ding raus. Die dunkelblauen Haare nun offen stand das Mädchen auf, streifte sich die Schuhe von den Füßen und ging zu ihrem CD-Player. Musik beruhigte sie immer. Sie drückte auf Play und ging dann weiter zum Schrank um sich endlich von dem Kimono zu befreien. Der Stoff fiel gerade von ihren Schultern, als die Musik anfing. Baby du siehst gut aus, ich will dich tanzen sehn, dass deine Haare fliegen, paar Piruetten drehn. Lass mal deine Wut raus, und alles andre stehn. Es gibt nur Hier und Jetzt und diesen Rhytmus zum Gesetz. Mit einem Aufschrei kippte Hinata um, als die Musik losdröhnte. Was war denn das? Wie kam das in ihren CD-Player? Wo war ihre schöne, beruhigende Musik? Bitte bleib so, lass dich nich überreden, alles umzudrehn, Nein!, da hab ich was dagegen. Wo wir hinfahrn brauchst du keinen Masterplan. Der Staub unter deinen Füßen lässt sich lässt sich von mir grüßen. Hey! Während sie sich aufrappelte ging Hinata ein Licht auf. Hanabi hatte anscheinend letztes Mal ihre CD im Player gelassen. Hörte sie etwa immer in dieser Lautstärke? In diesem Moment war Hinata verdammt froh, dass das Anwesen so dicke Wände hatte. Wenn das irgendeiner der im Kranichzimmer im hinteren Flügel des Hauses Versammelten hören würde… Allein bei dem Gedanken bemerkte sie, wie sie rot wurde. Bei Kami-sama, war das peinlich! Schnell stolperte sie zum Player, um ihn zum Verstummen zu bringen. Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby ich will dich dich, schneller schneller tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, gut aus! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby ich will dich dich, schneller schneller tanzen sehn! Baby ich will dich, dich, dich, dich, dich! Kurz vor der Stopp-Taste hielt ihr Finger an. Die Musik war so laut, dass sie glaubte, die Ohren müssten ihr abfliegen. Aber irgendwie war das gar nicht so schlimm… Stopp, was dachte sie da? Du bist so gar nicht schicki-micki. Das sieht man nicht jeden Tag. Du bist so seltsam selten und das ist was ich an dir mag. Du ziehst die Schuh aus, in deinen Socken willst du rocken. Lass die Wut raus, du siehst dabei gut aus. Ja! Das Mädchen erwischte sich dabei, mit dem Kopf im Takt zu wippen. Was tat sie da? Wenn sie nun jemand sah? Das wäre sowas von peinlich! Andererseits… alle anderen waren ziemlich weit entfernt in einem Versammlungsraum und würden so schnell auch nicht wieder herauskommen. Sie war frühzeitig gegangen, mit der Entschuldigung von Müdigkeit. Wer sollte sie schon sehen. Bitte bleib so, lass dich nich überreden, alles umzudrehn, Nein!, da hab ich was dagegen. Wo wir hinfahrn brauchst du keinen Masterplan. Der Staub unter deinen Füßen lässt sich lässt sich von mir grüßen. Hey! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby ich will dich dich, schneller schneller tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, gut aus! Mittlerweile hüpfte sie wie eine Verrückte auf und ab, sodass ihre langen Haare wild umher flogen. Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby ich will dich dich, schneller schneller tanzen sehn! Baby ich will dich, dich, dich, dich, dich! >Scheiß auf Zuschauer!< Mit diesem sehr unhinatahaften Gedanken war nun endgültig der Damm gebrochen. Wild sprang und drehte sie sich im Zimmer herum während sie laut den Text mitsang und den Kopf hin und her warf, die Haare flogen durch die Luft. Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby ich will dich dich, schneller schneller tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, gut aus! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby du siehst gut aus, Ich will dich tanzen sehn! Baby ich will dich dich, schneller schneller tanzen sehn! Baby ich will dich, dich, dich, dich, dich! Hinata hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Wut raus lassen! Sie hatte ja noch nicht einmal gewusst, dass sie Wut hatte! Als die letzten Töne verklungen waren, hob sie den Kopf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Sie stand auf dem Balkon. Ein Grinsen lag auf ihren Lippen und ein befreites Lachen brach aus ihr hervor, bevor sie es aufhalten konnte. Warum auch? Sie fühlte sich Klasse! Immer noch grinsend blickte sie nach unten auf den Garten – und erstarrte. War das da unten etwa…? Entsetzt schlug sie die Hände vor den Mund und lief sofort tiefrot an. Panisch stürmte sie wieder ins Zimmer zurück, doch sie wusste, dass es zu spät war. Er hatte sie schon gesehen. Warum musste er ausgerechnet jetzt einen Spaziergang an ihrem Haus vorbei machen? Warum ausgerechnet Naruto? Oh, Kami-sama! Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was er jetzt wohl von ihr dachte. Er hatte sie dabei beobachtet wie sie wie eine Verrückte in Unterwäsche zu einem unmöglichen Lied herumgesprungen war. In Unterwäsche! Langsam ließ sie sich die Wand runter sinken. Oh Hilfe! Sie konnte ihm ja nie wieder unter die Augen treten! War das peinlich! *** Immer noch starrte der Blonde perplex zu dem Balkon, auf dem eben noch das blauhaarige Mädchen getanzt hatte. War das wirklich Hinata gewesen? Die schüchterne, unscheinbare Hinata? Hinata Hyuuga hatte gerade eben getanzt? (Und das noch nicht einmal schlecht!) In Unterwäsche? Naruto war viel zu geschockt um bei diesem Gedanken rot zu werden. Dieses vor Leben und Heiterkeit sprühende Mädchen war wirklich Hinata Hyuuga gewesen! Dieser Ausbund an Fröhlichkeit und Energie war wirklich die stille, verschüchterte Cousine Nejis! Dieses Grinsen… niemals hätte er gedacht, dieses schüchterne Mädchen einmal so grinsen zu sehen. Sie sah so ganz anders aus. Einfach nur… hinreißend. Und dann dieses Lachen. So ein befreites, wunderschönes Lachen. Er würde alles tun, um sie wieder so lachen zu hören. Alles. Verwundert sah er auf die Stelle, wo sie mit hochrotem Kopf aus seinem Blickfeld verschwunden war. Ihr musste das ganze ziemlich peinlich sein. So wie er sie kannte, würde sie sich nie wieder trauen, ihn auch nur anzusehen. Allerdings hatte ihm dieses Erlebnis gerade eben gezeigt, dass er sie eigentlich überhaupt nicht kannte. Die Fenster zu ihrem Zimmer fest im Blick fing er an zu grinsen. Er würde dieses Lachen wieder hören! Und wenn es das Letzte war, was er tat. Sollte ihn doch der Teufel holen, wenn er dieses Mädchen nicht so glücklich bekam, wie sie es durch dieses Lied geworden war. So frei. Allerdings würde er sie wohl erst einmal davon überzeugen müssen, dass er sie nicht dafür auslachte oder ähnliches. Allgemein musste er irgendwie ihre Schüchternheit verscheuchen. Dass sie auch ohne diese konnte, hatte sie ja gerade bewiesen. Aber das würde ein langer und harter Kampf werden. Immer noch grinsend wandte er den Blick ab und schritt wieder zurück in Richtung Dorfmitte. Heute war schließlich der 24.8., der Vorabend der Schlacht. Er musste ausgeruht sein. Die Sonne ging gerade unter und tauchte die Bäume und das Hyuugaanwesen hinter ihm in ein rotgoldenes Licht. Die Schlacht morgen erschien Naruto plötzlich eher nebensächlich. Das war schließlich nur ein Kampf. Seine wichtigste Schlacht würde er wohl noch schlagen müssen. Da würde er morgen doch nicht verlieren! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)