Infernal Dance Legends !!!Baustelle 75%!!! von FallenHealer (Purgatory starts burning) ================================================================================ Kapitel 14: Wenn die Sonne sinkt -------------------------------- ____________________________________________________________________ Wenn die Sonne sinkt ____________________________________________________________________ Der Glaube: Bevor man sich in eine Schlacht begibt, sollte man an den Grund für den Kampf glauben. Der Gefährte: Wähle deine Verbündeten und lerne, mit anderen zusammen zu kämpfen, weil niemand allein einen Krieg gewinnt. ____________________________________________________________________ Heute, sollte es also so weit sein. Die Sonne sank immer weiter. Berührte den Horizont bis es nur noch ein glühender Strich in der Landschaft war. Sie sah Danzous Truppen, nahm alles bewusst war und doch war sie nur halb anwesend. Wurde sich wieder bewusst das sie heute sterben könnte, dann wäre sie verschwunden, für immer. Sie hatte nur noch wenige Minuten, dann würde sich der große Platz sich mit Konohas Truppen gefüllt haben. Einem reinen Shinobi Heer, niemand ohne Talent, eine Einheit die ganze Nationen in Angst und Schrecken versetzte, wenn sie gegen sie zogen. Aber bis dahin glich Konoha einer Geisterstadt, vollkommen leer und dunkel. Sie selbst stand auf dem Hokagefelsen und sah das leere Dorf. Jeder Shinobi führte sein eigenes Ritual durch, in der Hoffnung seine Familie noch einmal zu sehen, oder einfach nur zu überleben. Und sie, sie stand hier, ließ den Wind an ihrer Schwarzen Anbu-Kleidung zerren und mit ihrem Haar spielen und sich von seiner Freiheit und deren Trost, Hoffnung spenden. Ihre Augen waren geschlossen und sie sah alles vor sich, für was sie Kämpfen würde, wofür sie lebte und was sie seit Jahren schützte. Für was sie hier und heute, in dieser Schlacht und jeder anderen, sterben würde, weil es das einzige war was ihr geblieben war. Ja sie war bereit zu Sterben. Alles hinter sich zu lassen und für Konoha eine neue Zukunft einzuleiten. Sie öffnete ihre Augen und sah dabei zu wie sich die Ebene langsam mit Danzous Truppen füllte. Ja, sie war bereit zu fallen und ihn würde sie mit reißen. Mit in die Hölle. In den Schlund der sie schon seit Wochen, Monaten und Jahren verfolgte. Bald war es so weit. Und sie war bereit. Sie war mit vollkommener Ruhe erfüllt die Angst und die Zweifel waren verstummt und so stand sie noch eine Weile da. Mit der Gewissheit, das Gevatter Tod bereits auf sie wartete, mit einem One-Way-Ticket zum Hades. Kurz bevor die Sonne den Horizont passierte, spürte sie ein nur allzu bekanntes elektrisches Prickeln um sie herum. „Es ist soweit, Sakura.“ Sie drehte sich um und sah Kakashi an, und ihr Atem stockte. Das konnte nicht sein. „Es war Tsunades Wunsch dass du diese Schlacht als Hokage führst. Du bist Konohas Kirschblüte und hast ihnen immer Hoffnung gegeben.“ Und dann reichte er die Binde die sie im Kampf als Hokage auszeichnen würde, rot wie Feuer, rot wie das Blut welches in dieser Schlacht von ihr vergossen werden würde. Das einzige was von ihnen zurückblieb waren Blitz und Asche. Der große Platz und die Dächer waren mit Shinobi gefüllt, Männer wie Frauen über denen der Tod schwebte. Und sie standen hier auf dem Dach des Hokageturms. Tsunade trat an die Brüstung und erhob ihre Stimme, laut, feierlich, zuversichtlich und stolz. „Konoha steht ein neuer Kampf bevor, und dies wird der erste Kampf einer neuen Ära sein, eine die wir mit Blut beginnen müssen, mit dem Blut unserer eigenen Leute, der erste Kampf unter dem sechsten Hokage“ Das war ihr Stichwort, und sie konnte das stille Bedauern Tsunades in diesen Worten hören. Sie trat vor, achtete darauf ihren Schritt sicher wirken zu lassen, souverän. Mantel sowie Hut wurden ihr gereicht, rot auf schwarzem Grund, blutiges Feuer in endloser Nacht. Und dann trat sie an die Brüstung, das ungute Gefühl jetzt die Anbu-Maske abzunehmen konnte sie immer noch nicht abschütteln, immer hin war sie bis vor wenigen Stunden noch offizielle Nuke-nin, eine Verräterin mit dem Urteil Hochverrat. Sie nahm die Maske ab, langsam, hob ihr Gesicht und blickte in die Gesichter aberhunderter. Im ersten Moment sah sie das was sie erwartet hatte, reinen und unverhohlenen Schock. Paralysierenden Schock. Doch dann, dann… geschah etwas Unerwartetes. Jeder Shinobi, jede Kunoichi, sie verneigten sich, fielen auf die Knie und boten ihr die Waffen dar, selbst die Anbu. „Ich, Sakura Haruno, schwöre Konoha ewige Treue und Ergebenheit. Bei meinen Leben, bei meinem Blut! Ergebenheit bis in den Tod.“ Sie konnte in den Reihen, die sich langsam wieder aufrichteten, ebenfalls ihre Freunde sehen. Und sie schienen erleichtert. Die Einzige die fehlte war Hinata. Wieso? Danzou hatte vor wenigen Stunden eine Kriegserklärung überbringen lassen und seit dem war der Hyuga-Clan von Anbus umstellt. Aber davon dürfte sie sich nicht beeinflussen lassen. Denn sie musste jetzt zu ihrem Dorf sprechen, sie motivieren für etwas was einfach nur grausam war, denn sie zogen gegen ihres gleichen. Bekannte. Freunde. Verwandte. „Wir werden heute in eine Schlacht ziehen, aber ich werde euch nicht versprechen dass wir gewinnen werden. Ich kann euch nur versprechen dass ich mein bestes tun werde und bereit bin für dieses Dorf zu sterben. Wir werden Konoha verteidigen Seite an Seite und das vielleicht gegen unserer Freunde, Verwandte, Jemanden der uns nahe stand und dieses Dorf verraten hat. Aber wir werden kämpfen und versuchen unsere Heimat zu schützten, denn Siegen werden wir nicht. Nie wird jemand siegen, wenn er es mit Blut tut. Doch wir kämpfen nicht für Macht und Ruhm. Nein, wir kämpfen für unsere Familien und Freunde, aus Liebe zu unserer Heimat. Wir kämpfen mit dem Wille des Feuers und das macht uns stark und damit können wir schützen und verteidigen was wir lieben.“ Es brach tobender Jubel aus und dann formierten sie sich, todbringend und schwarz, wie Konohas Armeen schon immer waren. Doch bevor sie den Platz verließen musste erhob sie ein weiteres Mal ihre Stimme. Denn sie wollte nicht dass sie blind in diesen Krieg zogen. „Aber dennoch ist es Krieg, wir dürfen nicht vergessen dass das auch Blutvergießen bedeutet. Also erinnert euch an die Opfer die wir bereits gebracht haben. An die Toten, die wir begraben haben, beweint und nie vergessen werden, erinnert euch wer sie waren, und was sie geopfert haben. Erinnert euch und lasst euch nicht von Zorn verblenden. Denn eure Toten werden euch schützen.“ ...tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)