Benzin im Blut von Zicke ================================================================================ Kapitel 18: Lucky - Race ------------------------ Die Orangehaariege schlief noch seelenruhig und hatte gar nicht mit bekommen das Zorro das Apartment verlassen hatte, Nami war wohl sehr müde von den letzten Wochen in denen sie einige Rennen gefahren und auch gewonnen hatte. Da diese und nächste Woche nichts anstand konnte die junge Frau endlich mal ausschlafen. Der Grünhaarige hingegen war schon recht früh aufgestanden, was für ihn ungewöhnlich war aber Zorro hatte seine Gründe. Der alte Harry zuckte auch zusammen als die Tür seines Büros aufgerissen wurde und das schon um diese Uhrzeit, das Zorro hier kurz vor Acht Uhr morgens auf der Matte stand war wirklich schon eine Neuheit. „Junge was machst du denn hier? Willst du trainigs Runden drehen?“ Aber selbst dann hätte der Grünschopf nicht erst ins Büro kommen müssen er hatte den Schlüssel und jeder Zeit das Recht den Wagen zu nehmen und ein paar Runden zu drehen. Zorro aber schüttelte den Kopf und schlug gleichzeitig mit einer Hand auf den Tisch, sein Gegenüber wäre fas aus seinem Chefsessel gesprungen und sah ihn nun doch recht verdattert an. „Harry ich hab null bock mehr auf Training! Im kreis fahren kann ich auch wo anders!“ Brach Zorro hervor und merkte dann erst wie er überhaupt hier aufgetreten war, etwas seufzend ließ er sich in dem Stuhl vor Harrys Schreibtisch nieder und fuhr sich durch die Haare. Sein Coach grinste nur, allem Anschein nach war da wohl die Unruhe zum Vorschein gekommen die sich die ganzen Monate in ihm angestaut hatte. „Du willst also wieder mit fahren? „ Fragte der Team-Chef nun ganz ruhig. „glaubst du denn dass das schon wieder geht? Ich meine versteh mich nicht falsch um so ehr du wieder drin bist umso besser, aber ich will auch nichts überstürzen. Nicht das du dir doch noch eins auswischt.“ Zorro schüttelte mit dem Kopf, Harry zerbrach sich seinen wieder mal viel zu viel, jedenfalls sah er das so. „Ach was soll da passieren? Mir geht’s gut, ich fühl mich in dem Auto wohl und ich komm mir auch total unterfordert vor!“ Am liebsten wäre Zorro schon wieder aufgesprungen und in dem Büro rum getigert. Harry wusste nicht so recht, andererseits würde man es nie wissen wenn man es nicht versuchte und irgendwann musste Zorro so oder so das erste Mal wieder in den Ring. „Schön ist gut das nächste Mal lass ich dich fahren, aber ich sag’s gleich wenns Probleme gibt nehm ich dich raus und wir lassen das erstmal!“ Dann drückte er auf einen Knopf seiner Sprechanlage und verband sich mit der Sekretärin. „Vivi, bitte schicken sie mir doch mal Jino und Sorata ins Büro es gibt da eine Kleinigkeit zu besprechen.“ Die junge Frau tat natürlich gleich was von ihr verlangt wurde und machte sich auf den Weg die beiden Fahrer zu hohlen. Zorro grinste seinen Coach nun an. „Super! Und keine Sorge es wird schon alles glatt gehen!“ Harry stand dann auf und nickte nur, er holte aus einem Nebenzimmer noch schnell zwei Stühle und im selben Augenblick kamen dann auch schon die beiden anderen Jungs ins Büro. Da sie nicht wussten das Zorro da war staunten sie auch nicht schlecht als sie ihn vor sich sitzen sahen. „Hey was machst du denn schon hier?“ Fragte Jino lachend. „Wie kommt’s das du schon außem Bett bist?“ Zorro drehte sich lächelnd zu ihnen um. „Das werdet ihr gleich noch sehen!“ Sorata verschränkte die Arme vor der Brust. „Na als ob wir das nicht wüssten!“ Entgegnete er ihm. „Du bist da und Harry will uns dringend sprechen. Du sollst wieder fahren stimmt es?“ Dem Braunhaarigen war aufgefallen das Zorro immer aggressiver im Training gefahren war und das er so wie er es beurteilen konnte auch locker wieder auf seinem alten Stand war, was das Fahren anging. Nun mischte sich Harry wieder ein. „Ja ich lasse Zorro das nächste mal fahren zur Probe.“ Erklärte er knapp. „Nur es dürfen nur drei Fahrer pro Team fahren und Nami werde ich nicht raus nehmen sie hat zu viele Punkte gemacht, es wäre einfach nur unlogisch sie wieder raus zu nehmen.“ Die beiden Jungs nickten, sie waren sich beide bewusst dass nun nur noch einer von ihnen fahren durfte. Aber Harry wäre nicht Harry wenn er nicht schon eine Idee hätte. „Keine Panik für den Fall das Zorro wieder voll einsetzbar ist habe ich mir folgendes überlegt!“ Er musterte Sorata und Jino und lächelte ihnen zu, sicher es war für die Zwei sicher nicht so schön, aber Nami war viel besser als sie alle gedacht hatten und Zorro auch wieder viel schneller Fit. „ihr fahrt im Wechsel, so bleibt jeder in der Übung und wenn Nami nächste Saison weiter fahren möchte dann bring ich euch schon in einem Kollegenteam unter, also einen von euch.“ Na klar so begeistert waren die zwei nicht darüber aber sie wussten auch das sowohl Zorro und auch Nami Spitzenfahrer waren und die rangierte man nun eben nicht aus und Jino und Sorata wollten auch Beide das Zorro wieder auf die Strecke kam. Sorata öffnete dann als erstes seine sonst so große Klappe. „Klar das geht in Ordnung!“ Jino nickte nur aber grinste dann auch. „Schön dann wäre das ja geklärt…“ Murmelte Harry der schon etwas ein schlechtes Gewissen gegenüber der Jungs hatte. Nami bekam jetzt erst mit das Zorro nicht mehr neben ihr lag, denn sie wollte sich im Halbschlaf an ihn kuscheln doch da sie ins leere rollte schreckte sie hoch. Noch völlig verschlafen rieb sie sich ihre Augen und blinzelte sich erstmal den Schlaf heraus. Sie lag auf dem Bauch und lies den Blick durch den Raum schweifen, kein Zorro und auch als sie lauschte schien sich niemand im Hauptraum auf zu halten. Das war doch nun wirklich alles merkwürdig, fand Nami. Sie schlüpfte unter ihrer Decke vor, kroch in die Hausschuhe und betrat dann vorsichtig den Wohnraum, aber auch hier war niemand…, wie sie es schon richtig beim Lauschen rausgehört hatte. Die junge Frau war nun völlig verwirrt, allerdings riss sie ein Schmatzen aus den Gedanken und ihr Blick fiel auf Nicki die in der Ess- und Kochecke an ihrem Napf stand. Wie Nami dann zu ihr gehen und sie streicheln wollte bemerkte sie allerdings einen recht zerfetzten Umschlag, in dem war nichts drin aber es war etwas darauf gekrakelt und das Tatwerkzeug lag noch offen samt der Kappe daneben. Sich noch immer fragend was hier so los war, blinzelte Nami ein weiteres Mal in dieser kurzen Zeit und versuchte dann das Geschmiere auf dem zweckentfremdeten ehemaligen Umschlag zu entziffern. Also begann Nami mit zusammengekniffenen Augen zu lesen. „Bin bei Harry, Muss was klären. Beeil mich auch bald wieder da zu sein.“ Es war knapp geschrieben doch da es so eilig und klierend geschrieben war nahmen die wenige Worte viel platz auf dem Stück Papier ein. Die Orangehaarige setzte sich mit dem Zettel in der Hand und einer gerunzelten Stirn auf den nächst bestem Stuhl und stützte ihren Kopf auf eine Hand auf. Erst wollte Nami nicht so recht verstehen was das alles zu bedeuten hatte doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, die sie auch unwillkürlich aufriss, gleichzeitig sog sie scharf Luft en und hielt dann einen Moment den Atem an. Er wird doch nicht??? Sofort schoss ihr das Gespräch von ihr und Zorro durch den Kopf was sie erst vor kurzem geführt hatten. Nami war gar nicht begeistert gewesen als er ihr plötzlich so erklärte dass er schon in dieser Saison wieder voll einsteigen wollte. Sicher, sie konnte verstehen dass das Training ihn langsam langweilte denn er hatte es eben einfach drauf, aber ein Grund um alles übers Knie zu brechen war das noch lange nicht. Denn auch wenn es besser geworden war hatte er doch hin und wieder noch Beschwerden im Rücken wenn das Wetter umschlug oder wenn er es mal wieder übertrieben hatte und fast vierundzwanzig Stunden non Stopp trainiert hatte. Ganz plötzlich hatte Nami ein flaues Gefühl im Magen denn sie kannte auch Harry und wenn Zorro ihm versicherte dass es ihm gut ging und er so weit war dann würde er Zorro auch wieder fahren lassen. Zu dem unangenehmen Gefühl kam dann noch hinzu das sie auch, verständlicher Weise, sauer wurde. Nami war sich nämlich sicher das Zorro sie nicht ohne Grund hatte weiter schlafen lassen. Ganz bestimmt wollte er nur vermeiden dass sie ihm auf die Füße trat und verhinderte dass er schon beim nächsten Mal wieder mit dabei war. Sie tat das ja auch nicht um ihn zu ärgern, sie machte sich einfach Sorgen. Wütend lies sie ihre Faust auf die Tischplatte sausen und schimpfte. „Du elender Dickschädel!“ Nicki zuckte zusammen und warf ganz verwirrt einen Blick auf Nami, der arme Hund wusste gar nicht ob das eben ihr galt oder ob die Orangehaarige wegen etwas anderes wetterte. Nami achtete auch nicht drauf denn sie war viel zu aufgebracht. Fast im selben Augenblick ging dann auch die Tür auf, Zorro war wieder da, denn nach dem alles geklärt war hatte er ja keinen Grund gehabt noch länger beim Team zu bleiben und so war er dann auf und davon. Doch als er mit dem Aufzug nach oben kam und die Wohnung betrat blieb er sofort stehen als er Nami in der Küche erblickte. Nami, die ihn längst bemerkt hatte war vom Stuhl aufgesprungen und wedelte mit dem Zettel, den sie noch immer in der Hand hielt. „Sag mal hast du sie noch alle?“ Keifte sie und ging im scharfen Schritt auf ihn zu. Zorro blinzelte sie an, dann legte er die Jacke erst mal aufs Sofa und ging ihr entgegen. „Hey bleib doch mal aufm Teppich wir hatten doch darüber gesprochen!“ Die Orangehaarige blieb vorm Grünschopf stehen und stemmte die Hände in die hüften. „Bitte? Du hast gesagt das du wieder fahren willst und ich hab gemeint das ich das für keine so gute Idee halte!“ „Wo ist denn da bitte was besprochen????“ Zorro verschränkte die Arme und seufzte. „ Du hast aber auch nicht gesagt das Ichs nicht machen soll“ Nami blinzelte ihn nun fassungslos an. „Hallo ?! Was meinst du wohl was ´´keine gute Idee´´ bedeutet?“ Ja, aber auch darauf hatte Zorro eine passende Antwort. „ Na das du nicht begeistert bist!“ Entgegnete er ihr. „Das heißt aber noch lange nicht, ´´Bitte fahr nicht!´´“ Nami dachte nun ganz sie sei im falschen Film, total überfordert mit der Situation ging sie das letzte Stück ums Sofa und lies sich darauf sinken. Sie fuhr sich durch die Haare und seufzte, dann kamen ihr auch die Tränen. Wütende wischte sie die weg da sie nicht wollte dass sie wegen so etwas weinte aber es lief einfach und ließ sich nicht zurück halten. Zorro stand nun da wie bestellt und nicht abgeholt, dennoch zögerte er nicht und ging die paar Schritte vor zu Nami. Er hockte sich vor ihr hin und platzierte seine Hände auf ihrem Schoß. „Hey was ist denn los mit dir?“ Nami nahm nur ein Kissen und schlug es ihm ins Gesicht. „ Ich bin sauer verdammt!“ Nach dem das Kissen dann auf er Erde gelandet war sah Nami ihn wieder an. „Warum bist du heimlich hin und hast das geklärt? Wir hätten doch wenigstens noch mal ausführlich darüber sprechen können. Ich meine aufhalten kann ich dich doch eh nicht, aber eingeweiht werden… das kann doch nicht zu viel sein oder?“ Der Grünhaarige lächelte sie nun an, das Kissen im Gesicht war ja zum Glück nicht so doll gewesen. „Na weil ich wusste dass du nicht begeistert bist….“ Nun merkte er aber selbst wie dumm das gewesen war. Vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden war ja wirklich nicht so schön. Kurz legte Zorro seinen Kopf gegen ihre Knie und dann sah er nach einem Augenblick wieder zu Nami auf. „hör mal ich versuchs doch nur, wenn nicht klappt dann lässt mich Harry eh nicht wieder fahren, er wird mich auch sofort raus nehmen wenn irgendwas nicht laufen sollte.“ Zugegeben das klang alles schon viel besser aber richtig wohl fühlte sich Nami noch immer nicht dabei, aber sie nickte und beugte sich dann zu Zorro vor. Ihr Zeigefinger drückte dann sein Kinn hoch und ihre Augen wurden zu einem bedrohlichen Blick. „Aber wehe du hörst nicht auf ihn dann kannst du was erleben!“ Warnte sie ihn und lächelte dann wieder. Zorro drückte sich nun hoch und nahm neben ihr Platz. „Keine Sorge ich werd vorsichtig sein!“ Das versprach er ihr zumindest, aber Nami gab sich auch erstmal damit zu frieden. Das nächste Rennen das statt fand war in zwei Tagen und eher ein zwischen Rennen. Die Startpositionen wurden nicht erfahren sondern ausgelost, wenn man Pech hatte und weiter hinten loslegen musste dann war schon volles Können erfordert um noch einen guten Platz oder eventuell sogar den Sieg zu holen. Besonders gute und faire Leistungen wurden dann sogar mit extra Punkten für sich und das Team belohnt. Dieses sogenannte Lucky-Race fand auf der Strecke in Daytona statt, sie war eine der am schwersten zu fahrenden Pisten beim Cup und sie wurde meist zweimal benutzt. Zum einen für das bevorstehende Lucky-Race und zum anderen für eine der Hauptrennen. Für Zorro war es gar nicht so schlecht nicht gleich bei einem Rennen zu fahren was für alle hoch wichtig war, denn hier nahmen es alle etwas lockerer und er konnte erstmal sehen wie er klar kam. Bedenken hatte er allerdings keine und er sah es als Chance gleich mal ein paar Punkte zu kassieren. Die allgemeine Stimmung bei der Strecke war recht gut und das Wetter spielte auch mit. Harry war mal wieder dabei den Hirnis vom Verladetrupp zu erklären wie man einen sauteuren Rennwagen ohne Kratzer und schaden vom Transporter bekam und Jino und Sorata hatten ausgeknobelt wer fahren durfte. Jino hatte Glück gehabt und tanzte nun etwas schadenfroh auf der Stelle herum wobei sich sein Kollege aber gar nichts draus machte. Zum Schluss kam der Manta vom Auflieger und der zog, ja man konnte es nicht anders sagen doch einige Blicke auf sich, nicht nur Zuschauer sondern auch die Fahrer anderer Teams machten große Augen. Und wenige Zeit später hieß es dann auch schon ´´auf die Plätze fertig Los!´´ Die Fahrer hatten also Lose mit den Startnummern gezogen und stiegen ihn ihre Wagen um diese auf Position zu bringen. Nami durfte als achte von siebzehn starten, Jino auf der vier und Zorro hatte die Nummer Zehn. Alles in allem hätten sie es schlechter treffen können und in zwanzig Runden war so einiges gut zu machen. Und dann ertönte die allseits bekannte Stimme, die von den Fans schon heißbegehrt war. „Yohohohohoooooooo!“ „Hallo liebe Liebenden!“ Scherzte er und machte in seinem Terminal eine volle Drehung. „Willkommen beim Lucky-Race wo der Erste der Letzte sein kann und umgekehrt.“ Die Menge tobte und die Fahrer ließen ihre Motoren aufheulen. Es ging wie immer zu wie im Hexenkessel denn alles was Herz oder Motor hatte brodelte und dann kam das Startsignal und Brook schrie wieder ins Micro. „Yohohohoho, ab geht es!“ „Und an alle dies interessiert behaltet den schwarzen Manta im Auge denn ab heute fährt wieder Zorro mit.“ Noch mal war das johlen der Menge zu hören, so wie bei Namis erstem Rennen wo er schon ankündigte das Zorro wohl auf war und eigentlich erst im nächsten Jahr wieder Teil nahm. Kaum waren die Bulliden von der Stelle gerollt ging es auch schon gut zur Sache, sofort zeigte sich wer die Top-Fahrer schlecht hin waren. Sanji der von Startfeld fünf gestartet war ließ Jino hinter sich und arbeitete sich noch weiter nach vorn, gut er hatte glück so weit vorn eine Position bekommen zu haben aber es gehörte trotzdem schon was dazu. Allerdings würde er die Rechnung nicht ohne Nami und Zorro machen können! Die Orangehaarige zog alle Register und ließ Rivalen für Rivalen hinter sich, bald schon war klar das sie fast schon genau so aggressiv wie Zorro fuhr der auch keinem was schenkte. Endlich wieder dabei zu sein und das Adrenalin in den Adern zu spüren lies ihn alles geschehene vergessen denn wie üblich verfiel er in ein gewissen Verbissenheit und Konzentration und sorgte dafür das die Konkurrenten alt aussahen. Dicht hinter Nami machte er eine Position nach der anderen gut und war nicht mehr zu bremsen. Harry der alles gut von der Tribüne aus beobachtete war äußerst zufrieden mit dem bisherigen Rennen. „seht euch das an liebe Leute, Yohoho!“ „Der Grünhaarige ist auch nicht aufzuhalten, wenn man es nicht wüsste würde wohl niemand vermuten dass der Gute eine so lange Zeit ausgefallen war.“ Die Stimmen der Zuschauer wurden immer lauter denn die Positionen der Fahrer änderten sich stark, Jino war einer der wenigen der seinen Platz halten konnte. Sanji knirschte mit den Zähnen nicht nur das Nami ihm mal wieder gefährlich nahe kam, nein Zorro war wieder dabei und er hatte nichts verlernt und auch nichts an Biss verloren. Die drei besten Fahrer belegten nun auch die drei ersten Ränge, es bestand nun eigentlich nur noch die Frage ob sie die Plätze hielten oder ob sich in den letzten sechs Runden noch das Blatt wenden würde?! Und dann kam es auch schon, Zorro setze zu einem Überholmanöver an und bemerkte dass erstens die Schaltung des Wagens klemmte und dann auch noch der Motor nicht ganz rund lief. Sich noch auf Rang drei haltend versuchte er dem Problem Herr zu werden aber aus den Seiten der Motorhaube stieg dann schon Dampf aus und über die Kopfhörer teilte sein Coach ihm dann auch noch mit das er Öl verlor. Es war wie ein schlechter Traum, nur noch so wenige Runden, in denen er sich sicher hätte noch vor kämpfen können und dann verreckte die Karre, die Karre die bisher einfach nur saugeil zu fahren gewesen war. Harry wies ihn an in die Box zu kommen und dann kam auch schon das Safty-Car um das Rennen vorerst zu unterbrechen. In der Box kamen auch gleich die Mechaniker um das Problem zu beheben, doch das war nicht so einfach. Nach nur wenigen Augenblicken stellte sich raus das dem Wagen die Kopfdichtung gerissen war und sich zusätzlich noch das Getriebe verabschiedet hatte. „Tut uns leid Zorro aber das kriegen wir auf die Schnell nicht wieder geflickt!“ Meinte Franky der eigentlich immer eine Lösung für so ein Problem hatte. Zorro verzog das Gesicht. „Scheiß drauf gib mir einfach den schnellsten Gang und los geht’s!“ Harry schüttelte den Kopf und Franky tat es ihm gleich. „Ne vergiss es Zorro, die Kopfdichtung ist hin, die Mühle läuft nur noch auf sieben Zylindern das ist zu gefährlich.“ Meinte er. Auch Harry hielt das für keine gute Idee. „komm las gut sein….“ Der Grünhaarige atmete schwer aus, riss sich den Helm runter und stieg aus dem Wagen. „ihr könnt mich alle mal!“ Brummte er und stapfte dann davon. Als dann klar war das Zorro raus war, wurde auch das Safty-Car abgezogen und das Rennen nahm seinen weiteren Verlauf. Nami war nun völlig unruhig sie wusste gar nicht was passiert war. Brook war sogar eine Zeitlang still als er die Information über das Ausscheiden von Zorro bekam. Doch dann sammelt er sich und teilte es der Menge mit. „Sohoho… Aus technischen Gründen müssen wir leider auf Zorro verzichten, aber er hatte doch eine tollen Start und wir sehen ihn bestimmt das nächste mal wieder.“ Die Menge verstummte einen Moment und dann war die übliche Stimmung in der Arena wieder hergestellt, denn Nami war ein neuer Favorit und immer noch an Sanji dran aber es waren kaum noch Runden zu drehen und noch immer wusste sie gar nichts. Brooks Kommentare warn ja für die Fahrer so gut wie gar nicht zu hören und ihre Sorgen beeinflussten leider ihre Konzentration, erst als Harry dann zu ihr sprach und erklärte das alles in Ordnung sei war sie ruhiger, konnte dann aber leider den Sieg auf den endgültigen zwei Runden nicht mehr rausholen und Sanji holte sich nach langem mal wieder einen Sieg. Jino landete so auch auf Platz drei und stand bei der Siegerehrung auch mal wieder auf dem Treppchen. Für die ersten drei gab es ordentlich Punkte und durch die zweifach Platzierung von Nami und Jino auch für das Team. Zorro war zum Bus des Teams gelaufen und hatte sich auf die Schwelle des T-Viers gesetzt. Während Nami und Jino die Ehre hatten Schampus zu vergießen gesellte sich Sorata zu Zorro und gab ihm einen Schubs. „Ach komm da kann doch keiner was dafür wenn die Karre nicht mit macht.“ Versuchte er ihn auf zu muntern, immerhin hatte er damit ja auch Recht. „Solltest du nicht lieber mit kommen und en andern Beiden gratulieren die sind auch so geil gefahren.“ Zorro ging gerade so viel durch den Kopf, er war sich nicht sicher ob das ein Zeichen war und überhaupt ob Harry ihn jetzt noch fahren lies. Es lag ja immerhin am Auto und nicht an ihm… Nach dem verteilen des Inhaltes der Champusflaschen und der Gratulation und dem Interview konnten die drei die auf dem Treppchen gelandet waren endlich zurück gehen, wie sie auf der Piste entlang gingen jubelten ihnen die Fans noch zu und Nami winkte ihnen genau wie Jino und Sanji. Allerdings war sie schon enttäuscht gewesen das Zorro nicht wieder aufgetaucht war. Jino verkrümelte sich dann auch schon und Nami wollte mit ihm gehen doch sie wurde von Sanji zurück gehalten. „Nami? Können wir vielleicht mit einander reden?“ Bat er sie dann fragend, aber in einem recht freundlichen Ton. Jino wollte sich erst einmischen doch Nami hob beschwichtigend eine hand und schüttelte leicht den Kopf. „Ist schon Okay Jino, geh ruhig vor ich bin gleich bei euch.“ Dieser nickte dann und ging auch weiter wie ihm geheißen wurde. Nahe den Boxen blieb Nami dann stehen und verschränkte die Arme. „Also?!“ Der Blonde fuhr sich durch die Haare und seufzte dann. „Ich muss schon sagen du fährst wirklich nicht übel.“ Begann er dann um die Situation etwas zu lockern. Mit einem Blick zu Nami wusste er gleich wenn das alles war was er zu sagen hatte dann war sie weg. Also räusperte er sich und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Ich wollte mich nur entschuldigen und sagen dass das alles nicht in Ordnung war.“ Murmelte er. Nami zog eine Braue nach oben. „Oh, das fällt dir aber Zeitig ein!“ Man spürte wie sauer sie noch auf ihn war. Sanji nickte. „Ich weiß Nami! Ich wollte mich ja damals im Krankenhaus schon entschuldigen aber als ich euch da so gesehen hab ist mir eine Sicherung durch gebrannt, klar auch auf der Rennstrecke ich weiß das das nicht hätte sein müssen. „ Gestand er ihr. „Aber Zorro ist ein ernster Rivale von mir und dann wart ihr noch im selben Team und was wohl am schlimmsten für mich war das ihr so gut mit einander aus kamt, ich hatte immer schon Angst das er dich mir weg nimmt.“ Es sprudelte nun aus ihm heraus. Nami biss sich auf die Unterlippe, nun wollte sie ihm wirklich zu hören und nicht nur aus Höflichkeit. „Hör mal ich weiß dass ich mich dir gegenüber falsch verhalten habe aber es ist auch nicht leicht wenn die Freundin im andern Team tätig ist… Ich meine grad in dem Team wo der Jenige fährt der einem immer bei einem Sieg im weg steht. Vor allem wenn er dann noch der beste Freund der eigenen Freundin ist.“ Nami verstand schon was er meinte, aber richtig war es deswegen noch längst nicht gewesen. Gerade als sie das Wort erheben wollte begann Sanji wieder. „Was mich wohl am meisten gestört hat war das du dann den Abend in der Bar einfach zu ihm bist und dir die Kante gegeben hast, ich war so sauer deswegen deshalb bin ich auch abgehauen ich nahm an das du eh nicht mit mir mitkommen würdest nach unserem Streit. Dann hat Zorro dich auch noch am nächsten Tag heim gebracht und du hast am Abend als ich wieder da war auch kein Wort mit mir geredet, gut du musst unendlich Sauer auf mich gewesen sein aber da ich dich ja in der Klinik noch bei ihm so sehen musste nahm ich an das da mehr gelaufen war. „NEIN!“ Brach Nami dann gleich hervor, erschrocken über sich selbst legte sie die Hand auf ihre Lippen. „Nein, da war nichts er hat mich eben nur nicht allein zurück gelassen und nach dem du ihn gegen die Wand gefahren hattest und ich Schluss gemacht hatte wollte ich einfach nur für einen Freund da sein.“ Mehr wollte Nami nicht erklären das ging Sanji nichts an. Eine Weile herrschte dann Stille bevor Sanji näher zu ihr trat und wieder das Wort erhob. „Sag mal… Wenn ich euch nicht so gesehen und mich entschuldigt hätte, glaubst du wir wären dann noch zusammen?“ Die Stimme des Blonden wurde immer leiser. Das Herz von Nami setzte kurz aus und sie starrte zu Boden, diese Frage war wohl nicht ganz fair. Doch sie wollte ehrlich sein. „nein ich glaube nicht, Naja du hast ein Menschenleben riskiert und auch wenn das nicht gewesen wäre hätte ich ehrlich gesagt nicht gewusst wie lange das mit uns noch gut gegangen wäre.“ Sie sah Sanji nun wieder an. „Du warst nur noch mit dir und den Rennen beschäftigt.“ Erklärte sie. „ich hatte das Gefühl dir nichts mehr all zu viel zu bedeuten und unsere Nächte waren schon ehr nur noch Naja flüchtig.“ Es war nicht leicht das zu sagen aber es musste sein. Sanji lies sich gegen die Bande knallen und atmete laut aus. „Wow… das ist hart….“ Gab er zu und sah dann zu Nami, sie hatte ja recht irgendwie hatte er schon alles verbockt. Er lächelte sie an und seufzte dann. „Du…, du liebst ihn wirklich nicht?“ Die Orangehaarige war nun wirklich überrascht über diese Reaktion, aber sie war auch froh darüber darum wollte sie auch wieder ehrlich antworten. „Ja das tue ich.“ Sanji nickte und stieß sich wieder von der Wand ab. „Sind wir dann Freunde?“ Fragte er Nami und hielt ihr die Hand hin. Nami nahm seine Hand auch und schüttelte sie. „ja ,Freunde und Rivalen und jetzt los bevor noch jemand etwas falsches denkt“ Gemeinsam liefen sie zum Parkplatz wo die Auflieger der Teams standen, Sanji wollte sich auch noch mal persönlich bei Zorro entschuldigen, der auch auf sie zu kam. Er hatte von Jino gewusst das Nami noch bei Sanji war und nun da sie zusammen ankamen wollte er gleich mal wissen was los war. Zum anderen hatte er sich aber auch wieder beruhigt, vor allem weil Harry meinte er solle ruhig wieder Fahren da er ja nun wirklich nicht schuld war, und wollte sich nun bei Nami entschuldigen. Die lief auch schneller auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. „gut dass dir nichts passiert ist!“ Brach sie hervor. Zorro nahm sie auch gleich in den Arm. „Nein alles gut.“ „Es tut mir auch leid dass ich einfach gegangen bin.“ Nami aber schüttelte den Kopf. „Nein nein ich versteh das schon. Das nächste Mal stehen wir zusammen da oben!“ Nun ließ Zorro Nami aber los und machte zu Sanji eine auffordernde Kopfbewegung. „Was gibt’s?“ Er klang schon noch gereizte wegen dem Unfall… Sanji wollte es aber kurz machen. „Ich wollte mich eigentlich noch mal bei dir entschuldigen, das hätte ja alles nicht sein müssen.“ Mehr als das hatte Zorro auch nie gewollt, beim Rennen konnte so was schnell gehen, also reichte er ihm die Hand. „Ist schon gut aber fahr in Zukunft anständig dann ist alles wieder I.O!“ Der Blonde nickte ihm zu und dann ging es auch bald schon wieder Heimwärts in den eigenen Rennstall. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)