Familienstolz? von EsistJuli (Das Leben war so perfekt geplant... Pansy/Theodor Nott, Pansy/George Weasley) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Es war schon seit jeher so, dass in einer reinblütigen Familie alles vorbestimmt war. Die Vermählung um das reine Blut und den Wohlstand zu erhalten waren das Wichtigste im Leben einer jungen Frau. Natürlich wirde die Tradition etwas gelockert, die Frauen durften Bildung erlangen, ja unter Umständen sogar einen Beruf verfolgen; doch einen Mann aussuchen? Das war nicht schicklich, denn der Mann hatte noch immer das Sagen und sollte der Frau ein möglichst sorgloses Leben bescheren, solang diese ihm einen Erben schenkte. Dies war nichtmal zum Nachteil der Frau. Dachte zumindest Pansy Parkinson. Sie ist mit diesen Sitten groß geworden und war mehr als Stolz, dass sie dieses Leben führen durfte. Sie wollte ihrer Familie und ihrem Namen gerecht werden. So hielt sie sich in der Schule wie man es erwartete nur unter ihresgleichen auf, versuchte mit Draco Malfoy anzubandeln (eine sehr gute Partie wie sie fand) und schikanierte die größten Feinde eines Slytherins: die Gryffindors! Pansy konnte also mit Recht behaupten, dass die ein glückliches Mädchen war. Und hier ist der Knackpunkt: Sie WAR ein glückliches Mädchen. Doch bis sie das begriff verging viel Zeit... ~~~~~~~~~~~~~~~***~~~~~~~~~~~~~~ "Liebes, was hast du auf dem Herzen?" "Ich... nun, ich werde nächste Woche 16." "Ich weiß, Pansy Schatz. Du möchtest bestimmt über deine Geburstagsfeier reden? Du kannst gerne im Garten feiern und all deine Freunde aus Hogwarts einladen." "Danke, Mum. Aber darüber wollte ich eigentlich gar nicht sprechen, zumindest nicht direkt. Aber ich denke, ich werde Draco Malfoy einladen. Den musst du unbedingt kennen lernen!" "Aber Pansy, ich kenne Draco doch!", genervt rollte ihre Mutter mit den Augen. "Ich meine aber richtig, Mum. Er ist... perfekt. Seine Familie ist reich, er sieht gut aus, er ist mit den alten Traditionen groß geworden. Und wie gesagt, bald bin ich 16." "Wir werden sehen mein Schatz...", wich Pansys Mutter dieser Anspielung aus. ~~~~~~~~~~~~~~~***~~~~~~~~~~~~~~ Die Party war voll im Gange. "Mum, siehst du? Da hinten, das ist Draco!", nuschelte Pansy ganz aufgeregt ihrer Mutter zu. Pansy sah bezaubernd aus. Sie war kein pummeliges Mädchen mehr. Sie war zwar nicht schlank wie eine Bohnenstange, doch hatte sie die Proportionen an den richtigen Stellen. Ihr Haar trug sie heute halb hoch gesteckt, so dass es elegant und doch verführerisch zugleich aussah. In ihrem scharzen Cocktailkleid war sie kaum wieder zuerkennen, da sie sonst nur ihre Schuluniform trug und die Haare in einem Dutt. So zog sie besonders heute viele bewundernde Blicke auf sich. Doch ob sie diese Blicke auch von dem Jungen bekommen würde, von dem sie es sich so sehr ersehnte? Mutig schritt sie nun auf ihn zu. "Hallo Draco, gefällt dir die Party?" "Hallo Pansy. Oh ja, wirklich toll. Ihr habt ein tolles Anwesend. Du siehst übigens bezaubernd aus!" Er beugte sich zu ihr und gab ihr einen Handkuss. Pansy kicherte nervös auf. "Danke Draco. Ein Kompliment aus deinem Munde, das ist selten. Umso geschmeichelter fühle ich mich!" Pansy war in diesem Augenblick das glücklichste Mädchen der Welt. Denn sie sah aus den Augenwinkeln, dass ihre Mutter diese Szene beobachtet hatte. Oh, was würde sie dafür geben, diesen Mann zu heiraten. Draco war perfekt! Doch alles sollte anders kommen. Pansy verbrachte den ganzen Abend an Dracos Seite, sie tanzten, aßen, lachten zusammen. Schließlich betrat ihre Mutter die Terasse um ihre Ansprache zu halten. "Liebe Pansy. Wir, also dein Vater und ich, gratulieren dir recht herzlich zu deinem 16. Geburtstag. Du selbst weißt, was dieses Alter bedeutet. Wir freuen uns und sind sehr stolz auf dich, da du der Familie nie Schande bereitet hast und wir dich guten Gewissens einem Mann übergeben können. Und nun folgt unser größtes Geschenk an dich, denn all die Geschenke, die du heute morgen bekommen hast, sind nichts in dem Vergleich zu unserem Geschenk jetzt. Denn unser Geschenk ist das größte, was man seiner Tochter machen kann: Wir schenken dir eine großartige Zukunft mit einem wundervollen jungen Mann, der den Status des Reinbluts gut repräsentiert, unseren und somit deinen Reichtum vergrößert und dir ein unbeschwertes Leben bieten kann. Liebe Gäste, wir geben nun die Verlobung unserer Tochter bekannt. Schatz, kommst du bitte zu mir? Ich möchte dir gerne deinen zukünftigen Mann vorstellen: Theodor Nott!" Pansy fühlte sich, als hätte sie einen Schlag in die Magengegend bekommen. Sie lächelte, schritt auf die Terrasse, zwinkerte ihrem neuen Mann verzückt zu, als dieser vor ihr auf die Knie ging, ein paar Worte murmelte und ihr einen Ring an den Finger steckte. Innerlich aber war sie zerwühlt. Wie konnte das passieren? Ihre Eltern erfüllten ihr doch sonst jeden Wunsch. Und Draco... war doch so perfekt. Mit ihm wollte sie die alten Traditionen aufrecht erhalten. Wieso passte er ihren Eltern nicht? Nott... er war bei ihr im Jahrgang, doch sie hatte noch nie wirklich Kontakt zu ihm gehabt. Sie wusste nichts über ihn. Wieso er? Als sie schließlich zurück in die Menge kam, strahlte Draco sie an. "Pansy, das ist der Hammer, oder? Ich werde eine Astoria Greengrass heiraten und sie scheint eine Freundin von Nott zu sein. So haben wir bestimmt auch nach der Schule noch viel Kontakt. Toll, oder? Oh ich freu mich so für dich, Kleines!" Pansy sah ihn verständnislos an. Als Draco irritiert zurück blickte, zwang sie sich, ihre Fassung wieder zu bekommen und lächelte: "Ja Draco. Das ist wirklich wunderbar!" __________________________________________________________ Würde mich sehr über Kommis freuen :) Eigtl sollte das alles ein OS werden, hab mich beim schreiben aber doch entschlossen, eine längere Sache drauß werden zu lassen und hoffe, ich halte es durch :) Liebe Grüße ihr Lieben da draußen :) Kapitel 1: Der schönste Tag deines Lebens... -------------------------------------------- Der schönste Tag deines Lebens Sie konnte es noch gar nicht fassen. Sie hatte ihren Abschluss, den höchsten, den Hogwarts zu bieten hatte. Der Krieg war zu Ende und sie und ihr Verlobter, ebenso wie ihre Freunde, hatten alles gut überstanden. Ihre Eltern waren auch glimpflich davon gekommen, denn sie hatten nie offene Symhatien für den dunklen Lord gezeigt. Leider kam der Vater von Nott nicht so glimpflich davon. Inzwischen kannte sie Nott gezwungenermaßen ein bisschen besser, schließlich sollte sie bald mit ihm zusammen ziehen. Die Schule war vorbei, bald sollte die Hochzeit stattfinden und danach sollte sie in das Anwesen der Notts ziehen. Sie wusste nicht, ob sie bereit dafür war und genoss die letzen Wochen, bevor es so weit war. Und doch holte das Ereignis sie die ganze Zeit ein. Sie ging mit ihren Freundinnen shoppen, ein Hochzeitskleid musste her, außerdem ein Frisör gefunden werden, jemand der sich um ihr Make-Up kümmerte, neue Schuhe wurden besorgt und die Unterwäsche natürlich nicht zu vergessen. Sie würde eine wundervolle Braut werden, denn genau das verlangte man von ihr. Doch bevor sie selbst heiratete, war sie zur Hochzeit von Draco eingeladen. Das hätte sie niemals erwartet, dass sie die Hochzeit von Draco besuchte, ohne selbst die Braut zu sein. Und dort sogar mit ihrem Verlobten erschien. Dies war der wirklich erste Tag, den sie mit ihm verbrachte und gleichzeitig ein glückliches Paar repräsentieren musste. Sicherlich hatte es in Hogwarts genügend Gelegenheiten gegeben, um alleine mit ihm zu sein, denn er war eher ein Einzelgänger und war selten bei ihren Freunden, doch sie hatte die Zweisamkeit gescheut. "Ich werde ihn noch früh genug kennen lernen!", war ihre Devise. Nun fragte sie sich, ob ihr Verhalten nicht kindisch war und es klüger gewesen wäre, mehr auf ihn zuzugehen. Was, wenn sie etwas tat, was ihm nicht gefiel? Denn sie hatte nun wirklich genug Zeit gehabt um sich zu fassen, ein Jahr lang. Und sie hatte beschlossen, dass sie auch für Nott die perfekte Ehefrau sein würde. Schließlich musste sie das tun, durfte ihre Eltern nicht enttäuschen. Doch hoffte sie, dass der Erbe etwas auf sich warten ließ. Ob Nott dort so auf die Tradition beharren würde? ~~~~~~~~~~~~~~~***~~~~~~~~~~~~~~ "Pansy, du siehst umwerfend aus!" Pansy schaute schüchtern an sich herunter. Sie hatte Angst, dass ihr grünliches Sommerkleid vielleicht doch etwas zu gewagt war. Doch kombiniert mit dem Schmuck, feinen, hohen Schuhen und ihren offenen Haaren sah es anscheinend doch sehr vornehm aus und trotzdem nicht spießig. "Danke", nuschelte sie Theodor entgegen. Theodor... für sie war er immer noch Nott, doch sie konnte ihren Verlobten ja wohl schlecht so nennen. Sie appellierten gemeinsam zum Anwesen der Malfoys. Sie gaben vermutlich ein merkwürdiges Erscheinungsbild ab. Er blass wie eh und je, in einem unscheinbaren Anzug und nicht besonders herausgeputzt. Sie neben ihm, die strahlende Sommerfee, braun gebrannt und verfolgt von den Blicken aller anwesenden Männer. Nott war dies sichtlich unangenehm und so nahm er Pansys Hand um zu zeigen, zu wem sie gehörte. Sie setzen sich in eine Stuhlreihe relativ weit vorne, Pansy hatte eine gute Sicht auf den Torbogen, unter dem die Vermählung statt finden würde. Und da kam ihr Draco. Oh, er sah so edel aus in seinem Anzug, seine blonden Haare schimmerten in der Sonne, seine grüne Krawatte (die fast den selben Grünton hatte wie ihr Kleid) schillerte in der Sonne. Nervös blickte er zum Ende der Stuhlreihe... Und da kam sie, die Braut. Astoria war nicht wirklich wie eine traditionelle Braut gekleidet, sie trug einen kurzen, graden, weißen Rock und eine hellgrüne Bluse. Darüber hatte die einen weißen Bolero. Ihre langen, weizenblonden Haare ließ sie offen und lockig über ihren Rücken fallen. Bedächtig schritt sie auf Draco zu, verfolgt von den Blicken der Gäste. Pansy nahm Astoria gar nicht wahr... Sie sah sich neben Draco stehen, schwebend vor Glück. Sie würden sich viel besser ergänzen. Sie würde ihm alles bieten... Plötzlich stubbste sie jemand sehr unsanft in die Rippen. "Nicht träumen!", zischelte Nott ihr zu. "Ich hoffe du gibst eine bessere Braut ab!", meinte er noch verächtlich, als er Astoria musterte. Pansy lächelte ihren Verlobten an: "Ich denke, ich kann deine Erwartungen erfüllen!" Weg waren ihre Träume, weg wa das Glücksgefühl im Bauch und sie funktionierte wieder, so wie es alle erwarteten. Blieb an der Seite ihres Verlobten, erzählte mit ihren "Freunden" und Bekannten, ließ das Essen über sich ergehen und gratulierte dem Brautpaar, ohne Draco auch nur ein einziges Mal richtig anzusehen. Schließlich durfte sie endlich nach Hause, Nott begleitete sie bis zur Tür. "Danke für diesen schönen Nachmittag. Ich denke, dass du eine gute Wahl bist und all deine Pflichten erfüllen kannst. Nur deine Träumereien, sowas ist nicht schicklich für eine Frau. Aber ich denke, das liegt an unserer eigenen Hochzeit, also verzeihe ich dir nocheinmal. Da sind Frauen ja doch alle gleich..." Pansy lächelte ihn an: "Danke Theodor, ich weiß das wirklich zu schätzen. Ich werde alles mir in der Macht stehende tun, um dir immer eine treue und ehrliche Frau zu sein." Wie sehr sie sich doch irren sollte... ~~~~~~~~~~~~~~~***~~~~~~~~~~~~~~ Aufgeregt schritt sie nun selbst durch die Stuhlreihen. Alle Leute blickten sie bewundernd an, wie sie in ihrem langen, weißen Kleid nach vorne Schritt, der Schleier und ihre Haare leicht verweht wurden in der angenehmen Sommerbrise. Wie oft hatte sie von diesem Moment geträumt? Doch stand in ihrem Traum am Ende des Ganges ein anderer Mann. Ihr Eisprinz und nicht Nott. Doch genau dieser wartete in dieser Realtiät auf sie und sie ließ sich nichts anmerken. Auch wenn sie dachte, sie müste eigentlich schweben vor Glück und alles würde ihr wie ein Traum vorkommen, so war dieser Moment doch die ernüchternde Realität und ihre Aufregung rührte nur daher, dass sie Angst hatte, dass ihr ein Missgeschick passierte. Doch ihre Hochzeit verlief wunderbar und war unerwartet romantisch. Nott war bezaubernd zu ihr, ließ sie nicht aus den Augen, las ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Alles war perfekt. Fast alles... "Pansy, du bist wirklich eine wahnsinnig tolle Braut! Bei dir hätte ich wohl auch nicht nein gesagt!", scherzte Draco. Pansy errötete und starrte ihn an. Notts Gesicht verfinsterte sich jedoch und er blaffte Draco an: "Tja, aber du hast ja eine Braut!" Draco hob beschwichtignd die Hände "Theodor, krieg doch nicht immer alles in den falschen Hals. Ich nehm dir diesen Traum schon nicht weg. Und meine Braut ist ja wohl auch nicht zu verachten!" Lächelnd drehte er sich um und ging. Und das war das letze Mal, dass Pansy ihn sah, denn Nott wollte auf gar keinen Fall Kontakt zu dieser Familie. Besser gesagt, dass Pansy weiteren Umgang mit Draco hatte. Der restliche Tag verlief wunderbar und Pansy schien es fast, als würde sie sich amüsieren. Sie bemerkte kaum, wie schnell die Zeit verging, bis Theodor sie plötzlich mit sich zog. "Ich glaube die Party kann auch ohne uns ganz gut laufen. Ich denke, wir können so langsam rein gehen und ein bisschen alleine feiern." Verschmitzt und verführerisch lächelte er sie an, was sie niemals im Leben von ihm erwartet hätte. Mit einem Mal war sie sehr nervös, schluckte mehrmals und der Schweiß brach ihr aus. Es ging so schnell. Sie hoffte inständig und betete mehr als jemals in ihrem Leben, dass er das nicht merkte, denn er würde ihre Unsicherheit und Schwäche nicht dulden. Langsam begaben sie sich in sein Schlafzimmer und Pansy betrat es zum ersten Mal. Nun gut, nun war es wohl ihr gemeinsames Schlafzimmer, obgleich beide noch eigene Zimmer zur Verfügung hatten, denn man kannte sich schließlich noch nicht gut und sollte, abgesehen von dieser Nacht, alles ruhig angehen und sich seine Freiräume waren. Wäre Pansy nicht so furchtbar schlecht vor Aufregung, würde sie dieses Zimmer wunderbar finden und genau inspizieren. Dass Nott so einen guten Geschmack hatte, hätte sie ihm nie zugetraut. Pansy trat vor den Großen Spiegel und genau hierhin folgte ihr Nott, schritt hinter sie. "Pansy...", hauchte er, ehe er ihr den Schleier abnahm, ihre Haare beiseite strich und begann, ihren Hls zu küssen und sie von hinten zu umarmen. "Du weißt, wie wichtig mit die Tradition ist und ich bin froh, sie mit dir erfüllen zu können. Es hätte wirklich schlimmer kommen können und ich muss gestehen, dass ich dich wirklich außergewöhnlich attraktiv finde. Daher bin ich umso dankbarer, dass du mir alleine gehören wirst und dich niemals ein anderer so sehen wird..." Pansy blickte nur stumm in den Spiegel! ____________________________________________________________________ Achja... irgendwie schreib ich halt einfach mal drauf los XD Aber grade hab ich anscheinend ne kreative Phase, läuft ganz gut^^ Würde mih riesig über einen Kommi freuen :) Schließlich hoffe ich, dass ihr Verbesserungsvorschläge oder so habt :) Liebe Grüße Kapitel 2: ...und die folgende Nacht ------------------------------------ ...und die folgende Nacht Langsam öffnete er ihr Kleid, lies es zu Boden sinken und küsste weiter ihren Nacken. Pansy konnte kaum reagieren. Das war also ihr erstes Mal. Irgendwie spürte sie keinerlei Erregung, nur Angst. Angst vor dem folgenden an sich und Angst, dass Theodor ihre Angst merken würde. Schließlich lies er von ihr ab, drehte sie um. Da stand sie nur in Unterwäsche vor ihm und konnte seine Erregung in seinen Augen erkennen. Sie zwang sich zu einem Lächeln. "Pansy... du gehst jetzt wohl besser ins Bad und machst dich frisch, danach legst du dich ins Bett. Ich werde gleich kommen, also beeil dich! Somit verlies er den Raum. Pansy war wie in Trance. Sie verlies ebenfalls den Raum und ging ins Bad, um erneut in den Spiegel zu starren. Sie erneuerte den Make-Up Zauber, löste allerdings ihre Frisur, sodass ihre Haare wieder weich gelockt über ihren Köper fielen. Sie spritze sich kaltes Wasser ins Gesicht und fasste somit neuen Mut. Was sollte schon schlimmes passieren? Sie hatte viel darüber gelesen, sie wusste wie es ging. Sie hatte schon schlimmere Schmerzen ertragen. Sie war eine Slytherin, eine Parkinson, was sollte schon passieren? Sie konnte sich beherrschen. Mutig schritt sie zurück ins Schlafzimmer und kroch unter die Decke. Hoffentlich fand er sie nicht häßlich oder zu dick. Hoffentlich gefiel sie ihm. Da öffnete er die Tür. Moment mal, hatte er vorhin nicht noch einen Anzug an? Jetzt war er halbnackt und balancierte per Zauberstab Champagner ins Zimmer, inklusive zwei Gläser. Er stellte alles auf den Nachttisch, kam zu ihr ins Bett und reichte ihr ein Glas. "Auf die hübscheste reinblütige Frau, die ein Mann sich wünschen kann." Wortlos stieß sie mit ihm an und trank einen kräftigen Schluck. Sie vertrug nicht viel und ihr wurde sofort schwummrig und doch wurde sie gelassener. Theodor kroch über sie, streichelte ihre Brüste, küsste ihr Dekolté. Sie war verwundert, wir hart er zupackte und zuckte unwillkürlich zusammen, doch er ließ nicht nach. Er zog sie am Arm nach vorne und öffnete ihren BH; warf ihn nach hinten auf den Boden. Er küsste ihre Brüste, zog und zwickte ihre Brustwarzen und Pansy war das alles mehr als unangenehm. Sollte sie etwas sagen? Besser nicht, schließlich schien er mehr Erfahrungen zu haben! Er küsste sich weiter nach unten und eine leichte Gänsehaut überzog Pansy. Das fühlte sich gar nicht mal schlecht an. Er drückte ihre Beine auseinander. Oh mein Gott... er wollte doch nicht? Mit seinem Mund?! Doch so weit ging er nicht. Pansy wusste gar nicht, wie flink seine Hände waren, aber nun lag sie vollkommen nackt vor ihm und er musterte sie von oben bis unten. Sie war völlig verunsichert, doch erkannte sie anhand eines Blickes auf seiner Boxershorts, dass er sie wohl nicht gänzlich unattraktiv fand. Er streichelte über ihre Mitte und sie bemerkte beschämt, dass sich eine leichte Feuchte gebildet hatte. Ob ihn das eklte? Zumindest zog er seine Hand zurück. Doch dann bemerkte sie, dass er nur seine Boxershorts zu ihrer Unterwäsche warf. Und was dann passierte, darauf hätte die ganze Welt sie nicht vorbereiten können! Er lag nun auf ihr, legte einen Arm um ihren Nacken und mit der anderen Hand positionierte er alles. Das ging jedoch so schnell, dass Pansy in ihrer Aufregung nichts davon mitbekam. Und plötzlich stoß er kräftig und unerwartet zu. Pansy schrie, sie hatte das Gefühl, ihr Unterleib würde zersprengen. Unablässig bewegte er sich weiter in ihr; die Tänen standen ihr bereits in den Augen. Endlich brach er mit lauten stöhnen auf ihr zusammen. "Sei doch nicht so verkrampft, Kleine. Aber das wird schon noch... Jetzt geh erstmal duschen, bevor die ganze Sauerei im Bett landet.", schnaufte er ihr zu. Sie quälte sich unter ihm hervor und hastete ins Bad. Das kalte Wasser tat so gut... sie sah Blut ihre Beine herabfließen, vermischt mit einer weißen Flüssigkeit. Sie hätte nie erwartet, dass es SO werden würde. Sie sah ihren Ehering an, denn er fing an zu glühen. Nun war es also soweit... Sie war Pansy Nott, geb. Parkinson! Kapitel 3: Familienglück ------------------------ Familienglück Pansy war nervös. Sollte sie tatsächlich von der einen Nacht schon schwanger sein? Na immerhin, mit einem Erben hätte sie ihre Pflicht schon einmal erfüllt und ES würde sich erstmal nicht so schnell wiederholen. "Pansy." Sie zuckte zusammen. "Ja?" "Wir müssen heute auf ein Treffen... zieh dich doch etwas chic an, ja? Das ist so ein 'Wir haben den dunklen Lord besiegt und unsere Welt ist nun so toll'-Treffen." Pansy wusste, was Theodor von so etwas hielt. Und doch war klar, dass sie hinmussten. Sich offen zu bekennen, nicht mit diesem Ende des Krieges einverstanden zu sein, war gefährlich. Pansy war zwar nie offen für den dunkeln Lord gewesen. Sie schätzte reine Familien, doch würde sie nie einen Menschen abschlachten. Selbst wenn es ein Muggel war oder ein Schlammblut. Aber Theodor... er war neidisch, dass Draco bei den Todessern war und empfand es als Verrat, dass er es nicht schaffte, Dumbledore zu retten und am Ende sogar fast auf die weiße Seite übergetreten war! Sie war schon ein halbes Jahr mit ihm verheiratet. Und sie hätte nie im Leben gedacht, dass es so langweilig wär. Anfangs unternahm er jede Menge mt ihr, besuchte Partys, sie machten Spaziergänge und lernten sich besser kennen. Aber nun war er Angestellter bei Gringotts (dank einiger Kontakte breits in einer hohen Position) und verdiente einiges an Geld. Allerdings musste er deshalb auch lange arbeiten und so sah sie ihn selten. Eigentlich nur zum Abendessen. Weggehen durfte sie natülich nicht. Nicht ohne ihn, wie sähe das aus? Und ihre Freundinnen, diese waren jetzt selbst dabei, Hochzeiten zu planen und mit reichen Reinblütern anzubandeln. Zu Hause gab es erstaunlich wenig zu tun, denn die Hausarbeit erledigten die 2 Hauselfen, die sie von Pansys Familie zur Hochzeit bekommen hatten. Pansy hasste diese Wesen, sie waren so unterwürfig und schwach. Ständig wuselten sie um sie herum und am liebsten hätte se einfach nur ihre Ruhe vor ihnen gehabt und selbst geputzt. Vielleicht wäre ein Erbe also gar nicht schlecht? ~~~~~~~~***~~~~~~~~ "Oh, Parkinson. Wirst du auch mal wieder rausgelassen?" Erstaunt drehte sie sich um und sie blickte ihren gegenüber überrascht an. Als sie ihn jedoch erkannte, war sie alles andere als begeistert. "Weasley. Ich dachte du springst über die nächste Klippe, so ohne deinen Klon. Sieht auch nicht mehr so imposant aus!" George funkelte sie wütend an, seine Augen flackerten und doch zeigte er keine Schwäche. "Und du hast eine ganz schön freche Zunge, obwohl du doch jetzt verheirtatet bist. Aber neben Malfoy hättest du ebenfalls imposanter ausgesehen. Obwohl, hübsch bist du ja eigentlich trotzdem!" Sie zog eine Augebbraue hoch: "Weasley, falls das ein Kompliment sein sollte: Vergiss es. Das passt einfach nicht, okay?" Verärgert drehte sie sich um und suchte nach Theodor. Endlich fand sie ihn, wie er mit seinem Vorgesetzen sprach. "Darf ich vorstellen? Meine Frau Pansy." Erst da fiel ihr auf, dass George sie "Parkinson" genannt hatte. Und sie hatte darauf reagiert... dabei war sie doch nun eine Nott. Irgendwie fand sie diese Tatsache lustig und doch wusste sie, dass sie es gegenüber ihres Mannes wohl besser nicht erwähnte. Nun musste sie sowieso nur lächeln, einige Handküsse über sich ergehen lassen und all die reichen Säcke bewundern und sie in ihren Auschnitt blicken lassen, damit Nott beruflich noch besser dastand. ~~~~~~~~***~~~~~~~~ Völig genervt und fertig ging sie auf die Sektbar zu. Immerhin hatte Theodor sie nun "entlassen". Er musste mit seinem Chef über geschäftliches reden. Und das sei nichts für sie. "Na Parkinson? Urlaub von Nott?" Sie blickte sich nichtmal mehr um. "Und du hast nichts besseres zu tun als mich zu nerven?" George hielt ihr einen Champagner hin. Pansy nahm ihn. Schweigend tranken sie. Bis das Schweigen wirklich unangenehm wurde. "Wieso seid ihr eigentlich hier?", fragte George grade heraus. Pansy starrte ihn nur an. "Wieso sollten wir nicht hier sein? Wäre politisch nicht grade klug, oder?" George grinste: "Ihr Heuchler!" Pansy zuckte mit den Schultern. "Und wenn schon. Was macht das Geschäft?" "Ich suche noch eine Aushilfe... also, falls du Interesse hast. Scharfe Kurven würden vielleicht auch Kunden über 15 in den Laden locken!" "Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt. Oh Weasley, wie tief bist du gesunken? Ich tu einfach so, als hätte ich das nie gehört!" "Ach Parkinson... ich bin einfach realistisch und entwickel mich weiter. Ich glaube sowas nennt man erwachsen werden!" Pansy schnaubte. Dass dieser Mensch jemals erwachsen werden könnte, bezweifelte sie irgendwie. Somit ging sie einfach weg und ließ in stehen. Sie entdeckte eine Freundin aus der Schulzeit (es kam ihr vor wie ein anderes Leben, dabei war das ja jetzt grade mal ein Jahr her). Jedoch musste sie bald feststellen, dass sie sich komischerweise nichts mehr zu sagen hatten und dabei waren sie doch noch vor einem Jahr unzertrennlich gewesen. ~~~~~~~~***~~~~~~~~ Sie standen wieder in Theodors Schlafzimmer. Sie wusste gar nicht, wieso er sie mit hierher genommen hatte. Wollte er schon wieder DAS? Sie war doch nun eine Nott, sie hatten den Pakt erfüllt und alles andere konnte doch jetzt warten. Das waren doch seine Worte!? Er tart jedoch nur zu seinem Schrank und löste seine Fliege. "Was hattest du mit ihm zu schaffen?" Verwirrt blickte Pansy auf Theodors Rücken. "Was meinst du, Liebling?" Entzürnt drehte er sich um: "Liebling? Seit wann nennst du mich denn so? Und wenn du denkst, du könntest so deine Schandtat überspielen und mich besänftigen... Was wollte dieser Weasley von dir?" Langsam dämmerte Pansy, worauf er hinaus wollte. Und sie kicherte. Was genau das Falsche war. "Du machst dich also über mich lustig?" Sofort wurde sie ernst. "Nein. Ich habe Weasley in die Schranken gewiesen!" "So sah das aber nicht aus. Dafür standet ihr ganz schön lange zusammen. Weißt du wie das gewirkt hat? Was soll mein Chef jetzt denken? Dass wir uns mit Butsverrätern abgeben?" Pansy blickte ihn nun kalt an. "Nein, natürlich nicht. Aber wenn ich Weasley nicht einiges klar gemacht hätte, und das hat nunmal gedauert, ob du es mir glaubst oder nicht. Ich dachte eben, dass du mir zustimmst, dass es oberste Priorität hat, solche Leute in die Schranken zu weisen!" Dies schien Theodor ein bisschen mehr zu besänftigen, obwohl er längst nicht überzeugt war. "Gut gemacht, meine kleine Pansy, trotzdem will ich dir zeigen, wohin du gehörst!" Und so nahm er sie mit zu sich ins Bett. Pansy war alles andere als begeistert und trotzdem empfand sie es nicht so schlimm, wie beim ersten Mal... ~~~~~~~~***~~~~~~~~ Glücklich schaute Pansy in den Spiegel. Endlich konnte man einen kleinen Bauchansatz sehen. Sie war nun im 4. Monat schwanger und sollte, in ihrem Alter und der Einsamkeit, wohl völlig überfordert mit der Situation sein. Doch sie war es nicht, sie nahm all die Laster der Schwangerschaft hin und genoss sie, da es Abwechslung in ihren Tag brachte. Und bald hätte sie einen kleinen Sohn (so hoffte sie) und ihr Leben wäre endlich nicht mehr so langweilig. Nun verstand sie, weshalb die Frauen der Reinblüter so früh Kinder bekamen. Pansy liebte es, diese reinblütigen Regeln einzuhalten, doch das frühe Kinderkriegen war ihr immer ein Dorn im Auge. Sie war doch noch so jung und wollte ihr Leben genießen, noch ein bisschen Spaß haben. Doch jetzt verstand sie: Das Leben so ließ sich nur MIT einem Erben genießen. Pansy genoss die Ruhe, die sie tagsüber hatte, denn Theodor bestand nun darauf, sich ein Schlafzimmer zu teilen. Pansy fand diese Tatsache furchtbar, denn der Schlaf war etwas, der nur ihr gehören sollte und sie fühlte sich gehörig unwohl neben Theodor. Aber als eine brave Ehefrau erfüllte sie natürlich seinen Wunsch, zumal ein Ehepaar wohl im selben Raum schlafen musste. Langsam gingen die Vorbereitungen für den Neuankömmling los und Pansy war immer aufgeregter... Bald war es endlich soweit. Ein Zimmer für den Kleinen wurde extra angelegt und in das gemeinsame Schlafzimmer eine Wiege gestellt. Sie war wunderschön, ein kompliziertes, verschlungenes Silber Körpchen, bespant mit grünem Samt und gut gepolstert mit wunderbar weichen Kissen und Deckchen. Es wurde mit silbernen Bändern an der Decke befestigt, sodass es frei hin und her schwingen konnte. Pansy fand immer noch, dass sie eigentlich ein sehr glückliches Leben hatte, denn alles war so, wie sie es sich ausgemalt hatte. Nur eben nicht mit dem richtigen Mann. Aber Abstriche gab es wohl immer Doch wie lange brauchte sie, um zu merken, was fehlte? ___________________________________________________________________ Also, eigentlich sollte das Kapi "Repräsentative Pflichten" heißen, hab mich aber grade nochmal umentschieden. Falls ihr nen anderen Titel besser fändet.. raus damit^^ Und auch sonst hoffe ich, dass jemand überhaupt die Geschichte liest (wenn ja, ein kleines Kommi wäre nett ;) ), denn momentan muss ich sagen, dass ich überrascht bin, dass ich selbst so motiviert bin und so viel tippseln kann :) Kapitel 4: Dunkle Tage ---------------------- Sie eilte durch die Winkelgasse. Theodore hatte ihr erlaubt, sich ein wenig umzusehen und Sachen für das Kind zu besorgen. Darauf hatte er nämlich keine Lust und sowas war ja ohnehin Frauensache. Pansy genoss die Freiheit. Es war ein sonniger Tag. Der Wind wehte ihr um die Nase und die ganze Winkelgasse pulsierte vor Geschäftigkeit. Warum hetzte sie eigentlich so? Theodore war doch im Ausland. Sie hatte den ganzen Tag Zeit. Keiner würde sie heute kontrollieren. So setzte sie sich ins Einscafé und genehmigte sich einen riesen Eisbecher. Schließlich war sie schwanger. Wenn nicht jetzt, wann dann? Nachdem sie alle Einkäufe getätigt hatte, schlenderte sie wieder Richtung Ausgang. Dabei kam sie an „Weasleys zauberhafte Zauberscherze“ vorbei. Unsicher blieb sie stehen. Sie betrachtete die vielen Kinder vor dem Schaufenster, allesamt hatten leuchtende Augen. Jedes Kind liebte diesen Laden! Unsicher sah sich um. Theodore würde es gar nicht gut heißen, wenn sie hier etwas kaufte. Er war sehr nachtragend und hatte den Vorfall mit George, mochte er noch so unbedeutend sein, nicht vergessen. Andererseits... Es war ihr Sohn. Niemand wusste, dass sie hier war und einkaufte. Und wenn Theodore sie fragte, würde sie sagen, dass Draco ihr die Sachen geschickt hatte. Denn ihn würde er nicht fragen, ob die Geschichte stimmte, er würde jeden Kontakt vermeiden. Und doch würde er die Geschenke nicht ablehnen können, da Draco ein sehr hohes Ansehen inne hatte. Klar, nach dem Krieg gab es viel Kritik an seiner Person. Doch er wäre kein Malfoy, hätte er sich nicht hochgearbeitet. Sie sah sich trotzdem noch einmal unsicher um. Niemand schien sie zu beachten. Schließlich öffnete sie die Tür und trat in den Laden. Es war, als würde sie das Tor in eine andere Welt öffnen. Und sie konnte nicht anders, als zu grinsen. Schon bald war jeder Zweifel von ihr abgefallen und sie stöberte nach Herzenslust in allen Regalen. „Parkinson? Du in meinem Laden?“ Entsetzt drehte sie sich um. Naja, was hatte sie sich auch gedacht? Es war schließlich SEIN Laden. Trotzdem war sie sprachlos, als George sie ansprach. Dieser hatte seinen Blick aber schon auf ihren Bauch gerichtet und schien verstimmt. „Achso. Da bin ich aber froh, dass mein Spielzeug gut genug für reinblütige Bälger sind!“ „Ähm. Ich heiße übrigens Nott, nicht mehr Parkinson!“ Jetzt grinste er schelmisch. „Pansy, Pansy... Für mich wirst du immer Parkinson bleiben. Tut mir Leid, aber so ist es!“, erklärte er sich. Sie ließ sich zu einem Lächeln herab. Ihren Mädchennamen zu hören, machte sie glücklich. Erinnerte sie an bessere Zeiten. An Zeiten, in denen sie glücklich war. In denen alles so einfach war. In denen sie an eine tolle Zukunft dachte. Just in diesem Moment vernahm sie eine Regung in ihrem Bauch. Erschrocken hielt sie inne. „Was ist?“, George sah sie besorgt an. Sie lächelte wieder. „Ich glaube, er hat mich getreten.“ „Es wird ein Junge?“ George sah verstimmt aus. „Ich hoffe es!“, antwortete sie. Und plötzlich, ganz ohne weiter darüber nachzudenken, griff sie seine Hand und drückte sie auf den Bauch. „Fühlst du es?“ George sah sie merkwürdig an, sagte „Ja“ und zog seine Hand so schnell zurück, als hätte er sich verbrannt. „Na dann... sieh dich nur um. Geht alles aufs Haus. Herzlichen Glückwunsch zum Kind.“ Er wendete sich ab. Pansy stöberte noch etwas, ehe sie den Laden verließ und glücklich heimkehrte. ~~~~~~~~*~~~~~~~ Pansy stand grade im Kinderzimmer und sortierte die Sachen ein, als sie von unten Lärm vernahm. Konnte es sein? „Theodore, Schatz, was tust du denn schon hier? Ich dachte, du kommst erst morgen?“ Sie bemerkte, dass er sie wütend anstarrte. „Als ich davon hörte, bin ich sofort zurück gekommen! Woher hast du den ganzen Kram da, Pansy?“ „Ich... den hat Malfoy uns geschickt, nett, nicht wahr?“ Sie lächelte ihn, wie sie glaubte, beruhigend an. „LÜG MICH NICHT AN!“, brüllte er los. Verschreckt schaute sie zu ihm. „Schatz, ich...“ „ICH HAB DIR GESAGT, DASS WIR KEIN KONTAKT ZU DIESEM UNGEZIEFER HABEN WERDEN. HAB ICH MICH NICHT DEUTLICH AUSGEDRÜCKT? WIESO BEFOLGST DU MEINE REGELN NICHT???“ „Aber Schatz... Kinder lieben ihr Spielzeug, es hatte nichts mit IHM zu tun. Ich hab nichtmal mit ihm geredet!“ Tränen stiegen ihr in die Augen. „LÜG MICH NICHT AN!“, schrie er ihr entgegen und schleuderte einen Papierfetzen in ihre Richtung. Sie hob es auf und betrachtete es. Es war ein Bild. Ein Bild von ihr in dem Laden, George ihr Gegenüber. Sie lächelte ihn an, nahm seine Hand und legte sie auf ihren Bauch. „Schatz... Ich hab ihn zum ersten Mal gespürt. Ich wollte es nur jemandem mitteilen. Es ist nicht so, wie du denkst. Bitte, glaub mir.“ Jetzt rannen ihr die Tränen nur so über die Wange. Sie schluchzte. Doch Theodore schien wie von Sinnen. „Woher, ich frage dich, WOHER SOLL ICH WISSEN, DASS ES MEIN KIND IST?? JEDER, JEDER HAT DICH GESEHEN. JEDER WIRD REDEN!“ Er kam auf sie zu und schüttelte sie, schrie sie an. Sein Blick war wahnsinnig. Sie weinte immer lauter, flehte ihn an, von ihr abzulassen. „Bitte, Theodore. Es ist dein Kind, es ist deins! Ich hatte nichts mit ihm. Ich schwöre es!“ Ein Schmerz durchzuckte ihr linkes Ohr. Er hatte sie geschlagen. Doch er ließ von ihr ab. Wirkte plötzlich ganz ruhig. „Pansy. So etwas kann ich mir nicht leisten. Dieses Kind muss weg. Es darf keinen Zweifel geben. Ja.. ich werde eine Pressemitteilung verfassen. Ja.. so wird es gehen. Ich gebe dir noch eine Chance, da ich dich sehr schätze. Du warst mir bislang eine gute Ehefrau. Du sollst noch eine Chance bekommen...“ Er redete mehr zu sich selbst, als zu ihr. Doch es klang doch durchaus positiv, bis auf... „Schatz, was meinst du damit, dass wir das Kind verlieren werden?“ Er blickte zu ihr und zückte seinen Zauberstab. Fassungslos und voller Angst und Entsetzten blickte sie ihn an. „Theodore, nicht!“, ihre Stimme versagte. Doch er richtete seinen Stab auf ihren Bauch und murmelte den Zauberspruch. Ein Schmerz, welcher nicht von dieser Welt sein konnte, durchfuhr sie. Sie brach zusammen und schrie, schrie wie sie es nie getan hatte. Blut rann ihre Beine hinab, immer mehr. Ihr wurde schwindelig und schließlich wurde alles schwarz. ~~~~~~~~*~~~~~~~~~~ 3 Wochen waren seit jenem Abend vergangen. Theodore war so zuvorkommend, wie nie zuvor. Er ließ sie nicht mehr vors Haus, doch durfte sie zu Hause Freunde empfangen, in ihrem eigenen Zimmer schlafen und tun, was sie wollte. Also all das, was sie sich immer gewünscht hatte. Doch der Preis dafür war unglaublich hoch. Sie war alleine. Er hatte ihr das wichtigste genommen. Ihr Kind. Nur weil er den Hauch eines Zweifels hatte. Die unwahrscheinliche Möglichkeit bestand, dass es nicht sein Kind war. Er beteuerte ihr, dass er nicht glaubte, dass sie ihm fremdging. Doch was sollten die Leute denken? Er ließ dem Tagespropheten mitteilen, dass die George um Hilfe gebeten hatte, welche er ablehnte. Daraufhin verlor sie zu Hause ihr Kind. Er hatte so viel Einfluss, dass jeder ihm glaubte. George Weasleys Karriere war damit beendet. Er hatte seinen Laden geschlossen. So hatte Theordore innerhalb von wenigen Stunden zwei Leben zerstört und ein drittes ausgelöscht. Sie hatte ihm viel zugetraut, doch nicht, dass er wortwörtlich über Leichen ging. Warum sie bei ihm blieb? Tja. Sie wusste nun, wozu er fähig war. Außerdem hatte sie eine Gleichgültigkeit erfasst, die sie fast schon beängstigte. Sie war auf den Boden der Realität geknallt. Alles, was sie vorher an Hoffnung hatte... War zunichte. Sie glaubte nicht, jemals wieder glücklich werden zu können! Kapitel 5: Roter Sonnenaufgang ------------------------------ Nun waren fünf Jahre vergangen und obwohl sie wieder regelmäßig den ehelichen Pflichten nachkamen, wurde Pansy einfach nicht mehr schwanger. Nun gut, Theodore wurde befördert und war sehr selten zu Hause. Nach und nach schien er das Interesse an ihr zu verlieren. Sie nahm an, dass er sich zudem anderweitig vergnügte. Ihm als Mann war dies auch gestattet. Sie durfte nichts sagen. Doch es war ihr ohnehin egal. Alles war ihr egal. Sie verbrachte ihre Tage im Anwesen, blieb meist lange in der Bibliothek. Sie kam sich langsam vor wie Granger (und musste bei diesem Gedanken unwillkürlich lächeln. Es musste Jahre her sein, seit sie das letzte Mal an Hogwarts gedacht hatte). Sie schrieb Abhandlungen über wissenschaftliche Themen, auch wenn diese nie jemand lesen würde. Denn sie war ja eine Frau einer Reinblüterfamilie. Aber sie hatte eine Beschäftigung, die ihr die Zeit vertrieb. „Liebling, morgen ist ein wichtiger Ball. Allerdings habe ich keine Zeit, dort zu erscheinen. Du musst ohne mich hingehen.“ Überrascht blickte Pansy auf. Sie auf einen Ball, ohne ihn? Und es war sogar sein Vorschlag? Es schien ihr unwahrscheinlich und sie war sich sicher, dass sie sich verhört hatte. „Wie bitte, Theodore?“ „Ich hab nachgedacht. Leider habe ich zuviel zu tun, aber wenn niemand von uns dort auftaucht, macht es ein sehr schlechtes Bild. Wir haben uns in der letzten Zeit zu selten in der Öffentlichkeit präsentiert. Du wirst natürlich überall sagen, wie bedauerlich es ist, dass ich so selten erscheinen kann und du ohne mich der Einladung nachgekommen bist. Wir sind aber weiterhin glücklich und... Naja, du weißt schon. Positiver Klatsch eben. Ich bin so beschäftigt und du kannst ruhig auch mal was tun!“ Pansy war fast sprachlos, ob dieser unterschwelligen Kritik. Als hätte sie sich dieses Leben ausgesucht. Zudem wusste sie genau, womit er „beschäftigt“ sein würde. Doch die Möglichkeit, hier endlich einmal rauszukommen, wollte sie sich nicht verbauen. Und so schluckte sie ihren Ärger herunter und flötete: „Aber natürlich, Schatz. Du hast Recht. So wie immer!“ ~~~~~~~~~~*~~~~~~~~ Erleichtert machte sie sich auf den Weg zur Bar. Endlich hatte sie all die lästigen Interviews hinter sich gebracht. Sie sah heute wunderschön aus, denn endlich gab es mal wieder einen Anlass, sich aufzuhübschen. Sie trug ein silbernes Cocktailkleid und hatte ihre Haare kunstvoll hochgesteckt. „Du hier?“, knurrte sie jemand von der Seite an, als sie grade ihren Drink bekam. „Kennen wir uns?“, fragte sie hochnäsig, da ihr Gesprächspartner sie nicht einmal ansah. Das war ja wohl wirklich unverschämt. Als er sich jedoch zu ihr drehte, stockte ihr der Atem. „Überrascht, mich zu sehen?“ Pansy wusste nichts zu antworten. Ihr Mann hatte sein Leben zerstört. Sie blickte zu Boden. „Es tut mir Leid!“, murmelte sie. Nachdenklich schaute er sie an. „Weißt du... Ich habe lange auf diesen Moment gewartet. Ich war wütend auf dich, sehr wütend. Habe mir ausgemalt, was ich dir sagen würde. Was ich dir antun würde. Dafür, dass du es zugelassen hast. Nun sitze ich hier, höre deine Entschuldigung... und fühle mich schlecht.“ Sie wusste nichts auf diese Erklärung zu sagen. Sie schaute ihn weiterhin an, neugierig und doch voller Angst, was noch folgen würde. „Denn nun wird mir zum ersten Mal bewusst, dass du nichts dafür kannst. Entschuldige, dass ich so egoistisch war.“ „Du warst egoistisch?“, fragte sie verwundert. Sie begriff gar nicht, warum er nicht wütend auf sie war und sie anschrie. Ihr Mann hatte ihm alles genommen, er sollte sie hassen, stattdessen saß er hier und entschuldigte sich bei ihr? Er blickte flüchtig auf ihren Bauch. „Du hast so viel mehr verloren als ich. Wie konnte ich nur denken, dass es dein Wunsch war?“ Mit offenem Mund betrachtete sie den Mann vor sich. Sie hatte mitbekommen, dass es ihm besser ging und er anfing, seinen Namen wieder herzustellen. Wie genau er sich aus der Geschichte rausgewunden hatte, wusste sie nicht. Theodore war sehr wütend darüber gewesen, wollte ihr aber nichts sagen und fing auch den Tagespropheten ab. Sie sollte keinen Kontakt zu ihm haben. „Ich verstehe nicht...“, stammelte sie. „Na, dein Kind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du es freiwillig hast wegmachen lassen.“ Dieser Satz brachte sie vollkommen aus der Fassung. Sie blickte ihn an und plötzlich rannen ihr die Tränen herunter und sie schluchzte. Zum ersten Mal weinte sie um ihr Kind. Panik machte sich in Georges Gesicht breit. Wenn man sie hier sah, sie schluchzend vor ihm? Er packte ihren Arm und apparierte mit ihr in sein Zimmer. „ Scch, schon gut. Tut mir Leid. Es muss schrecklich gewesen sein!“ Er nahm sie in den Arm, beschützend und sie fing an hemmungslos zu weinen. Nach Stunden, so kam es ihr vor, wischte sie sich die Tränen weg. Es tat so gut, wieder zu fühlen. Sie fühlte sich nun wie neu geboren. George merkte, dass sie sich beruhigte. „Danke!“, mehr brachte sie nicht zustande. „Schon okay!“, er drückte sie an sich und küsste sie sanft auf ihr Haar. Abrupt stand er auf. „Schön, dass es dir besser geht. Dann werde ich mir mal ein neues Zimmer besorgen. Bleib hier und schlaf ein wenig. Es war... Danke für den Abend, Pansy!“ Er wollte gehen. „Bitte bleib!“, flehte sie ihn an. „Lass mich nicht alleine. Nicht jetzt!“ Sie brachte sogar ein Lächeln zustande. Es schienen weitere Stunden vergangen zu sein. Sie waren losgelöst, tranken Feuerwhiskey und lachten über ihre Zeit in Hogwarts. Alberten herum. Pansy wusste gar nicht, wieviele Jahre sie schon nicht mehr gelacht hatte und nun konnte sie gar nicht damit aufhören. Es folgte eine Anekdote über die andere. Wie sie Peeves geärgert hatten, wie Slytherine und Gryffindores sich gekabbelt hatten, die George und sein Bruder Umbridge zur Weißglut getrieben hatten. Pansy kicherte noch immer, doch George blickte sie seit Minuten unverwandt an. Plötzlich zog er ihren Kopf an sich und drückte seine Lippen auf ihre. Erschrocken riss sie die Augen auf. Seine Lippen waren warm und weich. Er war zärtlich. Strich mit seiner Zungen sanft über ihre Lippen. Nicht wie Theodore, der sie einfach zwischen ihre Lippen presste. Erst als sie Lippen ein Stück öffnete, erfühlte seine Zunge langsam die ihre und fing an, mit ihr zu spielen. Sie schloss die Augen und genoss diesen Augenblick. Er streichelte ihren Rücken und sie seufzte wohlig auf. Er kraulte ihren Nacken, woraufhin sie wieder wohlige Laute von sich gab. Seine Hände wanderten nach unten zu ihrem Po und streichelten über diese perfekten Rundungen. Pansy entfloh ein kleines, sehr leises Stöhnen. Er schob seine Hand unter ihr Kleid. Streichelte sie. Sie unterbrach den Kuss und zog das Kleid aus. Sie wusste ja, was ein Mann erwartete. George sah sie verdattert an, zog sie jedoch gleich wieder in einen Kuss. Sie öffnete während des Kusses ihren BH und ließ ihn zu Boden gleiten. Er löste sich. „Pansy, ich...“ „Sch. Nicht reden!“ Dabei reden konnte sie nicht ertragen. Sie musste sich schließlich sehr zusammen nehmen. George löste sich erneut von ihr, legte sie aufs Bett und betrachtete ihre Brüste. Seine Erregung zeichnete sich zu deutlich in seiner Hose ab, doch er machte keine Anstalten, sich von dieser zu befreien. Er streichelte Pansy, küsste ihren Hals, leckte über ihre Knospen. Sie schloss die Augen und stöhnte erneut. Unterbrach sich jedoch dabei, solche Geräusche hatte sie noch nie aus ihrem Mund gehört. Was war das? Sicher würde George das abstoßend finden. „Ist schon gut, Pansy. Sei du selbst, lass dich fallen!“ Unsicher sah sie ihn an und er grinste. Zog ihr das schwarze Spitzenhöschen aus. Betrachtete ihre nasse Mitte. Pansy stieg die Röte ins Gesicht. So hatte es sich da unten noch nie angefühlt. War das etwa normal, dass es so feucht dort wurde? Wieso verharrte George und tat nichts? War sie eklig? „Du bist wunderschön!“, seine Stimme vibrierte. Er küsste sie erneut, dabei streichelte er über ihre Mitte. Pansy bekam sich gar nicht mehr ein. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Es war... gut. Und verlangte nach mehr. Etwas, dass sie nicht kannte. Bei Theodore wollte sie immer nur, dass es schnell vorbei war. Er zog sie aus, drang in sie ein und sie unterdrückte es, zu weinen, da er es nicht leiden konnte. Doch George war so... anders. Er löste etwas in ihr aus, was sie nicht kannte. Sie bäumte sich ihm entgegen. Er streichelte sie so sanft. Mit der anderen Hand verwöhnte er ihre Brust. Küsste sie zwischendrin immer wieder. Pansy stöhnte laut, als er einen Finger in sie schob. „Gefällt dir das?“, fragte er mit rauer Stimme. Ihr Blick war verschleiert. Dieses Gefühl war so unglaublich! Er bewegte sich rhythmisch. Nahm einen zweiten Finger dazu. Sie hatte das Gefühl, ihre Mitte würde entflammen. Seine Finger mussten doch triefen, so nass war sie. Er zog seine Finger zurück, streichelte sie wieder. Verwundert blickte sie nach ihm uns sah, dass er sich endlich von seiner Hose befreite. Sie sah seine ganze Männlichkeit und ihr Atem stockte. „Keine Sorge, Pansy!“, flüsterte er ihr zu. Er legte sich auf sie. Drang ganz langsam ihn sie ein. Schloss seine Augen. Sie fühlte sich immer noch eng, doch war es nicht so unangenehm wie bei Theodore, dabei war er bedeutend weniger gut ausgestattet. „George“, hauchte sie. Dadurch angespornt bewegte er sich schneller. Sie stöhnte immer lauter, sah Sternchen. Wellen der Lust durchzuckten ihren Körper. Sie hielt ihn fest, schaute ihn an und fragte: „Was ist das?“ Überrascht hielt er inne, sah sie an. Dann lächelte er und sagte: „Lass es passieren Pansy. Vertrau mir, es wird dir gefallen!“ Wieder bewegte er sich in ihr, stöhnte, küsste sie dazwischen. Hauchte ihr ins Ohr. Und sie schloss wieder die Augen. Spürte wieder diese Wellen auf sich zukommen. Sie wurden immer intensiver. Sie stöhnte und bekam sich kaum noch ein. Was George da anstellte, war der Wahnsinn. Immer kräftiger stieß er zu. Ihr wurde schwarz vor Augen, sie schlang ihre Beine um ihn und drückte ihn immer tiefer in sich. Mit einem Schrei kam sie zu ihrem Höhepunkt. Sie hatte nie etwas vergleichbares gefühlt. Es war... unbeschreiblich. Wundervoll! Sie öffnete die Augen und sah George mit geschlossenen Augen, der grade einen letzten kräftigen Stoß von sich gab und wohlig stöhnte. Sie fühlte sein Glied in sich pulsieren. Erschöpft brach er auf ihr zusammen. Roch an ihrem Hals. „Oh Pansy.. wie lange habe ich darauf gewartet... du bist so wundervoll!“ Und erneut küsste er sie. Sie liebten sich noch viele, viele Male diese Nacht. Pansy konnte nicht genug von George bekommen. Als sie am nächsten Morgen erwachte, war er weg. Sie fand einen Zettel neben sich. „Danke für die wundervolle Nacht. Ich weiß, es durfte nicht passieren. Keine Angst, es wird nicht wieder vorkommen.“ Traurig betrachtete sie diese Worte. Sie musste zurück. Der Gedanke war schrecklich! Sie blickte nach draußen und sah die Sonne feuerrot aufgehen. Kapitel 6: Nicht ohne dich! --------------------------- Eine Woche war seit der Begegnung mit George vergangen. Pansy konnte es kaum fassen, Theodore hatte keine Ahnung, was sie getan hatte. Sie hatte Glück, dass er sich zu dem Zeitpunkt ihres Treffens im Ausland befand und sie sich wohl auch erfolgreich seinen Spionen entzogen hatte. Keiner hatte etwas bemerkt. Und doch wusste sie, dass sie George nie wieder sehen würde. Denn sie wollte und durfte ihr Glück nicht noch einmal herausfordern. Sie wusste, was passieren würde, sollte Theodore von ihrer Nacht mit George erfahren. Er würde sie beide umbringen. Natürlich hatte Theodore gefragt, was sie an dem Abend getan hatte. Denn niemand wusste, wie sie heimgekommen war. Doch inzwischen war ihr klar, wie sie mit ihrem Mann sprechen musste, damit er keinen Verdacht schöpfte. Sie erklärte, der Abend sei nett, aber ohne ihn furchtbar langweilig gewesen und da sie sich nach der Repräsentationspflicht nicht alleine an die Bar setzen wollte und sich anderen Männern aussetzen wollte, ohne dass er sie beschützen konnte, habe sie sich heimlich davongestohlen. Theodore war sehr stolz auf seine Frau, dass sie so klug gehandelt hatte und entließ sie seinem Verhör. Seitdem hatten sie kein Wort mehr gewechselt. ------------------------*------------------------------ Twinkels erschien vor Pansy. Man meinte, nach all den Jahren hätte sie sich an das plötzliche Auftauchen der Hauselfen gewöhnt, doch noch immer erschrak sie fürchterlich. Sie konnte diese kleinen Biester immer noch nicht ausstehen. "Master Nott erwartet die Madame in seinem Büro!", piepste Twinkels und verschwand mit einem lauten Knall, ehe sie etwas antworten konnte. Pansy wurde leicht nervös. Wenn sie in Theodores Büro gerufen wurde, konnte das nichts Gutes bedeuten. Denn sein Büro war Sperrgebiet. Eilig suchte sie ihren Ehemann auf. Als sie den Raum betrat, sah sie ihn am Schreibtisch sitzen und etwas in eine Akte notieren. Er sah nicht einmal auf. "Du hast mich herbestellt?", fragte sie mit zitternder Stimme. Noch immer würdigte er sie keines Blickes, doch während er schrieb, kramte er mit der anderen Hand in einem Papierstapel und war ihr etwas entgegen. "Was ist das?", fragte er gefährlich ruhig. Verwirrt hob sie das Papierbündel auf. Es war die Hexenwoche, eine Klatsch- und Tratschzeitschrift. "Ähm.", stammelte sie. Endlich sah er sie an. "Ich mag es nicht, wenn du etwas vor mir verheimlichst!", sagte er schlicht und doch drohend. Pansy war mehr als verwirrt. Doch sie hatte Glück, er wollte keine Antwort, sondern fuhr fort: "Ich kann solche Schmierblätter nicht leiden. Wieso abonnierst du sowas?" Pansy war sich keiner Schuld bewusst. Sie hatte diese Zeitschrift nicht bestellt und es interessierte sie herzlich wenig, was in der Welt der anderen vor sich ging. Das wäre ja nur Folter für sie, wo sie doch hier eingesperrt war. Sollte sie jetzt also die Wahrheit sagen und alles abstreiten und sagen, dass es nur ein Missverständnis war und sie diesen Schund ganz bestimmt nicht lesen würde? Doch ihr Bauchgefühl hielt sie davon ab. Und blitzschnell kam ihr eine Idee. "Schatz, ich weiß, wie sehr du diese Zeitschriften verachtest. Doch auf der Party, auf die du mich nicht begleiten konntest, war der Herausgeber der Hexenwoche. Und da dachte ich, es wäre vielleicht gut zu wissen, was so über uns in solchen Zeitschriften steht. Ich weiß doch, wie wichtig dir unser Ruf ist. Und da du so viel beschäftigt bist, wollte ich dich damit nicht belasten. Ich dachte, darum könne ich mich ja kümmern und dir den Rücken frei halten. Bei Gelegenheit sollten wir uns überlegen, wie wir auch in Zeitschriften wie 'der Hexenwoche' einen guten Eindruck hinterlassen können.", schloss sie ihren Vortag und beglückwünschte sich selbst zu dieser fabulösen Ausrede. Theodore sah sie skeptisch an. Sie hielt fast die Luft an, so gespannt war sie auf seine Reaktion. "Pansy, du weißt, dass ich so eine Heimlichtuerei nicht leiden kann. Eigentlich müsstest du dafür bestraft werden. Andererseits denke ich, dass du durchaus Recht haben könntest. Auf dieser medialen Schiene haben wir uns wirklich selten präsentiert. Bei meinem Reichtum wäre das aber angemessen gewesen." Er hielt inne und schien nachzudenken. "Gut.", schloss er seinen Gedankengang ab. "Dieses eine Mal verzeihe ich dir. In Zukunft sprich aber vorher mit mir darüber, oder du wirst nicht so glimpflich davon kommen. Aber du hast Recht. Du könntest auch mal etwas tun. Also, studier diese Zeitschrift und in acht Wochen erstattest du mir einen Bericht, was du zu tun gedenkst." Pansy verließ das Zimmer, die Zeitschrift fest an sich gedrückt. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Doch in ihrem Zimmer überlegte sie, was sie jetzt eigentlich tun sollte? Schließlich mochte sie dieses Schmierblatt wirklich nicht und jetzt hatte sie sich verpflichtet, es zu lesen. War sie eigentlich noch ganz bei Trost? Andererseits... Es würde sie vielleicht ablenken. Denn obwohl Theodore nichts merkte, seit der Nacht mit George fiel es ihr unglaublich schwer, sich so wie immer zu verhalten. Eine innere Unruhe hatte sie überkommen, ihre Gedanken kreisten und sie fühlte sich mehr denn je wie eingesperrt und wusste nicht, wie lange sie das alles noch schaffen würde. Natürlich, zufrieden war sie nie richtig gewesen, doch ihr Leben hatte ihr bisher nicht viel ausgemacht. Und doch hatte George etwas in ihr erweckt, was es ihr schier unmöglich machte, weiter hier auszuharren. Also wäre diese Ablenkung vielleicht gar nicht schlecht? So konnte sie sich auf etwas völlig anderes konzentrieren und letztendlich legte sich alles wieder. Und alles würde wieder sein wie früher! So nahm sie die Zeitschrift und studierte das Inhaltsverzeichnis. Das würde echt harte Arbeit werden, denn wirklich alle Themen kamen ihr todlangweilig vor. Lustlos blätterte sie durch das Magazin. Und plötzlich fiel ihr ein Blatt entgegen. Sie hob es auf und betrachtete es genauer. Es sah nicht so aus, als würde es in die Zeitschrift gehören. Vorsichtig faltete sie es auseinander (nicht, ohne sich vorher noch einmal umzusehen) und las: Liebste Pansy, ich weiß, es ist gefährlich, dir zu schreiben. Aber ich hoffe, mein Plan geht auf und dein Mann vermutet nichts in dieser Zeitschrift, die du ja sicher liest. Ich habe lange überlegt, ob ich mich bei dir melden soll und wollte es eigentlich nicht tun. Aber ich kann nicht anders. Ich wollte mich für unsere wundervolle Nacht bedanken. Sie hat mir sehr viel bedeutet. Pansy, du hast etwas in mir ausgelöst, was ich nicht für möglich gehalten habe. Ich habe mich wieder lebendig gefühlt, frei und fröhlich. Zum ersten Mal seit dem Tod meines Bruders. Du bist eine wundervolle Frau und ich glaube, dass ich ohne dich einfach nicht mehr leben kann. Ich vermisse dich unheimlich und würde dich gerne wiedersehen. Ich weiß, dass es gefährlich ist, doch für dich würde ich jedes Risiko dieser Welt eingehen! Ich hoffe so sehr, dass du genauso für mich empfindest. Bitte melde dich bei mir! Dein George! Fassungslos sah Pansy auf. Eine Träne rollte über ihre Wange. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)