Drums of Hearts von Dragonohzora (Sanae & Tsubasa) ================================================================================ Kapitel 17: Überraschendes Wiedersehen -------------------------------------- Überraschendes Wiedersehen Gelangweilt blubberte Tsubasa in seinem Wasser und beobachtete fasziniert, die sich bildenden blasen. Er besaß genug Fantasie, um aus den Blasen sich einen gelangweilten Trainingstag vorzustellen, wo er den ganzen Tag nichts anderes Tat, um die Bälle ins Tor reinzuknallen. Ab und an linste er zur Uhr. Er hoffte wirklich, dass sie aus dem Wasser raus war. Er hatte echt tierischen Hunger, er hatte heute nicht gefrühstückt und auch nichts zum Mittag gegessen, was er absolut nicht gewohnt war. Normalerweise verpasste er keine Einzige Mahlzeit und nun hielt er sich schon seit einer guten halben Stunde mit Salzstangen gerade so über Wasser, das er seinen doch Recht nahen Hungertod gerade noch so entwischen konnte, davon war er überzeugt. Schließlich lehnte er sich zurück. „Was dauert denn da bitte solange?“ Sanae wusste doch, dass er einen Tisch bestellt hatte? Es war bereits fünf Minuten nach sieben. „Ich glaub es jetzt nicht, bist du es wirklich Tsubasa?“ Vollkommen dämlich reckte er noch ein wenig weiter seinen Kopf nach hinten und blinzelte. Verwirrt schaute er ziemlich überrascht Kopfüber in ein ihm doch recht vertrautes Gesicht. Fast wäre er ganz nach hinten gefallen, konnte sich aber noch rechtzeitig retten. Lachend drehte er sich dann um. „Du hier?“ Abrupt sprang er auf. „Mit dir habe ich nun nicht gerechnet.“ „Das sagst ausgerechnet du? Ich habe nicht mit dir gerechnet!“ Lachend schlugen sich die beiden Männer freundschaftlich die Hände und grinsten sich an. „Was treibt dich nach Tokio Tsubasa? Du willst dich doch bestimmt nicht nun beim FC Tokio einkaufen lassen oder?“ Tsubasa lachte. „Ähm nein!“ „Das hätte ich dir auch nicht abgekauft!“ „Also was treibt dich hierher?“ Lächelnd sah Tsubasa wie sich sein alter Kontrahent Jun Misugi ebenso an die Hotelbar setzte. „Die Sehnsucht hat mich hierher getrieben!“ „Verstehe und wieso bist du denn jetzt nicht in Nankatsu?“ „Da war ich die letzten Wochen, in einer Woche kehre ich wieder heim!“ Neugierig sah Tsubasa zur Seite. Wie klein die Welt doch war. „Dann stimmt es also wirklich was ich gehört habe?“ „Das käme wohl darauf an, was du gehört hast!“ „Du spielst kein Fußball mehr, aber arbeitest für den FC Tokio?“ „Ersteres ja, mein Herz macht das einfach nicht mit, wenn ich weiterspielen würde, zweiteres Jein. Ich arbeite zurzeit in Tokio, aber auch in ganz Japan. Ich bin Talentscouter und stehe dem Bund als Berater zur Verfügung, allerdings bin ich auch noch in Ausbildung!“ Tsubasa sah seinen alten Kontrahenten, aber auch Freund an. Er könnte nie aufhören mit spielen, vermutlich würde er selber lieber tot auf dem Platz umfallen, als aufzuhören. Er bewunderte Jun für die Stärke wirklich damit aufgehört zu haben. Er beneidete ihn wirklich nicht. Mit dem Fußball aufzuhören würde für ihn selber bedeuten, seinen Traum aufzugeben. Er könnte sich nicht vorstellen, dass er damit zurechtkommen würde, aber Jun war anders. Ihn erfüllte das was er eben tat. „Ich bin froh, dass du etwas gefunden hast, was dich glücklich macht!“ Jun grinste. „Das habe ich Tsubasa und mir geht es sehr gut und was später sein wird, kann mir auch kein Kardiologe vorhersagen! Wer weiß also. Man soll ja nie Nie sagen.“ Tsubasa grinste. Der Funke in Juns Blick ließ ihn Hoffen, dass sie beide doch eines Tages wieder als Gegner oder auch als Team- Mitglieder sich auf dem Rasen wiederfinden werden. Erneut starrte Tsubasa auf die Uhr und seufzte. „Erwartest du etwa jemand?“ Juns Augen sahen ihn überrascht an, als er sah wie Tsubasas Wangen sich rot verfärbten. „Hat es dich deswegen etwa nach Tokio verschlagen? Eine Frau?“ Tsubasa räusperte sich. „Nicht direkt!“, murmelte Tsubasa und fand sein Glas auf einmal ziemlich interessant. „Du überraschst mich immer wieder!“ „Wieso denn das?“ „Gute Frage“, lachte Jun. „Das kann ich dir garnicht so wirklich beantworten, aber irgendwie habe ich mir noch nie eine Frau an deiner Seite vorgestellt!“ Jun lächelte plötzlich. „Das erinnert mich an unsere Betreuerinnen!“ Tsubasa sah ihn nachdenklich an und hoffte, das Jun jetzt nichts falsches sagte, denn immerhin war Juns ehemalige Betreuerin seine alte Kindergartenfreundin. „Wieviele Betreuerinnen hatte ihr damals eigentlich?“ „Drei! Yukari , Kumiko und Sanae!“ „Ah ja, jetzt fallen mir die Namen wieder ein!“ Jun lehnte sich lächelnd zurück. „Hast du noch Kontakt?“ „Mh hin und wieder“, nickte Tsubasa und wollte gerade ansetzen, das Sanae nicht weit weg war, als Jun ihm plötzlich sehr ernst ansah. „Hast du etwas von Yayoi gehört?“ „Ich?“ „Naja, ich dachte, da du sie schon viel länger kennst als ich!“ Verwirrt kratzte sich Tsubasa an seiner Stirn. „Sie schreibt mir ab und an, aber ich dachte…ähm, ich meine seid ihr nicht zusammen?“ Jun seufzte. Nie hätte er gedacht, dass er sich mal ausgerechnet mit Tsubasa über Frauen unterhalten würde. „Ja, aber wir haben uns eine kleine Auszeit genommen!“ „Das tut mir leid, das habe ich nicht gewusst!“ „Hat sie das nicht erwähnt in ihren Briefen?“ „Nein!“ „Ach so! Dann genug von mir, verrate mir lieber mal, welche Frau es geschafft hat dich so zu faszinieren, dass du jetzt hier bist und ständig auf die Uhr schaust?“ Verlegen lächelte Tsubasa. „Ist sie vielleicht Brasilianerin und du wolltest ihr dein Heimatland zeigen?“ Was haben nur alle immer mit Brasilianerinnen ging es Tsubasa durch den Kopf. „Tut mir leid, sie ist Japanerin!“ „Sie wohnt also hier in Tokyo? Wo hast du sie denn kennengelernt?“ „In Nankatsu!“ „Echt? Klein ist die Welt. Dann kennt ihr euch noch nicht solange?“ Tsubasa seufzte. „Eine halbe Ewigkeit!“ Jun beobachtete Tsubasa ganz genau, er verhielt sich echt seltsam, fast so als wäre er verliebt? Wieso er das so seltsam fand, wusste er nicht, vielleicht weil er nie etwas anderes wahrgenommen hatte als seinen einzigen Traum hinterher zu jagen. Kurz dachte er an Yayoi, er vermisste sie schrecklich und es war der schlimmste Fehler seines Lebens gewesen, ihr vorzuschlagen eine Auszeit zu nehmen, bis er wusste, was er wirklich mit seinem Leben ohne spielen zu dürfen anfangen würde. Er hatte es nicht ertragen können in ihre Augen zu blicken. Die Tränen die sie geweint hatte und ihn gebeten hatte, sie als Paar nicht aufzugeben würde er wohl nie vergessen. Entschlossen sah er Tsubasa direkt in die Augen. „Bist du wegen ihr in Japan?“ Zaghaft überlegte Tsubasa was er sagen würde. „Nicht nur, aber ja….Sie ist wohl der Hauptgrund!“ „Dann halt sie fest, wenn du extra hierher fliegst, dann muss sie etwas ganz Besonderes sein!“ Tsubasa lächelte. „Das ist sie Jun, etwas ganz Besonderes.“ „Du bist also wirklich verliebt?“ „Tsubasa grinste. „Das bin ich schon seit Jahren!“ „Was? Du?“ Tsubasa lachte. “Wieso sind alle immer nur so erstaunt, dass ich mich für ein Mädchen interessiere?“ „Das bin ich nicht, aber irgendwie ist das seltsam!“ „Nur weil ich meine Gedanken nicht immer herausschreie, heißt es ja nicht, dass ich nicht auch andere Gedanken haben könnte!“ „Außer Fußball?“ „Genau, wie zum Beispiel Mädchen!“ „Sag mal, war nicht früher zwei deiner Betreuerinnen total in dich vernarrt?“ „Jetzt wo du es erwähnst?“ Amüsiert besah er sich Jun neugierig und fragte sich, wieso er eins und eins nicht zusammen zählen konnte. „Das hast du also mitbekommen?“ „Tja nun. Ich hab Augen im Kopf“, strafte er sich selber lügen, denn von Sanaes Gefühlen hatte er bis vor kurzem nie etwas mitbekommen und seine eigenen Gefühle hatte er immer hervorragend verdrängen können, obwohl sie die ganzen Jahre über dar gewesen waren. Sein Körper hatte ihm das schon sehr früh mitteilen wollen, aber er hatte einfach nicht hinhören wollen. „Du hattest aber auch echt tolle Betreuerinnen, alle waren immer so um dich bemüht und auch um Ishizaki“, erinnerte er sich!“ „Ryo hat sich eine unsere Betreuerinnen geangelt“, sagte er ihm schließlich. „Ist nicht wahr? Doch nicht etwa Sanae?“ Jun überlegte. „wobei, es heißt ja, was sich neckt das liebt sich! So wie die beiden sich immer gekappelt haben.“ Überrascht nahm Tsubasa sein Glas in die Hand und schwenkte das Wasser hin und her. So hatte er das noch nie betrachtet. Sanae und Ryo hatten auch eine ganz besondere Beziehung zueinander, doch zu seinem Glück wusste er das Ryo sein Auge auf ein ganz anders Mädchen gelenkt hatte. Er wollte sich nicht einmal ausmalen, was gewesen wäre, wenn er zu Besuch gekommen wäre und Sanae hätte Ryo ihr Herz geschenkt. Ihn hatte die Sache mit Daichi schon genug zu schaffen gemacht. Wenn Ryo zwischen ihnen gestanden hatten, hätte er wohl nicht gewusst, ob er mit Ryo noch befreundet hätte sein können. „Nein“, murmelte Tsubasa schließlich. „Es ist nicht Sanae! Sanae ist bereits in festen Händen“, sagte er mit fester Stimme, die absolut kein Gegenargument zulassen würden. „Oh, dass überrascht mich aber. Die beiden waren immer ganz niedlich zusammen!“ Ein Knallen ließ Jun allerdings aufblicken. Tsubasa Glas schwankte und vermutlich konnte er froh sein, dass es nicht zu Bruch gegangen war, als er es Ruckartig auf den Tisch abgestellt hatte. „Sie sind nur Freunde!“ Nachdenklich sah Jun auf Tsubasas Glas. War Tsubasa etwa sauer? Nur weswegen? „Ryo ist so gut wie mit Yukari liiert!“ Jun sagte eine Weile garnichts. „Stört dich das etwa?“, fragte er ihn schließlich. „Nein, absolut nicht. Yukari und Ryo passen ganz gut zusammen, denke ich zumindest!“ So genau wusste er das auch nicht. Er hatte eigentlich noch garnicht mit Yukari gesprochen und nur ganz wenig mit Ryo, was er eigentlich ziemlich schade fand, aber seine Krankheit hatte das nicht wirklich zugelassen. Ein Treffen und zwei, drei Telefonate, mehr war bisher leider nicht drin gewesen. „Es geht mich auch nichts an. Schon komisch, nun sehen wir uns, und könnten über sovieles sprechen und was tun wir? Wir reden über Frauen!“ Leise lachte Jun. „Und deine Sanae ist also wirklich in festen Händen? Das war doch die, die immer so laut gebrüllt hat um dich anzufeuern?“ Tsubasa errötete abrupt und räusperte sich. „Ja!“ „Wer die wohl genommen hat? Da solltest du wohl froh sein, dass sie dich letztlich doch noch aufgegeben hat!“ Abrupt sah Tsubasa Jun an. Sein Blick war eindringlich und Herausfordernd, so dass es Jun Eiskalt den Rücken hinunterlief, als ihm etwas klar wurde. „Das hat sie nicht oder?“ Tsubasa sah nach vorne und schüttelte schließlich den Kopf. „Sie hat dich nicht aufgegeben. Du liebst sie? Du hast noch Kontakt?, aber Tsubasa was machst du denn hier bitte mit einer anderen Frau?“ Verwirrt öffnete Tsubasa seinen Mund und schloss ihn aber sofort wieder. Das Jun nicht mehr Fußball spielte, tat seinen Gehirnzellen wohl nicht besonders gut, oder aber die Trennung von Yayoi machte ihn zu sehr zu schaffen. „Ich treffe mich doch nicht mit einer anderen Frau, das würde ich mich erstens garnicht trauen. Was meinst du, was sie dann mit mir anstellen würde und zweitens, habe ich null Interesse mich mit anderen zu treffen!“ Jun schnappte plötzlich nach Luft und fing dann an zu lachen. „Nun sag nicht, das Sanae diejenige welche ist, die dich fest an der Angel hat!“ „Tja!“ „Ich glaube es nicht, du bist mit Sanae zusammen und sie ist es auf die du hier wartest?“ Juns Augen leuchteten auf einmal auf, ob Sanae eventuell wusste, wo er Yayoi finden konnte? Die beiden hatten sich doch auch sehr gut verstanden, erinnerte er sich. „Tsubasa hat sich also letztlich doch in seine Betreuerin verliebt, finde ich echt super. Wir sind uns doch etwas ähnlich Tsubasa!“ „Tsubasa lächelte. Ich war schon damals fürchterlich in sie verliebt!“ „Das hat man dir aber echt nicht angemerkt! Und was ist eurer dritten Betreuerin?“ „Du meinst Kumiko? Sie lebt soweit ich weiß hier in Tokio und studiert Journalismus!“ „Das überrascht mich!“ Kurz sah Jun ihn an. „Aber du triffst dich hier heute mit Sanae oder?“ „Sag mal, du glaubst doch nicht, dass ich mich hier mit Kumi treffe?“ Tsubasa fand diese Idee wirklich absurd. „Ich treffe mich wirklich mit Sanae, genau genommen warte ich hier nur auf sie. Wir sind ja zusammen hier, ein kleiner Kurztrip, damit wir noch etwas Zweisamkeit haben, ehe ich zurück muss“, gestand er ihm endlich. Jun lächelte. „Das freut mich wirklich für dich Tsubasa!“ Wer hätte erwartet, dass Tsubasa sich wirklich ernsthaft verlieben könnte? „Dann warte ich noch auf Sanae, wenn dich das nicht stört!“ Doch es störte ihn sogar erheblich, das sagte er allerdings nicht laut. Er freute sich ja Jun zu sehen, aber er hatte eigentlich gedacht, dass er wieder verschwand, bevor Sanae hier auftauchte. Falls Jun zum Essen blieb, dann würde das seine ganzen Pläne für heute ruinieren und darauf hatte er nun wirklich keinen Bock. Dennoch setzte er gute Miene zum bösen Spiel auf. „Ich habe nichts dagegen, bleib doch und iss mit uns zusammen!“ Verdammt, verdammt, verdammt, wieso hatte er denn das jetzt gesagt? War er verrückt. Jun störte ihn heute bei seinem Vorhaben, aber der Ärger war nun angerichtet, er konnte die Einladung schlecht wieder rückgängig machen. „Danke, aber ich bleibe nur ein bisschen!“ War das seine Hoffnung? Bedachtsam nickte er. „Dann leiste uns eben nur ein bisschen Gesellschaft“, sagte er freundlich hinter her. Sein kleiner Teufel auf seiner Schulter verführte allerdings einen Freudentanz, vielleicht war ja dann doch nicht alles ruiniert und er konnte noch etwas retten. Die Hoffnung starb bekannter Maßen zuletzt. Mit einem einzigen Schluck, trank er sein Wasser auf ex aus. Es war echt Zufall, dass er Jun getroffen hatte. „Dann erzähl mir jetzt bitte mal, wieso du dich von Yayoi getrennt hast!“ Das Yayoi sich von Jun getrennt hatte, diesen Gedanken verwarf er sofort wieder das hätte Yayoi ihm bestimmt erzählt, oder hatte sie das und er hatte mal wieder nicht richtig lesen können? Zu seinem Leidwesen bekam er häufiger etwas nicht mit, auch wenn es direkt vor seiner Nase stand. „Lange Geschichte Tsubasa, ich will dich damit nicht nerven!“ „Das tust du nicht Jun!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Yukari du hast sie ja nicht alle beisammen!“ „Du musst nun alle Register ziehen“, versuchte Yukari durch das Telefon ihr klar zu mache. „Sieh ein, dass man bei Tsubasa besondere Maßnahmen ergreifen muss!“ „Da hat sie recht, es ist Tsubasa“, vernahm Sanae im Hintergrund. „Sag mal ist etwa Ryo bei dir?“ Ein Kichern war Sanae Antwort genug. „Ich will ihn ja nicht ins Bett zerren, wenn er es nicht auch wirklich will, ich möchte nur etwas mehr Nähe!“ „Du lügst und das weißt du auch, du willst mehr. Ich weiß von wem deine feuchten Träume handeln, also setze jetzt einmal in deinem Leben alles auf eine Karte, du hast nur noch eine Woche und durch Zufall, läd dich Tsubasa auf ein romantisches Wochenende ein. Du musst die Tage in Tokio nutzen!“ „Da hat sie recht“, hörte Sanae erneut Ryos Stimme. Abrupt knirschte Sanae mit ihren Zähnen. „Nun sei doch mal still Ryo, du hättest Tsubasa vor der Reise mal lieber etwas bearbeiten müssen, oder eher ausfragen müssen, was ihn anturnt und was ihn scharf macht!“ „Vermutlich garnichts“, hörte Sanae Ryo laut kichern. „Quatsch. Tsubasa ist ein Mann!“ „Hey wir sind nicht alle so versaut!“ „Nur du, ich weiß!“ „Hey!“ „Klappe, wir müssen Sanae helfen, von alleine kriegt sie es nicht hin!“ Wieso musste Yukari Ryo alles ganz genau erzählen? Ryo ging ihre Libido überhaupt nichts an. Knallrot starrte Sanae auf die Notizen die sie sich gemacht hatte. Der Schlachtplan war klar.. Wie verführt man einen Tsubasa Ohzora. Schritt eins…..Keine Unterwäsche Tragen! Was zum Geier sollte das bringen? Tsubasa würde eh nicht bemerken, wenn sie keine Unterwäsche trug, denn auf die Idee mal nachzuschauen, würde er eh nicht kommen, und wieso? Tsubasa war viel zu anständig und fummelte nicht. Was allerdings ziemlich bedauerlich war. Er küsste heiß, feurig, voller Leidenschaft. Er machte alles, damit ihr Höschen feucht wurde, was auch Fakt war. Wie er sie rumkriegen konnte das wusste sie, dazu bedurfte es einfach seine Anwesenheit, ohne das er sich großartig anstrengte, oder nicht einmal das, wenn Yukari nur seinen Namen aussprach, würde das schon ausreichen, das sie ihn am liebsten bespringen würde. Sie hatte es echt nicht einfach. „Hast du dir Schritt eins notiert?“ Hastig kam Sanae ins Hier und Jetzt zurück. „Ja habe ich, aber darf ich ein Veto einlegen?“ „Nein, du gehst jetzt und ziehst dir den kürzesten Fummel an, den du dabei hast und lässt dein Höschen einfach weg!“ „Aber!“ „Kein Aber, vertraue mich!“ „Würde ich ja gerne, aber…!“ „Kein aber und nun los. Jede Sekunde, die wir hier weiter diskutieren, ist eine Minute weniger Zeit dich mit Tsubasa heute Nacht im Bett zu tummeln. „Und was ist mit Schritt zwei?“ Yukari lachte. „Lass ihn nicht sofort ran. Männer wollen darum Kämpfen, wenn sie etwas nicht haben können. Du wirst Tsubasas Ehrgeiz wecken, wenn du ihn anheizt. Du weißt wie er tickt!“ Sanae notierte sich auch Schritt zwei. „Yukari, was ist wenn ich das nicht schaffe?“ „Du musst, es geht um heißen und scharfen Sex mit Tsubasa, deinem Fußballfreak, deinem Schwarm, der zufälligerweise, die Liebe deines Lebens ist. Du musst ihn nach dir süchtig machen, denn nur dann wird er dir aus der Hand fressen!“ Manchmal machte ihr Yukari regelrecht Angst. Dabei war sie doch sonst immer die Vernünftige von ihnen beiden. „Kommen wir zu Schritt drei! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)