Die Dinos von -KyokoSakura- (Liebe, Gangs und andere Kathastrophen) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Vier Tage waren nun vergangen. Es war bereits Freitag. Der Unterricht hatte schon längst begonnen. Eine halbe Stunde später traf auch Roxy in der Schule ein. „Das ist schon das dritte mal diese Woche das du zu spät zum Unterricht erscheinst, Roxanne!“, stellte Herr Pohlmann verärgert fest und schrieb einen Eintrag ins Klassenbuch. „Roxy...“, grummelte Roxy auf den Weg zu ihrem Platz. „Wann lernen sie das endlich?“ Herr Pohlmann sah zu Roxy rüber. „Dann, wenn du es lernst pünktlich zum Unterricht zu kommen! Und jetzt hol deine Sachen raus.“ Herr Pohlmann wandte sich wieder der Tafel zu und fuhr mit dem Unterricht fort. Spike sah zu Roxy als diese sich auf ihren Platz setzte. „Also so geht das ja nicht Roxy! Gerade mal ne Woche hier und schon kommst du drei mal zu spät. Was werden nur deine Eltern sagen?“, sagte Spike um sie etwas aufzuziehen. Roxy linste zu ihm rüber. „Das musst du gerade sagen. Ich habe dich nämlich Dienstag den ganzen Tag vermisst! Sag mal was ist jetzt eigentlich mit deinem ‚Versprechen’?“ „Ach du hast mich vermisst?“, fragte Spike grinsend, doch Roxy antwortete ihm darauf nicht. „Ganz locker bleiben. Ist alles in Arbeit. Wir treffen uns nach der Schule vorm Haupteingang“ Nach Schulschluss wartete Roxy vor dem Haupteingang. Spike machte sich mit Robbie auf den Weg nach draußen. „Sag mal was hast du da vorhin mit Roxy besprochen?“, fragte er neugierig. Robbie hatte mitbekommen das Spike sich mit ihr im Unterricht unterhalten hatte. „Sagen wir es mal so: Sie hat da ein kleines Problem mit ihrem Ex und ich helfe ihr halt.“, antwortete Spike. Robbie sah ihn misstrauisch an: „Du hilfst ihr ... einfach so?“ Er kannte Spike mittlerweile gut genug um zu wissen, das er seine Hilfe niemals umsonst anbot. „Nun ja ... ich erhoffe mir von der ganzen Sache natürlich etwas mehr.“, antwortete er nur und grinste. Robbie fragte sich ob Roxy wirklich klar war auf was sie sich da eingelassen hatte. In diesem Moment erreichten die beiden den Haupteingang. „Also dann ... wir sehen uns Robbie“, sagte Spike noch und wandte sich dann von ihm ab. Robbie nickte und machte sich auf den Heimweg. Roxy sah wie Spike auf sie zukam und sprang von der Mauer, auf der sie sich niedergelassen hatte. „So. Und was hast du jetzt vor?“ „Wirst du ja gleich sehen. Folg mir einfach“, sagte Spike und ging voraus. Roxy zuckte nur die Achseln und ging ihm einfach hinterher. Nach einer ganzen Weile erreichten die beiden den Sumpf und Roxy wurde schlagartig klar, das Spike sie wohl zu seiner Gang brachte. Die ganze Zeit sprachen sie kein Wort miteinander, bis Spike schließlich die Stille unterbrach: „Willst du mir jetzt endlich erzählen wo du dich rumtreibst, das du immer zu spät zur Schule kommst?“ „Oh man! Du bist ja fast schlimmer als meine Mutter. Wieso willst du das unbedingt wissen?“, fragte Roxy mürrisch. Spike erinnerte sich noch daran, was Roxy ihn in der Disco gefragt hatte. Was genau willst du von mir? Offengestanden konnte er sich diese Frage selbst nicht beantworten. Irgendwie fand er Roxy interessant...schon alleine deshalb, weil er nicht so leicht an sie herankam. Aber wollte er wirklich ne richtige Beziehung mit ihr anfangen? Er schüttelte leicht den Kopf. Irgendwie wusste er im Moment selbst nicht so genau was er eigentlich wollte. „Ach nur so...“, antwortete er schließlich. „Ich arbeite manchmal abends in einer Kneipe hier in der Stadt! Deshalb bin ich immer so müde und verschlafe halt ab und an...“ „Du arbeitest?“, fragte Spike erstaunt. Damit hatte er jetzt irgendwie nicht gerechnet. Sie nickte. „Ja ich brauch halt die Kohle. Ich will später mal ne eigene Bar eröffnen und dafür spare ich das Geld“, sagte sie und fragte sich im selben Moment wieso sie ihm das überhaupt erzählte. „Hätte ich jetzt irgendwie nicht gedacht“ Roxy schwieg einen Augenblick. „Tja ... du hast halt auch keine Ahnung wie ich wirklich bin“, murmelte sie leise. „Mag sein! Aber wie soll ich das auch wissen, wenn du vorgibst, jemand zu sein, der du nicht bist! Du tust immer so als wäre dir alles vollkommen egal! Glaubst du wirklich das du dadurch stärker rüber kommst, wenn du einen auf eiskalter - Engel machst?“ Roxy blieb augenblicklich stehen. „Es geht dich überhaupt nichts an wieso ich was tue! Und schon gar nicht hast du das recht über mich zu urteilen!“ Sie wandte sich von ihm ab und schritt davon. Spike blieb verdutzt stehen: „Hey was soll das? Wo willst du denn jetzt hin?“ Irgendwie wunderte es ihn, das sie plötzlich so empfindlich reagierte. „Ich brauche deine Hilfe nicht!“, rief Roxy verärgert. Schon nach kurzer Zeit war sie außer Sichtweite. „Na klasse...“, murmelte Spike. So hatte er das nicht geplant. Rasch machte er sich auf den Weg zu seinen Gangmitgliedern. Sie mussten Roxy finden, ehe es die Raubechsen taten ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)