Das Einhorn und der Drache - Kapitel 1 von darkmousi ================================================================================ Kapitel 1: ----------- ANM: Also das hier habe ich wirklich verbrochen keine Ahnung warum und ich schreibe diese Anmerkung als erstes. Was in dieser Story passieren wird, ist ein kleines Experiment *gg* aus irgendeinen Grunde, wollte ich eine Story über ein Einhorn schreiben. ;^^ *lacht* Was jetzt herauskommt, weiß ich nicht. Ich werde nur mal aufschreiben was mir einfällt und meinen Figuren ihre Freiheit lassen. *lacht* Ich hoffe nur eins das es kein Chaos wird ;^^ Nyaaaahhh diese Story gehört mir und soll ein Shonen Ai werden. Das Ergebnis von zuviel an Alice in Wonderland denken oder war es Miyuki Chan in Wonderland. *grübelt* ? Wenn ihr mir eure Kommentare schreibt und sie gut ankommt, werde ich noch einige Kapitel machen. Oki lassen wir die Geschichte beginnen. Wir öffnen den Bühnenvorhang und ich lass euch in meine Welt eintreten. Die Schauspieler sind schon bezahlt und das Orchester ist entlassen worden XD . *sich vor allen tief verbeugt und ihren Hut schwenkt* Tretet ein meine Damen und Gentleman sehet Zwerge, Dämonen und Drachen. Öffnet euer Herz und hört mir zu, fangt mit mir an zu träumen..... Das Einhorn und der Drache Kapitel 1: Alex fuhr mit seinen Wagen eine einsame Landstraße entlang. Die Sonne war schon vor einer Stunde untergegangen. Jetzt herrschte nur absolute Dunkelheit, selbst der Mond und die Sterne waren nicht mehr am Nachthimmel auszumachen. Der Junge fluchte leise vor dich hin. Er hatte bei seinem Freunden die Zeit total vergessen. Heute war sein 18. Geburtstag und deswegen hatten sie für ihn eine Überraschungsparty arrangiert. Die war ihnen auch gelungen, Alex war sehr überrascht gewesen als sein bester Freund ihn sagte er solle doch schnell mal zu ihn kommen, weil er ihn dringend etwas zeigen wollte. Als er dann bei seinen Freund endlich ankam, war es um die 17Uhr gewesen und dann fiel sein Blick auf das große Plakat, wo in großen roten Buchstaben "Herzlichen Glückwunsch Alex". Seine Augen wurden riesig als er alle sah, die zu seinem Geburtstag kamen und ihn feiern wollte, das hatte er nicht erwartet. Wenn er ehrlich sein sollte, er hatte ihn total vergessen, denn morgen war ein Test in der Universität. Er hatte noch soviel zu lernen und irgendwie kam er da nicht weiter, warum mussten sie diese Party überhaupt heute machen? Jetzt war kaum mehr Zeit den Stoff nachzuholen. Überhaupt er mochte Partys nicht, da ging es immer darum sich zu besaufen und wenn man dann betrunken war unanständige Dinge zu tun, an die man sich später nicht gern erinnern wollte. Alex war froh als er endlich kurz vor halb elf einen Vorwand fand die Party zu verlassen. Der stille Junge, der gerade seinen kleinen alten VW Käfer über einen Stein gefahren hatte, hoffte das sein Wagen diese Abkürzung unbeschadet überstand. Alex verfluchte sich, dass er diese verlassene Straße genommen hatte. Bis jetzt war ihn noch kein anderer Autofahrer entgegen gekommen, der diese Strecke auch fuhr und nicht mal Licht herrschte hier. Vor und hinter ihn war nur eine unüberwindbare schwarze Wand, selbst seine Scheinwerfer vermochten diese nicht zu durchdringen. Er war diesen Weg eigentlich noch nie gefahren, aber er hatte von einem seiner Freunde gehört, das ihn dieser Weg am schnellsten nach Hause bringen konnte. Ihn blieb also keine andere Wahl. Der Test den er morgen hatte, war wirklich wichtig. Schließlich war Mythologie sein liebstes Fach. Bei seinen Freunden galt der rothaarige Junge mit den grünen Augen, die hinter einer Brille hervorblitzen als Außenseiter. Er redete nicht gern über sich und war selbst in Unterricht still. Meist träumte er vor sich hin, wenn die Professoren anfingen ihre Vorträge zu halten. Dann wanderte sein Blick zum Fenster und er schaute hinaus. Nachdenklich kaute er dann auf seinen Bleistift und versuchte während der Vortrag in Hintergrund lief, seine Augen offen zu halten. Das Meiste was die Professoren versuchten ihre Zuhörer mitzuteilen, kannte er schon und er hatte herausbekommen das sie, auch wenn ihre Vorträge langatmig waren und zu viele Fremdwörter enthielten, eigentlich gar nichts wussten. Sie alle glaubten was zu wissen, aber sie wiederholten nur das was sie in ihren Büchern gelesen hatten. Das fand der schüchterne Junge irgendwie langweilig. Einzig das Fach Mythologie interessierte ihn brennend. Er hatte keine Ahnung wieso, aber eines Tages als er wieder nach einen Vortrag suchte, bei den er mitmachen konnte, fand er am schwarzen Brett einen Zettel geheftet, wo hingewiesen wurde das in einer Stunde ein Vortrag über "Einhörner in deutschen Fabeln" abgehalten wurde. Er hatte noch nie von Einhörnern gehört und wollte unbedingt wissen was es damit sich auf sich hatte. Darum ging er einfach hin. Dort in den Vorlesesaal sah er zum ersten Mal ein Einhorn. Als der Professor anfing seinen Vortrag zu halten, ging dieser zu einer Wand und entrollte eine Karte. Auf der war das schönste Wesen gezeichnet was Alex zum ersten Mal sah. Seine Augen wurden groß, als er dieses wunderschöne schneeweiße Pferd sah, das mitten auf der Stirn ein silberweißes Horn trug. Es stand auf zwei Beinen wobei die Vorderbeine in der Luft schlugen. Seine Mähne war lang und wellte sich. Seine Augen waren geradeaus gerichtet. Das Einhorn sah zart aus. Dennoch hatte das Tier etwas Reines und Stolzes an sich. Alex Herz machte einen Satz und er betrachtete das Bild den ganzen Unterricht lang. Es war als würde er dieses Wesen kennen und hätte es nur vergessen. Für ihn war dieser Anblick des Einhorn vertraut und uralt. Je länger er das Bild betrachtete und der Vortrag in Hintergrund lief, um so stärker wurde das Gefühl. So was hatte er noch nie gespürt, aber es gefiel und beruhigte ihn. Als der Professor mit den Vortrag fertig war und ging, überkam ihn ein sehr seltsames Gefühl langsam ging er von seinen Platz fort, runter zu den Bild, sein Blick konnte sich nicht von den zarten Wesen lösen. Es war als wäre er hypnotisiert. Als er endlich zu den Bild kam, streckte er seine Hand aus und berührte die Leinwand. Es kam ihn so vor als würden seine Finger ein Eigenleben führen, er war froh das keiner mehr in Vorlesesaal war. Er strich vorsichtig mit den Fingerspitzen über die Leinwand, unter ihnen kribbelte es und in ihn machte sich ein Gefühl von Freude breit. Nur mit Mühe konnte er sich von den Bild losreißen, denn er wusste dass der Professor wieder kam um das Wallscroll wieder abzuholen. Als er den Vorlesesaal wieder verließ, warf er noch einen Blick zu den Wesen. Für einen kurzen Moment überkam ihn eine Erinnerung, aber genauso schnell wie sie kam, ging sie auch wieder. Seit diesen Tag hatte Alex sich für Mythologie als Hauptfach entschieden. Er wollte unbedingt herausbekommen woher dieses merkwürdige Gefühl kam. Ihn machte dieses Fach riesigen Spaß. Es war einfach aufregend über Drachen, Elfen und Zwerge zu hören. Diese kannte er nur aus Fantasiebücher oder aus Märchen. Viele der Professoren waren der Meinung dass diese Wesen existiert haben mussten. Denn überall in jeden Volksglauben war die Rede von ihnen. In einigen Sagen wurden sie sogar als böse abgestempelt, als unheilbringend, Wesen die den Menschen gern Streiche spielten. Wieder fuhr Alex über einen Stein und musste fluchen. Seine Stoßdämpfer hielten diese Belastung nicht länger stand. Die Straße war anscheinend in einen erbärmlichen Zustand. Er seufzte leise und hoffte ehrlich das es nicht mehr lange dauerte bis er zu seinen Haus ankam. Diese Dunkelheit draußen, machte ihn etwas Angst. Es war als würde es draußen nur absolute Leere geben und etwas Schwarzes hatte den Mond verschlungen. So genauso stellte Alex sich irgendwie das Ende der Welt vor. Er hatte davon gehört in den alten Wikingersagen, Ragnarök die Götterdämmerung, das Ende der Welt, der große Wolf der die Sonne verschluckte und das Land in ewiger Finsternis stürzte. Warum musste er bloß auf seinen Freund hören und die Abkürzung nehmen? Plötzlich lief etwas Weißes vor seinen Wagen und zwang ihn zu einer Vollbremsung. Alex Kopf schlug auf das Lenkrad und er blieb für einen Augenblick so. Dann sah er nach oben um zu sehen ob er es überfahren hatte. Der Junge blutete etwas an der Stirn und sah angestrengt nach draußen. Seine Augen versuchten die Dunkelheit draußen zu durchdringen, dennoch konnte er nichts erkennen. Dann fiel sein Blick nach Links und er sah eine weiße Gestalt stehen. Alex Neugier war größer als seine Angst und er stieg aus den Wagen. Der Junge ging zu ihr hin und sein Blick konnte sich nicht von ihr lösen. Es war ihn als würde ihn irgendwas rufen und ihn unwiderstehlich anziehen. Als er ganz nah bei ihr war, kam endlich der Mond zum Vorschein. Alex Blick fiel ungläubig auf das Geschöpf, dass wie aus Mondlicht gegossen vor ihn stand. Er machte einen Schritt nach hinten und fiel mit den Hintern zu Boden. Dort rührte er sich keinen Zentimeter, sondern blickte stumm auf das Einhorn das vor ihn stand.. Er hatte Angst wenn er auch nur ein Ton sagte, würde dieses Geschöpf wie ein Windhauch weggeblasen werden und er würde mit einen Bedauern feststellen das alles nur ein Traum war. Das Einhorn sah mit einen sanften Blick auf den Jungen herab, der vor ihn saß. Sein Blick war wie Silber. Dieser brannte sich in sein Herz und er spürte wie er aufhörte zu atmen. Langsam kam das Tier näher und beugte seinen Kopf zu Alex. Es sah ihn mit seinen eisblauen Augen und der Junge konnte erkennen das es doch nicht schneeweiß war wie er zunächst angenommen hatte. In der Mähne des Einhorns war eine feine rote Strähne, diese sah man nur beim zweiten Hinsehen. Alex atmete wieder normal und die Sanftheit dieses Wesens übermannte ihn. Es war als würde er gleichzeitig was sanftes und stolzes sehen. Das Einhorn sah genauso aus wie in seinen Träumen und kurz überkam ihn eine Erinnerung. Diese verschwand wieder und der Junge hob langsam seine Hand. Er wollte es berühren um zu sehen ob alles ein Traum war, aber das Tier drehte seinen Kopf nur weg, als seine Hand das Horn ,das mitten auf seiner Stirn sich befand, zu nah kam. Alex ließ sie sinken, er spürte das es nicht wollte das er es berührte und irgendwie kränkte ihn das sehr. So sah er weiter zu den Tier hinauf und wartete was noch geschehen würde. In sich spürte er das etwas Wichtiges heute geschehen würde und er glaubte auch zu spüren das es nicht unbedingt etwas Gutes sein würde. Das Horn senkte sich weiter bis es ganz nah an seiner Stirn kam und Alex konnte sich nicht von den Augen vor ihn lösen. Es war als würde in ihnen eine Intelligenz stecken, als wäre es kein Tier sondern ein Mensch. Jetzt glaubte er eine Freude darin zu sehen und irgendwie kamen ihn die Augen bekannt vor, aber alles entzog sich ihn, als er spürte wie das Horn mitten auf seiner Stirn sanft stieß. Als das Horn seine Stirn berührte, durchzuckte Alex ein heftiger Schmerz. Er hatte das Gefühl als hätte man ihn ein heißes Brandeisen auf die Stirn gelegt. Auch als er zurück wich, ging der Schmerz nicht fort, sondern wurde immer schlimmer. Die Hände des Jungen krallten sich ins Gras und er sah das sanfte Wesen nur ungläubig an. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Warum hatte das Wesen ihn denn verletzt? Er hatte ihn nie etwas zuleide getan. Er fing an zu zittern. Der Schmerz zog weiter durch seinen Körper und Alex merkte wie etwas in ihn sich veränderte. Das gefiel ihn ganz und gar nicht. Er krümmte sich vor Schmerzen zusammen und durch die Tränen sah er zu den Einhorn. Doch es stand nicht mehr da. Dann merkte er wie eine sanfte Hand ihn streichelte und eine Stimme dicht an seinen Ohr flüsterte: "Komm mit mir nach Avalon, Drache. Ich.....Wir brauchen dich...." Sanft strichen die Hände ihn schweißnasse Strähnen aus den Gesicht und Alex Schmerz wurde dadurch gelindert. Aber er wusste aus irgendeinen Grunde, wenn er hier blieb, würde er sterben. Sein Körper, der sich gerade veränderte, war nicht mehr geschaffen hier zu leben und die Luft um ihn herum vergiftete ihn. Er zitterte noch mehr und krümmte sich, als ihn dieses Gefühl überkam. Er wollte nicht weg und so weigerte er sich, aber die Hand die ihn streichelte ließ nicht locker. Sie drehte seinen Körper zu sich hin und zwang den Kopf von Alex sie anzusehen. Ein Lächeln erschien auf Alex Gesicht und leise flüsterte er: "Bist du endlich doch noch gekommen Shion?" Dann wurde alles um ihn schwarz und er versank in Bewusstlosigkeit. Etwas kaltes tropfte auf Alex Gesicht und der Junge schreckte hoch. Seine Blick suchte wild um sich bis er die Gestalt vor sich sah. Seine Augen wurden riesig und er krabbelte einen Schritt zurück. Das was vor ihn stand, durfte einfach nicht geben. Das musste alles ein schrecklicher Traum sein. Die Gestalt beobachtete den Jungen und konnte ein gemeines Grinsen nicht zurück halten. "Biste endlich aufgewacht? Blöde Elfen ihr seid zu nichts zu gebrauchen. Liegt hier rum als wäre es hier ein angenehmer Ort zu pennen." Alex wurde rot und sah weg. Der Zwerg vor ihn hatte einen seltsamen Akzent, fast als wäre er in der Gosse aufgewachsen. Der Junge sah sich um, überall um ihn herum waren Bäume und Blumen. Sonnenlicht kitzelte ihn an der Nase und er musste niesen. Die Vögel zwitscherten ihre Lieder, die Luft roch klar und rein. Alex Blick schweifte umher und nahm alles in sich auf. Es war ein friedlicher Ort, aber dennoch glaubte er eine unterdrückte Gefahr zu spüren. "Wo bin ich?" fragte er den Zwerg vor sich erstaunt. Er reagierte nicht auf das wilde Rumgefluche dieses kleinen Mannes. Der sah den Jungen gerade an als hätte er nicht mehr alle beisammen und antwortete: "Der Wald der Orks! Was soll das? Du blöder nichtsnutziger Elf, du weißt nicht mal wo du bist? Jeder in Avalon kennt diesen Wald....." so fluchte der Zwerg weiter. Alex aber hörte nicht weiter zu. Ihn war das Rumgezeter seines Gegenübers einfach unwichtig. So dies war Avalon wovon die Stimme gesprochen hatte. Was sollte er hier? Er wusste es nicht mehr, dabei hätte er schwören können, das er es mal gewusst hatte. Etwas in seinen Gedächtnis fehlte. Nur wusste er nicht mehr was. Etwas sehr wichtiges...... Alex gab auf danach zu suchen und sah den Zwerg an, der gerade dabei war unter wilden Rumgefluche ein Feuer zu machen. Dieser sah wie ein Mann aus. Er war normal gewachsen und sah nicht wie einer der Filmzwerge aus, die meist grobschlächtig wirkten, in Gegenteil er war sehr hübsch. Das einzige wo Alex wusste das er ein Zwerg war das war seine Größe. Er war kaum größer als 1,50m schätzte er mal. Er hatte kurzes wildes ungeordnetes schwarzes Haar und blaugrüne Augen, diese sahen irgendwie immer fröhlich aus. Egal ob er sauer war. Der Mann bemerkte Alex Blick und grinste ihn an: "Ich bin Ijkâ von den hohen Schneegipfel." So stellte er sich vor und hielt Alex seine Hand hin. Dieser nahm und schüttelte sie: "Mein Name ist Alex!" Er besah sich den Zwerg weiter an und bemerkte das dieser an der Seite seiner Fantasiekleidung, die vorwiegend aus einen seltsamen schwarzen Leder bestand, eine Peitsche trug. "Komischer Name für einen Elf." Ijkâ sah ihn scharf an und Alex bemerkte zum ersten mal das er ihn die ganze Zeit als Elf bezeichnet hatte. Er sah ihn verwirrt an und fragte: "Elf?" Der Zwerg sah ihn aber nicht an und war gerade wieder damit beschäftigt das Feuer zu entfachen. Das mal wieder durch lautstarkes Fluchen. Er hatte seine Schwierigkeiten weil das Holz noch feucht war vom Regen, der letzte Nacht hier geherrscht hatte. Sie brauchten das Feuer wegen den Orks, diese hassten es wie die Pest und das wusste der Zwerg. Er sah noch einmal zu Alex und deutete auf einen Punkt hinter ihn. "Mach dich nützlich Sternenkind. Hol etwas Wasser von den Fluss dahinten, bevor es Dunkel wird. Ich hoffe du hast eine gute Waffe bei dir! Der Wald ist gefährlich nachts!" Der Junge sah den Zwerg weiterhin an und nickte. Er hatte das Gefühl, das es stimmte was er sagte und darum machte er sich auf den Weg. Er hoffte das er für all das noch eine Erklärung bekam und wieso zum Teufel nannte der Wicht ihn immer Elf oder Sternkind. Er verstand das alles nicht. Dann sah er den Fluss. Dieser war eigentlich mehr ein Bach und plätscherte fröhlich vor sich hin. An seinem Ufer wuchsen Gras und Schilf. Bunte Schmetterlinge flogen zu wunderschönen Blumen, die dort wuchsen. Das Sonnenlicht traf auf die Wasseroberfläche und ließ den Fluss silbern scheinen. Löwenzahn verstreute, als Wind aufkam, seinen Samen und dieser flog um Alex herum. Er fühlte sich hier geborgen und irgendwie etwas an seinen Körper war seltsam. Alles kam ihn so scharf vor, als wären seine Sinne um das 2fache verstärkt. Der Junge konnte eine seltsame Magie an diesen Ort spüren und sein Körper erzitterte davor. Er wusste nicht wieso und es fiel ihn jetzt erst auf. Langsam ging er zu den kleinen Fluss und beugte sich herunter. Er wollte etwas von den Wasser trinken und sah hinab auf die Wasseroberfläche. Er erschrak. In den See konnte er sein Spiegelbild sehen und trotzdem war es auch wieder nicht seins. Es war sehr schwer zu erklären. Der Junge, den er in den Fluss sah, hatte immer noch rotes Haar, aber dieses war nicht mehr kurz, sondern mehr schulterlang an der Seite hing ihn so eine Art geflochtener Zopf runter. Seine Brille war verschwunden und er sah in seine grünen mit goldenen Punkten versehenden Augen. Seine Ohren waren zu spitzen kleinen Elfenohren geworden und seine Wangenknochen lagen etwas höher. So das seine Augen etwas schräg lagen, aber sein Gesicht war sonst dasselbe wie er es seit 18 Jahren kannte. Nur sah er jetzt mehr aus wie ein Elf. Jetzt verstand er den Zwerg warum er ihn so genannt hatte. Er starrte weiter auf sein Spiegelbild und berührte immer noch sein Gesicht. Es war irgendwie wunderschön und hatte etwas wildes, ungezähmtes jetzt an sich. Er war sehr verwundert über sein Aussehen langsam hob er seine Haare von der Stirn und begutachtete die Stelle wo ihn das Horn des Einhorns berührt hatte. Dort zwischen seinen Augen befand sich ein sternförmiges Mal. Es war nicht rot sondern silbern und er betrachtete es ganz genau. Alex konnte sich nur bis zu den Zeitpunkt als ihn das Horn sachte am seiner Stirn berührte und er diesen rasenden Schmerz spürte, der seinen Körper geschüttelt hatte und ihn eine Stimme bat nach Avalon zu gehen. Aber dann? Etwas Entschiedenes fehlte noch, nur wusste er nicht was es war. Noch immer betrachtete er sein Gesicht ihn Spiegel und die seltsamen Sachen die er jetzt trug. An seiner Seite an einen Gürtel hing ein Schwert. Es war lang und schmal. Alex konnte es hervorragend führen, an den Griff waren Rosenverzierungen und es bestand seltsamerweise nur aus Silber. Der Junge fühlte sich auf einmal beobachtete und sein Blick wanderte wieder zum Fluss zu seinen Spiegelbild, aber dort war nicht mehr sein Spiegelbild wie er es vor kurzem gesehen hatte sondern aus den Wasser sah ihn ein wunderschönes Mädchen an. Sie sah sehr seltsam aus, weil wenn man sie ansah das Gefühl hatte das sie selber aus Wasser zu bestehen schien. Ihre Haut war hellblau und ihre Haare waren grün. Doch schien sie kaum älter als 14 Jahre zu sein. Er war verblüfft und sah sie ein paar Sekunden schweigend an, dann lächelte sie und kam aus den Wasser geschossen. Sie gab ihn einen Kuss auf die Nase und man hörte ein glockenartiges Lachen. Dann verschwand sie wieder in Wasser und Alex kam es so vor als hätte er in seinen Kopf eine Stimme gehört, die sagte: "Unser Herr ist wieder da! Alles wird gut!" Alex war vor Schock wie gelähmt seine Hand berührte die Stelle auf seiner Nase wo er den Kuss bekam. Was war hier nur los? Er verstand gar nichts mehr. Er blieb noch eine kleine Weile schweigend sitzen und dann berührte er wieder das Wasser, aber es rührte sich nichts. Sie war also weg. Der Junge seufzte und sah auf das Wasser hinab. Er fragte sich wie er Ijkâ Wasser bringen sollte. Er hatte doch kein Gefäß wo er es einschütten konnte. Ein seltsames Gefühl bemächtigte sich ihn und er berührt mit der flachen Hand die Wasseroberfläche. Leise begann er etwas zu flüstern und zog seine Hand langsam höher. Ein Wasserball schwebte langsam hoch und er schob seine andere Hand darunter. Er Konzentrierte sich und das Wasser gefror zu Eis. Jetzt konnte er den Zwerg das Wasser bringen. Der Junge sah auf das was er gerade bewirkt hatte und war wieder verblüfft. Irgendetwas hatte ihn geleitet das zu tun und er wusste instinktiv das er das richtige machte. Es war wie ein Zwang gewesen und er fing leicht an zu zittern. Die Eiskugel hielt er dicht an seinen Körper. Sein Körper fühlte sich schwach an und er atmete schwer, wie als hätte er eine anstrengende körperliche Arbeit gemacht. Alex versuchte seine Atmung wieder ruhiger werden zu lassen und dachte darüber nach was er da bewirkt hatte. Nie hatte er Magie angewendet und das es Magie war, das wusste Alex sehr wohl. Kein normaler Mensch kann Wasser gefrieren lassen ohne technische Hilfe und er machte es ganz allein durch Worte und einer Handbewegung. Das verwirrte ihn noch mehr, was war er oder was wurde er? Das waren die Fragen, die er sich die ganze Zeit stellte. Seine Augen fuhren nach oben und dort sah er das Einhorn am anderen Ufer stehen. In Tageslicht sah es noch viel schöner aus und sein Blick ruhte auf den Jungen. Es rührte sich keinen Zentimeter, sondern es starrte ihn mit Augen voller Silber an. Die Löwenzahnsamen umtänzelten es. Das Gras und die Blumen um seinen Hufen bogen sich. Alex konnte schwören das einige Blumen anfingen zu blühen, als sie seine Hufen berührten. Es schien als nehme das Einhorn nur den Jungen vor sich wahr. Alex hörte auf zu atmen und sah das leuchtende sanfte Wesen vor sich an. Dann plötzlich wie es da stand, stellte es sich auf zwei Beinen und drehte sich um und rannte in den Wald hinein. Alex wollte den Wesen gerne hinterher laufen, aber sein Blick fiel nach oben zum Himmel und er erkannte dass die Sonne schon am untergehen war. Ijkâ der Zwerg hatte doch gesagt das er Wasser holen sollte und dann bevor es dunkel wurde, zurück kommen sollte. Er hatte noch davon erzählt das dies hier der Wald der Orks war und das es hier gefährlich werden konnte. Der Elfenjunge stand langsam auf, aber sein Blick fiel noch zu der Stelle an der das Einhorn gerade eben noch gestanden hatte. Dort wo seine Hufen das weiche Gras und die Blumen niedergetrampelt hatte, richteten sich vor seinen erstaunten Augen, diese sich wieder auf. Es war als hätte das Tier nie da gestanden oder gar existiert. Er drehte sich schweigend um und machte sich wieder auf den Weg zu Ijkâ. Unterwegs waren seine Gedanken nur bei den Einhorn. Er fragte sich warum er, als es da so still vor ihn stand, einen Blick voll unendlicher Traurigkeit gesehen hatte und wieso es ihn so vorkam als es ihn ansah als lege es all seine Hoffnung auf ihn. Es war fast so als hätte er mit den Tier in Gedanken reden können wenn er es wollte, als gehöre er zu ihn. Er kam zum Zwerg an und gab ihn schweigend die Eiskugel. Dieser sah ihn grinsend an und lachte darüber. "Elfen sind echt schon nützlich, aber ich hätte dir auch einen Wassersack mitgeben können und du hättest deine Magie nicht verschwenden müssen." Er nahm die Eiskugel und sah sie noch mehr grinsend an. "Hmm Eismagie das ist so gut wie selten hier in Avalon. Ich hatte mal eine Geschichte gehört von einen großen König, der über die ganzen Himmelsvölker herrschte, aber dieser war verschwunden. Er sollte jede Art von Magie beherrscht haben." Verträumt sah der Zwerg auf die Eiskugel, "Jetzt herrscht Shibô über die oberen Völker und hat Shiôn, das Kind des Mondes, das mit den König über unser Reich herrschte, gefangen genommen und versklavt. Dunkelheit ist in Avalon eingetreten. Die Orks, Gnome und andere Geschöpfe der Finsternis kamen aus ihren Unterschlüpfen in denen sie Jahrtausende waren. Sie nahmen ganze Gebiete in besetzt und vertrieben die oberen Völker. Dieser Wald hier ist so ein Gebiet. Er war mal ein friedlicher Ort wo Elfen, Feen und Wassernymphen lebten. Jetzt ist er verseuchter Ort. Ein Ort wo kein Lichtwesen lange leben kann ohne von einen Ork gefressen zu werden." Der Zwerg stocherte in Feuer und setzte einen großen Kessel darauf ab, wo er die Eiskugel hineinlegte. Alex hörte ihn aufmerksam zu und je mehr er von der Geschichte hörte um so bekannter kam sie ihn vor. Leise fragte er: "Was sind die Himmelsvölker? Was meinst du mit den Kind des Mondes?" Um sie herum war es schon dunkel geworden. Ijkâ sah den Jungen mit undefinierbaren blaugrünen Augen an, dann fragte er ihn: "Du weißt nicht was die Himmelsvölker sind? Und was das Kind des Mondes ist? Was soll das, du bist ein Elf du müsstest doch wissen wovon ich rede." Der Zwerg sah ihn skeptisch an und Alex sah weg. Aus irgendeinen Grunde konnte der Junge ihn nicht erzählen das er nicht aus Avalon kam und auch das was ihn an See widerfahren ist. Darum log er und sagte, dass er noch jung wäre und das man ihn die Geschichten noch nicht erzählt hatte. Ijkâ glaubte ihn kein Wort, denn seit Jahrhunderten wurden den Elfen keine Kinder mehr geboren und das Volk war fast an aussterben. Manchmal gab es noch Halbelfen, diese waren eine Mischung aus Menschen und Elfen, aber das war sehr selten, da es in diesen Reich kaum Menschen gab. Er wusste nicht warum es so wenig Menschen hier gab, aber er hatte gehört eine uralte Sage, das die Menschen vor unendlich langer Zeit mit ihnen friedlich zusammengelebt hatten, aber dann zwang etwas die alten Völker von den Ort zu fliehen wo sie gewohnt hatten. Etwas Dunkles und Gefährliches so sagte man, das einige alte Völker ausgerottet hatte. Dazu gehörten die Einhörner und Drachen. Ijkâ sah den Elfenjungen vor sich an und irgendein Gefühl sagte ihn das es wichtig war, das er ihn die Fragen beantwortete. Etwas in seinen Sternenaugen war verborgen und er spürte ein Kribbeln in Nacken, das ihn sagte dass der Junge eine Menge Magie besaß. Er beobachtete den Elfenjungen genauer und musste grinsen. "Die Himmelsvölker, sie werden auch obere Völker genannt, sind die Elfen, Nymphen, Engel, Feen und andere Wesen die den Licht angehören. Es gibt dazu noch das Volk des Zwielichtes, dazu gehören die Menschen da man sagt, sie wurden in Sonnenuntergang geboren und das Volk der Erde dazu gehören die Zwerge, Kobolde und alle Wesen die ihr Dasein meist unter der großen Mutter Erde verbringen." Er schwieg noch eine Sekunde und dachte nach wie er ihn das Kind des Mondes erklären sollte, das war das schwierigste Teil aber er wusste er musste es versuchen, "Das Kind des Mondes ist der Herrscher über die Dämonen, Teufel, gefallenen Engel also alle Kinder die der Dunkelheit angehören." Alex dachte nach und fragte: "Dann gehorchen ihn auch die Orks, Gnome und Gobelins?" Ijkâ schüttelte nur den Kopf und lächelte, "Diese gehorchen keinen, sie sind ein ungeordneter Haufen, der nicht viel denkt. Ihnen geht's nur allein darum zu überleben indem sie andere Wesen überfallen und sich das nehmen was sie brauchen. Sie lieben Blut und Zerstörung. Ihnen ist es gleich was sie mit ihrer rohen Kraft anstellen. Die Dämonen sind zwar brutal und grausam, aber sie denken und sehen auf die unteren Völker der Finsternis hinab. Das Kind des Mondes und der König hatten so das Gleichgewicht hier in Avalon hergestellt. Es gab zwar immer wieder Streit und Krieg, aber er hielt sich in begrenzten Rahmen. Bis zu den Zeitpunkt als der König verschwand und Shibô an der Macht kam." Die Fäuste von den Mann ballten sich unwillkürlich und er sah ins Feuer, er warf einige Scheite hinein. Dann hoben beide gleichzeitig die Köpfe. Etwas kam auf sie zu und Alex Sinne, die jetzt schärfer als je waren, sagten ihn das es etwas sehr großes sein musste. Die Nachtgeschöpfe um sie herum waren auf einmal alle sehr still. Alex Hand berührte aus reinen Reflex den Boden und er spürte unter seinen Fingerspitzen das er etwas erbebte. Seine grün goldenen Augen wurden auf einmal vollkommen golden und er sah durch die Finsternis. Die Hand des Zwerges senkte sich ganz langsam hinab zu seiner Peitsche und auch er versuchte durch die Dunkelheit zu sehen, aber seine Sinne waren nicht so scharf wie die von dem Elfenjungen. "Ork!" hauchte der Zwerg und sein Gegenüber nickte bestätigend. Es kam ein Wind auf und Alex roch einen faulen Geruch, er musste sich beinahe übergeben und war froh das er sich beherrschen konnte. Seine eigene Hand wanderte langsam zu seinen eigenen Schwert und er ging in die Knie. Seine Augen sahen zu den Schatten der Bäume vor sich, irgendwie wusste er das dort das war, was diesen Geruch verursachtet. Dann brach der Ork aus den Bäumen heraus. Der Körper des Orkes war der eines muskellösen Menschen. Nur der Kopf glich mehr einen Neandertaler und aus seinen Mund staken gefährlich aussehende Reißzähne, die Augen waren rot und sahen mehr schweineähnlich aus, als von einen Menschen. Seine Finger hatten schwarze Fingernägel und in einer seiner Hand trug eine sehr große Axt, diese bestand aus Eisen und machte Alex eine große Angst. Nur wusste er nicht wieso, es lag nicht an der Gefährlichkeit der Waffe sondern an den Material. Der faulige Geruch kam von den Ork, denn an seinen Körper klebte eine dicke Schmutzschicht. Von der Alex nicht sehr daran glaubte das es nur Erde war. Die Haut des Wesen war, das konnte er unter den Schmutz erkennen, grünweiß. Seine schwarzen Haare klebten mehr als das sie hingen an ihn runter. Das ganze Wesen war so um die 2,00m groß und als es sie sah, fing es an zu knurren und hob seine Axt. Der Zwerg sah es und flüsterte Alex zu: "Nimm dich vor der Achs in acht. Das Vieh sieht zwar ungelenkig aus, aber das täuscht. Die sind wahnsinnig schnell. Sei auch auf der Hut vor den Eisen." Dann griff der Koloss an. Beide zückten ihre Waffe und sprangen auf. Sie sprangen weg, als das Wesen seine Achs zwischen sie in den Boden rammte. Mit einer Leichtigkeit zog er sie wieder heraus und sein Blick schweifte umher. Dann fixierten seine roten Schweineaugen Alex und er hob wieder die Waffe. Der Junge wusste das er mit den Schwert die Achs nicht aufhalten konnte, in Gegenteil sein Schwert konnte dabei zerspringen und wenn er Glück hatte würde ihn der Hieb nur streifen, aber er spürte wieder eine Angst dass das Schwert ihn berühren konnte. Er sah mit großen Augen zum Ork hin und wusste nicht was er tun sollte um der Achs zu entgehen, denn der Ork war blitzschnell. Auf einmal hörte er einen Knall und eine schwarze Schlinge erschien am Arm des Orks. Der konnte den Arm nicht mehr senken und Alex krabbelte schnell darunter weg. Er hob sein Schwert und ging auf den Riesen los, aber dieser machte eine Handbewegung und Ijkâ, den die Peitsche gehört flog in hohen Bogen gegen einen Baum. Dort blieb er reglos liegen. Dem Jungen blieb das Herz stehen als er das sah, aus einen Reflex wollte er zu den kleinen Mann hin, aber das stinkende Wesen versperrte ihn den Weg und so konnte er hoffen das sein Freund noch lebte. Seine Augen fuhren zu den Ork und er fletschte selber seine Zähne. Jetzt sah er aus wie ein wildes Tier, denn er hatte noch nicht gesehen das er kleine Eckzähne bekommen hatte. Er hob wieder sein eigenes Schwert und sah das Ding vor sich herausfordernd an. Der Ork stürzte sich wieder auf ihn und schwang dabei wieder seine Achs und Alex war gezwungen sich darunter hinweg zu ducken. Er schwang das Schwert gegen das Bein das vor ihn war, aber der Ork sprang schon mit einen großen Satz. Irgendwie auch wenn er so grobschlächtig wirkte, war er sehr geschickt und schnell. Der Junge überlegte fieberhaft wie er seinen Schlag anbringen musste. Dann grinste er. Er hatte eine Idee und er hoffte das sie klappte. Er drehte sich um und rannte in die Finsternis der Bäume hinein. Hinter sich hörte er den Ork wie er einen misstönenden Schrei ausstieß und auch in den Wald hineinpreschte. Der Elfenjunge grinste gemein, denn er spürte das dies hier sein Gebiet war. Der Wald gehört ihn und würde auch nur ihn gehorchen, das wusste er auf einmal mit absoluter Klarheit und sein Lächeln wurde noch eine Spur fieser. Hier in der Dunkelheit konnte er verschwinden und der Ork würde ihn nicht folgen können, aber er konnte den Zwerg nicht in Stich lassen. So rannte er weiter bis er zu den Ort kam, der ganz ihn gehörte. Ein riesiger Baum von ungeheuer großen Ausmaßen tauchte vor ihn auf und er sprang. Alex landete auf einen Ast und hockte wie ein wildes Tier da. Seine goldenen Augen sahen den Koloss nicht mehr, aber er spürte irgendwie wo er war. Das sagten ihn die Bäume. Er tätschelte liebevoll den Ast auf den er hockte und hauchte: "Bald könnt ihr mir helfen, aber nicht jetzt....das Vieh schaff ich auch allein." Der Baum erzitterte unter seiner Berührung und Alex konnte ein Gefühl der Freude spüren. Es war sehr seltsam, aber er nahm es hin und lächelte. Er fühlte sich frei und glücklich. Auch wenn der Ork immer noch hinter ihn her war. Er sprang von Baum und hatte immer noch eine Hand an ihn gelehnt. Er wartete darauf das es endlich vor ihn auftauchte und wurde nicht enttäuscht. Ein böses Lächeln erschien auf seinen Gesicht und er beobachtete wie das Wesen sich bereitmachte ihn anzugreifen. Er hatte keine Angst mehr. Etwas das stärker war, als was vor ihn war, übernahm für einen kurzen Zeitpunkt die Kontrolle über seinen Körper. Er streckte den Ork seine Hand entgegen, unter seinen Augen und an seinen Handrücken erschienen seltsame Tätowierungen. Er flüsterte kurz etwas und der Koloss fing an zu brennen. Als das Wesen merkte wie an seinen Körper Flammen erschienen, versuchte es diese auszudrücken aber es ging nicht, selbst als er sich auf den Boden wand, blieben die Flammen an ihn haften. Das Wesen schrie und brüllte vor Schmerzen, aber der Elfenjunge sah den ganzen nur teilnahmslos zu. Er rührte sich keinen Zentimeter. Tief in sich weinte der Junge um das Wesen, aber er wusste er hatte keine Wahl. Der Ork hatte schon eine Menge Leben auf den Gewissen und hatte kein Mitleid mit ihnen gehabt. Es war einfach nur losgeprescht und hatte gemordet. Die Schweineaugen sahen nur noch ein letztes Mal zu den jungen Elfen, bevor sie starben. Alex drehte sich um und lehnte seinen Kopf auf den Stamm des alten Baumes und fing an zu weinen. Er konnte einfach nicht mehr aufhören. Er war in eine fremde feindliche Welt gelangt und selbst sein ganzer Körper war ihn fremd geworden. Er wollte wieder zurück nach Hause. Seine Tränen benetzten die Rinde des alten Baumes und Alex spürte eine sanfte Berührung an seinen Kopf. Er sah nach oben. Er lächelte den alten Baum an, als dieser ihn mit Astfingern zart seine Wangen streichelten. Etwas trat aus den Baum heraus und Alex konnte eine Waldnymphe erkennen. Diese lächelte ihn an und sprach mit sanfter Stimme: "Sei nicht traurig. Mein Freund und ich können es nicht ertragen wenn ihr traurig seid." Sie ging mit bloßen Füssen auf Alex zu. Ihr langes grünes Haar in dem Blumen und Blätter drin verflochten waren, walte hinter ihr. Sie trug ein kurzes weites blassgrünes Haar und ihre braunen Augen, die wie die Rinde des Baumes hinter ihr gefärbt waren, sahen ihn traurig an. Sie hob eine Hand und fing mit Fingerspitzen eine seiner Tränen auf, diese betrachtete sie und führte sie zum Mund. Sie leckte sie ab und lächelte. Sachte beugte sie sich vor und gab Alex einen kleinen Kuss auf die Stirn. Dann verschwand sie auch wieder in Baum. Der Baum rührte sich nicht mehr. Alex Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen und es verwunderte ihn sehr, das er schon zum zweiten Mal an diesen Tag geküsst wurde. Als die Waldnymphe wieder verschwunden war, sah er noch kurz zum Baum und lächelte ihn an. Dann drehte er sich wieder um und ging Ijkâ. Continue? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)