Überleben ist nicht alles von Subtra (Auch Liebe ist nicht verkehrt) ================================================================================ Prolog: -------- Dichte Nebelschwaden zogen durch die verlassene Großstadt. Eine Stadt die einst über 30 Milliarden Menschen beherbergte, wirkte nun leer und ausgestorben. Eine Schaukel schwang durch den Wind und unheimliche Geräusche erfüllten die einst so belebten Straßen der Stadt. Auf dem Boden lagen Müll, Puppen und Scherben, in den Straßen sah man unbenutzte Autos, teilweise ausgebrannte Autos. Auf den Kreuzungen gab es teils hohe Schrottberge, die auf Unfällen hinwiesen. Diese Stadt gehörte niemand und doch umhüllte sie eine Aura der Trostlosigkeit und der Gefahr. Eine Legende erzählte von einem Planeten mit vielen Wäldern, Bergen, Gewässern und spielenden Kindern. Dieser Planet hatte den Namen Erde. Heute jedoch war dies nicht sichtbar, die Erde war ausgestorben, die Städte, einst voller Leben, nun leer und belanglos. Dennoch gab es Leben, im All, auf Monden und vor allem auf dem Planeten an dem diese Geschichte spielt. Niemand vergaß was einst geschehen war, niemand wollte vergessen was die Menschen opferten und doch erinnerte sich heute keiner was einst geschah. Denn die Menschen taten das was sie am besten konnten, sich gegenseitig im Kampf um Rohstoffe auslöschen. Die Stadt, von der ich sprach, wurde erfüllt mit Schüssen, krach und vor allem Schreie. Sie stritten diesmal um den wertvollen Treibstoff, eingebunkert in einer Tankstelle. Geschossen wurden mit allen möglichen Waffen, jedoch keine Modernen Gewehre wie man sie von solch einer Welt erwarten würde, sondern mit alten klapprigen Schusswaffen, mehr sogar mit Bogen und Armbrust. Ja die Menschen entwickelten sich gegen die Zeit, sie entwickelten sich zurück. Ein Mann legte mit der Armbrust an und schoss einen unheilbringenden Titanbolzen direkt ins Ziel. Zuerst sah sein Gegner ungläubig auf den Bolzen in seiner Brust und empfing die Stille die ihn umgab. Ihre Rüstungen bestanden aus umgebauten Autotüren oder ähnlichem. Warum wollten sie den raffinierten Treibstoff? Sie wollten das letzte verbliebene Kolonisten Schiff wieder betreiben, die andere Fraktion wollte die Fabriken dieser Welt wieder in Betrieb nehmen und die dritte Fraktion wollte diesen Rohstoff vernichten und das Gleichgewicht der Welt wiederherstellen. Jede Fraktion hatte einen Namen, ein Geschlecht was ihm vorstand und vor allem ihre eigene Art zu kämpfen. Denn es regnete auf beide Fraktionen Bolzen, Pfeile und natürlich hergestellte Säure Granaten herab. Wieder gab es viele Tote und sterbende die mit ansehen musste wie sich ihre Haut auflöste und ihr bares Fleisch zeigte, das anfing zu stinken und letztendlich das Gift ihnen einen qualvollen Tod beriet. Dies waren die hinterhältigen „Amazonen“, ein reiner durch und durch Frauenbesetzter Stamm. Ihr Ziel war es alle Schadstoff basierenden Rohstoffe wieder unter die Erde zu bringen, Wälder wieder mit Leben zu erfüllen und den Planeten wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die die alles Taten um von diesem Planeten zu kommen, wurden die „Träumer“ genannt. Sie flickten ein unfertiges Kolonisten Schiff zusammen und wollten mit ihren Leuten und allen die mitkommen wollten fliehen, jedoch benötigten sie Treibstoff für die Baumaschinen und die Herstellung von Treibstoff für das Schiff selbst. Danach gab es noch die kapitalistisch veranlagten „Blaublütige“. Sie wollten mit Fabriken den Planeten künstlich statt natürlich Verändern und mit diesem Planeten als Umschlagplatz für Sklavenhandel Geld herausschlagen. Dafür brauchten sie den Treibstoff um diesen Planeten zu einem Ort des puren Horrors und der Angst zu verwandeln. Letztendlich gab es noch eine neutrale Fraktion die sich durch das Leben kämpfte und einfach nur überleben wollten. Dafür brauchten sie nur natürlich Rohstoffe zum trinken, essen und noch mehr. Diese Fraktion führt sogar Aufträge der drei Fraktionen aus um zu überleben. Denn die einzige Währung die hier geführt wurde, war der Tauschhandel. Rohstoff gegen Gegenstände usw. Diese Fraktion trug einen einfachen Namen der ihre Bedeutung einfach ausdrückte, namentlich die „Survivors”. Kapitel 1: Die Amazonen und ein Auftrag --------------------------------------- Kapitel 1: Die Amazonen und sein Auftrag Fest hielt er sich an seinem Scharfschützengewehr, es war eines der letzten funktionierenden Einzelstücke und dementsprechend wertvoll. Zudem waren die Kugeln für diese Waffe nur noch sehr selten zu finden. Jedoch nutzte dieser Survivor die Waffe nur selten und hatte noch ein gutes Dutzend Magazine für dieses Ding. Still sah er durch das Fernrohr auf der Waffe und besah sich seine Ziele. Vier Wachen, Zwölf Banditen und das entführte Mädchen aus dem Amazonen Stamm, hier in der Nähe. Im Magazin waren je zehn Schuss, er musste sich also beeilen, wenn er das Mädchen da heile rausbringen wollte. Er zoomte weiter hinein und versuchte die Bewaffnung auszumachen, vielleicht gab es sogar was zum Plündern. Er sah Kisten und Schränke, einige davon sahen verdächtig nach Munitionsschränken aus. Die Wachen hatten zwar keine Scharfschützengewehre, jedoch Armbrüste, was durchaus als Gefährlich zählt. Die Banditen waren vermehrt mit Schwertern, Dolchen und dergleichen ausgerüstet. Nur der angebliche Chef der Bande fiel mit seinem Gewehr an seiner Seite auf. Leise Pfiff er, die Kugeln waren genau das was er benötigte für seine Waffe, der gute Mann hatte gute 100 bis 300 Schuss bei sich, also würde Plündern sich allein dafür lohnen. Jetzt legte er erst richtig an, er steckte einen Finger in den Mund und tastete nach den Wind. Nur ein leichtes Lüftchen, auf die Entfernung, nicht ganz so schlimm. Er war gute 500 Meter von ihnen in einem ergrauten Busch versteckt. Er legte an, zielte genau und gab eine Reihe von Schüssen ab. Die Wachen fielen tot zu Boden und der Anführer sah auf seine Blutige Hand, bis er die Augen verdrehte und umkippte. Die Banditen die bei dem Mädchen standen fielen ebenfalls den Kugeln zum Opfer, Blut Spritzte und benetzte das junge Mädchen das erschrocken aufschrie. Die Amazonen wurden zwar größtenteils zu Killermaschinen ausgebildet, doch einige von ihnen kochten lieber, so auch wohl dieses Mädchen. Er wechselte das Magazin und schoss in Windeseile den Rest der Banditen über den Haufen. Ein paar verirrte Armbrustbolzen fanden jedoch ihren Weg zu ihm, trafen jedoch nicht. Wofür sich der junge Mann im Stillen bei Gott bedankte, er hatte keinen Erste Hilfe Koffer bei sich. Die Dinger waren sehr rar, viel rarer als seine Kugeln oder Moderne Waffen. Oder eigentlich auch nur weil meistens ganze kleinkriege wegen dieser Dinger ausbrachen. Doch jenes interessierte ihn gerade nicht, er lief ins Lager der Banditen, überprüfte seine Umgebung auf weitere Feinde die er vielleicht übersehen haben könnte. Als er keine sah, sah er zum dem jungen Mädchen das ihn angsterfüllt ansah. Kein Wunder, dachte er sich, immerhin hat er ohne mit der Wimper zu zucken die Leute gerade alle abgeschlachtet. Nun eigentlich sauber zerlegt, nur das sie halt ein paar Spritzer abbekommen hat. Leise flüsternd sah er zu ihre: „Keine Angst, ich hol dich hier heile raus.“ Und dann begann er alles Nützliche zu Plündern. Wie Munition, Waffen und vor allem fand er begehrten Schmuck, Computerteile, Generatorteile und vieles mehr. Das war ja eine richtige Goldgrube hier. Das Versteck lag eigentlich gut, er würde eher ein paar Köpfe aufspießen und die enthaupteten Leichen an verschiedene Stellen in diesem Canyon legen um die Angst von Feinden zu mehren. Zudem fand er ein unbenutztes Automatisches Geschütz, verdammte Teufel hatten wahrscheinlich keine Ahnung von dem Zeug, sonst wäre er schon mit einem Sieb am ehesten verwand. Kein Wunder das er so viel Munition gefunden hat. Das Zeug war anscheinend für das Geschütz. Nachdem er die Verteidigung aufgebaut hatte und mit einer Batterie zum Laufen gebracht hatte, band er endlich das Mädchen los. Das Blut auf ihr, das nicht ihr eigenes war, war schon getrocknet. Sie war vor Aufregung eingeschlafen, nun sein Vorteil. So konnte er sie ohne Gegenwehr entkleiden und nein er missbrauchte sie nicht, er wusch ihren Körper. Dass sie nicht aufwachte zeigte dass sie extrem erschöpft sein musste von der Angst. Angesicht der Tatsache dass auch er nur ein Mann war, zeigte sich durch eine leichte Erregung am Unterleib von ihm. Dennoch beherrschte er sich und, zog ihr frische Kleidung an die ebenfalls gewaschen hatte und trocknen lassen ließ. Nun da wir hier noch immer in der Realität leben, dauerte das ganze durchaus eine Weile. Geschätzte zwölf Stunden später, packte er einige Sachen, unter anderem eine kleine Pistole die er fand, sowie eine Armbrust am Rücken. Unter seiner Jacke jedoch versteckte er Scharfschützengewehr, er musste ja nicht mit Gewalt zeigen dass er etwas Moderner ausgerüstet war. So nahm er das junge, hübsche Mädchen auf seinen Rücken und machte sich auf den halb gefährlichen Weg in einen saftig grünen Jungle, der sich etwa weitere vier Stunden entfernt befand. Dieser Jungle wurde nur selten betreten und noch sehr viel seltener war, dass ein Mann freiwillig in diesen Jungle betrat. So auch diese Mann, er war sich durchaus bewusst, dass er ohne triftigen Grund, sein Todesurteil unterschreiben konnte. Die wenigen, noch existierenden Wald und Jungle Gebiete, waren Heimat der Eiskalten Engel der Natur, den Amazonen. Er fühlte sich beobachtet, was durchaus berechtigt war, konnte doch jederzeit ein Giftpfeil sich in seinen Rücken bohren. Nichts desto trotz, schritt er fest entschlossen weiter und achtete jedoch darauf nicht eine Blume zu zertreten. Natur war den Amazonen heilig und störte jemand diese Natur wurde er quasi noch am Ort des Geschehens enthauptet. Als er bei der Lichtung, die ihm aufgetragen wurde, ankam. Stand er vor den hölzernen Toren eines Dorfes, die Amazonen Wächterinnen sahen ihn grimmig an und ließen ihn nur wiederwillig durch. Er versprach sich im Stillen, hier schnell wieder abzuhauen wenn er die Gelegenheit bekam, ihm war nicht wohl dabei, sein Leben in die Hände von kalten Biestern zu lassen. Sanft setzte er das Mädchen ab und hielt ihr Riechsalz unter die Nase. Den Mund verziehend erwachte sie aus ihrem traumlosen Schlaf und sah erschrocken zu dem jungen Mann vor sich hoch. Sein Blonder Kurzhaarschnitt, seine tiefen grünen Augen, sowie sein kantiges Gesicht, schnitten sich in ihr Gedächtnis. Er lächelte sie freundlich an und ihre Wangen röteten sich. Dann erst begann sie zu realisieren wo sie war und ihre Augen begannen zu leuchten. Sie war wieder zu Hause. Der Junge, drehte sich zu Person hinter ihm und verbeugte sich tief: „Ich habe eure Tochter ohne Kratzer, sauber gewaschen und frischen Gewand gebracht. Erfüllte ich den Auftrag zu ihren begehren?“ Das Mädchen sah an ihm vorbei zu ihrer Mutter, nebenbei bemerkt war sie Stammesoberhaupt hier, eines von dreien zu mindestens. Sie sah sie freundlich an und ihr Gesicht wurde wieder grimmig als sie zum jungen Mann vor sich sah. „Durchaus junger Mann, deine Belohnung besteht aus gesunden Früchten die wir gesammelt haben, unter anderem auch Nüsse und Beeren.“ Ihm wurde ein Korb aus handgeflochtener Rinde übergeben worin sich genannte Belohnung befand. „Nun geh junger Mann, ich lasse dir einen Vogel zuschicken sollte ich einen Auftrag für dich haben.“ Der Survivor verbeugte sich tief und ging dankend in das Lager zurück, das er sich heute erschossen hatte. Fortsetzung folgt... Anmerkung des Authors: An dem Ding bin ich eigentlich nicht lang drangesessen sondern hab vergessen es hoch zu laden *fg* Mal sehen wann ich das nächste Kapitel hochstelle ^^. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)