Die Piratenprinzessin von LadyShihoin (Das Blut eines Dämons) ================================================================================ Kapitel 15: Die Konfrontation ----------------------------- WICHTIG: Zu Anfang habe ich ja gesagt, dass Shanks wegen dem Verlauf der Geschichte noch Beide Arme hat. Zu dem jetzigen Zeitpunkt bin ich aber etwas schlauer und mache anstatt dessen eine andere Veränderung. Obwohl Shanks nur noch einen Arm hat, werden er und Falkenauge weiterhin gegeneinander kämpfen. Ich hoffe, dass das keinen stört. Das war’s auch schon wieder von mir. Viel Spaß beim lesen^^. „Und deswegen denke ich, dass er eine echte Bereicherung sein könnte“, nannte Carina ihr Anliegen und sah Whitebeard angespannt an. Dieser wirkte nachdenklich und kratzte sich leicht am Kopf. „Sicherlich, seine Kraft könnte bestimmt nützlich sein, aber ich frage mich warum du ihn unbedingt in der Crew haben willst. Das hat dich bisher doch auch nicht interessiert.“ Carina senkte leicht ihren Blick. „Ich habe meine Gründe“, flüsterte sie leise und fuhr sich mit der Zunge nervös über die Lippen. „Na schön, ich bin sicher, dass diese Gründe ihren Sinn haben, obwohl ich ja gehofft hatte, dass du weißt, dass du mir alles erzählen kannst.“ „Das weiß ich, aber es ist momentan nicht der richtige Zeitpunkt.“ Sie fühlte sich schlecht, ihrem Vater nicht die Wahrheit zu sagen, aber sie wusste nun mal nicht, wie Ace darüber dachte. Sie konnte nicht einfach ohne seine Erlaubnis Whitebeard die Wahrheit erzählen. „Ich werde über dein Anliegen nachdenken. Meine Entscheidung kommt auch ganz auf diesen Ace an. Vielleicht irre ich mich ja auch in ihm und er passt nicht zur Mannschaft. Dann werde ich ihn töten müssen.“ Carina schluckte und nickte schweren Herzens. Doch in ihrem Inneren fragte sie sich für einen Moment, ob sie das zulassen konnte. „Hoffentlich werde ich mich nicht entscheiden müssen!“ ^^ Wenige Stunden später ^^ „Und dir geht es wirklich wieder besser?“, fragte Marco erneut und Carina seufzte. „Du gehst mir auf den Wecker, Marco. Mir geht’s so gut, dass ich dir gleich eins überbrate, wenn du nicht still bist.“ Der Phönix verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust, schwieg aber. Die Insel rückte langsam in Sicht, obwohl sie von dichtem Nebel umhüllt wurde. Whitebeard stand schon auf der Galionsfigur der Moby Dick und wartete. Die Kommandanten standen dicht hinter ihm und machten sich ebenfalls kampfbereit, falls ihr Käpt’n in Schwierigkeiten geraten sollte. Endlich rückten schwarze Gestalten in Sichtweite. Zwei Personen, die sich gegenüber standen und mehrere Personen, die sich im Hintergrund aufhielten. Carina schluckte, als sie Ace erblickte. Sein Körper war von Wunden übersät, allerdings sah Jimbei auch nicht besser aus. „Wer von euch will mich töten?“, fragte Whitebeard auch sogleich und die meisten Anwesenden, bei denen es sich wohl um die Mannschaft von Ace handelte, erzitterten. Ace hob seinen Kopf leicht an, sodass Carina sein Gesicht sehen konnte. Er sah Rouge wirklich unglaublich ähnlich. „Ich werde gegen dich kämpfen, wie du es dir gewünscht hast“, sagte Whitebeard. „Die Whitebeard Piraten“, stellten Ace’s Kameraden fest und schluckten, was die meisten Kommandanten grinsen ließ. Der Kaiser begann nun auch zu grinsen. „Mit euch werde ich ganz allein fertig“, sagte er noch und sprang auf die Insel. Carina sah, wie Ace Augen vor Zorn glühten und er sich aufrichtete. Doch ehe er sich versah, schleuderte Whitebeard einige Männer seiner Mannschaft zu Boden. „Nein“, schrie die Feuerfaust wütend und hob beide Hände: „Flame Fence“. Ein Netz aus Feuer spannte sich hinter ihm und trennte seine Mannschaft von ihm und Whitebeard. „Seine und meine Teufelskraft sind sich sehr ähnlich“, dachte die Kommandantin der 2. Division lächelnd. „Verschwindet“, rief der Schwarzhaarige und Whitebeard fragte verwundert: „Was ist los? Hast du es dir anders überlegt und willst nun weglaufen?“ Auf Ace Gesicht trat für einen Moment ein flüchtiges Grinsen, was aber ebenso schnell verschwand wie es gekommen war. „Lass meine Crew gehen. Im Gegenzug…werde ich bleiben.“ Carina wurde seltsam warm. Nicht nur ihre Teufelskräfte waren sich ähnlich, nein, auch ihre Gemüter. Whitebeard grinste. „Du kleine Rotznase. Wie dumm du bist!“ Mit einem Schrei stürzte sich Ace auf den Kaiser, der nun noch breiter grinste und ausholte. Die nächsten Stunden kamen Carina wie Jahre vor. Jedes Mal, wenn Ace auf dem Boden aufschlug, zuckte sie zusammen und betete, dass er noch lebte. Sie verfluchte ihn, weil er immer wieder aufstand um weiterzukämpfen. „Hör auf, du hast keine Chance“, murmelte sie. Langsam war es dunkel geworden. Nach einem erneuten Schlag seitens Whitebeard lag Ace schon wieder auf dem Boden, doch dieses Mal stand er nicht mehr auf. Carina musste sich beherrschen, um sich nicht einzumischen und ihrem Bruder zu helfen. „Sei noch am leben. Bitte“, dachte sie und atmete erleichtert aus, als die Hand des Liegenden leicht zuckte und er sich auf die Knie aufrichtete. „Du kannst dich also noch bewegen?“, fragte Whitebeard lächelnd und das brachte ihm einen bitterbösen Blick von Ace ein. „Du bist viel zu nützlich, um jetzt schon zu sterben, Kleiner! Wenn du etwas erleben möchtest, dann erlebe unter meinem Namen so viel auf der See wie du willst.“ Carina grinste nun auch. Gott sei Dank. Whitebeard wollte Ace in der Mannschaft. Sie konnte das Glücksgefühl, was momentan in ihr tobte, nicht beschreiben. „Werde einer meiner Söhne und trage mein Zeichen auf deinem Rücken“, sagte der Bärtige und hielt dem Verletzen seine Hand hin. Ace’s Augen weiteten sich kurz, um dann wieder einen wütenden Ausdruck anzunehmen. „Oh oh“, dachte Carina und handelte instinktiv. „Fick dich“, schrie der Schwarzhaarige und stürmte erneut auf Whitebeard zu. Wenige Sekunden später trat ihn ein Ellbogen hart in den Magen und ließ ihn das Bewusstsein verlieren. Carina ging leicht in die Knie, um ihren Bruder auf ihre Schultern zu hieven. „Ich dachte, ich beende dieses Spektakel mal. Wir können ja nicht ewig hier rumhängen, oder Vater?“ Whitebeard zog eine Augenbraue in die Höhe, seufzte kurz und nickte dann. „Dann hast du ja jetzt, was du wolltest, oder?“ Ein Lächeln legte sie auf ihre Lippen und sie nickte. Seitdem war ein Tag vergangen und Ace schlief immer noch. „Kein Wunder, er war ja auch vollkommen erschöpft“, dachte sich die Schwarzhaarige und seufzte. Sie versuchte, ihre Nervosität vor den Anderen zu verbergen, aber es gelang ihr nur schwer. Am liebsten würde sie die ganze Zeit an dem Bett ihres Bruders sitzen und darauf warten, dass er endlich aufwachte. Sie hatte so lange darauf warten müssen, endlich einen Teil ihrer leiblichen Familie kennen zu lernen und jetzt war es zum Greifen nah. Ihr Bruder. Ihr richtiger Bruder. „Mehr Glück kann ein Mensch gar nicht empfinden“, dachte sie und nahm einen großen Schluck aus ihrer Bierflasche. Alles war gut. Ein Knall und ein Schrei riss sie aus ihren Gedanken. „Na gut…fast alles“, korrigierte sie sich und sah neugierig zu Whitebeard, der immer noch mit erhobener Faust da stand und lachte. Ace lag mit blutender Nase vor ihm und zitterte vor Wut. Marco und Thatch, die neben Carina saßen, kicherten belustigt. Carina fand das ganz und gar nicht lustig. „Hey Feuerfaust“, rief sie und grinste, als Ace sie so verwundert ansah, als würde er seinen Augen nicht trauen. „Kannst du dich nicht mal benehmen?“, fragte sie ihn, woraufhin ihr Vater noch lauter lachte. Ace blinzelte. Sie kam ihm so bekannt vor. Dann wandte er sich dem Kaiser zu und sagte: „Ihr habt ne Frau auf eurem Schiff? Ihr seid noch größere Vollidioten, als ich dachte!“ Auf Carinas Stirn bildete sich ein Wutkreuz. Dieser…! Sie hörte Marco im Hintergrund lachen. Ace hatte wohl genau seinen Humor getroffen. „Du solltest sie nicht unterschätzen. Sie ist die Kommandantin der 2. Division und ich gehe jede Wette ein, dass sie dich in einem Kampf schlagen könnte.“ Whitebeard sagte es halb provozierend und halb lachend, doch Ace sprang sofort darauf an und wurde noch wütender. Carina beugte sich auf Augenhöhe mit ihrem Zwilling und hüllte ihre Hand in die orangenen Flammen der 1. Stufe. Ace zuckte verwundert zurück. „Unsere Teufelskräfte sind sich sehr ähnlich, es würde sicherlich ein interessanter Kampf werden. Aber ich habe kein Interesse. Werd erstmal wieder fit, bevor du gegen mich kämpfen willst.“ Man konnte es nicht anders sagen, Ace kochte vor Wut. Thatch grinste und klopfte Carina auf die Schulter. „Carina, sei doch nicht immer so gemein.“ Ace erstarrte. Carina? Diesen Namen hatte er doch schon mal gehört. Ja, es war derselbe Name wie aus seinem Traum. Und diese junge Frau hatte auch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Mädchen von damals. War das möglich? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)