The Last Fairy on Earth von Tombstone (Alternate Season 4) ================================================================================ Kapitel 4: Der weiße Kreis -------------------------- Jetzt ist aber schluss für heute, 2 Kapitel bei 2 FFs. Aber gut, heute geht es um das für dieses Kapitel namensgebende Artefakt, den weißen Kreis, mehr sag ich nicht, da mein Hirn qualmt. Aber richtig. Und jetzt viel Spaß beim Lesen. _________________________________________________________________________________ 4. Der weiße Kreis Am kommenden Morgen begaben sich Link und Roxy noch vor der Öffnung, zum Love&Pet Shop um noch einmal mit den Winx zu sprechen. Es dauerte auch nicht lange, bis die jungen Damen auch vor ihrem Laden auftauchten. Stella war im großen und ganzen die einzige, die wirklich zynisch reagierte. „Na seht mal wer da ist? Fräulein letzte Fee der Erde. Autsch!“ „Stella, halt die klappe.“ meinte Bloom nur und ging zielstrebig auf ihren Bruder und die Rosahaarige zu. „Hey, wie geht’s? Was habt ihr auf dem Herzen?“ fragte die Erbin von Domino freudig, und genauso froh war auch Link. „Mädels, Roxy möchte euch etwas sagen. Na los, trau dich.“ Etwas nervös trat Roxy vor und stammelte erst irgendwas, doch dann fasste sie sich ein Herz und begann: „Es tut mir echt Leid, dass ich gestern so bescheuert zu euch war. Aber das ganze Magie-Zeug und dieser Feen-Kram, das ist einfach noch zu neu für mich. Da war ich einfach überfordert.“ entschuldigte sie sich. Bloom erkannte sofort ihre Aufrichtigkeit, und dass sich Roxy so aufrichtig entschuldigte war auch in Ordnung für sie. „Mach dir mal keine großen Sorgen darüber, mir ging es auch nicht anders, als ich erfuhr, dass ich eine Fee bin, und dann noch die Thronerbin von Domino. Das hat mich damals auch extrem überfordert. Wie gesagt, du kannst immer zu uns kommen, wenn du Hilfe brauchst.“ Dafür, dass Blooms Angebot noch immer stand, war Roxy doch sehr froh. Und da ihr nochwas auf der Seele lag, wollte sie drinnen noch etwas mit den Anderen bereden, sogar Link wusste schon von dieser einen Sache. Statt den Lov&Pet Shop zu öffnen, gingen die Winx direkt in einen hinteren Bereich, und sofort verliebte sich Roxy in die vielen Feen-Kuscheltierchen. „Oooh, sind die niedlich!“ schwärmte sie sofort und drückte eines von ihnen, ein kleines, weißes Häschen an sich. Link verstand die Welt nicht mehr. Auf einmal war dieses Erden-Mädchen wie ausgewechselt. Erst verschüchtert und nervös, und jetzt knuddelte sie die Kuscheltierchen. „Die sind zwar süß, aber deshalb dreh ich doch auch nicht gleich am Rad! “ dachte der Hylianer und räusperte sich, damit endlich wieder Ruhe rein kam. Und er bekam schließlich auch die volle Aufmerksamkeit. „Roxy, erzähl doch allen mal, was du mir vorhin erzählt hast.“ Zuerst war die Rosahaarige etwas verwirrt, dann erinnerte sie sich daran, warum sie eigentlich da waren. „Okey, dann hört mal bitte genau zu.“ begann sie und erklärte dann, was am Morgen vorgefallen war. Sie erzählte, dass sie in der Nacht von dieser Frau träumte, die ihr sagte, sie sei die Fee der Tiere, und davon, das als sie zuhause duschen war, auf dem Boden ihres Zimmers auf einmal alte Fotos verteilt lagen, die sich immer wieder so anordneten, wie sie gelegen hatten, sobald man sie in die Luft warf. Was sie ausließ war, dass sie die Nacht bei Link übernachtet hatte, denn sie wollte nicht den Eindruck erwecken, dass sie etwas mit ihm angefangen hatte. „Dieser Traum…“ begann Bloom nachdenklich, „… nahezu das Gleiche ist auch Link und mir passiert. Damals war es unser beider Schwester Daphne, die erst mir Visionen über Domino schickte, und dann Link auftrug mir zu helfen. Link, kannst du die Fotos hier herwarpen, Bruderherz?“ „Das brauch ich nicht, denn Roxy kennt den Ort, der auf den Fotos abgebildet ist. Zumindest sagte sie es mir.“ „Ja, das stimmt.“ bestätigte Roxy sofort. „Es ist eine Ranch außerhalb der Stadt. Dad und ich waren früher beinahe jeden Sommer dort. Aber in den letzten Jahren… da hatten wir nicht so viel Gelegenheit, was eigentlich schade ist. Das ist so eine schöne Gegend.“ Einen Moment überlegte Bloom, dann wandte sie sich an Tecna: „Wie siehts aus Tecna?“ „Nun,“ begann die Technikfee mit einem Taschenrechner in der Hand, „wir können es uns schon leisten, den Laden heute mal geschlossen zu lassen. Am besten klemmst du dich mal hinters Telefon, und verschiebst unsere Termine für heute auf morgen. Ich denke… in etwa einer Stunde währen wir bereit zum Aufbruch.“ stellte sie fest und steckte das kleine Gerät wieder weg. Neugierig lehnte sich Roxy etwas zu Link rüber. „Trägt die immer einen Taschenrechner mit sich rum?“ „Keine Ahnung Roxy. So lange kenn ich sie ja nicht. Außerdem, bis heute hab ich noch nie so ein Ding gesehen, geschweige denn benutzt.“ Die rosahaarige Erdenfee sah den Hylianer entsetzt an. „Aber lesen, schreiben und Rechnen kannst du schon, oder?“ „Natürlich! Ich kann die hylianische Schrift, die alte Schrift meiner Heimat und Englisch. Und rechnen muss man als Bauer eh immer, so viel Rubine verdienen wir nun auch wieder nicht mit unserem Export. JA, wir haben kein Geld, weil Gold, Silber und Edelmetalle findet man bei uns kaum. Aber die verschiedenfarbigen Rubine gibt’s unter jedem Stein.“ erklärte Link etwas eingeschnappt, da mischte sich Bloom noch einmal ein. „Sag mal Link, musst du nicht arbeiten oder so?“ „Nee, die Kammerjäger sind bei uns im Laden. Die nächsten paar Tage ist Schluss mit Pizzen ausliefern. Na gut. Rufst du mich an, wenn es losgeht, Schwesterherz? Ich muss nochwas erledigen.“ Bloom nickte und sah zu, wie ihr Bruder wieder warpte. „Macht er das öffters?“ wollte Roxy wissen, aber da konnte auch Bloom nichts zu sagen. Was er tat, das verheimlichte Link den Winx und Roxy, als er wieder zurückkam, aber damit hatte Bloom auch schon gerechnet. Jedenfalls stand auf einmal auf dem Parkplatz vor dem Love&Pet Shop ein großes Wohnmobil, irgendwie Mädchentypisch lackiert, und davor die Mädchentruppe. „Na Mädels? Was ist das denn für ein Ungetüm?“ „Damit fahren wir zu besagter Ranch und sehen uns da um. Vielleicht finden wir ja etwas, dass uns auf die Spur der Erdenfeen bringt.“ erklärte Flora. Erst jetzt viel Link auf, dass bis auf Roxy alle irgenwie nach Western aussahen, wobei Stella natürlich am Besten aussehen musste. „Also irgendwie fühl ich mich schon fehl am Platz.“ gestand Roxy etwas verlegen. „Ihr habt so tolle Outfits und ich… ich laufe rum wie die graue Maus.“ „Na dann wollen wir das mal ändern süße.“ meinte Stella nur noch und wedelte knapp mit der Hand. Auf einmal stand auch Roxy im Western-Look da. „Wow, danke Mädels, das kann ich ja gar nicht wiedergut machen!“ „Ach was, siehs einfach als Geschenk an. Bist ja jetzt eine von uns, Süße.“ winkte Stella ab und sah etwas irritert zu Link, der auf einmal auch im Western-Look dastand, welches seiner Bauernkleidung von damals ziemlich ähnlich sah. „Wo hast’n das her?“ „Ach weist du Stella, ich wollt auch mal mitreden können und dachte mir, zieh ich mich mal schnell um, so mit Warpschatten… das hab ich vorhin unter anderem gemacht, einen Hut kaufen… Stiefel… das Übliche eben. Naja, jetzt können wir ja los. Oder ist noch was?“ Da nichts weiter war, stieg einer nach dem anderen in den großen Wagen ein, Stella wollte natürlich fahren. Sie drehte den Schlüssel um, legte den Gang ein und gab Gas. Weit kam sie nicht, denn statt dem Rückwärtsgang, hatte sie den Ersten drinne und prallte frontal gegen Links vorsorglich errichtete Zwielicht-Mauer. Natürlich soff der Motor ab. „Vielleicht sollte jemand fahren, der mehr Übung hat.“ schlug der Hylianer genervt vor. Am Ende, und nach ewiger Diskusion durfte sich Layla hinters Steuer setzen, und sie fuhr um längen besser als Stella. Auf der Fahrt saßen Link und Roxy etwas abseits. Während er schwieg und aus dem Fenster sah, überlegte sie die ganze Zeit, wie sie ihm erklären sollte, dass sie sich allem Anschein nach in ihn verliebt hatte. Immerhin: erst gestern sagte er ihr, dass er sie mag. Und vielleicht empfand er ja mehr, als nur gewöhnliche Zuneigung. Aber wie sollte sie es herausfinden? Einfach ansprechen? Von so‘ner Situation hatte sie keine Ahnung. Vielleicht sollte sie ja Bloom oder Flora fragen, wie man einen Jungen anspricht, ihm seine Gefühle gesteht? Aber… vielleicht empfand er ja auch gar nichts für sie, zumindest keine Liebe? In der Zeit, in der Roxy überlegte wie sie Link ihre Liebe gestehen konnte, überlegte Link eben das selbe. Aber nicht nur darüber zerbrach er sich den Kopf, sondern über noch etwas anderes. „Warum muss dieses Erdenmädchen ihr nur so ähnlich sein? Ihre Augen, das Gesicht und… nur die Haare sind anders… aber sie haben das gleiche Herz. “ Verbittert kniff er die Augen zusammen und ballte eine Faust. Der Triforce der Kraft begann zu leuchten und eine dunkle Aura begann den Hylianer einzuschließen. „Majora, du Hexe der Dunkelheit und der Zerstörung, du weißt überhaupt nichts über meine Schwester Ilya. Welcher Gott vergreift sich an Unschuldigen? Du bist keine Göttin! Du bist eine…“ „Link!“ Roxy hatte ihn mit ihrem warnenden und gleichzeitig entsetzten Ruf jäh aus den Gedanken gerissen. „Link, was war los mit dir? Du hast auf einmal… ganz unheimlich geglüht!“ stellte sie fest. Bis auf Layla, die sich auf die holperige Bergstraße konzentrieren musste, waren nun alle auf diese dunkle Aura aufmerksam geworden. „Ja Bruderherz, was war los mit dir?“ hinterfragte Bloom besorgt, die den Rest der dunklen Aura noch immer spürte. „Ich… hab mich in was hineingesteigert. Meine Kräfte… ich fürchte sie sind… wie sagt man dazu… emotionsverbunden.“ „Meinst du damit, je nachdem was du fühlst, werden deine magischen Kräfte noch stärker? Wird der Triforce dadurch böse?“ Diese Frage Roxys war aufgrund ihrer Unwissenheit nicht verwunderlich. Aber es stimmte, je stärkeren Gefühlen der Triforce der Kraft ausgesetzt war, umso größer wurde die Macht, die es kanalisierte. „Es wird nicht böse. Die Kraft des Triforce ist eine Vereinigung der 3 Göttinen, die meine Heimat erschufen und ist weder gut noch böse. Allerdings kann sowohl das Gute, als auch das Böse diese Macht nutzen, jenachdem welcher Seite diese Kraft in die Hände fällt.“ Roxy wollte darauf noch etwas erwiedern, aber ganz aprubt hielt Layla an und sah über den Rücksitz. „Die Straße ist hier zuende, aber vor uns liegt eine Art Ranch. Könnte sie das sein Roxy?“ Die rosahaarige Tiernärrin ging etwas wankend nach vorne und sah durch die Windschutzscheibe. Vor ihnen lag zwar eine Ranch, aber es war nicht die Ranch, aus ihrer Kindheit. „Nee, das ist sie nicht. Aber wir können mal fragen, ob wir den Wagen hier unterstellen und uns Pferde leihen können. So kommen wir immernoch am Besten auf die Ranch.“ Dem Vorschlag folgten die Winx und fragten den Besitzer dieser kleinen Ranch. Dieser tat den Mädchen diesen Gefallen gerne, warnte aber auch vor einem gewissen Mr. Sawndersen, der die Ranch wohl übernommen hatte. Seltsamer Weise war Link nicht dabei, als sie alle losritten, dafür erblickte Roxy auf einmal seinen Wolfshund Nero. Bloom lachte auf. Ihre folgende Bemerkung war für alle eine Überraschung. „Link ist durch seinen Triforce des Mutes und einen Fluch zum Formwandler geworden. Mein Bruder kann sich in einen Wolf verwandeln. Ich wette er kommt so genauso schnell vorran, wie wir. Du zuerst Roxy.“ Nickend ritt die Tiernärrin vorran und staunte nicht schlecht, wie hündisch sich Link benehmen konnte, wenn er in seiner Wolfsgestallt war. Erst trottete der Wolf einfach nur neben ihr her, dann spurtete er vorran, schnüffelte an einem Baum und wälzte sich im Unterholz. „Na los Link, komm weiter!“ rief Roxy und sofort spurtete Link zurück an ihre Seite, fröhlich mit dem Schwanz wedelnd. Die ganze Situation schien ihm richtig spaß zu machen. Und wieder war er weg, spurtete um die nächste Biegung und hockte sich auf einen Felsvorsprung. Es sah aus, als währe er vollkommen außer Atem, da er hächelte wie nach einem Marathon. „Na Brüderchen? Warst wohl etwas zu übermütig, nicht wahr?“ lachte Bloom und hielt kurz an. Sie wartete bis der große Wolf sich wieder gefangen hatte und wieder vorneweg spurtete, bis an Roxys Seite, bis sie dann selber wieder zur Gruppe aufschloss. „Sag mal Flora, kann Link uns überhaupt noch verstehen, wenn er ein Wolf ist?“ „Sicher kann er das. Du weißt doch sicher, dass manche Tiere besonders Intelligent sind, zumal Link ja eigentlich nur eine andere Gestalt annimmt.“ „Und was ist mit der Sprache? Kann er noch mit uns reden?“ Wieder mischte sich Bloom dazwischen. „Ähm, reden kann er nicht direckt, er kann nur mit mir per Thelepatie kommunizieren, da Geschwister auf Domino immer eine mentale Verbindung haben, so war es bei unserer Schwester und uns untereinander. Wir können hören, was der andere denkt, nicht wahr Link?“ Der Wolf jaulte kurz auf, mehr tat er nicht um Bloom zu bestätigen. Ein paar Meter von der Ranch aus Roxys Erinnerungen entfernt bemerkte sie plötzlich dass Flora aussah als hätte sie höllische Kopfschmerzen. „Alles in Ordnung mit dir?“ Doch die Nusshäutige Fee der Natur konnte ihre Schmerzen kaum unterdrücken. Auch Link in seiner Wolfsgestalt schien den Schmerz der Natur zu spüren. „Dies ist Menschenwerk, keine schwarze Magie. Ich rieche abgesägte Bäume, gerodete Waldstücke. Dieser Erdling scheint kein sehr netter Mensch zu sein. “ übertrug seine Stimme in Blooms Kopf. „Ja, sieht ganz danach aus. Kommt Mädels, sehen wir uns das mal vom nahen an.“ Schlug die Thronerbin von Domino vor, stieg ab und band zusammen mit ihren Freundinnen die Pferde fest. Sie hatten die Ranch kaum betreten, da wurden sie vom neuen Eigentümer des Geländes überrascht. „Wer seid ihr? Runter von meinem Grund und Boden!“ brüllte er und hob eine Axt, mit der er wahrscheinlich gerade Holz gehackt hatte. Sie war zwar nicht besonders mutig, aber trotzdem stellte sich Roxy vor ihre neuen Freundinnen. „Ich heiße Roxy und war früher oft mit meinem Vater hier oben. Was ist denn mit den schönen Bäumen überall passiert?“ „Das geht euch nichts an!“ „Dürfen wir uns dann wenigstens mal kurz umsehen? Der alten Zeiten wegen?“ „NEIN!“ blaffte Mr. Sawnderson und verwies sie alle von seinem Grundstück. Tja, so konnte man auch eine Führung platzen lassen. „Und jetzt?“ fragte Tecna ratlos in die Runde, „Wie geht’s jetzt weiter?“ „Was fragst du mich? Du bist doch immer die mit den Super-Plänen. Also spuck schon aus!“ fuhr Stella ihre rosahaarige Freundin an, doch ging zur Abwechslung mal Link dazwischen. „Der Triforce spürt etwas. Etwas mächtiges, vielleicht eine Kraftquelle.“ meinte er, dieses Mal in seiner Menschengestalt. Natürlich war Roxy sehr erschrocken über die plötzliche Verwandlung, besonders da sie mit der ganzen Magie-Geschichte noch nicht so vertraut war. „Link! Ich Krieg noch irgendwann nen Herzinfarkt!“ schrie sie den Hylianer an, doch er ließ sich nicht beeindrucken und sah auf den ausgestreckten Handrücken. Der Triforce der Weißheit strahlte heller als jemals zuvor, die Kraftquelle musste also etwa so stark sein, wie die Drachenflamme, wenn nicht sogar stärker. „Der Besitzer der Farm wird sicher auf uns schießen, wenn wir sein Grund und Boden erneut betreten.“ überlegten Tecna und Link gleichzeitig, und merkten nichtmal, dass sie den gleichen Gedanken aussprachen. „Was, wenn wir unsere neuen Kräfte benutzen? Ihr wisst schon, Belivix und unsere neuen Flügel?“ schlug Layla vor. Irgendwie war das eine sehr gute Idee. Die restlichen Winx nickten, und verwandelten sich. Gerade noch Rechtzeitig, denn auf einmal waren da wieder Ogron und seine Feenjäger. „Sieh mal an, wen haben wir denn da? Nicht einmal einen Landurlaub kann man machen, ohne auf euch Feen und den Hylianer zu stoßen. Genug der Witze, ich weiß ihr spürt etwas mächtiges, und das wollen wir haben. Gebt es uns und wir lassen Roxy in Ruhe.“ spottete der rothaarige Hexer, aber alle wussten, auf seine Versprechungen konnte man pfeifen. Und genau das tat Link, er pfiff nur kurz auf. „Verlockendes Angebot, aber wir lehnen ab!“ sprach er für alle, zog sein Schwert und rammte es in den Boden. „Bestien der Schattenwelt!“ Ein dunkles Siegel bildete sich auf dem Boden, bevor ein Wolf, ein Greif und ein Schlangendrache mit glühend grünen Malen auf den Körpern erschienen, alle Tiere in schwarz und weiß. „Oha! Hey Ogron, das wird ziemlich lustig! Kann ich mir den Hylianer vornehmen?“ fragte Gantlos und rieb sich schon die Hände, doch Ogron hielt ihn zurück. „Nein, wir kümmern uns um diese Kraftquelle! Duman, du übernimmst den Hylianer!“ Der Hexer mit dem Iro nickte und verwandelte sich. „Winx, Roxy! Los doch!“ rief Link nur noch, bevor Duman, in Gestalt eines dunklen Greifs angriff. Bloom und ihre Freundinnen nickten und begaben sich zurück auf die Ranch. Auf der Ranch stellten die Winx erstmal fest, dass die restlichen Feenjäger ihnen gefolgt waren. „Roxy, ich weiß du kannst diese Energiequelle aufspüren, weil du eine Erdenfee bist! Beeil dich, wir versuchen die Hexer hinzuhalten!“ rief Bloom der Rosahaarigen zu. Nickend rannte sie weiter, spürte tatsächlich eine starke Magiequelle, und sie befand sich anscheinend in der Scheune, nicht weit vom Haus entfernt. Als sie die Scheune betrat, schien noch alles normal, bis auf die starke Präsenz magischer Energie. „Soso, hier hast du dich also versteckt.“ drang Ogrons Stimme auf einmal wieder an Roxys Ohr. Sie sah nach oben zum Heukran, wo der Hexer mitten im Fenster schwebte. „Was auch immer hier ist, es wird euch nichts nützen!“ Mit seiner Schwarzen Magie entfachte der rothaarige Hexer ein Feuer, das sofort sämtliche Wände der Scheune angriff. Noch während das Feuer auf die Wände übergriff, schien eine Stelle des Bodens unangetastet zu sein. Doch ohne es zu erkennen verschwand Ogron und ließ Roxy zurück. Doch diese bemerkte diese geschützte Stelle und eilte dorthin, sah, wie sich auf dem Boden ein weißer Kreis formte, aus blauen Flammen und Licht, ergriff ihn und hob ihn auf. Link und die Winx bemerkten das Feuer, konnten es aber nicht löschen, ohne dass sie Roxy in Gefahr brachten. Besonders Link schien durch das Feuer an Wut zu gewinnen, denn sein Triforce der Macht begann zu leuchten, mal davon abgesehen, dass sich eine dunkle Aura um ihn bildete. Inzwischen waren sein Schattenwolf und sein Schattengreif von Duman besiegt worden, der Drache jedoch stand noch. Mit einem neuerlichen Stoß in den Boden ließ Link ein weiteres dunkles Siegel entstehen. „4 Drachen des Obsidian-Königs!“ 3 Weitere schwarze Drachen des Schattenreiches erhoben sich aus dem Siegel, jeder erfasste einen der Hexer Duman, Anagan und Gantlos, nur Ogron verschwand bevor er getroffen wurde. Danach wandte sich der Hylianer zur Scheune und sah wie die Tiere herausrannten, dicht gefolgt von Roxy. „Leute, ich lösche die Flammen mit meiner Feuermagie!“ rief Bloom und erhob sich über die brennende Scheune, benutzte ihre Hitze-Umleitung um die Flammen zu ersticken, doch es waren zu viele. „Ich helfe dir Bloom! Abbys!“ Es war, als würde sich ein Abgrund unter der Scheune auftun und die Flammen aus der Scheune ziehen. Doch das Gebäude selber blieb unversehrt vom Abbys. Noch während sich die Flammen löschten, kam der Besitzer der Ranch hinzu, wurde von Bloom bekehrt und glaubte von da an an Feen. Leider wollte Stella auf der Rückfahrt wieder am Steuer sitzen, doch alle waren sich da einig: „NEIN!“ Während der Fahrt starrten Bloom, Roxy und Link den weißen Kreis beinahe unentwegt an. „Was meint ihr, wofür ist der gut?“ fragte die Fee der Tiere nach einer Weile, doch niemand konnte sagen, was sie nun damit tun sollten. „Ich schlage vor, wir sammeln erstmal Informationen. Vielleicht sollte ich den Triforce über den weißen Kreis befragen.“ schlug Link auf einmal vor und hielt seine Hand über das Artefakt, doch nichts tat sich. „Merkwürdig. Eigentlich sollte jetzt der Triforce der Weißheit aufleuchten und mir sagen was es mit dem Kreis auf sich hat.“ überlegte er, aber Bloom hatte eine andere Frage an ihren Bruder: „Was ist das eigentlich, was du vorhin beschworen hast? Was ist der Abbys?“ Bis auf Layla, die wieder am Steuer saß, sahen die gesammten Winx zu ihnen rüber. „Ja, was ist dieser Abbys eigentlich?“ fragte die Prinzessin von Andros über ihre Schulter hinweg. Der Hylianer schwieg, sah aus dem Fenster des Wohnmobiels und überlegte eine angemessene Erklärung. „Tja, es ist ein Gefängniss… und eine Kreatur… beides in der Schattendimension.“ „Also… es gibt ein Wesen das man Abbys nennt, und ein Gefängniss namens Abbys?“ „Nein Layla. Das Gefängniss ist das Wesen. Aus dem Abbys gibt es kein Entkommen mehr, deshalb habe ich auch das Portal beschworen. Und die sind wesentlich seltener als die Schattenspiegel.“ Auf Nachfrage Roxys erklärte Bloom ihr erneut, dass der Schattenspiegel von Hylia die einzige Schnittstelle zwischen der lichten Welt und der Schattenwelt ist. Auch erklärte sie ihr, dass es nur noch einen Schattenspiegel im magischen Universum gibt, und dass die Schattenwelt ursprünglich als Gefängniss für die gefährlichsten Verbrecher von Hyrule, dem Königreich in dem Link aufwuchs, gedacht war. Es lief alles darauch hinaus, dass der Abbys wohl auch ein Gefängniss für die Verbrecher der Schattenwelt war. Bis auf weiteres sollte der weiße Kreis dann bei Roxy bleiben. _________________________________________________________________________________ Tja, ab jetzt geht die Storry einigermaßen Parallel zur Handlung der Serie weiter, bloß ein kleines Stück zeitversetzt. Und die Handlung nach dem weißen Kreis kennt wohl jeder Fan von Winx Club. From the Grave, I'll write this! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)