Undercover von Fischi-san (Bewaffneter Hund rettet vereiste Tiefkühltruhe! (Joey/Seto; Seto/Joey)) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- OMG...ich hab seit 5 Tagen Feris und bin da endlich dazu gekommen das nächste Kappi zu schreiben...Während Schulzeit ging gar nichts mehr! Zwar Unterrichtsmäßig nix gemacht, aber dann HAs bekommen, die auf 12 Seiten ausgeartet sind (Garamond Größe 9), 5 oder mehr Arbeitsstunden am Tag in Anspruch genommen haben, die dann nciht eingesammelt und bewertet wurden (Book in the Box) und elende Praktikumsbericht, der insgesamt knapp über 40 Stunden Arbeit lag. Und dann noch PET...ums kurz zu machen: Ich hatte keine Zeit zum Schreiben...momentan auhc kaum...es ist wie verhext! *seufz* Aber ich kann ja später weiter labern und überlasse euch jetzt dem Kappi! ~~~++*Kp.7*++~~~ Seto hatte ja mit einigem gerechnet, aber dass er nun selber keuchend auf dem Boden der Angestelltenumkleide saß, das war dann doch nicht in seiner Liste der wahrscheinlichen Reaktionen aufgetaucht. Mühsam richtete er sich wieder auf und führte sich ins Gedächtnis, dass er doch indirekt seine Rache bekommen hatte. Nur, so musste er feststellen, war das komischerweise nicht halb so befriedigend wie er sich gewünscht hätte und irgendwo hatte er auch ein schlechtes Gewissen. Er hatte den kompletten Frust über Mokubas Abhauen an Adam ausgelassen, bzw. auslassen wollen, aber er war immer noch sauer. Sauer darauf, dass er sich so kindisch benommen hatte und darauf, dass er sich so hatte gehen lassen. Aber als Adam ihn bemerkt hatte da war ihm einfach der letzten Nerv gerissen. Alles, was sich in den letzten Tagen angestaut hatte machte sich auf einmal Luft. Ebenso verließ ein wütender Aufschrei seine Kehle, bevor er sich wieder erhob und sein Handy zückte. Er wusste, dass er überreagiert hatte und entschloss sich zu entschuldigen. Die SMS war schnell verfasst und er schickte sie ab. Dann kam ihm sein neuer Mitarbeiter in den Sinn. Wie hatte er nur so überreagieren können? Morgen würde jeder seinen Ausraster zu sehen bekommen, denn dieser Adam war alles andere als ein Verschweiger, wenn es darum ging, dass ihm etwas missfiel. Sich die Haare raufend machte er sich auf den Weg ins Büro, damit er sich von dieser Peinlichkeit ablenken konnte. Joey war derweil damit beschäftigt wie er das sich langsam tiefblau färbende Veilchen überdecken konnte. Immerhin wäre es alles andere als ratsam gewesen einen schon genug aufgebrachten Seto Kaiba zusätzlich zu verärgern, bzw. ihm seine kurzzeitige Schwäche vorzuhalten. Also was sollte er tun? Dann erinnerte er sich, dass Lana, eine seiner Kolleginnen, von einem Zeug gesprochen hatte, dass sogar Feuermale verschwinden ließ. So griff er kurzerhand zum Handy und klingelte seine Nachtschicht schiebende Kollegin an. „Ja?“ „Hey, ich bins, Joey. Hast du ne Minute?“ „Klar, was kann ich für dich tun?“ „Ich hab mir bei ein paar Ermittlungen n Veilchen gefangen und ich muss das Zeug irgendwie versteckt kriegen! Du hattest doch mal was von so nem Wunderzeugs erzählt.“ „Ach so. Ja…wenn du mir sagst wohin, dann kann ich dir das vorbeibringen. Kostet aber, mein Lieber!“ „Du bist die Beste!“ „Ich weiß! Also, bis gleich.“ Joey legte auf und streckte sich müde. Schnell war er unter der Dusche verschwunden um wenigstens für ein paar Minuten all den Stress und die Gefahren mal kurz zu vergessen. Kaum hatte er das warme Wasser nach einer guten halben Stunde abgestellt, da meldete sich auch schon unter lautem Protest sein Magen. Kurzerhand war ein Handtuch gefunden, welches er sich um die Hüften schlang und sich dann einen Teller mit Sandwichen fertig machte. Just in dem Moment, in dem er in das erste beißen wollte klingelte es an der Tür. Freudig spazierte er zu dieser und öffnete diese mit einem Grinsen und öffnete diese. „Hey, ich hab schon auf dich….“, stockte er mitten im Satz, denn er war sich ganz sicher gerade noch mit einer Frau telefoniert zu haben. „Kaiba?“, entfloh es ihm und er starrte sein Gegenüber so entsetzt an, dass ihm beinahe sein Sandwich davongemacht hätte. „Wir müssen reden!“, knurrte dieser ihm entgegen. Joeys Laune sank erneut unter den Gefrierpunkt und er bekam allmählich das Gefühl, dass Kaiba abfärbte. „Ich wüsste nicht worüber. Und wenn sie mich jetzt entschuldigen würden?“, gab er von sich, bevor er sich umdrehte und die Tür kräftig zuschlagen wollte. Aber irgendetwas hinderte sie daran ins Schloss zu fallen und im selben Moment ertönte ein schmerzhaftes Einziehen der Luft. Na ganz toll…jetzt hatte er auch noch Kaibas Fuß geklemmt. Durch den Rückstoß anhand des Wiederstandes schwang die Tür zurück und der Griff bohrte sich unübersehbar mit einem kleinen Loch in die Gipswand des Flures. Joey verdrehte nur die Augen und betrachtete das leicht vor Schmerzen verzogene Gesicht seines momentanen Chefs. „Kommen sie erst mal rein!“, gab Joey sich geschlagen und führte Kaiba ins Wohnzimmer. Seine nächste Anlaufstelle war erneut die Küche, wo er aus dem Tiefkühlfach eine Tüte Tiefkühlerbsen zauberte. Zurück im Wohnzimmer ließ er sich auf den Sessel gegenüber des Geldsacks nieder, postierte seine Füße auf dem kleinen Couchtisch, warf die Tüte zu seinem Gegenüber und begann weiter seine Sandwiches zu verspachteln. Sobald ihn der verwirrte und nicht gerade sehr freundliche Blick Kaibas traf seufzte er abgrundtief. „Zum kühlen für den Fuß!“ Innerlich malträtierte er den Kopf des anderen mit einer Massivholztür, da selbst das nicht wirklich durchzusickern schien. „Ihr Fuß, Tür, Schwellung, kühlen?!“ Gott, wie konnte Mokuba es nur mit diesem Ekelpacket aushalten. „Erbsen?“ Joey verdrehte die Augen. „Währen ihnen Frühlingsrollen oder Himbeeren lieber gewesen?“ Blöde Frage, blöde Antwort. Kaiba schüttelte nun seinerseits den Kopf und er platzierte die Tüte auf seinem Stiefel. Erneut abgrundtief seufzend und dieses Mal sich selbst imaginär mit der Tür schlagend, erhob sich Joey und schritt zu Kaiba hinüber. So war schnell der Stiefel gepackt und neben den Sessel verfrachtet. Kurz darauf fand sich in diesem ein Socken wieder und die Tüte fand ihren Platz direkt auf nackter Haut und über dem Sprunggelenk, an welchem sich ein schmaler, aber doch nicht zu übersehender Streifen prangte. Wiede ließ sich Joey in den Sessel fallen und zupfte sein Handtuch zu Recht. Der viel zu perplexe Kaiba stierte immer noch seinen Fuß an. „Sie wollten etwas mit mir besprechen?“, versuchte Joey das Gespräch auf den Grund seines Gastes und dessen Besuch zu bringen. Setos Augen lösten sich von den Erbsen und musterten Joey. Zu seinem Glück trug er noch die dunklen Kontaktlinsen, da er sie vorhin total vergessen hatte. „Es geht um meinen kleinen Ausrutscher von vorhin.“ Joeys Gesichtszüge entgleisten. KLEIN? Zu spät bemerkte er, dass er die Frage wohl laut gestellt hatte, da Kaibas Augen gefährlich blitzten. „Ja, klein. Also ich wollte sie bitten…“ Die Klingel unterbrach seinen Redefluss und Joey erhob sich. Er schlenderte zur Tür, zurrte noch einmal das Handtuch fest und schüttelte seine noch nassen Haare durch, sodass die Tropfen nur so flogen. Er öffnete und wurde direkt von Lana angestrahlt. „Hier, dein Wunderzeug. Sieht übel aus.“ „Danke, ich weiß! Ich bin froh, wenn’s morgen nicht auch noch anfängt Samba zu tanzen!“ „Oh…soll ich dich knuddeln?“ „Ich bestehe darauf!“ So bekam Joey eine dicke Umarmung, bevor seine Kollegin das Weite suchte, um weiter mit ihrem Kollegen Streife zu fahren. Grinsend brachte er die Tüte ins Badezimmer und kehrte dann zu Kaiba zurück, der ihn, eine Augenbraue hochgezogen musterte. „Hören sie, Mr. Kaiba. Ich hege nicht das geringste Interesse daran mich mit dieser Schande vor meinen Kollegen sehen zu lassen, geschweige denn an die große Glocke zu hängen, dass mein Chef mir ein Veilchen verpasst hat. Dieser Peinlichkeit werde ich mich gewiss nicht aussetzen. Wenn ich sie nun bitten dürfte zu gehen? Ich habe morgen früh ja immerhin zur Arbeit zu erscheinen. Einen schönen Abend noch. Sie wissen wo die Tür ist.“ Damit kehrte er dem Brünetten den Rücken und verschwand im Flur, als das Handy klingelte. „Ja?“ „JOEY!!!!!!! Wie geht’s dir? Alles okay? Ich hab von Lana gehört, dass du dir n Veilchen gefangen hast! Wer war das? Der Typ kann sich schon mal sein eigenes Grab schaufeln!“ „Süße! Hol erst mal Luft! Um deine Fragen mal chronologisch abzuarbeiten: Gut. Ja. Sag ich nicht!“ Joey konnte förmlich sehen, wie Sirren am anderen Ende der Leitung eine Schmolllippe zog. „Du bist gemein!“ „Sirren, das ist mein Beruf!“ In dem Moment verließ Kaiba das Wohnzimmer. Er nickte dem leicht größeren zu und wandte sich dann wieder dem Telefonat zu. „Kannst du mal einen einzigen Job annehmen, OHNE gleich in Gefahr zu kommen? Joey, ich weiß von Lorenzo. Ich hab die Akte eingesehen, als Yukino nicht da war. Also wieso macht du das weiter, wenn du weißt, dass dein Leben auf dem Spiel steht?“ „Süße! Ich hab dir versprochen ich komme nach Hause! Und dann machen wir zusammen Urlaub wo du willst.“ Ein Schnauben ertönte. Joey merkte, dass Kaiba noch nicht gegangen war. „Ich besuch euch irgendwann am Wochenende! Grüß Joey von mir, solltet ihr Kontakt zu ihm kriegen und sag Bescheid, wenn bei dir einer von den Typen auftaucht, hast du verstanden?!“ „Joey, wer ist da in deiner Wohnung?“ Sirrens Stimme nahm einen gefährlichen Unterton an. „Mein Chef ist noch da. Aber der geht gerade. Sag Joey dass ich ihn vermisse und von dir will ich nur das Beste hören, verstanden? Ich mach jetzt Schluss. Muss auch gleich ins Bett. Morgen ganz früh raus. Also, bis dann!“ Er legte auf, ohne noch weiter auf Sirren zu achten. Er musste erst mal Kaiba aus dem Haus kriegen. Der saß gerade vor der Tür und versuchte in seinen Stiefel zu kommen. Irgendwie schaffte er das auch und mit einem kalten Blick verschwand er aus Joeys Wohnung, welcher nun erst einmal durchatmete. Gerade war der Tod wieder gegangen und hatte ihn verschont, nicht, ohne vorher noch hämisch über die Schulter von Seto Kaiba zu lächeln und ihm zu versichern, dass er jederzeit durch die Hand dieses Mannes sterben konnte, sollte seine Tarnung auffliegen. Am anderen Ende der Stadt starrte ein schwarzer Wuschelkopf in den Armen seines Freundes auf das Display seines Handys und wusste nicht recht, was er von der SMS seines Bruders halten sollte. ‚Sorry. Muss mich auch bei Adam entschuldigen. Sehen wir uns morgen?‘ „Und was genau soll ich jetzt antworten?“ „Am besten du lässt ihn erst mal schmoren. Du kennst ihn doch besser als ich. Lass ihm ein wenig Zeit sich an den Gedanken mit uns zu gewöhnen.“ „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du eindeutig zu gut für diese Welt bist, Yugi?“ Ein leises Kichern ertönte hinter ihm und die zuckenden Lippen seines Freundes in seinem Nacken blieben ebenfalls nicht unbemerkt. „Willst du mir irgendetwas sagen?“ „Nicht doch Schatz. Aber du solltest wissen, dass dein Bruder schon immer etwas merkwürdig war und er wird es auch immer bleiben. Dazu kannst du dir doch sicher vorstellen, was passiert, wenn dein Bruder auf einen Charakter trifft, der Joeys so ähnlich ist, ich würde behaupten sogar seiner ist.“ Mokuba starrte Yugi über seine Schulter an, der sehr nachdenklich wirkte. „Ich meine…Großvater hat sich bei sowas bisher nicht ein einziges Mal geirrt und …ach, ich weiß auch nicht. Ist so ein Gefühl.“ Resignation schlich sich in die violetten Augen seines Freundes und stille kehrte in dessen Zimmer ein. „Ich will jetzt aber wissen, was er mit Adam angestellt hat, dass er sich bei ihm entschuldigen muss.“ „Wahrscheinlich hat er ihn gefeuert!“ „Wenn er das gemacht hat, dann wird er ein schwerwiegendes Problem bekommen.“ „Das da wäre?“ Yugis Neugierde war geweckt, denn wer konnte schon damit angeben bei der Entstehung eines von einem Kaiba ausgetüftelten Mordplans an seiner eigenen Familie teilgehabt zu haben? „Parks, Roland, mich….den Rest des Personals….kurz: Er wird die Hölle auf Erden erleben, wenn er das getan hat.“ In Yugis Augen blitzte es, auch wenn ihn etwas brennend interessierte. „Parks, Roland und dich versteh ich ja, aber den Rest des Personals?“ „Nun, lass dir gesagt sein, dass sowohl männlich als auch weiblich ihm hinterher sabbert und er einfach nur umwerfend kochen kann!“ „Muss ich mir Sorgen machen, dass du ihm auch verfallen bist?“ Mokuba drehte sich grinsend zu Yugi um. „Nein, das bin ich schon wem anders!“ Am nächsten Morgen stand Joey vor dem Spiegel und trug das Make Up auf. Zwar war die Schwellung nicht gänzlich zu überdecken, aber wenigstens blieb die Verfärbung versteckt. Wenig später fuhr er auch schon los und stellte sich vor, wie sein Chef ihm heute entgegentreten würde. Gerade, als er auf den Parkplatz fuhr, sah er, wie Yugi und Mokuba aus einem kleinen blauen Volvo stiegen. Er hupte einmal kurz und stellte seinen Wagen an einen Platz, an dem er am Mittag im Schatten stehen würde. „Guten Morgen, ihr zwei!“, grüßte er die beiden beim Austeigen. Zwei Hände winkten ihm zu und ihre Besitzer warteten auf den Neuankömmling. „Guten Morgen Adam. Wie geht’s?“ „Könnte besser sein, aber ich hab auch schon schlimmeres durchgestanden“, informierte er den Schwarzhaarigen und dessen Freund. „Kann es sein, dass du und Seto Streit hatten?“ Joey grummelte nur zustimmend und schloss mit einem Druck auf den Schlüssel seinen Wagen ab. „Was ist denn passiert?“ „Nichts Weltbewegendes, Mokuba. Ich hab mir nur eine gefangen. Aber wehe du erzählst das rum! So eine Peinichkeit braucht nicht unbedingt jeder mitzubekommen.“ Zuerst wurde er nur ungläubig angestarrt, bevor Yugi und Mokuba in schallendes Gelächter verfielen. „Hab ich was verpasst?“ Yugi winkte ab und brachte seine Atmung wieder unter Kontrolle, während Mokuba weiterhin nicht einzukriegen war. „Schon gut Adam. Es ist nur so, dass du uns gerade so an Joey erinnert hast.“ Joey musste lächeln und freute sich seine alten Freunde so frei lachen zu sehen. Nur blieb dieses Lächeln nicht ungesehen, was auch Yugi ein Lächeln entlockte. „So, Jungs, ich muss dann mal.“ „Adam, warte! Kannst du mir vorher noch was zu Futtern machen? Wir haben noch nicht gefrühstückt.“ „Also was jetzt? Für dich, oder für euch zwei?“ Mokuba wurde rot und nickte. „Okay. Dann kommt mal mit!“ Grinsend wuschelte er Mokuba durch die Haare und steuerte die Küche an. Dieser und Yugi folgten ihm, dass hörte er an den Schritten, aber da war noch etwas. Ein leises, immer lauter werdendes Tappen. Joey drehte sich um und sah noch etwas braun-schwarzes auf ihn zufliegen. „PARKS!“, kam es gleichzeitig von drei Stimmen. Joey, Mokuba und Roland schrien den Namen des Dobermanns über die breite Asphaltfläche. Aber der Hund sah lediglich ein, dass er zu anhänglich war und nicht, dass er vielleicht lieber aufhören sollte sein neues Lieblingsherrchen abzuschlabbern. Yugi besah sich das ganze Schauspiel nur äußerst amüsiert, während Roland und Mokuba erst den Hund von Joeys Gesicht entfernten und ihm dann aufhalfen. „Guten Morgen, Junge!“ „Guten Morgen, Roland. Wollen sie auch mitkommen? Mokuba hat mich dazu genötigt ein Frühstück zu zaubern!“ „Hab ich gar nicht!“ „Ach, Schatz! Du wickelst alle mit deinem Blick um den kleinen Finger und merkst es noch nicht einmal!“ „Stimmt doch gar nicht!“ „Tut mir leid das zu sagen Mokuba, aber dein Schatz hat Recht.“ „ADAM! Gott…wo ist das nächste Mäuseloch?“ Roland, Yugi und Joey mussten lachen und schließlich stimmte auch Mokuba mit ein. „Wenn ihr heute noch was essen wollt sollten wir jetzt rein gehen. Ich hab nicht mehr viel Zeit!“ So setzen sie sich wieder in Bewegung und überfielen die Küche. Gute 20 Minuten später stand ein riesiger Berg Pfannkuchen auf dem Tisch neben Rühreiern und gebratenem Speck und einer Kanne frisch gepresstem O-Saft. Noch bevor sich Joey aber ein Stück Pfannkuchen in den Mund schieben konnte begann sein Pager in schriller Tonreihenfolge zu singen. „Ich muss euch wohl euch selbst überlassen. Der Chef will in die Firma. Guten Appetit!“ „Aber du hast doch noch gar nichts gegessen, Junge!“ „Ich esse heute Mittag, Roland. Ich will den Eisschrank ja nicht warten lassen, sonst fängt er noch an zu tauen und die Eruption will ich nicht miterleben….“, antwortete er Roland, bevor er nuschelnd hinzufügte: „…nicht noch mal!“ Der alte Mann nickte und zog den Blonden in eine Umarmung, bevor er ihn aus der Küchentür schob. Verwirrt betrachtete Joey wie die Schwingtür der Küche pendelte und machte sich dann Kopfschüttelnd auf zur Garage. Als er vorfuhr schwangen die großen Eingangstüren auf und Kaiba trat mit wehendem Mantel hinaus. Joey beeilte sich dem anderen die Wagentür zu öffnen und dann so schnell wie möglich die Straße zur Firma einzuschlagen. „Adam, fahren sie bitte bei den Mutos vorbei. Ich muss mit meinem Bruder reden.“ „Sir, ich möchte sie darauf hinweisen, dass ihr Bruder mit Yugi Muto in der Küche ihrer Heimes sitzt und mit Roland frühstückt.“ Ein etwas verblüfter Seto Kaiba starrte ihn durch den Rückspiegel an und Joey konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Dann direkt in die Firma.“ „Wie sie wünschen, Sir.“ Es blieb still zwischen den beiden, bis sie die letzte Kreuzung vor der KC in Blickweite kam. „Adam, ich möchte mich bei ihnen entschuldigen.“ Joey schaffte es noch scharf zu bremsen und nicht in die gerade die Straße überquerenden Menschen zu überfahren. „Sorry, aber sie haben das echt gerade gesagt, oder?“ Die einzige Antwort die er erhielt war ein Blick, wie er kälter nicht sein konnte. Immer noch Kopfschütteln hielt er auf den Parkplatz der KC zu und hielt am Hintereingang. Schweigend lief er hinter Kaiba her und hielt in der Eingangshalle einige Fangirls von seinem Chef fern, die mit ihrer Klasse gerade eine Besichtigung der Firma durchführten. Dabei fiel ihm ein, dass Sirren demnächst ebenfalls eine solche Besichtigung bevorstand, mit anschließendem Gespräch mit Seto Kaiba. Sobald sie die oberste Etage erreichten wurde Kaiba ein Stapel Akten von seiner Sekretärin und ihm selbst ein Kakao gereicht. Lächelnd bedankte er sich bei der jungen Frau und bezog dann Aufstellung vor der Bürotür, durch die Kaiba gerade in sein Büro verschwunden war. Immer wieder huschte die kleine Sekretärin in und aus dem Büro und lächelte ihn jedes Mal scheu an. Gegen Mittag meldete sich sein Magen und als die zierliche Frau das nächste Mal hinein huschte drückte sie ihm ein Käsebrötchen und einen zweiten Kakao in die Hand. Als sie wieder an ihm vorbeilief bedankte er sich und gab ihr den leeren Becher zurück. Wieder lächelte sie und wurde sogar ein wenig rot. Sein Problem war allerdings momentan nicht, ob er einer freundlichen Frau falsche Hoffnungen machte, oder dass sein Chef jeder Zeit einem Anschlag zum Opfer fallen konnte, sondern, dass sein Magen bei weitem nicht gefüllt war. Verdammt noch mal er hatte kein Frühstück gehabt und das Brötchen war auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen. Langsam gab er es auf die Zeit, die er hier arbeiten würde zu überleben. Er würde vorher verhungert sein! Dann müsste Sirren alleine wohnen und niemand könnte mehr Yukino auf den Nerv gehen. So in sein Selbstmitleid vertieft war bemerkte er fast nicht, wie sein Handy begann zu vibrieren. Es war eine SMS von Yukino. »Pass auf. Lorenzo auf dem Weg in die KC!« Joey wurde von jetzt auf gleich ganz anders. Sein Magen empfand allein das Brötchen schon als zu viel. Was würde jetzt passieren? Würde Lorenzo ihn erkenn und ihn beschatten lassen, oder war seine Tarnung genug? Sein Herzschlag dröhnte in seinen Ohren und in seiner Sicht tauchten bunte Pünktchen auf. Verdammt…wieso verlernte er gerade jetzt das Atmen. Er sollte doch damit umgehen können! All die Jahre, die nun dazwischen lagen, all die Dinge, die er getan hatte in der Zeit. Er hatte sich verändert. Womöglich würde Lorenzo ihn nicht einmal erkennen, wenn er mit seinem normalen Aussehen vor ihm stände. Doch was war es was er fürchtete? Und vor allem wegen seine Jobs. Er musste sich beruhigen und an die Sicherheit seines Anvertrauten denken. Aber Lorenzo wäre nicht so dumm jetzt zu handeln. Nein, dafür war er einfach zu lange von seinem Vater unterwiesen worden. Joey blickte auf die Ziffern über dem Fahrstuhl und erkannte, dass dieser sich ins Erdgeschoss begab. Nun war es also soweit?! Joeys Muskeln entspannten sich, sein Atem beruhigte sich und seine Haltung straffte sich. Da meldete sich sein Pager erneut. »Adam, ins Büro.« Er atmete noch einmal durch, dann betrat er das Zimmer. Auf in den Kampf. ~~~++*tbc*++~~~ So, das wars leider auch schon wieder! Merkt man, dass es so langsam anfängt?! xDD Ich werd mich auf jeden Fall hinters schreiben klemmen, zwischen Ausmisten, Kartons packen, Ferienjobs, usw. Ob ich dieses Jahr noch Feris genießen kann...? Auf jeden Fall, falls ich es nicht schaffe vorm 31. Wieder was hochzulanden: Ich bin am 30.07. Auf der AnimagiC. Sonst noch wer? Ich werd da mit Wolfi rumrennen. Villt sieht man sich ja! *wink* Bis zum nächsten Kappi! LG Eure Aki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)