Katie Bell mal anders von EsistJuli (Katie x Marcus (aber anders, als man es erwartet^^)) ================================================================================ Kapitel 2: Alles kommt ganz anders... ------------------------------------- Die letzten Wochen waren echt mies. Wood hatte seine Drohung allen ernstes wahr gemacht. Katie war nicht mehr Teil des Quidditch-Teams. Na gut, offiziell schon. Aber offiziell war sie krank und saß auf der Reservebank. Zudem fanden ihre Freundinnen es unmöglich, dass sie sich von Oliver getrennt hatte. Denn Oliver war ihr Held, er sollte ihnen den Pokal bescheren und er war ein Qudditch-Gott. So jemanden verließ man (wohl eher frau) nicht. Und auch die Sache mit Marcus wollte ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Jungfrau... da kam sie einfach nicht drüber weg. Und im Nachhinein schämte sie sich. Sie ist einfach weggerannt. „Scheiße“, war alles, was sie zustande gebracht hatte. Wie arschig war das denn? In Gedanken versunken ging sie mal wieder zum Abendessen. Eigentlich war alles wie immer. Ein munteres Treiben, Löwen und Schlangen, die sich bekriegten... Und doch fühlte es sich an, als sei sie kein Teil mehr von all dem. Sie setzte sich an den Tisch und ihre ehemaligen Freunde starrten sie an. Böse. Genervt verdrehte sie die Augen. Irgendwie fand sie das kindisch. War das nicht ihre Sache mit wem sie zusammen ist? Sie aß auf und verließ eilig die große Halle. „Katie“, hallte es in der Eingangshalle. Und ehe sie es sich versah, zog Marcus sie in eine Besenkammer. „Flint“, sagte sie überrascht. „Marcus, bitte. Katie, wir müssen reden!“ „Reden?“, das schlechte Gewissen nagte an Katie. Ja, sie sollte sich entschuldigen. „Ja, ich glaube, du hast da was echt missverstanden!“, sagte Marcus sehr nachdrücklich. „Ich... Marcus... das tut mir echt Leid, dass ich abgehauen bin. Das war nicht nett. Ich hätte etwas sagen sollen. Aber... es ist doch besser so. Und das wissen wir beide! Ich... du... ich meine... selbst du hast was besseres verdient... oder so...“, stammelte sie unsicher vor sich hin und kam sich dabei ziemlich doof vor. „Katie! Du musst mich nicht wie ein kleines Kind behandeln! Ich hatte noch nie Sex, aber das heißt nicht, dass... dass ich Sex und Gefühle nicht trennen kann!“ Katie starrte ihn verwirrt an. „Oh man, du hast mich so heiß gemacht und dann sitzen lassen. Okay, ich... ich hätte viele Gelegenheiten gehabt, aber... jeder will für das erste Mal was besonderes, oder? Und du bist was besonderes!“ Katie atmete aus und blickte Marcus fast mitleidig an. „Was ich sagen will... du bist was besonderes! Ich meine... welche Schlange kann schon behaupten, beim ersten Mal eine Löwin flach gelegt zu haben?“, versuchte Marcus es mit einem Scherz. Katie hob zweifelnd eine Augenbraue in die Höhe. „Katie, versteh doch. Du bist der Wahnsinn. Es war toll mit dir. Ich... würde gerne mit dir schlafen.“, verlegen brach Marcus ab. Als Katie weiterhin schwieg, fuhr er fort: „Das heißt aber nicht, dass ich mit dir zusammen sein will. Dir danach hinterher laufe. Ich kann das!“ Er zog sie in seine Arme. Und Katie erwiderte seine Umarmung. Die erste menschliche Nähe seit Wochen. Entschlossen blickte sie ihn an: „Okay!“, hauchte sie. Sie stand auf und zog ihn mit sich. Wieder liefen sie in den Raum der Wünsche. Diesmal stand dort nur ein Bett. Verlegen standen sie nebeneinander. Katie blickte seitlich an Marcus hoch. Als ihre Blicke sich trafen, fielen sie übereinander her und küssten sich leidenschaftlich. Schneller, als sie „Quidditch“ sagen konnten, flogen ihre Klamotten davon. Und Katie konnte einfach nicht anders, Marcus war unglaublich sexy. „Okay... sicher, dass du das willst?“, hauchte Katie. „Jetzt mach schon!“, knurrte Marcus. Und Katie setzte sich auf ihn. Marcus bäumte sich kurz auf und auch Katie stoppte, vielleicht hätte sie doch nicht so voreilig sein sollen. Sie war noch ziemlich eng. Marcus zog sie zu sich, strich über ihre Flanken und beide stöhnten genüsslich auf. Katie setzte sich erneut auf und begann erst langsam und dann immer schneller auf ihm zu reiten. Stöhnend erreichten beide ihren Höhepunkt. Erschöpft lässt Katie sich neben Marcus fallen. „Wow, du bist ein Naturtalent!“, brachte sie hervor. „Achwas, du hast doch die ganze Arbeit übernommen. Aber es war der Wahnsinn!“ ~~~~~***~~~~~ „Leute, verdammt, was soll das?“, Katie starrte wütend auf ihre beiden ehemals besten Freundinnen. „Du hast Oliver verlassen, was sollte das?“ „Ist das nicht meine Sache, mit wem ich zusammen bin?“, fragte Katie fast flehend. „In diesem Fall: Nein!“ Ihre Blicke waren unerbittlich. Wütend, traurig und frustriert verließ Katie das Schloss. Sollten die beiden doch bleiben, wo der Pfeffer wächst! Sie steuerte den großen See an. Da saß jemand. Langsam ging sie auf die Gestalt zu. Aufgrund der Dämmerung konnte sie nicht genau erkennen, wer es war. „Katie?“ Sie zuckte zusammen. „Marcus!“, erleichtert blickte sie zu ihm. Sie setzte sich neben ihn. „Was ist los. Deprimiert?“, fragte Marcus sie. „Wie kommst du darauf?“, bekam er als Antwort zu hören. „Hm, du kommst abends an den See und grübelst. Gute Laune sieht anders aus.“ „Ja... die anderen sind immer noch sauer, weil ich mit Oliver Schluss gemacht hab. Und ich hab nicht mal Quidditch, um mich abzulenken... Aber was ist mit dir? Du sitzt schließlich auch hier!“ Marcus seufzte. Entschlossen blickte er sie an: „Okay. Also... ich... es ist so. Ich vermisse dich. Es war toll mit dir. Ich weiß... ich hab gesagt, ich kann das. Aber... du bist ne tolle Frau, ich... es macht mich fertig, dich leiden zu sehen, ich will dich beschützen. Ich ertrag den Gedanken nicht, dass ein anderer Mann dich anfasst. Und das sollte nicht so sein!“ Katie sah ihn schockiert an. Na toll, hatte er sich also doch in sie verliebt, auch das noch! „Marcus, das ist ja eigentlich sehr süß, aber... erstens geht das nicht, Löwe und Schlange, ich bitte dich“ „Und wenn mir das egal ist?“, versuchte Marcus sie zu unterbrechen, doch Katie redete schnell weiter: „Und zweitens: Ich bin nicht in dich verliebt!“ Damit stand Katie auf und ging. Sie ließ einen ziemlich geknickten Marcus zurück, aber immerhin hatte sie von Anfang an mit offenen Karten gespielt. „Zum Glück sind bald Sommerferien. Männer!“, murmelte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)