Hinata Hino von Audryann ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Hinata atmete scharf ein. In genau diesem Moment erstarrte sie und Sesshomaru ebenfalls, da er wusste, dass sie ihn entdeckt hatte. Hinata ließ sich nichts davon anmerken. Sie blickte die Hyäne an und fragte ihn: „Nun selbst wenn ich bluffte, müsstest du dann nicht bei jemand anderem als mir um meine Hand anhalten Poroyan? Und solltest du als Botschafter des Kaisers das nicht wissen?“ Poroyan grinste nur überheblich. „Ich bin mir dessen bewusst, dass ich bei dem Inu no Taishō um deine Hand anhalten muss. Da er aber von 150 Jahren verstorben ist und seine Söhne noch nicht bei dem Kaiser waren, ist es mein Recht bei dir um dich anzuhalten, da der neue Inu no Taishō ganz offensichtlich noch nicht klar erwählt wurde! Das ist das Problem, wenn man 2 Söhne auf die Welt bringt. Sie werden IMMER um die Vorherrschaft Japans kämpfen!“ Er lachte laut auf. „Ich denke nicht, dass es zu derartigen Verständigungsproblemen zwischen mir und meinem Bruder kommt!“ Sesshomaru hatte sich die Worte angehört und wusste nun was Hinata von ihm wollte. Seine und ihre Familie waren seid über 1000 Jahren sehr gut befreundet. Ihr und sein Vater waren sogar die besten Freunde gewesen, die sie hatten. Somit hatte Hinatas Verwaltungsstätte, in der sie die Hime war einen besonderen Ruf. Sie war nicht nur von besonderer Größe sie hatte auch als einzige keine Kontrolleure. Hinatas Familie brauchte keine Vertrauten des Hofes, da die Hime selbst als solche anwesend war. Durch die langen Familienfreundschaften, war es beiden erlaubt sich einander auf unkonventionelle Art zu nähern. Sie durften die gesamten Höflichkeitsfloskeln ausser Acht lassen und sich normal unterhalten, selbst wenn sie einander nicht kannten, wie es bei ihnen der Fall gewesen war. Poroyan starrte erschreckt Sesshomaru an, der aus dem Schatten trat und ihn mit kalter aber auch uninteressierter Miene musterte. Hinata hingegen trat sofort genau vier Schritte nach hinten und kniete sich vor Sesshomaru, den Blick trotz allem noch auf Poroyan gerichtet, nieder. Sesshomaru schmunzelte innerlich. Er hatte verstanden. Sie hielt sich an das Protokoll der Himen und Prinzen der Youkai, wenn sie auf den Lord, in diesem Fall ihm, begegneten, obwohl sie sich einer Solchen Zeremonie eigentlich nicht unterziehen musste. Sesshomaru begriff zugleich, dass sie auf diese Art diesem Youkai genau sagen konnte welche Position sie inne hatte. Er legte seine Hand auf Hinatas Schulter. Diese Position war gerade für Youkai ein Vertrauensbeweis, da die Krallen des stehenden sich derart nah an der Kehle des Knienden befand. „Was fällt dir ein, eine meiner Vasallen um die Hand zu bitten? Wer bist du, dass du es dir anmaßt sie für dich beanspruchen zu wollen, wo du doch bei mir um ihre Hand anzuhalten hast!“ Sesshomaru sprach gleichgültig, doch seine Stimme klirrte wie Eis. Hinata senkte den Kopf um ihr zufriedenes Lächeln zu verbergen. Er hatte begriffen. „Verzeiht junger Lord Inu no Taishō. Ich wusste nicht, das ihr erwählt wurdet. Sonst wäre ich natürlich zu euch gekommen.“ Poroyan sprach in einem Unterwürfigen Ton und rief im selben Moment seine Dämonen im Geist zurück, da der jüngere Bruder des Lords vermutlich dann auch da war. „Hinata du sagtest er sei Botschafter?“ Sesshomaru sprach sie absichtlich derart vertraut an, um die Verbindung erneut klar zu stellen. „Ja Mylord. Er ist Botschafter des Kaisers.“ Hinas stimme war klar und laut. Man hörte nicht ein bisschen ihrer Belustigung. Inuyasha und die anderen hingegen erstarrte, als plötzlich die Dämonen, gegen die sie nun seit über einer halben Stunde kämpften (also ohne Sessy jetzt) sich urplötzlich und ohne ersichtlichen Grund zurückzogen. „Bleibt hier ihr elenden Feiglinge!“ schrie Inuyasha ihnen nach. „Das kann doch nicht euer Ernst sein uns erst angreifen und dann sich einfach aus dem Staub machen!“ Er schwang noch einmal sein Tessaiga und rief „Kaze no Kizu“ in Richtung der Dämonen, erwischte aber höchstens 3-4 von ihnen, der Rest verschwand im dichten Wald. Miroku hielt Inuyasha erschöpft am Ärmel fest und murmelte: „Lass es gut sein. Wir sollten nach den anderen sehen und dann Hinata und deinen Bruder suchen.“ Inuyasha knurrte noch einmal genervt auf und benahm sich wie ein beleidigter Hund, dem soeben ein Knochen weg genommen wurde, und das obwohl sowohl Sango als auch Miroku genau erkennen konnten, dass Inuyasha ebenfalls erleichtert und müde war. Er drehte sich jedoch nur um und lief zu Kagome und ging vor ihr in die Hocke. „Aufwachen Kagome, genug geschlafen!“ mit diesen sehr „sanften“ Worten und einem rütteln an ihrem Arm weckte er die immer noch erschöpfte Kagome auf. Shippou schüttelte über soviel Taktlosigkeit den Kopf und fängt wieder das zetern an. Sango und Miroku machen sich indessen zum Aufbruch bereit, da sie von Inuyasha und Shippou keine Hilfe erwarten konnten und von Kagome keine wollten. Jaken und Rin setzten sich schnell auf Ah-Uhn und warteten darauf, dass auch die anderen sich dazu bequemten loszuziehen. Kagome wurde von Inuyasha wie immer wieder Huckepack genommen, während Kiara die anderen trug. Da aber keiner so genau wusste wo es langging blickten sie sich erst einmal verwirrt um. Es war Ah-Uhn, der nun einfach die Führung übernahm und losging. Er wusste genau wo sein Herr war, da er ihn hören konnte. Durch die plötzlich entstandene Stille hatte er sofort die stimme seines Herrn gehört, der sich mit jemandem unterhielt. Die anderen folgten ihm, da sie sonst keine Spur zu den beiden finden konnten. Ah-Uhn beschleunigte in dem Moment, als er nun genau hörte, worum es in dem Gespräch ging. Sie sprachen vom kämpfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)