私はあなたと一緒にいたい von Oceanwhirl (Ich möchte bei dir sein) ================================================================================ Kapitel 13: 攻撃開始時間 ------------------ Eine halbe Stunde später nahmen sie in einem winzigen Restaurant in der Innenstadt Platz und Jun versuchte, den Blick der errötenden Kellnerin, die ihnen die Karten brachte, zu ignorieren, was ihm nicht ganz gelang, denn als sich ihre Finger ganz leicht berührten, als sie ihm die gefaltete Pappe gab, kicherte sie verlegen. "Das ist so Shojo-Anime-mäßig", grinste Setsuki die Karte aufschlagend, als sie wieder weg ging, um die Getränke zu holen. Jetzt wurde auch Jun rot. "Das ist mir sooo unangenehm", leierte er und vergrub das Gesicht in den Händen. "Muss es nicht, Jun-chan, wirklich nicht. Du guckst dir doch auch gern schöne Leute an. Was meinst du, wie sich Tetsu gefühlt hat, als du ihn im Velfarre den ganzen Abend angeglotzt hast?" "Das ist gar kein Vergleich", nuschelte Jun und versteckte sich hinter der Karte, sodass Rai nur lachte und sich nun ebenfalls der Speisenauswahl widmete. Als die Kellnerin wiederkam, mit einem weißen Tee für Setsuki und einer klebrig-süßen Melonsoda für Jun, bestellte der Bassist einmal Ramen mit Shrimps und einmal Gyoza und Setsuki nahm Yakiniku, Ramen mit Rindfleisch und Thunfischbällchen. Die Kellnerin blickte immer mal wieder zu Jun, dem das ganze sehr peinlich war, aber als Setsuki zu dem recht hübschen Mädchen sagte, dass sie gerne vorbeikommen würden, wenn sie Feierabend hatte, oder auch nur Jun allein, sah der Braunhaarige geschockt auf. Setsuki grinste bis über beide Ohren. "Ach nein, du hast ja schon was vor heute abend, hab ich fast vergessen", grinste er und seine Worte schrieen Lüge. Das Mädchen kicherte verunsichert und knallrot und meinte, dass sie sowieso für die Uni lernen musste und entschuldigte sich dann ihn die Küche. "Was sollte das?", zischte Jun über den Tisch und Setsuki lachte melodisch. "Ich wollte nur sehen, wie sie reagiert." "Und, was hältst du von ihrer Reaktion?", grummelte Jun und nippte an seiner Soda, die synthetisch und nach Süßstoff schmeckte, aber er liebte süßes Zeug. "Sie steht auf dich", grinste Setsuki und Jun zog die Brauen zusammen. "Na super." "Du bist aber auch ein heißer Feger, Darling!", meinte Juns Gegenüber und kicherte. "Ich hasse es, wenn du diesen bescheuerten Osaka-Slang nachmachst", erwiderte Jun, aber grinste dabei. Eine Zeit lang hatte sein bester Freund das ständig gemacht, aber er war bei den Typen damit nicht so gut angekommen wie er gehofft hatte und hatte schließlich wieder damit aufgehört. Das war Jun gelegen gekommen, denn er mochte Setsuki so wie er war, lieb und homo und aus Tokyo. "Ich weiß doch", lächelte Setsuki. Nach einigen Minuten kam das Essen und Jun liebte die Gyoza, die ausgezeichnet waren. Nachdem sie fertig waren, bezahlten sie und verließen das Lokal. Jun zündete sich seine etwa dreihundertste Zigarette an. Es war schon 18.34 Uhr und Tetsu hatte noch nicht geschrieben. "Ruhig bleiben", sagte Setsuki zum wiederholten Male. "Lass uns im Laden vorbei gehen, damit Teru dich bestaunen kann", schlug er vor und Jun nickte. Da es nicht weit war, beschlossen sie, zu Fuß zu gehen. Teru hatte dasselbe Leuchten in den Augen, das er immer hatte, wenn er Setsuki oder Jun sah, aber heute kam ein so strahlendes Lächeln dazu, dass Jun fast geblendet wurde. "Jun-chaaaan! Wie siehst du denn…" Er kam hinter der Theke hervor, wo er in einem Katalog Bestellungen notiert hatte und kam auf sie zu gerannt. "Oh mein Gott, du bist so wunderschön wie aus einem Traum! Sag das nicht meiner Prinzessin (damit meinte er Hizaki), aber du bist so unglaublich hübsch!" Er fiel Jun in die Arme und Setsuki hielt sich im Hintergrund, um nicht von Terus Hysterie überrannt zu werden. Der Bassist legte etwas überfordert die Arme um seinen kleinen Freund und lächelte. Es war so seltsam, wie seine äußerliche Erscheinung nach außen hin zu wirken schien. "Oi, Teru-chan. Danke, dass du heute meine Schicht machst", murmelte er und der kleine Blonde löste sich von ihm. "Du bist wie eine Erscheinung", sagte er fast ehrfürchtig und sah dann zu Setsuki, um diesem auch in die Arme zu fallen. "Hallo Setsuki!", flötete er und drückte ihn fest, bevor er sich zu dem Kleineren wandte. "Hast du ein Date? Mit Setsuki? Ich hab das nicht gewusst mit euch beiden!" "Nein… NEIN! Teru, das ist nichts zwischen mir und Setsuki!", rief Jun heftig, er wollte sich gar nichts in diese Richtung vorstellen. Irgendwie passierte das aber automatisch und es endete damit, dass Jun in Stücke gehackt den Boden vollblutete und Yuuki sich die Eingeweide des Toten von den Fingern wischte. Eine sehr unangenehme Vorstellung. "Oh", machte Teru und riss Jun aus seinen infernalen Gedanken. "Dann hat dein süßer Freund sich endlich gemeldet? Ich WUSSTE es!" Er fiel Jun abermals um den Hals, als dieser nickte und nuschelte ihm ins Ohr: "Er wird dir nicht widerstehen können, du bist direkt von den Engeln aus dem Himmel herabgestiegen!" Just in diesem Augenblicke trötete Juns Handy etwas, was entfernt an eine Melodie erinnerte, und der Bassist beschloss, sich das Grill-Lied vom Monsterhunter-Soundtrack als SMS-Ton einzustellen, sobald er dazu kam. Zu erst schüttelte er aber sanft Teru ab und kramte das Handy aus der Hosentasche. "Was schreibt er?", ereiferte sich der Größte der drei und Jun las vor: "Guten Abend Jun-san. Ich werde erst ab 19.30 Uhr Zeit haben, aber wenn Sie mögen, können wir uns gerne ab diesem Zeitpunkt treffen. Es würde mich freuen, wenn Sie mir Zeit und Ort nennen. Freundliche Grüße von Tetsu." Er sah zu Setsuki auf, der skeptisch dreinschaute. "Seltsame Ausdrucksweise", kommentierte er und fuhr, nachdem Jun ihm erklärt hatte, dass Tetsu ihn immer so höflich ansprach, fort: "Wehe, du schreibst ihm, dass du um halb acht direkt kannst, halt ihn zumindest bis acht Uhr hin!" Jun nickte und schrieb dann zurück: Treffen wir uns um acht vorm Origami Kaikan, da finden wir uns sicher. -Jun Er zeigte zuerst Setsuki die Nachricht, bevor er sie abschickte und bekam Herzklopfen, noch schlimmer als vorher. "Acht ist schon in etwas mehr als einer Stunde", überlegte er laut und sowohl Setsuki als auch Teru freuten sich. Die Stunde ging weitaus schneller vorbei als eine Stunde normalerweise vorbeigehen sollte und Jun wurde von Sekunde zu Sekunde nervöser. "Ich hab glaub ich den Haarglätter angelassen", versuchte er, eine Fluchtmöglichkeit zu finden und als Setsuki ihm eindringlich erklärte, dass dann in den seltensten Fällen etwas Schlimmes passierte, probierte er es mit dem Argument, dass er ganz sicher vergessen hatte, die Tür abzuschließen und dass die Katze sicher verhungerte, wenn er nicht da war. "Willst du ihn etwa nicht sehen?" Terus Stimme klang etwas enttäuscht, als er Jun das fragte, als sie in der Pause des Kleinen vor der Eingangstür des Ladens standen und die Leute in Akihabara betrachteten, die hier etwas anders aussahen als in Chiba, wo Jun aufgewachsen war, oder sonstwo. "Doch, schon", murrte der Braunhaarige und drehte seine Zigarette zwischen den Fingern. "Aber ich hab Angst, dass er mich doch scheiße findet." "Du BIST aber NICHT scheiße!", sagte Teru überzeugt und Jun dachte an die Worte des Blauhaarigen, mit dem er geknutscht hatte. "Ja, vielleicht mach ich mir zu viele Sorgen", murmelte er und nahm einen kräftigen Zug von den Luckies, die er sich gekauft hatte, weil er das Gefühl gehabt hatte, dass die Pianissimo zu light für seinen Gemütszustand waren. "Du musst langsam aber sicher los", meinte Setsuki nach einem Augenblick des Schweigens und die Ruhe, zu der Jun sich nach seinen Worten gezwungen hatte, war schlagartig wieder weg. "Oh mein Gott! Ich schaff das nicht!", haspelte er und begann, zu zittern. "Ich krieg das nicht hin, ich sterb vorher an nem Herzinfarkt!" "Du schaffst das!", rief Teru euphorisch und zog Jun für eine ermutigende Umarmung an sich, aber der Größere wünschte sich nur, dass der Blonde ihn zerquetschte, damit er da nicht hingehen musste. Teru ließ ihn wieder los und Jun glaubte, sich nicht auf den Beinen halten zu können. "Du schaffst das", sagte auch Setsuki, mit ruhiger Stimme und einem sanften Lächeln und Jun nickte sich selbst Mut zu. "Kann ja nicht so schlimm werden", hastete er und hob kurz die Hand, lief dann los, bevor ihn am Ende doch noch der Mut verließ. Seine Zigarette qualmte nervös um ihn herum. Es würde ein Desaster werden, irgendetwas würde ganz sicher schief gehen. Jun würde sterben oder zumindest zusammenbrechen, er WUSSTE es einfach. *** Das Kapitel ist schon seit tausend Jahren fertig, ich dachte, es wäre längst on... Ö.ö Das nächste is schon in der Mache, momentan bin ich aber noch an ner Eat you alive-FF, die aber eh Ende des Monats fertig sein muss, weil ich ne Competition gegen Wen am Laufen hab. Die ich gewinnen werde! XD Dann gehts hier weiter und endlich darf ich ein Häkchen bei >Kapitel mit Adult-Inhalt machen< *-* Ich liebe Jun so sehr! *knautsch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)