Herz aus Eis von abgemeldet (Schattenseiten des Ninjalebens) ================================================================================ Kapitel 1: Rückkehr (neu) ------------------------- Der Schnee war geschmolzen. Langsam erwärmte die Sonne den tiefgefrorenen Boden. Pflanzen und Tiere erwachten aus dem Winterschlaf. Der Frühling kündigte sich an. Ein kühler Wind streifte über das Land und das Gras raschelte im Takt mit der Briese. Fröhlich zwitscherten die Vögel in den Bäumen. Ein friedlicher Ort. Dennoch war diese Idylle ein Trugbild. Es hatte sich viel verändert. Schwere Zeiten waren für die Menschen angebrochen. Angst herrschte im ganzen Land und die vermeintlich friedliche Stille war nur die Ruhe vor dem Sturm. In den Ninjadörfern kam es immer wieder zu Angriffen. Ninjas die auf Missionen unterwegs waren, wurden überfallen. Die Menschen spürten, dass die Macht „des Bösen“ weiter wuchs. Sie hatten Angst – Angst um die Familie und Freunde. Niemand wusste was geschehen würde. Alle hofften, dass endlich Frieden einkehrte … Vor den Toren von Konohagakure hatte sich eine große Anzahl von Ninjas versammelt. Sogar der Hokage war anwesend. Niemand wusste wer oder was auf sie zukommen würde, aber jeder der Ninjas aus Konoha war bereit zu kämpfen. Tsunade war angespannt, doch sie zeigte nach außen keine Regung, denn das würde Schwäche bedeuten. Sie spürte die Nervosität der Ninjas um sich herum. Jeder von ihnen war bis zum Zerreißen gespannt. Der Wind wehte durch Tsunade’s Haar. Sie dachte an früher, als Konoha noch ein sicherer Ort war. Sie dachte daran wie sie als neuer Hokage wieder in ihr Heimatdorf zurückgekehrt war. Sie mochte die Arbeit des Hokagen nicht besonders. Die vielen Unterlagen fand sie lästig und langweilig. Sie hatte sich immer am wohlsten bei der Arbeit als Medic-Nin gefühlt. Auch die Ausbildung der jungen Kunoichis in Konoha bereitete ihr einen gewissen Spaß. Aber es gab Tage, an denen sie sich langweilte. Damals gab es einen Chaoten in Konoha, der des Öfteren alles durcheinander brachte. Er war ein naiver, vorlauter und stets gutgelaunter Junge. Auch wenn sie ihn manchmal angeschrien hatte, so vermisste sie diesen Jungen sehr. Wenn er hier wäre, würde er mit seiner positiven Einstellung die Anspannung auflösen. Er würde sogar Hoffnung verbreiten. Er war immer ein chaotischer und manchmal etwas vorlauter Junge gewesen, doch er war auch ein guter Mensch gewesen. Als der blonde Junge verschwand, setzte sie alles daran um ihn zu finden und zurückzubringen. Doch niemand konnte ihn ausfindig machen. Er war einfach verschwunden. Das einzige was gefunden wurde war Blut – sein Blut. Tsunade wollte es damals nicht wahrhaben, aber eigentlich wusste sie, dass jemand der so viel Blut verloren hatte nicht mehr am Leben sein konnte. Doch sie hoffte weiter und versuchte den Jungen zu finden – ohne Erfolg. Sie schob das unausweichliche lange vor sich her. Erst als der Rat ihr nahe legte, dass sie den Blonden für tot erklären sollte, nahm sie diesen schweren Schritt auf sich. Viele hatten um den Jungen getrauert, besonders seine besten Freunde und auch seine Lehrer. Er hatte die Eigenschaft gehabt schnell Freundschaften zu schließen und alle mit seiner positiven Art anzustecken. Es war einfach nicht fair, dass dieser besondere Mensch tot war. Tsunade spürte plötzlich etwas. Eine Kraft, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte, näherte sich Konoha. Wer oder was konnte so eine Macht ausstrahlen? Sie wusste, dass diese Kraft Orochimaru’s Werk war. Doch er schien nicht selbst zu kommen. Es waren wohl ein paar Ninjas die er für sich gewonnen hatte. Der Kampf würde also bald beginnen… Vier Ninjas näherten sich Konohagakure. Sie hatten den Waldrand erreicht und hatten nun die freie Sicht auf die versammelten Kämpfer von Konoha. Es schienen vier Geschwister zu sein, denn sie sahen sich ähnlich. Alle vier hatten in etwa dieselben Gesichtszüge und die gleichen giftgrünen Haare. Sie waren groß und von schlanker Statur. Es waren zwei Frauen und zwei Männer. Einer der Männer war sehr muskulös. Der andere war dagegen eher schmächtig gebaut. Die beiden Frauen sahen nahezu gleich aus, so als ob sie Zwillinge waren. Die Gegner ließen den Blick über die Ninjas aus Konoha schweifen und grinsten spöttisch. „Das wird ja einfach, da hätte es auch gereicht, wenn nur ein oder zwei von uns gekommen wären“, meinte der schmächtige Mann. „Ja, so mussten wir unbedingt alle vier los. Naja dann lassen wir uns etwas Zeit und haben ein wenig Spaß mit ihnen“, sagte eine der Frauen. „Schluss jetzt! Wir erledigen das schnell und präzise, so wie immer“, fuhr der muskulöse Mann seine Teamkameraden an. „Na schön!“, sagte die zweite Frau und machte sich bereit. Die junge Frau zog ihre zwei Kurzschwerter und stürmte auf Tsunade zu, während ihre Kameraden ihr nur zusahen… Ein junger Mann bahnte sich seinen Weg durch den Wald. Mit schnellen Schritten näherte er sich seinem Ziel. Der Fremde trug eine lange schwarze Hose, einen schwarzen kurzärmligen Pullover und eine schwarz-rote Jacke. Außerdem trug er ein Schwert bei sich, das in der Scheide an seinem Gürtel steckte. Die Kleidung des Blonden war zerrissen und mit Blut befleckt. Seine blonden Haare waren wild durcheinander gewuschelt. Das Aussehen des Kämpfers war von so vielen Kämpfen geprägt – wie auch sein Charakter. Sein einst so fröhliches Gesicht war einer harten ausdruckslosen Maske gewichen. Der Fremde näherte sich dem Waldrand. Er hatte nicht gedacht, dass er eines Tages zurückkehren würde … in das Dorf wo er seine glücklichste Zeit erlebt hatte. Eigentlich hatte er es nicht vorgehabt, denn für ihn hatte sich alles geändert. Doch die gegenwärtige Situation erforderte seine Rückkehr. Er hatte es versprochen seinen damaligen Freunden und sich selbst. Niemand sollte leiden oder sterben solange er es verhindern konnte. Der junge Mann wusste, dass er die Macht dazu hatte. Jedoch hatte er dafür einen hohen Preis zahlen müssen. Er spürte, dass die Gegner bereits an ihrem Ziel angekommen waren, doch sie waren auf eine Armee von Konoha-Nin getroffen. Wenigstens wussten die Menschen, dass ein Angriff drohte. Aber sie hätten kaum eine Chance gegen diese vier Oto-Nin. Sie hatten die dunkle Macht von Orochimaru und das machte sie unmenschlich stark und schnell. Ihre Gegner würden kaum mitbekommen, dass sie überhaupt angegriffen wurden. Der blonde Ninja wurde schneller. Als er den Waldrand erreichte, blieb er kurz stehen, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Es hatte bereits begonnen. Eine der Frauen hatte ihre Schwerter gezogen und ging auf Tsunade los. Die Anbu, die sich der Angreiferin in den Weg stellten, wurden einfach beiseite gestoßen. Der fremde Ninja zog ebenfalls sein Schwert. Die grünhaarige Frau war blitzschnell. Niemand konnte ihren Bewegungen folgen. Sie tauchte plötzlich vor Tsunade auf. Ihre Schwerter hätten die Kunoichi schwer getroffen, doch sie stießen nur auf Metall. Ein anderes Schwert stemmte sich ihnen entgegen. Ein blonder Mann war aufgetaucht und hatte die Attacke abgewehrt. Die Gegnerin war erstaunt. Sie sprang ein paar Meter zurück. Tsunade hatte überrascht die Augen aufgerissen. Wo war dieser Mann plötzlich hergekommen? Wie konnte er so schnell sein? Seine blonden Haare – der Fremde kam ihr so seltsam bekannt vor. Aber das konnte nicht sein! Niemand konnte einen so großen Blutverlust überlebt haben. Sie konnte nicht glauben, dass es der war für den sie ihn hielt. Außerdem strahlte dieser Ninja etwas ganz anderes aus. Da war nichts von Fröhlichkeit oder Wärme zu spüren – im Gegenteil. Tsunade stellten sich regelrecht die Nackenhaare auf. Dieser junge Kämpfer hatte etwas Unheimliches an sich. „Wen haben wir denn hier?“, fragte die Angreiferin aus Otogakure. „Der Fuchsjunge, jetzt könnte es doch noch interessant werden“, meinte ihre Schwester und grinste. Plötzlich waren die beiden Schwestern verschwunden. Die Konoha-Nins sahen sich um. Keiner von ihnen wusste von wo die Gegner angreifen würden. Der Fuchsjunge blieb ruhig. Er hielt sein Schwert fest in der Hand. Er brauchte nicht mal hinsehen. Er wusste, dass die beiden Schwestern ihn von den Seiten angreifen würden. Noch bevor die beiden Frauen ihm auch nur einen Kratzer zufügen konnten, fielen sie leblos zu Boden. Der Blonde hatte sich blitzschnell bewegt und ihnen die Kehle aufgeschlitzt. Nun setzten die beiden Männer zum Gegenschlag an. Doch auch sie hatten keine Chance gegen den Blonden. Er hatte die Gegner erledigt, ehe sie ihren Angriff ausführen konnten. Der Fremde ließ sein Schwert langsam sinken und steckte es wieder in die Scheide. Er atmete einmal tief durch. Der junge Mann spürte wie sich Verwunderung hinter ihm breit machte. Die Ninjas begannen zu tuscheln. Sie waren erstaunt und ein paar waren ängstlich. Einige stellten Vermutungen auf, wer der Fremde war. Doch niemand schien sich trauen ihn direkt anzusprechen. Er hasste es wenn ihn alle so anstarrten und wenn über ihn geflüstert wurde. Jedoch verstand er das Verhalten der Menschen auch. Er hatte sich einfach zu sehr verändert. Er hatte etwas Unmenschliches an sich… Tsunade war beinahe erstarrt. Fuchsjunge hatten sie ihn genannt. Also musste es doch der blonde Chaot sein oder etwa nicht? Sie wusste nicht was sie glauben sollte. Es sprach fast alles gegen diese Vermutung. Dieser Junge war so anders. Wo war das Strahlen in seinen Augen? Wo war sein fröhliches Gesicht geblieben? Nichts davon konnte man in dem Fremden erkennen. Sein Blick war kalt und sein Gesicht wie eine steinerne Maske. Er war zweifellos stärker geworden, aber zu welchem Preis? Was war bloß mit ihm passiert? Der Blonde schloss kurz die Augen und dann wandte er sich ab von den Menschen und wollte gehen. Er wollte allein sein. „Warte bitte“, erklang Sakura’s Stimme. Er blieb stehen und drehte sich langsam zu der Rosahaarigen um. Sakura wollte weitersprechen, aber ihr fielen nicht die richtigen Worte ein. Tränen rannen ihr über die Wangen. Der Blondschopf sah zur Seite und wollte sich wieder abwenden. „Naruto? Bist du es wirklich?“, fragte Hinata. Es war nicht mehr als ein Flüstern, doch der Ninja hatte sie gehört. Er sah die junge Hyuga an. Kaum merklich nickte er. Hinata atmete erleichtert auf. Sie hätte ihn gern umarmt, aber sie hielt sich zurück. „Naruto“, rief Sakura unter Tränen und rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Sie weinte und war so froh ihn wieder zu sehen. Naruto fühlte sich völlig überrumpelt. Er erwiderte die Umarmung nicht. Insgeheim genoss er sie jedoch. Der blonde Ninja stand einfach nur da und Sakura klammerte sich an ihn, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. „Lass ihn wieder los, du drückst ihm die Luft ab“, meinte Sasuke, der neben seine Freundin getreten war. Die junge Frau löste ihre Umarmung. Außer Sasuke hatten sich auch die anderen Ninjas um den Rückkehrer versammelt. Naruto seufzte kaum hörbar. Er hatte das vermeiden wollen. Er sah keinen von ihnen direkt an. Der junge Mann wandte sich ab. Ein stechender Schmerz durchzuckte seinen Körper. Es war die Wunde, die er aus seinem letzten Kampf davongetragen hatte, bevor er nach Konohagakure gekommen war. Er wollte nur noch verschwinden von hier – weg von den vielen Menschen. Doch er konnte nicht gehen. Jemand hatte sich ihm in den Weg gestellt. Es war Jiraiya, Naruto’s ehemaliger Sensei. Der Bergeremit sah den Blonden an. Er war froh seinen einstigen Schüler wieder zu sehen, aber er sah auch den Blick des Jungen. Seine Augen sagten im Moment mehr, als Naruto in seinem jetzigen Zustand sagen würde. Es war nicht nur ein kalter Ausdruck in seinen Augen, eine gewisse Zerbrechlichkeit und Angst spiegelten sich in Naruto’s Gesicht wieder. Die Wunde machte sich immer mehr bemerkbar. Naruto wusste, dass sie bereits wieder blutete. Er sah Jiraiya an. Er wollte an dem Bergeremiten vorbeigehen. Aber als Naruto sich zum Gehen bewegte, verschwamm die Welt um ihn herum und er fiel zu Boden. Jiraiya fing den Blonden auf. Bevor sich noch mehr Ninjas um seinen ehemaligen Schüler versammelten, brachte der Bergeremit den jungen Mann ins Krankenhaus. Naruto brauchte Ruhe. Sakura und Hinata kümmerten sich um die Wunden ihres Freundes. Er hatte eine tiefe Schnittwunde quer über den Bauch. Die beiden Medic-Nin stoppten die Blutung und legten einen festen Verband an. Ihnen fielen auch die zahlreichen Narben des Ninjas auf. Eine Narbe stach jedoch besonders hervor, da sie sich über den gesamten Oberkörper erstreckte. Sie nahm ihren Anfang an der rechten Schulter, verlief fast bis zur linken Brust, machte dann einen kleinen Bogen, ging dann in rechter Richtung hinunter zum Bauch, wo sie aber wieder einen kleinen Bogen machte und dann links neben seinem Siegel endete – es sah fast aus wie ein misslungenes schiefes S. Naruto’s Körper sah wirklich sehr mitgenommen aus. Sakura und Hinata hatten ihre Behandlung beendet. Die beiden Medic-Nin verließen das Zimmer. Jiraiya hatte vor der Tür gewartet. Er betrat nun das Krankenzimmer. Naruto war noch nicht wieder zu Bewusstsein gekommen. Sein ehemaliger Lehrer sah den Blonden an. Der Bergeremit machte sich Sorgen. Naruto hatte ihn immer an sich selbst erinnert. Als Jiraiya noch ein Kind war, war er genauso gewesen. Ein vorlauter und naiver Chaot – aber ein liebenswürdiger Chaot. >Was ist nur mit dir passiert? Wer hat dir das angetan? Du warst doch noch fast ein Kind, als du verschwunden bist. Du hast so etwas nicht verdient<. Jiraiya hatte so oft nach seinem Schüler gesucht. Er versuchte auf jede erdenkliche Weise Informationen zu erhalten was mit Naruto passiert war. Doch er fand keine Spur von ihm. Er hatte die ganze Zeit gehofft, dass der Junge noch leben würde und irgendwie hatte er es auch gewusst. Für den Sannin war Naruto immer wie eine Art Sohn gewesen. Jiraiya verließ das Krankenhaus. Er spazierte gedankenverloren durch Konoha. Sein Weg führte ihn zum Friedhof. >Wenn du doch hier sein könntest, Minato. Du könntest ihm bestimmt helfen. Ich konnte ihn nicht davor bewahren. Ich hab mein Versprechen gebrochen<. Jiraiya stand vor dem Grab von Naruto’s Vater Minato – dem Hokage der vierten Generation. Auch er war einst ein Schüler des Sannin gewesen. Jiraiya hatte ihn auch sehr gemocht und er hatte auch sehr um Minato getrauert, als er gestorben war. Jiraiya hatte ihm versprochen, dass er Naruto beschützen würde und dass er ihn eines Tages trainieren würde. Doch er hatte versagt und hatte den Sohn des Hokagen nicht beschützen können. „Es tut mir Leid“, flüsterte der Sannin und ein paar Tränen liefen ihm über die Wangen. „Es ist nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür, Jiraiya“, erklang Tsunade’s Stimme. Sie war auch zum Friedhof gekommen. Sie hatte ihren einstigen Teamkameraden dort stehen sehen. „Ich konnte das Versprechen nicht halten. Ich wollte den Jungen vor solch einem Schicksal beschützen und habe versagt“, sagte Jiraiya und sah Tsunade an. Sie hatte den Weißhaarigen schon lange nicht mehr so gesehen. Das letzte Mal hatte er so an Minato’s Grab nach dessen Beerdigung gestanden. Selbst als Naruto für tot erklärt wurde, war der Weißhaarige nicht so verzweifelt gewesen. Denn er glaubte nicht, dass sein Schüler tot war. Doch jetzt machte sich der Sannin für das Schicksal des jungen Mannes verantwortlich. Seinen ehemaligen Schüler so zu sehen, brach Jiraiya fast das Herz. Naruto bedeutete dem Bergeremiten sehr viel. Tsunade legte tröstend eine Hand auf die Schulter des Sannin. „Du hast nicht versagt. Niemand hätte das, was auch immer passiert war, verhindern können. Aber du kannst jetzt was für Naruto tun. Du kannst für ihn da sein. Zeig ihm, dass er hier willkommen ist, dass er hier noch seine Freunde hat“, versuchte die blonde Frau ihren guten Freund zu trösten. Jiraiya nickte. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ging … Sakura saß auf einer Bank vor dem Krankenhaus. Sie hatte endlich Feierabend. Sasuke saß neben ihr. Die beiden waren jetzt schon eine Weile ein Paar. Sasuke hatte sich auch verändert. Er hatte begriffen, dass er einen völlig falschen Weg eingeschlagen hatte. Er war so sehr von Hass und Rache zerfressen gewesen, dass er die wirklich wichtigen Dinge aus dem Blick verlor. Er hatte die Freundschaft zu Naruto mit Füßen getreten und das würde er sich niemals verzeihen. Als Orochimaru vorhatte das Dorf Konoha mit Sasuke’s Hilfe zu zerstören, ging der junge Uchiha nur widerwillig mit ihm. Aber als der Oto-Nin gegen Sakura kämpfte und es genoss sie regelrecht zu quälen, zweifelte Sasuke an seinen Absichten. Sakura wäre fast gestorben, wenn sich der junge Uchiha nicht gegen Orochimaru gestellt hätte. Erst da begriff der Konoha-Nin, dass er alles falsch gemacht hatte. Er rettete Sakura und er kämpfte gegen Orochimaru. So konnte der Plan der Schlange verhindert werden. Sasuke musste sich das Vertrauen der Dorfbewohner und vor allem die des Rates und auch des Hokagen erkämpfen. Er arbeitete hart dafür. Er war immer zur Stelle, wenn das Dorf in Gefahr war und er beschützte die Dorfbewohner. Er hatte endlich begriffen, dass er auch Freunde hatte, die auf ihn zählten. Es hatte einige Zeit gedauert bis er endlich mit Sakura zusammenkam. Die beiden mussten sich erst wieder annähern. Der junge Uchiha sah viele Dinge jetzt ganz anders. Er wollte seine Familie immer noch rächen, aber nicht um jeden Preis. An erster Stelle standen für ihn jetzt seine Freunde. „Er war so anders - so kalt und emotionslos. Was ist bloß mit ihm passiert?“, sprach Sakura. „Er wird es erzählen, wenn er so weit ist. Wir müssen ihm Zeit geben“, meinte Sasuke und nahm seine Freundin in den Arm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)