Elbenmagie von kitticat (Joey+ Seto) ================================================================================ Kapitel 1: Die Jagd ------------------- Und Film ab..... =^___^= ********************************************** DIE JAGT Joey Pov. Mathe war sooo langweilig. Ich kannte diese Formeln, konnte sie ohne Anstrengung sogar von hier aus lösen. Den Mathestoff hatte ich schon vor Jahren beherrscht. Diese ständigen Wiederholungen hatte ich soo satt. Egal in welches Land ich ging, immer das gleiche Thema. Oder ein Verwandtes. Das kam darauf an, welche Jahrgangstufe ich besuchte. “Mr. Wheeler! Was gibt es da zu seufzten? Passen sie überhaupt auf?” “Aber klar doch Sir, was denken Sie denn von mir?!” “Werden sie nicht frech! Unverschämtheiten lasse ich mir nicht gefallen!” “Würde mir nie einfallen, Sir!” Der Lehrer wand sich wutschnaubend ab, nicht gewillt den Streit, den ich zweifellos provozierte vor der versammelten (und mittlerweile, recht aufmerksamen) Klasse fortzuführen. Ein Grund mehr in düster Tagträume zu versinken. Wie alt war ich? Tatsache war, dass ich es gar nicht so genau wusste. War ich 30 oder doch schon 48? Keine Ahnung. Den Spiegel zu befragen hatte keinerlei Zweck! Der zeigte mir nur, boshaft wie er war, einen jungen, etwa 18 jährigen Teenager. Nur die Augen verrieten in etwa mein tatsächliches Alter. Das zumindest bildete ich mir ein. Gewissheit hatte ich darüber nicht. Es war müßig darüber nachzudenken. Denn im Gegensatz zu meine Klassenkameraden alterte ich nicht so schnell wie sie. Eine Tatsache, für die mich viele beneiden würden. Ich hasste diesen Umstand! Bedeute es doch immer Abschied und Flucht. Nie an einer Stelle viele Jahre verweilen können, immer weiter in ein anderes Ort, eine andere Stadt ein anderes Land. Ich konnte mittlerweile viele Sprachen sprechen. Der einzige Vorteil wenn man schon als kleines Kind zum ewigen Wandern verdammt ist. Nein, darüber nachzudenken war auch unnötig, was sollte sich ändern? Nichts, niemals....... Meine Mitschüler schrieben fleißig die Aufgaben von der Tafel ab. Ich nicht. Wozu auch. Ich sah die Lösung praktisch schon imaginär an der Tafel stehen. Manchmal kam ich mir vor wie ein 20jähriger in der 2. Klasse. Genausoviel Niveau und Anspruch bot sich mir hier. Ernsthaft, was konnte man an dieser einfachen Gleichung denn nicht verstehen? Genervt bette ich mein Kinn auf dem Arm. Das würde wieder einmal ein langer Tag werden. Zeit für ein Schläfchen. “...und sie beide lösen bitte dieses Blatt. Am Ende der Stunde sammle ich die Lösungen ein! Die Gruppe welche die meisten Aufgaben gelöst hat, bekommt ein dickes Plus hinter ihre Note. Vergessen sie nicht ihre Namen auf die Blätter zu schreiben.” Er klatschte in die Hände. “Los geht`s, meine Damen und Herren, die Zeit läuft!” Ich sah auf die Uhr. Phahh gerade noch knapp 20 Minuten, wozu die ganze Aufregung. Kaiba packte mich am Arm und zerrte mich zu seinem Tisch rüber. “Los Wheeler fang an.” Seit wann wurde er handgreiflich? Litt er nicht unter Berührungsängsten oder so? Ich war ihm wohl eindeutig zu langsam, dass konnte er anscheinend nicht tolerieren. Er hatte Ehrgeiz. Und er besass jenes seltene Kraftschild, dass nur wenige Menschen umgibt. Ich mochte ihn. Seine Aura glühte nur so. Ich hatte sie schon vor Wochen gespürt. Volltreffer! “Wheeler, was ist? Kannst du es oder nicht? Ach was, frag ich dich überhaupt, vergiss es! Am Besten du machst GAR NICHTS, dann stimmen wenigstens meine Rechnungen!” Ich sagte gar nichts und schaute mich nur interessiert um. Als mein Blick bei seinem Rundgang wieder bei ihm ankam, hatte er schon 1/4 der Aufgaben gelöst. Seine Klassenkameraden ärgerten sich noch immer mit den ersten Aufgabe herum. Seine Lösungen waren alle richtig. Helfen oder nicht helfen? Ach, ich hatte eh nichts besseres zu tun. Warum also nicht. “Ich löse dieses hier!” Mit dem Nagel markierte ich etwa 10 Aufgaben. Kaiba sah mich irritiert, skeptisch und hochmütig an. “Überschätzt du dich nicht ein wenig, du Clown?!” “Kaum!” Die Wut packte mich und etwas von meinem Stolz wurde wohl angeknackst, wie sonst konnte ich mir hinterher diesen Kontrollverlust erklären?! Alle meine Aufgaben waren innerhalb 15 Minuten gelöst. Gelangweilt schob ich, (das Kinn auf meiner Faust abgestützt) den Block von mir. Kaiba sah mich an! Dann die Matheaufgaben. Minutenlang starrte er auf meine Rechnungen. Dann traf mich sein verwunderter Blick. Hinter seiner Stirn arbeiteten gerade Milliarden Hirnzellen und suchten nach einer Lösung. Mist, ich hatte es gerade voll verpfuscht. Ich Idiot!!. “Wie hast du das gemacht?” “Hmm?” “Wenn du es doch kannst, warum machst du dann nie Hausaufgaben?” Mensch heute sprach dieser schweigsame Mensch aber viel. Sollte ich mir über diesen Umstand Sorgen machen?! Ich zog ein gelangweiltes Gesicht, zuckte andeutungsweise mit den Schultern. “Hab dafür keine Zeit!” Dieser Perfektionist gab einfach keine Ruhe. “Warum sind deine Leistungsnoten so mittelmäßig? Den Stoff beherrschst du doch?” “Prüfungsangst?!” Das war mehr genuschelt als gesprochen, da ich immer noch meinen Kopf abstützte und keine Lust auf einen Streit zwischen uns hatte. Ich gab mir auch keine Mühe im mindesten überzeugend zu klingen. Seine Augenbraue rutschte ein Stückchen höher und sein Blick besagte deutlich > Wem willst du denn das erzählen?< Ahhh, ich lies meine Hand sinken und setze mich etwas auf. Genervt fuhr ich ihn an. “Was geht`s dich an, was ich mache!” Wütend riss ich die Collegeblockseiten heraus und klatschte sie auf Kaibas Pult. Einige meiner Mitschüler sahen auf. Polternd setze ich mich auf meinen Platz. Als der Lehrer kam um die Matheaufgaben einzusammeln, hatte ich kein Blatt zum Abgeben, aber sein verächtlicher Blick verriet mir deutlich, dass er es auch nicht erwartet hatte. ****************************************************** Die Jagt begann! Seit einer Woche verfolgte ich diesen `Schmarotzer` und hatte es immer noch nicht geschafft ihn zu erwischen. Allmählich wurde ich wirklich ärgerlich. Nicht nur, dass ich in der Schule ständig einschlief, nein ich wurde auch zunehmend fahriger und unkonzentrierter. Das war schlecht! Fehler konnte ich mir nicht erlauben. Mit langsamen Bewegungen griff ich an mein linkes Bein, fuhr unter den Hosensaum und löste meinen etwa handgroßen, mit Runen geschmückten Dolch aus seiner Halterung. Fest schloss sich meine rechte Hand um den nützlichen Gegenstand. Die Dunkelheit war allumfassend, aber etwas war hier. Ganz in der Nähe. Ich konnte es fühlen, spüren, riechen..... GEFAHR!!! Wie ein Lauffeuer bereitete sich diese Eingebung in meinem Körper aus. Ich erstarrte. Meine Atmung wurde flacher, ich verschmolz praktisch mit der Dunkelheit. Etwas bewegte sich in dem Schwarz und dann traf mich ein Dampfhammer. Ich wurde herumgerissen und auf den Teerboden geschleudert. Meine Stirn kollidierte unfreundlich mit dem Randstein und ich sah grelle Gewitterblitze in meinen Augen entlang rasen. Benommen blieb ich liegen. Ein kupferartiger Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Blut. Mist! Ich hatte mir auf die Lippe gebissen. Mein Blick wanderte nun statt zur schmalen mit Unrat verseuchten Gasse direkt Richtung belebte Straße. Es war nach vier Uhr nachts, aber immer noch nicht menschenleer. Kurz hatte ich den Eindruck als würden Menschen an dem Eingang zur schäbigen Seitenstraße halt machen und lauschen aber mir konnten auch meine Sinne einen Streich spielen. Um was machte ich mir da eigentlich Sorgen? Ich hatte wahrlich andere Probleme! Brutal wurde ich herum gerissen. Eine Hand presste sich auf meine Kehle, drückte zu. Ein schwerer Körper lag auf meinem. Der Jäger kniete auf mir, lächelte mich an. Seine Hand griff nach meinem linken Arm. Schraubstockartig presste er ihn zusammen. “Ach wie niedlich! Da erwarte ich einem mächtigen Wächter und was finde ich? Einen kleinen Jungen!” Seine Hand lies meine Kehle los und schlug mir ins Gesicht. Es war weniger schlimm als ich erwartet hatte. Mehr eine Art der Verärgerung als eine Bestrafung. Er lies von mir ab und zerrte mich am Kragen ein wenig nach oben. “Wie hast du es geschafft mir zu folgen?” “Wer und was bist du überhaupt?” Misstrauisch schaute er sich um. Ich schwieg, blickte ihn nur benommen an. Er lachte wieder halb beunruhigt halb hysterisch. Der Geruch von Wahnsinn und Bosheit raubte mir den Atem. Er kicherte und schüttelte ungläubig den Kopf. “Bist du nicht ein wenig zu klein um mit den Großen zu spielen?” Er stieß mich grob zurück auf den Steinboden und schlug mich erbarmungslos ins Gesicht. Als er die Hand wieder hob glänzte sie rot von meinem Blut. Unnachgiebig traf sie wieder und wieder mein Gesicht. Die Schmerzen waren wie ein Feuerwerk welche direkt in meinem Kopf explodierten. Es hörte einfach nicht auf. “Du hast doch keine Ahnung auf WAS du dich eingelassen hast, Kleiner!” Endlich stoppte er. Seine Finger packten mein Kinn. Er drückte zu und rutsche an meiner blutbesudelten Haut ab. Seine Nägel gruben tiefe Kratzer in meine Wangen. Es brannten wie Feuer auf meiner Haut. “Wie ist dein Name?” “Gggneehhee...nichts an?” In meiner Stimme war ein gurgeln. Ich konnte kaum sprechen, selbst wenn ich es wollte. Mühsam versuchte ich das Blut, dass sich in meinem Rachen ansammelte herunter zu schlucken ohne mich übergeben zu müssen. Er lachte wieder. Der Tonfall war boshaft und unangenehm. “Na komm schon Süßer, sei nicht stur! Ich bin kein Freund von Foltermethoden aber ich WERDE sie anwenden!” “Kahhh!”Ich wand mich in seinem Griff. “Dein Name, deine Gabe!” “DEIN NAME, DEIN CLAN!!!” “Arghhhchhh” Ich strampelte und wehrte mich, so leicht gab ich nicht auf! “Na schön, dann stell dich auf den Leidensweg ein! So jung....”. “Mach dich bereit!” Damit war das Gespräch beendet. Jetzt würden die Schmerzen Einzug halten. Meine Finger schlossen sich fester um den kleinen Dolch, der in meiner geballten Faust gut versteckt war. Ich hatte meinen rechten Arm bis jetzt schlaff herunter hängen lassen und nicht bewegt. Er war leicht verdreht und ich hatte höllischer Schmerzen. Bis jetzt hatte mein Widersacher den Köder geschluckt. Meine Rechte wurde von ihm praktisch nicht beachtet. Wahrscheinlich hielt er ihn für gebrochen. Verstaucht war er, den Schmerzen nach zu urteilen auf jeden Fall. Ich hoffte ich konnte ihn benutzen und er war nicht ausgekugelt. Mein Feind wand sich etwas ab und nestelte an seinem Gürtel herum. Er suchte dort etwas, fand es und zog es heraus. Ich sammelte alle meinen Mut und zwang meine rechte Hand sich zu bewegen. Es ging. Meine Augen schlossen sich. Ich konzentrierte mich, blendete alles um mich herum aus. Die Geräusche, Gerüche, Schmerzen. Ich suchte nach dem Strom. Meine innere Magie. Ich sah mich selbst in einer gespenstischen Landschaft. Blau und breit tat sich vor mir ein fließendes Wasserband auf. Ich war überrascht wie wild und schäumend der Strom an mir vorbei schoss. Zögerlich streckte ich die Hände danach aus, augenblicklich ging ich darin unter. Es lief durch mich hindurch, drang in mich ein und.....ich fand sofort Zugriff darauf. Schmerzhaft wurde ich zurück in die Realität katapultiert. Das Licht blendete mich und ich öffnete meine Augen. Schnell hob ich die Hand und spreizte die Finger. Sie begannen augenblicklich bläulich zu glühen. Mein Gegenüber spürte, das etwas nicht stimmte. Er drehte sich sofort herum und sah mich entsetzt und völlig ungläubig an. Er kam nicht mehr dazu etwas zu unternehmen. Mit einem Wut-Schrei entlud sich meine gesamte Kraft und schlug in den fremden Körper ein. Das Brüllen von ihm war markerschütternd. Die Energiemenge schleuderte ihn von mir und er kippte hilflos nach hinten. Rückwärts liegend brach er zusammen. Auch ich sank wieder zurück auf die Straße, und blieb, alle viere von mir gestreckt auf dem kalten Teerboden liegen. Bunte Punkte flimmerten vor mir in der Dunkelheit. Ich hatte das Bild der Blitze immer noch auf meiner Netzhaut eingebrannt. Erst waren sie blau, jetzt rot-grün allmählich wurden sie gelblich. Dann verschwamm alles, lief ineinander über. Benommen schloss ich für einen Moment die Augen. Meine Glieder waren Bleischwer und eine unwiderstehliche Müdigkeit hatte von mir Besitz ergriffen. Die Kälte an meinem Rücken nahm zu, langsam kroch sie in mich. Wie eine tödliche Krankheit. Meine gesamte Kraft war mit einem Schlag aus mir gewichen. NEIN! Ich durfte hier nicht einschlafen. Das war viel zu gefährlich. Ich würde einfach erfrieren, obwohl es an diesem Novemberabend eigentlich noch gar nicht kalt genug war. Was ich jetzt brauchte war Wärme und Energie. Warmes Essen, dass wäre genau das Richtige. Langsam döste ich weg, meine Gedanken bewegten sich immer schneller an den Zwischenbereich von Traum- und Wachsein. Ich gab mir einen Ruck, stütze mich ab und setze mich auf. Vorsichtig betaste ich mein Gesicht. An meiner Wunde an der Stirn blieben meine forschenden Hände hängen. Oberhalb der Augenbrauen fühlte ich einen Riss, Blut lief mir von dort die Wange entlang. Ich wischte es mir dem Handrücken beiseite und hielt den Kopf etwas schräg, damit mir nichts ins Auge gelangen konnte. Meine Lippe war geschwollen und blutetet ebenfalls heftig. Die Zähne taten zwar weh, wackelten aber zum Glück nicht. Das war die Hauptsache. Mit der Zunge stupste ich sie sorgfältig an und war beruhigt. Den Rest würde ich auch hinbekommen. Ich hatte ja mittlerweile Erfahrung in diesen Dingen. Schuss oder Stechwunden waren viel unberechenbarer. Neben mir raschelte Stoff. Ich erstarrte!! Bekam keine Luft mehr.Zu Tode erschrocken starrte ich ihn an. Langsam, mit schmerzverzehrten Gesicht und vor Hass leuchtenden Augen richtete der Hexer sich wieder auf. Wie konnte das sein? Normalerweise hätte die Energiemenge gereicht einen Bären ins Koma zu schicken. VERDAMMT!! Ich hatte ihn unterschätzt ...er hatte schon magische Kräfte gesammelt! Schnell und ungeschickt hatte er irgend einen brauchbaren Gegenzauber gesponnen und ich hatte es nicht einmal bemerkt. Ohhhh nein! Was sollte ich jetzt......Die Panik hatte mich jetzt endgültig in ihrer Gewalt. “Miststück, dafür wirst du büßen!”. Langsam hob er seine Hand und richtete sie auf mich. In den Fingern hielt er eine Pistole. Eine banale, ganz gewöhnliche Pistole. Welche Ironie. Mit einem vor Qualen und Schmerzen missgestalteten Gesichtsausdruck, entsicherte er die Waffe und lud sie in der gleichen Bewegung durch. In seinen Augen leuchtete die schwarze Magie in vollem Umfang. Er sonnte sich in seinem Triumph! Ich reagierte automatisch. Packte den ziselierten, kleinen Doch mit beiden Händen und rammte ihn zielsicher in seinen Körper. Mein Gegner besass auf jeden Fall Energien magischer Art, der Dolch würde mich vor ihnen retten. Er starrte mich einfach nur an! Blut lief an meinen Händen entlang aber ich lies nicht los, drückte fester zu bis der Dolchschaft mich am weitereindringen hinderte. Die Runen glühten bläulich auf. Aber die Versieglung hielt stand. Dieser Dolch war nicht zum Töten gedacht. Würde ich nicht direkt in das Herz stoßen oder die Halsschlagader durchtrennen. Er diente lediglich der magischen Blockade. Damit konnte ich magisch versiegeln. In übrigen, auch mich selbst! “Scheint als hätte ich verloren was?”.....Gegen einen kleinen Jungen...lächerlich...ich habe dich unterschätzt..mein Fehler..ein Magier also... wie ich ....ich...” Er kippte nach hinten. Rutschte aus meiner schmalen, scharfen Waffe. Seine Atmung war stoßweise und schnell. Langsam lies ich mich nach hinten fallen. Ich hatte keinerlei Power mehr. Der Dolch entglitt meinen Fingern und fiel klirrend zu Boden. So ein Idiot! Hätte er nicht mit einem Energieschlag gekontert, wäre gar nichts passiert. Na ja, Glück für mich! Meiner gesamten magischen Kraft beraubt blieb ich an Ort und Stelle. Außerdem lag mein Feind direkt neben mir. Er blutete recht stark, was ich nicht ganz verstand. Offenbar hatte ich ihn mehr getroffen als ich gedacht hatte. Ich tastete nach meinem Handy. Es war wohl besser gleich einen Notruf abzusenden, ehe er am Ende starb. Ich war kein Mörder wie er! Doch dazu sollte es nie kommen. Schwarzer Nebel hüllte ihn ein und verschluckte ihn. Wie ein Fliegenschwarm ließ sich diese bösartige Energie auf ihn nieder und verschwand. Der dumpfe tiefe Ton der dabei entstand ebbte ab. Stille. Eine lähmende und gespenstischen Stille. Der Körper neben mir war schlaff und reglos. Er blutete nicht aber die Stichwunde war deutlich zu erkennen. Der Geruch war menschlich. So etwas hatte ich noch nie gesehen oder erlebt. Dieser Nebel hatte sich auf den sterbenden niedergelassen und ihn sämtlicher Fähigkeiten beraubt. Was, war das? WAS WAR DAS? ! Davon hatte ich noch nie gehört. Noch einmal besah ich mir den Toten. Meine Nase täuschte sich nicht. Eindeutig Mensch! . Meine Finger tasteten nach seinem Puls. Negativ. Natürlich! Aber einen Versuch war es trotzdem wert gewesen. Unbeholfen und schwer rappelte ich mich auf und ergriff mit meiner blutverschmierten Linken den fallen gelassenen Dolch. Die Pistole des Mörders, steckte ich mit einem Achselzucken in meinen Gürtel. Nicht ohne sie vorher noch sorgfältig zu sichern. Ich hatte eigentlich nicht vor sie mitzunehmen. Vielleicht war sie mit einem Sender versehen oder mit etwas ähnlich tückischen bestückt. Eines schwarzen Hexers Sachen an sich zu nehmen, war entweder töricht oder grenzte an puren Selbstmord. Und doch hatte ich keine Wahl. Die Waffe, hier neben dem Toden liegen zu lassen war ebenfalls nicht sinnvoll. Nicht, solange meine Fingerabdrücke darauf abgebildet waren. Den Dolch behielt ich weiterhin in der Hand. Mit schleppenden, langsamen Schritten schlurfte ich tiefer in die Gasse. Ich wollte nur noch heim. Die Müdigkeit wurde allmählich wirklich lästig. Sie blockierte meine Fähigkeiten und verzehrte die Wahrnehmung um mich herum .... “STEHEN BLEIBEN!!!! HÄNDE ÜBER DEN KOPF!!!” Geschockt schnellte ich herum. Scheinwerfer stachen mir in die Augen, nahmen mir die Sicht. Meine an die Dunkelheit gewöhnten Augen begannen sofort höllisch zu tränen und ich hob schnell beide Arme zum Abschirmen des Lichts an die Augen. Wütendes Gemurmel setzet ein. Dann hörte ich die unmissverständlichen Geräusche, die Gewehre verursachen, wenn sie Scharf gemacht werden. Mir dämmerte es, bevor es offiziell verkündet wurde.. “HIER SPRICHT DIE POLIZEI!!! SENKEN SIE UNVERZÜGLICH IHRE WAFFEN!!!!!!!SIE SIND VERHAFTET!!!” ------------------------FORTSETZUNG FOLGT!------------------------------------- Das nächstes Kapitel lautet:IM GEFÄNGNIS Tja, was soll ich noch dazu sagen? ^^°// Öhmm, mit nem Dolch in der blutverschmierten Hand (und Pistolen im Gürtel) vor Polizisten herum zu wedeln ist nicht sehr sinnvoll, Joey! Auch wenn man vom Scheinwerferlicht geblendet wurde! Oder??? O.k. Jetzt hoffe ich auf viel feetback. Lasst mich nicht hängen Freunde... =^__^ = Miau und ciaos, Eure CAT Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)