Memories von Umimugi (Tribut an Portgas D.Ace) ================================================================================ Kapitel 2: A too bright light ----------------------------- Hallöchen liebe Leser, neue Leser und Favonehmer ^U^ Ich freue mich sehr, dass meine FF hier auf Animexx so gerne gelesen wird und möchte mich an dieser Stelle äußerst herzlich für all das liebe Feedback von euch bedanken! Ihr seid echt die Besten und ohne euch würde ich auch gar nicht weiterschreiben >///< Ich hätte dieses Kapitel auch schon viel früher hochgeladen, aber ich hatte einiges zu verkraften, so musste ich meine Ausbildung abbrechen und mein Opa starb und na ja, das kostete mich doch etwas Kraft und ich konnte mich nicht auf dieses Kapitel konzentrieren. Aber es lag mir sehr am Herzen, gerade weil es auch mein eigenes Fanart ist, was ich dieses Mal verwendet habe. Ich hatte diese Idee schon lange im Kopf und hoffe, dass ich sie gescheit zu virtuellem Papier gebracht habe. Es fiel mir sehr schwer, ich hoffe, dass fällt nicht zu sehr ins Gewicht, dass der Lesefluss an einigen Stellen doch recht unflüssig ist. Das Kapitel ist übrigens in dem aktuellen Flashback des Manga zu wieder zu finden- also die Ausgangssituation. Auf jeden Fall will ich euch nicht länger zu sabbeln XD *räusper* Viel Spaß beim Lesen vom zweiten Kapitel ^__________________________^ Ganz liebe Grüße Eure Shizuka_Sea (davor eben Kioku) ~*~*~*~ Kapitel 2: "A too bright light" Ich habe es immer und immer wieder versucht diese kleine bläquende Nervensäge loszuwerden. Doch es gelang mir nicht. Egal, wie oft ich es versucht hatte, ich kam nicht umher, immer danach zu sehen, ob die Nervensäge nun doch nicht ganz dahinschied und starb. Ich wachte über sie, doch ich verachtete diese kleine Mistkröte. Ich konnte sie nicht ansehen. Sie war zu hell. In meiner Dunkelheit gab es kein Licht. Schweigend ging der Schwarzhaarige durch das üppig bewachsene Dickicht, das den Wald rings um Mountain Colbo zierte, er wollte sein eigenes Training absolvieren, stärker werden und vor allen Dingen niemanden an sich heran lassen. Wieso auch? Alle wollten, dass er sterben sollte. Er war jemand, der niemals hätte geboren werden sollen. Niemand wollte, dass er lebte. Zumindestens glaubte er das schon selbst, seit sie es ihm immer und immer wieder gesagt, gezeigt und eingeprügelt hatten, sei es nun von den Menschen in der Stadt oder von seiner Ziehmutter Dadan selbst. Er konnte es nicht anders glauben, als das es die Wahrheit war. Er hasste sie. Und er hasste sich. Oft dachte er daran, ob es wirklich besser gewesen wäre, zu sterben, doch immer wenn er das dachte, erinnerte Ace sich an die kleine Szene, die er mit Garp erlebt hatte. "Opa, war es gut, dass ich geboren wurde?" "Das findest du nur heraus, indem du lebst." Der Heranwachsende wollte weiter seinen Gedanken frönen, als er schon wieder die hohe, penetrante Stimme seines Verfolgers vernahm. Sofort schoss Wut und Ablehnung in seiner Brust hoch und er drehte sich wütend um, auf der Hängebrücke wo er gerade lang lief. Er sagte kein Wort, er würde nichts zu dieser aufdringlichen Person sagen. Ohne ein Wort griff er ihn an, schleuderte ihn die Brücke herunter. Sollte er doch verrecken. Ace stand oben auf der Brücke und dachte darüber nach, dass er kurz davor schon einen Baum auf Luffy geworfen hatte. Er wollte ihn nicht in seiner Nähe haben, jeder hasste ihn, wieso sollte es bei diesem Strohhutträger anders sein? Das konnte er sich nicht vorstellen und doch hallten die Worte von Luffys von gerade eben in seinen Ohren wider. "Hey, mein Name ist Luffy! Ich bin dir nicht mehr böse, dass du mich angespuckt hast! Das ist nichts wofür es sich lohnt, wütend zu werden. Lass uns Freunde werden!!" Freunde. Ace schnalzte verächtlich mit der Zunge und ging dann weiter seines Weges, immer Richtung des Grey Terminals, wo Sabo schon auf ihn warten würde. Doch auch wenn man sagen konnte, dass Sabo so etwas wie sein Freund war, so hatte er Sabo nicht erzählt, wer sein verfluchter Vater gewesen war. Der Mann, weswegen er all diesen Schmerz erdulden musste. Sie sprachen nicht über solche Sachen wie Eltern oder die Vergangenheit. Dennoch hatten sie gemeinsame Träume, hatten zusammen Geld herangeschafft und wollten sich aus den Fesseln der Gesellschaft befreien. Sie wollten sich ein Schiff bauen und aus diesem verfluchten Königreich Goa verschwinden. Er musste fast etwas lächeln bei dem Gedanken daran, doch im nächsten Moment verfinsterte sich seine Miene wieder schlagartig, als der kleine Gummimensch seine Gedanken streifte. Er wollte mit ihm befreundet sein. Ace seufzte und lief weiter, es war noch ein weiter Weg. Der mit Blätter bedeckte Boden unter seinen Füßen raschelte bei jedem Schritt und auch die Schwüle, die im Dschungel herrschte, machte es nicht besser. Er war daran gewöhnt, er war hier groß geworden und kannte jeden Baum und jeden Winkel und dennoch fühlte er sich heute fremd in dem Wald. , schloss er in Gedanken selbst für sich ab und doch hasste er es, dass diese einfachen, wenn auch aufrichtigen Worte, von Luffy, ihm mehr Kopfzerbrechen machten, als ihm lieb war. Doch er würde es schon noch schaffen, den Plagegeist aus seinem Leben zu entfernen- falls er es wagen sollte ihn erneut zu verfolgen. Falls er überhaupt noch lebte. Eine Woche später: "Boss! Luffy ist wieder da!", schrie Dogura durch das ganze Haus, als Luffy vollkommen zerkratzt und übel zugerichtet, mit unzähligen kleineren sowie größeren Wunden und einem blauen Augen und Beulen nach "Hause" kam. Magura wollte Dadan wieder beruhigen, doch sie regte sich schon wieder auf, wo Luffy denn gewesen sei. "Ich wurde von Wolfen verfolgt...als ich in der Talsohle war...", sagte Luffy schwer atmend, doch er wusste, was er sagen musste, was aber der Kleine nicht wusste, war, dass Ace seine Worte auch hörte. Doch ehe Luffy sich versah, wurde er auf sein Bett geworfen, beschimpft, was er in der Talsohle zu suchen gehabt hat und ehe er auch nur Ace angucken konnte, schlief er sofort vor Erschöpfung ein. Luffy bekam nicht mehr mit, dass Ace jedoch noch wach war und ein Auge offen hatte. , hallte es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf, als er nach einigen Minuten aufstand und durch das Haus lief. Dadan, Magura und Dogura waren im Wohnzimmer- er hörte sie lautstark reden und saufen. Seufzend lief er durch die Dunkelheit, die in dem Haus herrschte, ebenso wie Dunkelheit in seinem Herzen herrschte. Ohne einen weiteren Gedanken an irgendjemand zu verschwenden, setzte sich das Kind einfach gegen die kalte Wand, zog seine Beine an sich, umarmte diese mit seinen Armen, legte seinen Kopf auf diese Konstellation und starrte in die Dunkelheit, die sich im Hause der Bergbanditen ausgebreitet hatte. Der dünne Stoff seines Schlafhemdes knisterte leicht, als er sich bewegte, doch mehr geschah nicht. Es würde auch nichts geschehen. Noch nie hatte jemand nach ihm gesehen oder nach ihm gesucht, es machte ihm bei weitem auch nichts mehr aus. Er war an die Einsamkeit gewöhnt und doch machte es ihn ab und dann traurig, auch wenn er dies vehement sich selbst gegenüber verneinte. Einsamkeit ist, wenn die Vergangenheit vorbei ist, die Zukunft noch fern, aber deine Gegenwart fehlt. So fühlte er sich manchmal, ohne Gegenwart, er existierte nur, ohne dass er leben konnte, geschweige denn durfte. Dennoch würde er seine Träume nicht so einfach aufgeben, dafür hatte er mit Sabo schon zu viel gemeinsam erlebt. Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. Er wusste nicht genau, was das für ein Geräusch war. Es hörte sich an, als ob irgendwas schweres stetig näher auf ihn zukommen würde. Ace sah auch Schatten und Licht durch das Haus tanzen, hatte ihn jemand entdeckt? Er wollte jetzt allein sein. Ohne Geräusche zu machen, schob er sich etwas tiefer in die Dunkelheit. Er schloss die Augen, Ace war müde und es war ihm egal, wo er seine Nachtruhe fand, hauptsache er könnte für einige Stunden dieser traurigen Wirklichkeit entfliehen, was die Erwachsenen so liebevoll "Leben" nannten. Langsam glitt er in einen festen, erholsamen Schlummer. "Hey! Ace! Wach auf! Komm`schon!" Ein kindliches Kichern. Ein "Shishishishi". Ace öffnete sachte die Augen, wollte sie sich reiben, doch ehe er seine Augen ganz öffnen konnte, schloss er sie wieder zur Hälfte, hob eine Hand und schützte seine Augen vor das, was ihm blinzeln ließ: die Helligkeit der Kerze, die der kleine Luffy in seiner Hand trug. "Was machst du hier?", fauchte Ace ihn wütend und versuchte so viel Abneigung wie es nur ging in seine vor Wut bebende Stimme zu legen. Doch Luffy schien vollends unbeeindruckt, nein, das zerzauste Bündel grinste sogar noch breiter, als es gerade eben schon seine Zähne freigelegt hatte. Der Strohhutträger kicherte wieder leise. "Ich habe dich gesucht, Ace.", sagte er lächelnd und sah jetzt Ace direkt an, wedelte etwas mit der Kerze umher, sodass Wachs herunter tropfte. Ace wusste nicht, ob er seine Füße vor dem heißen Wachs oder sein Herz vor der Wärme von Luffys Worten retten sollte und so entschied er sich ersteinmal die Füße einzuziehen. "Pass auf mit der Kerze, du Idiot! Willst du die ganze Hütte abfackeln, Kackbratze?!", hob Ace seine Stimme jetzt lauter. Er war wütend und wusste nicht einmal selbst wieso. Ohne ein weiteres Wort rutschte er etwas nach hinten und suchte Abstand zu helfen. Er sagte nichts und auch Luffy stand nur da und hielt die Kerze, er war nicht auf Ace zugekommen. So etwas wie eine vertraute Stille breitete sich zwischen den beiden aus, bis Ace beruhigte Stimme diese zerbrach. "Wieso...wieso bist du mich suchen gekommen?", fragte er ruhig und wippte etwas hin und her. "Weil du nicht da warst. Und weil ich dein Freund werden möchte.", kam die Antwort postwendend von Luffy. Eigentlich hatte er sagen wollen, dass er nicht einsam sein wollte und dass er niemanden außer Ace hatte, aber diese Worte hätten dem Sommersprossigen nicht gefallen, das wusste er. Mittlerweile verstand er, dass Ace auch sehr einsam war, aber anders als Luffy selbst, hatte er aufgegeben nach Freunden zu suchen. Nach einer Weile, ohne dass Ace etwas auf Luffys Worte erwidert hatte, stand dieser einfach auf und ging hinauf aufs Zimmer, ließ den verdatterten Luffy allein im Flur stehen. Der Kleine bekam nicht mit, dass Ace seine liebe Mühe hatte seine Tränen zurückzuhalten. Am nächsten Morgen: "Oooiiii! Ace! Warte auf mich!", schrie Luffy erneut, als er per Zufall mitbekommen hatte, dass Ace wieder die Wohnung verlassen hatte, sich wieder auf den Weg in den Wald begebend. Doch kaum hatte Ace wieder einmal die penetrante Stimme gehört, hetzte er weiter vor, beeilte sich Luffy zu entkommen. Ace bemerkte nicht die leichte Spur des Lächelns auf seinen eigenen Lippen, als er sich hektisch in den Wald begab. , versuchte Ace einen Gedanken zu fassen. <„Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.“?> Ein Satz, den er einmal aufgeschnappt hatte, kam ihm jetzt wieder in Gedanken. , dachte er amüsiert und gleichzeitig etwas beschämt über diesen Gedankengang. Und doch. Etwas hatte sich verändert. Erst jetzt merkte Ace das Lächeln, was sich auf sein Gesicht gestohlen hatte. Es war echt. In seiner Dunkelheit ward ein Licht geboren. ~*~*~*~ Und? Wie fandet ihr es? Zu schnulzig? Zu sehr verheddert? Ich bin über jede Art von Feedback sehr froh und freue mich schon :3 Ich wünsch einen schönen Start in die neue Woche *umflausch* Eure Shizuka_Sea Ps. Das nächste Kapitel wird von Ace` Geburtstag handeln bzw. von Marco und Ace >D *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)