Die Last der Unsterblichkeit von Layla-Louise (SasuNaru Vampir-Story ( Pausiert bis 2015 )) ================================================================================ Kapitel 2: Wir haben doch … --------------------------- Kapitel 2: Wir haben doch … …   Wie immer stand Naruto pünktlich um acht vor seiner Klasse und wartete ungeduldig darauf, dass ihr Klassenlehrer, Kakashi Hatake, sie endlich in ihre Klasse lassen würde. Nur leider gab es da ein Problem, denn ihr Klassenlehrer war immer so was von unpünktlich, dass es manchmal sogar vorkam, dass sie zwanzig Minuten nach dem klingeln, immer noch vor ihrer Klasse standen. Was für Naruto immer gleich einer Zerrreisprobe glich. Verstand er sich nicht sonderlich gut mit seinen Klassenkameraden, die ihn auch sehr oft hänselten oder in seltenen Fällen auch verprügelten. Schuld daran war sein ausgeprägter Kontrollwahn und seine Ordnungsversessenheit. Pünktlichkeit und sehr frühe Termin absprachen, gehörten ebenso zu seinem Leben dazu. Ordnung und ein gut ausgeführter Terminablauf, waren das A und O, eines organisierten Lebens. Es gab halt eben eine Zeit für Schule, einkaufen, Freizeitbeschäftigungen und Arzt besuche, die nach einem strengen Regiment abgearbeitet wurden. Alles hatte eben seine Zeit und seinen Platz. Was ihr Klassenlehrer bis heute noch nicht so recht zuverstehen schien. Weshalb Naruto auch nur hoffen konnte, dass ihr Lehrer diesmal pünktlich erscheinen würde. Zu Naruto´s Verwunderung, kam nicht ihr Klassenlehrer, sondern Tsunade um die Ecke, die Naruto auch gleich zu sich rüber winkte. Zögerlich folgte er dieser Aufforderung und hörte nebenbei das Getuschel seiner Mitschüler. Die so was sagten wie: „Seht nur, unser Kontrolljunkie bekommt bestimmt schon wieder Ärger.“ „Das geschieht ihn recht! Warum legt er sich auch immer mit den Lehren an?“ „Ach was, sie schmeißen ihn bestimmt von der Schule. Habt ihr es denn nicht gehört, dass er gestern schon wieder den Chemiesaal in Brand gesteckt hat?“ Er ignorierte das Getuschel seiner Mitschüler einfach, war er von ihnen auch nichts anderes gewohnt. Sie machten sich eigentlich ständig über ihn lustig und lästerten über ihn hinter seinem Rücken. Also nichts Weltbewegendes. Für ihn schon ganz normal und unbedeutend.   „Morgen …“, begrüßte er sie, wie es sich gehört, und fragte auch gleich, „Was möchten sie denn von mir?“ Er nahm auch sofort den Augenkontakt mit ihr auf, weil es sich nun mal so gehörte. Mit festem Blick sah sie ihn in die Augen und gab ohne lange zufackeln zuverstehen: „Wir haben doch gestern über den Psychologen Sasuke Uchiha gesprochen. Du erinnerst dich doch noch daran, oder?“ Naruto nickte und hoffte, dass sie es sich über Nacht anders überlegt hätte.  „Herr Uchiha ist halt ein sehr angesehener und beliebter Psychologe, darum ist es auch sehr schwer, bei ihm einen Termin zubekommen. Ich habe für dich zwar diesen Termin heute um drei gemacht, doch Herr Uchiha musste diesen Termin leider verschieben …“ Augenblicklich erhellte sich Naruto´s gelangweilte Mine, dachte er sich doch schadenfroh: » Das war es wohl fürs Erste mit diesem Quacksalber! « Und was Besseres konnte ihm im Moment nicht passieren. Hatte er doch insgeheim gehofft, dass er da wieder rauskommen würde und seine Hoffnung wurde bei Weiten nicht enttäuscht.   „Na dann …“, erwiderte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht, drehte Tsunade dabei den Rücken zu, „Ist ja fürs Erste alles geklärt.“ Und wollte sich gerade auf den Rückweg begeben, aber er hatte dabei die Rechnung ohne Tsunade gemacht. Die Naruto nun etwas verwundert ansah, da er ja wirklich zuglauben schien, dass diese Sache nun vom Tisch war. Was sie aber bei Weiten nicht war. „Wo willst du denn jetzt bitte hin?“, fragte sie ihn ungläubig und sorgte so dafür, dass er sofort innehielt und sich wieder zu ihr umdrehte, ohne, dass er auch nur einen Schritt vorwärtsgekommen war. „Ich gehe zurück zur Klasse! Der Unterricht beginnt doch jetzt gleich“, antwortete er ihr verwirrt und brachte Tsunade damit zum Seufzen. „Aber nicht für dich, Naruto …“ „Was?“, entfloh es ihm erstaunt und sah sie dabei wie ein Auto an, „Wieso?“ Er bekam Panik, als er sich selbst darüber Gedanken machte: » Nur weil ich jetzt nicht zu diesem Psychoheini gehen muss, wird sie mich ganz bestimmt von der Schule schmeißen. Das hatte sie doch eigentlich schon immer gewollt. Das kann sie mir doch nicht antun! Ich brauche die Schule doch. Die ist doch ein ganz fester Bestandteil meines Lebens. Ich kann meinen Terminplan deswegen doch nicht ändern, das geht doch nicht. « Naruto steigerte sich so darein, dass er von seiner Außenwelt nicht mehr von mitbekam. Weshalb er Tsunade´s Antwort, auch einfach nicht mitbekam. Hätte er ihr nämlich zugehört, dann wüsste er bereits, dass sie nicht vorhatte, ihn der Schule zuverweisen. „Tsunade, bitte, tu mir das nicht an!“, flehte er sie an und schmiss sich vor ihr auf die Knie, was sie ziemlich verdutzte, hatte sie mit so einer Aktion doch nicht gerechnet, „Die Schule ist doch ein fester Bestandteil meines Lebens. Ich brauche die Schule doch! Ich kann darauf einfach nicht verzichten …“ Tsunade wollte zwar etwas erwidern, aber Naruto ließ sie einfach nicht zu Wort kommen. „Was soll ich denn bitte machen? Ich bin halt zu jung, um mir jetzt schon einen vernünftigen Job zu suchen! Außerdem könnte ich mir jetzt auch noch keinen Job suchen gehen, da dies einfach noch nicht geplant ist!“, plapperte er verzweifelt vor sich hin und umschlang mit seinen Armen, Tsunade´s Beine. Und das er sich hier gerade schon wieder als Volltrottel abstempelte, interessierte ihm nicht im Geringsten. Immerhin dachte er doch, dass sein Leben, so wie er es kannte und gewohnt war, in Gefahr war. Was er natürlich mit allen Mitteln verhindern musste. Auch auf die Gefahr hin, dass man ihn für einen schwarzen Fußabtreter halten könnte.   Genervt rollte Tsunade mit ihren Augen und verlangte: „Naruto, steh auf! Du machst dich ja lächerlich.“ Doch Naruto dachte nicht daran, sie loszulassen oder geschweige denn aufzustehen. Sein Griff verhärtete sich nur noch mehr um ihre nackten Beine und seine Stirn lag ruhig auf ihre schwarzen Pumps. Wenn er jetzt hochsehen würde, dann könnte er ihren schwarzen Seidentanga sehen, da Tsunade heute einen etwa knielangen, schwarzen Faltenrock trug und dazu eine weiße, aber schlichte Kurzarmbluse. „Hörst du schlecht?“, ihre Stimme klang schon richtig genervt, konnte und wollte sie sich nicht noch länger mit Naruto rumärgern, „Du sollst aufstehen! Denk an unsere Abmachung, Naruto.“ » Ich werde dich nicht von der Schule schmeißen, solange du die Termine bei Dr Uchiha wahrnimmst! «, hallten Tsunade´s Worte von gestern in seinem Kopf wieder, wodurch sich sein Griff um ihre Beine lockerte, so, dass sie ganz einfach ihre Beine von ihm befreien konnte. Verwirrt setzte sich Naruto auf und saß nun im Schneideritz auf dem Boden und gab fragend und ungläubig von sich: „Sie schmeißen mich also nicht von der Schule, oder?“ Tsunade, die immer noch direkt vor ihm stand, schüttelte mit ihrem Kopf und sagte mit genervter Stimme: „Nein! Ich schmeiße dich nicht von der Schule.“   » Obwohl ich langsam aber sicher allen Grund dazu hätte! «, seufzend strich sie sich eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr und sah, wie sich Naruto´s Mine wieder schlagartig erhellte.   Plötzlich sprang dieser auf und viel ihr überglücklich um den Hals, was Tsunade erschrocken aufkeuchen ließ, da sie damit nicht gerechnet hatte. „Danke! Vielen, vielen vielen Dank … Das werde ich ihnen wirklich nie vergessen! Wie kann ich das nur wieder gutmachen?“, brach es überglücklich aus ihm heraus. Sie drückte den auf den Zehenspitzen stehenden Naruto von sich weg, wodurch dieser fast sein Gleichgewicht verlor, und gab ihn streng zuverstehen: „Du kannst mir einfach erstmal zuhören und die Klappe halten!“ Eifrig nickte Naruto, der fürs Erste wieder fest auf dem Boden stand, und lächelte Tsunade dabei zufrieden an. » Seine Stimmungsschwankungen sind ja echt nicht zum Aushalten! «, dachte sie gefrustet und seufzte mal wieder hörbar aus. War sie dieses Verhalten von Naruto zwar eigentlich gewohnt, aber sie schaffte es leider nicht, damit umzugehen. Außerdem wusste sie nie so recht, wie sie mit Naruto über wichtige oder sogar belanglose Sachen sprechen sollte. Machte er ihr Dies auch wirklich immer unsagbar schwer. Immer wenn sie etwas sagte, was Naruto nicht einordnen oder verstehen konnte, verfiel er in einer Art von Panikzustand, der sehr oft nicht so glimpflich ablief wie bis jetzt. Naruto schlug nämlich manchmal auch sehr gern um sich und wehrte sich wortwörtlich mit Händen und Füßen gegen das für ihn noch unbekannte. Und nun musste sie ihm auch noch erklären, dass Herr Uchiha den Termin auf heute neun Uhr verlegt hatte. Sie hätte Herr Uchiha zwar absagen und einen neuen Termin machen können, aber den hätte sie dann erst frühstens in einen Monat bekommen. „Naruto bitte höre mir jetzt genau zu!“, das Wort ´genau´, betonte sie besonders stark und hoffte inständig, dass er nicht wieder in einen Panikzustand fiel, wenn sie ihm die Hiobsbotschaft verkündete. Naruto nickte nur zaghaft und lächelte sie weiter zufrieden an, konnte ihn ja eigentlich nichts mehr Schlimmes wiederfahren. Und wie sollte sie ihn den Tag denn bitteschön noch versauen können? Sie hatte ihn doch versichert, dass sie ihn nicht von der Schule schmiss, also konnte nun ja nichts Schlimmes mehr folgen. „Herr Uchiha musste den Termin um drei zwar verschieben, doch heißt das jetzt nicht, dass du da heute nicht mehr hin musst …“, fing sie testend an und wartete gespannt darauf, wie Naruto auf diesen regieren würde. „Oh“, entwisch es ihm, als er den Wortlaut des Satzes verarbeitet hatte und er fragte auch gleich: „Und wann muss ich denn da hin? Ohne konkrete Uhrzeit geht das ja nicht.“ Es passte ihn zwar nicht, dass er da heute noch antanzen sollte, aber er wollte es sich mit Tsunade einfach nicht verscherzen. Immerhin konnte diese Frau ihn von der Schule schmeißen, wenn sie es dann wollte. „Um neun Uhr!“, gab sie knapp und bündig zuverstehen und bereitete sich schon mal darauf vor, dass Naruto hier gleich alles zusammen schrie. Indem sie einfach einmal tief ein und aus atmete.   „Um neun?!?“, empört kam ihm dies über die Lippen, anklagend sah er sie mit seinen Augen an, rümpfte seine Nase, so, als hätte sie gerade einen Mord befohlen. „Ja, um neun!“, bestätigte sie ihm es noch einmal. „Nein, das geht nicht! Ich muss doch in den Unterricht! Ich kann es mir nicht leisten zu fehlen!“, schrie er sie hysterisch an, fuchtelte wilde mit seinen Armen umher und lief angepisst auf und ab. „Deine Noten sind hervorragend, Naruto“, versuchte sie die Wogen etwas zuglätten, verschränke ihre Arme vor der Brust, um noch etwas überzeugender zu klingen, „Du kannst es dir durchaus mal leisten, einen Tag lang zu fehlen.“ » Das kann ja noch heiter werden! «, dachte sie sich weniger sicher, als ihre Körperhaltung vermuten ließ.  So stark, wie sie nämlich immer wieder rüberkam, war sie eigentlich nicht. Doch als Direktorin dieser Schule durfte sie natürlich keine Schwäche zeigen. Sonst würde hier ja schon bald das Chaos regieren und das musste sie natürlich verhindern. „Nein, nein, nein!“, schrie er und schüttelte heftig mit seinem Kopf. Was dachte sie sich denn dabei? Er war doch nur so gut, weil er bis jetzt keine einzige Unterrichtsstunde versäumt hatte. Und wenn er jetzt damit anfangen würde, dann waren seine Noten schon recht bald im Keller. „Verdammt Naruto, beruhig dich mal wieder!“, schrie sie ihn nun ebenfalls an, weil sie sich anders nicht mehr zu helfen wusste. Trieb Naruto sie schon fast wieder in den Wahnsinn und zur Weißglut. „Beruhigen! Ich soll mich beruhigen? Wenn sie mir meine Zukunft verbauen wollen!“, schrie er sie nicht mehr wirklich bei Verstand an und wurde immer lauter, „DAS IST NICHT GEPLANT!!! UND GEHT EINFACH ZUWEIT!!!“ „Jetzt schon!!!“, schrie sie ihn ebenfalls an, sah ihn dabei bedrohlich in die Augen, „Oder du fliegst gleich heute noch von der Schule!!!“ Sofort entwisch jegliche Farbe aus Naruto´s Gesicht, kleine Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Erneut fürchtete er sich um seine Zukunft, brachte kein Wort mehr über die Lippen und bangte praktisch um sein Leben. Obwohl er wusste, dass ihn das nicht umbringen würde, aber dennoch fühlte es sich so an, als wollte man ihm erhängen. Diese Drohung war nicht nur ein Schlag ins Gesicht, sondern ein Messerstich mitten ins Herz. Um also überleben zukönnen, musste er sich Tsunade´s Willen beugen, damit er nicht alles verlor, was ihn praktisch noch am Leben hielt.   Kapitel 2 Ende Fortsetzung folgt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)