De Amor von abgemeldet (new kapi :3) ================================================================================ Kapitel 2: Liebe? ----------------- Carlisle seufzte laut und beobachtete Rosalie und Emmett, doch es entlockte ihm auch ein kleines Lächeln, lange hatte er Rosalie nicht mehr so glücklich gesehen. Unmerklich nickte er und war sich nun sicher, es war die richtige Entscheidung gewesen Emmett zu verwandeln. Er sah wie verliebt sie waren und auch, wenn Edward dagegen war, müsste er einsehen, dass es für die beiden das Beste war, dem war sich Carlisle nun sicher. Ein grummelndes „Jaja“ weckte Emmett aus seiner Trance und er wendete sich wieder, auch wenn es ihm schwer fiel nicht wieder in Rosalies Augen zu versinken, zu Carlisle und presste die Worte „Entschuldigung“ hervor, er wusste das Carlisle es nur gut meinte und doch hatte er ihn nicht ausreden lassen, doch der ältere winkte nur leicht ab „Ist schon okay, es ist ja schließlich alles neu für dich und da kann ich dieses eine mal darüber hinweg sehen“ lachte er leise und setzte sich neben die beiden. „Wie gesagt, wie müssen dir eine Menge über dein neues Leben erzählen und ich hoffe ich habe dieses Mal deine ungeteilte Aufmerksamkeit“ während er dies sagte blickte er wissend zu Rosalie, dass sie es kaum aushielt, wenn Emmett sie weniger beachtete. Tief atmete er ein und fing an zu erklären „Du kennst doch sicher diese Geschichten, warum Kinder nachts alleine nicht hinausgehen sollen, nicht wahr?“ er sah zu Emmett und versuchte es ihm schonend bei zu bringen, doch dieser nickte nur leicht verwirrt und war sich nicht sicher was nun kommen würde „Sicher, mein Vater hat mir das als Kind immer erzählt“ flüsterte er und spürte wie sein Engel ihre Hand wieder mit seiner zusammenbrachte. „Und du weißt ja sicherlich auch wie die Geschichte weitergeht oder?“ er nickte erneut und beendete Carlisle Satz „Wenn ein Kind alleine in die Dunkelheit geht, ohne Schutz eines Hundes oder Erwachsenen an seiner Seite, würden die Kinder der Nacht ihn holen kommen“ er grinste „Aber das ist ja nur eine Geschichte“ er nickte dazu entschlossen „Nicht ganz“ korrigiert sein Gegenüber und erlang somit wieder Emmetts Aufmerksamkeit „Ob ein Hund oder Erwachsener dabei ist, ist unserer Art egal!“ er schluckte „Wir sind die Kinder der Nacht Emmett, wir sind die, um die es sich in den alten Geschichten handelt“. Emmett traute seinen Ohren kaum, er konnte nicht glauben was er da hörte und schluckte einmal, seinen nichtvorhandenen Speichel, „Wir sind.. ich bin ein Vampir?“ sprach er das Wort aus und Rosalie zuckte dabei leicht zusammen, doch dies konnte er nicht beachten, zu sehr war er mit der Faszination dieses Gedanken beschäftigt, er bekam ein trauriges, aber zustimmendes nicken von Carlisle „Genau“ seufzte er und ahnte schon, dass Emmett nun sicherlich panisch werden würde. Doch mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet „Echt?! Wie cool ist das denn?! Kann ich nun auch etwas besonderes?“ grinste er und sprang Carlisle förmlich entgegen, etwas geschockt über seine Reaktion sah er die genauso schockierte Rose an, doch dann fasste er sich wieder und legte eine Hand auf Emmetts Schulter, „Wer weiß, vielleicht, vielleicht auch nicht“. Doch als Emmett wieder von Carlisle abließ spürte er wieder dieses Brennen in seinem Hals, was er vorhin noch gut unterdrücken konnte. Es kochte in seinem inneren, er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen und taumelte einen Moment lang im Zimmer herum, er bemerkte nicht wie Edward ins Zimmer zurück kam und seine Gedanken preisgab. „Er muss trinken“ sagte er aufgebracht, Emmetts Gedanken kreisten um viele unterschiedliche Dinge und verursachten bei Edward, wenn es denn möglich wäre, Kopfschmerzen. „EMMETT, verdammt hör auf damit“ knurrte er und musste auf Abstand mit ihm kommen, er konnte nur Wortfetzen auffangen, die Gedanken kamen und gingen zu schnell und waren meistens ohne große Bedeutung, doch zwei Wörter kamen öfters vor, das eine war Engel und das andere Durst. Er hörte noch Emmetts Gedanken -Blut- und da war er auch schon aus dem Fenster gesprungen, er wollte noch versuchen ihn aufzuhalten, aber dadurch das er noch ein neugeborener ist, war er um vieles schneller als Edward. Wütend sah Rosalie ihn an, als sie wieder vom Fenster weg kam, an das sie Emmett nach gerannt war „Wie konntest du ihn entkommen lassen? Du kennst seine Gedanken!“ fauchte sie ihn an und war kurz davor ihm an die Kehle zu springen. Carlisle versuchte noch zwischen den beiden zu vermitteln, „Das bringt jetzt nichts, wir müssen ihm nach, damit er nicht dummes tut!“ seufzte er und machte sich mit den beiden auf die Jagd nach Emmett. Emmetts Sicht Dieses brennen, es ist wieder da! Ich knurrte wie verrückt vor mich hin, ich versuchte mich zusammen zu reißen, doch es gelang mir nicht. Ich erinnerte mich noch genau an den Gesichtsausdruck meines Engels als ich aus dem Fenster sprang, sie sah so verletzt aus. Wieder spürte ich dieses Stechen in meiner Brust, doch ich konnte nicht anders, ich musste weiter. Egal wie sehr mich der Gedanke an meinen Engel auch schmerzte, ich musste weiter, ich wusste nicht wohin ich lief, oder warum ich so schnell war. Doch ich spürte dass ich weiter musste und plötzlich, ganz ohne Vorwarnung, traf mich ein unbekannter Geruch wie ein Schlaf, er war so verlockend und doch abschreckend. Ich blieb stehen und lies mich einen Moment lang von dem Duft betören, es war wie eine Droge, eine Droge der man nicht widerstehen konnte. Ich rannte und beschleunigte mein Tempo aufs höchste, doch immer noch war ich zu langsam. Meine Gedanken bekamen neue Züge, vor einem Moment kreisten sie um Durst und Rosalie, doch nun wurden sie von dem berauschenden Gedanken des Mordens verdrängt. Und dann sah ich sie, es waren Kinder die mit ihren Vätern im Wald zum Zelten waren, ich war an einem kleinem Bach und sah mein Spiegelbild im Wasser, es konnte mich einen Moment lang von meinem Vorhaben ablenken, ich sah meine Blutroten Augen und war mir nicht sicher, ob ich es wirklich war. Mein Atem beschleunigte sich und ich konnte mich kaum noch zügeln, der Gedanke diesen Menschen ihre Lebensenergie zu rauben wurde einfach zu mächtig, ich stand wie versteinert da und es waren nicht mal Sekunden vergangen, doch ich begriff was ich nun war, wer ich nun war. Ich war nicht mehr der alte Emmett McCarty, dies wurde mir schlagartig bewusst, ich war nun.. ich dachte über das geeignete Wort nach, eine Kampfmaschine, ausgerüstet, mit den besten Waffen um einen Kampf zu gewinnen. Ich setzt zum Sprung an, als ich von einer gewaltigen Kraft zu Boden gerissen wurde, Edward hatte sich auf mich gestürzt und mich zu Boden gerissen, er hatte es wohl mein Vorhaben in meinen Gedanken gesehen „Lass mich!“ knurrte ich und fletschte die Zähne, ich wollte meine –Beute- nicht entkommen lassen, ich sah wie meine Chance verstricht und wie sich nun auch Carlisle gegen mich wand, warum nur? „Was soll das?“ knurrte ich weiter und musste mit ansehen, wie meine –Beute- anfing zu packen, es sah nach einem Gewitter aus, das hatte ich beim laufen kaum bemerkt, sie stiegen langsam in ihr Auto ein und entfernten sich von uns, weiter und immer weiter.. Mit jedem Meter den sie sich von uns entfernten wurde ich ruhiger, mein Körper lies lockerer und fing an sich zu entspannen, langsam, aber stetig. Ich sah die Trauer im Gesicht meines Engels, ich fühlte mich schuldig, so unglaublich mies, wie schon lange nicht mehr. Edward schien meine Gedanken sehr genau zu kontrollieren und nickte Carlisle leicht zu, dass ich wohl –aus der Gefahrenzone- bin. //Rosalie// dachte Emmett betrübt und spürte dass sie von ihm enttäuscht war, er drehte sich leicht von ihr weg, er konnte ihr trauriges Gesicht nicht ertragen. Es war so strafend, reichte es denn nicht, dass Carlisle und Edward mich wie einen gefangenen festhalten? Dachte er und lies sich auf den Boden sinken, das Brennen in seinem Hals wurde stärker, doch wollte er nicht mehr, er hatte sie enttäuscht und sein Kopf lies keinen anderen Gedanken als diesen mehr zu. Edward schüttelte leicht den Kopf und kniete sich zu ihm „Sie hasst dich nicht“ raunte er und legte seine Hand auf Emmetts Schulter, „Wenn sie dich hassen würde, würde es anders aussehen“ er versuchte ihn, so gut es ging, aufzumuntern, vergebens. Strafend sah er zu Rosalie und ging auf sie zu, „Geh zu ihm, er braucht dich..“ sagte er leise zu ihr //Warum auch immer..// fügte er in Gedanken noch hinzu und war in diesem Moment froh darüber, der einigste in der Familie zu sein der dies konnte. Rosalie nahm sich Edwards rat zu Herzen und ging auf Emmett zu, der sich mit seinen Schuldgefühlen rum plagte, //Sie hasst mich// dachte er als sie auf ihn zukam, //Sie wird mir nun sagen, dass sie mich nie wieder sehen will// machte er sich weiterhin Panik und war erstaunt, als er sie plötzlich an seiner Brust spürte. Rosalie wusste, genauso wie Emmett, nicht mit der Situation um zu gehen und fiel Emmett einfach um den Hals, es tat ihr so gut, endlich wieder in den Armen von jemanden zu liegen, unbewusst legte er seine Arme um sie und drückte sie enger an sich, so verschwand kurzzeitig sogar das Brennen in seinem Hals. Leicht legte sie ihren Kopf unter seinen und ignorierte das höhnische grinsen von Edward und das zufriedene seufzen von Carlisle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)