Another Way Of Pokémon-Story von JB-Pawstep ================================================================================ Kapitel 17: Der neue Begleiter ------------------------------ „Und der schnelle Sieg geht an Lisas Schillok! Wir freuen uns auf den nächsten Kampf!“, Lisa sprang von der Arena und lief auf Janina, Jacky und Sandra zu. Vollkommen begeistert, ironisch natürlich, entgegneten sie ihr: „Hi,.. Dein Kampf war echt .. äh… schnell vorbei, was?“, „Ja dank!“, grinste Lisa selbstsicher, „Deiner war auch ganz okay, Jacky“. „Ganz okay?!“, fauchte Janina, doch Sandra warf schon den nächsten Kommentar ein: „ Wo hast du Black gelassen?? Ist er auch hier?? Wo??“. „Der ist nicht hier! Und das ist auch gut so!“, schrie Lisa sie an. „Armer Kerl.. Bestimmt ist sie ihm total auf die Nerven gegangen und hat sie über Bord geworfen…“, flüsterte Janina Jacky zu. „Wie wahr…“, seufzte Jacky. „Aber genug von dem! Was haltet ihr von meinem Schillok? Ist es nicht der Warnsinn? Ich freue mich auf unseren Kampf! Hihi!! Auch wenn ich bezweifle, dass ihr auch nur den Hauch einer Chance gegen mich habt. Wenn ihr all meine tollen Pokis seht!!! HUHUHU!!!“ „Wer ist die Labertasche?“, Sebastian mischte sich nun auch ins Gespräch ein. Sein Nebulak umschwirrte derweil alle einwenig. „Eine alte Bekannte…“, antwortete Janina. „Die Kämpfte gegen weiter“, warf Jacky ein, um die Aufmerksamkeit von Lisa zu lenken, die nun wirklich nicht noch mehr Aufmerksamkeit brauchte. „Auf zur 3. Runde! Trainerin Utau mit der Nr. 57 gegen Nr. 133 Leon. Die Gegner wählen ihre Pokémon!“. „Los Vulpix!“, ein frech aussehendes Vulpix wurde von Utau in den Kampf geschickt, das kleine Risse im linken Ohr hatte. Ganz klar Kampfnarben. „Du bist dran, Mauzi!“, der Trainer Leon schickte ein Mauzi in den Kampf, das unter dem linkem Auge niedliche Pünktchen hatte. „Wie niedlich die beiden sind! Ich hätte auch gerne ein Vulpix!“, freute sich Janina. „Das Mauzi ist total süß! Ich will auch eins!“, quickte Jacky. „Vulpix startet mit einem Flammenwurf und das genau auf das arme Mauzi. Es scheint etwas angesengt nach dieser Attacke“, kommentierte der Schietsrichter. „Kreideschrei, los Mauzi!“. Das Mauzi setzte sich hin und lies einen entsetzlich klingenden Laut ertönen, der allen Anwesenden in den Ohren wehtat. „Schnell Vulpix, Ruckzuckhieb!“, Das Vulpix stürzte sich schneller auf das Mauzi, als dieses aufstehen konnte um zu reagieren. „Und Mauzi ist besiegt! Das war ein heftiger Schlag! Ich hoffe euren Ohren geht es gut!“, lachte der Schietsrichter und rieb sich seine Ohren, die wohl noch vom Kreideschrei wehtaten. Utau knuddelte ihr Fuckspokémon und ging von der Arena. „Bereit für deinen Kampf?“, fragte Janina ihren Bruder, der nun an der Reihe war, „Viel Glück“. „Danke, wird schon schief gehen“, lachte Sebastian und bestieg die Arena mit seinem Nebulak. „Weiter geht’s! Trainer 133 schickt Sengo in den Kampf und Nr. 40 wählt Nebulak. Das sollte niemand verpassen!. Das Sengo schaute angespannt auf Sebastians Nebulak, als sein Trainer ihm einen Angriff befahl. „Sengo geginnt mit Schlitzer!“, rief der Schietsrichter, als das weiß-rote Pokémon seine Klauen erhob um sie Nebulak spüren zu lassen. „Keine gute Wahl!“, fügte der Schietsrichter hinzu. „Genau! Geist-Pokémon sind die Besten!“, jubelte Sebastian, da Normal-Attacken wie Schlitzer einem Geist-Pokémon nichts anhaben können, „Los, Nachnebel!“. Im Nu wurde die Arena in dunklen Nebel gehüllt. „Und zusätzlich Schlecker!“, rief Sebastian ins Dunkle hinein. Das Sengo konnte nichts sehen, spürte nur, wie Nebulaks Zunge seinen Rücken abschlabberte. Geschockt fürs Leben sprang es voller Angst in die Arme seines Trainers. Der Sieg ging ohne Frage an Sebastian. Während sich alle auf die nächste Runde vorbereiteten, rannte ein Fukano an Sandra, Janina und Jacky vorbei. „Hm.. Ist wohl auf der Suche nach seinem Trainer ?“, meinte Jacky und schaute dem Pokémon hinterher. „Wer von uns soll die nächste Runde bestreiten?“. „Also ich habs nicht so eilig um ehrlich zu sein.. Wenn ich mir vorstelle, dass Lisa mein Glutexo blatt macht.. also nein das muss ich ihr nicht gönnen“, dachte Janina. „Also in diesem Fall, würde ich gerne gegen sie kämpfen!“, meinte Sandra, „Mit Desireé schaff ich das bestimmt!“. „Okay, dann zeig ihr, wer der Meister ist!“, feuerte Jacky bereits jetzt an. Wenig später betraten Lisa und Sandra die Arena. „Es geht weiter lieber Zuschauer! Dieses Mal treffen Lisa mit der Nr. 2 gegen Trainerin Sandra aus dem Team 88 auf einander. „Los geht’s!“, rief Sandra und schickte ihr Evoli Desireé in den Kampf. Lisa war ebenfalls einen Ball und aus ihrem erschien eine etwas größere helle Katze mit einem roten Stein auf der Stirn: Ein Snobilikat- und schon wieder nagte etwas Eifersucht in Jacky: „Ein Snobilikat hat sie auch???... Ich will AUCH eins!!“. Snobilikat fauchte gefährlich seinen Gegner an, doch plötzlich tauchte der Schietsrichter auf der Arena auf mit einem Mikrofon in der Hand: „Liebe Zuschauer und Teilnehmer, es tut mir wirklich schrecklich leid, aber das Turnier muss unterbrochen werden. Es gab bedauerlicher Weise einen Zwischenfall, der erst Klärungsbedarf benötigt. Morgen gegen 10:00 Uhr wird das Turnier fortgesetzt, versprochen“. „Das Turnier wird verschoben?“, Lisa und Sandra sahen sich ungläubig an. Was war nur los? Allmählich verschwand die Menschenmenge bis nur noch die Teilnehmer übrig waren. Utau lief zu Schietsrichter und fragte: „Was ist denn so außergewöhnliches Passiert?“. „Naja… wisst ihr…“, er sah beschämt zu Boden, „der Preis, der dem Gewinner übergeben werden sollte, ist verschwunden…“, seufzte er. „Verschwunden?“, erschreckte Janina, „Heisst das, er ist gestohlen worden?“. „Allem Anschein nach ja, aber es hat niemand gesehen! Und die Pokémon, die den Preis bewachten, sind eingeschlafen…“, erklärte er erschüttert. Plötzlich rannte das Fukano, das die Trainerinnen vorhin bereits bemerkten, wieder an ihnen vorbei. „Fukano!“, und auf einmal stand auch Officer Rocky da und ging auf das Pokémon zu. „Offizer! Wir haben die Polizei doch noch gar nicht verständigt“, meinte der Schietsrichter. „Wieso? Ist was passiert??“, fragte Officer Rocky. „Der Preis für den Gewinner des Turnieres, das hier heute stattfindet… äh… stattfinden sollte, wurden gestohlen!“, erklärte Sebastian. „Wusste ich’s doch!“, fluchte Rocky, „Ihr drei seid doch die Trainerinnen, die in Marmoria City geholfen habt, die Fossilien-Diebe zu stellen!? Nun meine Schwester aus Marmoria-City hat mir alles darüber berichtet. Hm… leider konnten die zwei ja entkommen. Da ich meiner Schwester sofort zur Hilfe geeilt bin konnte mein Fukano das Pokémon Center, in dem die beiden Schwester Joy bedrohten nach einer Fährte der zwei abschnüffeln. Und tatsächlich haben wir ihre Färte gefunden! Sie müssen ihr irgendwo sein, aber wahrscheinlich nicht allen, denn Fukano hat jemanden verfolgt, der nicht auf die Beschreibung der beiden passt“. „Scheint eine größere Verbrecherbande zu sein“, meinte Jacky. „Nichts womit die Polizei auf gut oder lang nicht fertig wird!“, gab Rocky zurück. „Wir müssen den Preis zurückbekommen“, sagte der Schietsrichter. Ganz in der Nähe hilt sich die beiden Personen tatsächlich auf. „Wo bleibt der verdammte Kerl?! Er ist lahmer als ein Lahmus!“, mekerte das Mädchen, das das Evoli der beiden auf dem Schoß hatte. „Jetzt sei doch nicht so ungeduldig, Violett. Er kommt sicher jeden Moment“, gab der Junge zurück und zog sich schnell anstatt seines schwarzen Oberteils ein orangenes an. „Wir brauchen diese Attacken! Die Fossilien konnten wir nicht bekommen, also müssen wir dem Boss wenigstens diese verdammten Attackenlerngeräte bringen!“, fauchte Violett ihn an, die bereits in einem pinken Outfit dasaß. „Du meinst TMs“, gab der Junge zurück. „Klugscheißer!“, fauchte Violett wieder. „Nana…. Hört schon auf zu streiten!“, vor ihnen stand ein Junge mit silbernem Haar, gelb, rot, schwarzem Outfit, einem Kape und einem Hut. Silver! Eben der Silver, auf den Janina, Jacky und Sandra bereits gestoßen sind. Sein Sheinux hielt einen Beutel in der Schnauze: „Shei Sheinux!“. Es übergab den Beutel an das Evoli. „Gute Arbeit Silver!“, staunte der Junge. „Nichts zu danken, Orange. Wenn der Boss ruft, muss man tun, was getan werden muss. Ihr entschuldigt mich dann bitte und richtet dem Boss meine Grüße aus“, Silver und Sheinux drehten sch um und liefen wieder Richtung Turnier. „Silver ist ein Genie!“, sagte Violett zufrieden. „Schön und gut, Hauptsache ist, dass wir haben, was wir brauchen. Der Boss muss ja nicht erfahren, WER die TMs besorgt hat“, grinste Orange. „Wie recht du doch hast, hihi!“, lachte Violett fies. Silver seufzte: „Bin ja mal gespannt, was der Boss zu den >TMs< sagt“. „Gute Idee die TMs durch normale CD´s zu ersetzen. Hätte ich gar nicht von dir erwartet“, grinste Sheinux. „Naja.. es hieß ja auch nur, dass der Preis etwas mit dieser Mangaserie zu tun haben soll oder? TMs sehen aus wie CD´s. Violett und Orange wollen beobachtet haben, wie der Preis in den Schuppen hinter der Arena gestellt wurden… Naja und wenn sie etwas gesehen haben,dass aussah wie ein paar CD´s, bekommen sie auch ein paar CD´s…. Mit ganz tollen Songs aus dem Anime!! HAHAHA“, Silver lachte siegessicher und erblickte bereits aus der Ferne Officer Rocky und die letzten Teilnehmer des Turnieres. „Hey ihr!“, rief er ihnen zu. Das Fukano begann laut zu bellen, denn Silver hatte die TMs tatsächlich gestohlen, da die beiden ihm schließlich glauben mussten und das ging nur, indem er das Turnier dadurch abbrechen lies. „Ruhig Fukano!“, rief Rocky. „Entschuldigt vielmals, aber kann es sein, dass Sie etwas vermissen?“, er hielt die besagten TMs in der Hand und übergab sie dem Schietsrichter. „Ich lief hier so durch die Gegend und dann rannte mir plötzlich so ein schwarz gekleideter Typ in die Arme. Sheinux merkte sofort, dass mit dem was nicht stimmt, also bekämpften wir ihn. Er floh jedoch, aber hat das hier zurück gelassen. Und da hier >Preis des DragonBall-Turniers< drauf steht, dachte ich, der Typ kann nur ein Dieb sein!“, erklärte Silver den Umstehenden. „Das ist fantastisch!“, freute sich der Schietsrichter. „Könnten Sie bitte mit aufs Revier kommen und eine genauere Aussage machen? Wir suchen diesen Typen und ein paar seiner Komplizen nämlich und jeder Hilfe könnte uns weiter bringen“, meine Rocky. „Selbstverständlich“, sagte Silver und drehte sich dann zu Jacky, Sandra und Janina, „Euch viel Glück noch. Ich bin mir sicher ihr könnt das schaffen. War schön euch wieder zu sehen!“. „Mach´s gut“, lachte Janina. Um den Schock zu verdauen, gingen alle Teilnehmer erst mal zusammen was futtern. Utau kraulte das Ohr ihres Vulpix´s während sie auf ihr Essen wartete. Sebastian schlürfte derweil schon an seinem 2. Milchshake und unterbrach Janina und Sandra, die sich immer noch Gedanken über einen geeigneten Spitznamen für Sandras Sandan machten: „Hey habt ihr eigentlich das mit dem unheimlichen Gejaule gehört?“. „Was meinst du?“, fragte Lisa, „Ein neuer Horrorfilm oder so etwas?“. „Nein Schrulle, ich rede von einem kleinem Wäldchen hier in der Nähe. Wanderer wollen lautes Gejaule gehört haben. Sie meinen, es waren Geister!“, erklärte Sebastian. Utau: „Das stimmt! Auf meinemWeg hierher habe ich von einer älteren Dame aufgeschnappt, dass es wohl einen bestimmten Platz in diesem Wald gibt, der verflucht worden sein soll“. „Ein Fl-Fluch??“, zitterte Sandra. „Ach was. Sicher nur Geist-Pokémon!“, meinte Janina cool. „Bist du sicher? Vielleicht sind es vielmehr Geister von verstorbenen Menschen, die dort umher spucken!“, rief Jacky und hielt sich eine Taschenlampe unters Kinn, um besonders viel Gruselspannung zu erzeugen. „Also ich finde das gar nicht witzig!“, maulte Lisa, stieg auf und setzte sich an einen anderen Tisch, an dem rein zufällig ein adretter junger Trainer saß. Sandra, Janina und Jacky schnauften nur, weil sie es nicht anders gewohnt waren von ihr. „Wie wäre es, wenn wir morgen nach dem Turnier dort hingehen und den Wald mal untersuchen?“, schlug Sebastian vor. „WAS?!“; schrie Sandra. „Ja warum nicht? Ein kleiner Nervenkitzel zwischendurch..“, grinste Janina und Jacky strahlte jetzt schon vor Aufregung. „Dann wünsch ich euch viel Freude“, lächelte Utau verlegen, „Ich werde erst mal nach Azuria-City reisen und die Arena herausfordern!“. Später am Abend gingen sie ins Pokémon-Center. „Gute Nacht, wir sehen uns morgen,“ verabschiedete sich Utau und ging auf ihr Zimmer. „Und nun? Schon schlafen gehen?“, fragte Jacky. „Ja, jetzt gehen wir schlafen,“ meinte Janina müde. „Aber es ist doch erst 10 Uhr!“, meckerte Jacky. „Das heisst, nur noch 12 Stunden, bis wir wieder in der Arena stehen“, erklärte Sandra. Gina gähnte einmal laut und ausgiebig, rollte sich dann am Fußende von Jacky zusammen und schlief. „Hm… na schön. Die Pokémon sind schließlich auch müde“, gab Jacky dann endlich nach. Als alle schliefen, wackelte einer von Sandras Pokébällen und Fukano kam heraus. Es schnüffelte ein bisschen, leckte seiner Trainerin kurz übers Gesicht und legte sich dann neben das Hunduster Gina. Jacky wurde morgens als erste wach, schaute an ihr Fußende und grinste: „Na ich hoffe, ihr zwei wart anständig“. Nach und nach wurde auch der Rest des Teams munter. „Wer zuletzt im Badezimmer ist, gibt heute ne Runde Milchshakes aus!“, rief Sebastian sprang auf und rannte zur Tür gefolgt von seinem Nebulak, das ihn offensichtlich ins Bad begleitete. Janina war die letzte, die ins Bad kam, und wurde seit dem jede Minute, an den Milchshake erinnert, den sie ihrem Bruder nun angeblich schuldete. „Also vergiss nicht: Erst gewinnen, dann Milchshake drinken gehen!“, lachte Sebastian. „Wenn wir gegen Major Bob gewonnen haben, können wir uns einen gönnen, vorher nicht“, knurrte sie zurück. „Was? Wieso erst dann?“. „Ohne Fleiß keinen Preis“, grinste Jacky. Es ging auf 10 Uhr zu und die Trainer und Trainerinnen versammelten sich erneut. Der Schietsrichter stand bereits auf der Arena und jaulte: „Meine sehr verehrten Damen und Herren! Leider kam es gestern zu einem Zwischenfall, wegen dem wir das Turnier abbrechen mussten. Doch jetzt geht es weiter! Applaus für Team 88, für das Sandra heute kämpfen darf! Auf der anderen Seite kämpft Trainerin Lisa mit der Nummer 2. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen, denn mein Snobilikat ist heute in Topform!“, Lisa warf einen Pokéball, aus dem ihr Katzen-Pokémon erschien. „Du schaffst es, Desireé!!“, rief Sandra und schickte ihr Evoli in den Kampf, „Fang mit Sandwirbel an!“. Desireé wirbelte Sand auf, so dass Snobilikat nicht mehr gut sehen konnte. „Kratzer!“, hörte man Lisa befehlen. Das Snobilikat fuhr die Krallen aus, rannte auf Desireé zu und verpasste ihr einen ordentlichen Hieb, der blutende Kratzer hinterließ. „Halte aus, Desireé. Rückschlag mit Bodycheck!“. Desireé unterdrückte den Schmerz der brennenden Kratzer und warf sich auf ihren Gegner. Das Snobilikat wurde zu Boden geschmissen und landete fast außerhalb der Arena. Aber auch nur fast. „Und Ruckzuckhieb!“, wieder griff das Evoli an, doch Snobilikat war noch nicht besiegt. „Biss!“, es rannte auf Desireé zu und fletschte die Zähne, bereit diese einzusetzen. Doch Desireé reagierte schnell, setzte erneut Sandwirbel ein und im Anschluss befahl Sandra Doppelteam. Durch Doppelteam bewegte es sich so schnell, dass es aussah, als würden Trugbilder Desireés erscheinen und Snobilikat wusste nicht, welchen sie nun angreifen sollte. „Versuch es mit Kratzfurie!“, rief Lisa. Das Katzen-Pokémon rannte im Kreis und versuchte alle sichtbaren Evoli mit Kratzfurie zu treffen. Allerdings war Desireé schneller. Als ihr Gegner nah genug an ihr war, befahl Sandra erneut Bodycheck. Wieder rammte sich Desireé mit aller Kraft und Gewicht gegen Snobilikat. Dieses lag nun am Boden, die Schnurrhaare zuckten, doch es stand nicht mehr auf. Sandra und Desireé hatten gewonnen. „Wir haben einen Gewinner, meine Damen und Herren! Team 88 zieht ins Finale!“, jubelte der Schietsrichter laut. „Wie konnte ich verlieren..?“, Lisa kniete neben ihrem Pokémon und streichelte es. Sie gab ihm einen Trank, damit es zu Kräften kam.. „War ein guter Kampf“, meinte Sandra lächelnd. „Ja, aber scheinbar nicht gut genug“, Lisa stand auf, „Wir ziehen weiter. Bis bald“. Sie nickte ihren Pokémon zu und beide verließen die Arena. „Ein >Herzlichen Glückwunsch< hätte sie nicht umgebracht“, zischte Janina Jacky ins Ohr. „Was soll´s wir haben gewonnen!!“, feierte Jacky und umarmte Sandra. „Ja das war super!!“, freute sich Sebastian für sie. „Wann fängt dein Kampf an?“, fragte Janina ihren Bruder. „Jeder Minute“, antwortete er. Kurz darauf fand er sich auf der Arena wieder im Kampf gegen Utau, die erneut ihr Vulpix kämpfen ließ. Er hatte ein Schiggy für diesen Kampf gewählt, das den Spitznamen Blubber hatte. Blubber war relativ hell für ein Schiggy und hatte dazu noch hell leuchtende blaue Augen. „Aquaknarre, Blubber!“. Der Kampf war schnell entschieden. Utau hatte verloren und auch Sebastian zog in das Finale. „Du bist wirklich gut. Ich wünsche dir viel Glück im Finale. Du wirst es sicher brauchen“, lächelte Utau und nahm ihr besiegtes Vulpix auf den Arm. „Danke dir. Der Kampf war eine nette Alternative. Sonst kämpfen wir hauptsächlich gegen Typen, die meinten sie wären bereits Pokémon-Meister oder Mitglied der Top Vier“, lachte Sebastian und gab Utau zum Abschied die Hand. „Ich werde dir die Daumen im Finale drücken, aber vorher muss ich ins Pokémon-Center“. „Mach das“, nickte Sebastian, „Und ich muss meine Schwester an einen Milchshake erinnern, den sie mir schuldet“. „Jetzt stehen wir wohl im Finale“, grinste Janina. „Sieht so aus“, meinte Sebastian. „Also weißt du was..?“. „Was, Schwesterherz?“. „Solltest du gewinnen, bekommst du den Milchshake schon jetzt!“, grinste wie wieder. „Na wenn das so ist!“, grinste ihr Bruder zurück und auch Nebulak setzte ein breites Grinsen auf. „Ladies and Gentlemen!! Begrüßen Sie mit mir die Finalisten unseres kleinen Turnieres! Trainerin Janina aus Team 88 gegen Trainer 42 Sebastian. Öh… man munkelt, dass die beiden Geschwister sind! Welch ein Zufall meine Damen und Herren! Ein Geschwisterduell! So etwas darf man nicht versäumen! Im Übrigen wird im Finale drei gegen drei gekämpft! Na wenn das nicht spannend wird, weiß ich auch nicht!“. „Janina wird doch gewinnen, oder?“, fragte Sandra nachdenklich. „Pi-Pika!“, siegessicher nickte Piccolo auf dem Kopf von Jacky sitzend. „Im Grunde sind es beide Gewinner. Warum hab ich nur ganz am Anfang gekämpft!? Ich würde auch gern im Finale stehen!“, überlegte Jacky, „Naja… Sie wird’s schon schaffen! Mach ihn fertig, Janina!“. Janina sah sich um. Überall jubelten Trainer, die jetzt gerne an ihrer Stelle stehen würden auch wenn es nur ein kleines unbedeutendes Turnier war. „Und los geht’s Chiko!“, sie schickte zuerst ihr dunkles Endivie in den Kampf. „Hau rein, Blubber!“, Sebastians Schiggy durfte gleich weiterkämpfen. „Nicht sehr klug, Brüderchen! Rasierblatt!“. Chiko schwang sein Blatt und schleuderte scharfe Blätter auf das Schiggy ab. Blubber traf das ziemlich schwer. Schließlich sind Pflanzen-Pokémon einem Wasser-Pokémon gegenüber im Vorteil. „Es hat schon einen Grund, weshalb ich Blubber gewählt habe“, grinste Sebastian zufrieden, „Eisstrahl!“. „Oh nein! Das hätte ich kommen sehen müssen!“, erschreckte Janina. Das Schiggy öffnete sein Maul, aus dem eigentlich Wasser schießen sollte, doch anstelle dessen gefror dieses und ein eisiger Eisstrahl schoss auf Chiko zu und traf es schwer. „Chiko du musst kontern! Nochmal Rasierblatt los!. Doch Janinas Pokémon bewegte sich nicht. „Was ist?...“, „Das Endivie ist zu Eis erstarrt! Somit geht der erste Sieg, an Sebastian!“, erklärte der Schietsrichter. Janina holte ihr Endivie in den Pokéball zurück, „Armes Ding…“.Sie überlegte kurz und warf dann den nächsten Ball: „Du bist dran Pico! Und wir fangen gleich mit Donnerschock an!“. Das Pikachu kam schnell aus dem Ball, sprang auf die Arena und stürzte sich mit zuckenden Backentaschen auf seinen Gegner. Als es diesen traf, funkte es gewaltig und das Schiggy war besiegt. „Meine Damen und Herren, das sah mir mehr nach Volttackle aus, als nach Donnerschock, was meint ihr? Eine mächtige Attacke! Hat Janinas Pikachu gerade eine neue Attacke erlernt? Na herzlichen Glückwunsch! „Von wegen, Volttackle kann man nicht erlernen. Die Attacke muss angeboren sein“, dachte Janina. Sebastian wechselte sein zweites Pokémon ein. Dieses war Nebulak. Pico feuerte einige Blitze gegen das Geist-Pokémon, doch Nebulaks Nachtnebel machten ihm letzen Endes den Gar aus. Pico war kampfunfähig und wird wohl für die nächsten Tage im Alpträumen zu kämpfen haben. „Nur noch ein Pokémon steht Janina zur Verfügung!“, verkündete der Schietsrichter. „Janina du schaffst das! Nimm Glutexo! Sebastians Wasser-Pokémon ist schon besiegt!“, rief Jacky ihr zu. „Ja sie hat recht… trotzdem sollte ich ihn nicht unterschätzen. Wer weiß, am Ende hat er einen Weg gefunden, seinem Geist-Pokémon eine Wasser-Attacke beizubringen. Ach was! Wie sollte er das schaffen? Das ist geradezu unmöglich!“, überlegte sie und entschied sich dann doch für Glutexo. „GLUUU!“, es kam raus und spuckte zunächst eine riesige Flamme in die Luft, um seine Kampfeslust zu demonstrieren. Dann ziehlte es auf Nebulak, welches danach recht angesenkt aussah. „Nebulak, Hypnose!“, Nebulak sah Glutexo ins Gesicht und seine Augen schienen sich seltsam zu bewegen. „Nein!! Nicht einschlafen Glutexo!“. Doch es half nichts. Glutexo, so kampfeslustig wie es auch war, sank ins Reich der Träume. „Haha! Und nun Traumfresser!“. Glutexo ringte plötzlich im Schlaf. Es hatte offensichtlich einen Alptraum. Dann rührte es sich nicht mehr. „Es sieht ganz so aus, als sei Glutexo besiegt…“, meinte der Schietsrichter. Er wartete noch ein paar Sekunden, ob es vielleicht doch noch aufwacht und zurückschlägt, doch vergebens. „Meine Damen und Herren, liebe Pokémonfreunde! Wir haben einen Gewinner!!“. „Yeaahaaaa!!“, Sebastian sprang vor Freude in die Luft und hüpfte um sein Nebulak. „Glückwunsch!!!“, rief Utau aus der Zuschauermenge heraus und auch Janina gesellte sich zu ihm: „Du hast richtig gut gekämpft, mein Lieber. Herzlichen Glückwunsch! Ich hoffe, du gibst mir bald mal die Gelegenheit für ein Rematch“. „Na klar“, grinste Sebastian, „Immerhin hab ich vor, euch ne Weile zu begleiten!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)