One Piece - Das absoulute Tyrannenhaki von FireRabbit (Spoiler 472) ================================================================================ Prolog: Nachbeben ----------------- One Piece – Das absolute Tyrannenhaki Wie schon in der zweit Überschrift angekündigt, habe ich nach dem Kapitel 472 vom Manga einen Cut gemacht. allerdings behalte ich mir vor, einige Dinge, die in den nachfolgenden Kapiteln kommen hinzuzufügen. Wer also keine Spoiler mag, der sollte hier aufhören. Weiterhin habe ich die Charaktere nach meinen Wünschen verändert, das trifft hauptsächlich auf die Strohhüte zu, vor allem bei Ruffy wird man den OOC bemerken. Nichtsdestotrotz wünsche ich euch viel Spaß bei meinen Prolog. MFG FireRabbit Prolog - Nachbeben Es waren jetzt vier Wochen nach der größten Niederlage der Marine vergangen, auch wenn sich die Marine mit der Tatsache zu brüsten vermochte, einen der legendären vier Kaiser Außergefecht gesetzt zu haben. Edward Newgate, auch als Whitebeard bekannt, starb mit einem großen Knall, indem er das Marinehauptquartier, mit der gesamten Insel, im Meer versenkte. Die Überlebenden der Marine hatten sich bis auf weiteres in der heiligen Stadt Mary Joa niedergelassen. Die Piraten, welche unter dem Banner Whitebeards segelten, konnten sich dank ihres Kapitäns in Sicherheit bringen. Unter ihnen waren auch der zu befreiende Puma D. Ace, Monkey D. Ruffy und die entkommenden Häftlinge aus Impel Down. Alles im allen war es einer der schwärzesten Tage der Piraten und der Marine, hatten sie doch beide einen hohen Preis zahlen müssen. *** Nach nun mehr vier Wochen befanden sich Ruffy, Ace, Jimbei und die beiden Revolutionäre Inazuma und Emporio Ivankov auf dem Sabaody Archipel, in der sogenannten roten Zone. Einer Zone, welche von Piraten, Sklavenhändlern und anderen Abschaum der Menschheit bevölkert wurde. Ruffy und Ace waren beide extrem angeschlagen, auch wenn es Ace nicht zu sehr erwischte. Ruffy hingegen lag seit nun mehr vier Wochen in einem tiefen Erholungsschlaf, aus welchem er, so Ivankov noch einige Wochen liegen würde. Ace, der nur ein paar Tage das Bett hüten musste, hatte sich derweil mit den anderen Kapitänen der Whitebearddivisionen beraten. Die dreizehn Kommandanten der einzelnen Divisionen waren einstimmig zum Schluss gekommen, die Crewmitglieder der Strohhutbande wieder zu ihren Kapitän zu bringen. *** In der Zwischenzeit fand ein ganz anderes Treffen in der Neuen Welt statt. Marco der Kommandant der ersten Division Whitebeards überbrachte Shanks die Nachricht von der Schlacht um Marineford. Shanks war zuerst schockiert über den Tod Whitebeards und machte sich große Sorgen um das Gleichgewicht der Welt, doch auch er murmelte etwas von einer neuen Ära und lichtete die Segel in Richtung des Hauptstützpunktes der Revolutionärsarmee, um mit Ruffys Vater zu sprechen. Währenddessen suchten die übriggebliebenen Kommandanten, bis auf Ace und seiner Division nach den Strohhüten, während dies geschah ankerte bereits ein Schiff der Revolutionärsarmee vor dem Sabaody Archipel. Auf diesem befand sich bereits das erste wiedergefundene Mitglied der Strohhutpiraten, Nico Robin. Diese wurde vor kurzem von der Armee bei einem Angriff auf Tequila Wolf, dem Land auf der Brücke, befreit und mit einem Schiff zurück zum Sabaody Archipel zurückgeschickt. *** Shanks hatte in der Zwischenzeit Bartigo Island, die Insel auf der sich Monkey D. Dragon aufhalten sollte, erreicht. Er ging allein an Land, um mit Dragon über seinen Sohn zu sprechen. Der Rote, wie Shanks von der Marine auch genannt wurde, schritt erhobenen Hauptes in Richtung des Hauptquartiers. Er wurde ohne weiteres zu Dragon durchgelassen, hatte die Revolutionärsarmee doch schon von der Neuigkeit erfahren. „Dragon, weißt du eigentlich, dass es ziemlich schwer ist dich zu finden? Du hast diese Insel wirklich sehr gut getarnt, das muss man dir lassen.“, gab der Rote auch gleich von sich. Dragon hingegen lächelte nur wissend und fragte. „Was willst du von mir Kabinenjunge?“ „Erstens, ist Roger Tod und ich bin auch kein Kabinenjunge mehr und zweitens, bin ich hier, um mit dir über deinen Sohn zu sprechen.“, mokierte sich Shanks, wie ein kleiner Junge. „Ach wirklich? Du bist kein Kabinenjunge mehr? Du verhältst dich aber gerade nicht wie einer der gefürchtetsten Piraten. Und was Ruffy angeht so habe ich schon einen Bericht von der Schlacht in Marineford und den Ausbruch in Impel Down bekommen, hat er doch meinen Plan Impel Down von innenheraus zu Zerstören torpediert. Aber das spielt jetzt auch keine Rolle mehr.“, meinte der Revolutionärsanführer gelassen. „Hast du auch erfahren, dass Ruffys Haki erwacht ist?“ Dragon hob eine seiner Augenbraun. „Hat er es endlich geschafft, sein Erbe zu entdecken?“ „Nicht ganz. Er hat seine verborgenen Fähigkeiten zwar eingesetzt, aber nur unterbewusst, als man Ace auf den Schafott hinrichten wollte.“ „Nun ich denke, er wird bald erkennen welch außergewöhnliche Stärke in ihm ruht. Er ist ja dank des Auftrages, den du für mich vor ein paar Jahren erledigt hast, geschützt.“ „Der Tyrannentod. Ich erinnere mich und ich bin immer noch erstaunt darüber, dass nur ein Teufelsfruchtnutzer dieses Level eines Haki erreichen kann.“ „Shanks das Level erreicht man nicht durch Training. Es ist eine angeborene Fähigkeit und eine äußerst gefährliche noch dazu. Es kann ihn auch mit der Teufelsfrucht von innenheraus verzerren. Aber lassen wir das Thema. Ich habe noch einen Auftrag für dich, oder für einen deiner Leute. Bring diese Dokumente zu Ruffy. Spätestens, wenn er Unikon erreicht hat wird er zu mir wollen und nur mit diesen Dokumenten ist dies auch nur möglich.“, schloss Dragon seinen recht langen Monolog. Shanks hingegen besah die einzelnen Dokumente und nickte. Dragon war einer der wenigen Menschen, vor den er gewaltigen Respekt hatte, besaß er doch auch das absolute Tyrannenhaki. Eine Fähigkeit gegen die sein Tyrannenhaki alt aussah. Nur Gold Roger besaß noch dieses außergewöhnliche Haki und Ruffy war gerade dabei es in sich zu entdecken. „Oh ja dieser kleine Knirps von damals wird die neue Ära einleiten.“, dachte sich der Rote im Stillen, während er sich umwandte und zu seinem Schiff, der Red Force, zurückkehrte. Kurzdarauf lichteten sie den Anker und begaben sich ebenfalls zum Sabaody Archipel. *** Während sich der Rote von Bartigo Island in Richtung Redline auf den Weg machte, kamen in den letzten Tagen auch die letzten Mitglieder der Strohhüte an. Nami war das letzte Mitglied, das auf der Himmelsinsel Weatheria entdeckt wurde. Ebendiese rannte nun in Richtung des Hauses in dem Ruffy noch immer lag. Als sie das Haus betrat untersuchte Chopper gerade den jungen Mann. „Ruffy!“, rief sie und schritt zu seinem Bett. Erst jetzt bemerkten die anderen Crewmitglieder, dass Nami auch angekommen war. Sanji, der gerade mit Kochen beschäftigt war, kam natürlich in alter Manier auf Nami zu geschwebt. „Nami-Maus welch Freude dich wieder zu sehen.“, Nami, die mal wieder von Sanji genervt war, zeigte ihm die kalte Schulte und wandte sich an Chopper. „Wie geht es ihm Chopper?“ „Nun ja, seine Verletzungen sind so gut wie verheilt, aber er ist noch immer extrem Erschöpft. Was allein schon ein Wunder ist. Jeder andere Mensch wäre bei diesen Verletzungen schon längst gestorben. Ruffy erstaunt mich doch immer wieder.“ „Weißt du, wann er aufwachen wird?“ „Ich denke in den nächsten Stunden, spätesten aber in den nächsten Tagen. Doch selbst wenn er aufgewacht ist, braucht er viel Bettruhe.“, erklärte Chopper weiter. „Verstehe. Zorro, Sanji ihr werdet ab jetzt vor der Hütte wache halten und niemanden außer die hier anwesenden durchlassen. Chopper du wirst dich weiter um die Genesung des Käpt’ns kümmern. Franky, Lysop ihr kümmert euch darum, dass unser Schiff Bereit ist. Durch die Schlacht um Marineford werden uns zwar im Moment keine Marinesoldaten angreifen, aber ich möchte für alles bereit sein. Robin du hilfst ihnen bei der Beschaffung von Lebensmitteln und anderen Gütern, die wir benötigen werden. Brook wird euch ebenfalls begleiten.“, entschied Nami und nahm damit auch gleichzeitig das Ruder fest in die Hand. „Und was machst du?“, kam es auch gleich von Zorro. „Ich werde Chopper helfen unseren Käpt’n wieder gesund zu pflegen. Und jetzt macht euch an die Arbeit.“ „Du bist nicht unser Käpt’n. Also warum sollten wir auf dich hören?“, erwiderte Zorro gleich wieder, der seine schönen Nickerchen vergessen konnte, wenn er Wache schieben musste. Diesen Augenblick nutzte Ruffy, um sich bemerkbar zu machen. „Zorro.“, kam es mit schwacher Stimme. „Nami wurde nach dem Ereignis auf der Thriller-Bark zu meiner Stellvertreterin gemacht. Du hast ihr zu gehorchen.“, sprach er weiter mit schwacher Stimme, als sich alle wieder zu ihm umdrehten, war er aber wieder eingeschlafen. Chopper untersuchte ihn schnell und stellte nichts Besorgniserregendes fest. „Er schläft nur, aber ihr habt es ja selbst gesehen und gehört. Er ist sehr schwach und braucht viel Ruhe. Außerdem hat er gerade selbst gesagt, dass Nami ihn vertreten soll.“, stellte der Jüngste aus der Crew fest. Zorro hingegen murrte nur, fügte sich aber auch. Denn Zorro, mochte er noch so Faul sein, stand immer hinter seinem Käpt’n und sein Befehl war für ihn Gesetz. Die Anderen fügten sich auch ihren Schicksal und gingen an die Arbeit. „Nami.“, sprach Chopper die junge Frau an. „Ja?“ „Passt du bitte auf Ruffy auf? Ich muss kurz zum Schiff und einige Medikamente für Ruffy besorgen.“ „In Ordnung.“, erwiderte die Orangehaarige nur und sah derweil mit besorgter Miene auf Ruffy hinab. Als Chopper die Tür des Hauses hinter sich geschlossen hatte, setzte sie sich an das Bett und strich zärtlich mit der Hand über seine Wange. „Ach Ruffy. Was machst du nur für Sachen?“, dacht sie sich. „Ich hoffe du wirst bald wieder gesund. Ich brauche dich doch. Mein verrückter Käpt’n.“ , murmelte sie vor sich hin. „Sag es ihm doch endlich Nami.“, erklang hinter ihr eine Stimme, welche die junge Frau zusammenschrecken ließ. Als sie sich umwandte, sah sie in die schwarzen Augen von Ace. Mit geweiteten Augen stammelte sie irgendwelches unverständliches Zeug, bis sie sich wieder gefasst hatte. „Ich weiß nicht was du meinst Ace.“, erwiderte sie nur kühl. „Nami. Du magst zwar meinen kleinen Bruder an der Nase herumführen können und auch deine Crewmitglieder, aber bei mir klappt das nicht. Auch Robin kannst du nicht täuschen und das weißt du auch. Ruffy ist vielleicht nicht mein leiblicher Bruder, aber wir waren immer für einander da und ich kenne ihn und seine Wirkung auf Menschen. Ich kann es sogar in deinem Fall verstehen. Zorro und Lysop haben mir die Geschichte mit Arlong bereits auf Alabasta erzählt. Du solltest es dir und auch ihm zur Liebe erzählen. Er wird dich nicht vom Bett stoßen glaub mir.“, erwiderte der Pyromane mit einem Grinsen. „Und was macht dich so sicher? Er hält mich doch nur für EINE Freundin und nicht mehr!“, schrie Nami den Schwarzhaarigen entgegen, bevor sie ihre Hände auf den Mund legte und zu Ruffy sah. Der allerdings immer noch selig schlief. „Kennst du die Geschichte des Strohhutes von Ruffy?“, fragte Ace einfach nur. Sie wiederum nickte stumm. „Weißt du, dieser Hut ist ihm so wichtig, dass noch nicht einmal ich ihn anfassen durfte. Und dir überließ er ihn bei dem Kampf gegen Arlong? Dieser Hut ist ihm so wichtig, für ihn würde er sogar sein Leben her geben. Wenn er dir den Hut überlassen hat, muss er dir entweder sehr viel Vertrauen entgegen bringen oder aber …“, erklärte ihr Ace und ließ den Satz offen. Ihre Augen hingegen weiteten sich. Doch bevor sie etwas sagen konnte, wandte sich der Schwarzhaarige der Tür zu und öffnete sie. „Denk darüber nach, Nami. Ein Versuch ist es allemal wert.“, sagte er noch zum Schluss und verschwandt durch die Tür. Nami hingegen war total durch den Wind. Und ihre Gedanken und Gefühle fuhren in ihrem inneren mit ihr Achterbahn. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Ihr war nur eines klar und das schon seit dem Tag, an dem Ruffy Arlong besiegte. Sie liebte ihn. Am Anfang hatte sie sich noch dagegen gesträubt, war er doch so kindisch, naiv und dumm. „Nein dumm ist er nicht. Er ist intelligenter als man denkt und genau das liebe ich an ihm so sehr. Er überrascht einen immer wieder.“, dachte sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie schaute wieder auf Ruffy hinab und gab ihn einem leichten Kuss auf die Lippen. „Werd bitte wieder schnell gesund. Ich muss mit dir ein ernstes Gespräch führen, außerdem brauch ich dich mehr als du denkst“, flüsterte sie und glitt mit ihrer Hand noch einmal leicht über seine Wange. Als sie sich wieder aufsetzte, kam dann auch schon der kleine Elch wieder, in seinen Hufen verschiedene Arten von Medikamenten. „Wie geht es Ruffy?“ „Er schläft immer noch. … Chopper?“ „Was ist Nami?“ „Wann können wir weiter segeln?“ „Ich denke zwei Wochen benötigen wir noch. Es ist nicht gut, wenn wir auf See sind und Ruffy so schwach ist.“ „Ich verstehe. Gebe Robin eine Liste der Medikamente die du benötigst. Wir dürfen ab jetzt nicht mehr unvorsichtig sein und besorge mir ein paar Seile.“ „Geht klar Nami, aber wozu brauchst du die Seile?“ „Ist nicht so wichtig, besorge sie mir einfach.“, meinte Nami nur leicht verträumt. *** Einige Tage später erschien am Horizont die Red Force. Es hatte zwar einige Zeit gebraucht, aber nun waren sie endlich am Sabaody Archipel. Das die Red Force vor dem Archipel vor Anker lag machte natürlich schnell die Runde. So kam es, dass Ace und Zorro, der den Auftrag von Nami erhalten hatte, Shanks und seinen Vize Ben Backman in Empfang nahmen. „Shanks! Was verschafft uns die Ehre deines Besuches?“, fragte auch gleich Ace. „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen Ace. Mein Beileid im Übrigen.“, sagte Shanks zu Ace gewandt und richtete nun seinen Blick auf Zorro. „Lorenor Zorro, der Piratenjäger. Es ist mir eine Freude dich endlich kennen zu lernen. Falkenauge meinte zu mir, dass du wahres Potenzial hast. Aber deswegen bin ich nicht hier. Bitte bring mich zu Ruffy.“ „Die Ehre ist ganz meinerseits, wann hat man schon einmal die Gelegenheit einen der gefürchtetsten Piraten auf See kennen zu lernen.“, fing der Schwertkämpfer an. „Ruffy ist zwar immer noch bettlägerig, aber er ist wach. Bitte folgt mir und Ace.“, fuhr er fort. Zorro und Ace schritten nebeneinander her, gefolgt von Shanks und Backman, dieser wiederum hatte ein äußerst wachsames Auge auf die Umgebung. Man wusste ja bekanntlich nie, was alles so an Land passieren konnte. „Nun sag schon Shanks, warum bist du hier?“, fragte Ace. „Ich muss mit Ruffy reden, in einer äußerst wichtigen Angelegenheit.“ „Nun gut geh rein, aber sei nicht zu sehr überrascht, er ist noch immer sehr schwach. Ohne Ivankov wäre er jetzt schon Tod und das mehr als einmal.“, sagte Ace und wies mit einer Hand auf eine Tür, hinter der Ruffy lag. *** Die Tür öffnete sich und Shanks schritt allein durch die Tür in eine kleine Wohnstube. In dieser saß gerade eine junge Frau mit orangenen Haaren und machte ein betrübtes Gesicht. Shanks erkannte sie sofort. Es war Nami, die diebische Katze. Er wollte sie nicht überfallen, denn bei Piraten wusste man nie wie sie reagieren würden, deshalb ließ er die Tür etwas lauter zufallen, als er es üblicher Weise getan hätte. Nami hingegen Schreckte aus ihren Gedanken auf und bemerkte erst jetzt, dass jemand durch die Tür gekommen war. Sie wusste zu wen diese stattliche Gestalt gehörte. Es war, nach Whitebeard, der stärkste der vier Kaiser. Der Rote Shanks. Sie musterte ihn von oben bis unten und lies sich die Beschreibung von Ruffy noch einmal durch den Kopf gehen. Sie bemerkte gar nicht, dass er sie ebenfalls unter die Lupe nahm. Als sie in seine Augen sah, bemerkte sie, dass er sie ebenfalls betrachtet hatte. Ihr fiel ebenfalls auf, dass seine Augenbraue in die Höhe ging, als er seinen Blick auf ihre Hände richtete. Sie verfolgte seinen Blick und bemerkte den Strohhut, welchen sie in ihren Händen hielt. Ruffy hatte sie gebeten ihn zu Flicken, da der Hut so einiges abbekommen hatte. „Ich muss sagen der Kleine hat Geschmack, wenn er dich erwählt hat, diebische Katze Nami.“, ließ sich auch Shanks nicht lange bitten und lächelte dabei auch noch wissend. Nami hingegen wurde etwas Rosa um die Wangen. „Ruffy hat mich nur darum gebeten den Hut wieder zu Flicken. Er hat bei den Kämpfen doch so einiges abbekommen.“, erwiderte sie nur. Shanks hingegen hob hingegen nur seine Augenbraue. „Aber was führt den nun mehr stärksten der drei Kaiser hier her?“ „Nun Nami, ich darf dich doch Nami nennen?“, fragte er, die Angesprochene wiederum nickte nur. „Ich bin im Auftrag von Ruffys Vater hier und würde gerne mit ihm sprechen, wenn das möglich ist?“ „Es ist möglich, doch muss ich als seine Stellvertreterin darauf bestehen, dass ich dabei bin. Er ist im Moment noch sehr schwach und er ist mein Käpt’n, ich habe dementsprechend die Pflicht auf ihn acht zugeben, solange er nicht voll genesen ist. Mir ist klar, dass sie ihm nichts tun werden und dennoch muss ich darauf bestehen.“, erwiderte Nami gelassen, obwohl sie alles andere als gelassen war. Sie fragte sich, weshalb Monkey D. Dragon Shanks zu seinen Sohn schickte. Shanks dem es von vornherein klar war, dass Ruffys Vize ihn nicht allein mit ihm reden ließ nickte nur stumm. Nami registrierte dies und stand auf. Sie deutete Shanks ihr ins Nebenzimmer zu folgen. Als Nami die Tür hinter Shanks geschlossen hatte, schritt sie zum Bett des Strohhutes, den Strohhut immer noch in den Händen, so als wäre dies das One Piece selbst. Bei Ruffy angekommen rüttelte sie ihn leicht, um ihn zu wecken. Shanks der dachte, dass das nie etwas würde, kannte er doch den Schwarzhaarigen gut genug, schüttelte den Kopf. Doch zu seinem Erstaunen wachte Ruffy sofort auf und sah in Namis Augen. Der Rothaarige musste nun doch schmunzeln, sah er doch das Leuchten in den Augen Ruffys und den liebevollen Blick Namis. „Also doch. Na das ist doch einer Feier würdig.“, sagte der Rothaarige zu sich selbst. „Du hast hohen Besuch Ruffy.“, meinte Nami nur mit einem schelmischen Grinsen, wusste sie doch wie sehr Ruffy Shanks mochte. Er war nun einmal in Ruffys Jugend eine Vaterfigur für ihn gewesen. Während Ruffy noch ein paar Augenblicke benötigte, um richtig wach zu werden, setzte Nami ihn den wieder geflickten Strohhut auf den Kopf. Als sie dann schließlich zur Seite ging, fiel der Blick des eigentlich hyperaktiven Kapitäns auf den großgewachsenen, rothaarigen Mann mit den drei Narben, die sich senkrecht über sein linkes Auge erstreckten. Ruffys Augen gingen über vor Freude und er wollte aus dem Bett springen, um Shanks zu umarmen. Dies wurde allerdings von Nami vereitelt, indem sie ihn mit ihren Stock zurück ins Bett beförderte. Shanks Augen weiteten sich. Er wusste, dass Nami zu den schwächsten der Strohhutbande gehörte und er ließ sich so schnell von ihr bezwingen. „Entweder ist er derzeit so Schwach, dass selbst Nami ihn besiegen kann oder aber er empfindet mehr als ich vermutet habe. Könnte aber auch beides der Fall sein, wenn ich mir seinen Blick so ansehe.“, dachte sich der Rothaarige und schritt an das Bett des Schwarzhaarigen. „Hallo Ruffy, wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“, fing der Rothaarige auch gleich an. „Shanks! Ich freue mich dich wieder zusehen!“, rief der Jüngere der Beiden freudig aus. Shanks hingegen war erschrocken von der Schwäche in der Stimme. „Dich scheint es ganz schön erwischt zu haben, Kleiner. Aber kommen wir zum Wesentlichen, deine Krankenschwester macht mich sonst noch einen Kopf kürzer. Zudem hat sie Recht du brauchst definitiv noch Ruhe. Ich komme gerade von Bartigo Island, dem Hauptquartier der Revolutionärsarmee. Genauer gesagt schickt mich dein Vater.“, fing Shanks an zu erklären. Ruffy, der bis jetzt nur wenig von seinen Vater wusste, machte große Augen. Er hatte bis jetzt immer nur angenommen, dass er seinem Vater egal sei. „Was will mein Vater von mir?“ „Nun um es einfach zu machen. Dein Vater hat mir dies hier für dich mit gegeben.“, fuhr Shanks fort und reichte Ruffy ein paar Dokumente, die sehr alt aussahen. „Es ist eine Anleitung für einen Eternal–Port, wie man ihn herstellt, und auch die Koordinaten in ihn eingibt. Dies sind die originalen Dokumente, die Dragon vor einiger Zeit aus der Schatzkammer des Rathauses von Loguetown entwendete. Zu dieser Zeit warst du gerade mit deiner Crew dort und er rettete dich vor Smoker, der im Übrigen immer noch hinter dir her ist. Die Anleitung des Eternal–Ports ist nicht das einzige was du da bekommen hast. Es ist noch eine Anleitung für das Training mit deinem Haki dabei. Es ist wichtig, dass du diese Anleitung genau befolgst und du dein Haki unter Kontrolle bringst, denn jetzt wo es erwacht ist, wird es immer Stärker.“ „Ist gut Shanks, aber eine Frage habe ich noch.“, sagte Ruffy und gab die Dokumente an Nami weiter. Diese besah sie sich auch und war erstaunt über die Anleitungen, allerdings konnte sie auch nicht alles lesen, ein Teil war verschlüsselt. „Was ist das Haki? Ich meine die Boa Schwestern auf Amazon-Lily haben schon einmal etwas darüber verloren, aber sie haben es nicht wirklich erklärt.“ „Nun es ist nicht verwunderlich, dass du das Haki nicht kennst. Es ist eine äußerst seltene Fähigkeit. Das Haki ist die Fähigkeit mit dem Geist selbst Schaden abzuwehren, zu verursachen und vorauszuahnen. Nur ein Mensch unter Einhundert Tausend besitzt das Haki. Doch du sowie einige andere Menschen besitzen das sogenannte Haoushoku, auch bekannt als das Tyrannenhaki oder auch die Veranlagung eines Königs. Diese Art des Haki besitzt nur ein Mensch unter einer Million Hakinutzer. Zudem ist dieses Haki ein Erbe, während man das normale Haki erlernen kann. Ich bin einer der Jenigen, die diese Art besitzen. Du hingegen bist noch einmal etwas Besonderes. Du hast das absolute Haoushoku geerbt. Dieses Haki ist allerdings so mächtig, dass es ein zweischneidiges Schwert ist, wenn man dem nicht vorbeugt, bringt es einem um. Wie es Gold Roger vor zweiundzwanzig Jahren passiert ist.“, schloss Shanks seine Erklärung ab. Ruffy und Nami waren zuerst vom Haki erstaunt und begeistert. Hieß es doch, dass man mit so einer Fähigkeit sich gut Verteidigen konnte. Doch als sie begriffen hatten, dass das Haki, in der Form wie es Ruffy besaß, tödlich war, machten sich bei beiden Trauer und Verzweiflung breit, wollten sie doch nicht getrennt werden, noch weniger durch den Tod. Nami übernahm nun wieder das Sprechen, da sie feststellen musste, dass Ruffy sich nur mit Mühe und Not wach halten konnte. Er wusste aber auch, dass Nami Shanks nach der Vorbeugung fragen würde. „Und wie kann man sich dem Damoklesschwert entziehen Shanks?“ „Oh, das ist ganz einfach Nami. Man gibt dem Hakinutzer einfach eine Parameciafrucht. Auf Grund der körperlichen Veränderung, welche diese Früchte nach sich ziehen, wird aus irgendeinem Grund das Schwert nur noch für den Gegner gefährlich. Und das nicht nur durch das Haki, die Teufelsfrucht tut ihr übriges. Weißt du Ruffy es war kein Zufall, dass ich in den Eastblue gekommen bin. Dein Vater schickte mich damals zu dir. Ich hatte den Auftrag, dass du die Gum-Gum-Frucht essen sollst. Dragon hatte sie mir damals auch gegeben. Du musst jetzt nur noch lernen das Haki richtig einzusetzen. Ein kleiner Tipp von mir, übt auf einer unbewohnten Insel, nicht auf dem Meer.“, antwortete der Rothaarige weiter. Doch Shanks merkte nun, dass es keinen Sinn mehr hatte mit Ruffy zu reden, denn er war schon wieder eingeschlafen. Nami die es ebenfalls bemerkte, nahm die alten Dokumente mit und deutete Shanks das Zimmer zu verlassen. *** „Der Junge hat wahrlich Unglaubliches geleistet. Es ehrt mich ihn kennen gelernt zu haben.“, meinte Shanks, als sie wieder in der Wohnstube waren. „Ja ihr habt Recht. Ruffy hat Unglaubliches geleistet, doch auch einen hohen Preis dafür zahlen müssen. Und nun sagt mir. Die Teufelskräfte heben wirklich den Nebeneffekt von Ruffys Haki auf?“ „Ja das tun sie. Doch er muss sich während des Trainings genau an die Anleitung halten. Es ist wichtig. Solche Kräfte können einen Menschen von innen heraus verzehren. Deshalb bitte ich dich, dass du dich gut um ihn kümmerst und dass du niemanden von diesem Gespräch erzählst. Ach ja, sage bitte Ruffy, dass er von Dragon spätestens dann auf Bartigo erwartet wird, wenn er Unikon erreicht hat. Das war alles was ich Ruffy mitteilen sollte und zu niemanden ein Wort. Das Haki kann euch irgendwann einmal euer Leben retten.“ „Du hast mein Wort Shanks. Ich werde es niemanden verraten und Ruffy wird es auch nicht tun, dazu kenne ich ihn viel zu gut.“, erwiderte Nami offen und ehrlich. „Pass mir gut auf ihn auf. Er ist der Schlüssel zu einer neuen Ära. Und akzeptiere deine Gefühle ihm gegenüber.“, sagte Shanks und schritt aus der Haustür, sammelte seinen Vize ein und schritt mit der Aura des Haki in Richtung Red Force. Kapitel 1: Auf in neue Abenteuer -------------------------------- So ich bin mal so Frei und stelle das nächste Kapitel online. Mir selbst gefällt es an einigen Stellen überhaupt nicht, aber was will man machen? Zudem hatte ich letztens erst in einem Kommentar geschrieben, dass man als Autor bzw. Künstler immer selbstkritisch sein sollte. Ich hoffe aber dennoch, dass ihr Spaß am Lesen haben werdet. MFG FireRabbit Kapitel I – Auf in neue Abenteuer Nach dem Besuch vom Roten Shanks blieb auf dem Archipel alles ruhig. Die Marine hatte nach wie vor noch ihre Wunden zu lecken und auch die Whitebeardpiraten trauerten um ihren verstorbenen Käpt’n, allerdings wollten die Piraten noch auf die Genesung von Ruffy warten. Diese hatte sich nach dem Besuch von Shanks erstaunlicherweise beschleunigt. Nach nur einer weiteren Woche war Ruffy wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Mehr noch aus irgendeinem Grund haben sich seine Gum-Gum-Kräfte verstärkt und laut Silvers Rayleigh war dies kein Nebeneffekt vom Haki. Seine Teufelsfrüchte mussten sich aus irgendeinem Grund verstärkt haben. Nico, Nami, Chopper und er selbst waren der Meinung, dass es mit seiner völligen Erschöpfung zusammenhinge. Ein übliches Workout, bei ihm allerdings um ein vielfaches intensiver, da sein Körper ja wesentlich mehr Schmerzen verarbeiten konnte. Was das Workout mit seinen Schmerzen zu tun hatte, begriff er zwar nicht, aber er war dennoch froh darüber, dass er immer stärker wurde, konnte er doch so seinen Freunden helfen. *** Ruffy schritt aus der Hütte Silvers Rayleighs, seinen treuen Strohhut auf den Kopf und in einen Piratenmantel, welchen er von Rayleigh persönlich bekommen hatte, gekleidet. Der alte Mann hatte diesen Mantel, der von Gold Roger selbst, mit den Worten; „Gebe ihn an die Zukunft weiter.“, bekommen. Ruffy nahm ihn dankbar entgegen und versprach Rayleigh gut auf ihn zu achten. Hinter ihm kam Nami aus dem Haus. Seine Crew, die vor dem Haus wartete, war vom Bild ihres Kapitäns schwer beeindruckt. „Ein wahrer Piratenkönig.“, ging es durch die Köpfe seiner Crew. Er blieb in der Mitte des Halbkreises, welchen seine Mitstreiter gebildet hatten, stehen. „Lasst uns das nächste große Abenteuer in Angriff nehmen! Auf in die Neue Welt!“, rief ihr Kapitän aus. Seine Freunde hatten nur darauf gewartet und jubelten ihm zu. Zorro und Sanji taten einen Schritt zur Seite und ließen Ruffy den Vorzug. Dieser schritt erhobenen Hauptes, gefolgt von Nami, durch die Mitte der Beiden. Als sie dem Schwertkämpfer und dem Koch passierten, folgten schließlich auch die Restlichen Mitglieder der Strohhutpiraten. Die Leute die zu dieser Zeit auf den Straßen der einzelnen Groves waren, ließen die Gruppe durch. Jeder wusste auf Sabaody von den Ereignissen in Impel Down und auf Marinford, selbst unter den Piraten ist Ruffy als gefährlich und unberechenbar bekannt. Sie, die Piraten, können ihn einfach nicht einschätzen. Die neun Piraten hörten natürlich das Gemurmel und die Furcht der Zivilisten und den Respekt der Piraten in den Stimmen. Sie alle mussten sich eingestehen, dass sie damit nie gerechnet hätten. *** Als sie schließlich auf der Thousand Sunny waren, lichteten die Strohhüte den Anker und fuhren unter vollen Segeln hinaus aufs Meer. Ein paar Seemeilen vor dem Archipel ankerten die Schiffe der Whitebeardpiraten. „Franky, Lysop wir geben fünf Salutschüsse für die Gefallenen, seien es Piraten oder Marinesoldaten!“, rief Ruffy zu seinem Schiffszimmermann und seinem Schützen. Diese sowie auch der Rest der Strohhutpiraten, bis auf Nami und Robin schauten ihn komisch an. „Was?! Für die Marine auch.?“, kam es irritiert von Sanji. „Natürlich Sanji. Auch wenn wir auf unterschiedlichen Seiten stehen und uns gegenseitig bekämpfen. So haben wir dennoch die gleiche Passion. Die Meere und die Freiheit. Zudem ist es üblich einen gefallenen Seemann mit fünffachem Salut zu würdigen. Selbst ein ehrbarer Marineoffizier würde dies machen.“, erwiderte Ruffy gelassen. Robin und Nami lächelten nur. Sie wussten genau, dass Ruffy diesen Salut auch selbst machen würde. Es war ein Test der Zugehörigkeit. Ruffy wollte einfach nur wissen, ob er sich, jetzt wo sie an einem Scheideweg standen, auf seine Crew verlassen konnte. Ruffy hatte nur Nami von diesem Test erzählt und sie hatte diesem Plan gleich zugestimmt. Außerdem hatte Nami ihn gleich darauf die absolute Treue geschworen und das nicht nur wegen ihrer Liebe zu ihm. „Ihr habt unseren Käpt’n gehört Jungs.“, ließ Robin Nami aus ihren Gedanken schrecken. Jetzt wurde aber Robin schief angesehen. „Was ist Leute? Ruffy hat Recht. Ein Seemann wird geehrt, egal zu welcher Organisation er gehört.“ „Wird erledigt.“, kam es gestaffelt von den restlichen Strohhüten. Das war wieder der Anstoß für Nami das Ruder zu übernehmen. „Franky, Lysop richtete die Kanonen so aus, dass weder die Piraten- noch die Marineschiffe Schaden nehmen. Gebt mit voller Flanke fünf Salutschüsse ab. Zorro, Sanji helft‘ beim Nachladen. Chopper, Robin, Brook ihr kommt mit an die Seite des Käpt’ns.“, befahl sie. „Aye, Aye!“, riefen die restlichen Crewmitglieder. Zorro, Sanji, Lysop und Franky begaben sich im Eilschritt unter Deck um die Kanonen vor zu bereiten, während sich Nami, Robin, Chopper und Brook zu Ruffy begaben, der auf dem Kopf der Gallionsfigur, am Bug des Schiffes, stand. Nami, als seine rechte Hand stellte sich an seine rechte Seite. An ihre Seite gesellte sich Brook, auf der linken Seite von der Gallionsfigur stellten sich Robin und Chopper. Als der Ruf von Zorro herbei eilte, dass sie bereit seien schrie Ruffy nur ein Wort. „FEUER!!!“ Auf der Stelle erschallte der erste Salut, zur gleichen Zeit salutierten die übrigen Strohhüte einschließlich Ruffy. *** Die Whitebeardpiraten, die den Salut hörten blickten zu der Thousand Sunny und sahen ein Schauspiel, welches sich seit Jahrzehnten nicht mehr abgespielt hatte. Ein Piratenkapitän salutierte vor Piraten und Marine mit einem fünffachen Salut. Ace der auf einem der Flakschiffe der Whitebeardpiraten mit den übrigen Kommandanten der einzelnen Divisionen stand, handelte sofort und gab den Befehl in eine Teleschnecke. „An alle Schiffe! Erwidert auf der Stelle den Salut!“ Es war ein Donnergrollen, was sich an diesen frühen Morgen, über die stille See drang. Die gesamte Whitebeardpiratenbande stand an Deck der einzelnen Schiffe und salutierte und immer wieder wurde die Stille des Morgens durch den Salut gestört. *** Zur gleichen Zeit beobachteten einige Marineschiffe dieses Schauspiel. Die Jüngeren der Marinebesatzung waren einfach nur irritiert. Sie hatten noch nie ein solches Verhalten von Piraten erlebt. Es war ihnen einfach unbegreiflich, wie man sich so die Blöße geben konnte. Die Älteren Marinesoldaten und –offiziere taten zum Erstaunen der Jüngeren das Gleiche wie die Whitebeardpiraten. Sie salutierten. Sie gaben kein Salut ab, aber zumindest konnten sie salutieren. Unter den Marineoffizieren war auch Kommodore Smoker, der Strohhutjäger, wie er von den anderen Marineoffizieren spaßeshalber genannt wurde. Er jagte Ruffy und seine Crew bereits von Loguetown aus und wird ihn auch weiterhin jagen, das hatte er sich geschworen. „Kommodore Smoker? Warum salutieren sie vor diesen Piraten? Sie verspotten uns doch nur.“, ereiferte sich Tashigi, Leutnant der Marine. „Du bist zu jung, um das Gesetz des Meeres zu kennen, Tashigi.“, erwiderte der Teufelsfruchtnutzer. „Das Gesetz des Meeres?“ „Eine uralte Sammlung von Verhaltensregeln gegenüber anderen Seemännern. Sie wurde zu meiner Zeit als Rekrut noch jeden Neuling eingetrichtert. Eine dieser regeln heißt: Ehre die Opfer einer Schlacht mit fünf Salut. Eine weitere ist: In Seenot sind alle Gleich. Diese Verhaltensregeln werden nur noch von wenigen Seemännern eingehalten. Die einzigen bei denen das Gesetz des Meeres ein wahres Gesetz ist, sind bei den Piraten. Es gehört zu ihren Kodex, auf dessen nicht Einhaltung schwere Strafen stehen. In der Marine werden diese Verhaltensregeln nicht mehr geführt. Ganz im Sinne der absoluten Gerechtigkeit, deswegen geben wir auch keine Salutschüsse ab.“, erklärte der Weißhaarige seiner treuen Begleiterin. *** „Erstaunlich selbst die Marine salutiert, zumindest die Älteren. Sie geben nur keine Salve ab.“, meinte Chopper. „Das ist auch kein Wunder. Es widerspricht immerhin der absoluten Gerechtigkeit.“, erwiderte Nami nur. Als die anderen Schiffe nicht mehr zu sehen waren, kam wieder Leben in die Strohhutbande. „Macht euch bereit zum Tauchen. Unser nächstes Ziel ist das Tor zur Neuen Welt, die Fischmenscheninsel.“, rief Ruffy aus und legte selbst Hand an um alles vorzubereiten. Als schließlich die Segel gerefft waren und das Schiff in die Abwärtsströmung geraten war, machte sich Ruffy auf den Weg in die Kapitänskajüte. „Nami kümmer dich um den Rest und dann komm in meine Kajüte.“ „Aye Käpt’n.“, rief die Orangehaarige nur aus und gab noch einige Befehle an die Crew. „Sanji.“ „Ja Nami-Maus?“, kam es von dem Blonden schwärmerisch. Nami zeigte ihm wie üblich die kalte Schulte. „Bring Ruffy und mir einen Tee und etwas zu Essen und dann bereite das Mittag vor.“, befahl sie ihm. „Wird gemacht mein Schatz.“, erwiderte der Koch. *** Die Navigatorin schritt die Treppe von der Kombüse aus hinunter, trat über die Wiese der Sunny und begab sich schließlich die Treppe hinauf zur Kapitänskajüte. Als sie anklopfte und gleich ein „Herein“ vom Strohhutträger bekam, öffnete sie die Tür und blickte auf den Schwarzhaarigen, der hinter seinem Schreibtisch saß. Es klang zwar unglaublich, aber Ruffy ist seit Water Seven ein Bilderbuch Kapitän geworden. Dies lag wahrscheinlich an ihrem neuen Schiff, denn auf der Flying Lamp hatten sie kaum Platz gehabt und die Privatsphäre der Frauen musste ja gewahrt bleiben, sodass die Frauen auf ihrem alten Schiff die einzige Einzelkajüte bekommen hatten. Hier auf der Sunny hatte jeder eine Kajüte bekommen, auch wenn die Kajüte des Käpt’ns und der Offizierskajüten wesentlich größer waren Ruffy blickte auf und sah, dass Nami wohl etwas im Gedanken war, sodass er sich leicht Räuspern musste. Seine Vize schrak aus ihren Gedanken, entschuldigte sich mit einem Blick und schloss die Tür hinter sich. Gerade als sie sich hingesetzt hatte, klopfte es erneut an der Tür. „Herein.“, rief Ruffy und sah gleichzeitig zur Tür. In dieser erschien Sanji mit einem Teeservice und zwei Tellern mit Kuchen. Als der Smutje das Service und die Teller abgestellt hatte, dieses Mal ohne sich an Nami heran zu machen, ging er wieder hinaus und schloss die Tür hinter sich. Sanji hatte ganz genau bemerkt, dass es um etwas Wichtiges ging und hatte deshalb gar nicht erst mit seiner Masche angefangen. Ruffy schwieg noch eine Weile und beide aßen ihren Kuchen und tranken ihren Tee. Das morgendliche Teetrinken hatte sich nach Water Seven bei Nami und Ruffy eingebürgert. Er wollte seit dem immer genauestens über die Ereignisse in der Welt und an Board informiert werden, dazu war häufig auch Chopper dabei, doch diesmal nicht. Chopper hatte noch vor der Abfahrt mit ihm gesprochen und gemeint, dass mit der Crew alles in bester Ordnung sei. Demnächst wird auch Zorro dabei sein, da Ruffy den Schwertkämpfer zu seinen zweiten Offizier gemacht hatte. Dieses Gespräch war allerdings ein sehr heikles, es ging immerhin um die Dokumente von seinem Vater und der junge Kapitän wollte einfach so wenige wie möglich in die Familie mit einbeziehen. Ruffy trank noch einen Schluck Tee, stellte die Tasse ab und stand schließlich auf, er ging zu den Fenstern, die hinter seinem Schreibtisch für Licht sorgten. Er sah hinaus in die Weiten des unterseeischen Meeres. „Was meinst du soll ich tun?“, brach er schließlich das Schweigen, welches sich in der Kajüte ausgebreitet hatte, einzig die Violine von Brook, welcher wahrscheinlich wieder an Deck spielte war zu hören gewesen. „Was meinst du?“ „Nami, stell dich nicht Dumm. Du weißt genau was ich mein. Diese Dokumente sind alle korrekt, das konnte selbst ich als Laie feststellen.“ „Nun ich denke wir sollten das Treffen soweit wie möglich hinaus zögern. Doch dein Training mit dem Haki müssen wir so schnell wie möglich beginnen. Ich habe vor der Abfahrt mit Ace gesprochen. Dieser meinte, dass der Log-Port nur acht Stunden braucht, bis er wieder justiert ist. Dann könnten wir uns gleich auf die Suche nach einer unbewohnten Insel machen.“, schlug Nami vor. Sie wusste, dass Ruffy Angst vor dem Treffen mit seinem Vater hatte, nicht weil er ihn fürchtete, sondern weil er Angst vor seiner eigenen Reaktion hatte. „In Ordnung. Wir werden uns nicht lange auf der Fischmenscheninsel aufhalten maximal zwei Tage, dann geht es weiter. Ich möchte, dass immer jemand auf dem Schiff bleibt, während wir bei den Fischmenschen sind. Sie sind zwar für uns keine wirkliche Gefahr mehr und Jimbei wird wohl auch dafür sorgen, dass nichts passiert, aber wir befinden uns in ihrem Territorium. Kannst du den Eternal-Port erschaffen und justieren?“, befahl Ruffy und stellte am Schluss eine ziemlich überraschende Frage. „Nun mit dem erschaffen dürfte es wenig Probleme geben, aber bei dem Justieren werde ich Probleme haben, die Koordinaten sind in der Sprache des alten Volkes geschrieben. Ich würde dafür gerne Robin mit einbeziehen.“ „Mach das, die Koordinaten werden aber erst in den Eternal-Port eingegeben, wenn wir uns dazu entschließen Bartigo Island zu besuchen. Eine Sache noch, bevor du gehen kannst. Wie lange brauchen wir noch, bis wir die Fischmenscheninsel erreichen?“ „Die Strömung auf welcher wir reiten bringt uns nur langsam in einer Spirale in die Tiefe. Das Problem sind mehr die Schlangenströmungen, die häufiger Mal die Strömung kreuzen. Ich denke zwei bis drei Tage brauchen wir mindestens.“, erklärte Nami, während sie es Ruffy auf einer Karte zeigte. „Das gefällt mir gar nicht. Du und Robin ihr werdet euch mit den Nachtwachen abwechseln müssen, vielleicht noch Brook, er versteht auch etwas vom Navigieren. Einer von euch dreien muss immer da sein. wenn wir die Strömung verlieren wird es schwer für uns werden.“, entschied Ruffy mit sorgenvoller Miene. „Ich werde es ausrichten. Was ist mit deinem Training?“ „Ich habe mir die Aufzeichnungen durch gelesen. Shanks hat Recht, hier das Training anzufangen wäre gefährlich. Vor allem wenn der gecoatete Rumpf etwas abbekommt. Gibt es sonst noch etwas?“, fragte Ruffy schließlich, weil er gesehen hatte, dass Nami noch etwas auf dem Herzen hatte. Nami zuckte zusammen und sie versuchte ihm nicht in die Augen zu sehen. Doch dies war vergeblich, denn Ruffy zwang sie mit seichter Gewalt dazu ihm in die Augen zu sehen. Sie sah in tief schwarze Seelenspiegel, die so unendlich waren, dass sie glaubte er würde sie in diese hinein ziehen. Ruffy ging es nicht anders, er war selbst in den Augen seiner Navigatorin gefangen. „Dieses unglaubliche Braun ihrer Augen.“, dachte er sich nur und bemerkte gar nicht wie er sich immer weiter hinunter beugte, auch sie schien jegliches Gefühl vergessen zu haben, bis auf die tiefe und aufrichtige Liebe zu ihrem Käpt’n. Er kam immer und immer näher, auch Nami beugte sich immer weiter seinen Lippen entgegen, bis sie sich schließlich trafen. Es war zuerst ein sehr scheuer und flüchtiger Kuss, doch mit jeder verstrichenen Sekunde wurde der Kuss intensiver. Als sie schließlich aufhören mussten um Luft zu holen, sahen sie sich gegenseitig in die leuchtenden Augen. „Dein Bruder hatte Recht. Ich hätte das schon früher machen sollen. Ruffy ich…“, weiter kam sie gar nicht, denn Ruffy hatte einfach einen Finger auf ihre Lippen gelegt. „Nach diesem Kuss ist es mir auch so klar, dass du meine Gefühle erwiderst. Nami ich liebe dich.“, als er dies schließlich sagte, sprang Nami ihn freudig um den Hals. Er, erst überrascht, taumelte einige Schritte zurück, fing sich aber schnell wieder und schloss seine Arme um ihren wohlgeformten Körper. *** Als Sanji wieder aus der Kapitänskajüte kam und sich um das Essen kümmern wollte, entschied er sich erst mal noch eine zu rauchen und ging deshalb an Deck. Mit sorgenvoller Miene beobachtete er Brook wie er eine alte Ballade aus dem South Blue spielte. Er kannte sie, Jeff hatte dieses Shanty geliebt. Es hieß Verlorene Seelen und beschrieb das Leben der Piraten aus alter Zeit. Jeff hatte ihm auch gesagt, bevor er sich mit Ruffy auf den Weg gemacht hatte, dass der Geist der Verlorenen Seelen weiter Leben würde. Es hatte einige Zeit gebraucht, bis er verstanden hatte, was der alte Smutje damit gemeint hatte. Doch mittlerweile wusste er es. Diese Crew bestand aus lauter Träumern, die immer zusammen halten würden. Egal was passieren würde. Umso mehr machte er sich Sorgen. Er dachte wieder an das ernste Gesicht seines Käpt’ns. Ruffy hatte sich sehr verändert. Es begann schon auf Water Seven, als sie Robin zurückholten. Doch jetzt nach den Ereignissen auf den Archipel und allem war es umso deutlicher. Jeff hatte es schon damals gesehen und er sah es jetzt. Ruffy hatte wirklich das Zeug, um Piratenkönig zu werden. Doch das Gesicht seines Kapitäns will ihn einfach nicht aus dem Kopf. „Was macht ihn nur solche Sorgen, dass er so ein ernstes Gesicht macht?“ „An was denkst du Sanji?“, erklang auf einmal eine weibliche Stimme hinter ihm. Sanji schreckte kurz zusammen, drehte sich aber nicht um. Er wusste wer hinter ihm stand. Es gab ja auch nur zwei weibliche Mitglieder in der Crew und eine war gerade beim Käpt’n. „Das Gesicht von Ruffy. Als ich ihm und Nami den allmorgendlichen Tee brachte, bemerkte ich gleich sein ernstes Gesicht. Ich habe das Gefühl, dass unsere Reise erst richtig beginnen wird, sobald wir in der Neuen Welt auftauchen. Es hat gerade erst begonnen.“ „Das kann bei Ruffy vieles heißen und das weißt du auch, aber ich gebe dir dennoch Recht. Die Aktionen in den letzten Monaten haben ihn zu einem sehr gefährlichen Gegner gemacht und er hat sich durch die Angriffe auf das Dreieck der Gerechtigkeit und die Weltaristokraten nicht gerade beliebt gemacht. Auch die Tatsache, dass er Whitebeard gefallen hat und er von den Whitebeardpiraten sehr hoch geachtet wird, hat ihm wahrscheinlich so einige Feinde gemacht, auch unter den Piraten.“, nahm Robin den geistigen Faden von Sanji auf. „Die Kaiser werden nicht gerade begeistert sein. ich habe von Ace und Marco so einige Gerüchte gehört. Die Whitebeardpiraten, außer die Divisionsführer, wollen sich ihm anschließen und auch von ihnen wird er als neuer Kaiserfavorit gewertet.“, meinte der blonde Koch. „Ein Rookie, neuer Kaiser? Das gab es noch nie. Die Marine wird uns weiterhin jagen und auch zwei der Kaiser werden das tun, der Vorteil ist allerdings, dass Shanks uns jederzeit unterstützen wird. Die Bande zwischen den beiden Kapitänen ist einfach nur erstaunlich.“ „Die Welt ist in einem Umbruch. Dies hatte mir Jeff damals gesagt, als ich mich Ruffy anschloss. Er sagte der Geist der Verlorenen Seelen ist noch nicht ausgestorben.“, erwiderte der Koch und besah sich die Crew die an Deck war. Franky und Lysop bastelten wieder einmal am Schiff herum und Zorro saß am Steuer. Brook war auf dem Hauptdeck und spielte jetzt sein Lieblingslied. Binks‘ Rum. „Ich werde dann mal mit dem Mittag beginnen. Ruffy wird Hunger haben, nachdem er Wochenlang nur Schonkost bekommen hatte.“, meinte Sanji und schnipste seine Zigarette in das unterseeische Meer. Robin hingegen konnte nur Schmunzeln. Ruffy hatte sich zwar verändert, aber zu den Hauptmahlzeiten war er immer noch der Selbe, verfressen bis zum geht nicht mehr. Die Dunkelhaarige wird auf einmal aus ihren Gedanken gerissen, als das Schiff anfing zu Beben. *** Die traute Zweisamkeit wurde je unterbrochen, als Nami anfing zu Zittern. Ruffy der diese Reaktion schon kannte, löste sich von ihr und gemeinsam wollten sie gerade die Kajüte verlassen, als das Schiff schließlich zu Beben anfing. Am Steuerdeck angekommen sahen sie es. Eine Gigantische Schlangenströmung die senkrecht die Abwärtsströmung kreuzte. Sie war so groß, dass es keinen Weg an ihr vorbei gab. Nami übernahm sofort das Ruder. „Ruffy ans Steuer übernimm für Zorro.“, befahl sie ihren Käpt’n. „Aye“, rief dieser nur aus. Es sah vielleicht komisch aus, dass der Vize dem Kapitän Befehle gab. Aber in diesem Falle war es egal, denn sie mussten verhindern aus der Strömung gerissen zu werden. „Zorro, Brook zerstört die Strömung! Robin sicher die Beiden! Lysop, Franky haltet euch bereit einzugreifen, falls es nötig ist!“ „Aye!“, kam es vielstimmig. Ruffy war derweil am Steuer und löste Zorro ab. Zorro und Brook stellten sich auf die Rehling am Bug der Sunny und zogen beide ihre Klingen aus der Scheide. Beide sammelten ihre Kräfte. Während Zorro all seine Kraft in seine Arme pumpte und sich seine Muskeln extrem anspannten, machte sich Brook dank der Teufelsfrucht des Totenreiches bereit. Er hatte herausgefunden, dass er durch die Frucht in Kontakt mit dem Totenreich treten konnte. Dies benutzte er jetzt um sich die Kraft und Stärke eines Dämons einzuverleiben. Als sich beide zunickten, trat Robin auf den Plan. Sie ließ, mit Hilfe ihrer Teufelskräfte, aus der der Rehling ein paar Hände wachsen und hielt mit diesen die beiden Schwertkämpfer fest. Nami, die sich in der Zwischenzeit zu Ruffy begeben hatte, sagte ihm. „Halte den Kurs. Wir dürfen auf keinen Fall aus der Strömung fallen.“ Der schwarzhaarige Kapitän nickte nur mit dem Kopf. Er musste sich stark auf seine Aufgabe konzentrieren, denn der Kuss in seiner Kajüte geisterte immer noch in seinem Kopf herum. Er musste unbedingt mit seiner Navigatorin reden, das war klar. „Wartet noch. Ihr dürft nicht zu früh losschlagen.“ „Yohohohoho!“, ließ Brook von sich hören, während Zorro mit dem Kopf nickte. Schließlich war es so weit und Nami schrie ein gewaltiges „JETZT!!!“, um das Getöse der Schlangenströmung zu übertönen. Die beiden Schwertkämpfer handelten sofort und zerschnitten die Strömung. Eine gewaltige Wasserexplosion war die Folge der zerstörten Strömung. Doch das war nicht das Hauptproblem, auf Grund der sich schneidenden Strömungen hatte die Zerstörung der Einen, einen gewaltigen Effekt auf die andere. Die Abwärtsströmung, auf welcher sie ritten kehrte zurück und sorgte für einen Unterdruck, welche das Schiff extrem Beschleunigte. Diese Beschleunigung war so groß, dass die Crew sich festhalten musste. Nami schaffte es allerdings nicht mehr, da sie sich mit der Beschleunigung verschätzt hatte. Es hob sie von den Beinen und drohte sie von Bord zu werfen. Ruffy der dies allerdings mit bekam reagierte nur noch. „Nami!!!“, rief er aus und dehnte seinen Arm, umfing sie an der Taille und zog sie zu sich. Die Anderen, die den unfreiwilligen Flug der Navigatorin auch mit erlaben, atmeten aus. Sie hatten vor Schreck die Luft angehalten. Doch der Schock, dem die Crew unterlag, löste sich relativ schnell wieder und Chopper kam auf Nami und Ruffy zu. Diese bemerkten das aber gar nicht. Sie sahen sich einfach nur hypnotisierend in die Augen und wollten einander gar nicht mehr los lassen. Doch Chopper holte sie aus ihrer Lethargie, indem er fragte, ob Nami verletzt sei. Nami erwiderte nur, dass es ihr gut gehe und sie sich nur noch von den Schock erholen wolle. Deshalb ging sie in ihre Kajüte, um sich ihrer Gedanken und Gefühle wieder habhaft zu werden. *** Robin die sich das Schauspiel mit angesehen hatte, zählte eins und eins zusammen und machte sich auf den Weg Nami in ihrer Kajüte zu besuchen. Ruffy gab derweil Anweisungen für die Crew, sodass Jemand am Steuer saß und beauftragte Brook damit die Schlangenströmungen im Auge zu behalten. Die restlichen Crewmitglieder, sollen sich wieder um ihre alten Aufgaben kümmern. Robin klopfte an. Sie hörte ein „Herein“ und betrat die Kajüte. Sie sah wie sich Nami aus ihrem Bett erhob und sie fragend ansah. Da begann auch gleich Robin zu fragen. „Wie lang läuft zwischen dir und dem Käpt’n etwas?“, fragte sie freiheraus. Die Navigatorin sah sie überrascht an und ihre Wangen färbten sich leicht rot, als sie begann von dem Kuss zu erzählen, der sich vor ein paar Minuten in der Kapitänskajüte ereignete. „Das wurde aber auch langsam Zeit.“, rutschte es Robin heraus, was Nami dumm schauen ließ. „Du bist genauso wie Ace und Shanks. Beide haben es sofort durchschaut. Wie macht ihr das nur?“, kam es leicht verzweifelt von Nami. Ihr gefiel es gar nicht, dass sie so durchschaubar war. Das war immerhin der Tod eines jeden Diebes. „Ace und Shanks kennen Ruffy einfach zu gut und vor allem Shanks ist unberechenbar. Was meinst du wieso er der derzeit stärkste Kaiser ist. Nicht nur seine Fähigkeiten sind legendär. Was Ace angeht, nun ich würde meinen er ist ein guter Beobachter, genau wie ich.“, meinte Robin in einem ruhigen Tonfall. „Aber was soll ich jetzt machen? Er sagte, er liebt mich, aber was passiert mit der Gemeinschaft? Ich will nicht, dass die Gemeinschaft wieder auseinander bricht.“, erläuterte Nami verzweifelt. Sie war so sehr durch den Wind, dass sie nicht einmal bemerkte, dass ihr die Tränen kamen und sie hemmungslos Schluchzte. Robin setzte sich zu ihr ans Bett und nahm sie tröstend in den Arm. Ihr tat die Neunzehnjährige unendlich leid. „Da fand sie ihre Liebe, die auch noch erwidert wird und sie will sie aufgeben, um die Gemeinschaft nicht zu gefährden. Es war die berühmte Ironie des Schicksals.“, dachte sich die Schwarzhaarige. „Du solltest mit Ruffy reden. Ich denke ihm geht ähnliches durch den Kopf. Findet gemeinsam eine Lösung. Auch ich werde euch unterstützen. Ich weiß wie es ist der Liebe zu entsagen, nur um Dieser Leid zu ersparen.“, sagte Robin schließlich laut und sah zu der Orangehaarigen, welche sich wieder etwas beruhigt hatte. Die Archäologin sah in den Augen Namis aufkeimende Hoffnung. *** Währenddessen gingen Ruffy ähnliche Gedanken durch den Kopf. Er überlegte und überlegte, bis er schließlich zu demselben Schluss kam wie Robin. Er musste mit Nami reden, am besten sofort. Gerade als er aufstehen wollte, um Nami zu suchen, klopfte es an seiner Tür. „Herein!“, rief er und sah zur Tür, als sie geöffnet wurde, sah er in das Gesicht Namis. „Sie hat geweint.“, ging es ihm durch den Kopf, als er die rotunterlaufenden Augen sah. Er stand sofort von seinem Schreibtisch auf, schritt um diesen, machte die Tür zu und nahm Nami in die Arme. Diese wiederum kuschelte sich in seine starken Arme und fing wieder an zu Schluchzen. Er hielt sie einfach nur. „Was hast du denn?“, kam vom jungen Kapitän die Frage. „Ich… ich habe Angst.“, antwortete die junge Frau in seinen Armen schniefend und sah zu ihm auf. Sie sah in seinen Augen unergründliche Liebe und eine Frage die er nicht auszusprechen gedachte. „Ich habe Angst vor den Reaktionen der Anderen. Als Robin vorhin zu mir kam und mich fragte, wie lange wir schon zusammen seinen. Blieb mir das Herz stehen. Und ich fing schließlich an zu Heulen. Ruffy? Was ist wenn die Gemeinschaft durch eine Beziehung zu dir zerbricht?“, erklärte Nami mit tränenerstickter Stimme weiter. Ruffy hingegen zeigte wieder einmal, dass er erwachsen geworden war. Er drückte die junge Frau weiter an sich und fing mit sanfter Stimme an. „Sie werden es verstehen. Selbst Sanji weiß, dass er nie an dich herankommen würde. Zudem glaube ich, dass wir zufiel erlebt haben um uns zu trennen. Desweiteren haben mir alle unabhängig voneinander gesagt, dass die Zeit der Trennung die Schlimmste war. Wir sind zu einer Familie zusammengewachsen und ich glaube, dass sie sich für uns freuen werden. Auch wenn Sanji eine Zeit lang am Boden zerstört sein wird.“ „Bist du dir sicher?“, kam es immer noch leicht zweifelnd von der Piratin. „Ganz sicher.“, erwiderte er mit sanfter Stimme und nahm seinen Hut und setzte ihn ihr auf. „Und nun hör auf zu weinen, du weißt doch, ich kann es nicht sehen dich weinen zu sehen.“ Nami sah auf und lächelte leicht. Er hatte es mal wieder geschafft, ihr neuen Mut zu machen. „Und nun komm ich habe Hunger.“, sagte er mit seinem berühmten Lächeln, was Nami zum kichern brachte. Er war erwachsen geworden, aber in einer Hinsicht war er immer noch der Selbe. Er konnte ohne sein geliebtes Essen nicht sein. Als sie zum Mittag erschienen, taten sie schließlich ihre Liebe kund. Wie er vorhergesehen hatte waren alle zwar anfangs überrascht, hatten es aber alles im allen gut aufgenommen. Sanji der etwas am Boden zerstört war und die nächsten Stunden etwas schmollte kam am Abend in die Kapitänskajüte und erklärte Ruffy, dass er ja auf Nami aufpassen sollte und wenn ihr etwas passieren sollte, dass er sich bei ihm zu verantworten hatte. Nami, die dabei war, sah das zwar nicht gerne, war aber am Ende doch erleichtert, hieß es doch, dass Sanji ihnen seinen Segen gab. Als Ruffy Robin und Nami dann den Auftrag erteilte, dass sie die Sachen von Nami in die Kapitänskajüte zubringen, küsste die Navigatorin ihren Liebsten stürmisch. Sie wollte einfach nicht ohne ihn sein und er, wie es schien, auch nicht. Kapitel 2: Die Fischmenscheninsel --------------------------------- Hey Leute, sorry, dass ich es am Wochenende nicht geschafft habe, das Kapitel online zustellen. Doch nun ist es da und ich hoffe es gefällt euch. Das folgende Kapitel wird allerdings etwas dauern, wieso, das könntet ihr, wenn ihr gut seid aus dem Kapitel heraus lesen. ^^ Aber nun solltet ihr lesen. Kapitel II – Die Fischmenscheninsel Wie bereits Nami vermutet hatte brauchten sie zwei ganze Tage, um auf den Grund des Meeres zukommen und somit zur Fischmenscheninsel. Die Crew hatte sich auch schnell an das Liebespaar gewöhnt. Sie alle sahen wie glücklich die beiden waren und gönnten ihnen jedes Glück, wussten sie doch alle, dass man als Pirat ein schnelles und mitunter auch sehr kurzes Leben führte. Tatsächlich war es so, dass in dieser Zeit die Altersgrenze der Piraten bei zirka fünfundzwanzig lag. *** Einsam klang die Violine von Brook, der auf Sanjis Wunsch hin die Verlorenen Seelen spielte. Zum ersten Mal im Leben hörte man Sanji ohne Alkoholeinfluss singen und Brook musste dem Blondschopf zugestehen, dass er eine sehr melodische Singstimme hatte. Dies sagte er auch dem Koch und er lächelte nur matt und meinte, dass ihm dieses Lied einfach nur sehr liege. Nami die sich das Lied auch angehört hatte, stimmte aber Brook zu. Sanji hatte eine schöne Stimme und sollte öfters singen. Denn seine Stimme hatte sie und Ruffy aus dem Schlaf geholt. Nun betrachtete sie das Leben auf der Sunny. Es hatte sich nach anfänglichen Schock, dass sie mit Ruffy zusammen sei, etwas verspannt, doch mittlerweile ist wieder alles in Ordnung und das Leben auf der Sunny ging seinen gewohnten Gang. „Eine Höhle in Sicht!“, rief Zorro nun vom Krähennest aus. Nami schritt schleunigst zum Steuer und sah die Höhle ebenfalls. Die Strömung trug sie in eben Diese. Sie griff nach der kleinen Teleschnecke, die die Kommunikation mit dem Steuer und der Kapitänskajüte ermöglichte. „Ruffy.“ „Ja?“ „Wir fahren gleich in eine Höhle. Ich vermute, dass wir gleich bei der Fischmenscheninsel ankommen.“, antwortete die Vizekapitänin. „Ich komme an Deck. Sage den Anderen sie sollen alles für ein Landgang vorbereiten und stell sicher, dass die Vorräte besorgt werden, falls wir welche benötigen.“, wies Ruffy Nami an. Es war schon erstaunlich, trotz ihrer Beziehung hatte sich ein distanziertes Verhältnis beibehalten, zumindest im Alltag. Wenn sie Streitigkeiten hatten bevorzugten sie es, dies im Privaten zu bereden. Es war vor der Beziehung so und es war auch jetzt so. Eine absolut professionelle Beziehung, zumindest nach außen hin. In der Zwischenzeit wies Nami die Crew an. Von Franky, Sanji und Chopper verlangte sie eine Liste der benötigten Waren, während sie Robin, Zorro, Brook und Lysop anwies das Schiff für einen Hafen vorzubereiten. Ruffy war mittlerweile erschienen. Er trug wie immer seinen Hut und hatte den Mangel von Gold Roger über seine Schultern gelegt. Jetzt stand er auf dem Löwenkopf, seine Arme verschränkt und wartete gespannt darauf was nun passierte. Als sie in die Höhle einfuhren stellten sie fest, dass sie in einer gigantischen unterseeischen Höhle waren, kaum hatten sie den Eingang passiert, setzte die Strömung aus und die Thousand Sunny trieb nach oben. Als sie die Wasseroberfläche durchstießen erblickten sie das gesamte Ausmaß der Höhle. Überwasser existierte eine Geschäftige Stadt, die wie es schien in mehrere Abschnitte geteilt war, ein Teil bestand sogar aus Schiffen die mit mehreren Gangways miteinander Verbunden waren. Überall sah man verschiedene Arten von Fischmenschen, welche sie miteinander unterhielten im Hafen konnte man neben einigen sonderbaren Schiffen der Fischmenschen auch einige Piratenschiffe ausmachen. Alles im allen war es eine beeindruckende Insel, die sich mehrere tausend Meter unter dem Meer befand. Alle kamen nicht aus dem Staunen heraus, als plötzlich etwas aus dem Wasser schoss und auf dem Grasdeck landete. Zorro hatte schon sein Schwert gezogen und stürmte auf den Fremden zu, doch Ruffy schaltete schnell. Er stand plötzlich zwischen den Beiden und wehrte sein Schwert mit der bloßen Hand ab. „Zorro!“, sagte der Kapitän energisch und sah ihm direkt in die Augen. „Erhebe das Schwert nie wieder gegen einen Freund hast du verstanden?“ Zorro nickte nur leicht eingeschüchtert. „Alle Achtung Ruffy, du hast deine Leute gut im Griff.“, meinte auf einmal der riesige Fischmensch hinter dem Gummimenschen. „Eigentlich ist er ganz harmlos. Du solltest das nächste Mal aber nicht so überraschend auftauchen. Ich hätte beinahe auch angegriffen, Jimbei.“, sagte Ruffy mit einem Grinsen und umarmte schließlich den großen Fischmenschen. Die anderen hatten Jimbei nicht gesehen. Er war nur ein paar Tage nach der Schlacht von Marineford gegangen. Der Fischmensch hatte sich sorgen um seine Landsleute gemacht, sodass Ruffys Crew ihn nie gesehen, geschweige denn kennen gelernt hatte. „Das ist Jimbei? Der Kapitän der Sonnenpiratenbande? Einer der legendärsten Piraten der Welt?“, fragte Nami leicht geschockt, weil, ihr Ruffy, den gefürchteten Fischmenschen freundschaftlich umarmte und diese Umarmung sogar erwidert wurde. „Verzeiht wenn ich so überraschend hier auftauchte, doch wir Fischmenschen sind es nun einmal gewohnt Unterwasser zu schwimmen und nicht Überwasser.“, entschuldigte sich der ehemalige Samurai der Meere für sein verhalten. „Nun sag schon. Was führt dich her?“, fragte der junge Kapitän, mit einem Grinsen im Gesicht. Der Walhaifischmensch lächelte nur. Ihm gefiel der Strohhut schon beim ersten Treffen. Seine lustige Art und seine doch gleichzeitig ernsten Verhaltensweisen hatten den Fischmenschen an Gold Roger erinnert. „Nun als Dank dafür, dass du mich aus Impel Down geholt hast, habe ich entschlossen, euch persönlich auf unserer Insel willkommen zu heißen. Zudem erlasse ich euch die Hafengebühren. Aber ich muss euch darauf hinweisen, außerhalb des Schiffsviertels keinen Streit anzufangen. Hier leben auch Familien, die ihre Ruhe haben wollen.“, erklärte der ehemalige Samurai. „Desweiteren möchte ich euch heute Abend einladen.“, fuhr der Fischmensch weiter fort. „Wir nehmen die Einladung gerne an und Bedanken uns natürlich für das erlassen der Hafengebühren.“, erwiderte Ruffy. „Und sei unbesorgt wir haben keinerlei Ambitionen uns mit den Fischmenschen anzulegen.“ Jimbei lächelte, wusste er doch, dass Ruffy dies ernst meinte und er und seine Crew nur eingreifen würden, wenn es nicht anders ging. „Das freut mich. Nun zu euren Ankerplatz müsstet ihr drei Strich Backboard gehen. Ihr habt einen Ankerplatz genau am Kai von unseren Kontor.“, fuhr Jimbei fort. „Nami du hast unseren Lotsen gehört, übernehm du das.“, befahl Ruffy seiner Freundin. „Aye Käpt’n!“, entgegnete diese nur und übernahm wieder einmal das Ruder. Jimbei unterstützte sie dabei, indem er ihr zeigte wo die Sunny ankern sollte. Du Strohhüte waren wie immer ein eingespieltes Team und sicherten schnell ihr Schiff, als sie am Kai ankamen. Ruffy, der in der Zwischenzeit am Bug stand, betrachtete sich die Fischmenscheninsel genau. Als er hoch an die Höhlendecke sah, bemerkte er einen gigantischen Kristall, welcher die ganze „Insel“ in schummriges grünes Licht eintauchte. Ruffy sah, nachdem die Sunny am Kai befestigt war, wieder zu seiner Crew und Jimbei. Er ging zu eben diesen. „Eure Heimat ist wirklich ein interessanter Ort. Er ist genauso schön und sonderbar wie die Skyislands.“, meinte der Strohhutträger. „Danke.“, entgegnete der Fischmensch. „Doch anders als die Inseln im Weißenmeer gibt es bei uns keine Sonne. Aber kommen wir zum wichtigsten, der Insel selbst. Die Insel ist in vier Quadraten eingeteilt. Einen Wohnviertel, einen Hafenviertel, einem, ich nenne es mal, Festung und zu guter Letzt Spelunkenviertel. Alle vier Bereiche sind ähnlich wie in Water Seven mit Wasserstraßen verbunden, aber auch mit Bürgersteigen. Die Wasserstraßen werden vorzugsweise von den Fischmenschen benutzt. Das Spelunkenviertel ist wie ihr seht auf Schiffen eingerichtete, die mit extrabreiten Gangways untereinander verbunden sind. Einige dieser Schiffe sind ausrangierte Marine- oder Piratenschiffe, andere sind Schiffsfracks, die die Abfahrt hierunter nicht überstanden haben. Hier unten ist jeder gleich, seien es Menschen oder Fischmenschen. Es gibt auch keinen Unterschied zwischen Piraten oder der Marine. Tatsächlich gehört sogar die beliebteste Kneipe der Piraten einen Marineoffizier im Ruhestand. Auch einige Ausreißer leben hier unten. Die Ordnung übernehmen wir Fischmenschen und die Piraten der zehnten Division der Whitebeardpiraten. Diese bleiben auch noch solange, bis entschieden ist, was mit der zersprengten Piratenbande passiert. Hier im Hafenviertel werdet ihr alles bekommen, was ihr braucht, von Lebensmitteln bis hin zu Waffen. Deiner Bande und auch den Banden von Trafalgar Law und Eustass Kid stellen wir sogar einen Rabatt zur Verfügung, hier unten machen sich nämlich Gerüchte schnell breit und somit haben die Leute hier, schon von euren Kämpfen gegen die Marine auf dem Sabaody Archipel gehört. Auch weshalb ihr euch mit dieser anlegen musstet. Wenn ihr Informationen zur Neuen Welt braucht, seid ihr beim Gasthaus zum Admiral genau richtig. Der Wirt war selbst ein hochrangiger Marineoffizier und hatte zu raueren Zeiten die Neue Welt schon unter vollen Segeln befahren. Dort erfahrt ihr auch immer die Kopfgelder der meist gesuchten Piraten, seien es die Kaiser oder auch die Rookies. Es schadet aber auch nicht in die anderen Kneipen zu gehen. So ich denke, das war alles.“, beendete schließlich Jimbei seinen recht langen Monolog. „Danke Jimbei. Bevor du gehst, möchte ich vorher noch einmal mit die sprechen. Nami du teilst die Aufgaben ein und kommst dann nach.“, erteilte Ruffy seine Befehle und wies Jimbei mit einer einladenden Geste an ihm zu folgen. Dieser kam der Bitte natürlich nach und folgte Ruffy. „Also ihr habt den Kapitän gehört. Sanji, du besorgst mit Chopper, Lysop, Franky und Zorro alles was wir brauchen. Hier habt ihr das nötige Geld, ich denke zweihundert Tausend Berry werden reichen. Den Rest bekomme ich wieder!“, fing Nami gleich an Befehle zu erteilen und drohte mal wieder wie üblich der Crew. „Robin und Brook ihr kümmert euch um Informationen über die Neue Welt. Die wichtigsten Informationen sind derzeit allgemeines über den zweiten Teil der Grandline und über die nächste unbewohnte Insel, an der wir uns sorgenfrei eine Weile aufhalten können. Die Informationen haben aber Vorrang, wenn also auch die Anderen etwas in Erfahrung bringen, habe ich nichts dagegen. Ist alles besorgt, habt ihr die nächsten zwei Tage Landurlaub. Ihr könnt euch eine Übernachtung in den Pensionen suchen oder ihr kommt zum Schiff zurück. Ruffy und ich werden zumindest die meiste Zeit über hier an Bord bleiben.“, fuhr Nami fort und übergab Robin noch ein wenig Schmiergeld. „Aye!“, riefen alle aus. Danach begab sich Nami zu ihrem Kapitän in die Kapitänskajüte. *** Als Ruffy und Jimbei die Kajüte des Käpt’ns betraten setzten sie sich an einen kleinen Beistelltisch an dem vier Leute Platz fanden. Ruffy war zwar seit einiger Zeit ein vorbildlicher Kapitän geworden, aber er mochte es dennoch nicht wichtige Gespräche hinter seinen Schreibtisch abzuhalten, insbesondere nicht, wenn man mit einem anderen Kapitän ein Gespräch führte. „Also Ruffy was gibt es so wichtiges, dass du mit mir sprechen willst?“, kam auch gleich die Frage Jimbeis. Ruffy wartete noch mit seiner Antwort bis Nami kam. Als sie schließlich die Tür öffnete und hinter sich schloss, begann er auch gleich, während sich seine Geliebte zu den beiden Kapitänen begab und sich schließlich setzte. „Ich möchte, dass du Robin den Zugang zum Porneglyth gewährst. Ich habe das Gefühl, das könnte später noch einmal wichtig sein.“, beantwortete Ruffy die Frage Jimbeis. Dieser und auch seine Vize waren mehr als nur sprachlos, vor allem Nami. Bis jetzt wusste nur Robin von den Porneglyth und diese hatte von keinem Porneglyth gesprochen. „Ruffy, Schatz? Woher weißt du, dass es hier ein Porneglyth gibt?“ „Das würde ich auch gerne wissen.“, mischte sich Jimbei mit ein. Ruffy seufzte. „Nun um es kurz zu machen. Es hat mit meiner Familie zu tun. Ich weiß nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund besitzt meine Familie die Gabe die Porneglyth zu spüren. Eine Eigenschaft auf die ich nicht gerade stolz bin, denn je näher ich einem Porneglyth bin desto größer werdende Kopfschmerzen bekomme ich. Im Moment ist das Porneglyth weit weg und dennoch spüre ich seine Anwesenheit.“ „Dann könntest du Robin helfen die wahre Geschichte zu finden?“, fragte Nami mit Hoffnung in der Stimme, denn das würde für ihre Freundin alles bedeuten. „Nein, kann ich nicht. Ich kam einmal in Berührung mit einem Porneglyth, um genau zu sein als ich in Alabaster gegen das Krokodil gekämpft habe. In den kurzen Augenblick des Berührens durchfloss mich eine Erkenntnis. Oder genauergesagt ein einziger Satz. Nur ein Bewahrer vermag uns zu verbreiten. Ich hatte damals sehr lange gerätselt. Bis schließlich Robin mit der Geschichte des Alten Volkes anfing.“, erklärte Ruffy seiner Freundin. „Ich könnte vielleicht die wahre Geschichte erfahren, könnte sie aber niemals weitergeben. Ich bin kein Bewahrer.“ „Nun das erklärt so einiges.“, ging Jimbei auf die Erklärung ein. „Damals als Roger hier für ein paar Tage ankerte, hatte er einen jungen Mann dabei. Nicht älter als er selbst. Er hatte damals kurz mit Roger gesprochen und die beiden haben dann um die Einsicht des Porneglyth gebeten. Ich kann euch sagen ich war erstaunt. Immerhin ist das Porneglyth das größte Geheimnis der Fischmenscheninsel. Ich selbst habe erst von der Existenz erfahren, als der Älteste der Insel mich zu seinem Nachfolger erklärt hat.“ „Das heißt also, dass Ruffy die Würfel der Alten aufspüren und mit ihnen in Verbindung treten kann. Wieso hast du das uns nicht vorher schon erzählt?“, resümierte Nami. „Naja es ist nicht gerade eine gewöhnliche Fähigkeit. Zudem weiß ich selbst nicht genau wieso ich diese Fähigkeit habe. Und solange ich das nicht weiß, wirst du es niemanden sagen. Mit Robin werde ich später noch reden und ihr davon berichten, außerdem wenn diese Fähigkeit bekannt wird, sind wir in noch größerer Gefahr.“, beantwortete der Strohhut die Frage seiner Liebsten. „Wir schweben bereits in größter Gefahr. Falls dir das nicht aufgefallen ist, wir haben in Enies Lobby der Weltregierung den Krieg erklärt. Wir haben die Weltaristokraten angegriffen. Du hast Impel Down gestürmt und bist, Gott sei Dank, lebend wieder aus dem heraus gekommen. Zu guter Letzt hast du mit Whitebeard und seinen Schergen Marineford dem Erdboden gleichgemacht. Ruffy, dein Vater ist wahrscheinlich die einzige Person, nach der noch mehr gesucht wird, als nach uns.“, stellte Nami fest und torpedierte somit die Argumentation von Ruffy, doch der gab nicht auf. „Gut du hast Recht. Wir werden sowieso schon von der Marine und den einzelnen Königreichen verfolgt. Doch verstehe meine Lage. Diese Fähigkeit besitze ich von Geburt an. Was ich dir und den anderen nie erzählt hatte, dass ich nicht zum ersten Mal in Alabasta war. Opa hatte mich einmal nach Alabasta mitgenommen. Ich sollte lernen extreme Hitze zu überstehen. Als ich schon in Alabasta ankam, bemerkte ich, dass ich kräftige Kopfschmerzen bekam. Als wir schließlich in Arbarna waren, bin ich sogar ohnmächtig geworden. Opa meinte, nachdem ich wieder erwacht sei, ich müsse mein Erbe akzeptieren und lernen die Schmerzen auszuschalten. Ich wusste damals nicht, was er meinte, ich war ja gerade mal vier Jahre alt. Es war keine schöne Zeit damals, aber ich hatte es schließlich geschafft den Schmerz zu überwinden. Nami kennst du noch einen unserer Grundsätze?“, erklärte Ruffy. Jimbei horchte bei der Frage Ruffys auf. „Die Vergangenheit spielt keine Rolle. Das einzige was zählt ist die Gegenwart.“, antwortete die Vizekapitänin mit einem leichten Lächeln. Sie verstand nun warum Ruffy nie etwas davon erzählt hatte. Jimbei war überrascht, als er den Grundsatz hörte. Er kannte nur drei andere Menschen, die nach diesem Grundsatz lebten und zwei waren bereits Tod. „Was ist nun Jimbei gestattest du Robin den Zutritt zum Porneglyth?“, kam Ruffy wieder auf den Kern des Gespräches zurück. „Ich werde sie morgen persönlich zum Porneglyth bringen. Aber ich habe selbst eine Bitte an euch. Würdet ihr meinen Sohn bei euch in die Mannschaft aufnehmen? Er ist zwar noch jung und sehr übermütig, aber er ist auch ein starker Kämpfer und hegt keinen Groll gegen Menschen, solange sie ihn normal behandeln.“ Stellte der ehemalige Samurai eine, für Ruffy und Nami, überraschende Frage. „Warum gerade wir? Und warum nimmst du ihn nicht bei dir auf? Verstehe uns nicht Falsch, aber uns überrascht deine Bitte doch sehr.“, erwiderte der menschliche Kapitän. „Nun ihr seid ehrbare Leute, bei denen ich meinen Sohn in guten Händen weiß.“, antwortete der Walhaifischmensch prompt. „Ich kann ihn nicht aufnehmen, da wir keinen Platz mehr in unserer Mannschaft haben, zudem könnte es zu Unstimmigkeiten in der Mannschaft kommen. Er ist immerhin mein Sohn. Manche meiner Männer sind da ziemlich eigen. Ich habe meinen Sohn schon gefragt, er würde gerne bei euch anheuern.“, fuhr er fort. „Nun ich kann dir nichts versprechen, ich müsste ihn erst kennenlernen, zudem kommt es auch auf meine Mannschaft an. Besonders meine beiden höheren Offiziere müssten dem noch zustimmen. Ich für meinen Teil wäre erfreut diese Ehre anzunehmen.“, antwortete der Strohhutträger mit einem Lächeln und sah dabei Nami besorgt an. Durch ihre Erlebnisse mit Arlong war Nami gewisser Weise gebrandmarkt. Auch jetzt stand sie unter Schock und fasste sich an die linke Schulter, dort wo einst Arlongszeichen vorherrschte. Jimbei der die Blicke und Reaktionen bemerkte bereute auf einmal seine Frage. Er wusste was Arlong getan hatte, er hatte mit Okta nach seiner Rückkehr gesprochen und war alles andere als begeistert gewesen. „Jimbei?“, kam es auf einmal von Ruffy, ihm war die bedrückende Stille aufgefallen und er wollte das Gespräch in eine andere Richtung lenken. „Ja?“ „Kannst du für heute Abend ein paar Wachen für das Schiff abstellen? Mir ist klar, dass es niemand wagen würde auf das Schiff zusteigen, aber ich möchte lieber auf Nummer sicher gehen.“ „Das dürfte kein Problem sein. ich werde dir zwei meiner besten und treusten Leute zur Verfügung stellen.“ „Danke sehr. Nami geleitest du bitte unseren Gast vom Schiff.“, befahl er im freundlichen Ton seiner Freundin. Diese nickte nur geistesabwesend, stand auf und schritt zur Tür. Jimbei folgte ihr auf dem Fuße. Als sich die Tür hinter Jimbei schloss, seufzte Ruffy auf. Ihm wäre es nur Recht einen Fischmenschen an Bord zu haben. Immerhin waren vier Mann seiner Crew absolute nicht Schwimmer. Eine Tatsache die man nicht außer Acht lassen sollte. Zudem ist die körperliche Stärke der Fischmenschen legendär, er hatte sie ja bereits bei Arlong gespürt und auch Jimbei, welcher um Längen stärker war, als Arlong, hatte ihm beeindruckt. Er hoffte nun, dass Jimbei Nami helfen könnte, den letzten Schmerz zu vergessen, immerhin traf den anderen Fischmenschen keine Schuld. *** Nami und Jimbei schritten beide schweigsam die Treppe zur Wiese hinunter. Die junge Frau war einfach nur verwirrt. Sie wusste, am Ende war es Ruffys Entscheidung, wen er in seine Crew aufnahm. Dennoch ihr gefiel es nicht wirklich, einen Fischmenschen an Bord zu haben. Jimbei, der die Orangehaarige vor sich betrachtete, machte sich Vorwürfe. Es war zum Teil auch die Schuld von ihm, dass Arlong so einem unschuldigen Wesen die Kindheit geraubt hatte. Er hatte nach Arlongs Weggang ihn und seine Crew aus den Augen verloren. Erst nach seiner Verhaftung hatte er erfahren, was er getan hatte. Arlongs Hass auf die Menschen war damals schon sehr groß gewesen. Deshalb schloss er einen Entschluss, er wollte zumindest für einen kleinen Teil seine Schuld begleichen. Dies war zum Beispiel auch ein Grund, weshalb er Ruffy gebeten hatte, seinen Sohn auf zu nehmen. Jimbei schuldete der Strohhutbande einfach zu viel. „Nam… ich weiß Arlong war ein Monster, doch solltest du dir klar sein, dass die Weltaristokraten dafür verantwortlich waren.“ „Wie? Die Weltaristokraten sollen so ein Monster geschaffen haben?“ „Arlong war in seiner Kindheit ein fröhliches und unschuldiges Kind. Er sah die Welt mit vollkommen unschuldigen Augen. Bis die Sklavenhändler kamen und ihn sich schnappten. Er wurde an die Weltaristokraten verkauft und mit jedem Tag starb in der Gefangenschaft ein kleiner Teil seiner Seele ab. Am Ende hegte er einen so großen Hass gegen euch Menschen, dass ich meine Probleme mit ihm hatte. Als er sich Schließlich von mir abwandte, verlor ich ihn aus den Augen. Ich hatte erst erfahren, was er getan hatte, als er nach Impel Down gebracht wurde. Ich weiß, es macht seine Taten nicht wieder wett, aber bitte verzeih mir und gewähre uns Fischmenschen eine zweite Chance.“, sprach Jimbei bedächtig. Nami stand noch mit dem Rücken zu ihm. Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte. Sie hatte gerade den Grund für den unsäglichen Hass Arlongs erfahren. Sie hatte selbst gesehen, was für Monster diese sogenannte Elite der Welt war. Sie mochte sich gar nicht ausmalen, was Arlong alles erlebt hatte. „Du hast Recht Jimbei. Die Taten von Arlong waren grauenvoll und er verdient es nun in Impel Down zu sitzen. Aber dich trifft keine Schuld. Du brauchst dich also nicht entschuldigen.“, erwiderte die junge Frau und sah schließlich zu ihm hinauf. „Und mach dir keine Sorgen um deinen Sohn, wenn er sich als wertvolles Mitglied erweist, werde ich nichts gegen ihn haben. Allerdings kannst du ihn auch vor warnen, sollte er Vorurteile gegenüber Menschen haben werden wir ihn nicht aufnehmen. Du weißt je wie das läuft. Nur wenn alle Führungsoffiziere einverstanden sind, wird ein neues Crewmitglied aufgenommen.“, fuhr Nami weiter fort. *** „Ich denke wir haben alles.“, sprach Sanji und schaute noch einmal auf die Liste, die er von Nami bekommen hatte. „Dann lasst uns die Ware zum Schiff bringen.“, meinte Ruffys zweiter Offizier, Zorro und gähnte nebenbei herzhaft. „In Ordnung.“, meinte Chopper, der sich mal wieder in einen Elch verwandelt hatte, um somit einen Teil der Ausrüstung besser tragen zu können. „Ähm Zorro?“, sprach der Schiffsarzt weiter. „Was ist?“, wollte der Grünhaarige wissen und blieb kurz stehen. „Zur Sunny geht es in die andere Richtung.“, fuhr der Elch fort. Zorro hingegen verzog nur sein Gesicht und folgte den anderen. „Mensch du Spinatschädel! Wie kann man nur so ein Kopfgeld haben und so einen miesen Orientierungssinn. Da hat ja Ruffy einen besseren.“, meinte Sanji, dessen Stimme nur so vor Zynismus triefte. „Sag‘ das noch mal, Schnitzelklopfer!“, rief nun Zorro aus und griff schon nach seinem Schwert. Sanji wandte sich gerade um und wollte etwas sagen, als auf einmal beide bewusstlos wurden. Ruffy war auf der Suche nach seinen Leuten. Er hatte Nami darum gebeten die Crew noch einmal zusammen zu rufen. Er wollte noch einmal mit ihnen reden. Die Orangehaarige konnte Robin erreichen, welche nur wenig später mit Brook wieder auf der Sunny war. Sie hatte auch versucht, nach die Anderen über die Teleschnecke zu erreichen, doch sie hatten ihre Schnecken auf der Sunny gelassen. Die Navigatorin wollte schon los gehen und ihnen die Leviten lesen, als Ruffy schon auf der Reling stand und seine Crew suchte, diese fand er auch erstaunlich schnell. Sie waren, wie es schien schon auf dem Rückweg gewesen, aber Zorro und Sanji hatten mal wieder eine kleine Auseinandersetzung. Normalerweise würde er sie daran nicht hindern aber er hatte Jimbei versprochen keinen Ärger zumachen und diese Beiden konnten eine ganze Insel zerstören, wenn sie in Fahrt waren. Er musste handeln. Instinktiv griff Ruffy nach seinem Haki und ließ eine gerichtete Welle zu den Streithähnen aus. Der Effekt war erstaunlich. Da er das Haki noch nicht trainieren konnte, es bisher nur ein paarmal eingesetzt hatte und das unterbewusst, war die Hakiwelle, trotz der gezielten Richtung, etwas zu stark. Die Folge war, dass nicht nur Sanji und Zorro in Ohnmacht fielen, sondern auch, in einem zehn Meter weiten Umkreis, alle Personen hinter ihnen. „Ups.“, murmelte Ruffy nur und lächelte unschuldig. Die meisten der Bewusstlosen, welche Ruffy mit erwischt hatte, waren Piraten von Trafalgar Law gewesen und die Crewmitglieder wollten gerade angreifen, als Law persönlich auftauchte. „Lasst das, ihr Idioten! Ihr hättet keine Chance gegen nur einen von ihnen. Außerdem hatten wir ein Abkommen mit den Supernovae!“ „Sorry Law!“, rief Ruffy aus. „Das war keine Absicht. Ich musste die beiden Kindsköpfe irgendwie unschädlich machen und zum Kampf mit ihnen wollte ich es nicht kommen lassen. Das wäre das Ende der Insel geworden.“ „Du solltest dringend dein Haki unter Kontrolle bringen.“, erwiderte der Kapitän nur lässig. „Das ist schon in Arbeit, glaub mir. Man sieht sich.“, beantwortete Ruffy und wandte sich zu seiner Crew. „Auf die Sunny, los! Wir haben noch etwas zu besprechen.“, meinte der Kapitän der Strohhüte und schritt mit Sanji und Zorro unter dem Arm an Trafalgar Law und den Riesen Jean Bart vorbei. Als Ruffy auf selber Höhe mit Law war, sagte der Kapitän der Heart Piratenbande, „Du bist wahrlich deines Vaters Sohn, Herr Strohhut.“ Ruffy war irritiert, da der Chirurg des Todes, wie Law auch genannt wurde, etwas über seinen Vater zu wissen schien. Doch Ruffy ging weiter, er hatte im Moment andere Sorgen. Als er mit den anderen das Schiff erreichte, schmiss er Zorro und Sanji auf die Wiese, sodass die beiden Streithähne wieder aufwachten. Bevor sie allerdings wieder aufeinander los gehen konnten, mischte sich Ruffy ein. „Ihr Zwei, werdet euch jetzt um das Verstauen der Ausrüstung kümmern und zwar allein. In zehn Minuten seid ihr damit fertig und kommt in die Aquariumbar. Habt ihr mich verstanden?“, sagte Ruffy in einem Ton, der selbst den beiden unerschrockenen Kämpfern das Blut gefrieren ließ. Sie waren nicht einmal im Stande ein „Aye!“ heraus zubringen und nickten deshalb nur heftig mit dem Kopf. Nami die das vom Bug aus beobachtet hatte, musste sich selbst eingestehen, dass dieser Ruffy, selbst ihr Angst machte. Dabei war sie sich hundertprozentig sicher, dass er ihr niemals etwas antun würde. Trotz dieser Angst war sie aber auch unglaublich Stolz auf ihren Käpt'n. „Er kann einen richtig Angst machen, nicht wahr?“, erklang Robins Stimme neben Nami. „Ja, das schon, aber dennoch bin ich froh, dass er es macht. Er wird immer mehr zu einem Kapitän. Es ist erstaunlich, wie schnell er sich gewandelt hat.“ „Da hast du Recht. Doch diese Handlung ist selbst für ihn untypisch. Weißt du weshalb er es so übertrieben hat?“ „Nun ja ich kann es mir denken. Er hat Jimbei persönlich versichert keinen Ärger zu machen. Und so wie ich die beiden Schwachköpfe kenne, wollten sie sich wieder einmal auf offener Straße prügeln.“, erklärte Nami, wohingegen Robin nur mit dem Kopf nickte. Es leuchtete der Schwarzhaarigen ein. Nach zehn Minuten erwartete Ruffy seine komplette Crew in der Aquariumbar. Wie zu erwarten war, kamen Sanji und Zorro völlig abgehetzt, als Letzte in die Bar. „Also da wir nun alle da sind, fangen wir am besten an. Wir hatten vorhin noch eine interessante Unterhaltung mit Jimbei. Er stellt für heute Abend ein paar seiner Leute für unser Schiff ab, damit wir in Ruhe seiner Einladung nachkommen können. Darum bitte ich euch heute Abend pünktlich um acht Uhr fertig zu sein. Dies ist aber nicht der Grund, weshalb ich euch habe zurückrufen lassen. Da fällt mir ein, das nächste Mal hat jeder seine Miniteleschnecke dabei. Jetzt haben wir schon die Möglichkeit uns so zu Verständigen und dann wird sie nicht genutzt. Aber kommen wir zum wesentlichen. Jimbei bat mich seinen Sohn in unserer Mannschaft aufzunehmen. Laut Jimbei soll sein Junge lernen was es heißt zu Leben.“, fing Ruffy an zu berichten. „Und was hast du gesagt?“, kam gleich die Frage von Robin, die wie Zorro ruhig blieb, anders als die Anderen. Diese waren von der Tatsache einfach nur geplättet. „Ich habe gesagt, dass dies nicht meine Entscheidung allein sei. Immerhin haben wir mittlerweile eine funktionierende Kommandostruktur, und somit, kann ich nicht mehr allein entscheiden. Namis, sowie auch Zorros Urteil entscheiden schlussendlich.“, sagte Ruffy und wandte sich an seine beiden Führungsoffiziere. „Wenn einer von euch Beiden nein sagt, werde ich ablehnen müssen.“ „Also ich für meinen Teil fände es gar nicht so schlecht einen Fischmenschen an Bord zu haben, vor allem, da wir auch einige Teufelsfruchtnutzer unter uns haben, dürfte sich so einer in der Crew als nützlich erweisen. Zudem ist die Kraft der Fischmenschen legendär.“, fing Zorro an und stimmte der Aufnahme somit zu. Der Kapitän nickte seinen grünhaarigen Freund zu und Blickte nun zu Nami, genau wie alle anderen. Allen war klar, dass es jetzt auf Namis Entscheidung ankam. „Ihr kennt meine Geschichte. Dennoch möchte ich unseren Käpt'n nicht in den Rücken fallen, aus diesem Grund habe ich entschieden, dass ich meine Entscheidung erst treffe, wenn die gesamte Crew seine Meinung kund getan hat.“, überraschte Nami alle, mit ihrer Aussage und sah nun in die restlichen Gesichter der Strohhutbande. „Auch wir sehen den Nutzen eines Fischmenschen an Bord und wir könnten einen zehnten Mann gut gebrauchen. Allerdings möchten wir ihn vorher kämpfen sehen und ihn kennen lernen. Wir werden immerhin mit ihm zusammen leben und da sollten wir uns auch verstehen.“, übernahm Nico Robin das Reden, nachdem sie sich mit den Anderen beraten hatte. Ruffy fing an zu grinsen. Er konnte sich wirklich auf seine Crew verlassen. Allerdings stand eine Entscheidung noch aus und diese konnte alles kippen. Er sah zu Nami und bedeutete ihr zu sprechen. „Als du mich vorhin gebeten hast, Jimbei vom Schiff zu begleiten, konnte ich mit ihm reden. Er hatte mir erklärt wieso Arlong so wurde, wie er geworden ist. Er hatte mir auch erzählt, dass er sich zum Teil auch die Schuld gab. Er entschuldigte sich bei mir. Doch dies brauchte er nicht. Ich habe erkennen müssen, dass Arlong durch uns Menschen so wurde. Ich hatte ihm schließlich auch gesagt, dass es auf die Entscheidung aller Crewmitglieder ankam. Hätte auch nur einer von euch Nein gesagt, hätte ich dies auch getan. Aber so, kann ich der Aufnahme von Jimbeis Sohn bedenkenlos zustimmen. Auch wenn ich Robins Einwand als richtig erachte. Wir sollten ihn testen, am besten in einem Kampf. So können wir herausfinden, wie gut er ist.“, sprach Nami, nachdem sie einige Zeit überlegte. Ruffy hingegen lächelte, er liebte diese Frau einfach. Sie vertraute ihm, genauso wie der Rest seiner Crew. „Ich bin euch dankbar, dass ihr so entschieden habt. Auch die Einwände, die ihr vorgebracht habt, sind durchaus nachvollziehbar. Aus diesem Grund hatte ich Jimbei gebeten seinen Sohn heute Abend mit zubringen. Was den Kampf betrifft, so werden wir heute Abend mit Jimbei sprechen. Ich denke aber, dass er dem zustimmen wird. Es wird ja kein Kampf auf Leben und Tod. Gut, das war’s. Ich erwarte euch wie gesagt heute Abend um acht Uhr auf der Wiese. Ihr könnt gehen.“, sagte Ruffy, als alle aufstanden, sah er kurz zu Nami und diese blickte zu Robin. Da fiel dem jungen Käpt'n auch schon wieder ein, dass er mit ihr noch etwas zu besprechen hatte. „Ach Robin? Kannst du noch einmal kurz hier bleiben?“ Die Schwarzhaarige drehte sich kurz irritiert um und sah in das lächelnde Gesicht ihres Käpt'ns und ihrer Freundin, die neben ihm saß. „Aber sicher doch, was gibt es?“ „Nun ich konnte mit Jimbei ausmachen, dass er dich morgen früh zum Porneglyth der Fischmenschen bringen wird.“, erwiderte Ruffy mit seinem berühmten Grinsen. Die Archäologin blickte ihn wiederum nur irritiert an. „Die Fischmenschen haben ein Porneglyth?“ „Ja. Und wunder dich nicht, du kannst von diesem gar nichts wissen, denn es wurde niemals irgendwo erwähnt.“, sprach der Kapitän der Strohhüte. Nami, die wusste, dass ihre Freundin nicht auf dem Kopf gefallen war, erwartete bereits die Frage. Sie griff automatisch nach Ruffys Hand und drückte sie, um ihn den Rücken zu stärken. Der Schwarzhaarige sah kurz zu ihr und lächelte. Er konnte sich auch die Gedankengänge der Schwarzhaarigen vorstellen und bedankte sich stumm bei seiner Geliebten. „Aber wenn die Fischmenschen das Porneglyth vor allem verstecken. Woher wusstest du dann von diesem? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Jimbei dir dieses Geheimnis verraten hat. Egal wie dankbar er dir ist.“ Ruffy seufzte. „Ich wusste du würdest diese Frage stellen. Du hast Recht. Jimbei hat mir nichts von diesem Würfel erzählt. Das braucht man auch gar nicht, weil ich diese verfluchten Dinger spüren kann. Verstehe mich nicht falsch. Ich weiß dir bedeutet diese Entschlüsselung alles und ich akzeptiere es auch. Doch wenn man mit der Gabe geboren wird, die Porneglyth aufspüren zu können und dabei auch noch Schmerzen zu empfinden, verfluchst du sie irgendwann.“, erklärte Ruffy der Älteren den Sachverhalt. Jetzt verstand Robin. „Darum also der Ausraster.“, murmelte die Frau vor sich hin, sodass Ruffy und Nami es nicht hören konnten. „Ich danke dir Ruffy, dass du mir diese Möglichkeit beschert hast.“, sprach Robin nun wieder Laut. Ruffy nickte nur und lächelte. „Du solltest dich jetzt fertig machen. Wir werden heute Abend wahrscheinlich genügend Informationen bekommen, deshalb brauchst du nachher auch nicht mit Brook noch einmal losziehen.“, mischte sich jetzt auch Nami mit ein. Die Ältere nickte nur mit dem Kopf und verließ die Aquariumbar. Als alle weg waren und nur noch Nami und Ruffy in der Bar saßen, standen die beiden Führungsoffiziere auf und gingen in ihre Kajüte. *** Mittlerweile war es Abend geworden. Brook, Chopper, Lysop und Zorro waren bereits fertig umgezogen und warteten nur noch auf den Rest der Crew. „Yohohohoho. Ich bin schon so gespannt auf den Fischmenschen. Ich könnte vor Nervosität glatt aus der Haut fahren. … Dabei habe ich noch nicht einmal Haut. Yohohohoho!“, ließ Brook mal wieder einen seiner Skull Jokes ab. Die Anderen verdrehten nur die Augen und stöhnten leicht auf. Franky der gerade zu ihnen gestoßen war, war mal wieder am Verzweifeln. Wie kann man nur in diesem Alter solch blöde Witze reißen. Es dauerte noch fünf weitere Minuten bis alle anwesend waren bis auf den Kapitän und seinen Stellvertreter, als eine bekannte Stimme vom Kai erschallte. „Ahoi!“, rief Jimbei vom Kai aus. „Dürfen wir an Bord kommen?“ „Ahoi, Jimbei!“, erwiderte Zorro. „Erlaubnis erteilt! Kommt an Bord!“ Gesagt getan, Jimbei und drei weitere Fischmenschen betraten die Gangway der Sunny und schritten an Deck. Jimbei der das Schiff ja bereits kannte, begrüßte die Strohhüte freundlich, während sich die anderen drei Fischmenschen interessiert umsahen. „Ist euer Käpt'n und eure Navigatorin noch nicht da?“, fragte der Kapitän der Fischmenschenpiratenbande den Schwertkämpfer. „Nein noch nicht, sie hatten vorhin noch ein recht langes Gespräch unter vier Augen. Ich weiß selber nicht worum es dabei ging.“, erwiderte dieser. Die beiden Fehlenden waren gerade fertig mit umziehen und sahen auf das Deck unter ihnen, wo sie ihre Crew, Jimbei und drei weitere Fischmenschen sahen, einer der drei Fischmenschen hatte dabei verblüffende Ähnlichkeit mit Jimbei. „Dies muss also der Sohn von Jimbei sein.“, ging es Beiden gleichzeitig durch den Kopf. Jetzt sahen sie sich die anderen zwei Fischmenschen an. Beide waren recht kräftig Gebaut. Ihre Statur sowie ihr Gesicht ließen darauf schließen, dass sie schon so einige Schlachten geschlagen haben. Weiterhin müssen sie sehr stark sein, dies konnten Beide an ihren Gesichtern erkennen. Alles im allen machten sie den Eindruck ihre Aufgaben sehr Ernst zunehmen. Was den Schwarzhaarigen und vor allem die Orangehaarige versöhnlich stimmte. Sie hatte sich vorhin noch einmal im Privaten, recht skeptisch gegenüber das Angebot Jimbeis geäußert. Sie konnte machen was sie wollte, sie hatte nun einmal so ihre Zweifel an den Fischmenschen. Doch sie vertraute auch ihrem Käpt'n bedingungslos, sodass sie es schließlich akzeptiert hatte. Aber Ruffy hatte sie auch wiederum überrascht. Er hatte ihr, nachdem sie ihm von ihren Zweifeln erzählte, sogar gedankt. Er meinte, dass es ihre Aufgabe sei, nicht alles hinzunehmen, was der Kapitän befahl. Und damit hatte er sogar Recht. Die Aufgabe des ersten Offiziers war sehr weitreichend, unteranderem musste sie nicht nur im Notfall ihren Kapitän vertreten, eine weitere Pflicht war es, seine Entscheidungen manchmal anzuzweifeln und diese Zweifel auch zur Sprache zu bringen. Sie und Zorro waren immerhin für das Funktionieren der Crew verantwortlich. Wie sie so im Gedanken waren, auch Ruffys Gedankengänge gingen in Richtung des Gesprächs, welches sie vor kurzem noch hielten, bemerkten Beide nicht wie sie angestarrt wurden. Es war immerhin ein seltener Anblick die beiden höchsten Offiziere in dieser Aufmachung zu sehen. Er trug unter dem Kapitänsmantel Gold Rogers, eine schwarze lange Hose, kombiniert mit ein paar Marinestiefeln, welche Nami in ihrer Shoppingsucht für ihn in Water Seven gekauft hatte. Sein Oberköper wurde von einem weißen Hemd, welches man nur am Kragen zu knöpfen konnte, diese waren allerdings offen, bedeckt. „Man selbst jetzt trägt er noch den Strohhut. Wobei, bei diesem Outfit, dieser Hut echt etwas hermachte.“, ging es Zorro durch den Kopf. Auch Nami war, ihres Standes in der Mannschaft entsprechend gekleidet. Sie hatte Robin noch einmal auf den Markt geschickt, um ihr ebenfalls einen Kapitänsmantel zu besorgen. Allerdings war der Mantel nicht wie bei Ruffy in einem tiefen Rot. Ihrer ähnelte mehr den Mänteln, welche die höheren Marineoffiziere trugen. Auf dem Rücken war die Jolly Roger der Strohhutpiraten eingestickt. Darunter trug sie ein Kleid, in der gleichen Farbe wie Ruffys Mantel. Der Clou an diesem Kleid allerdings war, dass sie trotz allem mit diesem Kleid auch kämpfen konnte, ohne an Bewegungsfreiheit eingebüßt zu haben. Sie strahlten in diesem Moment eine ungeheure Macht aus. „Also eines muss man sagen. Kleider machen wirklich Leute. Euch möchte ich in diesem Outfit nicht im Dunkeln begegnen.“, meinte Robin mit ihrer laxen Art. „Da hat sie Recht.“, erwiderte der Lügenbaron der Crew. Die Anderen konnten dem nur stillschweigend zustimmen. Selbst der liebestolle Smutje war von dem Anblick so geplättet, dass er doch glatt vergaß Nami anzumachen. Dies fiel aber nicht nur Nami auf, welche deswegen kicherte. Auch Ruffy musste wegen des fassungslosen Blicks schmunzeln. „Danke Leute, aber ihr seht auch nicht schlecht aus.“, sagte die Orangehaarige etwas rosa um die Wangen werdend. „Da hat sie Recht, vor allem du, Zorro, siehst in diesem Mantel gut aus.“, stimmte Ruffy seiner Freundin zu. Er hatte, wie Ruffy, ein weißes Hemd an und seine grüne Hose, mit der er zusammen gewachsen schien. Dazu trug er seine drei Katana an seiner Seite. Über Hemd und Hose trug er einen pechschwarzen Mantel, welchen er nur locker über die Schultern gelegt hatte. Auf dem Rückenteil des Mantels war, wie bei Nami die Jolly Roger der Strohhüte auf genäht. Sie hatte ihm am Morgen gebeten, sich einen solchen Mantel zuzulegen, mit der Begründung, dass als Führungsoffizier der Strohhüte ein gewisser Ruf verbunden sei. Zorro wollte erst protestieren, doch hatte die Vize ihm mitgeteilt, dass dies auf direkten Befehl des Käpt'ns geschehen sollte. Was das Outfit der Anderen betraf, so sahen sie ganz normal aus. Nur Chopper war in seiner großen Form anzutreffen. Die komplette Crew konnte man vom Aussehen her nur mit einem Wort beschreiben. Gefährlich. Jimbei, dem die Musterung mittlerweile zulange dauerte, räusperte sich. Dies ließ wiederum alle aus den Gedanken fahren. „Entschuldigt, dass ich eure Musterung störe. Wobei ich sagen muss, dass ihr in diesem Outfit wirklich gefährlich ausseht. Möchte ich euch meinen Sohn und die beiden Wachen vorstellen, die ich euch versprochen habe.“ „Verzeih Jimbei. Wir hatten dich total ignoriert.“, erwiderte Nami wie immer höflich und lächelte sanft. „Also dies ist Yamu mein Sohn. Er ist, wie ihr sicherlich sehen könnt, nach mir geschlagen.“, fing Jimbei an und zeigte auf seinen Sohn, der wirklich Jimbei zum verwechseln ähnlich sah. „Desweiteren haben wir noch Tatsu und Katsu, wie ihr sicherlich erkennen könnt, sind es Brüder. Sie gehören zu den stärksten Kämpfern meiner Crew und sind mir absolut treu ergeben. Außerdem besitzen Beide große Erfahrung im Kampf, sodass sie euer Schiff gut verteidigen können.“, erklärte der große Fischmensch weiter. „Ich bin erfreut euch kennen zu lernen Yamu, Tatsu und Katsu.“, fing Ruffy an, und gab allen dreien, einem nach dem anderen die Hand. „Mit dir Yamu sprechen wir nachher. Und an euch zwei muss ich noch einige Regeln hier auf dem Schiff loswerden. Unsere Kajüten sind für euch tabu, genauso wie die unteren Decks. In der Kombüse haben wir ein paar Getränke und auch etwas Verpflegung für euch hergerichtet. Wir wissen immerhin nicht, wann wir wiederkommen. Ich hoffe ihr habt mich verstanden?“, erklärte der Strohhutträger weiter, die beiden Fischmenschen nickten nur mit dem Kopf. Ihnen war anzusehen, dass die unterschwellige Drohung, die Ruffy aussprach, ernst gemeint war und sie die Regeln zu befolgen hatten. „Gut da wir das nun geklärt haben. Jimbei würdest du uns bitte in die Schenke bringen, in der wir essen werden?“, fragte eine gut gelaunte Nami, was dem ganzen die Krone aufsetzte, so dachten zumindest, bis auf Jimbei, alle anwesenden Fischmenschen. Jimbei wusste ganz genau, dass Ruffy diese Drohung ernst meinte, weshalb er seine beiden Untergebenen scharf ansah. Sein Blick sagte nur eines: „Wenn etwas passiert, überlasse ich euch Ruffy.“ Danach wandte er sich an die Strohhutband und geleitete sie vom Schiff.   Kapitel 3: Der zehnte Mann -------------------------- So nach langer Abstinenz bin ich wie mit einem neuem Kapitel da. Seid nicht allzusehr enttäuscht darüber, dass der Kampf so kurz ist, aberes war das erste mal, das ich einen Solchen geschrieben habt. Zudem musste ich mir etwas überlegen, dass ich nicht diese albernen Attackenausrufe von Ruffy, zu umschreiben. Ich hasse diese kindischen Ausrufe und mit Synonymen habe ich immer noch so meine Probleme. ^^ Dennoch bin ich zu versichtlich, dass euch dieses Kapitel gefällt. Und ich werde auch versuchen, dass ihr nicht all zu lange auf ein neues Kap warten müsst. Lange Rede kurzer Sinn, viel Spaß beim Lesen. FireRabbit Kapitel III – Nummer Zehn Das ungleiche Gespann aus acht Menschen, einem Skelett und zwei Fischmenschen schritt gemächlichen Schrittes die Straße, welche sich an der Kaimauer befand, entlang. Die Passanten, die jetzt noch auf der Straße waren, schauten diesen ungläubig hinterher und gingen ihnen aus dem Weg. Vor allem als sie feststellten, wer sich dort mit dem Anführer der Fischmenschen so versöhnlich unterhielt. Die Geschichten, die man sich mittlerweile über den Strohhut und seiner Crew erzählte, hatten mit der Zeit abenteuerliche Bahnen gezogen. Vieles was man sich erzählte entsprach zwar der Wahrheit, aber vieles wurde auch durch Seemannsgarn ersetzt. So soll Ruffy mit seiner Crew eine ganze Insel den Erdboden gleichgemacht haben. Eine andere Geschichte besagte, dass Ruffy sogar von vier Teufelsfrüchten gegessen haben soll und es überlebt hatte. Hieß es doch, dass man nach der zweiten Teufelsfrucht sterben würde. Andere Geschichten entsprachen wiederum der Wahrheit, ein Teil dieser Geschichten wurde sogar durch offizielle Seite, durch die Marine, bestätigt. So hatte die Strohhutbande, mit der Vernichtung der CP9 und dem Verbrennen der Regierungsflagge, der Weltregierung den Krieg erklärt. Eine weitere Geschichte wurde nie, von der Regierung bestätigt, aber von den Piraten weiter verbreitet. Ruffy und seine Crew sollte es bereits vor dem Angriff auf Marineford gelungen sein zwei der sieben Samurai besiegt zu haben. Einer war, den Gerüchten zu Folge, der ehemalige Samurai der Meere Sir Crocodile, der zweite soll der Zombiekönig Gecko Moria gewesen sein. Auf Grund dieser Gerüchte wurde ein neuer Mythos auf den sieben Meeren geschaffen. Der Mythos der unbezwingbaren Strohhutbande. *** „Man diese ängstlichen Blicke der Leute hier, sind irgendwie irritierend.“, meinte Nami nur und schaute sich weiter um. „Was hast du erwartet Frau Navigatorin. Die Piratenbanden und anderen Seefahrer haben eine ganze Menge Geschichten über uns erzählt. Eine Menge davon ist Seemannsgarn, allerdings sind auch wahre Geschichten unter diesen vorhanden. Die neusten Gerüchte sind wohl, dass Whitebeard dir persönlich den Titel eines Piratenkaisers übergeben hatte.“ „Der alte Mann hat mir nur einen einzigen Satz entgegengeworfen, Robin.“, mischte sich Ruffy ein, der neben Jimbei lief. Das ließ alle Anwesenden, außer Jimbei, der zu dieser Zeit neben Whitebeard und Ruffy stand, den Blick auf den Schwarzhaarigen werfen. „Man Ruffy mach es nicht so spannend.“, hielt Sanji die Spannung schließlich nicht mehr aus. Ruffy grinste nur dümmlich. „Er sagte, ‚Bring meine Crew in Sicherheit!‘“ „Also hat er dir indirekt doch den Kaisertitel übergeben.“, zog Nami Rückschlüsse. „Nein, er wusste, dass er sterben würde und er wusste auch, dass seine Crew ihm nie allein lassen würde. Sie brauchten zu dieser Zeit einen starken Anführer.“, beteiligte sich Jimbei an dem Gespräch. „Und Ruffy war dieser Anführer?“, fragte nun Chopper. „Yohohohoho, unser Käpt'n ist ein geborener Anführer. Er muss den alten Mann wirklich sehr beindruckt haben, wenn er so etwas sagt.“ „Kann es sein, dass du Whitebeard persönlich begegnet bist?“, wollte die Archäologin der Crew wissen. „Zur damaligen Zeit ist dies nicht verwunderlich. Zur Zeit der Rumbapiratenbande gab es nicht viele Piraten und es gab noch weniger, die sich auf die Grandline oder gar in die Neue Welt gewagt hatten. Yohohohoho!“, erklärte das wandelnde Skelett. „Du gehörtest zu den Rumbapiraten?“, fragte nun Jimbei interessiert. „Brook war nach dem Tod von Yoki der Kapitän der Rumbapiraten.“, meinte Ruffy nur gelassen an Jimbei gewandt. „Dann bist du also derjenige, der Whitebeards Hilfe ausgeschlagen hatte?“, fragte der Fischmensch nun an das Skelett gewandt. „Yohohohoho! Ja ich hatte damals seine Hilfe abgelehnt. Du musst wissen Herr Jimbei, wir waren damals schon am Ende. Über die Hälfte der alten Crew war Tot, gestorben wegen der Missachtung des Gesetzes der Meere, attackiert von anderen Piratenbanden. Dann tauchte plötzlich Whitebeard auf und besiegte unsere Angreifer. Er bot uns an, einen Arzt herüber zu schicken. Doch wir lehnten ab. Wir waren schon mehr Tod als lebendig und wollten in Ehre und Singend den Tod ins Auge sehen. Das ich durch meine Teufelskräfte zurückkehren konnte, war ein glücklicher Zufall.“, berichtete Brook an Jimbei gewandt. Die Anderen hatten allerdings zugehört und waren von seinen Erlebnissen beeindruckt. Wieder einmal wurde der Strohhutbande klar, wie viel Brook doch schon erlebt hatte. „Nun jetzt verstehe ich so einiges, unteranderem auch warum der Alte meinte, dass es nicht viele gebe, die dem Gesetz des Meeres Achtung schenken und sie dennoch ablehnen. Ich habe diesen Satz nie verstanden und ich bin mir sicher jeder Andere würde ihn nie verstehen, solange man nicht die Geschichte hinter diesen Satz kennt.“ „Es gibt generell nicht viele Personen, die das Gesetz des Meeres achten. Diese Mannschaft ist eine der Wenigen.“, erklärte Ruffy und schaut dabei kurz über die Schulter zu Robin. „Nicht wahr, Robin?“, setzte er noch an. Die Schwarzhaarige sah ihm nur in die Augen und nickte leicht mit dem Kopf, in den Augen der Glanz leichter Scham. „Wir sind da. Willkommen bei der Taverne Zum Admiral.“, lies Jimbei auf einmal verlauten, was Ruffy wieder den Blick von Robin abwenden lies. Sie standen nun vor einer sehr breiten Gangway, die zu einem gewaltigen Schiff führte. im Rumpf des Schiffes war eine sehr große Tür eingearbeitet, durch die sogar ein Riese gepasst hätte. Durch die geschlossene Tür erklang bereits der Lärm, welcher bei Tavernen üblich war. Es waren Geräusche von Betrunkenen, Singenden und Fröhlichen Leuten. Sie schritten geschlossen auf die Tür zu und öffneten die große Flügeltür mit Schwung. *** Es herrschte, wie in jeder Hafentaverne üblich, reger Betrieb. Die Piraten, die einen Zwischenstopp hier auf der Fischmenscheninsel machten, feierten wie immer ausgelassen und bestellten, wie es bei ihnen üblich war, Unmengen an Alkohol und Essen. Die eine oder andere Schlägerei durfte in seinem Betrieb natürlich nicht fehlen. Ihm machte es auch nichts aus, wenn etwas zu Bruch ging. Solange sie ihre Zeche bezahlten, war er zufrieden und genoss auch die eine oder andere Schlägerei. Ab und an musste er auch einmal eingreifen, falls es die Piraten mal wieder übertrieben. Die Marinesoldaten, die sich auch einmal gerne in seine Taverne verirrten verhielten sich meist auch ruhig, allerdings gab es bei diesen, aber auch einige übermütige Soldaten, die dachten, dass sie, weil sie in einer Taverne, die von einem ehemaligen Marineoffizier betrieben wurde, waren, einen Ablass besaßen und sich somit leicht mal einen Piraten mit hohem Kopfgeld einheimsen konnten. Ein fataler Irrtum, wie diese dann schließlich feststellen mussten. Er unterlag hier unten auch den Regeln der Fischmenschen und musste dann einschreiten. Er erfüllte gerade wieder einmal eine Bestellung für einen der Tische, an denen sich die Führungsoffiziere der Heart Piratenbande auf hielt, als die großen Flügeltüren der Taverne mit Schwung auf gestoßen wurden. Er sah gar nicht erst hin, es kam häufiger vor, dass eine der unbekannteren Piratenbanden eine große Szene machte. Aber als die gesamte Schenke auf einmal verstummte und anfing zu Flüstern, schaute er schließlich doch zur Tür. Er hatte zwar schon von einigen der Piraten erfahren, dass sich diese Bande im Moment auf der Insel befand, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass sie so einen Auftritt hinlegten. Für unbekannte Banden war ein solcher Auftritt keine Seltenheit, doch für bekannte Banden schon und diese mit einem Solchen, waren in der Regel die Gefährlichsten. In der Tür standen die Strohhutpiraten mit zwei Fischmenschen, welche jeder Einheimische auf der Insel kannte. Der Anführer der Fischmenschenpiratenbande Jimbei mit dessen Sohn Yamu. *** Ruffys Crew ließ ihren Blick durch die Schenke schweifen. Ihnen fielen einige Gesichter sofort ins Auge. Da waren unteranderem Trafalgar Law mit seinen Führungsoffizieren, an einem großen runden Tisch, an einem weiteren auf der anderen Seite saß der Kern der Kidpiraten, um ihrem Kapitän Eustass Kid und hinter der Theke ein in die Jahre gekommener Mann, dem man sofort an sah, dass er ein erfahrener Seemann war, der schon viele Schlachten geschlagen haben musste. An seiner Haltung konnte man aber auch erkennen, dass er trotz seines Alters immer noch ein gefährlicher Mann war. Sie bemerkten weiterhin, dass jeder im Schankraum zu ihnen sah und ein nervöses Geflüster den Raum durchflutete. Sie sahen sich kurz an nickten nur und schritten geschlossen über die Schwelle der Tür. Die Flügeltüren schwangen hinter ihnen mit einem Knall zu. Sie gingen an einen freien runden Tisch in der Mitte des Raumes, an dem alle einen Platz fanden und setzten sich. Jimbei machte einen Wink zum Eigentümer. Dieser wiederum nickte einer der Kellnerinnen zu, welche sofort mit einem leicht mulmigen Gefühl zum Tisch kam. „Was darf’s sein?“, fragte sie auch gleich mit einem unsicheren Lächeln, den Blick erst auf Ruffy gewandt und schließlich durch die Runde schweifend. „Elf Krüge mit euren besten Rum und einmal die gesamte Speisekarte bitte.“, bestellte Nami mit einem unschuldigen Lächeln. Sie wusste zwar, dass Jimbei alles Zahlen würde, aber sie kannte auch Ruffy und der hatte Hunger. Sein Magen meldete sich schon auf dem Weg durch die Stadt. Die Kellnerin machte zuerst ein komisches Gesicht, sie dachte wohl, dass mit der Speisekarte war ein Scherz gewesen, aber die Gesichter der Runde am Tisch sagten ihr etwas anderes, deshalb nickte sie und schritt zum Tresen. Am Tresen angekommen gab sie gleich die Bestellung auf. „Elf Krüge vom besten Rum und einmal die gesamte Speisekarte, Kong.“, sagte das junge Mädchen, welches nicht älter als Ruffy zu sein schien. Kong schaute das Mädchen erst komisch an und nickte schließlich. Er wusste ja von Ruffys Appetit. Er ging kurz durch eine Tür hinter dem Tresen gab die Bestellung weiter und machte sich daran, die Krüge mit seinem besten Rum zu befüllen. Sobald er damit fertig war, lieferte er die Bestellung persönlich am Tisch ab. Dies machte er nur bei wenigen Piraten. Die Supernovae waren eine Gruppierung bei denen er sich dieses Recht herausnahm. Sie galten immerhin als die potentiellen Piratenköniganwärter, aus diesem Grund lernte er sie selbst gerne persönlich kennen. „Ah! Da kommt ja auch schon unser Rum!“, rief Jimbei erfreut aus. Zudem machte er die restlichen Personen am Tisch auf den Wirt aufmerksam. Ruffy schaute auf und sah in die klaren grauen Augen, des alten Mannes. Der Wirt verteilte die Krüge mit Rum, bis er sich schließlich an Ruffy wandte. „Es ist mir eine Ehre den Enkel meines alten Freundes zu begrüßen.“, sagte er mit einem vielsagenden Lächeln an Ruffy gewandt. „Die Ehre ist ganz meinerseits ehemaliger Flottenadmiral Kong.“, erwiderte der Schwarzhaarige mit einem Lächeln. Die Anderen schauten Ruffy hingegen erstaunt an. Sie fragten sich alle, woher er den Wirt kannte. „Woher kennst du Kong, Ruffy?“, sprach Jimbei schließlich erstaunt aus. Kong hingegen lachte nur brüllend. „Nun der kleine Kautschukkasper hatte immerhin mit seinen Teufelskräften bei mir Unterricht.“, erklärte Kong schließlich. Dies ließ wiederum die ganze Crew geschockt zu ihren Käpt'n blicken. „Diese Familie bringt einen noch um den Verstand.“, stöhnte Zorro. „Der Großvater ein Vizeadmiral, der Vater der Anführer der Revolutionäre, der Bruder der leibliche Sohn von Gold Roger und der Lehrmeister ein ehemaliger Großadmiral. Was kommt als nächstes? Bist du vielleicht noch adlig?“, fragte er mit leichten Spott in der Stimme weiter. Die restliche Crew konnte dem Schwertkämpfer nur zustimmen. Diese Familie war einfach nur irre und das in mehr als nur einer Hinsicht. Kong ließ wieder sein brüllendes Lachen erschallen. „Nun Ruffy ist in einer ganz besonderen Familie aufgewachsen und es gibt viele Geheimnisse, die sich um diese Familie ranken. Sie sind unteranderem die letzten mit dem D. im Namen. Außer Ace gibt es keine weiteren Personen mehr, die das D. im Namen tragen. Und dieses D. ist wohl das größte noch existierende Geheimnis der Welt.“, erklärte der alte Wirt und machte damit klar, dass bei Ruffy alles möglich war. Man wusste einfach zu wenig über diese Familie. „Kong die Rechnung geht heute auf mich. Aber erzähl mal, was ist in den letzten Tagen so an Gerüchten zu dir geschwappt?“, schloss Jimbei das Thema ab. „Nun viele der Neuigkeiten kennst du bereits selbst. Die meisten der Gerüchte ranken sich nämlich um deine Gäste. Ihr habt der Weltregierung ganz schön in Zugzwang gebracht. Die Angriffe auf die Drachenmenschen, Impel Down und Marineford haben eure Kopfgelder ganz schön in die Höhe schießen lassen.“ „Es gibt neue Steckbriefe?“, fragte Nami nun leicht interessiert, dennoch war in ihrer Stimme auch ein Hauch Sorge zuhören. „Wie? Ihr habt die Kopfgelder noch nicht gesehen?“, fragte Kong und zog unter seiner Schürze einen Haufen Steckbriefe hervor. Er reichte sie Nami, welche sie sofort auf dem Tisch verteilte. Lysop und Nami schnappten nach Luft, genauso wie Chopper. Die anderen Crewmitglieder freuten sich eher, nur Robin blieb stoisch gelassen. Ihr waren die Kopfgelder egal. Auf Grund ihrer Kenntnisse über das Alte Volk war sie sowieso eine der meistgesuchten Personen auf der Welt. Vor der Strohhutbande lagen elf neue Steckbriefe, die der Strohhutpiraten und die von Eustass Kid und Trafalgar Law. Bei Law und Kid gab es allerdings nur eine geringe Kopfgeld Erhöhung, im Vergleich zu den Strohhüten. Die beiden Supernovae hatten ein neues Kopfgeld von 400 und 300,000,000 Berry. Ruffys Kopfgeld stieg durch seine Letzten Aktionen auf sage und schreibe 500 Millionen Berry. Die Kopfgelder von Zorro, Sanji und Brook lagen nun bei 250, 180 und 150 Millionen Berry. Bei den schwächeren Mitgliedern namentlich Franky, Robin, Nami, Lysop und Chopper waren die Kopfgelder ebenfalls drastisch gestiegen. So hatten Franky und Robin jetzt eine Kopfsumme von je 100,000,000 Berry. Nami, Lysop und Chopper waren noch unter der 100 Millionengrenze. Die Summe des Scharfschützen betrug nun 98,000,000, während Namis 87 Millionen und Choppers 60 Millionen das Schlusslicht bildeten. „Das sind… das sind ja eins Komma fünf zwei fünf Milliarden Berry in der Summe.“, sprach Nami geschockt aus. „Ja meine Liebe, aber sag hast du etwas anderes erwartet. Ihr habt der Weltregierung ganz schön auf den Schlips getreten.“, antwortete Kong. „Es ist doch sowieso egal.“, mischte sich nun Ruffy ein, der sich mal wieder über sein neues Kopfgeld tierisch freute, aber schnell wieder ernst wurde. „Die Regierung war schon vorher hinter uns her, vor allem jetzt wo sie wissen wer mein Vater ist. Sie würden uns selbst dann jagen, wenn wir kein Kopfgeld hätten oder die Regierung angegriffen hätten. Ich bin nun einmal der Sohn des Staatsfeinds Nummer eins.“ „Er hat Recht Nami. Wir haben zudem auch noch Robin in unserer Mannschaft. Egal wie du es drehst oder wendest, wir wären früher oder später sowieso mit der Regierung aneinander geraten.“, mischte sich nun auch Zorro ein. Die Orangehaarige seufzte. „Ihr habt ja Recht, aber es muss mir dennoch nicht gefallen eine so große Kopfsumme zu haben. Zumal es mir in den Fingern juckt uns auszuliefern. Über eine Milliarde Berry, ein Traum.“, erklärte sie mit einem Leuchten in den Augen. „Mich kannst du gerne Ausliefern Nami-Maus.“, rief der verliebte Koch mal wieder aus. „Untersteh dich. Wenn du das machst, wirst du ans Bett gefesselt.“, flüsterte Ruffy ihr ins Ohr, weil er in ihren Augen sah, dass sie wirklich am überlegen war, Sanji aus zuliefern. Die Navigatorin wurde kurzzeitig rot, da ihre Gedanken in eine ganz andere Richtung gingen. „Ruffy und Zorro haben Recht. Ihr seid eine Gemeinschaft, die in den Augen der Regierung sehr gefährlich ist. Seien es nun Ruffy, Robin oder du Nami.“, mischte sich Kong in den Disput mit ein. „Ich? Ich habe vorher niemals etwas mit der Regierung zu tun gehabt, bevor ich Ruffy und die anderen kennenlernte. Wie kommst du also darauf, dass die Regierung hinter mir her sein sollte?“ „Nicht deine Taten machen dich für die Weisen gefährlich, sondern das was du bist.“, erwiderte Kong salomonisch auf Namis Frage. „Wie darf ich das denn verstehen?“ „Du weißt was Haki ist?“, Nami nickte. „Shanks hat mir und Ruffy erklärt, was es damit auf sich hat. Ruffy besitzt immerhin das Haoushoku und ich habe mich dazu bereiterklärt ihm beim Training zu helfen.“ „Haki? Hat das nicht auch der Alte auf dem Archipel?“, warf Zorro ein. „Rayleigh besitzt genau wie Shanks das Haoushoku. Eine beeindruckende Fähigkeit, mit der man selbst gegen Teufelsfruchtnutzer ankommen kann. Und du Ruffy besitzt also auch?“, erklärte Kong. Ruffy nickte. „Ja“ „Also Kong, was hat das Haki nun mit dem Interesse der Regierung an Nami zu tun?“, wollte der Gummimensch weiter wissen. „Nun deine Navigatorin besitzt ebenfalls ein Haki und ein äußerst Seltenes obendrein. Es ist zwar nicht so selten wie das deine, aber genauso beeindruckend. Die Weltregierung hat seit jeher eine Jagd auf die Menschen mit den Haki gemacht, denn wer dieses Haki beherrscht besitzt die absolute Macht über die Grandline.“, erklärte Kong den Sachverhalt. „Ist das dein Ernst Kong? Nami ist wirklich ein Pathfinder?“, rief Jimbei aus. „Pathfinder? Was ist denn das nun schon wieder?“, wollte Zorro genervt wissen. „Pathfinder sind geborene Navigatoren. Niemand kann es mit ihnen aufnehmen, wenn es um Meteorologie und Navigation geht. Sie können von Geburt an, Stürme genau voraus ahnen und Strömungen instinktiv benutzen. Mit genügend Konzentrationstraining schaffen es Pathfinder sogar Inseln, welche eigentlich unauffindbar sind, aufspüren. Sie sind vor allem in der Neuen Welt extrem wichtig.“, erklärte der ehemalige Admiral den Piraten. „Unauffindbare Inseln?“, wollte Nami interessiert wissen. „Es ist nicht verwunderlich, dass ihr über diese Inseln nichts wisst. Fakt ist, dass in der Neuen Welt drei große Gefahren lauern. Die Erste, sind die Kaiser, welche ihr und da bin ich mir sicher, meistern werdet. Die Zweite und Dritte ist da wesentlich schwieriger zu bewältigen. In der Neuen Welt gibt es drei verschiedene Inseltypen, die Log-, die Eternal- und die Mystery-Islands. Die Log-Islands kann jeder halbwegs gute Navigator mit einem Log-Port ansteuern. Die Eternal-Islands sind nur durch Eternal-Ports an steuerbar, da die Magnetströme dieser Inseln fluktuieren und nur ein Eternal-Port kann sie lokalisieren. Die Mystery-Islands weisen wiederum überhauptkeine Magnetströme auf, sodass sie eigentlich nicht anzusteuern sind. Die Dritte Gefahr kommt von den fluktuierenden Magnetströmen selber. Diese erzeugen extrem starke und vor allem unberechenbarere Wetterlagen, als auf dem ersten Teil der Grandline. Mit einem Pathfinder in der Crew habt allerdings die größtmögliche Chance die Neue Welt bis zum Ende zu bereisen.“ „Das heißt also, dass die Neue Welt die Hölle auf Erden für jeden Navigator ist?“, schlussfolgerte Robin auf Kongs Erklärung. „So kann man es auch ausdrücken, vor allem wenn man bedenkt, dass die Marine auf vielen der Log-Island einen Marineaußenposten hat, insbesondere in der Umgebung der Redline“ „Wenn also die Marine herausfindet, dass ich so ein Pathfinder bin, dann werden sie mich noch mehr jagen?“ „Nicht nur die meine Liebe, wenn deine Eigenschaften ihre Runde durch die Piraten gemacht hat, werden auch einige Piraten hinter euch her sein. Allen voran Kaidou. Er ist einer der Kaiser und seit jeher hinter einem Pathfinder her und da es leider nicht viele freie Pathfinder gibt und die meisten Sklaven der fünf Weisen sind, damit die Weltregierung den Log- und Eternal-Port-Handel kontrollieren kann, wird er euch lieber jagen, da er wahrscheinlich denkt, dass ihr leichte Beute seid. Dieses fette Schweinchen von einem Kaiser will unbedingt das One Piece finden und Gerüchten zu Folge ist dies nur mit einem Pathfinder möglich. Mehr weiß ich aber auch nicht. Das One Piece ist nach wie vor ein Mysterium.“, als der alte Wirt geendet hatte, kam dann auch schon das Essen für den Tisch. „Spitze, mein Essen!!!“, schrie da schon der Kapitän der Strohhutbande laut aus, sodass sich mal wieder jeder zu dem Tisch drehte und beunruhigt zu diesem sah. Ihnen war es nicht geheuer mit einem Piraten in einem Lokal zu sein, dessen Kopf eine halbe Milliarde Berry wert war. Das gesamte Lokal sah nun zu wie der Strohhut, wie er weitläufig genannt wurde, das Essen regelrecht auffraß. Auch seine Crew schüttelte mal wieder die Köpfe und Nami trat ihm kräftig auf den Fuß, doch der schien das gar nicht zu bemerken. Da erschallte mal wieder Kongs brüllendes Lachen. „Meine Liebe, damit wirst du dich abfinden müssen. Alle in Ruffys Familie haben keine Tischmanieren, oder zumindest vergessen sie sie am liebsten. Nichtsdestotrotz solltest du Ruffy das Essen lassen. Er braucht eine gehörige Menge an Energie, nicht wahr Herr Doktor?“ Chopper war durch den plötzlichen Blickkontakt erst etwas verunsichert, doch fasste er sich schnell. „Er hat Recht Nami. Ich konnte Ruffy auf dem Archipel das erste Mal richtig untersuchen und meine Tests haben ergeben, dass er einen unglaublich hohen Stoffwechsel hat. Sein Körper verbraucht das zwei tausendfache an Energie als ein normaler Mensch und im Gear-Modus ist die Energieverbrauch sogar doppelt so hoch, so vermute ich zumindest. Dazu müsste ich ihm in diesen Modus untersuchen. Was wie du sicherlich weißt nicht möglich ist. Unser Käpt'n benutzt den Modus ja nur äußerst selten.“, erklärte der Elch der Navigatorin. Nami war von dieser Neuigkeit erstaunt und sah zu ihren Liebsten, der nichts von der Unterhaltung mitbekommen hatte. Er war zu sehr mit dem Essen beschäftigt. Auch die Anderen griffen beherzt zu und bestellten schon die nächste Runde Rum. Dies rief wiederum Kong auf den Plan und verschwand hinter dem Tresen mit einer abschließenden freundlichen Geste. Jimbei und sein Sohn waren von den Neuigkeiten, welche der Abend mit sich gebracht hatte, einfach zu sehr geschockt, um zu reagieren. Deshalb taten sie es den Strohhüten gleich und griffen zu. So kam es, dass die ungleiche Runde mal wieder ein ganzes Lokal zum Feiern brachte. Die Angelegenheit die sie noch besprechen mussten, hatten Nami und Ruffy aber nicht vergessen. Sie betrachteten den jungen Fischmenschen genau. Sie wollten erfahren wie gut er sich mit der Crew verstand, ehe sie sich den Thema das Testkampfes stellen wollten. *** Es waren nun schon einige Stunden vergangen, seit Ruffy und seine Freunde das „Admiral“ betreten hatten. Die Party, welche die verrückte Schiffsbesatzung vom Zaun gebrochen hatte, fand allmählich ein Ende. Die meisten der Gäste waren bereits auf ihre Schiffe gegangen und schliefen ihren Rausch aus. Von den Strohhüten waren nur Chopper und Sanji, welcher gleich zwei der hübschen Barmädchen abschleppte, in die Zimmer einer Pension gegangen. Auch die Anderen verabschiedeten sich, sodass nur noch ein ratzender Yamu, der wohl zu tief ins Glas geschaut hatte, Jimbei, Nami, Zorro und Ruffy, welche alle so wirkten, als hätten sie nichts getrunken, anwesend waren. „Ruffy?“, fragte Jimbei. Der Schwarzhaarige sah auf. „Ich weiß es ist spät, aber…“, fing der Walhaifischmensch an. „Aber du willst wissen, ob wir nun deiner Bitte nachkommen, nicht wahr?“, vollendete Ruffy, ohne auch nur Anzeichen einer Party zu haben. Der ehemalige Samurai der Meere sah ihn leicht überrascht an. Er hatte vermutet, dass der junge Kapitän im Eifer der Party seine Bitte vergessen hatte. „Schau nicht so überrascht. Wir sind relativ Trinkfest. Zudem wollten wir sehen, wie gut sich dein Sohn hält und wie er mit der Crew auskommt. Und wie bitte sehr sieht man den wahren Charakter besser, als bei einem Saufgelage?“, erklärte Nami dem immer noch überraschten Jimbei. „Ihr habt ihm also einem Test unterzogen?“, stellte er fest. „Ja, aber der Test ist noch nicht abgeschlossen.“, erwiderte Zorro ernst. „Wie? Er ist noch nicht abgeschlossen?“, wollte Jimbei nun wissen und sah gleichzeitig leicht besorgt zu seinem Sohn. „Hab keine Angst. Wir werden deinen Sohn schon nicht umbringen, nur in einem Kampf etwas verletzen. Wir müssen halt wissen, wie stark der Kleine ist. Aus diesem Grund haben wir uns einen Kampf überlegt.“, sagte der Strohhutträger. Jimbei wiederum wusste nicht, was er sagen sollte. Sein Sohn sollte gegen einen aus der Mannschaft antreten. Er war in einem Zwiespalt gefangen und wusste nicht, ob er stolz auf seinen Sohn sein sollte, weil ihm die Ehre zu Teil wurde, gegen einen der mächtigsten Piraten der Zeit zu kämpfen, oder ob er Angst um seinen Sohn haben sollte. „Wie Ruffy schon sagte, wir haben keinesfalls die Absicht Yamu umzubringen. Wir wollen lediglich wissen, wie er gegen einen übermächtigen Gegner ankommt.“, sagte Nami, die seine Gefühle durch aus verstand. Würde es um ihr Kind gehen, würde sie es niemals zulassen, gegen einen solchen Gegner, wir beispielsweise Ruffy oder Zorro zu kämpfen. Jimbei überlegte eine Zeit lang, ehe er sich dazu entschloss ihn Kämpfen zu lassen. Er war alt genug zu entscheiden und er selbst wollte schließlich in diese Mannschaft. Jimbei hatte ihm die Wahl gelassen in welche Piratenbande Yamu wollte. Dieser hatte sich schließlich für die Strohhüte entschlossen. Was Jimbei natürlich freute. Er wusste schließlich was der Strohhut auf dem Kasten hatte. „In Ordnung. Ich werde morgen Mittag mit Yamu zu eurem Schiff kommen, nachdem ich Robin das Porneglyth gezeigt habe. Was ist mit dem Ort des Kampfes?“ Der Ort sollte für beide Parteien geeignet sein. alles andere ist deine Sache.“, gab Ruffy die Bedingungen für den Kampf am morgigen Tag an. Damit war die Sache beschlossen und Jimbei bezahlte die Zeche und verschwand schließlich mit seinem Sohn. *** Am nächsten Morgen hatte sich Ruffys Crew wieder auf der Sunny getroffen. Man konnte an den Gesichtern einiger Crewmitglieder deutlich den Kater sehen. Lysop, Chopper und Brook hatte es am schlimmsten erwischt. Sie waren so gut wie gar nicht ansprechbar. Sanji dem man den mangelnden Schlaf ansah machte allerdings auch keine sonderlich gute Figur, obwohl er sich tapfer hielt. Die Anderen sahen alle Fit aus, besonders die Führungsetage der Sunny. Dabei hatte diese am gestrigen Abend am meisten gesoffen. „Also Leute kommen wir zum Tagesablauf heute.“, rief Zorro desinteressiert. Als zweiter Offizier war es Zorros hauptsächliche Aufgabe für die Sicherheit der Crew zu sorgen, das hieß, dass der Grünhaarige die Wachen auf dem Schiff im Hafen, sowie auf hoher See, zu bestimmen hatte. Außerdem lag es in seiner Verantwortung immer über den Lagerbestand informiert zu sein. Zudem kümmerte er sich um die kleineren Belange der Crew. Das Navigieren, was eigentlich dem zweiten Offizier vorbehalten war, übernahm bekanntlich Nami und er kümmerte sich dafür um die Belange der Crew. Es war halt damals Ruffys Entscheidung gewesen Nami zu seinem Stellvertreter zu machen. Sie hatte ja auch die besseren Führungsqualitäten und konnte sich auch den nötigen Respekt verschaffen, wenn sie wollte. Der Strohhutträger konnte beiden blind vertrauen und dies war ihm das wichtigste. Ihm war es eigentlich vollkommen egal, welcher der Beiden die Position des Ranghöheren in sich hatte. Er brauchte nur zwei Berater, denen er vertrauen konnte und die wussten was zu tun war. „Sanji und Chopper haben mir gestern noch gesagt, das einige Waren fehlen, welche dringend benötigt werden. Dies sollte noch heute Vormittag erledigt werden, da wir dich Chopper heute Nachmittag sicher brauchen werden. Die Wache des Schiffes übernehmen heute Morgen Ruffy und Nami. Robin dir soll ich ausrichten, dass Jimbei in einer halben Stunde kommt, um dich abzuholen. Er sagte auch, dass du zu niemanden ein Wort darüber verlieren sollst. Die Anderen haben den Vormittag frei zu Verfügung.“, schloss der Grünhaarige ab. „Der Nachmittag ist für den Kampf mit Yamu verplant. Ich werde selbst gegen ihn antreten. Es ist am Ende schließlich meine Entscheidung ihn in die Mannschaft aufzunehmen. Aus diesem Grund werdet ihr zur Mittagszeit wieder hier auf dem Schiff sein und zwar vollzählig. Chopper du solltest dich auf einige Verletzungen gefasst machen. Das Schiff wird wieder von den gleichen Wachen wie die Nacht bewacht. Ich habe das mit Nami gestern schon mit ebendiesen klar gemacht. Der Abend steht schließlich wieder zur freien Verfügung.“, setzte der Kapitän den Tagesablauf weiter fort. Die Besatzung hatte interessiert zu gehört und machte sich schließlich auf ihre Aufgaben zu erledigen. Ruffy und Nami die an Bord blieben zogen sich wieder in ihre gemeinsame Kajüte zurück. Nami wollte sich mit einigen Meditationsübungen auf ihr Haki konzentrieren. Der Alte Kong hatte ihr erklärt, dass ihr geerbtes Haki anders als Ruffys, in allererster Linie ein passives Haki sei. Nur wenn man es absolut unter Kontrolle hatte, konnte man es auch für einen Kampf benutzen, aber davon war die Navigatorin noch weit entfernt. Ruffy, der in der Nacht genau wie Nami nicht wirklich viel Schlaf abbekommen hatte, wollte sich noch etwas hinlegen, damit er vollkommen fit für den Kampf war. Der Schwarzhaarige schlief auch sofort ein. Nami hatte ihm die Nacht doch einen gewissen Teil seiner Kraft gekostet, sodass er sich doch Recht schlapp fühlte. *** Es war zwölf Uhr mittags und die gesamte Besatzung der Thousand Sunny war bereits anwesend und wartete nur noch auf Jimbei und seinen Sohn. Selbst die Wachen vom Vorabend waren bereits anwesend und hatten alles mit Ruffy besprochen, damit das Schiff auch ordnungsgemäß geschützt war. Ruffy und die Anderen mussten nicht lange warten, bis der Anführer der Fischmenschen den Hafen erreichte. Als Lysop diese sah, benachrichtigte er die Crew, welche sich schließlich am Kai versammelte. Der Anführer der Fischmenschen trat auf Ruffy zu und sprach schließlich. „Seid ihr bereit?“ „Ja wir können los.“, erwiderte der Strohhut nur und folgte Jimbei, welcher voran schritt. Ruffy und seine Crew liefen schon eine ganze Weile neben den beiden Fischmenschen her. Während sich die Bevölkerung der Insel wieder einmal von dem Auftreten der mittlerweile legendären Strohhutpiraten einschüchtern lies, waren die Piraten eher vorsichtig. Zudem hatten sich die Gerüchte über sie wieder einmal sehr schnell verbreitet. Sanji und Chopper wurden so zum Beispiel, während des Einkaufens darauf angesprochen, ob es denn stimmen würde, dass Ruffy Yamu, dem Sohn Jimbeis, in seine Crew nehmen würde. Die beiden Nakamas waren einen Augenblick lang geschockt, aber sie ließen sich nichts anmerken, denn noch war nichts entschieden. Als sie Ruffy von dem Gerücht erzählten, meinte er nur, dass man es sowieso nicht verhindern könnte. Zudem wird spätestens in der Neuen Welt den Leuten klar sein, dass Yamu zu ihrer Crew gehören würde, wenn er den Test bestehen würde. „Der Kampf wird auf dem Kampffeld der Garnison stattfinden.“, begann Jimbei schließlich, sodass Ruffy aus seinen Gedanken schreckte. „Der Kommandant, der hier stationierten Whitebeardpiraten, hat sich bereit erklärt den Kampf zu veranstalten. Er war mehr als bereit dazu dem Kampf bei zu wohnen, hatte er doch schon sehr viel vom berühmten Monkey D. Ruffy gehört.“, erklärte er weiter, machte aber dennoch ein leicht sorgenvolles Gesicht. „Mach die keine Sorgen. Ich werde nicht alle Register ziehen. Wir wollen immerhin Yamu in der Crew haben, wenn er uns überzeugt und nicht auf den Friedhof bringen.“, merkte der Gummimensch an, als er das Gesicht Jimbeis sah. Dem Anführer und Oberhaupt der Fischmenschen beruhigte die Aussage. „Ich hoffe doch er überzeugt euch. Ich habe ihn immerhin persönlich trainiert.“ „Na dann wird er es mit Sicherheit schaffen.“, erwiderte Ruffy zuversichtlich. „Jimbei?“ „Ja, Nami?“ „Ich weiß, dass sich dieser Kampf mittlerweile herum gesprochen hat. Chopper und Sanji haben auf dem Markt die Gerüchte bereits vernommen und uns davon erzählt.“ „Ja das hat er sich tatsächlich. Doch im Moment besteht keine wirklich Gefahr, dass die Marine sich einmischt, denn diese hat ganz andere Sorgen, sodass sich derzeit nur einige wenige Offiziere der Marine hier aufhalten. Und diese sind ruhig in ihrem Verhalten.“, beantwortete Jimbei die nicht gestellte Frage der Navigatorin. „Wer befindet sich denn derzeit hier auf der Insel?“, mischte sich nun auch Robin mit ein, die ihre als Archäologin angeborene Neugierde nicht weiter unterdrücken konnte. „Nun derzeit befinden sich nur vier hochrangige Offiziere mit ihren Schiffen hier. Zum einen haben wir da Vize-Admiral Momonga, Vize-Admirälin Kranich, Vize-Admiral Garp und Kommodore Smoker.“ „Na großartig Opa ist auch hier.“, stöhnte der Gummimensch. „Garp ist wohl das geringere Übel, Ruffy.“, erwiderte Zorro gelangweilt. „Stimmt. Smoker macht mir mehr Sorgen. Der jagt uns ja bereits seit Loguetown.“, sagte Nami. „Smoker, Kranich und Momonga.“, seufzte Ruffy. „Ich habe alle drei im Kampf erlebt. Vor allem dieser Momonga hat mir auf Marineford schwer zugesetzt.“ „Alle vier Offiziere sind ehrbare Seeleute. Zudem sind sie noch in der alten Schule erzogen wurden.“, erklärte Jimbei. „Aber genug davon. Wir haben unser Ziel fast erreicht. Dort warten schon Kid und Law.“, sagte er weiter und zeigte die beiden Piratenkapitäne in der Nähe war ein kleines Boot, welches die Whitebeardflagge am Mast hatte. „Aber wieso sind denn Kid und Law hier?“, wollte Nami wissen. „Dies ist ein offizieller Piratenkampf zwischen zwei Piratenbanden, in der es um ein Crewmitglied geht. Denn obwohl Yamu nicht offiziell zur Crew gehört ist er mein Sohn und wird somit als Crewmitglied gewertet.“, erklärte Jimbei. „Das heißt also, da es sich um ein Crewmitglied einer mächtigen Bande handelt kommt es zu einem Piratenkampf.“, mischte sich Robin ein. „Ich weiß eine Menge über die Regeln des Piratenlebens, aber von diesem Piratenkampf habe ich noch nie gehört.“, erwiderte die Orangehaarige. „Das wundert mich nicht. Ein solches Ereignis gab es das letzte Mal vor dreißig Jahren. Es ist unteranderem einer der Gründe, weshalb meine Bitte so ein großes Aufsehen unter den Piraten hervor gerufen hat. Darum sind wahrscheinlich auch Kranich und Momonga da.“, erklärte Jimbei. „Aber was ist denn nun ein Piratenkampf?“, wollte Chopper nun wissen. „Es ist ein Kampf, bei dem die beiden Parteien mit ihren kompletten Mannschaften dabei sein müssen. Um diesen Kampf allerdings Fair ablaufen zu lassen, ist es Pflicht zwei unabhängige Kapitäne dazu einzuladen, die eine annähernde beziehungsweise gleichstarke Kampfkraft auf weisen wie die Beiden Kapitäne der jeweiligen Parteien. Desweiteren muss der Kampfplatz von einer weiteren Fraktion gestellt werden, bei der der Kapitän dieser Fraktion als Schiedsrichter dient. Kid und Law sind ungefähr so stark wie Ruffy und ich und werden darauf achten, dass sich niemand in den Kampf einmischt.“, erklärte Jimbei den unwissenden unter der Strohhutcrew. „Na ich weiß nicht. Es ist keine gute Idee die beiden Kapitäne dazu einzuladen.“, gab Nami ihre Skepsis preis. „Es wird schon schief gehen Nami. Bei Kid gebe ich dir Recht. Er ist ein unberechenbarer Gegner, allerdings hat er auf dem Archipel sein Wort gegeben, dass erst in der Neuen Welt der Wettstreit um das One Piece weitergeht.“, mischte sich Ruffy ein. „Unser Kapitän hat Recht Nami. Kid wird es sich dreimal überlegen sich in einen offiziellen Piratenkampf einzumischen.“, gab Robin von sich. „Wieso das denn?“, wollte sie wiederum wissen. „Wenn Kid sich einmischen würde, würde seine gesamte Crew, einschließlich ihm, von allen Piratenbanden der Welt gejagt und hingerichtet werden. Und gegen die Hinrichtungen der Marine würde diese alles andere als human ablaufen. Wir Piraten sind bei Hinrichtungen sehr fantasievoll.“, erklärte Robin ihr. *** Als die Strohhutbande und die zwei Fischmenschen bei den beiden Kapitänen ankamen, nickten diese sich nur zu und gingen auf das Boot, welches für die Überfahrt zur Garnison bereit gestellt wurde. Die Garnison selbst war eine große Zunge in der Nähe der Tunnelöffnung, die zur Neuen Welt führte. Sie maß in der Fläche zirka vier Quadratkilometer und beinhaltete neben einen großen Anlegesteg eine Reihe von Lagerhäusern, und einer etwas höher gelegenen Festung auch mehrere Wohnhäuser, welche von den Piraten als Schlafquartiere benutzt wurden. Weiterhin gab es auch einen künstlich angelegten und sehr großen Trainingsplatz, welcher der Austragungsort des Piratenkampfes sein würde. Der Trainingsplatz war, sowohl für Menschen als auch für Fischmenschen geeignet. Er bestand aus künstlich angelegten Inseln die von tiefem Wasser umgeben waren. Das Wasser um die Inseln wies mitunter starke Strömungen auf. Die Inseln selbst waren in einigen Fällen nur einige wenige Meter auseinander. Alles in allem war der Kampfplatz perfekt für Menschen als auch Fischmenschen. Die Tatsache, dass er eine Fläche von einem Quadratkilometer aufwies, versprach einen spannenden Kampf, da allen voran die Crew von Ruffy wusste, dass ihr Kapitän die gesamte Fläche nutzen würde. Es gab nur einen einzigen Nachteil für Ruffy. Er konnte nicht wie Yamu das komplette Areal des Platzes nutzen, da er ein Teufelsfruchtnutzer war und somit nicht schwimmen konnte. So blieben im nur zwei Drittel der Fläche, auf der er kämpfen konnte. Monkey D. Ruffy stand in der Mitte des Kampffeldes auf der Größten der künstlich angelegten Inseln und besah sich ebendiese. Ihm gegenüber stand Yamu, der zwar wusste, dass er nicht wirklich gegen Ruffy gewinnen konnte, es aber versuchen würde. Sein Vater hatte ihm den Tipp gegeben alles zu versuchen. Für einen Piraten war es das wichtigste im Leben nicht aufzugeben. „denn wer aufgibt verliert.“, pflegte sein Vater immer zu sagen. Auch die Crew des Gummimenschen. Besah sich das Kampfareal. „Ruffy hat einen entscheidenden Nachteil Yamu gegenüber.“, stellte Nami besorgt fest. „Mach dir keine Sorgen um Ruffy. Unkraut vergeht nicht.“, meinte der grünhaarige zweite Offizier der Strohhutpiraten. „Dennoch wäre es mir lieber gewesen, du oder Sanji würden kämpfen. Ihr könnt immerhin schwimmen und könntet das gesamte Feld nutzen.“, macht sich die Navigatorin weiter sorgen. „Ruffy hätte uns sowieso nicht kämpfen lassen. Für ihn ist das eine Frage der Ehre und das weißt du auch.“, sagte Zorro gelassen. Nami seufzte. „Ich weiß, dennoch darf ich mir wohl meine Gedanken dazu machen.“ „Das hat auch niemand verboten und wie ich dich kenne, hast du ihm auch gesagt, dass es dir nicht gefällt.“ „Das stimmt. Es hat aber andere Gründe, oder ist es dir nicht während des kleinen Marsches hierher aufgefallen?“, fragte Nami den Schwertkämpfer. „Was soll mir auf gefallen sein?“ „Das spielt jetzt auch keine Rolle mehr. Käpt'n Storm will anfangen.“, sagte die Orangehaarige abschließend. In einer Gondel hoch über dem Kampffeld stand ein großgewachsener Mann mittleren Alters mit einem weißen Kapitänsmantel, welcher die Jolly der Whitebeardpiraten mit einem Sturmsymbol darüber, auf der Rückseite hatte. Sein Gesicht lies darauf schließen, dass er schon in etlichen Schlachten gekämpft hatte. Genauso auch sein Körper, welcher gut durchtrainiert zu sein schien. An seinen freien Armen konnte man obendrein dutzende von Narben sehen. Die Gondel, in der stand war ein idealer Aussichtspunkt, um einen solchen Kampf zu beobachten und zu bewerten. Er selbst hatte dafür gesorgt, dass einige Fischmenschen, welche Zivilisten waren und denen er sehr Vertraute, sich am Meeresgrund aufhielten und die Lage unter Kontrolle hielten und Ruffy zur Not aus dem Wasser holen sollten. „Meine sehr geehrten Piraten. Wir sind heute zu einem historischen Kampf eingeladen worden. Ein Kampf wie es ihn seit dreißig Jahren nicht mehr gab. Einen offiziellen Piratenkampf. Gemäß den Regeln unseres Kodexes, haben wir dazu die Kapitäne der Kid-Piratenbande und der Heart-Piratenbande zu uns in die Garnison eingeladen. Wir die Stormpiraten, stellen das neutrale Kampfgebiet. In diesem Kampf wird entschieden, ob der Sohn unseres hochgeschätzten Jimbei, Yamu der Mitgliedschaft bei den Strohhutpiraten unter der Führung des mittlerweile legendären Piraten Monkey D. Ruffy würdig ist. Wie es bei solchen Kämpfen üblich ist, werden wir ein paar Regeln aufstellen müssen. Yamu ist es verboten Käpt'n Ruffy in das Wasser zuziehen, da dieser ein Teufelsfruchtnutzer ist. Weiterhin darf keiner der Zuschauer sich einmischen und der Tod der Kontrahenten ist zu verhindern. Der Kampf zählt als beendet, sobald der erste auf Grund seiner Verletzungen KO geht, oder der Gegner aufgibt. Die beiden geladenen Kapitäne begeben sich bitte jeweils zu einer der kontrahierenden Crew. Wer wohin geht ist uns gleich. Sollten diese in das Geschehen der Kämpfenden eingreifen wollen, werden die jeweilige Crews bis zur Erbarmungslosigkeit gejagt und hingerichtet. Das sind die Regeln und sie sind zu befolgen ohne wenn und aber.“, rief der Kapitän in der Gondel aus. Das erstaunliche daran war, dass er trotz normaler Lautstärke, den gesamten Kampfplatz erreicht hatte. „Möge der Bessere gewinnen und der Kampf die Entscheidung bringen.“, sagte er abschließend, um den Kampf zu eröffnen.“ Als Käpt'n Storm seine Rede beendet hatte, begab sich Trafalgar Law zu den Strohhüten und Kid gesellte sich zu den Sonnenpiraten. Law stellte sich direkt neben Nami und Zorro und beäugt genauso wie die Strohhüte das Geschehen in der Arena. Nami allerdings schaute kurz zu den undurchsichtigen Kapitän und Schiffsarzt neben sich und sah die gerunzelte Stirn, ihr Bick schweifte weiter zu Chopper, der denselben Blick auf gesetzt hatte wie Law. „Sie haben es also bemerkt. Kein Wunder es sind beides Ärzte und den Gerüchten zu Folge, stehen sich beide in nichts nach.“, dachte sich Nami und schaute wieder zu Ruffy und Yamu. Derweil stehen sich Ruffy und Yamu in der Arena weiterhin nur stumm gegenüber. Yamu wusste, dass er keine Chance hatte und überlegte, wie er wenigstens einige Treffer leisten konnte. Er hatte zwar vom besten Fischmenschen gelernt, aber ihm fehlte noch die nötige Erfahrung und Stärke, um ein wirklicher Gegner für Ruffy zu werden. Ruffy hingegen hatte ganz andere Sorgen, von denen nur Nami etwas wusste, weil sie es bereits in der Nacht mit bekommen hatten. Seine Kräfte waren am schwinden. Zudem verschwamm immer wieder seine Sicht. „Ich muss schnell machen, ich weiß nicht wie lange ich so durchhalten kann.“, dachte sich der Schwarzhaarige und ging endlich in Kampfposition, ließ seine Knochen knacken und stürmte schließlich auf seinen Gegner zu. Yamu selbst überraschte dieser plötzliche Angriff, sodass er nur noch reagieren konnte und die Faust Ruffys mit beiden Händen abfing. Die Kraft die in dem Schlag von Ruffy steckte war enorm, dabei hatte der Strohhut noch nicht einmal seinen Arm gedehnt und Yamu wurde mehrere Zentimeter zurückgedrängt. Ruffy hingegen reagierte auf den abgefangenen Schlag mit einer seiner berühmten Attacken und ließ eines seiner Beine wie eine Peitsche auf die Füße des Fischmenschen zu schnellen. Der Fischmensch wiederum hatte damit gerechnet und blockte die Attacke ab, dumm war nur, dass sich das Bein von Ruffy um sein eigenes Wickelte und er somit nicht den Rückzug antreten konnte. Er überlegte und ihm blieb nur ein Ausweg, er nutzte seine größere Körperkraft und schleuderte mit einem schnellen Luftkick Ruffy von sich. Ruffy hingegen löste sich von dem Bein des Fischmenschen und flog mehrere Meter nach hinten. Mit einem Salto landete der Gummimensch wieder aus seinen Beinen und griff wieder an. Er rannte auf den Fischmenschen zu und lies seine Fäuste fliegen. Yamu versuchte die beiden Fäuste von Ruffy einzufangen, musste sich aber bald eingestehen, dass dies ein sinnloses Unterfangen war und flüchtete mit einem Satz nachhinten erst einmal ins Wasser, um sich einen neuen Angriff zu über legen. Die Zuschauer, die Ruffy noch nie kämpfen sahen, waren beeindruckt von der Geschwindigkeit des ersten Angriffs. Der ganze Schlagabtausch dauerte immerhin nur wenige Sekunden. „Frau Navigatorin?“, fragte Law Nami. „Was gibt es Law?“ „Verzeiht wenn ich mich hier einmische, aber irgendetwas scheint mit eurem Käpt'n nicht zustimmen.“ „Er hat recht Nami. Ruffy kämpft anders. Seine Angriffe waren zwar früher schon schnell aber dieser war wesentlich schneller als sonst. Es ist fast so, als ob er diesen Kampf so schnell wie möglich hinter sich haben will.“, klang auch Choppers besorgte Stimme aus dem Hintergrund. Die junge Frau seufzte ergeben. „Wie mir scheint, entgeht euren geschulten Augen, als Ärzte nichts. Ruffy fühlte sich heute Morgen schon extrem ausgelaugt. Er konnte kaum etwas sehen und war auch sehr wackelig auf den Beinen. Mir wäre es noch nicht einmal aufgefallen, hätte ich ihn nicht sich an der Wand abstützen sehen. Und bevor du fragst Chopper, er wollte unbedingt gegen Yamu kämpfen. Du kennst ihn der würde selbst noch halbtot gegen seinen Gegner kämpfen wollen, wenn es wichtig für ihn ist.“, erklärte sie. „Das meintest du also vorhin.“, mischte sich jetzt auch Zorro ein und besah sich das Kampffeld. Die Navigatorin nickte nur und sagte. „Er will es so schnell wie möglich hinter sich bringen und kämpft deshalb auf diese untypische Art und Weise.“ Die anderen Zuschauer die Ruffy noch nie kämpfen sahen fingen mittlerweile an zu Jubeln und zu grölen. Wetten wurden allerdings keine gemacht, denn allen war klar, dass Ruffy gewinnen würde. Er war selbst für die anwesenden Kapitäne ein hartes Stück Arbeit. Einer allein könnte niemals gegen ihn gewinnen und das wussten sie. Es gab immerhin nicht viele, welche von sich sagen konnten, dass sie den großen Whitebeard beeindruckten. Nur diejenigen, die ihn schon kämpfen sahen runzelten etwas die Stirn, dachten sich aber nichts dabei. Selbst Jimbei ging davon aus, dass es an der Situation lag, dass der junge Mann so überlegt und schnell kämpfte. In der Arena schwang sich inzwischen Ruffy auf einen Baum und überlegte, wie er Yamu aus dem Wasser bekommen konnte. Da kam in einen Idee. Er wollte zwar die Gear nicht einsetzten, aber es blieb ihm keine Wahl. Er hockte sich hin und brachte im wahrsten Sinne des Wortes sein Blut in Wallung. Sein Blutdruck stieg stetig an. Er hatte es zwar noch nie versuch aber er erhöhte sein Blutdruck um ein vielfaches als sonst. Seine Temperatur stieg ins unermessliche, hätte man ein Thermometer benutzt wäre dieses innerhalb einer Sekunde zersprungen. Der Platz war mittlerweile von einem dichten Nebel umgeben. Der Strohhut sprang in die Luft und lies seine Fäuste auf das Wasser zu fliegen. Als diese die Wasseroberfläche berührten begann das Wasser zu Verdampfen, da das Areal von einer dicken Mauer umgeben war und die Schleusen die in dieser eingebaut waren geschlossen waren, konnte auch kein Wasser nach strömen. Sodass das Wasser begann zu kochen. Mit jedem Faustschlag auf das Wasser, sank der Wasserspiegel. Yamu der immer noch unter Wasser war, war am verzweifeln. Er wusste, dass er aus dem Wasser musste, wenn er nicht als Abendessen dienen wolle. Also schwamm er mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Wasseroberfläche und sprang aus dem Wasser. Er landete sicher auf einer der Inseln in der Nähe und besah sich das Ergebnis‘ Ruffys. „Unglaublich.“, rief eine überraschte Nami aus, als sie sah was Ruffy mit dem Wasser angefangen hatte. „Unglaublich ist das richtige Wort, aber Ruffy wird das nicht lange überleben, wenn er so weiter macht.“, sagte Chopper mit besorgter Stimme und wollte sich schon in das Geschehen einmischen, als ihm das Schwert Laws zurückhielt. „So sehr es mir auch wiederstrebt, kleiner Elch, aber du darfst dich nicht einmischen. Der Herr Strohhut weiß was er tut.“, sagte er. Nami sah ihn ins Gesicht und wusste, dass dieser Mann am liebsten selbst in den Kampf eingreifen wollte, um seinen Konkurrenten zu helfen, aber er musste, genauso wie sie und der Rest der Crew zusehen. Yamu hatte sich mittlerweile von dem Schock erholt und Ruffy selbst sprang zu ihm auf die Insel, um weiter zu kämpfen. Der Fischmensch, der zu Ruffy sah, wie dieser aufhörte zu dampfen, machte sich bereit. Ihm war klar, dass er nicht wieder ins Wasser springen konnte um sich vor den Angriffen Ruffys zu schützen, denn das Wasser kochte immer noch und er wusste auch, dass es selbst dann keinen Sinn hätte. Ruffy hatte ja selbst einen der schnellsten Fischmenschen besiegt und dieser musste wohl damals auch das Wasser genutzt haben. Also griff er mit einer Reihe von Schlägen an, welche sehr schnell auf einander folgten. Ruffy war, durch seinen so schon geschwächten Zustand und die Gear-Attacken, sehr stark geschwächt und konnte so nicht allen Schlägen ausweichen. Selbst wenn er in Topform gewesen wäre, hätte er nicht allen ausweichen können, aber er müsste dann nicht so viele einstecken müssen. Dennoch gab er nicht auf und griff ebenfalls an. Seine Fäuste flogen nur so durch die Luft, als auf einmal ein Fußfeger von Yamu kam sprang der Teufelsfruchtnutzer in die Luft. Er beförderte sich noch weiter in die Luft in dem er sich mit Hilfe seiner Gummikräfte an einem Baum festhielt und sich in die Lüfte schnalzen ließ. Oben in der Luft angekommen, startete der junge Mann ein Bombardement von Fußtritten. Der Sand wurde nur so auf gewirbelt, sodass niemand etwas sehen konnte. Als das Bombardement aus der Luft kam, dachte sich der junge Fischmensch schon es sei sein Ende, allerdings wollte er nicht auf geben und so nutzte er seine Chance, als der Sand auf gewirbelt wurde und sprang mit einer Reihe schnellen und kräftigen Sprüngen nach hinten aus den Gefahrenbereich. Und atmete auf. Ruffy bemerkte, dass sich Yamu von seiner Attacke retten konnte und landete schließlich wieder auf der Insel. Der aufgewirbelte Sand ließ den so schon angeschlagenen Ruffy noch schwerer Atmen. Als der Sand sich legte machte Ruffy ein ernstes Gesicht. „Es tut mir leid Yamu, aber wir müssen es jetzt beenden, gleich vorne weg du bist wirklich stark und mit etwas Erfahrung, wirst du eines Tages sogar deinen Vater übertreffen. Herzlich willkommen in der Crew.“, sagte der Strohhut und griff ihn mit einer Reihe gutplatzierter Schläge an, gegen die sich der Fischmensch nicht mehr zur Wehr setzen konnte, der KO-Treffer allerdings war, der auf ihn zufliegende Kopf, der ihn die Lichter ausknipste. Der Fischmensch hatte gar keine Chance sich zu wehren und sank Ohnmächtig zu Boden. Käpt'n Storm rief noch Ruffy als Sieger aus, als dieser schon zu Boden ging. Law und Chopper sprangen auch gleich von der Mauer, um zu den beiden Ohnmächtigen zu kommen, sie wurden von ihrer Geschwindigkeit einzig und allein von Nami übertroffen, welche zu ihrem Geliebten wollte. Ich weiß ist ein böser Cliff, aber manchmal ist es notwendig. ^^ Was es mit Ruffys Schwäche auf sich hat, werdet ihr aber im nächsten Kapitel erfahren. Zudem auch noch eine überraschende Wendung in Namis Familie. Doch dazu mehr im vierten Kapitel mit dem Namen. "Choppers Auftrag"  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)