Mit den Göttern ins Glück von sunny3291 (Rose ~ Scorp) ================================================================================ Kapitel 4: Hephaistion ---------------------- O, mein Gott, muss ich selbst sagen, jetzt wo das Kapi fertig ist. Es war wirklich nicht so geplant wie es nun ist, aber nun ist es passiert. Ich kann aber echt nichts dafür, denn immer wenn ich mal Nachrichten oder einfach nur Fernsehn geguckt habe, gab es nur zwei Themen – das mit der Kirche und Tiger Woods. Nun jetzt haben wir einen Tiger Woods in dieser Fanfic und ich entschuldige mich dafür. Aber ich bin nicht alleine Schuld. Meine Betaleserin fand es einfach nur genial und hat ihr Ok fürs on stellen gegeben. Sie war nämlich die ganze Zeit dabei, als ich das Kapi geschrieben habe und meinte, dass wäre in Ordnung. Aber jetzt genug geschwafelt. Hier kommt das wohl verrückteste Kapi, das ich bis jetzt geschrieben habe… Hephaistion Hephaistion ist das schwarze Schaf unter den Göttern. Vom eigenen Vater vom Olymp verbannt wächst er unter den Nymphen auf und erlernt die Kunst der Schmiede. Er ist kein Adonis und sieht auch nicht besonders gut aus, doch ist seine Frau die Schönste unter den Göttern. Doch dies führt dazu, dass sich die Schöne mit anderen vergnügt und der Ehemann sein Feuer kaum noch unter Kontrolle hat und sie und ihren Geliebten vor der ganzen Götterschaft bloß stellt. Ja, das ist der Gott des Feuers, der unter einem Vulkan lebt. Rose schwebte auf Wolke sieben. Seit einem Monat hatte sie nun einen Freund. Niemals hätte sie sich träumen lassen, dass der gutaussehende Jaronim Books ausgerechnet mit ihr – dem Bücherwurm – zusammen war. Doch so war es nun. Mit einem breiten Lächeln ging Rose zum Hufflepufftisch und küsste ihren Freund zärtlich. Das war ihr übliches Gute-Morgen-Ritual. Gemeinsam frühstückten sie und gingen auch zusammen zum Unterricht – händchenhaltend. Da die Hufflepuffs und Gryffindors nur selten gemeinsam Unterricht hatten, verabschiedete sich Jaromin vor dem Klassenraum. Von Rose Gesicht verschwand das Grinsen jedoch nicht, aber das sollte sich ändern, denn sie hatte zusammen mit den Slytherins. „Beim Barte des Merlins, Weasley, das ist einfach nur noch abartig, wie du und dein Möchtegerncasanova rummacht. Warum vögelst du ihn nicht endlich mal so richtig durch?“, höhnte ausgerechnet Malfoy. Seit sie wieder zurück in Hogwarts waren, hatte man ihn nur schlecht gelaunt angetroffen und seit sie mit Jaromin zusammen war, hackte er nur noch auf ihr herum. Roxanne meinte, dass sich Scorpius wie eine eifersüchtige Schlange verhalten würde, aber Rose lachte nur darüber. Als wenn sich ein Malfoy verliebten könnte! „Malfoy, halt dich aus meinem Sexleben raus!“, keifte sie zurück. Sie wusste, dass es nicht wirklich erwachsen war, aber sie war es leid. Er sollte sich lieber selbst an die Nase packen. Rose hatte gesehen, dass er ständig mit den Mädchen in Hogwarts flirtete und sogar welche mit in sein Zimmer nahm. Was musste der Kerl sexsüchtig sein, wenn ihm seine Verlobte nicht reichte. Obwohl… Cynthia hatte Rose noch nicht in ihrer Wohnung gesehen. Allgemein ging ihr Scorpius eher aus dem Weg und verhielt sich überhaupt nicht wie ein Frischverlobter. „Hast du überhaupt eins mit dieser Flasche?“, fragte Scorpius nach und Rose funkelte ihn wütend an. „Nur weil wir es nicht die ganze Zeit über miteinander treiben, so wie du, heißt das noch lange nicht, dass wir es nicht tun. Und nenn ihn nicht Flasche!“ „Er ist eine Flasche. Komm schon, Weasley, er ist ein Hufflepuff. Das sind doch alles nur Flaschen!“, witzelte Scorpius weiter. Beide stritten sie sich wieder und bemerkten nicht, wie ihr Zaubertränkelehrer eintrat und sie mit einem Lächeln betrachtete. „Hach, sie beiden geben so ein schönes Paar ab. Schade, dass sie nur noch ein halbes Jahr hier sind. Man könnte ihnen stundenlang zusehen. Einfach perfekt!“, schwärmte er und sowohl der Malfoy als auch die Weasley sahen ihren Lehrer geschockt an. „Bevor ich was mit dem anfange, da tanzt Voldemort Salsa.“, meinte Rose abfällig. „Die? Sehe ich so armselig aus, als würde ich mich mit Dreck abgeben?“, fragte Scorpius und Rose zuckte zusammen. Das hatte weh getan. Sehr sogar. Den Rest der Stunde verbrachte Rose damit sich nur auf den Unterricht zu konzentrieren. Scorpius schickte ihr jedoch immer wieder kleine Briefchen, auf denen ein Dachs und ein Löwe knutschten und dann der Dachs sich in eine Flasche verwandelte. Rose fand es einfach nur noch geschmacklos von ihm und rauschte so schnell sie konnte aus dem Klassenraum, nachdem es geläutet hatte. Beim Abendessen saß sie wie immer bei Jaromin und lachte über seine Witze, die eigentlich gar nicht lustig waren. Aber sie spürte genau die Blicke des Maloys auf sich und wollte ihm zeigen, dass er einfach ein Idiot war. Immer wieder knutschte sie mit Jaromin herum und war eigentlich von sich selbst angeekelt. Früher hatte sie die Mädchen, die ständig bei ihren Freunden hangen und vor allen Leuten knutschten gehasst und jetzt war sie selbst zu so einer geworden. Nach dem Abendessen verschwanden Rose und ihr Freund in der Schulsprecherwohnung, wo ihnen kurz darauf auch Scorpius über den Weg lief. Sie saßen zusammen auf dem Sofa und kuschelten, als der Malfoy eintrat. „Och ne, oder? Geht endlich in ein Zimmer und macht es!“, stöhnte der Blonde auf und schmiss die Tür hinter sich feste in die Angel. Rose schnaufte nur auf, doch Jaromin stand auf und somit musste sie ihre kuschelige Lage aufgeben. „Wo er Recht hat. Komm ich will ihn nicht noch einmal heute sehen!“, meinte er und zog Rose in ihr Zimmer. Dort dachte Rose eigentlich, dass sie sich gemeinsam aufs Bett kuscheln würden, doch Jaromin schien andere Pläne zu haben. Kaum war die Tür hinter Rose geschlossen, als er sie auch schon an sich zog und begierig über ihren Körper strich. Rose wollte protestieren, doch küsste ihr Freund sie. Als sie den Mund wieder frei hatte, drückte sie sich gleichzeitig von Jaromin ab. „Nicht, Jaro. Das will ich nicht!“ „Jetzt hab dich mal nicht so. Du willst es doch auch. Außerdem sind wir jetzt schon seit einem Monat zusammen, da kann man es doch wohl mal erwarten“, meinte er jedoch und schmiss Rose auf das Bett. „Nein, ich will das nicht!“, wiederholte Rose und wehrte sich gegen ihn. „Es wird endlich Zeit, Rose! Glaubst du, du kannst mich ewig hinhalten?“, fragte Jaromin und riss bereits ihre Bluse auf. „NEIN!“, schrie Rose auf. „Ich will das nicht. Nicht so!“ „Komm schon, irgendwann ist immer das erste Mal. Ob es jetzt bei Kerzenschein passiert oder so, ist doch sowas von egal. Das wichtigste ist doch der Spaß!“, keuchte der Hufflepuff bereits und streichelte über ihre Brüste. „NEIN!“, kreischte Rose auf und ihm nächsten Moment wurde ihre Zimmertür aufgestoßen. „Was ist …? BOOKS, nimm deine Griffel von ihr!“, stürzte ausgerechnet Scorpius der Weasley zur Seite. „Halt dich hier raus, Malfoy. Wie du siehst störst du gerade!“, zischte Jaromin ihn an, doch Rose sah ihn hilfesuchend an. Ihr war es egal, dass er morgen wieder abfällige Kommentare von sich geben würde. Hauptsache er holte sie aus dieser Lage heraus. „Ich glaube kaum, dass Rose das hier will!“, meinte der Blonde und schubste den Hufflepuff von Rose herunter. Sofort klammerte sich Rose an Scorpius. Dieser strauchelte leicht, doch fing er sich rechtzeitig und zog seinen Zauberstab, als der verletzte Freund auf die beiden Schulsprecher losgehen wollte. Mit einem Schwung seines Zauberstabes machte Scorpius den Hufflepuff mundtot und beförderte ihn aus Rose Zimmer. „Raus hier, Books. Wenn ich dich hier noch einmal sehe, dann kannst du dein letztes Gebet runter brabbeln.“, drohte Scorpius und wand sich wieder Rose zu. „Alles soweit in Ordnung?“, fragte er. Rose nickte. Sie hatte sich bereits ihren dicken Lieblingspulli übergezogen und saß nun auf ihrem Bett, die Beine dicht an den Körper gezogen und wiegte sich vor und zurück. „Rose, kann ich was für dich tun?“, fragte Scorpius, der ihr tröstend die Schulter streicheln wollte, doch zuckte Rose zusammen. „Nein, lass mich bitte allein!“, flüsterte sie nur und Scorpius verlies ihr Zimmer. ~~~~Scorpius Sicht~~~~ Er wusste einfach nicht, was er jetzt machen sollte. Scorpius stand wie versteinert vor Rose Zimmertür und erinnerte sich an das gerade Geschehene. Ihm war das Herz in die Hose gerutscht, als er Rose kreischen gehört hatte. Er hatte weiß Merlin was gedacht und das Bild würde er wohl auch nicht mehr so schnell vergessen. Das hatte er nämlich wirklich nicht von dieser Flasche gedacht. Da wollte der Mistkerl doch tatsächlich seine Freundin vergewaltigen. Je länger Scorpius darüber nachdachte, umso wütender wurde er. Der Idiot durfte nicht so einfach davon kommen. Niemand würde Weasley ungeschoren verletzen! So schnell er konnte flitzte Scorpius hinter dem Hufflepuff her. Er konnte nur hoffen, dass der widerliche Kerl nicht schon in seinem Gemeinschaftsraum war, denn dann hatte der Malfoy keine Chance. Er käme zwar rein, weil er ja Schulsprecher war, aber die Dachse würden hinter ihrem Hauskollegen stehen und alle auf ihn losgehen. So lief Scorpius eher ziellos durch die Gänge und sah hinter jede Ecke. Dabei erwischte er mehrere jüngere Schüler, die eigentlich schon in ihren Gemeinschaftsräumen sein sollten und ganz erschrocken waren, als sie den Schulsprecher sahen. Aber in dieser Nacht sollten sie verschont bleiben, weil der Schulsprecher seine Partnerin rächen wollte. Scorpius verstand sich zwar selbst nicht, denn warum sollte ausgerechnet er Weasley rächen? Aber wenn nicht irgendwer diesem Mistkerl mal die Leviten lehrte, dann würden noch andere Mädchen auf ihn hereinfallen und das musste Scorpius verhindern. Mit schlitternden Schuhen bog Scorpius in einen weiteren Gang ein und blieb etwas verwirrt stehen. Woher kamen denn jetzt diese komischen Geräusche? Scorpius wollte schon weitersprinten, als er die Geräusche als Stöhnen ausmachte. Und was für ein Stöhnen. Da hatte doch wohl nicht gerade jemand …? Scorpius musste jetzt einfach dem Geräusch auf die Schliche kommen, denn wenn hier wirklich einer so doof war und es auf einem Gang trieb, dann wäre es auf jeden Fall besser, dass der Schulsprecher sie erwischte und nicht Professor McGonagall. Aber wenigstens waren die beiden schlau genug, es in einem der Geheimgänge zu tun. Scorpius musste sich ein Lachen verkneifen, als er daran erinnert wurde, dass er selbst es auch schon oft in den Gängen gemacht hatte. Er war aber nie erwischt worden. Leicht lächeln schob Scorpius den Wandteppich zur Seite und das Bild, das sich ihm bot, ließ sein Grinsen einfallen. Vor ihm stand Jaromin Brooks mit einem Mädchen aus Ravenklaw. Das Mädchen hatte beide Beine um seine Mitte geschlungen und schrie gerade auf. „Ja, komm tiefer, Jaro. Fester!“ Und dieser Mistkerl von Hufflepuff keuchte auf. „Fester? Du willst es heftiger?“ Und dann rammelte der Schönling seine Gespielin. Diese schrie mit jedem Stoß noch lauter auf und Jaromin lachte. Scorpius stand wie erstarrt da. Er glaubte nicht wirklich, was sich ihm da gerade bot. Dieser Mistkerl betrog doch tatsächlich Rose! Langsam lies Scorpius den Wandteppich wieder zurückfallen und lehnte sich an die Wand. Was sollte er denn jetzt tun? Rose hatte das nicht verdient. Niemand hatte so einen Mistkerl als Freund verdient! Scorpius wusste nicht, wie lange er an der Wand lehnte und darüber nachdachte, was er jetzt tun sollte. Doch wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als sich hinter dem Wandteppich Stimmen meldeten. „O, Merlin, was bist du gut!“, stöhnte das Mädchen auf. „Natürlich, Kleines!“, kam die selbstzufriedene Antwort. „Treibst du es eigentlich auch so wild mit der prüden Schulsprecherprinzessin?“, fragte sie leicht lachend. „Spinnst du? Die lässt doch niemanden an sich heran. Ich bin jetzt seit einem Monat mit ihr zusammen und über Küsse und Kuscheln noch immer nicht heraus. Heute Abend wollte ich endlich mein Ziel erreichen, aber dieses Biest hat so darum geschrien und sich geweigert, dass dieser Mistkerl von Malfoy ins Zimmer gestürmt ist.“ „O, armer Liebling. Hast du dem Malfoy denn wenigstens eins übergebraten?“ „Nein, ich hätte es gekonnt, aber wie soll ich dann bitte noch die Wette gewinnen? Ich muss Weasley bis Ostern flachgelegt haben. Schon vergessen?“, motzte Jaromin. „Mhm, das wird noch harte Arbeit, was?“, fragte die Ravenklaw zuckersüß. „Ja, und mir der kann ich ganz bestimmt nicht so geilen, heftigen und harten Sex haben. Unsere kleine Jungfrau ist ja nicht so gewaltbereit wie du, meine Hure!“, raunte Jaromin. „Willst du mal sehen, wie hart ich es will?“, lachte das Mädchen und in Scorpius stieg etwas auf. Wie konnte man nur? Er selbst war zwar auch kein Unschuldslamm, aber was die beiden da machten, war doch einfach nur abartig! „Komm her!”, meinte Jaromin und dann hörte Scorpius nur noch einen Aufschrei, denn er hatte genug. Das wollte er sich jetzt nicht auch noch anhören. Er musste hier weg und einen Weg finden, dass Rose nicht weiter auf diesem Mistkerl reinfiel. Aber eins musste er auch auf alle Fälle herausbekommen – von was für einer Wette hatte Brooks gesprochen? Scorpius nahm einen Umweg über die Küche. Obwohl Rose meinte, dass sie nur ihre Ruhe wollte, konnte ihr wohl eine heiße Tasse Kakao nicht schaden. Zusammen mit ein paar Leckereien machten sich Scorpius zurück in die Schulsprecherwohnung. Dort steuerte er sofort Rose Zimmer an und klopfte höflich an. „Ja?“, erklang leise ihre Stimme und Scorpius drückte die Klinke herunter. „Ich hab was für dich!“, meinte er und reichte ihr die Tasse Kakao, die zusammen mit seiner eigenen Tasse auf einem Tablett stand. „Danke, aber woher hast du die?“ „Aus der Küche. Meine Mum hat mir ihr Versteck gesagt. Schokolade?“, fragte er lächelnd und Rose nickte. Genüsslich aß sie ein Stück Schokolade und Scorpius musste einfach bei ihrem Anblick grinsen. „Was?“, fragte sie ihn und Scorpius schüttelte den Kopf. „Du isst die Schokolade, als wenn sie ein Luxus wäre.“ „Ist sie ja auch. Mein Grandpa ist Zahnarzt und sieht es nicht gerne, wenn mein Bruder oder ich Süßigkeiten essen. Ist nicht gesund und macht nur Karies!“, erklärte sie und Scorpius schüttelte den Kopf. Dann erinnerte er sich jedoch an das, was er vorhin miterlebt hatte. „Rose?“, fing er vorsichtig an. Er benutzt mit Absicht ihren Vornamen. „Bist du dir wirklich sicher, dass Brooks der Richtige ist?“ „Natürlich!“, kam prompt die Antwort und Scorpius sah sie verwirrt an. „Du bist immer noch der Meinung, dass ihr zusammengehört, obwohl er vorhin versucht hat dich zu vergewaltigen?“ „Das vorhin war ein Versehen. Jaromin wollte einfach nur unsere Beziehung auf eine neue Ebene bringen, was ja auch kein Fehler ist. Ich hab nur Angst gehabt, aber er hätte bestimmt auch ohne dich aufgehört.“, erklärte Rose und schien sich wirklich sicher zu sein. „Rose, was redest du da für einen Schwachsinn?“, brauste Scorpius auf. Rose sah ihn erstaunt an. „Ich liebe Jaromin. Es ist doch nur normal, dass man mit dem Menschen, den man liebt, Sex hat.“, meinte sie und Scorpius sprang auf. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, Weasley. Verdammt noch mal. Benutz deinen Kopf. Du bist doch sonst nicht so verblendet.“, schrie Scorpius sie an. „Der Mistkerl hat dich nicht verdient und er spielt ein falsches Spiel mit dir!“ Rose rann eine Träne über die Wange, doch war ihr Blick voll Zorn, als sie zu Scorpius aufsah. „Ich möchte, dass du jetzt sofort mein Zimmer verlässt!“, meinte sie und Scorpius dachte, das er sich verhört hatte, doch Rose wiederholte ihre Bitte und Scorpius schnaufte auf. „Dann lauf doch in dein Unglück, Weaslebee!“, schnauzte er sie an und knallte die Tür hinter sich zu. Scorpius konnte es nicht fassen. Wie naiv konnte Weasley sein? Sie war doch sonst immer so schlau und Scorpius bewunderte sie auch dafür. Sie war nicht eins von diesen Mädchen, das sich wegen ihrem Freund zum Narren machte. Eigentlich… Doch gerade hatte sie ihm bewiesen, dass sie doch nicht anders war. So verhielt man sich doch nur, wenn man Hals über Zauberstab in jemanden verknallt war oder wenn man Angst hatte, dass man niemanden abbekommt. Scorpius glaubte nicht, dass sich Rose in diesen Hufflepuff-Casanova/Vergewaltiger verliebt hatte, sondern eher zu ängstlich war, dass sie alleine blieb. Dabei musste sie echt keine Angst haben. Sie sah nicht schlecht aus – sogar besser als der Durchschnitt in Hogwarts. Sie musste nur weniger Zeit mit Lernen und Büchern verbringe, damit ein Junge keine Angst vor ihr und ihrem Wissen hatte. Aber es schien wohl hoffnungslos zu sein. Weasley lief geradewegs in ihr Unglück. ~~~~Rose Sicht~~~~ So ganz Sicher war sich Rose noch nicht, wie sie mit Jaromin umgehen sollte, doch ging sie am nächsten Morgen zielstrebig auf ihren Freund zu. Dieser schien auch überrascht zu sein, als sie die Arme um seinen Hals schlang und ihm den üblichen Guten-Morgen-Kuss zugeben. „Guten Morgen, Schatz!“, lächelte sie ihn an. Jaromin lächelte sie ebenfalls an, doch wirkte er leicht zerknirscht. „Du, Schatzi, das … mit gestern Abend… das tut mir wirklich dolle Leid. Ich … weiß nicht, was in mich gefahren ist.“, stotterte er und Rose legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Ssh, vergeben und vergessen. Ich hätte nicht gleich so schreien sollen.“, meinte sie auch sofort. Doch Jaromin wehrte ihre Versuche sich zu entschuldigen ab. „Nein, mein Schatz. Es war meine Schuld. Ich hätte wissen müssen, dass es noch zu früh war. Aber du hast mich einfach so heiß gemacht, weil du die süßeste und heißeste Braut hier in Hogwarts bist. Es wird nicht wieder vorkommen.“ „Jaro, … du hattest aber Recht. Es ist langsam Zeit.“, flüsterte Rose ihm leise ins Ohr und sah nicht, wie sich ihr Freund diebisch freute. „Lass es und heute Abend noch einmal versuchen. Ich will dich doch auch!“, meinte sie. Sie merkte nicht, wie Scorpius sie erschrocken ansah, denn sie hatte nur Augen für ihren Freund. „Bist du dir ganz sicher, Schatz?“, fragte er und Rose nickte. „Ja, ich will dich.“ „Dann wird es aber ganz schön für dich!“, lächelte Jaromin sie an und Rose strahlte. Nach dem Frühstück verabschiedete sich Rose von ihrem Freund, da sie noch einen Aufsatz für Zaubertränke schreiben musste. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht und der Vorfreude machte sie sich auf den Weg in die Bibliothek. Scorpius sah ihr nach, doch bekam sie nichts mit. Gegen Mittag setzte sich doch der Malfoysproß neben sie. „Weasley, ich muss mit dir reden!“, begann er und Rose verdrehte die Augen, doch ließ sie nicht den Blick von ihrem Buch und dem Aufsatz. „Was willst du, Malfoy?“ „Dich vor einem riesen Fehler bewahren!“ „Und der wäre?“ „Sieh mich an!“, meinte Scorpius und Rose sah ihn genervt an. „Brooks ist nicht der Richtige für dich. Er ist nur mit dir zusammen, weil er eine Wette am Laufen hat. In Wirklichkeit sieht er in dir nur eine prüde kleine Jungfrau, die er als Erster vernaschen will.“ „Ach, halt doch die Klappe, Malfoy!“, meinte Rose genervt. „Du bist doch nur eifersüchtig, weil du mit Zabini verlobt bist und nicht mehr frei rumsträunern kannst. Obwohl… das tust du doch noch. Wie sind deine Betthäschen nicht aufregend genug?“ „Lass den Quatsch, Weasley! Dein Freund vögelt die ganze Zeit mit Felicity Douglas rum und lacht sich mit ihr über dich schlapp.“ „Malfoy, hör auf ständig über meinen Freund herzuziehen. Er ist nicht so, wie du ihn beschreibst. Er ist ein lieber, anständiger, vernünftiger und nicht schwanzgesteuerter Gentleman.“ „Nicht schwanzgesteuerter Gentleman?“, lachte Scorpius auf. „Sag mal, wie blöd bist du eigentlich, Weasley? Dein ach so toller Freund hätte dich beinahe gestern Abend vergewaltigt und du stehst noch immer hinter ihm?“ „Er hätte mich niemals vergewaltigt!“, wand Rose ein. „Nein, hätte er nicht. Weißt du überhaupt, was er gestern noch gemacht hat? Er ist zu Felicity gelaufen und hat sie mitten auf einem Gang hart rangenommen. Und zwar nicht so sanft wie du es dir vorstellst, sondern richtig hart!“ „Du bist ekelig, Malfoy. Das hör ich mir nicht weiter an!“, sagte Rose und packte ihre Sachen zusammen. Kurz bevor sie das Weite suchen konnte, griff Scorpius nach ihr. „Rose, bitte mach nicht den Fehler und schenk diesem Mistkerl deine Jungfräulichkeit!“, er sah sie bittend an, doch Rose war einfach nur wütend. „Es geht dich nicht an, von wem ich mich entjungfern lasse!“ Und schon war sie verschwunden. ~~~~Scorpius Sicht~~~~ Scorpius wäre Rose am liebsten an die Gurgel gesprungen, als sie am nächsten Morgen ganz so als wäre nichts passiert auf Jaromin zuging. Auch ihr Gespräch fand Scorpius einfach nicht angebracht. Sie sollte den Typ in die Wüste schicken! Scorpius stellte sich bereits die besten Mordversuche vor, als er den schlimmsten Satz vernahm. …lass es und heute Abend noch einmal versuchen. Ich will dich doch auch!“ Am liebsten hätte Scorpius Rose aus seinen Armen gerissen und diesen Mistkerl vor versammelter Mannschaft bloß gestellt. Aber dann würde Rose ausgelacht, weil sie sich auf ihn überhaupt eingelassen hatte. Auch wenn Scorpius Schuld daran war, dass Rose Hogwartszeit schwer war, wollte er ihr das ersparen. Und so schlich er sich hinter Jaromin aus der großen Halle. Nicholas folgte ihm. Kurz bevor Rose die große Halle betreten hatte, hatte Scorpius ihm alles erzählt und sein Freund war derselben Ansicht wie er selbst. So ein Mistkerl musste betraft werden. Scorpius und Nicholas mussten ihrem Opfer noch nicht einmal lange folgen. Dieser verschwand schon im ersten Klassenzimmer, wo bereits seine Geliebte auf ihn wartete. Leider hatte der Hufflepuff aber die Tür verschlossen, sodass sie die beiden nicht belauschen konnten. Nicht bei ihren Spielchen, sondern bei dem, was sie weiter planten. „Mist!“, entfuhr es Scorpius und Nicholas lächelte nur. „Reg dich ab, Scorp. Dafür gibt es Langziehohren!“, meinte er und der Malfoy sah seinen Freund verwirrt an. „Hei, ich bin zwar ein Todesser, aber ich weiß die Gerätschaften von Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen zu würdigen!“, rechtfertigte er sich und reichte ein paar Langzieherohren an seinen Freund. Nachdem sie das Ohr unter der Tür durchgeschoben hatten, konnten sie das Gespräch zwischen dem Pärchen belauschen. Scorpius hatte vorsichtshalber noch ein Unsichtbarkeitszauber über sie gelegt, damit sie nicht erwischt wurden. „Also, was hat dir unsere Prinzessin heute verkündigt?“, fragte die Ravenklaw und Jaromin lachte auf. „Sie hat mir wegen gestern Abend verziehen. Ich dachte schon, dass sie es mir übel nehmen würde, aber sie versteht mich und meine Bedürfnisse.“ „Ach, wirklich, mein geiler Bock!“, schnurrte Felicity und Scorpius verdrehte die Augen. Der Kerl war echt sexsüchtig. Der war schon wieder dran. „Ja, und heute Abend will sie mich belohnen.“ „Nicht wirklich, oder?“, lachte die Ravenklaw. „ Doch, aber sie wird es mir nicht so besorgen wie du es immer kannst. Dafür ist sie einfach zu prüde!“ „Mhm. Was willst du denn mit ihr machen?“ „Na, am Anfang auf ganz zärtlich und romantisch, damit sie so richtig schön willig wird. Immerhin ist sie noch Jungfrau und weiß nicht, wie man es richtig macht!“ „Oho, ob du das durchhällst?“, lachte Felicity erneut. „Bestimmt nicht. Nur am Anfang. Dann hol ich es mir so schnell wie möglich. Du glaubst doch wohl nicht, dass ich es langsam mache. Wer bin ich denn?“ „Der Beste. Der einzige, der es in Hogwarts richtig kann!“, keuchte Feli und Jaro lachte auf. „Ja, deshalb wird das Prinzesschen auch mit Gewalt genommen.“ „Uuu, du bist ein… ganz… ganz Böser, JARO!“ „Du musst mir aber helfen!“ „Wie mein Held?“, keuchte Feli. „Um halb acht hier. Wenn ich es nicht vorher richtig machen kann, dann halt ich es nicht aus.“ Felicity lachte erneut auf. Scorpius konnte dieses Lachen langsam nicht mehr hören. Er hatte bereits die Hände zu Fäusten geballt, denn das was er gehört hatte, war einfach das Letzte. „Ich werde da sein, aber nur unter einer Bedingung!“, säuselte die Ravenklaw. „Welche?“ „Du nimmst mich jetzt hart, härter als gestern Abend und wenn du mit der Kleinen fertig bist, dann darfst du dich noch mal so richtig austoben!“ Scorpius riss sich das verlängerte Ohr ab und wand sich ab. Nicholas tat es ihm gleich. „Die beiden sind so was von versaut und geil aufeinander!“, bemerkte er. „Ja,“, kam es von Scorpius, „aber Rose muss darunter leiden!“ „Hast du Mitleid mit Weasley? Sie musste sich doch mit diesem Mistkerl einlassen!“ „Nick, Brooks hat sich an sie rangemacht. Sie ist doch bis jetzt kaum von einem Kerl beachtet worden….“ „Weil alle Angst vor dir haben.“, wand Nicholas ein und Scorpius sah ihn fragend an. „Na, niemand wollte dich als Feind haben und seit diesem Schuljahr siehst du sie auch so komisch an, dass dir niemand in die Quere kommen will.“ „Ich seh sie nicht komisch an. Ich behandel sie wie die letzten Jahre auch.“ „Wenn du das meinst…“, nuschelte Nicholas vor sich hin. „Außerdem steht das gar nicht zur Debatte. Hilf mir lieber, dass dieser Mistkerl nicht Rose nicht ausnutzt.“, Scorpius boxte Nicholas in die Seite. „Vielleicht bringt es was, wenn du mit ihr redest.“ „Mit ihr reden? Nicholas, wir sprechen hier von Rose Weasley! Die wird mir niemals glauben!“ „Versuche kannst du es ja!“, war die glorreiche Antwort. „Und wenn das nichts bringt?“ „Darüber können wir uns danach Gedanken machen!“, meinte Nick und schlenderte davon. Scorpius sah seinem besten Freund nach. Der hatte aber auch immer gut reden. Er musste auch nicht in die Höhle des Löwens. Aber trotzdem machte sich Scorpius auf den Weg in die Bibliothek, wo er Rose vermutete. Gut, Rose war eigentlich die meiste Zeit dort, also war das eigentlich der einzige Ort, wo sie sein konnte. Scorpius hoffte nur, dass sie ihm zuhörte und endlich begriff, was sie für einen Freund hatte und ihm noch rechtzeitig den Laufpass gab. Eine Stunde später war Scorpius um eine Information reicher. Weasley hatte kein Hirn mehr. Da waren nur noch rosarote Herzchen drin, die immer wieder Jaromin summten. Merlin, wie konnte so eine schlaue Hexe nur so blind vor Liebe werden? Er selbst hatte nun beschlossen, sich niemals – wirklich niemals- zu verlieben, wenn er sich dann wie ein Volltrottel benahm. Wütend über Rose ließ sich der Slytherinschulsprecher neben seinem Kumpel nieder. „Und? Wie hat sie es aufgenommen?“, fragte er neugierig und Scorpius sah seinen Freund skeptisch an. Der glaubte doch wohl nicht wirklich, dass das Gespräch was gebracht hatte. „Na was glaubst du denn?“ „Na, Weasley war zuerst geschockt, dann ist sie in Tränen ausgebrochen und hat sich dir an den Hals geschmissen. Und weil du ihr Leid nicht weiter mit Ansehen konntest, hast du es mit ihr mitten auf einem Tisch in der Bibliothek getrieben!“, meinte Nick und sah dabei so ernst wie noch nie aus. Scorpius sah ihn geschockt an. „Das hast du gerade nicht wirklich gesagt, oder?“ „Was? Du und Weasley habt es wirklich miteinander getrieben?“ „Boah, Nick, wie versaut bist du denn?“ „Eigentlich bin ich ja nicht versaut, aber Brooks und Douglas haben da so ein paar Bildchen in mein Gehirn projiziert, die einfach nicht mehr verschwinden wollen.“ Scorpius stöhnte aus. Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Sein bester Freund! „Also hat dein Gespräch nichts gebracht?“, fragte Nicholas nach und Scorpius nickte nur. „Hab ich mir schon gedacht!“, meinte der gute Kumpel und Scorpius sah ihn wütend an. „Und warum musste ich dann noch mit ihr reden? Wenn du das schon gewusst hast, dann hätten wir uns auch gleich überlegen können, wie wir das verhindern!“, beschwerte sich der Malfoy und Nicholas lachte auf. „Das hab ich schon gemacht. Ich wollte Weasley nur die Chance geben, dass sie es einfühlsamer beigebracht bekommt.“ „Super, Watson. Erzählst du mir jetzt auch deinen Plan?“ „Natürlich, Scorpi-Mausi!“ „Nick, noch einmal diesen Namen und du bist tot!“, schnaufte Scorpius auf. Wie er diese Verniedlichung hasste. Das war noch einer der Gründe, warum er Cynthia hasste und nicht liebte. „Meinst du wirklich, dass das klappt?“, fragte Scorpius nun zum wiederholten Male. Die beiden Freunde saßen beim Abendessen. Die gesamte Schülerschaft hielt sich in der großen Halle auf. Als die beiden Slytherins die Halle betraten, hatten sie zuerst Ausschau nach Rose gemacht. Diese sah leicht nervös auf ihrem Platz am Gryffindortisch bei ihren Freundinnen. „Gut, sie ist nicht alleine!“, meinte Nicholas und Scorpius schaufte auf. Es würde peinlich genug für Rose werden, aber immerhin noch besser, als wenn sie morgen in die große Halle käm und alle sie auslachen würden, weil sie auf diesen Mistkerl Brooks reingefallen war. So würde man nur lachen, weil sie sich mit ihm eingelassen hatte. Ihr Stolz würde etwas darunter leiden, aber nicht ganz zerstört werden. „Hast du alles ordentlich angebracht?“, fragte Scorpius erneut seinen Freund. „Ja, einwandfreie Sicht im ganzen Raum. Sie werden auf jeden Fall zu sehen sein.“, versprach Nicholas und füllte sich seinen Teller. Scorpius konnte nichts essen. Er schaute die ganze Zeit auf die Uhr. Halb acht – die beiden müssten jetzt im Klassenraum sein. „Nick?“, fragte er und sein Freund stöhnte auf. „Man, lass die beiden erst einmal zur Sache kommen!“ Scorpius sah seinen Freund skeptisch an. „Ok, ok. Die beiden sind wahrscheinlich schon mitten drin. magnus linteum!“, meinte Nicholas und schon breitete sich eine breite Leinwand in der großen Halle aus. Sofort lagen alle Blicke auf dieser und es wurde mucksmäuschen still in der Halle. Mit einem Schnippen des Zauberstabs startete Nicholas die Life-Übertragung. “Oh Merlin, Jaromin, … das tut sooooo gut!“, keuchte auch schon wieder die Ravenklaw. Einige Lacher waren in der großen Halle zu hören, doch Scorpius war das egal. Er sah die ganze Zeit nur zu einer Gryffindor herüber. „Du … du bist … o, Merlin, … die BESTE! Ich … ich… oh, Feli, geil. Ich … ich …KOMME!“, schrie der Hufflepuff auf der Leinwand auf. „FESTER!“, war die Antwort der Leinwand-Felicity und die ganze Halle lachte. Es war ja auch eigentlich zum Lachen, wenn man zwei Schüler dabei erwischte, wie sie das, was in Hogwarts verboten war, taten und noch nicht einmal wussten, dass sie dabei beobachtet wurden. Doch Scorpius sah, wie Rose kreideweiß wurde. Sie schluckte hart und ihr liefen Tränen über die Wange. In dem Malfoy zog sich etwas zusammen. „Nick, beende das!“, murmelte er nur noch und sein Freund schwang den Zauberstab. Es gab einige in der Halle, die nörgelten, doch sahen bereits viele in Richtung der Schulsprecherin, die wie erstarrt auf ihrem Platz saß. „Scheiße!“, entfuhr es Scorpius und schon flitzte er durch die große Halle. „WEASLEY, bist du mal langsam mit Essen fertig? McSchreckschraube will uns sprechen!“, brüllte er ihr entgegen und zog somit die Blicke auf sich. Jeder wusste sofort, dass mit McSchreckschraube die Hauslehrerin von Gryffindor gemeint war und jeder erwartete das Donnerwetter. Doch es blieb aus. Die Gryffindorhauslehrerin schien den Malfoysproß durchschaut zu haben und nickte ihm anerkennend zu. „Genau, Miss Weasley, Mister Malfoy, kommen Sie in mein Büro. Und 50 Punkte Abzug für Slytherin – wegen Ihnen, Mister Malfoy!“ Und schon schritt sie vor den beiden Schulsprechern aus der großen Halle. Scorpius zog Rose hinter sich her und versuchte mit der Lehrerin Schritt zu halten. Diese lief geradewegs auf das Klassenzimmer zu, in dem sich Felicity und Jaromin vergnügten. „Fünfzig Punkte Abzug für sie beiden und Nachsitzen bis zum Ende ihrer Schulzeit, Mister Brooks, Miss Douglas!“, verkündigte die Hauslehrerin den beiden erschrockenen Schülern. Sie stotterten vor sich hin, während sie ihre Kleidung wieder in Ordnung brachten. Erst als sie beide wieder normal aussahen, erblickte Brooks Rose. „Schatz, das ist nicht so wie es aussieht. Sie… sie hat mich verführt… ich konnte …“ „…nichts dagegen machen?“, fragte Rose, während ihr eine Träne über die Wange lief. „Das hab ich gesehen. Ich sag nur du bist die Beste … Feli, geil, ich komme!“, meinte Rose und die beiden Schüler erstarrten. „Ich hab alles schön gesehen, Jaro. Auf einer riesigen Leinwand mitten in der großen Halle.“, erklärte Rose und wischte sich eine Träne weg. „Rose, ich…“ „Spars dir. Du hast mich nur ausnutzen wollen.“, schniefte Rose auf und Scorpius legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie sollte wissen, dass sie nicht allein war. „Nein, Rose, …“, versuchte es der Hufflepuff erneut. „Ich hab gesagt, spars dir! Du kannst deine Wette vergessen, denn mich rührst du niemals wieder an. Wage es erst gar nicht in meine Nähe zu kommen!“, schrie Rose ihn nun an und Scorpius war richtig stolz auf sie, als sie ihn dann auch noch einfach stehen ließ. Kurz bevor er ihr in die gemeinsame Wohnung folgte, hörte er noch wie sich Professor McGonagall den Mistkerl vornahm. „Sie sind das Allerletzte. Wenn ich sie noch einmal in der Nähe von Miss Weasley sehe, dann Gnade ihnen Merlin.“, schrie sie und verließ den Raum. „Und Sie, Mister Malfoy, wenn sie mich noch einmal McSchreckschreube nennen, dann wird sie ihre eigene Mutter nicht mehr wieder erkennen!“ „Jawohl, Ma´am.“, meinte Scorpius und hätte beinahe nicht das Lächeln auf dem Gesicht der Hauslehrerin von Gryffindor gesehen, weil er lieber seine Schuhe betrachtete. „Das war sehr mutig von Ihnen. Danke, dass sie Miss Weasley vor ihren Mitschülern gerettet haben!“ Scorpius wollte zunächst seinen Ohren nicht trauen, doch die strenge Lehrerin hatte ihm gerade wirklich gedankt. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ging Scorpius in die Schulsprecherwohnung wo er eine weinende Rose fand. Ohne ein Wort setzte er sich neben sie auf das Sofa und nahm sie in den Arm. Er konnte verstehen, dass ihr zum Weinen zumute war. Er sah sie heute auch zum aller ersten Mal weinen. Sie war immer stark gewesen – bis jetzt. Doch würde sie bald ihre Stärke zurück gewinnen und diesem Hufflepuff zeigen, mit wem er sich angelegt hatte. Mit der gefährlichsten Löwin! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)