Ausbruch aus der Norm von Doggy-chan (...und das reinste Versteckspiel) ================================================================================ Kapitel 7: Entdeckt?!? ---------------------- Und schon bald brach der nächste Morgen an. Um 8 Uhr war die Nacht, für mich auch schon vorbei. Mein Wecker klingelte mir einem schrillen Ton den ich haste und wegen welchen ich mich nicht einfach umdrehen und weiter schlafen konnte. Ich quälte mich aus dem Bett, welches gerade so schön gemütlich geworden war. Ich setzte mich auf und fuhr mir fahrig mit der rechten Hand durchs Haar, welches recht lang geworden ist. Mit der linken Hand rieb ich mir den Schlaf aus den Augen. „Yuri ich schwöre dir ich fliege nie wieder Nachts!“ grummelte ich vor mich hin und stand wiederwillig auf. Ich riskierte eine Blick auf die Uhr. „Ohhhhhh!! , fing ich an zu jammern, „Erst 8:05 Uhr. Das ist absolut nicht meine Zeit.“ Mit hab geöffneten Augen schlurfte ich in das an grenzende Badezimmer. „Erstmal eine dusche. Die macht mich hoffentlich wach...“ murmelte ich. Kaum an der Badezimmertür angekommen klingelte dann mein Telefon. „Herrgott wer ist das denn bitte jetzt um diese Uhrzeit?“ fluchend ging ich zurück zum Bett, wo ,ja Gestern schon festgestellt, das Telefon stand. Kaum hatte ich das Telefon in der Hand nahm ich grummelnd ab und kläffte in den Hörer „Wer wagt es mich um diese unmöglich frühe Zeit anzurufen?“ „Joseph Jay Wheeler, alias Josy Who, jetzt mach mal halblang bei euch dürfte es jetzt 8 Uhr in der früh sein also beschwere dich mal nicht“ hörte ich es amüsiert aus dem Hörer. Es war Yuri! Ganz leise grummelte ich „War ja klar das es dir gefällt wenn ich so früh aufstehen muss....“ mehr zu mir selbst als an Yuri gerichtet. „Wollen wir jetzt etwa frech werden?!“ hörte ich ihn dann nur noch streng sagen. „Denk dran mit wem du sprichst junge Dame!“ tadelte er mich erneut. „Werter Herr Manager Sie wissen, dass sie mich so nicht nennen sollen wenn wir unter uns sind!“ kläffte ich ihn an. Manager hin oder her ich konnte es einfach nicht abhaben. „JOEY!“ hörte ich es dann nur noch. Automatisch zuckte ich zusammen. Jetzt hatte ich es übertrieben. „Entschuldige „ nuschelte ich leise. Yuri hatte immer viel Geduld mit mir und meinen Wiederworten, aber es machte mich einfach fertig. Der Gedanke in Domino zu sein und meine Freunde wiederzusehen, und diese Gefahr wiedererkannt und mit unangenehmen Fragen konfrontiert zu werden. „Ich kann verstehen das du angespannt bist, aber du bist aus beruflichen Gründen in Domino City vergiss das nicht also bitte etwas mehr Professionalität wenn ich bitten darf.“ sagte er nun ruhiger. Bildlich kann ich mir sehr gut vorstellen wie er gerade an seinem Schreibtisch sitzt und sich das Nasenbein reibt, weil er verärgert ist. „Aber jetzt zum Grund warum ich anrufe“ hörte ich ihn sagen „Also du hast heute um 10 Uhr einen Termin mit einem der Hauptinteressenten an der Galerie. Er wird Josy Who um Punkt 10 Uhr in der Lobby erwarten. Sein Name ist Ishihara. Ein tüchtiger Geschäftsmann um die 50. Er hat eine eigene Logistik Firma in Domino.“ „Ishihara also... okay damit Josy Who auch professionell und pünktlich ist sollte ich dann jetzt mal bereit machen. Wie sieht denn der weitere Verlauf des Tages aus? Ab wann sind unsere Leute da die die Gemälde in der Galerie platzieren?“ es war mir wichtig von beginn an dabei zu sein um zu sehen wie sie mit meinen Bildern umgingen. Die Gemälde sind mein Herzblut und mein neuer Lebensinhalt ich kann nicht still bleiben, wenn ich nicht weiß wie mit ihnen umgegangen wird. „Joey du musst dir keine sorgen machen“ vernahm ich Yuri's stimmt „Es sind zwar nicht alles unsere Leute, aber ich versichere dir, dass das alles Profis sind und Brad ist dabei. Du musst dir also nicht die geringsten Gedanken machen. Außerdem weiß ich doch wie du mit deinen Bildern verbunden bist also habe ich veranlasst, dass sie erst mit den Bilder beginnen, wenn du an der Galerie angekommen bist und alles persönlich überwachen kannst. Sie werden um 11:30 Uhr auf dich an der Galerie warten so kannst du das Geschäftsessen in Ruhe hinter dich bringen und im Anschluss direkt zur Galerie.“ Diese Aussage von Yuri beruhigte mich sofort. „Danke Yuri du hast mal wieder bewiesen ,das du mich nur zu gut kennst. Okay ich sollte dann jetzt auch los. Josy Who ist immer noch sehr verschlafen und muss sich frischmachen.“ sagte ich während ich auf die Uhr schaute. Es war kurz vor 9 Uhr, ich musste in knapp einer Stunde unten in der Lobby sein und bin immer noch nicht geduscht, geschweige denn bereit. Josy Who will ja nur die besten Eindrücke hinterlassen. „Ich werde mich dann bei dir melden sobald ich alles geschafft habe“ sagte ich nur sehr wieder willig, immerhin hatte ich ja, letzte Nacht, beschlossen, dass ich mich, für die nächsten 5 Tage, in diesem Hotelzimmer verbarrikadieren würde. „Sehr beruhigend dies zu hören. Da kommt die Geschäftsfrau bzw. der Geschäftsmann hervor. Spiel deine Rolle aber vergiss nicht wer du bist Joey. Du schaffst das. Wir besprechen Heute Abend wie der erste Tag gelaufen ist. Bis später.“ Kaum gesagt hörte ich auch schon wie das Gespräch unterbrochen wurde. Seufzend stand ich wieder auf und legte das Telefon bei Seite. „Welche Rolle denn bitte Yuri.... „ sagte ich zu mir selbst und ging ins Badezimmer. Unter der Dusche machte ich mir so meine ganz eigenen Gedanken. Ich soll meine Rolle spielen sagte er. Ich wusch mich und öffnete die Duschkabine um nach dem Handtuch zu greifen, welches an der Wand hing. Ich warf es über die Glasscheibe so das es hängen blieb ohne nass zu werden. Schloss die Kabinentür erneute und drehte ein letztes mal das Wasser auf. Diesmal allerdings eiskalt um mich von den hitzigen Gedanken an die mir bevorstehenden 5 Tage los zu werden. Drehte das Wasser wieder ab und griff nach dem Handtuch. Wickelte es mir um die Hüfte und öffnete die Kabinentür erneut. „Ich soll meine Rolle spielen? Welche Rolle denn bitteschön? ICH BIN JOSY WHO.“ sagte ich entschlossen und trat aus der Duschkabine und direkt vor den Spiegel. Dort griff ich nach einem zweiten Handtuch und rubbelte mir die Haare so gut trocken wie es ging. Josy begann damit ein dezentes MakeUp aufzulegen und Joseph hinter diesem zu verbergen. Nach dem MakeUp griff sie nach dem Schaumfestiger und danach nach dem Föhn. Die Haare waren schnell getrocknet. Ich wusste warum ich mir die Haare habe wachsen lassen, dachte ich mir nur so, griff nach dem Glätteisen und zauberte eine damenhafte lockige Mähne. Nun trocknete ich mich noch richtig ab und ging nur mit dem Handtuch bekleidet ins Schlafzimmer zurück und schnurstracks auf die letzte Nacht bereitgelegte Kleidung zu. Ich besah mir sie Kleidung nochmal und dachte nur das ich gestern Abend auch ohne genau Bescheid gewusst zuhaben das passende Outfit rausgesucht hatte. Ich kleidete mich an und ging erneut ins Bad um mir meine Verwandlung nochmal genau anzusehen. Ich besah mich im Spiegel. „Hmmm.... da fehlt noch was....“ sagte Ich und ging, durch das Schlafzimmer in den Tagesraum an einen der kleineren Koffer. Ich öffnete ihn und schon sah ich was es war. Ich nahm die passenden raus und ging erneut ins Bad. Dort schlüpfte ich in die Highheels die das gesamt Bild perfekt machten. Was zu sehen war war eine hochgewachsene, Perfekt gestylte junge Frau mit schulterlangen blonden locken. „Willkommen Josy wir haben uns lange nicht gesehen“ sagte ich zu mir und verließ das Bad wieder. Ging in den Aufenthaltsraum und schaute auf die Uhr „Zehn vor Zehn. Ich sollte so langsam meinen Besucher empfangen.“ sagte ich schnappte mir die bereits vor gepackte Handtasche in welcher auch gleich die Schlüsselkarte des Zimmers verschwand und verließ das Hotelzimmer. Am Fahrstuhl angekommen drückte ich den Knopf für den Lift und wartete bis sich die Tür öffnete und verschwand in diesem. Im Fahrstuhl öffnete ich kurz die Handtasche um zu schauen ob auch alles drin war. „Handy, Terminplaner, Kugelschreiber und Visitenkarte....“ aber auch Dinge die eine Frau brauch waren drin „ Parfum, Lipgloss und Puder.... alles da:“ stellte ich zufrieden fest und schloss die Tasche wieder. Gerade als ich diese schloss öffnete sich die Fahrstuhltür. Ich verließ ihn und blieb kurz stehen. Ich stand mitten in der Lobby und schüttelte noch ein letztes mal meinen Kopf damit die Haare locker fielen. Ja das war sie Josy Who. Joseph Jay Wheeler war jetzt für die nächsten Stunden verschwunden. Zielstrebig ging ich auf die Sitzgelegenheiten zu wo mich anscheinend Herr Ishihara schon erwartete. Ein Mann Anfang 50. Er hatte anscheinend schon genug Stress sein graues Haar viel allerdings nicht wirklich auf. Jetzt schaute ich mich noch einmal in der Lobby um und dachte nur ob ich im Seniorentreff oder in einer Seniorenresidenz gelandet bin. Nur gutbetuchte ältere Damen und Herren. Nur wenigen junge Personen waren neben dem Personal zu sehen. Bei der Gelegenheit schaute ich mich nocheinmal um ob Tristsan hier war. Aber diesen konnte ich hier nicht erblicken. Die Spannung verließ mich. „Gott sei Dank...“ nuschelte ich nur und atmete erleichtert auf. Er wird wohl Spätschicht haben. Dachte ich nur noch kurz. Kaum erblickte mich Herr Ishihara stand er auch schon auf und kam auf mich zu. „ Miss Who! Ich freue mich sehr sie hier in Japan und dann auch noch in unserer Stadt Domino City, als erstes begrüßen, zu dürfen.“ sagte er während wir aufeinander zugingen und verbeugte sich direkt als wir beide stehen blieben. Ich tat es ihm gleich und verbeugte mich ebenfalls. „Danke die Freude ist ganz meinerseits Herr Ishihara. Ich hörte das sie einer der größten Liebhaber meiner Gemälde sind.“ sagte ich mit einem freundlichem Lächeln im Gesicht. Es war nicht schwer zu erkennen dass ich Josy Who bin ,da ich mich immer nur als Josy, und nicht als Joey, ablichten ließ, wenn es darum ging in der Zeitung oder anderen Medien veröffentlicht zu werden. Denn auch wenn ich in den USA kein Geheimnis aus meiner Identität machte, so band ich nicht jedem auf die Nase, dass ich ein Mann war. Die meisten glaubten das Josy Who eine Frau war, denn so trat ich ja immer in der Öffentlichkeit auf. Sowohl im Ausland wie auch in den USA. Ich musste ja vorsichtig sein. Warum sieht man ja an der Tatsache, dass ich jetzt in Japan bin. Herr Ishihara schien sehr aufgeregt zu sein. Er plapperte einfach drauf los ohne einen genauen Sinn erkennbar zu machen. „Herr Ishihara wollen wir uns nicht setzen? Das ist doch viel angenehmer für ein Gespräch oder sollen wir doch gleich zum Frühstück übergehen und uns dabei unterhalten? Ich weiß ja nicht wie es bei ihnen aussieht, aber ich habe noch nicht gefrühstückt.“, fragte ich mit einem charmanten lächeln auf den Lippen. Er nickte nur während seiner Schwärmereien und hielt mir seinen Arm hin, damit ich mich einhaken konnte, was ich dann auch tat. So verließen wir dann das Hotel und gingen in ein nahe gelegenes Restaurant, das nur wenige 100 Meter vom Hotel entfernt war, um dort alles weitere zu besprechen. Josy Who ließ ihren Charme spielen und zog Herr Ishihara immer weiter in ihren Bann. Auf dem Weg zum Restaurant musste ich jegliche Anspannung verbergen. Die Angst erkannt zu werden verfolgte mich und dabei war ich gerade wenige Schritte vom Hotel weg gegangen. Wie sollte es diese 5 Tage nur weitergehen. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf ich musste mich auf meine Arbeit und Herrn Ishihara konzentrieren. Ich lächelte ihm freundlich zu. Er sprach die ganze Zeit über die Gemälde die ihm am meisten gefielen. Um ihm mal die Chance zu geben Luft zu holen fing ich nun auch an zu reden. „Ein wirklicher Kenner und Liebhaber welch eine Freude direkt so einen beeindruckenden Mann zu treffen.“ Ich musste innerlich lachen als ich sah wie ein leichter rotschimmer über die Wangen des älteren Herrn huschte. Es waren nur noch wenige Meter bis zum Nobelrestaurant zu welchem mich Herr Ishihara führte als ich plötzlich erstarrte. Ich fühlte einen Blick auf mir. Dieses Gefühl! Wie früher in der Schule. Die starre hielt nur wenige Sekunden an. Bis die Limosine an uns vorbei war. Ich fühlte einen Stich einen wirklich schmerzvollen Stich im Herzen. Das konnte doch nicht ER sein. Er wird mich doch wohl nicht erkannt haben. Das war eine seiner Limosienen! Aber er Konnte ja schlecht jetzt hier auftauchen. Das würde mir das Genick brechen und meine Tarnung auffliegen lassen ich musste schnell hier weg. Nicht jetzt und nicht hier! Aber würde er mich so wirklich erkennen? Mit neuer Frisur und als Frau? Nein das glaubte ich nicht. Immerhin kannte er nur Joseph Jay Wheeler und nicht Josy Who er konnte keine Verbindung finden. Nein unmöglich denn sogar einer seiner besten Freunde hatte sich am Abend zuvor nur von einer Sonnenbrille täuschen lassen! Da konnte ein Seto Kaiba sich von einem Kompletten Styling auch ruhig mal täuschen lassen. Wir beendeten den Weg und ich ließ mir nichts anmerken auch wenn mein Schritt schneller wurde. Der 50-jährige schien auch nichts gemerkt zu haben denn er redete weiter und wir verschwanden im Restaurant. Der bestellte Tisch war schnell mit einem Frühstück gefüllt und wir kamen von den ganzen Floskeln zum geschäftlichen. Ich würde ihm schon zeigen das ich ein knallharter Verhandlungspartner war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)