Slash The Tripods von LadyYazoo (Die dreibeinigen Herrscher) ================================================================================ Kapitel 4: Lektion 4: Die Zärtlichkeit -------------------------------------- Nachdem Will an diesem Morgen einige Dinge für seinen Master erledigt hatte, legte er sich eine Weile auf sein Bett und dachte über die heftigen Ereignisse des Vortages nach. Er war allein und es war sehr still im Zimmer. Er hörte, dass der Fahrstuhl sich bewegte und dann, dass die Tür in seinem Stockwerk öffnete. Sofort sprang Will auf um nachzusehen, denn es war sicher Fritz. Die zwei begegneten sich im Korridor. Will umarmte ihn zur Begrüßung fast wie selbstverständlich, obgleich sie das sonst noch nie getan hatten und frage dann: „Was gibt es?“ „Eigentlich nichts, ich hatte nur Zeit. Wie geht es dir? Bist du gestern noch rechtzeitig hier gewesen?“ „mhm.“ Will nickte kurz und sah zu Boden, als hätte er Angst, Fritz könnte in seinen Augen ablesen, was ihm wiederfahren war. „Stimmt etwas nicht?“ „Nein, nein, ist alles super gelaufen... gestern“, antwortete Will mit einem gezwungenen Lächeln. Fritz sah ihn besorgt an. Die Stimme von Boll rief aus dem Zimmer: „Will, bist das du?!“ Will packte Fritz’ Schulter und drängte ihn in den Aufzug zurück, in den er ebenfalls einstieg und dann schloss er schnell die Türen, indem er den Aufzug ins oberste Stockwerk schickte. Es war zwar schön, nicht ganz allein in dem Zimmer zu wohnen, aber Boll war nicht grade ein interessanter Gesprächspartner. Ein Gekappter eben, ohne eigene Meinung. Auf dessen voreingenommene Kommentare konnte er echt verzichten. „Dieser kleine Schleimer“, zischte Will. „Er kann nichts dafür.“ „Das weiß ich auch. Ich kann ihn trotzdem nicht leiden.“ Sie schwiegen eine Weile, während der Aufzug ganz nach oben fuhr. Oben angekommen, öffneten die Türen, aber sie stiegen nicht aus. „Ich bin froh, dass ich nicht ganz alleine hier sein muss. Ohne dich würde ich wahnsinnig werden“, meinte Will schließlich. „Nein, würdest du nicht. Dein Wille ist viel zu stark um einfach durchzudrehen.“ „Wer weiß... Wie hältst du das nur durch? Nach allem bist du so weit gekommen. Das hätte ich nicht durchgestanden.“ „Hör auf so zu reden.“ Will verließ den Aufzug und ging zu dem Fenster, welches auf die Stadt hinaus zeigte. Er lehnte seine Arme auf das schmale, metallene Geländer und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen. Hinter ihm stand Fritz, aber er sah nicht aus dem Fenster, er beobachtete nur Will. Er merkte, dass er tatsächlich mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Er wollte Will berühren, seine Haut, seine Lippen... Er begehrte ihn. Er ließ seinen Blick über Will’s Hals gleiten, der durch das schwarze Haar verstärkt, feinstem, weißen Alabaster glich. Sein Blick glitt weiter hinab zur nackten linken Schulter und der, in seinen Augen absolut entzückenden Achsel. Ihm war egal was passieren würde, er musste es einfach riskieren und seinem Verlangen nachgeben. Er zögerte, hob dann aber seine Hand und berührte die Stelle behutsam mit seinen Fingerspitzen. Will seufzte ganz leise, als er ihn berührte, aber er sagte nichts, noch drehte er sich um. Fritz ließ seine Finger hinab fahren bis zu der Verschnürung des Oberteils. Vorsichtig zog er an einem Band der Schlaufe und öffnete sie. Die Bänder ließen sich recht leicht aus den Ösen lockern und gaben immer mehr Haut preis, die er dann zart küsste. Will legte seinen Kopf gegen die Glasscheibe und genoss offensichtlich die liebevollen Berührungen. Fritz übersäte Will’s Schulter und die Seite mit leichten Küssen und ließ seine Fingerspitzen an der Unterseite des Armes entlang gleiten und Will gab weitere leise Seufzer von sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)