Roxas' story von Sakurachan57 (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 16: 16. Die Trennung ---------------------------- //So als erstes möchte ich mich bei meinen lesern entschuldigen, dass es so lang gedauert hat >.< sorry abba ich hatte ne menge zu tun// "Roxy!", rief Hayner 1 Woche nach Neu Jahr und sprang mich von hinten an, als ich auf dem Weg auf mein Zimmer war. "Hayner...", grummelte ich. "Lass mich los!" "Aber...", er flüsterte. "Aber ich liebe dich" Ich wurde knallrot. "Bitte?!" "L'amour", sagte er mit einem typischen französischichen Akzent. Dann drückte er mich auf einmal gegen die Wand und sah mir fest in die Augen. "Ich liebe dich wirklich", sagte er genauso ernst wie er aussah. Mir stockte kurz der Atem. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich schluckte. "Wa- Warum?", fragte ich langsam. "Ich liebe dich eben. Muss ich erklären warum?", fragte er und sah nun verliebt drein. "Aber ich liebe Axel und nicht dich!", sagte ich und kniff meine Augen zusammen. Er beugte sich weiter zu mir runter. Nein! Ich wollte nicht noch mehr Mist anstellen. Wenn er mich jetzt küssen würde, dann könnte ich mich nicht mehr bei Axel blicken können. Ich biss mir auf meine Lippen. 'Hast du dich gewehrt?', hatte er gefragt, als ich ihm von dem Kuss mit Terra erzählt hatte. Ich riss meine Augen weit auf und starrte Hayner in die Augen. "Roxy... Ich liebe dich und werd es dir jetzt beweisen", säuselte Hayner jetzt und spitzte die Lippen. Ich drehte meinen Kopf beiseite und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Doch sein Griff war stark... "Du kannst dich nicht wehren", sagte er. "Ich bin Fußballer" Axel!! Ich flehte innerlich, dass er um die nächste Ecke kommen würde und mich dann rettete. Doch mein Flehen war umsonst. Er kam nicht. Wo war er, wenn ich ihn dringend brauchte??!! Dann kam mich endlich die rettende Idee. Ich rammte ihm einfach mein Bein zwischen die Beine. Er krümmte sich vor mir und ich konnte mich von ihm befreien. "Roxy...", sagte er schmerzerfüllt. "Lass mich ja in Ruhe", sagte ich und wollte schon gehen, als er meinen Arm ergriff. "Ich werde dich erst gehen lassen, wenn ich einen Kuss bekommen habe", krächzte er. "Niemals!", sagte ich und riss meinen Arm los. "Roxy... ich werde dich schon kriegen!", sagte er dann und ich drehte mich noch mal zu ihm um. "sei dir gewiss. Ich werde mir einen Kuss von dir holen" Ich starrte ihn nur erschrocken an. Was sollte ich nur machen, wenn das wirklich passieren würde? Da schlossen sich plötzlich zwei Arme um meine Taille. "Roxy...", wisperte Axel in mein rechtes Ohr. "Endlich habe ich dich gefunden" "Axel...", sagte ich erleichtert und schloss zufrieden meine Augen. "Ist was?", fragte er leicht besorgt. "Nein...", ich zögerte einen Moment. "Es ist alles in Ordnung" "Roxy!", rief Hayner jetzt. Ich sah wieder zu ihm. "Was soll das denn?", fragte Axel und sah Hayner grimmig an. "Roxy, ich liebe dich!" Axel stockte der Atem, während ich knallrot wurde. Wie sollte ich ihm das bloß erklären? Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie ich das anstellen sollte. "Du nennst ihn Roxy?", fragte er wütend. "Und was soll das Gefasel dass du meinen Roxy liebst?! Nur ich darf ihn Roxy nennen". Mir schlug mein Herz schneller gegen meine Brust. "Und warum nennen Demyx und auch andere ihn auch Roxy?", fragte er dann. "Demyx ist eine Ausnahme und Kairi ist meine Schwester", sagte Axel. "Aha", sagte Hayner ungläubig und verschränkte die Arme vor der Brust. "Grr", Axel wurde wirklich sauer. Ich kniff meine Augen zusammen. Axel drückte mich fester an sich. "Roxy gehört mir" "Ich werde alles tun, um ihn dir weg zu nehmen", sagte Hayner, steckte seine Hände in seine Hosentaschen und ging. Axel schmiegte seinen Kopf an meinen und drückte mich so fest er konnte an sich. "Was hatte das zu bedeuten?", flüsterte er in mein Ohr. "N- Nichts", stotterte ich und riss mich aus seiner Umarmung. Ich ging ohne weiteres auf unser Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich starrte bedrückt an die Wand unter dem Fenster. Ich hatte Axel noch nie etwas verschwiegen... Ich wollte das auch nicht. Aber ich konnte ihm das unmöglich sagen. "Roxy?", fragte Axel nach einer Weile. Wie lange war er schon im Zimmer? "Bist du wach?", fragte er mich. Ich schwieg. "Bitte, sprich mit mir", sagte er leise und legte mir eine Hand auf die Hüfte. Ich biss mir auf die Lippe. "Roxy", sagte er leise. "Was soll ich denn sagen?", fragte ich stotternd. "Sag mir einfach was passiert ist", sagte er. Ich schwieg wieder. "Bitte...", bat er leise. "Ich kann nicht", sagte ich. Weißt du... Mir passt das mit diesem Hayner nicht", sagte er dumpf. "Ich... mag ihn auch nicht", sagte ich leise und seufzte einmal. "Aber er rennt mir immer hinter her. Und dann sagte er, dass er mich liebt" "Wer's glaubt", sagte Axel ungläubig. "Bitte?!", fragte ich und drehte mich zu ihm. Ich dachte mich verhört zu haben. "Dieser Hayner will dich mir wegnehmen!", sagte er und sah mir in die Augen. "Du bist eifersüchtig?", fragte ich und sah ihn leicht überrascht an. Jetzt lief er rot an. "Glaub mir, ich gebe mein bestes um ihn los zu werden. Er geht mir doch auch tierisch auf die Nerven", sagte ich und sah ihn entschuldigend an. Er zog wieder eine Schnute. "Komm mir jetzt nicht mit der Schmollmundnummer", grummelte ich. "Warum bist du denn jetzt so schlecht gelaunt?", fragte er gekränkt. "Hmpf", sagte ich nur und richtete mich wieder auf. "Roxy... Komm, sag's mir", sagte er langsam. "Nein!", rief ich. "Also ich kann auch anders", sagte er beleidigt. Ich sah ihn leicht verwirrt an. "Warum streitest du dich jetzt mit mir?", fragte er. "So bist du doch sonst nicht! Und mir verschwiegen hast du mir auch nichts..." Ich sah ihn nicht an. "Es ist wegen Hayner. Ich will zwar, dass er nicht mehr wie eine Klette an mir hängt, aber ich will auch nicht, dass ich ihn als Freund verliere", sagte ich dann. "Dieser Hayner ist dir also wichtiger, als meine Liebe?", fragte Axel wütend. Mir stockte der Atem. "Nein! So meinte-" "Jetzt hör auf dich da raus zu reden!", rief er. "Roxas! Es ist aus!" Ich dachte mein Herz würde stehen bleiben. Was hatte er da eben gesagt? Hatte er allen Ernstes mit mir Schluss gemacht? Ein zweites Mal? Axel verließ dann das Zimmer und ließ mich allein zurück. Jetzt war ich wieder allein... allein und einsam. "Roxy? Was ist denn passiert?", fragte Demyx, der plötzlich vor mir stand. "Axel...", stotterte ich. "Er... er ist... weg. Hat mich allein gelassen" "Was?!", riefen Zexion und er. "Er hat schon wieder mit dir Schluss gemacht?" Ich schwieg. Ich sah nur zu Boden und ließ meinen Tränen freien Lauf. Warum? Warum um Gottes Willen war das passiert? Und warum passierte sowas immer mir? Und nicht den anderen? Und wieder vergingen Tage und Wochen, die ich schweigend in meinem Bett verbrachte, wenn wir nicht in der Schule waren. Demyx und Zexion versuchten mich zwar immer wieder aufzuheitern, aber vergebens. Ich musste immer wieder an Axel's Worte und an das Ende denken. 'Es ist aus!' Diese drei Worte schallten immer wieder in mir wieder. Ich konnte das einfach nicht vergessen. 'Ich werde dich nicht verlassen, Roxy', sagte er und sah mich an. Seine Augen schienen mich zu durchbohren... Das hatte ich auch noch im Kopf. Nun hatte er mich verlassen. Ich hatte mir vorgenommen ihn zu vergessen, doch ich musste immer an ihn denken. Wir waren so weit gegangen und dann hatte er Schluss gemacht. Schon wieder. Und dann sah ich ihn jeden Tag zusätzlich. Jeden Tag. Ich sah aus dem Fenster. Ich sah die Sterne, wie sie mich anfunkelten. "Roxy?", Axel's Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah zu ihm. Er war wach und hatte sich aufgesetzt. "Was willst du?", fragte ich und versuchte meine Tränen zu verstecken. "Warum weinst du?", fragte er. "Warum?", fragte ich zurück. "Warum willst du das wissen? Und warum nennst du mich noch Roxy?" Er schwieg. Dann stand er plötzlich auf und kam auf mich zu. Er setzte sich zu mir auf mein Bett. "Es tut mir Leid", sagte er leise. Ich starrte ihn nur gebannt an. Ich glaubte kaum was ich gehört hatte. "I-Ich kann das nich mehr ertragen", sagte er. "Es tut mir so leid, dass ich Schluss gemacht habe. Aber ich muss andauernd an dich denken. Bitte Roxy, sei wieder mein Freund", sagte er langsamer. Ich hielt die Luft an. Er wollte was?! Mein Herz raste. "Kannst du mir verzeihen?", fragte er leise und legte mir eine Hand auf die Wange. Seine Haut brannte auf meiner. Mein Herzschlag wurde immer schneller und lauter. "Bitte...", flüsterte er und zog mich zu sich an seine Brust. Er küsste mich. Ich saß nur weiter geschockt da und starrte ihn an. Ich rührte mich nicht. Ich spürte nur seine Lippen auf meinen kleben. Dann löste er sich von mir und sah mir in die Augen. Ich streckte meine Hände nach ihm aus. "Axel!" Er schloss mich in seine Arme und drückte mich fest an sich. Ich legte meine Stirn nur noch an seine Brust und schloss meine Augen. "Bleib bei mir ja?", fragte er. "Nur, wenn du nicht wieder Schluss machst", flüsterte ich. "Okay. Ich werd's mir merken", sagte er und drückte mich fester an sich. Dann fing ich an zu weinen. "Roxy!", rief Axel besorgt. "Bitte.... Lass mich nicht noch mal allein! Als Sora und ich getrennt waren, gab es Niemandem dem ich meine Gefühle anvertrauen konnte und dann warst du da. Ohne dich geht es einfach nicht!", schluchzte ich. Er sah mir in die Augen. "Ich bin da", sagte er und legte seine Stirn an meine. "Axel... ich liebe dich", sagte ich dankbar. "Ich dich auch", sagte er. Er drückte mich wieder an sich und ich schlang meine Arme um ihn. Ich schloss auch meine Augen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Küss mich", flüsterte er mir ins Ohr. Ich legte meine Lippen an seinen Hals und fing an ihn ab zu küssen. Ich spürte die Gänsehaut, die er hatte. "Ist irgendwas?", fragte ich leise. "Nein", sagte er. "Mach weiter..." Und ich machte weiter. Bis ich seinen Mund erreichte. Er steckte mir sofort seine Zunge in den Hals. Ich tat es ihm gleich und aus dem Kuss wurde ein leidenschaftlicher Kuss. Ich fiel hinten über und blieb liegen. "Schwächelst du?", fragte er. "Ja... Ich bin müde", sagte ich und gähnte. "Gut, dann schlaf. Ich bleibe bei dir", sagte er und legte sich neben mich. Ich lächelte ihn an. "Danke" Ich schloss meine Augen und ließ mich ins Traumland sinken. Mich pikste Jemand, als ich meine Augen öffnete. "Hrm?" "Na, endlich wach?", fragte Axel neben mir. "Was is los?", fragte ich müde. "Das ist los?! Was macht er in deinem Bett?", ich dachte mich verhört zu haben. "Mum?! A- aber was machst du denn hier?", fragte ich geschockt, als mir meine Mum ins Gesicht sah. "Ich will dich mit nach Hause nehmen", sagte sie. "Dein Bruder auch schon zu Hause" "Nach Hause?", fragte ich. "Das hier ist mein zu Hause" "Roxas, was hat das alles zu bedeuten?", fragte Mum gereizt. "Hier ist mein zu Hause. Bei meinen Freunden", sagte ich. "Aber sie sind alle schwul!", wandte Mum ein. "Du hast doch hier Niemanden" "Ja, na und?", fragte ich und stand auf. "Ich bin auch schwul" "du hast dich verliebt?", fragte Mum. "Ja. Axel ist mein Freund", sagte ich und sah Mum ernst an. Axel stellte sich neben mich. Mum ergriff meinen linken Arm und zog mich zu sich. "Du kommst mit mir mit!" An der Tür stand schon meine gepackte Reisetasche. "Hey!", riefen Zexion, Demyx und Axel. "Axel!", ich sah ihn an. Ich wollte nicht gehen. Ich wollte hier bleiben. Bei Axel. "Hazegawa- san?! Was machen Sie denn hier?", Sora stand plötzlich in der Tür. Mum drehte sich zu ihm um. "Sora?" "Ja, was sollen Sie mit Roxas?", fragte er. "Er wird mit mir nach Hause kommen", sagte Mum. "Das können Sie doch nicht machen! Was soll ich denn machen, wenn er geht? Dann bin ich hier allein!", sagte Sora. Warum log er Mum an? Er hatte doch Riku, oder irrte ich mich da? "Dann gehörst du nicht zu ihnen?", fragte Mum. "Nein", sagte Sora. "Und ich brauche meinen besten Freund" "Er hat mir aber gesagt er sein schwul und mit diesem Axel zusammen", sagte Mum. "Dann ist er hier doch genau richtig. Und Ven auch", konterte Sora. "Wie, Ven auch?", fragte Mum und sah mich an. "Er hat es mir selbst gesagt", sagte ich. "Ihr kommt immer mehr nach eurem Vater", sagte sie und ließ mich los. "Wie Vater?", fragte ich verwirrt. "Bevor er starb, sagte er es mir. Er sei in einen Mann verliebt", sagte Mum. "Er hat dich nicht mehr geliebt?", fragte ich entsetzt. Sie nickte. "Er... Er war in einen Jungen verliebt" "Einen Minderjährigen?", fragte ich. "Ja. Und dieser Junge warst du, Roxas", sagte sie. "WAS!?", riefen wir vier geschockt. Ich war rot. Mein Vater... war in mich verliebt? Er hat sich geradezu nach dir verzehrt", sagte Mum dann. "Ich habe Dad wie einen Vater geliebt, mehr nicht", sagte ich. "Er hätte so vieles mit dir machen können. So viel", Mum verstummte. Ich schluckte. Jetzt war ich zum ersten Mal froh, dass mein Vater tot war. "Was war mit Ven? Er sieht genauso aus wie ich", sagte ich dann leicht irritiert. "Er hatte sich in dich verliebt. Da er euer Vater war, konnte er euch auch gut unterscheiden. In seinen Augen warst du süß und Ven nicht", erzählte sie. "Da hat er Recht gehabt", warf Axel nun ein. "Axel! Das ist eine ernste Sache", zischte ich. Mum nickte. Axel schloss nur seine Arme um mich und zog mich von Mum weg. "Also soll ich Ven auch hierher schicken?", fragte Mum dann. "Wenn er will", sagte ich. "Ich würd ihn gern kennen lernen wollen", sagte Demyx und lächelte . Zexion nickte. "Und du kommst nicht mit?", frage Mum. Ich schüttelte den Kopf. "Ich werde die Schule in 2 Jahren beenden" "Dich kann ich also wirklich nicht umstimmen...", gab Mum auf. "Nichts. Ich habe Axel. Er braucht mich", sagte ich. "Aber", mischte sich nun Demyx ein. "Habt ihr euch nicht gestritten?" Mum sah mich ernst an. "Das ist Vergangenheit. Gestern hat er sich bei mir entschuldigt", sagte ich. "Und ich hatte ihn auch vermisst" Axel drückte mich fester an mich. "Axel!", ich lief rot an, als ich IHN spürte. "Was ist?", fragte Mum. Demyx grinste und Zexion sah Demyx missbilligend an. "Sorry...", flüsterte Axel mit zu. ""Von wegen sorry!", ich riss mich von ihm los. "Schatz, was ist denn los?", frage Mum wieder. "Was kann ich denn dafür, was mein Körper mit mir macht!", sagte Axel. Sora sah genauso doof aus der Wäsche wie Mum. Auch er verstand nicht was hier vorging. "Hast du dich nur deshalb bei mir entschuldigt?", fragte ich. "Nein! Ich hab dich wirklich vermisst auch wenn wir in einem Zimmer waren. Du hast ja nicht mit mir gesprochen. Und das wollte ich echt nicht", versuchte er zu erklären. Ich verschränkte die Arme. "Und das soll ich dir glauben?" "Vertraust du mir etwa nicht?", fragte er entsetzt. "Doch, doch. Ich wollte nur gucken wie du reagierst" "Das ist ja nett", sagte Demyx. Axel lächelte mich an. "Ich hab mir nur'n kleinen Spaß erlaubt", sagte ich und nahm die Arme wieder runter. "Du bist wirklich wie dein Vater", sagte Mum jetzt. "Was sich liebt, das neckt sich" "Hat er dich auch immer geärgert?", fragte ich sie. "Ja. Und das liebend gern" "Na dann weiß ich ja wo du das her hast, Roxy", sagte Axel. "Roxy?", fragte Mum. "Mein Spitzname", sagte ich und lächelte. "Dein Freund ist wirklich ein komischer Kauz", meinte Mum. "Sie sind wirklich nett", grummelte Axel. Demyx lachte jetzt. "Das ist nicht witzig!", rief Axel. "Na gut", sagte Mum. "Gehen wir" "Ich soll trotzdem von der Schule gehen?", fragte ich. "Ja. Ich wohne jetzt mit deinem Bruder hier in der Nähe. Du kannst dort auf die Schule gehen. Mit deinem Bruder zusammen" "Mum, ich mach da nicht mit!", sagte ich. "Ich bleibe hier, in diesem Zimmer, bei Axel" "Nein! Du kommst mit mir mit!", sagte Mum streng. "Bitte...", sagte Axel nun. "Bitte lassen Sie ihn hier. Wir werden ihn alle vermissen, auch unsere Klassenlehrerin" "Nein! Roxas kommt mit mir nach Hause. Ich werde ihn nicht länger hier wohnen lassen", sagte Mum, nahm meine Tasche und zog mich aus den Zimmer, runter zum Auto. In dem Auto saß ein Mann, den ich noch nie gesehen hatte. "Mum? Wer ist das?", fragte ich sie. "Das wird mein neuer Mann und dein Vater", sagte sie. Jetzt sah ich, dass Xion mit im Auto saß. War das etwa ihr Vater? Ich riss mich von Mum los. "Ich will keinen neuen Vater!", rief ich. "Roxas...", sie sah mich traurig an. "Warum machst du mir jetzt das Leben schwer? Ich bin glücklich hier" "Roxas!", rief sie und ergriff wieder meinen Arm. Sie zog mich zum Auto und steckte mich in das Auto. "Bald ist alles vorbei, Schätzchen. Xion und du, ihr werdet am Montag auf eine normale Schule gehen" Xion sah mich an. "Du willst das nicht, stimmt's?" Ich erwiderte ihren Blick. "Nein..." "Ich auch nicht wirklich", sagte sie. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mein Bruder sein wirst" "Ich frage mich was Ven davon hält", sagte ich finster. "Ven?", fragte sie. "Mein Zwillingsbruder", sagte ich. "Hat meine Mum dir das noch nicht gesagt?" "Ich sehe sie jetzt zum ersten mal", sagte sie und schüttelte dabei den Kopf. "Wir sind da!", sagte Mum. Ven stand mit Oba- san und Oji- san vor der Tür. "Wow. Er sieht wirklich so wie du aus", sagte Xion überrascht. Ich sagte nichts. Ich stieg nur aus dem Auto und ging zu Ven. "Hai, Roxas", sagte er. "Hai", sagte ich und seufzte. "Is schon scheiße, ne?", fragte er. "Ja. Ich will in das Internat zurück", jammerte ich schon. "Da kann man nichts machen", sagte Ven und zog mich an seine Brust. "Ich wäre auch lieber bei Terra auf der Schule geblieben", sagte er leise. "Naya. Ich habe Mum gesagt, dass ich schwul bin", flüsterte ich. "Mut muss der Mensch haben", sagte er und ließ mich los. "Ja. du auch Brüderchen", sagte ich. "Ja, ja", sagte er. "Sag's ihm doch endlich auch mal", sagte ich. Wenn du ihn wirklich liebst" Oba- san und Oji- san sprachen gerade mit Mum und diesem Kerl. Xion kam auf uns zu. "Wer ist das? Kennst du sie?", fragte Ven. "Zu gut. Sie wird unsere Schwester sein", sagte ich. "Okeee", sagte er und sah Xion skeptisch an. "Roxas...", begann Xion. "Ich habe eben noch mit meinem Vater gesprochen!" "Und?" "Er möchte nicht, dass wir das Internat verlassen. Doch eure Mutter ist zu stur, um ihre Meinung zu andern", sagte sie dann. Ich sah Ven an. "Würdest du auch auf das Internat gehen wollen?", fragte ich. "Dort wird es bestimmt mehr Spaß als an einer normalen Schule geben", meinte er. "Dann heißt das wohl ja", schloss ich daraus. Ven nickte nur. "Dann werd ich es Mum sagen", sagte ich und ging zu Mum rüber. "Roxas, was ist denn?", fragte sie. "Wir drei wollen auf das Internat", sagte ich und sah sie ernst an. "Aber du wolltest doch gar nicht auf das Internat2, sagte sie. "Mum! Ich bin Schwul. Mir wird es dort nur gut gehen. Und Ven will dir auch noch was sagen" "Ven?" Ich nickte. "Warum Xion", fragte sie dann. Sie hat Freund dort. Und sie gibt sich auch gut als Junge aus", sagte ich. "Roxas. Ich lass dich nicht mehr dahin. Ich will nicht, dass du wie dein Vater wirst", sagte sie. "Sag das Ven! Er ist auch so! Und gegen Gefühle kannst selbst du nichts machen! Ich liebe ihn und du hältst mich nicht auf. Ich bin nicht mehr 6. Ich bin 16", sagte ich. "Morgen ist dein letzter Schultag dort. du wirst dich von ihm trennen müssen", sagte Mum. "Du kannst das nicht machen!" "Kaori", warf Oba- san ein. "Yuki", Mum sah ihre ältere Schwester an. "Lass ihn. Er ist wie er ist. Ich habe ihn noch nie so sauer gesehn", sagte Oba- san. "Yuki, du verstehst das nicht-" "Und ob ich das verstehe. Mein Sohn ist auch schwul und mir ist das egal. Soll er sein Glück finden", schnitt Oba- san Mum das Wort ab. "Du hast einen Sohn?", fragte Mum. "Ja. Aber dich hat ja sowas nie interessiert", sagte Oba- san. Mum und auch hielten die Luft an. "Wie heißt er?", fragte ich. "Demyx" "Was?! Demyx ist mein Cousin?", fragte ich geschockt. Oba-san sah mich verwirrt an. "Ihr kennt euch?" "Naya er ist auch auf dem Internat und ein Zimmergenosse von mir", sagte ich. "Zufälle gibts", sagte Oba- san und lächelte mich an. Ich lächelte sie an. "Du bist eine tolle Tante", sagte ich. "Ja?", fragte sie und lächelte weiter. "Dann lass ich meine Kinder erst recht nicht in die Schule", sagte Mum stur. "Tja Roxas... Dann kann ich nichts für euch machen", sagte Oba- san. "Schade", sagte ich und ließ den Kopf sinken. Ich würde Axel nie wieder sehen... Ich hatte dasselbe getan wie Sora. Ihn einfach zurückgelassen. Und wegen meiner Mutter konnte ich auch nichts machen. Ich musste mich fügen. Am nächsten Morgen steig ich in einen Bus und fuhr mit Xion zusammen zu den Anderen. Ich musste mich auf jeden Fall noch verabschieden. Xion wollte mir beistehen. "Das musst du jetzt durchstehen", sagte sie. "Aber wie?", fragte ich und war schon den Tränen nahe. "Ich will bei ihm bleiben, Ich habe ihn jeden Tag gesehen und nun soll ich ihn nie wieder sehen?" Die Tränen liefen mir die Wangen runter. "Ich kann dir nicht helfen", sagte sie. "Ich kann dir nur beistehen. Mir fällt das auch schwer" Dann nahm sie mich in den Arm. Wenig später gingen wir dann zur Schule. Die Klasse starrte uns überrascht an. "Warum seid ihr hergekommen?", fragte Larxenne. "H- Heute ist unser letzter Tag und wir wollen uns von allen verabschieden", sagte ich und ging auf sie zu. Sie stand von ihrem Platz auf und sah mich an. "Ihr seid eine richtige Klasse", sagte sie. "Ihr könnt euch setzen" Ich nickte und steuerte auf meinen Platz zu. Axel's Platz war leer. Ich starrte ihn eine Weile an, bevor ich mich setzte. "Wo ist Axel?", fragte ich Demyx nach dem Unterricht. "Er ist im Zimmer geblieben und hat sich auf dein Bett gelegt. Jetzt starrt er bedrückt zur Decke", sagte Demyx und sah mich besorgt an. "Darf ich allein mit ihm sprechen? Ich muss noch etwas wichtiges erledigen" "Ja, kla", sagte Demyx. Zexion nickte, der sich neben Demyx gestellt hatte. "Danke", sagte ich und ging zum Zimmer. Die Tür war zu, als ich dort ankam. Das war sie noch nie so wirklich gewesen. Ich klopfte einmal. Keine Antwort. Also öffnete ich die Tür und sah Axel trostlos zur Decke starren. "Axel?", fragte ich besorgt. Keine Reaktion. Langsam ging ich auf ihn zu und sah ihn an. "Wenn du nicht mit mir sprechen willst, okay", flüsterte ich. Ich holte meinen kleinen Herzlosen aus meiner Tasche und einen Brief den ich noch geschrieben hatte, um sicher zu gehen. Ich setzte den Herzlosen auf den Nachttisch und faltete den Brief noch mal auseinander. "Hallo Axel", hatte ich geschrieben. "Ich weiß es ist schmerzhaft so Abschied nehmen zu müssen, aber meine Mum lässt sich nicht umstimmen. Ich werde dich verlassen müssen, auch wenn es mir nicht passt. Ich wollte noch mal mit dem Brief Abschied nehmen... Es tut mir Leid, so Leid. Ich wollte nicht wie Sora sein... Roxas Ps: Ich werde dich immer lieben Hier noch meine Handynummer: 017845777862" Dann legte ich den Brief zu dem Herzlosen auf den Nachttisch. "wolltest du nicht mit ihm sprechen?", Demyx stand in der Tür. "Er reagiert nicht", sagte ich. "Oh...", sagte Demyx nur. "Auf Wiedersehen", sagte ich dann zu Axel und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn. "Wir werden uns wieder sehen", sagte ich dann zu Demyx. Er nickte nur. "Du bist schließlich mein Cousin", ich lächelte ihn an. Er nickte. "Du weißt es jetzt also" "Ja", ich nickte. "Viel Glück, Roxy", sagte er dann und ich verließ das Zimmer. Ich gab noch die Schuluniform ab und machte mich auf den Weg nach Hause... Am Tor zur Schule blieb ich noch mal stehen. "Ich werde euch alle vermissen", wisperte ich in den Frühlingswind. ich nieste einmal laut und schniefte. "Roxy!" Ich sah zu unserem Zimmer hoch und sah Axel. Mir liefen die Tränen die Wangen runter, mein Herz schmerzte. Ich wollte nicht gehen. Die Tränen tropften auf den Rest Schnee, der zu meinen Füßen lag. Dann drehte ich mich um und rannte davon. "Roxy! Bitte, bleib stehen!", rief Axel noch, doch ich lief einfach weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)