Roxas' story von Sakurachan57 (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 7: 7. Probleme ---------------------- Am nächsten Tag in der Schule war ich den Blicken der Anderen ausgesetzt. "Jetzt lasst ihn doch mal in Ruhe!", fauchte Axel in der letzten Pause, die wir vor Schulschluss hatten. "Roxas ist doch so schon fertig genug" "Warum hat er dich vorgestern geküsst?", fragte Marluxia ihn. Axel sah mich an. Ich nickte nur. "Er hat es getan, weil er sich in mich verliebt hat", sagte Axel dann. "Ach komm, hör auf", sagte Vexen. "Er ist keiner von uns. Er will doch nichts mit uns zu tun haben" "Ich hab aber recht. Gestern früh hat er mich noch einmal geküsst und am Abend, als er mir seine Gefühle beichtete habe ich ihn geküsst. Er hat sich nicht dagegen gewehrt", sagte Axel schroff. "Was hast du zu der Sache zu sagen?", wandte sich Saîx an mich. "Er hat Recht", sagte ich. "Ich hätte zwar nie gedacht, dass mir so etwas passieren würde, doch es ist passiert. Der zweite Kuss gestern war sogar vor den Augen von Demyx und Sora" "Das hat nichts zu bedeuten. Du hast ihn auch auf der Party geküsst... Vor uns allen", sagte Marluxia. "Ich war blau!", sagte ich und sah sie alle ernst an. "Na dann kannst du es ja jetzt gern noch mal wiederholen. Im nüchternen Zustand", sagte Saîx. Axel sah mich an. Ich erwiderte seinen Blick und nickte. Diese Party hatte ganz schön was aufgeworfen... "Das kommt nicht in Frage", Sora unterbrach unsere kleine Diskussion. "Larxenne will nicht, dass wir uns hier küssen. Dazu haben wir unsere Zimmer" "Was bist du denn plötzlich eifersüchtig? Bist du etwa doch noch in Axel verliebt, oder machst du dir Sorgen um Roxas? Der Junge muss auch seinen eigenen Weg gehen", sagte Xigbar jetzt. Stille. "Sora?", fragte dieser Riku. Ich stand auf und ging auf Sora zu. "Sora ich kann doch an meinen Gefühlen zu ihm nichts machen. Sie sind einfach da", sagte ich und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Axel braucht jemanden, der ihn liebt, sonst kann er nicht lächeln". "Du hast doch gar keine Ahnung", sagte Sora und funkelte mich an. "Ich weiß gar nicht was du hast, Sora. Du hast gesagt, dass du ihn nicht mehr liebst. Also musst du damit rechnen, dass er einen neuen Freund findet", sagte ich daraufhin. "Roxas, er ist neidisch auf dich. Du hast von Axel den Piercing bekommen, den du nun stolz mit dir rumträgst und du hast seine Aufmerksamkeit mehr als er damals. Sora wäre damals für Axel gestorben", klärte Xigbar mich auf. "Axel hat ihn ein Mal richtig im Stich gelassen". Ich konnte dazu nur seufzen. "Der Unterricht beginnt!", rief Demyx jetzt und wir setzten uns alle auf unsere Plätze. Ich kritzelte die Stunde über nur auf einem Blatt Papier rum und achtete nicht auf den Unterricht. Ich hatte einfach zu viel im Kopf. Da fiel mir auf, dass Xion noch gar nicht wieder da war. Wo sie wohl war? Nach der Stunde ging ich auf mein Zimmer und legte mich dort auf mein Bett. Das Zimmer war leer... Es war still. Und hier hatten Axel und ich uns das letzte Mal geküsst. Ich setzte mich wieder auf. Leise öffnete ich ein Fenster und sah auf die Herbstlandschaft, die sich mir bot. Der Wind pfiff mir um die Ohren und die Blätter flogen in der Luft umher. Ich seufzte und sah dann auf den Karlender, der über meinem Bett hing. Heute war der 14 September. Gestern hatte ich Axel meine Gefühle gebeichtet. Am 13. Ich legte dann meinen Kopf auf das Fensterbrett und schloss meine Augen. Ich hatte immer noch von vorgestern Kopfschmerzen. "Uh" "Hey, Roxas!", war das Nächste was ich hörte. "Du kannst doch nicht einfach auf dem Fensterbrett pennen! Du wirst dich erkälten!" Es war Axel, dem ich jetzt in die Augen sah. "Ich habe geschlafen?", fragte ich verwirrt. Ich musste wohl noch sehr müde sein. "Leg dich doch in dein Bett", sagte er. Ich nickte und deckte mich gut zu. Er lächelte mich an. "Ähm... bleibst du hier? Bei mir?", fragte ich schüchtern und sah ihn an. "Sicher, doch. Ich bleibe hier, bei dir. Roxas- chan", sagte er, setzte sich auf mein Bett und legte seine Hand auf Meine. "Danke", sagte ich und drückte seine Hand. "Keine Ursache. Roxas- chan. Das ist selbstverständlich. Wenn du krank wirst, werde ich auch bei dir sein", sagte er. "Ich liebe dich" Ich roch ein Deo als ich wieder zu mir kam. Es war mitten in der Nacht. Ich machte meine Augen richtig auf und sah Axel. Er lag mit bei mir im Bett!! Ich wurde schlagartig rot. Mein Herz hatte eine richtige Attacke bekommen. Er hatte seinen linken Arm auf meine Hüfte gelegt und hatte mich leicht an sich gedrückt. Er atmete leise über meinen Kopf hinweg. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und hielt mich an seinem roten Schlafanzug fest. "Ich liebe dich", sagte ich und schloss meine Augen. "Roxas?", fragte er plötzlich. Ich öffnete ein Auge. Er war wach geworden. "Endlich wach? Du hast ganz schön lange geschlafen. Etwa immer noch von unserem Abend?" "Ich weiß nicht. Ich hab andauernd Kopfschmerzen und ich bin müde...", sagte ich. Er drückte mich fester an sich. "Das sind erste Anzeichen dafür, dass du krank wirst", sagte er. "Du hättest eben nicht auf dem Fensterbrett schlafen sollen" "Das hab ich nicht gemacht, weil es bequem war, was es nicht war. Ich war müde und ich hatte Kopfschmerzen. Ich hab das erst seid dem Abend", sagte ich. "Oh... Na ja vielleicht wirst du doch krank. Gehen wir morgen am besten gleich zur Krankenstation", schlug er vor. Ich nickte und schloss dann wieder meine Augen. "Gute Nacht, Axel- chan" "Nacht, Roxas- chan", sagte er und legte seinen Kopf auf meinen. "Ist das nicht süß??", hörte ich Demyx am nächsten Morgen singen. "Finde ich nicht", sagte Sora. "Doch das ist ganz in Ordnung", hörte ich Xigbar. Warum war er hier? "Roxas hat im Schlaf gesprochen", sagte Demyx jetzt. "Was hat er denn gesagt?", wollte Xigbar wissen. ""Axel ich liebe dich", hat er gesagt", sagte Sora. "Hör endlich auf, auf Roxas- chan eifersüchtig zu sein. Du hast doch gar keinen Grund dafür. Du hast Riku und Roxas- chan hat Axel. Was ist daran so schlimm?“, fragte Xigbar. "Roxas hat Recht gehabt. Wir verstehen nicht was du hast", sagte Demyx. Sie standen nun alle auf meiner Seite!? "Er ist jetzt einer von uns und ist glücklich. Er will doch nur Axel's Lächeln beschützen. Das ist eigentlich alles was er will. Er liebt ihn. Axel hat ihn zu dem gemacht, was er jetzt ist. Er hat ihn als erster geküsst", sagte Demyx jetzt. "Der erste Kuss ist ja immer das erste Anzeichen dafür, dass man Gefühle zueinander entwickelt. Oft auch unbewusst", sagte Xigbar jetzt. "Müsst ihr mir das noch auf die Nase binden? Ich weiß, dass ich mich für ihn freuen sollte, doch es geht nicht. Es geht einfach nicht", brummte Sora. "Man, Sora!", sagte Xigbar. "Du hast immer noch Gefühle für Axel und willst es nur nicht zu geben" Als Xigbar das sagte rutschte mir mein Herz fast in die Hose. Sora hatte immer noch Gefühle für Axel??? Doch was war denn mit diesem Riku? "Spielst du Riku dann nur etwas vor?", fragte Demyx jetzt. "Der Junge hat sich Hals über Kopf in dich verliebt, Sora" Sora schwieg. "Du musst dich nun entscheiden", sagte Xigbar. "Entweder du machst es Roxas schwer und sagst Axel, dass du ihn noch immer liebst oder bleibst bei Riku" "Ja", sagte Sora niedergeschlagen. "Wie, was ist los?", Axel war nun wach. "Es ist alles in Ordnung", sagte Sora. Auch ich hatte jetzt meine Augen geöffnet und wir sahen alle Sora an. "Gut geschlafen?", fragte Demyx Axel. "Besser als gut", meinte Axel. "Roxy ist ja bei mir" "Roxy?", fragte ich verwirrt. "Ja. Das ist mein Spitzname für dich", meinte Axel. Ich wurde rot. "Du bist süß, Roxy", sagte Axel dann. "Ich bin nicht süß", sagte ich und richtete mich auf. Ich wollte aufstehen, als Axel mir ein Bein stellte und ich kopfüber vom Bett fiel. Demyx, Xigbar und Axel lachten. Sora blieb still. "Oh! Du! Ich werd dich!", sagte ich und sprang wieder auf mein Bett, um ihn ab zu kitzeln. "Aufhören!", Axel weinte schon vom Lachen. "Okay", sagte ich und ging von ihm runter. Schnell zogen wir uns an und gingen zum Unterricht. Als wir wieder auf unserem Zimmer waren, waren Sora und ich allein. "Was wirst du machen?", fragte ich ihn. Ich saß auf meinem Bett und Sora lag auf seinem Bett. Er hatte seine Augen geschlossen. "Was meinst du?", fragte er. "Du weißt genau was ich meine", sagte ich und starrte auf meine Hände. "Du weißt davon?", fragte er und richtete sich auf. "Ja", ich nickte. "Ich hab es im Halbschlaf mitbekommen". Er seufzte. "Was wirst du tun?" "Ich werde bei Axel bleiben. Ich liebe ihn", sagte ich bestimmt. "So wie du" "Was?" Ich sah auf und sah direkt in Axel's Gesicht. "Was hat das zu bedeuten?", fragte er. Was hatte ich da nur gesagt?! "Er liebt mich? Was ist mit Riku?", fragte er. "Er liebt ihn", bekam ich heraus. "Was soll das denn werden?", fragte er Sora. "Es stimmt. Ich liebe dich, Axel. Aber ich habe auch Gefühle für Riku", sagte Sora. Axel hielt die Luft an, während mein Herz mir bis zum Hals schlug. Was würde Axel jetzt sagen? "Du hast Pech, Sora", sagte er dann. "Ich habe auch einen Anderen und will nur ihn". Ein Lächeln trat auf mein Gesicht. "Er will mich nur lächeln sehen, mehr nicht", sagte Axel und sah mich an. "Roxas" "Aber Axel! Hast du schon unsere Zeit vergessen?", fragte Sora. "Nein, wie könnte ich? Es war eine schöne Zeit, das stimmt", sagte Axel. "Aber du hast es zu Ende gebracht. Diese Zeit wird es nicht mehr geben". "Axel...", Sora ging auf Axel zu. Ich sah, dass Axel sich nicht ein Stück bewegte. Er musste doch noch Gefühle für Sora haben... Mein Lächeln erstarb. Sora näherte sich ihm immer mehr... Bis ich es nicht mehr aushielt und mich zwischen die Beiden stellte. "Aufhören!", rief ich mit zusammengekniffenen Augen. "Du hast ihm schon genug Schmerzen zugefügt! Mach es nicht noch schlimmer, als es schon ist" "Roxy...", Axel war sichtlich überrascht. "Du liebst ihn wirklich", murmelte Sora. Plötzlich legten sich zwei Arme um meine Hüfte und drückten mich an einen Körper. "Du bist so süß, Roxy", flüsterte Axel mir ins Ohr. Mein Herz schien noch lauter zu schlagen, als vorher. "Ich bin nicht süß!!", rief ich und riss mich von ihm los, um ihm in die Augen zu sehen. "Wenn du dich aufregst bist du immer süß", Axel grinste. "Grr", ich funkelte ihn an. Er lächelte mich nur an. Das war das Lächeln das ich so liebte! Ich starrte ihm in die Augen. Er legte seine Hände auf meine Schultern und zog mich zu sich ran. In mir kribbelte es und mein Herz schlug mir hart gegen den Brustkorb. Das Kribbeln wurde stärker. Und noch stärker. Und kurz bevor Axel mich küssen konnte, musste ich mich wegdrehen und niesen. Ich schniefte. "Roxy!", rief Axel besorgt. "Tut mir leid", sagte ich schüchtern. "Das kommt bestimmt daher, dass du bei offenem Fenster, auf dem Fensterbrett gepennt hast", sagte Axel und schob mich schon Richtung Bett. "Hey Leute! was ist denn hier los?", Demyx kam jetzt auch noch dazu. "Streit um Axel", sagte ich. "Axel meinte aber gerade eben, dass er mich liebt" Ich sah Axel an. Der nickte nur. "Weißt du, Sora, du machst in letzter Zeit nur Ärger. Bleib doch bei Riku und tu ihm nicht weh", sagte Demyx direkt zu Sora. Sora starrte ihn nur verwundert an. "Was? Du sagst mir das jetzt einfach so ins Gesicht?" "Ja", sagte Demyx. "Das musste mal gesagt werden, sonst wird unser Roxas gar nicht mehr glücklich. Er ist doch grad erst einer von uns geworden". "Aber..." "Kein aber!", brach Demyx Sora ab. Axel und ich sahen uns die kleine Diskussion nur an. Ich war erstaunt, dass Demyx auch so ernst sein konnte. "Es kommt nicht oft vor, dass Demyx jemand anderen außer Zexion beschützt", flüsterte Axel mir zu. "Er scheint dich wirklich zu mögen, Roxy" "Wow!", bekam ich nur heraus. Ich war Demyx jetzt schon dankbar. Sora ließ den Kopf hängen. "Komm Sora", sagte Demyx jetzt. "Riku würde alles für dich tun. Er ist unglücklich, wenn er dich zusammen mit Roxas und Axel sieht" "Was? Er ist eifersüchtig?", fragte Sora überrascht und wurde rot. Das letzte Mal, als ich gesehen hatte, dass Sora SO rot geworden war, das war, als er nackt vor Olette stand. Rot wie eine Tomate. Ich musste lächeln, als ich an Olette dachte. Sie war eine Klassenkameradin von Sora und mir in der Grundschule gewesen und dann war sie auf meiner Oberschule. Dort hatte sie auch Hayner, ihren Freund kennengelernt. Sie war glücklich mit ihm, als ich sie das letzte Mal gesehen hatte. Das war vor einen ganz schönen Weile... Wie es ihr wohl ging? "Roxy?", fragte Axel und holte mich so aus meinen Erinnerungen. "Wie? Was ist los?", fragte ich und sah die Drei verwirrt an. "Wir wollen zum Bad gehen. Kommst du mit?", fragte Demyx und lächelte mich an. "Zum Bad?", fragte ich nervös. "Du brauchst keine Angst zu haben. wir tun dir schon nix", sagte Axel und nahm meine Hand. "Ok. Ich werd mitkommen...", sagte ich. "Sag mal, kannst du immer noch nicht schwimmen?", fragte Sora dann. Ich wurde rot vor Scharm. "Nein" "Das ist nicht schlimm", sagte Axel und nahm meine Hand. "Ich helfe dir". Ich nickte nur und wenig später waren wir auch schon im Bad, in Badehosen. Ich stand gerade an dem Schwimmerbecken, als mir Jemand eine Hand auf die Schulter legte. Ich drehte mich blitzschnell um und sah Demyx. "Demyx! Was sollte das denn?", fragte ich. "Du musst noch duschen", sagte er und stieg dann ins Becken. Ich machte was er wollte und ging dann zum Becken zurück. Demyx schwamm schon seine Bahnen, Axel war am Rand und stützte sich mit den Armen von den Fliesen, des Badezimmers ab. Sora saß noch am Beckenrand und ließ seine Beine baumeln. "Da bist du ja", sagte Sora, als ich mich neben ihn setzte. "Ja", sagte ich. Ich war nervös. Das Becken war so tief... Ich könnte ertrinken!! Dann mit einem Mal schubste Sora mich ins Becken und Wasser drang in meine Lungen ein. Axel zog mich wieder hoch. Panikartig klammerte ich mich an ihm fest. "Lass mich los!", rief er. "Oder willst du, dass ich auch ertrinke?". "Nein!", sagte ich und ließ langsam locker. "Gut", sagte Axel. "Sora!", ich sah Sora wutendbrand an. "Warum hast du das gemacht?" "Irgendwie mussten wir dich ja ins Wasser bekommen. Von allein wärst du nicht ins Becken gestiegen", war seine Antwort. "Danke", brummte ich. "Komm jetzt sein Mal kein Frosch, Roxy. Ich bin doch bei dir", sagte Axel. Ich schwieg. Dann ergriff er meine Hand und zog mich in die Mitte des Beckens. "Bleib ganz ruhig", sagte er. "Ich werde dich jetzt ganz langsam loslassen" "Was?", sagte ich panisch. "Du wirst das schon schaffen", sagte Axel optimistisch. Ich schluckte. "O- Okay" Axel nickte nur. "Ich lass dich jetzt ganz langsam los" Diese für mich rettenden Hände verschwanden und von Sekunde zu Sekunde wurde ich immer nervöser. Bis sie ganz verschwunden waren. "Bleib ruhig Roxy", sagte Axel und schwamm an den Rand. Trotz Axel's Worte wurde ich immer nervöser... "So. Und jetzt versuch irgendwie zu mir zu kommen", sagte Axel. Ich fing an mit meinen Armen zu rudern. Doch ich kam nicht von der Stelle. Axel musterte mich. Auch Demyx und Sora sahen mich an. Ich überlegte. Wie konnte ich zu Axel kommen? Ich war mitten im Becken... Sora tuschelte gerade mit Axel und Demyx, die mich dann irritiert musterten. Ich dachte weiter mach... Wie sollte ich das am besten anstellen? Ich bewegte meine Beine hin und her, um nicht unter zu gehen. Ich dachte weiter nach. "Du denkst zu viel!", rief Demyx mir dann zu. "Komm her. Axel gibt dir auch einen Kuss" Ich schloss meine Augen und sah mich dann an einem Riff bei mir zu Hause. Das war tief unter der Wasseroberfläche und ich hatte ein Shirt und meine Badehose an, mehr nicht. Erst jetzt merkte ich dass ich untergegangen war. Aber keiner von den dreien rettete mich. Noch nicht mal Axel. Ich sah zur Wasseroberfläche. Sie schien mich zu rufen... Ich streckte eine Hand aus und wollte dort wieder hin... Ich bekam kaum noch Luft... Ich stieß mich dann vom Boden ab, schob das Wasser so gut es ging zur Seite und erreichte die Oberfläche. Ich schüttelte das Wasser aus meinen Haaren und sah dann zu den anderen dreien. Nur es waren jetzt nicht mehr drei. Die Anderen alle waren auch hier. "Wow!", sagte Axel und kam langsam auf mich zu. "Ist alles in Ordnung?"" "Ja", sagte ich. "Ich denke schon". "Das hast du gut gemacht. Das könnte von uns keiner besser!", sagte Xigbar und sprang zu uns ins Becken. "Aber ich kann eigentlich gar nicht schwimmen!", sagte ich. "Das wissen wir", sagte Demyx. "Aber wenn man in Not ist dann tut man alles um nicht zu sterben". "Stimmt...", gab ich zu. "Da hast du's!", sagte Xigbar. "Das ist wie Fahrrad fahren. Wenn man's einmal drauf hast vergisst man das auch nicht mehr" "Okay, wenn du meinst", sagte ich und sah Axel an. "Komm, wir gehen raus, Roxy", sagte er und zog mich zum Beckenrand. "W- was ist denn jetzt schon wieder?", fragte ich und riss mich von ihm los. "Jetzt bin ich schon mal im Wasser, dann will ich auch richtig lernen wie man schwimmt" "Ich wollte mit dir noch zu den Onsen gehen, aber wenn du nicht willst", sagte er und stieg aus dem Becken. "Axel!", rief ich noch, doch er tat so als würde er mich nicht hören. "Er ist einfach zu stur" "Er war schon immer so", sagte Sora. Ich sah zu ihm hoch, weil er immer noch am Beckenrand saß. Er sah mich leicht sanftmütig an. "Geht es dir nicht gut?", fragte ich. "Oder bilde ich mir das hier nur ein?". "Ich denke nur an Axel. Dich meine ich gar nicht", sagte er kalt. "Danke, ich dich auch", sagte ich. "Aber wenn du ein Problem damit hast, dass er nun mich liebt, dann kann ich dir nicht helfen. Ich liebe ihn". Damit stieg ich aus dem Becken und folgte Axel zu den Onsen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)