Roxas' story von Sakurachan57 (AkuRoku) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Das Kennenlernen ------------------------------ Ich stellte mich an ein Fenster in der Aula meiner neuen Schule. Wie die Schüler hier wohl so waren? Alles Jungs... Ich war noch nie auf einem Jungeninternat gewesen. Jetzt sollte ich hier in ein paar Jahren meinen Abschluss machen. Abitur. Ich war erst 16 Jahre alt. "Roxas, Schätzchen, ist alles in Ordnung?", meine Mum kam auf mich zu und legte mir eine Hand auf die Schulter. "Hm? Ja... alles in Ordnung" "Komm, Schätzchen. Wir möchten, dass du hier auf die Schule gehst, weil ich keine Zeit mehr habe. Ich gehe morgen auf eine Reise und du darfst die Schule nicht vernachlässigen", sagte sie dann. "Deine Großeltern können nicht auf dich aufpassen" "Ja, ich weiß. Aber diese Schule ist so groß", sagte ich und sah sie zweifelnd an. "Das ist ein Internat, Schatz", sagte sie. "Das ist etwas anderes" "Okay...", sagte ich nur. "Gut, dann komm mit, es gibt noch etwas zu tun", sagte sie und wir gingen durch die Aula, wo an der Tür meine Tasche stand. Ich nahm mir meine Tasche und folgte ihr weiter durch das riesige Gebäude. Vor einem Zimmer im ersten Stock blieben wir stehen. "Das ist dein Zimmer", sagte sie und sah mich noch einmal an."Viel Glück. Ich schreib dir auch" Ich nickte nur und versuchte zu lächeln. Sie lächelte mich noch an, gab mir einen Kuss auf die Wange und ging dann. Ich seufzte. Vor kurzem war auch mein Vater gestorben und nun musste Mum mehr arbeiten. Und um sich nicht zu überarbeiten hatte sie beschlossen mich auf ein Internat zu schicken. Ich öffnete die Tür und sah insgesamt 4 Betten. Nur noch eins schien unbenutzt. Es stand genau neben der Tür... Die Vorhänge waren zugezogen und es sah aus wie auf dem Schlachtfeld. Ich legte meine Sachen auf mein Bett und sah mich um. Es war alles eingerichtet, aber es gab nur eine Toilette. Ich musste schlucken. Ich kannte sie alle gar nicht und dann nur eine Toilette? Und dann war da noch nicht mal eine Wanne oder eine Dusche... Ich stellte mich ans Fenster und sah auf den Hof. Wo wohl die richtige Schule war? Weiter hinten sah ich ein Gebäude, aus dem ein paar Schüler kamen. Sie trugen Uniformen. Ich hatte auch noch nie eine Uniform getragen. Das war alles so neu. Blau karierte Hosen und Schlipse und die weißen Hemden... Ich wusste jetzt schon, dass das nicht zu mir passen würde. "Hey!", wurde ich dann auf ein Mal aus meinen Gedanken gerissen. Ein Junge, der bestimmt einen Kopf größer als ich war, stand hinter mir. "Das da ist mein Bett", sagte er und zeigte auf das Bett auf dem meine Sachen lagen. "T- tut mir leid!", bekam ich stotternd heraus und sah ihn eingeschüchtert an. Er hatte seine grauen Haare zu einem Zopf zusammengebunden und trug eine Augenklappe. Trug er sie nur so, oder fehlte ihm wirklich ein Auge? "Das da ist dein Bett", sagte er dann und zeigte auf das Bett, das genau neben mir stand. Ich stand am Fußende des Bettes und das Kopfende war an der Wand. Ich konnte also nach rechts aus dem Fenster sehen. Schnell nahm ich meine Sachen und setzte mich auf das Bett. "Wie heißt du?", fragte er schroff. "R- Roxas" "Gut. Dann sag ich dir mal was: Geh bloß nicht an meine Sachen ran!" "Xigbar!", eine neue Stimme. "Was machst du denn da?" "Axel!", fauchte er den Anderen an. "Jetzt komm mal wieder runter", sagte dieser Axel. Er war bestimmt genauso groß wie Xigbar, aber er schien mir netter zu sein als der Andere. "Pff!", Xigbar verschränkte die Arme. "Ach vergiss ihn, Kleiner", sagte Axel zu mir und setzte sich zu mir aufs Bett."Er ist unser Miesepeter" Er lachte leicht. "Dann bist du der Neue?", fragte er mich. Ich sah ihn mit großen Augen an. Seine smaragdgrünen Augen bohrten sich in Meine. Langsam nickte ich dann. Ich bekam keinen Ton raus. Er lächelte mich an. "Dann Hallo! Mein Name ist Axel" "H- Hallo", sagte ich und starrte ihn weiter an. "Was starrst du mich so an? Bin ich etwa so toll?", fragte er dann und grinste frech. "Nein!", sagte ich und sah zur Seite. Sowas peinliches war mir ja noch nie passiert!! "Okay, dann erzähl mal von dir", schlug Axel vor. "Ich bin Roxas und komme von etwas weiter her", sagte ich. "Ich bin 16 Jahre alt" "Roxas...", er schien nach zu denken. "Ich kannte mal jemanden der son einen ähnlichen Namengehabt hatte. Er war mein bester Freund" Ich sah ihn wieder an. "War?" "Ja, er war von Einem auf den anderen Tag einfach mit seiner Familie verschwunden", er ließ den Kopf sinken. "Tut mir leid", sagte ich nur und sah auch zu Boden. "das muss sicher weh getan haben" "Ach quatsch! Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen!", sagte Axel und sah mich wieder an. "Wenn du meinst". "Ja das meine ich", sagte er zuversichtlich. "Okay, dann würde ich gerne meine Sachen auspacken", sagte ich und stand auf. "Gut, ich zeig dir wo du sie verstauen kannst", sagte Axel und zeigte dann auf einen Schrank, an dem Bett, meinem Gegenüber. "Danke", sagte ich, nahm meine Tasche und machte mich daran meine Sachen in den Schrank zu räumen. In dem Schrank waren schon Klamotten von einem Anderen, aber es gab ja auch nur 2 Schränke in diesem Zimmer... Wem wohl die anderen Klamotten wohl gehörten? "Das sind meine Klamotten", sagte Axel der plötzlich hinter mir stand. "Falls du das wissen willst" Das waren seine Klamotten??? Oje... ich teilte mir einen Schrank mit diesem komischem Typen. "Hier ist übrigens auch deine Uniform", sagte er und hielt mir eine Uniform in meiner Größe vor die Augen. Sie war noch zusammengelegt. "Danke", sagte ich perplex und nahm mir dann die Uniform, um sie dann in den Schrank zu räumen. "Ich geb dir nen Tipp" sagte Axel dann. "Hm?" "Leg deine Uniform nicht in den Schrank" "Warum?" "Na du musst sie jeden Tag tragen", war seine einfache, aber logische Antwort. "Stimmt", sagte ich langsam und legte sie auf mein Bett. Ich sah dann wieder zu ihm und sah dass er auf dem Bett, genau neben dem Schrank lag. "Ja das ist mein Bett", sagte er. Er lag mir also direkt gegenüber... Das wurde immer merkwürdiger. Erst wurde ich von einem Riesen angemacht, dann teilte ich mir einen Schrank mit diesem Typen und dann auch noch das! Das war doch die Höhe! Ich wollte jetzt schon wieder nach Hause. Mum was hast du mir bloß angetan? "Morgen geht‘s dann auch für dich in die Schule", sagte er dann und grinste mich an. "Was... warum grinst du so?", fragte ich verunsichert. "Das ist nicht so wichtig", sagte er nur und drehte sich zum Fenster, um ganau wie Xigbar zu schlafen. "Warum... Warum schlaft ihr jetzt schon?", fragte ich, weil ich wusste dass er noch wach war. "Es war ein anstrengender Tag", meinte er. "Ach- ach so", sagte ich und setzte mich dann auf mein Bett. Es war still. Ich sah zu dem Bett das noch frei war. Wer dort wohl schlief?? Kaum hatte ich mich das zu ende gefragt, ging die Tür auf und ein weiterer Junge, der größer war als ich, kam ins Zimmer. Er hatte braune bis blonde Haare, die er anscheinend hochgelegt hatte. "Hallo!", rief er und Xigbar wäre fast aus dem Bett gefallen. "Demyx, wenn du noch mal so rumbrüllst, dann bekommst du meine Faust zu spüren!!", fauchte Xigbar ihn an. Demyx? "Ach Xiggy. sei mal kein Frosch! Heute ist ein toller Tag", er schien trotz der Drohung total happy zu sein. "Ich werd dir gleich mal Xiggy!", drohte Xigbar wieder. "Nenn mich nie wieder so" "Spielverderber", sagte Demyx nur noch und kam weiter ins Zimmer. Er sah zu Axel und ein entsetzter Ausdruck trat in sein Gesicht. "Was? Axel pennt auch?" "Ist das so schlimm?", fragte ich und Xigbar und Demyx sahen mich an. "Wer bist du denn?", fragte Demyx. "Roxas", sagte ich langsam. "Hi, ich bin Demyx", sagte er. "Weißt du Axel macht das sonst nie" "Was?", fragte ich und sah Demyx in die Augen. "Ein Mittagsschläfchen halten", sagte er und sah zu Axel. "Da hast du allerdings Recht", sagte Xigbar jetzt und stellte sich zu Demyx. "Ich hab ihn gefragt warum", sagte ich dann. "Er hat gesagt, es sei ein anstrengender Tag gewesen" Xigbar und Demyx sahen sich verwirrt an. Demyx nahm sich dann sein eigenes Kopfkissen und schlug damit ein Mal kräftig auf Axel ein. "Hey! Axel!", rief er laut. "Komm aus den Federn! Sora ist wieder da!" In Null Komma nichts war Axel wieder auf den Beinen. "Wo?" "Verarscht", sagte Demyx und lachte. "Demyx! Du kleines Arschloch du! Mach das nicht noch mal! Mach es nicht noch schlimmer!", rief Axel gereizt. Ich konnte diesem Spektakel, das sich vor mir abspielte nur zusehen. Wer war Sora? "Komm, Axel. Du musst ihn vergessen. Er geht auf eine andere Schule im Ausland", sagte Xigbar. "Er kommt nicht zurück" Axel ließ den Kopf sinken. "Das ist es ja. Ich kann ihm ja noch nicht mal schreiben!" >KLATSCH!< Alle drei sahen mich an. Ich hatte ihn wirklich schon geschlagen, obwohl ich ihn kaum kannte. "Jetzt komm mal wieder runter!", rief ich. "Ich weiß zwar nicht wer dieser Sora ist, aber du solltest ihm nicht hinterher trauern. Das macht es nämlich nicht besser" Axel schien überrascht zu sein. Xigbar pfiff einmal leise und Demyx starrte mich interessiert an. "Na ja wenn ihr nichts dagegen habt, ich geh dann wieder pennen", sagte Xigbar und ging zu seinem Bett zurück. "W- Warum bist du denn jetzt so ausgeflippt?", fragte Axel. Ich sah zu Boden. "Ich weiß einfach wie das ist wenn man einen guten Freund oder bekannten verliert" "Was ist passiert?", fragte Demyx vorsichtig. "Vor 1 Monat ist mein Vater gestorben. Es war ein Unfall. Und vor ungefähr 7 Jahren hab ich einen sehr guten Freund verloren, den ich bis heute nicht wieder gesehen hab", sagte ich dann. Die Tränen wallten wieder in mir hoch. Die die ich an der Beerdigung schon gezeigt hatte. Stille. Es war totenstill im Zimmer. "Es tut mir Leid", sagte Axel nach einer Weile. "Ist schon gut", sagte ich und setzte mich wieder auf mein Bett. "Da hast du mal wieder ne schöne Scheiße angestellt Axel!", sagte Demyx leise zu Axel. Axel schwieg. "Ich geh dann zu den Anderen. Sie warten schon", sagte Demyx und war im nächsten Moment schon an der Tür. "Du gehst zu den Anderen?", fragte Xigbar ihn, der eh nicht schlafen konnte. "Yo. wenn du willst kannst ja mitkommen, Xiggy", sagte Demyx fröhlich und war schon zur Tür hinaus. "Hey!", rief Xigbar ihm hinter und lief so schnell er konnte Demyx hinterher. Axel und ich hatten ihnen nur zugesehen. Wir waren nun allein im Zimmer. "Es tut mir Leid", sagte Axel noch mal. "Was passiert ist, ist passiert", sagte ich und ließ mich hinten über fallen. "Ich muss das vergessen. Auch wenn's schwer ist" "Redest du dir das ein oder ist das deine Lebensweise?", fragte er und ich merkte auch dass er sich wieder zu mir auf Bett gesetzt hatte. Ich richtete mich wieder auf und sah ihm dann in die Augen. Sein Blick war ernst. "Ich wollte dich nicht verletzten oder so", sagte er dann und wandte seinen Blick von mir ab. "Nur... Das hier war Sora‘s Bett" "Oh!", rutschte mir raus. "Hm, komm ich zeig dir die Schule", sagte er dann und stand wieder auf. "Okay", sagte ich nur und stand auch auf. Er zeigte mir wirklich die ganze Schule, von Oben bis Unten. Zu letzt blieb er noch an einem riesen großem "Bad" stehen. Es gab 10 Duschen, etwas weiter hinten einen Whirlpool, ein großes Schwimmbecken und weiter hinten war noch ein Raum. "Was ist denn da hinten?", fragte ich neugierig. "Da sind unsere Onsen", sagte er und ich wurde schlagartig rot. Onsen???? Ich konnte mit einem anderen Jungen zusammen und das nackt (!) in ein Becken an der Luft steigen??? "Na ist das verlockend oder warum bist du auf einmal so rot?", zog Axel mich auf. "Das ist nicht lustig!", rief ich und sah weiter zu Boden. "Man ey du bist Sora wirklich ähnlich... Ich mag dich Roxas", sagte er dann. "Das sagst du doch nur wegen Sora", sagte ich und verließ dann das Bad. Ich ging allein durch die große Schule mit Heimweh bestimmt so groß wie das ganze Gebäude. Ich ging dann auf den Hof, um etwas Luft zu holen und hörte dann eine bekannte Stimme. "... Und dann hat er ihm eine runter gehauen! nicht wahr Xigbar?", sagte Demyx hier in der Nähe aufgeregt. "Yo", sagte Xigbar monoton. Ich fand die Beiden mit 7 weiteren Jungen. "Oh! Da ist er ja!", sagte Demyx, griff nach meinem Arm und zog mich an seine Brust. "Du bist Roxas?", fragte ein Blonder, der schon einen Bart hatte und einen Ohrring im linken Ohr hatte. Ich nickte nur. "Also besonders gesprächig ist er ja nicht", sagte der Kleinste der Gruppe. Er war bestimmt so groß wie ich und hatte bläuliche Haare, die sein rechtes Auge verdeckten. "Also ich finde ihn richtig süß", sagte ein Anderer, der lange, rosa Haare hatte und nach Blumen roch. "Du findest doch alle süß", sagte Demyx darauf zu dem Rosanem. "Okay da hast du Recht", sagte der. "Sagt, mal Leute, wäre es nicht besser, wenn wir uns dem Neuen erst mal vorstellen?", fragte der Größte der Gruppe. Er war sogar größer als Xigbar. "Du hast Recht Lex", sagte der Kleine. "Gut", sagte dieser Lex. "Hallo, ich bin Lex und ein ganz harmloser" Ich konnte nur nicken... Man war der groß. "Ich bin Zexion. Ich bin immer in der Bibliothek zu finden", sagte der Kleine, der sogar ein Buch unter dem Arm hatte. "Mein Name ist Marluxia", sagte der Rosa typ. Er hörte sich wie ein Schwuler an. Neben Marluxia stand noch ein anderer blonder Typ mit grünen Augen. "Ich bin Vexen", sagte er knapp. "Ich bin Luxord", sagte der mit dem Ohrring. "Ich bin Saîx", sagte einer mit langen blauen Haaren und einer Narbe im Gesicht, die wie ein Kreuz aussah. "Xion", sagte eine kleine dünne Stimme zum Schluss. Er war auch klein, hatte schwarze, kurze Haare und blaue Augen. "Du warst ja ganz schön mutig", sagte Luxord dann. "Nicht jeder von uns würde Axel schlagen" "Aber er hatte es verdient", sagte ich dann leise. "Da hast du recht", sagte Xigbar. "Hoffentlich ändert dieser Trottel sich endlich" "Darf ich euch etwas fragen?", fragte ich dann. "Kommt drauf an worum es geht", sagte Zexion. "Na ja... Wer ist eigentlich dieser Sora? Und was hat er Axel bedeutet?", fragte ich und sah die 9 hoffnungsvoll an. "Da musst du ihn schon selbst fragen", sagte Vexen. Die anderen nickten nur zustimmend. "Schade", sagte ich."Ich werd dann wieder auf unser Zimmer" "Hey! Nicht gleich Trübsal blasen! Du bist doch heute erst angekommen", sagte Lex und lächelte mich an. "Ich blase kein Trübsal. Ich will mich für morgen vorbereiten. Ich weiß nicht wie diese Schule hier tickt. Außerdem ich war noch nie auf einem Internat", sagte ich und machte mich dann auf den Weg in mein Zimmer. Als ich das Zimmer betrat, sah ich Axel, der an meinem Bett stand. Auf dem Boden lag meine Tasche. Meine Klamotten waren aus dem Schrank gerissen und der Rest, der in meiner Tasche gewesen war, lag ebenfalls auf dem Boden. "Axel!!!", sagte ich wütend. Er drehte sich um. Auch er war sauer. "Wer hat dir erlaubt an meine Sachen zu gehen?!" "Ich", sagte er monoton. Da sah ich dass er mein einziges Kuscheltier, das ich hatte in den Armen hatte. Ich hielt die Luft an. "Ist das ein Stofftier?", fragte er und sah es an. Ich wurde wieder rot. "Ja. ich habe es von meinem Freund damals bekommen" "Ein schwarzes Etwas", sagte er. "Mein Freund sagte als er es mir gab, dass es ein "Herzloser" sein soll. Es war ein Abschiedsgeschenk. Es hat ihm viel bedeutet und doch hat er es mir geschenkt. Es bedeutet mir viel. Es ist meine einzige Erinnerung an ihn", sagte ich und dachte an ihn zurück. Wir hatten immer viel gelacht... seinen Namen hatte ich jetzt nicht im Kopf, hatte ihn vergessen. "Süß", sagte er und setzte es auf mein Bett. "Aber das ändert nichts daran, dass du einfach an meine Sachen ran gegangen bist", sagte ich und sah ihn böse an. "Erinner ich dich zu sehr an deinen Sora??!!" "Roxas!", die anderen Alle kamen auch dazu. Xion fehlte. "Alter, was ist denn hier passiert?", fragte Demyx, als er das Chaos zu unseren Füßen sah. "Das war Axel", sagte ich kalt. "Habt ihr euch etwa schon gekloppt?", fragte Saîx neugierig. Ich ignorierte die Frage. "Axel, wenn du noch mal an meine Sachen gehst, dann werd ich noch fester zu schlagen", drohte ich und ging auf ihn zu. Die Anderen hielten die Luft an. "Willst du dich wirklich mit mir kloppen?", fragte er mich locker. "Wenn es sein muss. Ich will nicht mit diesem Sora verglichen werden", sagte ich, hob meine Sachen wieder auf und räumte sie wieder in den Schrank. Die Tasche legte ich unter das Bett. "Du machst es dir zu einfach", sagte er. "Nein, ich mache nur das was ich für richtig halte. Fertig", sagte ich und ging Richtung Toilette. "Halt!", sagte Axel und versperrte mir den Weg, in dem er sich vor die Tür stellte. "Was willst du denn jetzt noch von mir?", fragte ich mürrisch. "Ich mag dich wirklich", sagte er. Ich hörte wie die anderen Schluckten. Hatte das was Gutes zu bedeuten oder nicht?? Mein Herz schlug lauter. Axel packte mich an den Schultern und zog mich weiter zu sich heran. WUAH! was hatte das alles zu bedeuten?? Doch dann war es zu spät um sich zu wehren. Seine Arme hatten sich fest um meinen Körper geschlungen und mein Herz wurde immer lauter. Doch dann berührten auf ein Mal Axels Lippen meine und ich verstand die Welt nicht mehr. Axel war schwul??? Warum küsste er dann ausgerechnet mich? Ich war doch gar nicht schwul! Wie ein Brett lag ich geschockt in seinen Armen und wünschte mir dass er aufhören würde. Dann, endlich löste er sich von mir und ließ mich zur Toilette. Ich schloss die Tür so schnell hinter mir, dass es knallte. Mein Herz schlug mir schnell gegen den Brustkorb. Ich rutschte an der Tür runter und blieb eine Weile sitzen. Ich war zu geschockt, um irgendwas zu machen oder zu sagen. Mich hatte ein Junge geküsst! GEKÜSST! "Toll, warum machst du das zu dem kleinen?", hörte ich Demyx dumpf zu Axel sagen. "Er ist doch erst angekommen" "Das war meine Revanche, dass er mich vorhin geschlagen hat", sagte Axel darauf nur und dann war es still. Die anderen mussten gegangen sein. "Axel, nur wegen dir hat er sich jetzt im Klo eingesperrt! Er ist da jetzt schon fast ne stunde drin und ich muss mal", beschwerte Xigbar sich. "Geh doch nebenan aufs Klo", sagte Axel. Demyx seufzte. Dann hörte ich wie jemand näher kam. "Roxas? Geht es dir gut?", es war Demyx. "J- Ja... glaub ich", meine Stimme zitterte. "Machst du mir bitte die Tür auf?", fragte er. "Nein!", rief ich geschockt. Ich wollte nicht wieder da raus. "Dann lass mich wenigstens zu dir rein", sagte Demyx. "Nein!", rief ich wieder, aus Angst er wäre auch schwul. "Okay", sagte er dann. "Du hast gesagt, du warst noch nie auf einem Internat, richtig?" "Ja", sagte ich knapp. "Hat dir deine Mum etwas über diese Schule hier erzählt?", fragte er weiter. Meine Angst wurde immer größer. Hieß das dass alle hier Schwul waren?? "Okay", Demyx holte tief Luft. Ich hatte Recht. Es war eine Schule für Schwule. "Hier sind alle Schwul" Obwohl ich es wusste stockte mir der Atem und ich fühlte mich noch beschissener. Ich redete gerade mit einem Schwulen! Ich kniff meine Augen zusammen. "Komm du musst da raus kommen! Wir müssen auch auf die Toilette", sagte er dann. Ich antwortete nicht. "Roxas, bitte. Ich versprech dir auch, dass ich dich vor Axel oder jemand anderem beschütze", sagte er dann. Ich schluckte. "U- und was ist mit dir?" "Du brauchst keine Angst haben. Ich habe einen Freund", sagte er zuversichtlich. "Ach komm, das ist Zeitverschwendung! Der kommt da nicht wieder raus!", rief Axel. Langsam stand ich dann auf. Ich zitterte am ganzen Körper. So versuchte ich die Tür wieder auf zu machen und sah Demyx vor mir stehen. "du zitterst ja!", rief er besorgt aus und zog mich ganz aus der Toilette. Kaum waren wir an meinem Bett, war auch schon Xigbar auf der Toilette verschwunden. "Komm setz dich", sagte Demyx und wir setzten uns beide auf das Bett. Automatisch lehnte ich mich an seine Brust. Axel lachte leise. "Hör du auf zu lachen, du Arschloch!", fauchte Demyx. "Ich halt ja schon meine klappe", sagte er und zog sich seine Decke über den Kopf. Er hatte die ganze Zeit auf seinem Bett gelegen. Ich fing an zu schluchzen. "Roxas!", Demyx war wirklich besorgt! Er legte seine Arme um mich und drückte mich ein bisschen. "Warum muss das alles nur mir passieren?!", schluchzte ich. "Keine Sorge, alles wird gut"... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)