Weil das Leben verboten wurde von Snyder (Wer sagt, das Liebe das Schönste ist, wenn es einen kaputt macht?.. Hizu x Zero) ================================================================================ Kapitel 6: Chapter six - It's my morbidly mistrust... - ------------------------------------------------------- Und wieder mal ein kleines Vorwort ^^ Leider ist es wieder ein recht kurzes Chapter geworden ( entschuldigung Q__Q ) und ich versuche mal wieder ein etwas längeres zu Tippen, aber ich denke das hier die Kürze das Geschehen noch etwas unterstreicht~ Ich hoffe auch das ich es verständlich darstellen konnte was in Hizumis Kopf vorgeht, ich weiß das is immer so ne Sache das nieder zu schreiben was man selber an Vorstellungen habt... Aber ich werdet es sicher verstehen ;D Musik : KoRn - Tearjerker So genug von mir~ Viel Spaß beim lesen ^-^ Abby ・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。 Chapter six - It's my morbidly mistrust... - (Hizumis point of view ) Auch wenn es vielleicht grade ein Zeitpunkt war, an dem er es machen sollte, konnte er doch grade nicht einen einzigen Gedanken an die Zukunft verschenken, keinen einzigen Gedanken an das Kommende geben. Das Einzige was ihm durch den Kopf ging war der Gedanke, das der Bassist ihn nicht alleine gelassen hatte und er hoffte, dass sich das niemals ändern würde, egal was zwischen ihnen stand. Jetzt wo er in dem Auto lag verflüchtigte sich seine Angst langsam aus seinen Knochen und erst jetzt merkte er die Schmerzen, welche sich an seinem rechten Bein hoch fraßen, widmete sich jetzt erst überhaupt dem Tag und sich selber und stöhnte leise auf, als eine Kurve kam und der bis eben noch eher ruckelige Untergrund in einen angenehm glatten wechselte. Hizu zog die Wolldecke noch etwas höher ins Gesicht, schloss die Augen wieder und das Letzte, was er vernahm war das Fluchen des Langhaarigen hinter dem Steuer, als ihm einer der vorher fahrenden Autos nicht schnell genug an der Ampel an zu fahren schien... Ein unruhiges Rascheln holte ihn aus seinem Sinn freien Traum, wurde dieses störende Hintergrundgeräusch doch immer lauter und durch dringlicher, weshalb er nach kurzer Überlegung seine Augen doch öffnete und in den matt beleuchteten Raum blickte. Wie er feststellen musste führte das Geräusche, welches ihn geweckt hatte schlicht weg vom Regen, welcher mit allem was er her zu geben hatte aus dem Himmelsdach strömte und gegen die Fensterscheibe prasselte. Das Wetter wollte wohl gar nicht mehr besser werden... Der Sänger wendete den Blick wieder von dem verhangenen Fenster ab und sah an die Decke des Zimmers und seufzte leise, wobei sich in ihm der Wunsch äußerte noch nicht aufgewacht zu sein. Er fühlte sich mies wie selten zuvor, hatte Halsschmerzen und der Rachen schrie förmlich nach einem Schluck Wasser, was ihn dazu brachte sich doch zu bewegen, seitlich zu drehen und nach einer Flasche Wasser Ausschau zu halten, die ja sonst immer auf den Tischen stand. Erst jetzt nahm er mit Verwunderung überhaupt den anderen Mann wahr, musste sich etwas aufraffen um ihn komplett sehen zu können. Sein zuvor noch ausdrucksloses Gesicht nahm eine Spur von Freude an, als er erkannte das es Zero war, welcher am Bettrand eingeschlafen war, das Gesicht auf dem linken angewinkelten Arm gebettet. Alleine schon die Tatsache, das der Mann hier bei ihm geblieben war, und das dem Anschein nach seit sie hier waren reichte vollkommen aus, damit er ein wirklich schlechtes Gewissen bekam, das er dem Musiker erst am Vortag an den Kopf geworfen hatte, das er keine Beziehung zwischen ihnen sah.. Der Sänger genoss den stillen Moment, legte sich wieder etwas bequemer hin, aber dennoch so das er den Blick die ganze Zeit auf der schlafenden Person ruhen lassen konnte, wobei er den ganzen nervigen Rest ausblendete, welcher sie umgab. Das Piepen neben ihn, den Regen, welcher langsam wieder ab zu klingen schien und auch das Stimmengewirr des Flures, auf dem selbst am Tag nur ein mäßiges Treiben zu herrschen schien. Okay, vielleicht war es ja normal für eine Intensivstation... wenn man es genauer durch den Kopf gehen ließ, dann sogar relativ logisch. Eine Zeit lang betrachtete er seinen Freund, dachte etwas dabei nach und kam zu dem festen Entschluss mit diesem noch heute zu reden, ihm die vergangene Situation zu erklären, die sie alle erst in die jetzige gebracht hatte. Jedoch lange konnte er diesen Moment nicht genießen, da unpassender Weise die weiß lackierte Tür des Zimmers aufging und eine noch recht junge Frau in den Raum trat, ihn ein Lächeln schenkte, nachdem sie gemerkt hatte das der Sänger wach war und somit sich gleich freundlich nach dessen Ermessen erkundigte. Ihr erster Weg führte zu den Stoffdichten Vorhängen des Fensters und schob diese beiseite, was den Mann zum blinzeln brachte, eh er sich räusperte um überhaupt einen Ton raus zu bekommen und mit einem knappen "Gut" antwortete. Noch einmal kurz blickte er auf den noch immer schlafenden Zero, eh er wieder die Frau betrachtete, welche mit geschickten Fingern an dem Zugang seiner Hand zu schaffen war und etwas zu der Kochsalzlösung dazu spritzte, noch einmal ein Lächeln schenkte und sich dann wieder von ihm abwand, zum Bettende ging. "Ist das Ihre erste OP gewesen?", fragte sie und betrachtete mit einem geübten Blick den geschienten Fuß, bekam einen verdutzten Blick des Mannes als Antwort. "Ich wurde operiert?", "ja~", bestätigte sie mit einem Nicken, kam nicht selten vor das Leute das fragten. Mit einem Seufzen sah Hizu wieder zu Zero , bestätigte noch, das es seine Erste war, was die Schwester für sich leicht nickend hin nahm und er schenkte Zero still seine Bewunderung das dieser noch nicht aufgewacht war, trotz des Gewusels hier im Zimmer. Die Frau, welche Laut dem Namensschild Kizuji zu heißen schien nutzte den kleinen Bonus, das Hiro also daher keine Erfahrung damit hatte, sowie den Moment, das der Liegende grade mit etwas anderem beschäftigt zu sein schien und zog mit einem geübten Griff an der Drainage [1], welche daraufhin ein Stück nachgab, den Sänger zeitgleich zusammen zucken ließ, und sich einen, zum Teil überraschten Laut, zum anderen Teil schmerzhaften nicht unterdrücken konnte, was letzten Endes nun auch Zero zum hochschrecken brachte, welcher gleich kerzengerade auf dem Stuhl saß. Hiro brauchte einen Moment um sich wieder zu sammeln und sah Kizuji vorwurfsvoll an, so stellte er sich den Schmerz vor wenn man ihm ein Stück Knochen aus dem Fuß ziehen würde und bekam nur einen unschuldigen Blick der Frau zurück, welche sich erst wieder zufrieden abwandte, als das in die Flasche laufende Blut wieder recht schnell abklang. "Ich bringe Ihnen gleich etwas zu trinken und auch eine Kleinigkeit zu essen.", sagte sie und mit den Worten war sie wieder aus dem Zimmer verschwunden. Dankend nickte Hizu und sah ihr noch nach eh, er seine volle Aufmerksamkeit wieder dem nun wachen Zero schenkte, inklusive Lächeln. Er wusste gar nicht wo er anfangen sollte, bestätigte zu erst auch dessen Frage wie es ihm ginge mit einem gut und überlegte dann, eh er mit einem lautlosen aber dennoch sichtbaren Seufzen den Satz begann. "Hör mal... das tut mir wirklich Leid, das was ich gesagt hatte... Natürlich meinte ich das nicht so !", sagte er ehrlich und sah sein gegenüber bittend an, das dieser die Entschuldigung an nahm, doch zu erst kam nichts. "Ich denke nicht das du dich entschuldigen musst... Ich denke, das du es genauso ehrlich gemeint hast wie du es gesagt hast... ", entgegnete er nach einiger Zeit doch Hizu schüttelte wieder nur den Kopf. "Ich wollte nicht sagen, das ich keine Beziehung zwischen uns sehe", fing er an aber Zero unterbrach ihn wieder. "Das habe ich auch nicht verstanden, aber ich habe gemerkt das du mit uns nicht zufrieden bist und dann kann man es auch nicht wirklich eine Beziehung nennen. ". Hizumi wusste erst gar nicht was er sagen sollte, immerhin war das nicht grade etwas, was ihn aufbaute, sodass er den Blick auch wieder abwendete. "Ach Mensch... ich sage das doch nicht um dich zu ärgern!", sprach Zero weiter, als keine Antwort kam und nahm dabei die Hand noch etwas fester in seine, aber nur kurz ließ der Sänger das zu, eh er sie aus dem Griff zog und anfing leicht an dem Pflaster des Zugangs der Anderen zu pulen, welcher dennoch partout nicht nachgeben wollte und sich tapfer an der Haut hielt. "Also stehen wir jetzt immer noch an der selben Stelle wie vorher..", fragte er leise und sah auf die Hände, verdammt das er an das Bett gefesselt war und nicht wieder aus dem Raum flüchten konnte wie er es sich grade innig wünschte, sonderm dem Ganzen Rede und Antwort stehen musste. Zero setzte grade an um zu antworten, schluckte die Worte aber runter, als die Tür von neuem aufging und die Frau von eben das versprochene Trinken und eine Suppe brachte, den beiden ein Lächeln schenkte, weshalb auch Hizu eines aufsetzte, verdammt wie gut er schauspielern konnte. Erst als sie wieder hinter der geschlossenen Tür verschwunden war wich es wieder aus seinem Gesicht und trank erst einmal, um wenigstens das raue Brennen in seinem Hals los zu werden, was sich ihm jetzt zumindest erklärte nach der Information der überstandenen OP. "Hiro... wieso siehst du denn immer gleich das Schlechte in dem Ganzen was ich sage? Habe ich gesagt das ich keine Beziehung will oder was?", fragte Zero nun, nachdem sie wieder alleine waren und betrachtete den Anderen, der noch immer nicht das Bedürfnis zu haben schien den Blick zu erwidern. Eine Eigenschaft des Kleineren, die Zero wirklich hasste aber er wollte es erst mal hinnehmen. "Nein das hast du nicht aber du zeigst es dennoch..", antwortete Hizu leise. "Nein, das ist doch gar nicht wahr! Ich bin hier! Oder glaubst du, das du nur halluzinierst?!", sprach er entrüstet und nun endlich sah auch Hizu ihn an. "Ja darüber habe ich mich auch sehr gefreut, als ich dich gesehen habe, aber das hat doch gar nichts mit der Sache zu tun.". "Natürlich hat es das! Mach mal deine Augen auf, wo wir sind! Das ist kein Besucherraum hier! Ich bin als dein Partner hier und ich habe das nicht nur gesagt, damit ich dich beim Schlafen beobachten kann!". Einen Moment musste Hizu überlegen um dem Gesagten überhaupt folgen zu können und schon wieder wusste er nicht was er sagen sollte, weil er nicht mal so recht sagen konnte, warum er es dennoch nicht so nehmen konnte wie es ihm einfach auf der Hand zu liegen schien. Zero war da. Er liebte ihn und hatte sich also als Partner ausgegeben, um hier zu sein. Eben weil er ihn nicht alleine lassen wollte und er hatte es ehrlich gemeint und nicht nur einfach so beim Arzt gesagt... Also warum war er noch immer nicht zufrieden... Sofort hätte er sich gerne darüber gefreut, es so stehen gelassen aber irgendetwas in ihm war da nun mal, was es verhinderte, was das Schlechte an der Situation suchte. Genau das hatte sich all die Jahre so eingeschlichen, das Misstrauen in Situationen und Wörtern zu suchen, trauriger weise auch bei den Freunden und Zero. Und es ließ sich einfach nicht mehr abstellen... "Sogar der Manager weiß es... glaubst du mir vielleicht jetzt, wie sehr mir was an dir liegt?", bei den Worten sah er ihn wieder an, mit einem wirklich erschrockenen Blick. "WAS? Warum?", fragte er entsetzt, bitte, das sollte jetzt ein Scherz sein! "Was warum? Weil es so ist! Warum ist das jetzt so schlimm für dich?!", Zero verstand das Denken des Schwarzhaarigen einfach nicht, stand auf, da er es einfach nicht mehr aushielt hier still auf dem Stuhl zu sitzen, als würden sie sich über das Wetter unterhalten. "Das fragst du ?? Weißt du eigentlich, was ich die ganzen Jahre durchgemacht habe um es dir recht zu machen mit deiner Entscheidung, damit das es geheim bleibt, eine Sache die nun einmal nicht geheim sein sollte... Kannst du dich mal in meine Lage versetzen?? Und jetzt wirfst du die Band einfach hin, trotz all dem!", er konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten, wurde etwas lauter, wenn er sich schon nicht regen konnte. Wieder begann sein Herz schneller zu schlagen, wie auch an dem Morgen zuvor, brachte damit auch das Gerät dazu etwas schneller, den im Moment einfach nur nervigen Ton voran zu treiben. "Hiroshi, ICH VERSTEHE DICH NICHT! Zuerst willst du das es so ist, das ich auf alles andere scheiße und dich vorziehe, was es auch sei, auch wenn es zufälliger die Band, mein Leben wäre. Dann mache ich es und du maulst trotzdem noch rum! WAS WILLST DU EIGENTLICH VON MIR?", so langsam reichte es auch dem Bassisten und er stützte sich mit beiden Händen an der metallenen Stange des Bettendes ab, sah ihn mit einem fordernden Blick an. "Meinst du nicht, dass das ein wenig spät kommt? Ich.. ich will gar nichts mehr!", beantwortete Hiro die Frage etwas niedergeschlagen. Im Moment schienen seine ganzen Gedanken und Gefühle in einem wahren Chaos unter zu gehen, welches er nicht mehr ordnen konnte. "Nichts... du willst Nichts! Dann frage ich mich, warum du so eine Aktion wie gestern startest! Machst du das um mich zu ärgern?", wieder kam ein fragender Blick von Hiroshi, denn mit so einem Themawechsel hatte er gar nicht gerechnet. "Ich habe das nicht absichtlich gemacht! Ich bin nicht versessen darauf ein Teil meiner Zeit hier in einen so verdammt spannenden Raum zu verbringen, in all der Gesellschaft die ich mir wünsche!", sagte er sarkastisch und merkte, das diese Antwort, zumindest was den Ende des Satzes anging nicht grade fördernd für Zeros Gemüt war. Diesem war gewiss klar, das Hizu es nicht wirklich darauf angelegt hatte durch den Holzboden zu krachen, aber das er es ihm damals schon immer gesagt hatte, das es mal so enden würde und er dennoch trotzig wie ein kleines Kind es ignoriert hatte machte ihn so verdammt sauer. "Du sagst ich setzte die Band mit meiner Entscheidung aufs Spiel... Aber das du es gestern fast definitiv beendet hättest, daran hast du nicht einmal gedacht oder? Sei froh, wenn du wieder laufen kannst.. und weißt du was? Ich habe langsam keine Lust mehr auf diese sinnlosen Diskussionen. Egal was ich mache, DU findest einen Fehler in meinem Tun, DU hast immer was aus zu setzen. Fang an bei dir nach Fehlern zu suchen, nicht immer bei uns anderen...", sprach Zero, versuchte ruhig zu werden und schritt auf die Tür zu. "Dann kläre du das mit dem Manager.. ich werde ja dann sehen welche Entscheidung du getroffen hast!", fügte er noch abschließend hinzu und ging aus dem Zimmer, geradewegs aus dem Krankenhaus und wäre er grade nicht mit unendlich vielen anderen Gedanken beschäftigt, dann hätte es ihn wahrscheinlich auch gewundert, das er wirklich mit dem ersten Anlauf rausgefunden hatte. Draußen angekommen fischte er sich als aller erstes eine Zigarette aus der Schachtel und entzündete sie, nahm einen tiefen Zug, um wieder runter zu kommen. Schon wieder waren sie auseinander gegangen im Streit, ohne es zu klären und eigentlich wollte er immer alles klären, aber er wusste das es wahrscheinlich im Moment einfach keinen Zweck hatte, das er selber nur noch wütender werden würde, denn er merkte das er den Sänger mit seinen Worten in eine befangliche Lage trieb. Weil er Recht hatte. Und das wusste der Andere! Es war nicht das, was er wollte, aber er verstand das Denken Hizus nicht... Er wollte ihm helfen und wissen, was der wirkliche Grund, bzw. das wirkliche Problem war, was der Mann zu haben schien, aber er befürchtete, das er es niemals erfahren würde und das er weiterhin zusehen musste, wie die Situation immer freudloser wurde und der Musiker daran kaputt zu gehen schien. Darüber mit den anderen beiden zu reden brachte auch nicht viel, immerhin war es, wie es den Anschein machte wirklich eine Sache die mit der Beziehung zu ihm und Hiro zu tun hatte, also was sollten die Anderen schon sagen? Dennoch würde er vielleicht ein Wort mit ihnen wechseln, aber jetzt musste er erst einmal von seinen Gedanken kommen um Auto fahren zu können. Das Wetter entsprach seinem Gemüt und erst als er aufgeraucht hatte machte er sich auf um zurück zu fahren... Zurück blieb ein verzweifelter Hizu im Zimmer, starrte nun schon seit Minuten gegen die Tür. Er konnte nicht sagen, ob Zero wusste, wie sehr er ihn mit den eben gesagten Worten getroffen hatte und erst Recht mit der Wahl, vor den er ihn gestellt hatte. Es war nicht so, das er nach seinen Fehlern suchen musste, immerhin beschäftigten diese ihn jeden Tag und inzwischen von mal zu mal mehr, was ihn langsam anzufressen vermochte. Und immer mehr machte er inzwischen damit kaputt. Er hatte schon einen regelrechten Selbsthass gegen sich... Niedergeschlagen ließ er sich wieder sinken und zog die Decke so hoch es ging, versuchte sich etwas seitlich zu drehen, was ein leises Aufwimmern zur Folge trug, als ein stechender Schmerz sein Bein bis zum Knie durchzuckte, aber sein einziger Gedanke dazu war, das es ihm recht geschah nach all dem. Seine Gedankenwege glitten wieder ab, mit was er das alles vielleicht verarbeiten könnte um, um diese ganze Situation zu retten, um wieder besser mit dem Bassisten klar zu kommen und auch, um die anderen beiden Freunde nicht zu belasten, denn er hatte auch schon gemerkt, das diese sich der Sache angenommen hatten, aber es reichte ihm nicht mehr seine Sorgen in eine Hülle aus Wörtern, schön umpackt mit Musik zu packen, es reichte nicht mehr aus um ihn aus seinem Alltag zu holen, der ihn von Tag zu Tag mehr deprimierte. Deprimierte, ja das war das richtige Wort und er fragte sich, ob er inzwischen schon wie eine schwangere Frau in eine Alltagsdepression geraten war, auch wenn er wusste dass das natürlich Quatsch war... Der Schwarzhaarige hatte nicht im Geringsten eine Ahnung, was die Frau ihm zuvor gegeben hatte, aber im Moment war er wirklich froh, das ihn wieder eine Müdigkeit überrannte und er kaum darauf wieder in einem zeitlosen Schlaf versunken war. In den kommenden Tagen passierte nichts wirklich spannendes. Zum Teil war der Musiker froh, das er hier eben nur Angehörigenbesuch empfangen konnte, also UNTER ANDEREM dem Manager aus dem Weg gehen konnte, aber zum anderen war es einsam und ließ ihn zu viel nachdenken. Da er inzwischen ja auch schon vollkommen von der Drainage und Geräten befreit war hatten die Ärzte beschlossen ihn nach ein paar weiteren einsamen auf die normale Station zu legen, wo er sich gegen Nachmittag zwischen zwei anderen Leuten wiederfand, welche dem Anschein nach jedoch jünger als er zu sein schienen. Und zu seinem Triumph gab es hier einen Fernseher!! Das war doch schon mal ein Anfang.. Chapter six - It's my morbidly mistrust... - ends ・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。・。・☆★・。 [1] Drainage: Kann man sich so vorstellen, wie eine Plastikflasche, an der ein langer, ca. 1 Zentimeter dicker Schlauch befestigt ist und bei Operationen ( in sofern diese nicht nur oberflächliche Hautpartien betrifft ) mit dem Schlauchende in der Wunde gelassen werden. Vor allem bei Gelenken wird sie recht tief rein gelegt und am Folgetag ein Stück raus gezogen, erst am zweiten Tag komplett entnommen. Sie dient dazu dass das Blut, welches sich innerlich noch ansammelt nach dem Eingriff noch abfließen kann und so sich nicht ablagert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)