Breath of Fire von KujaEx (The Revival of the Dragon) ================================================================================ Prolog: -------- Die mit Blumen überwachsenden grünen Wiesen, der sternenklare blaue Himmel, das ruhig rauschende Meer, die im Wind getragenen Bäume und Sträucher mit ihren knallig bunten Früchten, der weiße Sand- sowohl am Strand als auch in der Savanne. Nichts scheint dieser Idylle gefährden zu wollen, man könnte sogar meinen es sei das Paradies auf Erden. Aber wie jedes Land seine guten Seiten zeigt, so verbirgt es auch seine Schattenseiten. Die Natur hatte ihre Schmerzen in den letzten Jahrhunderten, fast unheilbare Wunden. Krater, die so tief waren, dass kein Licht sie hätte erhellen können. Herausgerissene Bäume und verbrannte Felder, ohne Chance auf weiteres Wachstum. Der Himmel mit grauen dicken Wolken bedeckt. Wasser- unnatürlich rot und schwarz. Nichts erinnert mehr an diese Zeit. Die Natur konnte sich selber helfen, sie hat sich selber wieder belebt. Doch was hatte diesem herrlichen Land diese Leiden zugefügt? Die Tiere- nein. Naturkatastrophen- auch nicht. Einflüsse von außen- unwahrscheinlich… es war doch das Übel was jedes Land einmal überfällt- die scheinbar klügste Lebensform, die es auf den Planeten gibt- der Mensch. Es wurden Kriege geführt, eine des Menschen übliche Art, die ihm wohl angeboren zu scheinen sei. Der Stärkste soll unter ihnen ausgewählt werden, um den Lebensraum wird gekämpft und die Rangordnung soll festgelegt werden- typisches Verhalten, die aus dem Menschen selbst geschaffenen Kulturwelt hervor geht. Aber denken diese dabei auch an ihre Umwelt? Wohl kaum, wenn dabei selbst Familien zerstört werden und die Natur in Mitleidenschaft gezogen wird. Und ist die Schlacht vorbei, so wird der Krieg doch immer weiter geführt. Es liegt ein ständiges Knistern in der Luft und sollte einer mutig genug sein, um den anderen erneut herauszufordern, so wird die Schlacht weiter geführt. Ist Frieden etwa nur eine Fiktion und existiert nur in den Herzen, der Gutgläubigen, die die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben? Kann man denn in so einer Welt friedlich leben? Die zwei Länder, mit der wohl unterschiedlichsten Meinung, werden durch einen Fluss getrennt. Keiner darf die Seite des anderen betreten, weil die Schlacht sonst weiter geführt werden würde. Für einige stellt der Fluss die Abgrenzung und die Ausschließung dar, fast wie ein Fluch, andere sehn ihn als Gottesgeschenk, wie ein Segen, um Konflikten so weit wie möglich aus den Weg zu gehen. Doch was schwimmt da den Fluss hinab? Ein Korb. Aber nicht nur ein Korb. Nein. In ihm liegt ein Säugling, vielleicht nicht älter als ein Jahr. Und am oberen linken Flussufer steht eine Frau, mit dem Schicksal ringend… weinend. Wollte sie ihr Kind loswerden, oder wurde sie gezwungen? Hatte sie die Wahl? Wie weit muss eine Mutter denn gehen, dass sie ihr eigenes Kind aussetzt- treiben lässt, einen Weg in das Ungewisse, bei dem alles passieren könnte. Das Abtreiben in das Meer oder das Landen an einer Küste, wodurch ein neues Leben angefangen werden könnte. Aber ein Säugling kann doch allein, auf sich selber gestellt, kein neues Leben anfangen. Er könnte verhungern, oder sogar von Tieren gefressen werden… zum Glück hat die Mutter dafür vorgesorgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)