Lost Christmas feeling von Alexa_Sasako (Verlorenes Weihnachtsgefühl) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - Die Begegnung ------------------------------------ Lost Christmas feeling Kapitel 1 Die Begegnung Lachende Menschen, fröhliche Gesichter, keine Sorgen. Eine Zeit, wo jeder glücklich ist oder sein sollte. Doch ich bin es nicht. Egal welche Zeit ist, egal was gerade gefeiert wird, egal worum es sich handelt, ich bin nicht glücklich. Besonders an Weihnachten nicht. Weihnachten, ein Fest der Liebe. Niemand ist für mich da, niemand, der mit mir dieses Fest feiert. Denn in Konoha, wo ich wohne und auch aufgewachsen bin, hasst mich jeder. Keiner will etwas mit mir zu tun haben, also feiert erst recht keiner Weihnachten mit mir. Wieder einmal versuche ich all diese Blicke zu vermeiden, sie zu ignorieren. Doch dringen sie in mein Herz ein. Verletzen es immer mehr, bis es irgendwann zerbricht. Und der Grund für diesen Hass, den sie für mich aufbringen, ist, weil ich anders bin. Nur wegen diesen Kräften, die ich besitze. Fesselnde Kräfte, die mich faszinieren, und doch so vielen Menschen fürchten. Im Wald setze ich mich an einen Baum, dabei die Kälte ignorierend und bewege meine Hand über den nassen Schnee. Ohne das ich ihn berühre, bewegt sich eine Hand große Schneekugel in die Luft. Lasse sie durch die Luft fliegen, dann in einzelne Schneeflocken zerteilen und vom Wind durch die Luft wirbeln. Doch plötzlich höre ich einen Zweig in der Nähe knacken. Irgendjemand ist hier. „Was machst du da?“, werde ich von diesen jemanden gefragt. Angst breitet sich in mir aus. Die Stimme kenne ich nicht und weiß nicht, was er mit mir machen wird. Besonders weil er mich bestimmt beobachtet hat. Ich sehe auf und erblicke einen Jungen, der etwa ein Jahr älter als ich ist. Seine Schwarzen Augen sehen mich neugierig an. Er beugt sich etwas runter und ein paar Strähnen seines schwarzen Strähnen fallen in sein recht blasses, doch freundliches Gesicht. „Seit wann kannst du das?“, fragt er mich. Verwirrt sehe ich ihn an. Sehe ich etwa Begeisterung in seinen Augen? Will er mich nicht verprügeln? Nicht mich bestrafen, für etwas, was man nicht machen darf? „Schon immer“, antworte ich vorsichtig. Er streckt seinen Arm und berührt mich mit seiner Hand meine Wange. Bei der Berührung zucke ich zusammen. „Du bist ja ganz kalt“, murmelt er und zieht mich an der Hand zu ihn hoch. Ich lande dabei aber in seinen Arm und will wieder auf Abstand gehen, aber er hält mich fest. „Bleib hier, ich wärm dich auf“, flüstert er in mein Ohr und mir laufen wohlige Schauer über meinen Rücken. Ich weiß nicht, wie lange wir so da stehen, aber eines weiß ich mit Sicherheit. Die Kälte in mir verschwindet und macht Platz für eine wohltuende Wärme. „Wer bist du?“, frage ich leise an seine Brust gekuschelt. „Sasuke und wie heißt du?“, antwortet er mit einer Gegenfrage. „Naruto“, sage ich leise. „Schöner Name“, murmelt er. Diese Nähe zu ihm beunruhigt mich. „Kannst du mich bitte los lassen“, bitte ich ihn. Noch einen Moment zögert er, dann löst er sich langsam von mir. Aber er hält mich immer noch fest. Ich sehe in seine Augen, die mich wieder sanft ansehen. Augen, in denen man versinken kann. „Komm, ich lade dich auf etwas warmes zu trinken ein“, schlägt er vor. Doch da schlagen meine Alarmglocken. Nicht, weil er mich mit nimmt und nett zu mir ist, aber wegen den Menschen in der Stadt. Keiner würde mir etwas geben, egal, ob er dabei ist oder nicht. „Sasuke, nicht“, versuche ich zu erklären. Fragend sieht er mich an. „Warum nicht?“, fragt er mich. „Weil das keine gute Idee ist. Du hast gesehen, was ich kann und wegen diesen Kräften, die ich besitze, hassen mich alle“, antworte ich. „Naruto, diese Kräfte, die du hast, sind ein Geschenk. Eine wunderbare Fähigkeit“, erklärt er mir. „Aber...“ versuche ich weiter mich zu wehren. „Kein aber. Du bist eiskalt und musst dich aufwärmen“, sagt er streng. „Du wärmst mich doch“, erkläre ich ihn. „Aber nur zum Teil“, er drückt mich ein Stück von sich weg und hält seine Hand vor mich. Gespannt sehe ich auf sie. Und kurz darauf keuche ich auf. Auf seiner Handfläche bildet sich eine kleine Flamme, die immer größer wird. Bis sie die Größe einer Schneekugel besitzt. „Siehst du, das ist meine Fähigkeit. Mit meinen inneren Feuer kann ich dich etwas aufwärmen, aber nicht ganz“ Fasziniert sehe ich auf das Feuer. Kann es nicht glauben, das ich jemanden treffe, der so ist wie ich. „Naruto, jeder Mensch hat eine bestimmte Fähigkeit und ein Element. Nur wissen die meisten Menschen, das es Magie gibt und wenn sie davon erfahren, verachten sie die Magie“, erklärt er mir. „Du kannst alles bewegen und dein Element ist der Wind. Deshalb bist du was ganz besonderes. Denn es kommt selten vor, das ein Mensch diese beiden Dinge kann“, sagt er. „Was ganz besonderes?“, frage ich verunsichert. „Ja“, antwortet er und nimmt mich an der Hand. Seine Hand, wo vorher noch das Feuer brannte und jetzt angenehm warm ist. „Komm, suchen wir uns ein Cafe“, sagt er und erinnert mich wieder an meine Angst, die ich für ein paar Minuten vergaß. Wieder diese Blicke, die mich hasserfüllt anstarren. Doch an meiner Seite ist Sasuke, der jeden mit einen undefinierten Blick verscheucht. Nach einer halben Stunde setzen wir uns in ein warmes und recht leeres Cafe. Sasuke zieht mich an einen Tisch, der in einer Ecke steht und platziert mich auf einen Stuhl. Dann setzt er sich mir gegenüber hin. Meine Unruhe wird immer größer. Weiß nicht, was ich machen soll. „Keine Angst, Naruto. Ich bin für dich da“, beruhigt er mich mit deutlicher Wirkung. „Was kann ich Ihnen bringen?“, fragt eine Bedienung Sasuke. Mich sieht die Frau mit einen verachtenden Blick an. „Zwei mal Kakao bitte“, bittet Sasuke gefühllos. „Einen Kakao, kommt sofort“, sagt sie und zischt ab, bevor er was sagen kann. „Wie ich solche Menschen verachten“, flucht er. „Sasuke, bitte. Ich bin daran gewöhnt“, versuche ich ihn jetzt zu beruhigen. „Der Kakao bitte“, sagt die Bedienung und stellt die Tasse vor Sasuke ab. Doch dieser schiebt sie zu mir. „Der ist für dich“, sagt er nur. Dankbar sehe ich ihn an, dann trinke ich einen Schluck. Dieser eine Schluck wärmt mich auf. „Weshalb haben Sie uns nur einen Kakao gebracht, obwohl ich zwei bestellt habe?“, fragt Sasuke die Bedienung. Diese sieht wieder hasserfüllt zu mir. „Weil das Monster,“ sie zeigt auf mir, „nichts bekommt.“ Bei den Satz zucke ich zusammen. Sasuke sieht das und ich sehe, während ich meinen Kakao austrinke, wie Sasuke wütend wird. Er wirft das Geld auf den Tisch und schnappt sich meinen Arm. Dann verlassen wir das Gebäude. „Sasuke.“ Er hält an und sieht mich an. „Tut mir leid für meinen Wutausbruch“, entschuldigt er sich. „Macht nichts“, sage ich und lächle ihn an. Er lächelt zurück. Eine Weile spazieren wir noch durch den Park, bis Sasuke plötzlich stehen bleibt. Er sieht auf seine Uhr und schreckt auf. „Naruto, ich muss weg“, sagt er hastig. Doch bevor er weg rennt, sieht er mich an, dabei kommt er meinen Blick näher. „Halte durch. Ich werde zurück kommen und dich holen. Versprochen“, sanft küsst er mich auf meine Lippen. „Wir sehen uns wieder“, sagt er noch und weg ist er. Dabei lässt er eine Innere Kälte in mir zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)