The Real Love von abgemeldet (SasuSaku) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog: Beste Freunde Ein junges Mädchen eilte die Treppe runter. Über ihrer Schulter hing eine blaue Sporttasche, die bei ihren schnellen Bewegungen hin und her schaukelte. Auf dem Weg zur Haustür machte sie noch einmal in der Küche halt und griff sich eine Flasche Wasser. Genau in diesem Moment war von draußen ein lautes Hupen zu hören. „Ich komme ja schon!“, antwortete sie. Als ob die Person hinter dem Steuer es hätte hören können. Gehetzt öffnete das Mädchen die Tür, stürmte raus und ließ sie ins Schloss fallen. Ihre rosafarbigen Haare wehten im Wind während sie die Beifahrertür eines schwarzen Porsche aufriss und mit einer schnellen Bewegung auf den Sitz glitt. Noch bevor die Beifahrertür geschlossen war, fuhr das Auto mit quietschenden Reifen von der Einfahrt. „Du bist zu spät.“, tadelte ihr Nebenan sie mit monotoner Stimme. „Du übertreibst, das waren vielleicht fünf Minuten!“, verteidigte sich die Rosahaarige. „Ich habe eine viertel Stunde auf dich gewartet!“, gab der schwarzhaarige Fahrer empört zurück und durchbohrte sie für einen kurzen Moment mit einem strafenden Blick aus seinen tiefschwarzen Augen. Dann richtete er diese wieder auf die Straße, um auf den Verkehr zu achten. „Wenn du jedes mal zehn Minuten früher da bist, als eigentlich abgemacht, kann ich auch nichts dafür!“, entgegnete sie hartnäckig. Eigentlich hätte sie es sich ja denken können, denn er war immer überpünktlich. Typisch Uchiha. Dieser fuhr gerade auf einen Parkplatz, manövrierte sein Auto in eine breite Parklücke und schaltete den Motor ab. Keiner der beiden machte irgendwelche Anstalten auszusteigen. Kurz musterte er das junge Mädchen neben ihm, die ihren Kopf genervt nach hinten fallen ließ. Der Schwarzhaarige zog sie am Kinn ein Stück zu sich und grinste sie verheißungsvoll an. „Sakura! Soll das etwa heißen du lässt mich absichtlich so lange warten?“, empörte er sich wieder – diesmal jedoch gespielt. Bevor sie etwas darauf hatte antworten können, strich er mit dem Daumen die Konturen ihrer geschmeidigen Unterlippe nach und kraulte sie sanft unterm Kinn, als wäre sie eine kleine Katze. Natürlich wussten beide, dass er sie damit nur aufziehen wollte, doch trotzdem barg diese scherzhafte Fassade in seinen Augen etwas Traumhaftes. Auf einmal kam es ihm vor, als würde etwas Wehmut in seinem Blick liegen, denn ihrem genervten Ausdruck war ein sanftes Lächeln gewichen, dass selbst ihre leuchtend grünen Augen erreichte, die edelster Jade glichen. Manchmal gab es Momente von denen man hoffte sie würden nie enden. Für den Uchiha war dies einer davon. Itachi Uchiha. Erstgeborener Sprössling der wohl reichsten Familie in dieser Umgebung. Intelligent, gutaussehend, von Frauen angehimmelt und einflussreich. In den Augen seiner selbst allerdings der wohl dümmste Kerl, den er je zu Gesicht bekommen hatte. In Gedanken versunken hing sein Blick an der Rosahaarigen Person auf seinem Beifahrersitz. Sakura Haruno. Sie war eine unglaublich schöne junge Frau, 19 Jahre alt, ebenfalls ziemlich intelligent aber nicht so einflussreich wie er, was hauptsächlich an den familiären Unterschieden zwischen den beiden lag. Sein Vater war Leiter der Firma Uchiha Motors und seine Mutter Gründerin des Unternehmens für Damenparfüm Sense & Passion. Ihr Vater dagegen war begabter Schönheitschirurg der seit 5 Jahren auf seinen Durchbruch wartete und ihre Mutter Visagistin. Sie hatte ihm mal erzählt, wie sie ihr, während ihrer Pubertät als Beraterin gedient hatte, nachdem die ersten Versuche der Rosahaarigen, sich selbst zu schminken, peinlich und unübertrefflich danebengegangen waren. Unweigerlich begann er zu schmunzeln. Er fragte sich, wie das wohl ausgesehen haben musste. Doch sein Lächeln erstarb, als er in Gedanken an die Zeit zurückdachte, in der sie zusammen waren und er den wohl größten Fehler seines Lebens begangen hatte. Das war auch der Zeitpunkt gewesen seit dem er nie wieder einen Tropfen harten Alkohol angerührt hatte. »Flashback « „Itachi lass uns wieder fahren ja? Ich fühl mich nicht so gut und …“ Geschockt hielt die Rosahaarige inne. Ihre Augen hatten sich bei dem Anblick, der sich ihr bot schlagartig geweitet. Da saß doch tatsächlich ihr Freund mit freiem Oberkörper auf dem Bett ihres Cousins und auf seinem Schoß eine unbekannte, junge Frau ebenfalls nur noch mit BH und Minirock. Diese sah sie gehässig an. Auch Itachi musterte sie mit stumpfem Blick. Er brauchte einen Moment, um zu realisieren, was passierte. Der Alkohol hatte sein Gehirn vernebelt und er war sturzbetrunken. Doch bevor er etwas sagen konnte, war Sakura schon aus dem Raum gestürzt. Keine Minute länger hätte sie diesen Anblick ertragen können. Ekel stieg in ihr auf und verwandelte sich in Übelkeit. Sie wusste nicht, wohin sie lief, nur eines stand für sie fest: sie musste weg! Egal wohin Hauptsache weg von hier. Mit einem Mal quollen ihr Tränen aus den Augen und verfingen sich in ihren langen Haaren. Wie konnte er ihr sowas nur antun? »Flashback Ende« Trauer und Wut auf sich selbst durchfuhr ihn jedes Mal bei dem Gedanken daran, wie sehr er sie an diesem Abend verletzt haben musste. Der Schwarzhaarige hatte sich etliche Male entschuldigt und versucht es irgendwie wieder gut zu machen, aber ihr Vertrauen hatte er nie wieder zurück gewonnen. Zwar hatte sie ihm seinen Fehler verziehen, mit ihm zusammen sein konnte sie jedoch nicht mehr. Von da an verschloss sie ihre Liebe zu ihm. Er hatte so viel zerstört und das alles nur wegen zu viel Alkohol. Innerlich ohrfeigte er sich ständig dafür wenn er in solch einer Situation war wie jetzt. Oh ja ein Fehler allein reichte aus, um den Menschen den man so sehr liebt für alle Zeit zu verlieren. „Lass uns reingehen, ich bin mir sicher die anderen warten schon auf uns.“, holte Sakuras sanfte Stimme ihn aus seinen Gedanken. Sie wusste genau, dass er sich schon wieder Vorwürfe machte und das ließ ihre Freude über das bevorstehende Training sinken. Das Ganze war über ein Jahr her und es nahm ihn trotzdem noch so sehr mit. Nicht, dass sie nicht unter der Trennung litt, doch was hätte sie tun sollen? Um weiterhin mit ihm zusammen zu sein fehlte ihr das Vertrauen. Sie konnte ja schließlich nichts dafür, dass er ihr untreu gewesen war. Ihr war die tiefe Freundschaft zwischen den beiden lieber, als die Angst nochmal betrogen zu werden. Auch wenn sie wusste, dass er sich eigentlich mehr wünschte, durfte er als ihr bester Freund schließlich mehr als normale Freunde. Und genau das waren sie. Beste Freunde. Das war das Beste für sie beide, auch wenn sie als einzige davon überzeugt war. Itachi befolgte ihren Rat und zog den Schlüssel aus dem Zündschloss. Beide stiegen aus, hängten sich ihre Taschen über die Schulter, gingen schweigend Richtung Eingang der großen Sporthalle und verschwanden hinter der Tür. _________________________ sooo das war der prolog^^ ich hoffe er hat euch gefallen xD mit der einleitung tu ich mich immer schwer aber dieses ma hats ganz gut geklappt oder was meint ihr?? ich werd mich jedenfalls mit dem ersten kapi beeilen freu mich auf eure kommis lg saki=) Kapitel 1: Ein - etwas anderes - Training ----------------------------------------- Kapitel 1: Ein – etwas anderes – Training Kaum hatten sie die Eingangshalle betreten, schon flog ein rundes Etwas auf das junge Mädchen zu und traf sie mitten ins Gesicht. Die Wucht mit der dieses runde Etwas sie traf, dass sich wenige Sekunden später als Ball herausgestellt hatte, riss die Rosahaarige zu Boden. Was für eine nette Begrüßung. „SAKURA-CHAN! ES TUT MIR SO, SO LEID! ICH WOLLTE DICH NICHT TREFFEN UND – OH MEIN GOTT DU BLUTEST JA!!!“, schrie ein blonder junger Mann mit einem orangefarbenen Trikot und stürmte auf seine kleine Cousine zu, die immer noch auf dem Boden saß und sich die Hand vor die Nase hielt. Naruto kniete nieder und redete weiter, ununterbrochen auf sie ein und überhäufte sie mit Entschuldigungen. Sakura blickte derweil hilfesuchend Itachi an, der mit einer Hand an der Hüfte gestützt und die andere auf seine Stirn gelegt, seufzend den Kopf schüttelte. Sie würde Naruto gerne beruhigen, doch nur eine Bewegung und das Blut würde förmlich aus ihrer Nase schießen…also bloß nicht bewegen! Von dem Geschrei verwundert, lugten sieben weitere Köpfe aus der großen Halle hervor. Als der Schwarzhaarige die Gesichter seiner sieben Teamkollegen sah staunte er nicht schlecht. „Wow! Sind heute alle da? Das haben wir ja schon lange nicht mehr geschafft.“, stellte er verblüfft fest. Benannte Teamkollegen sahen ihn teils mit peinlich berührtem Grinsen, teils genervt an. Für eine Weile machte sich Schweigen im Raum breit. Einer Person wurde es allerdings langsam zu bunt. Sakuras Lippen waren mittlerweile ausgetrocknet, genauso wie ihr Mund und ihre Kehle brannte. Durch den Mund zu atmen war widerlich, wenn man ihn nicht bewegen konnte. ... Wenigstens ein Taschentuch hätte man ihr in der Zeit geben können. Nicht nur das ihre Hand schon rot war, das Blut lief ihr schon den Arm herunter. ... Jetzt reichte es ihr! Vorsichtig beugte sie sich nach vorne und versuchte sich aufzurichten. Ganz, ganz blöde Idee wie sich wenige Augenblicke später herausstellte. Das Blut schoss ihr aus der Nase, wie ein Wasserfall und tropfte auf den weißen Linoleumboden. Sie ließ sich wieder zurück auf die angenehm kühle Fläche sinken. Also doch lieber warten. Sakura seufzte innerlich, als Naruto, der seit einiger Zeit ebenfalls peinlich grinsend Itachi angesehen hatte, sich wieder zu ihr drehte und erneut erschrocken aufschrie. Mit der Situation total überfordert, raufte er sich in den Haaren. Leicht genervt schloss sie für einen Moment die Augen. Ihr Gesicht wurde immer heißer oder ihre Hände immer kälter? Sie wusste es nicht. So starkes Nasenbluten konnte ziemlich erschöpfend sein. Die anderen, bis auf Naruto natürlich, schienen ihrer Auffassung nach irgendwie eine Arschruhe* zu haben. Naja…mehr oder weniger. Jedenfalls schoben sich eben in diesem Moment zwei starke Arme unter ihren Körper und hoben sie vorsichtig hoch, an eine warme, muskulöse Brust. Wie aufmerksam, womit sie das wohl verdient hatte, dachte sie sarkastisch. Sie öffnete wieder ihre Augen und sah in das besorgte Gesicht des Uchihas. „Wie geht es dir?“, fragte er ruhig. Die Haruno stieß einen undefinierbaren Laut aus, was den Schwarzhaarigen zum schmunzeln brachte. „Ihr könnt euch schon mal warm laufen, während ich mich um Sakura kümmere.“, ordnete er an. Allgemeines Seufzen ging durch die Runde und die Meute begann mit den Laufübungen. „Naruto du kannst auch mit dem Laufen anfangen. Ich schaff das mit Sakura schon und mach nicht so ein Gesicht, das ist doch nur ein bisschen Nasenbluten“, versuchte er den Blonden etwas aufzumuntern. Ein bisschen war allerdings ziemlich untertrieben, denn um genau zu sein blutete sie wie ein Schwein. Naruto beäugte sie nochmal mit einer Mischung aus Skepsis und Schuldbewusstsein, entschloss sich dann aber doch Itachis Rat zu folgen und stieß zu der laufenden Gruppe. Erleichtert atmete dieser aus und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Sakura, die mittlerweile aussah, als sei sie fast verblutet. „So und nun zu dir mein Fräulein.“, feixte er. Wieder stieß die Angesprochene einen undefinierbaren Laut aus. Itachi grinste und trug sie in einen hell erleuchteten Raum. Behutsam setzte er ihre Beine ab, sodass sie mehr oder weniger vor ihm zum stehen kam, hielt sie aber trotzdem fest, aus Angst sie könnte umfallen. Sakura stützte sich mit dem nicht blutverschmierten Arm auf dem Waschbecken vor sich ab, während Itachi den Wasserhahn aufdrehte. Ihr Körper war so schwach, dass ihre Beine und Arme zitterten. Der Schwarzhaarige, der mit einem Arm noch ihren Bauch umklammerte, bemerkte wie sie drohte jeden Moment nach vorne zu kippen, ließ seine Hand vom Bauch aufwärts zu ihrer Schulter wandern und drückte sie leicht an seine Brust um ihr etwas mehr Halt zu geben. Anschließend beugte er sich über ihre Schulter und wusch mit seiner freien Hand ihren, doch sehr roten, Arm unter dem kühlen Nass. Sakura ließ es sich gefallen. Es machte ihr auch nichts aus, dass er mit seinem Arm ihre Brust berührte. Das kalte Wasser half gegen die Hitze in ihrem Kopf. Sie sammelte etwas Wasser in ihrer freien Hand und säuberte damit ihr Gesicht unterhalb der Nase. Wohlig seufzte sie auf, ein angenehmes Gefühl. Sie spürte einen unglaublichen Durst in sich aufkommen. Itachi, der es derweil geschafft hatte ihren Arm sauber zu waschen, hielt seine Hand für einige Minuten unter das eisige Wasser, bis sie komplett ausgekühlt war und legte sie der Rosahaarigen auf die Stirn, was ihr ein weiteres Mal einen wohligen Seufzer entlockte. Das Blut ran ihr immer noch aus der Nase. „Itachi…“, röchelte sie und musste erstmal das widerliche Zeug, was sich in ihrem Rachen angesammelt hatte raus husten um normal reden zu können. „Kannst du mir bitte ein Taschentuch geben? Sonst stehen wir hier noch ewig.“ Der junge Mann öffnete eine Schublade, ohne sich dabei von der Haruno zu lösen, kramte eine Packung Kosmetiktücher heraus und hielt ihr diese hin. Sakura nahm sich gleich zwei und schnaubte heftig. Ein Schwall der roten, dicken Flüssigkeit ergoss sich in den Tüchern. Der Geruch von Metall schmerzte in ihrer Nase. Sie wischte sich die Nase ab, schmiss die vollgebluteten Tücher in den Mülleimer unter dem Waschbecken und nahm sich gleich noch zwei. Dieses Schauspiel wiederholte sich noch zwei-dreimal, bis es endlich aufhörte und Itachi sie auf eine Liege an der Wand legte. Er reichte ihr die Wasserflasche, aus der sie sogleich gierig ein paar große Schlucke nahm. Anschließend ging er zu einem großen Schrank neben dem Waschbecken und schien etwas Bestimmtes zu suchen. Ihr war immer noch unerträglich heiß. Kurzerhand beschloss sie, sich von ihrem ziemlich in Mitleidenschaft gezogenen T-Shirt zu befreien und hielt sich mit einer Hand ihre pochende Schläfe. Der Schwarzhaarige war fündig geworden und ging nun wieder zum Waschbecken. Aus den Augenwinkeln betrachtete er das junge Mädchen, das erschöpft auf der Liege ruhte. Nur in BH und Jeans. Sie war wirklich atemberaubend schön. So zerbrechlich und hilflos. Man bekam sofort den Drang sie zu beschützen. Er hielt einen Lappen unter das fließende Wasser, wrang ihn anschließend aus und ging zurück zu der Rosahaarigen. Er setzte sich auf einen Hocker und rückte etwas näher zu ihr heran um mit dem kühlen Lappen ihre Stirn abzutupfen, dann weiter über Wangen, an beiden Seiten hinter den Ohren und danach ihren Hals herunter zu ihrer Brust. Dort angekommen seufzte er bekümmert und wandte den Blick von ihrem Körper. „Was machst du bloß mit mir, dieser Anblick treibt mich fast in den Wahnsinn…“, sagte er ruhig und starrte zur Seite aus dem Fenster. Sakura antwortete nicht, sondern sah ihn nur traurig an. Sie kramte in ihrer Sporttasche, zog ein T-Shirt heraus und wollte es sich gerade überziehen, um Itachi die Situation etwas leichter zu machen, als dieser sanft ihren Arm festhielt. „Warte bitte…“ Der Uchiha zwang sich nicht an ihr herabzusehen. Er wollte sie nicht anschmachten, aus Angst sie dadurch zu kränken. Ein weiteres Mal erhob er sich und holte eine kleine Dose Tigerbalsam aus dem Arzneimittelschrank. Mit einem Spatel kratzte er eine kleine Menge aus und strich sich diese auf seine Finger. Wieder bei ihr angekommen, setzte er sich auf den Hocker und rieb ihr Nase, Stirn und Brust ein. Wieder schien es sie keineswegs zu stören. Sie mochte es sogar sehr, wenn er sich wie jetzt, so liebevoll um sie kümmerte ganz ohne irgendwelche Hintergedanken. Ja sie genoss diesen Moment wirklich. Der frische Duft vertrieb die Schmerzen aus ihrem Kopf und den üblen Geruch aus ihrer Nase. Beherrscht massierte er die Salbe auf ihrer Brust ein, wobei er in immer kürzeren Abständen hart schlucken oder die Augen schließen musste. Seit sie auseinander waren hatte er keinen Sex mehr gehabt. Und das war jetzt wie lange her? Ein Jahr und zwei Monate? Ganz schön hart für einen 21-jährigen Mann dem die Frauen sich nur so an den Hals schmissen. Doch er konnte nicht. Er wollte keine andere als sie und sie wollte ihn nicht mehr. Zwar hatte es zwischen ihnen schon etliche romantische und auch einige erotische Momente gegeben, aber da waren sie nie wirklich weit gegangen. Immerhin wollte er sie nicht verletzen, somit hatte es immer mit einem intensiven Kuss geendet nachdem der Schwarzhaarige sie jedes Mal fest in die Arme geschlossen hatte. Manchmal überraschte es ihn im Nachhinein selbst, dass er sich so eisern beherrschen konnte, aber seine Liebe zu ihr war stärker als jede Begierde und bevor sie etwas machte, dass sie später bereuen würde… Gedankenverloren hatte er die ganze Zeit mit den Fingerkuppen ihre Brust berührt, das ein oder andere Mal auch ihren Bauch. Sehnsüchtig sah er in ihre leuchtend grünen Augen. Er wollte diese Erinnerung so gerne mit ihr teilen. Als Sakura ihn mit dem gleichen sehnsüchtigen Blick anlächelte, zögerte er nicht länger und beugte sich über sie. Itachi wanderte mit der Hand, die eben noch Brust gestreichelt hatte hoch zu ihrem Nacken und strich dabei so behutsam wie möglich auch über die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr, während er auf der anderen Seite mit der Zunge von ihrer Halsbeuge an aufwärts, ebenfalls zur besagten Stelle hinter dem anderen Ohr glitt und entlockte der jungen Frau ein Keuchen. Er wusste genau, was sie erregte, was sie besonders mochte, kannte alle ihre empfindlichen Stellen und genoss es sichtlich sie zu verwöhnen. Es tat so gut sie zu lieben. Ihr Keuchen und Seufzen war Musik in seinen Ohren. Der Schwarzhaarige spürte, wie sich eine ihrer zarten Hände unter sein T-Shirt schob, während die andere seine Haare öffnete und sich in ihnen vergrub…und seine Haut brannte förmlich unter ihren Händen. Zärtlich wanderte er mit der Hand, die eben noch ihren Nacken gestreichelt hatte, ihren Arm herunter und berührte sie dabei nur ganz leicht. Vorsichtig umschloss er dann ihr Handgelenk und zog ihre Hand zurück nur um sie im nächsten Moment, genau wie die andere über ihrem Kopf abzulegen, was Sakura etwas verwunderte. Itachi ließ sich nicht beirren und wanderte – sie mit den Fingerkuppen streichend – von ihrem Handgelenk an wieder zurück zu ihrem Hals. „Beweg dich nicht…“, hauchte er ihr etwas außer Atem ins Ohr. Allein diese Geste reichte aus, um sie erneut aufkeuchen zu lassen. Was hatte er vor? „Du bist so traumhaft schön…“, hauchte er noch ein weiteres Mal, bevor er sich mit einem liebevollen und doch verlangenden Kuss von ihrem Hals löste. Seine Lippen bahnten sich einen Weg über ihr Dekolleté bis zu ihren Brüsten, wo sie einen Moment verweilten. Auch von diesen löste er sie und hielt inne. Er brauchte eine kleine Pause, damit er nicht zu weit ging. Sein heißer Atem ging stoßweise und benetzte ihre angefeuchtete Haut. „Bitte hör nicht auf…“ Nun war es Sakura, die diese Worte hauchte und räkelte sich verlangend, wobei ihr Knie unmerklich und ausversehen über die intimste Stelle zwischen seinen Beinen strich. So gut es ging kämpfte er gegen eine Erektion an. Sie räkelte sich immer begieriger, immer verlangender und er bemerkte, wie sich ihre Brustwarzen bereits versteift hatten. Den Schwarzhaarigen brachte dieser Anblick fast um den Verstand. Endlich kam er ihrem Flehen nach. Seine Finger umspielten eine ihrer Brustwarzen, die unter dem feinen, weinroten Spitzenstoff ihres BHs deutlich hervortrat. Sakura sog scharf die Luft ein, woraufhin nur er noch schwerer atmete. Itachi hörte nicht auf, im Gegenteil. Während er sie mit seinen Fingern neckte, zog er mit der anderen Hand den feinen Stoff ihres BHs an der anderen Brust etwas runter, bis diese fast komplett frei lag. Er begann mit zaghaften Liebkosungen die nach kurzer Zeit jedoch schon fordernder wurden. Dann öffnete er leicht seinen Mund, setzte seine Zähne oberhalb und unterhalb ihrer Brustwarze an und schloss seinen Mund quälend langsam wieder. Die Rosahaarige biss sich auf die Unterlippe. Nicht etwa vor Schmerzen, sondern vor Lust. Kurz bevor seine Zähne diese kleine, knospenähnliche Erhebung erreicht hatten, hielt er wieder inne und keuchte. Er musste seine gesamte Kraft aufwenden und konnte sich trotzdessen nur unglaublich schwer zusammenreißen. „Itachi…“, keuchte Sakura lustvoll. Seine Begierde drohte ihn jede Sekunde zu übermannen. Augenblicklich begann seine Zunge ihre Brustwarze zu massieren und mit Hilfe seiner Lippen an ihr zu saugen. Gleichzeitig war seine Hand vom Nacken runter zu ihrem Rücken gewandert und drückte sie näher an sich. Ihr Keuchen verwandelte sich in genüssliches Stöhnen, während ihr Knie – diesmal ganz und gar nicht ausversehen – seine empfindlichste Stelle nicht nur kurz berührte, sondern diese anfing daran zu reiben. Das gab ihm den Rest! „Was machen die denn da so lange?“, fragte der Blonde in die Runde. Kisame und Hidan grinsten nur verheißungsvoll. Sakura und Itachi waren schon über eine halbe Stunde im Krankenzimmer verschwunden ohne irgendein Lebenszeichen von sich zu geben. Selbst Naruto musste doch schon erahnen, was die beiden gerade taten. Temari, die einzige weibliche Person in dieser Runde seufzte schwermütig. Hoffentlich wusste Sakura was sie tat und würde es später nicht bereuen. Die anderen, denen dieser Laut nicht verborgen geblieben war, sahen sie verwundert an. „Was denn?! Bin ich hier etwa die einzige, die sich Sorgen macht?“, fragte sie genervt. Natürlich war sie das nicht. Doch zumindest fünf der vorhandenen Personen wären sehr erleichtert, falls die beiden wieder zusammen kommen würden, inklusive Naruto, auch wenn dieser Itachi schwerer verzeihen hatte können als Sakura. Zwar versuchte Itachi seine Trauer zu verbergen, doch Kisame, Hidan, Sasori, Deidara und auch Naruto hatten sehr genau mitbekommen, wie sehr der Uchiha unter der Trennung litt. Plötzlich stand der Uzumaki auf. „Was hast du vor?“, fragte Kisame erstaunt. „Stören was sonst? Oder haltet ihr es für klug, wenn die beiden da drinnen sonst was machen? Außerdem haben wir so schon kaum Zeit für dieses Training, dann sollten wir die auch ausnutzen.“, erklärte er ernst. Mit diesen Worten ging er Richtung Krankenzimmer. Dort angekommen klopfte er ungerührt an die Tür. Sakura und Itachi schraken auseinander. „Ihr seid jetzt schon fast eine dreiviertel Stunde, was ist denn jetzt mit dem Training?“, rief Naruto hinter der Tür. Itachi sah zuerst an Sakura und dann an sich selbst herunter. Schnell knöpfte er seine Hose wieder zu. Die Rosahaarige tat es ihm gleich und zog sich anschließend noch ihr sauberes T-Shirt über. Als sie die Augen wieder öffnete, lächelte der Schwarzhaarige sie liebevoll an. Er beugte sich zu ihr herunter, gab ihr einen langen Kuss auf die Stirn und dankte Naruto für seinen unverhohlenen Stumpfsinn. Wenn er nicht deszwischen geplatzt wäre, hätte Itachi es wahrscheinlich übertrieben. Sakura schloss die Augen wieder für einen kurzen Moment, um diesen Kuss in höchsten Zügen zu genießen, bis Itachi sich von ihr löste und zur Tür ging. „Du bleibst liegen und ruhst dich aus.“, entschied der Uchiha mit sanfter Stimme. Indem Augenblick, als er die Tür öffnete sprang etwas Großes, Orangenes an ihm vorbei und hockte sich auf den Stuhl neben der Liege. Sein Blick glich dem eines schmollenden Kindes. Er schien sich immer noch Vorwürfe zu machen, als er ihr blasses Gesicht sah. „Mir geht es besser Naruto und nein ich bin dir nicht böse.“, sagte sie leise, öffnete die Augen und streckte ihre Hand aus, um ihm durch seine strubbligen Haare zu wuseln. Noch nicht ganz so überzeugt stand er auf, strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht und verschwand aus der Tür. Die Müdigkeit war zurück gekehrt. Vielleicht sollte sie wirklich etwas schlafen, überlegte sie und schloss wieder ihre Augen. Itachi lächelte ihr noch einmal zu und verschwand dann auch leise aus der Tür. __________________________________________ Arschruhe* -> Word KENNT dieses Wort...O_O xD naja wie auch immer ich hoffe das erste Kapitel gefällt euch =) hat zwar leider etwas gedauert ist allerdings länger als geplant damit ihr auch schön was zu lesen habt xDD freu mich wieder auf eure kommis *allen einen kekz geb* eure saki Kapitel 2: Abendessen bei Tsunade --------------------------------- Kapitel 2: Abendessen bei Tsunade Ein nerv tötendes Klopfen wagte es, das Rosahaarige Mädchen aus ihrem friedlichen Schlaf zu reißen. Sakura hatte den Rest des Trainings ruhig im Krankenzimmer geschlummert. Wieder klopfte es, worauf sie nur mit einem unzufriedenen Grummeln antwortete und sich die Decke über den Kopf zog. *Bin nicht da, geh weg!*, knurrte sie stur. Das schien den Störenfried mäßig zu begeistern, denn der pochte munter weiter gegen die Tür. „Geh mal an Seite!“, befahl eine genervte Stimme von draußen. Eine Weile war es Still. Schließlich platzten zwei große Gestalten herein. Ein junger Mann mit blauen Haaren und ein bekannter Blondschopf hatten sich an ihr Bett gestellt. Das einzige, was sie erkennen konnte, da sie sich strikt weigerte, ihre Augen zu öffnen. Der blonde Haarschopf hatte sich einen Spaß daraus gemacht, sie in die Wange zu pieken, während sie plötzlich einen kalten Luftzug spürte. … Irgendwas fehlte. Mit einer Hand tastete sie ein Stück ihrer Liege ab, wo eigentlich ihre Decke sein musste. Wie gemein! Daraufhin drehte sie sich um und kugelte sich wie ein Igel zusammen. So leicht würde sie nicht aufstehen! „Die will doch nicht ernsthaft weiterschlafen?!“, fragte die vorhin noch genervte Stimme erstaunt. Sie gehörte zu dem blauen Haarschopf, der sich mittlerweile über sie gebeugt hatte und ihr in die Wange kniff, um ihr Gesicht zu witzigen Grimassen zu verziehen. Das schien den blonden Haarschopf, der eindeutig ihrem Cousin gehörte, zu amüsieren. Als das schlafende Mädchen allerdings immer noch keine Anstalten machte aufzustehen, kam ein gehässiges Lachen seitens des Blauhaarigen und sie spürte, wie der gemütliche Schlafplatz unter ihr verschwand und sie auf etwas Hartes gelegt wurde. Kisame, dem der blaue Haarschopf gehörte, hatte sie kurzerhand auf seine Schulter bugsiert. Dort hing Sakura jetzt, wie ein Schluck lauwarmes Wasser, beschwerte sich aber nicht wirklich. Itachi, der sich das Schauspiel belustigt mit angesehen hatte, ging auf die beiden zu, hob Sakuras Kinn an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Willst du etwa auch noch das Abendessen mit deinen Großeltern verschlafen? Naruto meinte es gibt Schokoladenpudding zum Nachtisch.“, säuselte der Uchiha. Sakura war auf einmal hellwach. „Schokoladenpudding?“, fragte sie sicherheitshalber nochmal nach. Naruto und Itachi nickten nur. „Aber wenn du lieber schlafen willst, könnte ich ja an deiner Stelle den ganzen Pudding essen. Ich werde dich auch würdig vertreten.“, mischte sich ihr neuer Schlafplatz ein und grinste. „Das kannst du dir gleich abschminken!“ keifte sie zurück. Wenn es um den Schokoladenpudding von Tsunade ging, kannte sie keine Freunde. Kisame erwiderte ihre Reaktion mit einem Lachen und schüttelte den Kopf. Wie hatten die drei es eigentlich geschafft hier rein zu kommen? Sie war doch ein paar Minuten nachdem Itachi den Raum verlassen hatte extra nochmal aufgestanden, um abzuschließen. „Dreh dich mal!“, verlangte sie kleinlaut von dem Riesen, den die zusätzlichen 65 Kilo, die er seit fast zehn Minuten trug, wenig auszumachen schienen. Der Blauhaarige war fast zwei Meter groß. Kaum zu glauben, dass er sich nie an der Decke stieß. Er tat wie ihm geheißen und sie warf einen Blick auf das viereckige Loch in der Wand, das vor wenigen Minuten noch von einer Tür verschlossen war. Dort stand ein junger Mann mit roten Augen, der fast genauso groß war, wie Kisame und sich auf eben dieser abstützte. Hidan. Auch er hatte das Gespräch mitbekommen und grinste Sakura breit an. Hidan hatte die Tür einfach aus den Angeln gehoben, als keine Reaktion auf Narutos Klopfen gekommen war. So eine Frechheit! „Also wie sieht’s aus? Fährst du freiwillig zu euren Großeltern oder muss ich dich erst ins Auto schleppen?“, drohte der junge Mann unter ihr. Wenn sie es sich recht überlegte, fand sie es hier oben eigentlich gar nicht so übel. Warum sollte sie denn auch selbst laufen? War doch viel bequemer so, auch wenn Kisames Schulter nicht gerade das war, was man als ‚gemütlich‘ bezeichnen konnte. Und außerdem waren Naruto und er ihr ja immer noch etwas schuldig, nachdem die beiden sie so unsanft geweckt hatten. Also lieber tragen lassen. Kisame, der ihr Nichts sagen schon als ‚Ja‘ gedeutet hatte, drehte sich nun wieder um und spazierte aus dem Zimmer in die Eingangshalle. Der Uchiha folgte ihm. Naruto hatte sich bereits ihre Tasche geschnappt und verließ als Letzter das Zimmer. Sakura sah sich verwundert um. „Wo sind denn die anderen?“, wandte sie sich an Itachi. „Temari, Gaara und Kankuro sind auf dem Weg zum Flughafen, um ihren Vater abzuholen und Sasori und Deidara sind schon mal vorgefahren, weil sie heute mit Kochen dran sind.“, antwortete dieser. Sakura an seiner Stelle hätte denen das Kochen niemals überlassen. Sie erinnerte sich noch an ein Abendessen bei den Jungs. Itachi war losgefahren um sie abzuholen. Deidara und Sasori sollten in der Zeit das Essen fertig machen. »Flashback« „Jungs, wir sind wieder da!“, rief Itachi, als er die Wohnungstür aufgeschlossen hatte und den Flur entlang ging, dicht gefolgt von Sakura. „Sasori? Deidara?“, versuchte er es abermals. Wieder keine Antwort. … Oder? Doch! In Form von lauten Flüchen, die aus der Küche kamen. Die beiden Neuankömmlinge mussten schlucken. Was war denn hier los? Sie wagten einen Blick ins Wohnzimmer. Die Luft hier war nebelig und es stank wie die Pest. Wieder war Geschrei aus der Küche zu hören. „SASORI, DU FAULER SACK! DU SOLLTEST DOCH AUF DEN PUDDING AUFPASSEN!!!“ Das war eindeutig Deidaras Stimme. Itachi und Sakura machten sich auf zur Höhle des Löwen und spähten mit skeptischen Blicken durch die Tür. Dort bot sich ihnen ein unglaublicher Anblick. Wie konnten zwei Menschen nur so fehl am Platz sein?! Auf der Arbeitsfläche standen mehrere Schüsseln, Töpfe und Pfannen. In einer der Schüsseln konnte man eine dampfende, breiige Masse sehen, die sich, hätten sie die leeren Reistüten schon weggeworfen, gar nicht als solchen identifizieren ließ. Abgesehen von den halb rohen, halb verkokelten Entenfiles schien der Gestank eher von einem großen, qualmenden Topf zu kommen, neben dem ein verschlafener, rothaariger, junger Mann saß. Deidara war gerade dabei gewesen einige Servietten auf die verschiedensten Weisen zu falten und rannte nun auf den Herd zu. Sakura hinter der Tür hielt sich angewidert die Nase zu. Das war ja nicht auszuhalten! Sasori, der von dem Geschrei des Blonden mittlerweile wach geworden war, schien die Ruhe selbst zu sein. Der Schwarzhaarige sah zu seiner Freundin. „Lust auf Italienisch?“ »Flashback Ende« „Hältst du das für eine gute Idee?“, bemerkte die Rosahaarige skeptisch. Eher würde er heute zum Italiener gehen. Dass sie die beiden überhaupt noch Kochen ließen… „Mach dir mal keine Sorgen sie haben versprochen etwas Schnelles und vor allem Einfaches zu kochen.“, beruhigte der Angesprochene ihr. Hidan hängte derweil die Tür wieder ein damit Itachi sie, wie die anderen abschließen konnte. „So wie sieht’s aus Miss Flink Pink, kann’s los gehen?“, feixte Kisame weiter. Die Rosahaarige zu ärgern war eines seiner größten Hobbies. Diese schnaubte nur beleidigt und verschränkte ihre Arme, worauf die anderen vier Anwesenden nur lachten. Alle fünf verließen die Sporthalle ohne weitere Worte und machten sich auf den Weg zu Narutos Auto. Dort angekommen verstaute Naruto ihre und seine Sporttasche auf dem Rücksitz und machte es sich hinterm Lenkrad bequem. Sakura spürte indes auch wieder festen Boden unter den Füßen und verabschiedete sich schon einmal von Hidan und Kisame, die gemeinsam hergefahren waren. Also musste sie sich nur noch von Itachi verabschieden. Der sah sie allerdings nicht einmal an, sondern hatte seinen Blick zum Himmel gerichtet. Er wollte wohl auch nicht über den kleinen Zwischenfall heute Nachmittag reden. War ihr nur Recht. Schweigend tat sie es ihm gleich und besah sich den wolkenlosen, dunklen Himmel. Er war über und über mit Sternen versehen. Heute Nacht würde es wohl noch sehr kalt werden… „War ja ein ganz schön verrückter Tag heute.“, bemerkte die Haruno leicht nervös. Seine Anwesenheit brachte ihr immer noch ein Kribbeln, das sich durch ihren ganzen Körper zog. „Findest du? Ich fand ihn schön…“, entgegnete er und sah sie nun liebevoll an. *Oh man, was soll das denn jetzt?! Hör sofort damit auf!*, befahl sie in Gedanken dem Kribbeln. Sie wollte das nicht. Sie wollte einfach nicht fühlen, wie die alten Gefühle in ihr wieder aufflammten. „Ich hab nie gesagt, dass ich ihn nicht schön fand.“ Sakura wurde rot. Er sah sie schon wieder mit diesem Lächeln an, dass sie so sehr an ihm liebte und kam jetzt auch noch auf sie zu. „Ich weiß, was du jetzt denkst und glaub mir, ich werde dich nicht in Bedrängnis bringen. Glaub mir ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt. Wäre doch ziemlich egoistisch von mir, dich mit allen Mitteln dazu bringen zu wollen, mich wieder zurück zu nehmen. Außerdem wäre das ja wohl kein Liebesbeweis.“ Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen, während er vor ihr zum Stehen kam und seine Hand sanft auf ihre leicht gerötete Wange legte. Wie gerne würde er sie jetzt küssen. Aber er konnte nicht. Sie war schon verwirrt genug. „Ich will nicht, dass du irgendwas von dem bereust, was heute geschehen ist.“ Sakura, die es bis jetzt vermieden hatte, ihn anzusehen, blickte ihm nun direkt in seine traurigen und doch so verliebten schwarzen Augen. „…Na gut. Bis auf die Tatsache, dass du dem Ball nicht vorzeitig ausweichen konntest. Das hätte dir glaub ich eine Menge Stress erspart.“, witzelte er. Er beugte sich vor und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. „Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt einsteigst. Naruto wird schon ungeduldig.“ Beide drehten sich zu dem Blonden. Er hatte die Musik viel zu laut aufgedreht, mit seinen Händen das Lenkrad umklammert, sah stur geradeaus und schmollte. Lustig mit anzusehen, dass er mit solchen romantischen Situationen immer noch nichts anfangen konnte. Dem Uzumaki musste es ganz schön peinlich sein, dass er die beiden indirekt so drängelte. Sakura lachte. Eigentlich konnten sie ihn ja noch etwas warten lassen. „Willst du nicht endlich mal wieder bei deinen Eltern vorbeischauen?“ Itachi drehte den Kopf weg. Wieso fragte sie ihn das jetzt? Sie wusste doch genau, wie er zu seiner Familie stand. „Itachi, deine Mutter hatte gestern Geburtstag!“, bohrte sie vorwurfsvoll weiter. Er hatte jetzt wirklich keine Lust, über dieses Thema zu diskutieren. *Jaja, jetzt mach mir noch ein schlechtes Gewissen. Und guck mich bloß nicht so an!* Die Rosahaarige funkelte ihn böse an. Wieso stellte er sich so an? Dass er sich mit seinem Vater nicht sonderlich gut verstand, war ja ein offenes Geheimnis, aber dafür konnte doch seine Mutter nichts! Zumal er sich nicht selten mit seinem Bruder traf, den SIE allerdings noch nicht kannte. Itachi meinte mal, er sei etwas schwierig und hatte kein Bedürfnis, sie kennenzulernen. Arroganter Kerl! „Ich habe angerufen und Sasuke hat ihr mein Geschenk gegeben.“, erwiderte er knapp. Für ihn war das Thema also beendet. Der Schwarzhaarige wuschelte ihr aufmunternd durch die langen, weichen Haare. Sie sah traurig zu Boden. „Ich werde bald mal vorbeischauen. Wenn du möchtest, kannst du mitkommen. Meine Mutter würde sich freuen.“ Mikoto hatte Sakura von Anfang an ins Herz geschlossen, auch wenn sie es nicht gezeigt hatte. Das war bisher nichts Neues bei den Uchihas die sie kannte. Außer Itachi hatte sie nie jemanden gesehen, der seine Gefühle offen preis gab. Sie trugen alle dieselbe, kalte Maske. „Du solltest jetzt wirklich langsam einsteigen. Tsunade sollte man nicht warten lassen, das weißt du doch.“, meinte er. Dann schloss er sie fest in die Arme und küsste ein letztes Mal ihre Stirn, bevor er sich umdrehte und ging. Sakura folgte ihm noch eine Weile mit ihrem Blick, stieg dann aber doch ein. Naruto wartete noch nicht mal, bis sie die Tür zugezogen hatte, als er aufs Gaspedal trat. *Kann es sein, dass er es eilig hat?* Natürlich hatte er es eilig! Im Gegensatz zu ihr ahnte er ja schon, was heute Abend auf sie beide zukommen würde. Der Blonde grinste innerlich wie ein Honigkuchenpferd. Lange hatte er darauf warten müssen und jetzt war es endlich soweit! „Wieso hast du auf einmal so verdammt gute Laune?“ Anscheinend war es der Haruno doch nicht verborgen geblieben. Diese stierte ihn nämlich misstrauisch an. Naruto kratzte sich am Hinterkopf und grinste ertappt. „Weißt du…heute…gibt es Ramen zum Abendessen und ich freu mich schon den ganzen Tag drauf.“ „Ach so und deswegen kriegst du dich jetzt vor Grinsen nicht mehr ein oder was? Nicht, dass es mich wundert, aber das war das komische Grinsen. Das, was du aufsetzt, wenn irgendwas passiert wovon ich keine Ahnung hab.“, erwiderte sie skeptisch. Naruto schluckte. Wenn er es auch nur wagen sollte Sakura etwas zu erzählen, würde Tsunade ihn umbringen. Also was kam in Frage? Irgendwas anderes erfinden? Vom Thema ablenken? Oh, vom Thema ablenken war gut! Aber wie jetzt am besten? Der Chaot überlegte kurz. Da kam ihm die rettende Idee. „Naja diesmal ist wohl etwas passiert, wovon ich keine Ahnung hab oder was habt ihr zwei Turteltauben solange im Krankenzimmer gemacht?“ Sein wissendes Grinsen verwandelte sich in ein teuflisches. Nun war es an Sakura zu schlucken und rot zu werden. YES! 1:0 für Naruto Uzumaki „Komm, erzähl schon! Ihr habt doch keine Dummheiten gemacht oder?“ Jetzt spielte er auch noch Moralapostel oder was?! Sakura dachte gar nicht dran, zu antworten. Was ging ihn das an? Na gut, er war der ältere und musste dementsprechend auf sie aufpassen, aber zwischen ihnen lagen gerade mal zwei Monate. Nein sie würde garantiert nicht antworten! Sie verschränkte die Arme vor der Brust und stierte stur aus dem Fenster. Naruto kicherte. Die Rosahaarige war einfach zu süß, wenn sie versuchte etwas zu vertuschen. *So ein Dickkopf!* Naja er würde es erstmal dabei belassen, wenigstens fragte sie ihn jetzt nicht mehr aus. Z ehn Minuten und ein paar kleinere Zankereien später, waren sie endlich bei ihren Großeltern angekommen. An dem großen Tor stand bereits ein großer, grauhaariger Mann und wartete auf sie. *Na sowas…hat sie ihn etwa schon wieder...* „Hey Jiraiya! Hat Tsunade dich etwa schon wieder rausgeschmissen?“, fragte Naruto das, was sich Sakura im Stillen schon gedacht hatte. Ihr Großvater konnte manchmal ziemlich pervers sein, weswegen Tsunade ihn oft vor die Tür setzte, wenn die schlechte Laune sie überkam. Was er wohl diesmal angestellt hatte? Daraufhin kratzte er sich genauso verlegen am Hinterkopf, wie Naruto es vor ein paar Minuten noch getan hatte. Unglaublich wie ähnlich sie die beiden manchmal waren. Zusammen gingen sie in das große Haus. Ihre Großeltern waren ziemlich wohlhabend. Im Wohnzimmer angekommen, setzten sich die drei erstmal auf die Couch und warteten, auf die ältere. Diese kümmerte sich derweil mit ihrer persönlichen Assistentin um das Abendessen. Verlockende Düfte schlichen sich aus der Küche und nahmen den gesamten Raum ein. Es roch nach Nudelsuppe, Fleischbällchen auf Reis und, das wohl beste am Abend, Schokoladenpudding. Sakura ließ sich rücklings aufs Sofa fallen und atmete so viel wie möglich von diesem herrlichen Geruch ein. Ein paar Minuten später kam Tsunade rein und lächelte jeden einzelnen liebevoll an, abgesehen von ihrem Mann. Sie freute sich sehr, wenn ihre beiden Schützlinge zusammen hier waren. Naruto sah sie zwar fast jeden Tag, da er ja hier wohnte, aber Sakura traf sie nicht so oft. Sie zog es vor das Haus ihrer Eltern zu hüten, wenn diese auf Dienstreise waren. Manchmal tat sie das auch gemeinsam mit Naruto. Die beiden waren unzertrennlich und hockten schon seit Kindertagen so gut wie jeden Tag aufeinander. Es war wirklich unheimlich süß. Die Haruno hatte mittlerweile Jiraiyas Anspannung bemerkt und konnte sich vorstellen, wer grad den Raum betreten haben musste. Schnell richtete sie sich auf und viel ihrer Großmutter um den Hals. Sie war eine blonde Schönheit mit einer sehr, sehr großen Oberweite. Wer den Kontostand ihrer Großeltern wusste, würde nie vermuten, dass sie sich selbst in die Küche stellen und kochen würde. Sie war zwar eine harte Geschäftsfrau, aber eine liebevolle Großmutter. Auch danach sah sie nicht aus. Tsunade sah zehn Jahre jünger aus, als sie eigentlich war und auch Jiraiya kam einem nicht wesentlich älter vor. „Das Essen ist jetzt fertig, helft ihr mir den Tisch zu decken?“ Die drei standen auf und gingen Richtung Küche. Der Grauhaarige blieb noch einmal vor seiner Frau stehen und lächelte sie verlegen an. Diese schnaubte nur verächtlich und drehte sich weg. *Man kann die nachtragend sein. Weiber!* Er fasste sich an die Stirn und schüttelte den Kopf. Wenige Minuten später war der Tisch im Esszimmer mit allem bedeckt, was zu einem guten Abendessen gehörte. Dampfender Reis in einer riesigen Schüssel, daneben eine Schüssel selbstgemachter Fleischbällchen mit extra viel Chili, eine Platte Putenfiles und noch viele andere Leckereien. Aber das Beste an allem war immer noch der Schokopudding, der, fieser Weise, direkt vor Sakuras Nase stand. Warum fies? Weil sie sich hart beherrschen musste, um diesen nicht zu verschlingen. Sakuras Augen glitzerten und funkelten die Schüssel mit der süßen, braunen Masse verliebt an. Naruto, der neben ihr saß, musste sich stark ein Lachen verkneifen und auch Tsunade und Jiraiya grinsten amüsiert. Die Rosahaarige sah aus wie ein kleines Kind an Weihnachten. Als sie jedoch die Reaktionen der anderen bemerkte zog sie eine beleidigte Schnute, füllte sich ein wenig Reis auf den Teller und spießte extra ein paar mehr Chili-Klößchen auf. Naruto hatte bereits seine dritte Portion Ramen verschlungen und kam auf eine wunderbar fiese Idee. *Hehehe* Er schnappte sich einen Löffel und wanderte damit ganz gelassen Richtung Schokopudding. *Wag es ja nicht* Sakura passte diese Aktion ganz und gar nicht. Sie verspürte den unwiderstehlichen Drang, ihm ihre Gabel in seine böse, böse Hand zu stechen, die der Schüssel mittlerweile bedrohlich nahe kam. Sie wusste ganz genau, dass er damit nur versuchte sie zu ärgern und verdammt nochmal er schaffte es auch noch. Sakura umklammerte die Gabel etwas fester und grinste finster. Naruto schmeckte schon den süßen Geschmack von Triumph auf seiner Zunge. Jetzt musste er nur noch… „Vergesst es ihr zwei, heute gibt es keine Schlacht!“, platzte Tsunade mit einem gelassenen Grinsen dazwischen. Sie hatte die Ellenbogen auf dem Tisch abgestützt, die Hände überkreuzt und ihren Kopf darauf abgelegt. Typische Haltung der Blonden, wenn sie die Autorität als Großmutter ausspielen wollte. Sakura und Naruto schmollten vor sich hin. Tsunade: *Oh man! Wie alt sind die beiden doch gleich?!* „Ja genau Sakura steck die Gabel weg!“ *Wie du willst Uzumaki…* Das Gesicht der Angesprochenen zierte dasselbe, finstere Grinsen, wie vor wenigen Augenblicken und eh er sich versah, hatte er die Zinken ihrer Gabel in seiner Hand. „Ahhhhh! Was soll der Scheiß?!“ „Was denn? Du wolltest doch, dass ich die Gabel wegstecke…“ „Ja, aber doch nicht in meine Hand!“ „Dann hättest du mir das vorher sagen sollen.“, erwiderte sie ungerührt. „Stimmt, tut mir leid, woher solltest du auch wissen, dass deine Gabel nicht in meine Hand gehört.“ „Ganz genau.“ Jiraiya: *Diese Streithähne…* „Man, du bist genauso schlimm, wie Sasuke!“, meckerte der Blonde weiter und rieb über die kleinen Einstiche auf seinem Handrücken. „Vergleich mich bloß nicht mit dem!“, zischte sie eingeschnappt. „Du kennst ihn doch gar nicht!“ „Und ich hab auch nicht vor, was daran zu ändern!“ „Wirst du aber wohl oder übel müssen.“, mischte sich Tsunade wieder ein. „Wie meinen?“, fragte sie geschockt und irritiert zugleich. „Sakura, Naruto, eure bezaubernd jung wirkende Großmutter und ich denken, dass es langsam an der Zeit ist, mal ein ernstes Gespräch mit euch beiden zu führen. Obwohl Naruto sich bestimmt schon denken kann, worum es geht.“, meldete sich nun auch der Grauhaarige endlich mal zu Wort. Während der Blonde nur grinste, wie ein Honigkuchenpferd, verstand Sakura nur Bahnhof. Sie sah abwechselnd zwischen den dreien hin und her und fühlte sich auf eine komische Art und Weise ziemlich ausgeschlossen. _________________ So! so viel zu meinem zweiten Kapi xD Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn ich so lange gebraucht hab und glaubt mir, das tut mir ehrlich leid =( *allen einen Kekz in die Hand drück* also bitte nicht traurig sein ich werd mich auch weiterhin versuchen zu beeilen :) gglg saki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)