110 thoughts of insanity von Norway (One-Shot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 2: 16 - Blut -------------------- Titel: 110 thoughts of insanity Kapitel: 16/110 Rating: P-16 Warning: Blut, Sadismus, Hidan (der ist immer gefährlich) Kommentar: Hey! Ich freu mich dass ihr diesen OS wirklich lesen wollt. Es handelt sich hierbei um ein kleines Sequel meines anderen OS Kostenlos und Risikofrei (http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/129891/238409/), aber den müsst ihr nicht zwangsläufig lesen um das hier zu verstehen. Wäre es sadistisch zu sagen Viel Spaß beim lesen? --- -Hidan POV- Er hatte es gesehen. Das kurze Zögern in Kakuzus Augen, bevor er den Jungen umgebracht hatte. Auch wenn Pain es vielleicht nicht bemerkt hatte, so hatte er dieses umso genauer notiert und nun hütete er diese Erinnerung sorgfältig verschlossen wie einen kleinen Schatz. Er genoss es etwas zu haben womit er seinen Partner demütigen konnte, denn nichts bereitete ihm mehr Vergnügen als diese widerlich grünen Augen zu vor Wut lodernden Schlitzen zusammengekniffen zu sehen. Aber gerade saß er in seinem Zimmer und Kakuzu war nicht da. Somit seines täglichen Zeitvertreibs beraubt fuhr er nun mit seinem Daumen prüfend die Schneide seiner Sense nach. Unmerklich zuckte er zusammen als er sich einen tiefen Schnitt an der sorgfältig geschliffenen Klinge zufügte. Mit morbider Faszination sah er dabei zu wie sich das dunkelrote Blut rasch auf seiner milchigen Haut ausbreitete und sich bereits einen Weg über sein Handgelenk bahnte. So schön. Langsam führte er sein Handgelenk zum Mund und leckte das Blut ab. Bedächtig ließ er seine Zunge bis zum Schnitt hochtanzen, umspielte den Daumen kurz, lutschte und saugte an der Wunde bis sich der ihm nur allzubekannte Blutgeschmack vollständig in seinem Mund ausgebreitet hatte. Dann wieder runter mit der Zunge bis zum Handgelenk, rauf, lutschen und saugen, runter, rauf, lutschen und saugen. Immer und immer wieder. So lange bis sich der metallische Geschmack aus seiner Mundhöhle gewaschen hatte. Seine blasse Haut war nun wieder rein und unbefleckt, sah man von dem kleinen Schnitt ab, der sich fast schon wieder geschlossen hatte. Reinheit ist langweilig. In den einsamen und dunklen Stunden der Nacht stellte er sich gerne vor, wie wohl das Blut der anderen Mitglieder schmecken würde. Sich dies auszumalen bereitete ihm ein morbides Vergnügen und ein angenehmes Kribbeln schoss in seine Brusthöhle, von wo aus es rasch den Rest seines Körpers ergriff. Vor seinen geschlossenen Augen tauchte das Abbild Deidaras auf. Ja, er musste zugeben, auch er hatte den kapitalen Fehler begangen den lieblich anzuschauenden Blondschopf für ein Mädchen zu halten. Darauf hin hatte dieser ihm dann ganz unmädchenhaft das Bein weggesprengt, was nichts daran änderte dass er den Iwa-Nin trotzdem unglaublich gerne provozierte. Vor allem wenn er merkte dass er bei Kakuzu auf taube Ohren stieß. Deidaras Blut, dass wusste er, würde hell sein. Wie seine Augen. Und der metallische Geschmack würde durch etwas anderes gemindert werden. Durch eine ganz klare erdige Note. Dessen war er sich sicher. Er hatte schon oft genug die Erfahrung gemacht, dass sich das Element eines Shinobi auch auf den Geschmack des Blutes auswirkte. Bei Ninja die das Katon beherrschten war das Blut heiß. Beim Suiton dünn und ein wenig fad (es erinnerte oft ihn an verwässerten Wein). Beim Futon schmeckte es kühl, intensiv und stark. Bei Shinobi die das Raiton nutzten war der Eisengehalt im Blut automatisch höher, was zu einem verstärkten Metallgeschmack führte. Und beim Doton war das Blut laut seiner Erfahrung dickflüssig und bitter. Er war stolz auf dieses Wissen. Seine Gedanken wanderten zu Sasori. Er kannte die anderen Mitglieder der Organisation nur flüchtig und zu behaupten sie hätten ein kollegiales Verhältnis zueinander war das höchste was er sich (und seinen Mitmenschen) zumuten konnte. Eigentlich verband sie nichts miteinander und somit war ihm auch nur wenig über die anderen Mitglieder bekannt. Aber was er über sie wusste konnten sich die meisten Shinobi nicht mal in ihren dunkelsten Albträumen ausmalen. Beschissene Freakshow! Sasori war vielleicht das herausstechendste Mitglied der Organisation. Er hatte leider noch nicht das zweifelhafte Vergnügen den Suna-Nin gesehen zu haben, denn er war erst seit wenigen Monaten ein Akatsuki und erschwerend kam hinzu, dass Sasori seine überaus hässliche Puppe nur verließ wenn es absolut notwendig war. Doch von Kakuzu wusste er, dass sich der Marionettenspieler selbst zu einer seiner geliebten Puppen gemacht hatte – wusste Jashin-sama wie er das angestellt hatte – und nun befand sich das letzte bisschen Blut das er besaß in einem kleinen Behälter welcher sein Herz umschlossen hielt. Er kicherte leise. Sasori war so unfassbar lächerlich, dass es ihm fast schon leid tat. Und er war sich sicher, dass letzte bisschen Blut was dem Puppenspieler noch geblieben war musste zu Eis erstarrt sein. Erbärmlich. Wahrscheinlich hatte Sasori bereits vergessen was es hieß zu leben. Er existierte nur noch, ohne erkenntlichen Grund. Bewunderungswert. Der letzte Atem schon längst ausgehaucht und alle Leidenschaft dahin. Leidenschaftslos. Süß. Itachis Blut musste unglaublich süß sein. Und vom schönsten dunkelrot, ganz wie seine Augen. Süß und heiß. Er hatte rasch bemerkt, dass der Clanmörder gern Süßes mochte. Niemand sonst konnte in so rasender Geschwindigkeit einen Teller voll Dango verspeisen. Er hatte sich schon oft überlegt warum der Uchiha seinen Clan fast gänzlich ausgelöscht hatte. Letztendlich war er zu dem Ergebnis gekommen, dass wohl die Schokolade ausgegangen war. Genauso musste es sein: Die Süßigkeiten waren alle und dann war Itachi einfach durchgedreht. ~*~ Leicht zitternd und mit einem manischen Ausdruck in seinen Augen erhob sich Hidan aus seinem Bett. Kakuzu war noch nicht zurückgekehrt und da es bereits weit nach Mitternacht war, würde er voraussichtlich erst am nächsten Morgen heimkommen. Aufgeregt fuhr er sich mit seiner Zunge über die trockenen Lippen. Er wusste, sollte sein Vorhaben erfolgreich ablaufen, musste er sich jetzt verdammt konzentrieren. Dennoch zitterten seine Finger leicht, als er die nötigen Fingerzeichen formte und nur Sekunden später ein perfektes Abbild seiner Selbst vor ihm stand. Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und sein Gegenüber tat es ihm gleich. Hidan konnte das nun Folgende kaum abwarten und sah atemlos zu, als sein zweites Ich – viel zu langsam für seinen Geschmack – erneut Fingerzeichen formte. Als sich die Rauchwolken lichteten blickte er nicht mehr in die vertrauten violetten Augen, sondern in rußig schwarze Onyxe. Itachi Uchihas Augen. Mit einem unergründlichen Gesichtsausdruck stand dieser vor ihm und obgleich er nur eine Illusion war wirkte er dennoch so echt. Angespannt trat Hidan an den Uchiha heran und fuhr ihm mit der rechten Hand über die Wange, unerwartet vorsichtig als ob er befürchten würde, dass sich sein Gegenüber augenblicklich in Luft auflösen würde. Aber der Doppelgänger hielt stand und blickte ihn mit stoischer Gelassenheit an. Ein diabolisches Lächeln stahl sich in sein Gesicht, als er den Kage-Bunshin betrachtete. Er sah durch und durch perfekt aus. Nur dass aus seinen Augen keine bedrohlichen Sharingan leuchteten, sondern ebenfalls eine leichte Anspannung in ihnen lag. „Zieh den Mantel aus.“, raunte er und versuchte erfolglos die Aufregung aus seiner Stimme zu verbannen. Doch in den Augen des Anderen konnte er nichts anderes lesen. Natürlich hätte das der echte Uchiha Itachi niemals geduldet. Er bezweifelte sogar, dass ein Doppelgänger des Sharingangträgers dieser Aufforderung nachgekommen wäre. Aber dass hier war immer noch sein Bunshin und er wusste dass dieser die selben Gedanken hegte wie er. Und genau deshalb landete der schwere Mantel mit einem leisen Rascheln auf dem Boden. Hidan schob den schweren Zopf Itachis aus seinem Nacken und keinen Augenblick später fuhren seine Lippen über die milchige Haut. Mit seinen Zähnen kratzte er leicht darüber. Er musste vorsichtig sein, wenn nicht wollte dass sich der Doppelgänger sofort wieder auflöste. Als er merkte dass Itachi leicht erschauderte, ansonsten aber noch von Bestand war, versenkte er seine Zähne in der weichen Haut, bis er einen vertauten Geschmack wahrnahm. Er löste sich von dem Uchiha und sah fasziniert dabei zu wie das rote Blutrinnsal sich einen Weg über Itachis blasse Haut bahnte. Schön. Sich nur schwer von diesem Anblick lösen könnend umrundete er den Uchiha und blickte ihm in die ausdruckslosen Augen. Itachi war schön. Niemand konnte das leugnen. Das blasse Gesicht, von edenholzfarbenem Haar umrahmt und den rußig schwarzen Augen, bildete einen Kontrast der auf jeden – ganz gleich ob Mann oder Frau – unheimlich anziehend wirkte. Aber Hidan wusste noch etwas. Kein düsteres schwarz war es, das Itachi kleidete. Mit einem Kunai schlitze er das T-Shirt des Anderen auf, sodass der mit samtiger, alabasterfarbener Haut bedeckte Oberkörper frei wurde. Noch war es tristes weiß. Er schob das Shirt komplett von den Schultern des Uchihas. Sondern nur… Die Kunaispitze kratzte über den Brustkorb und zog eine feine Linie bis zum unteren Bereich der Bauchdecke. Leidenschaftliches Rot. Itachi zuckte kaum merklich zusammen, aber ein Ausdruck unterdrückten Verlangens lag in seinen Augen. Genau das bestärkte Hidan in seinem weiteren tun. Er hatte den Bunshin mit mehr Chakra als gewöhnlich versehen, sodass er auch länger durchhalten würde. Er brannte regelrecht darauf zu sehen wie weit er gehen konnte. Behände fing er das hervortretende Blut auf und leckte es von seiner Fingerspitze. Genussvoll schloss er seine Augen. Er hatte recht behalten. Es war heiß. Aber der Geschmack war ihm zu vertraut als dass es das Blut des Uchihas sein konnte. Natürlich floss in seinem Kage-Bunshin sein eigenes Blut, ganz unabhängig davon welche Gestalt sein Doppelgänger nun hatte. Aber er war trotzdem zufrieden. Erneut fuhr er den leichten Schnitt nach und tupfte das aufgefangene Blut auf die blassen Lippen des Uchihas. War der Kontrast von weißer Haut und schwarzem Haar vorher anziehend gewesen, so glaubte Hidan nun, da die Lippen des Clanmörders blutrot und feucht glänzten, noch nie so etwas Begehrenswertes gesehen zu haben. Zum sterben schön! Ungestüm presste er seine rauen Lippen auf die feuchten des Uchihas und leckte wie von Sinnen das Blut von ihnen. Dann verstrich er erneut Blut auf ihnen und leckte es wieder ab. Immer und immer wieder. Er würde mit seinen eigenen Händen alles in sündiges Rot tauchen. So lange bis die Lippen Itachis von selbst kussgeschwollen und rot waren. War das krank? Er tat diese unaussprechlichen Dinge mit einem seiner Kage-Bunshin, der zur Krönung auch noch die Gestalt Uchiha Itachis trug. Und das hieß natürlich, dass er sich selbst dieser süßen Folter aussetzte. War das krank? Hidan war ein Sünder. Erst schlug er eine Wunde. Dann leckte er sie. Aber er sündigte so gern. „Dich kleidet nur das Rot der Leidenschaft.“ Der Körper des Uchihas war bedeckt mit feinen Schnittwunden aus denen unaufhörlich Blut quoll und in dünnen Rinnsalen hinabrannte. Er zitterte unmerklich. Hidan fand, dass Itachi noch nie so lebendig ausgesehen hatte. „Du bist zum sterben schön, Itachi.“ Dann versenkte er das Kunai in seiner Brust und ein letzter Schwall köstlichen Blutes ergoss sich über Hidans Hand. ~*~ Als Hidan sich wieder in sein Bett begab fühlte er sich auf eine seltsame Art befriedigt. Anders als bei Sex. Aber fast genauso gut. Der Geschmack des Blutes ließ langsam nach und ein Kribbeln hielt seine Körpermitte umfangen. Erregung. Er ließ seine Hand zwischen seine Beine gleiten. Diesem Umstand konnte er leicht Abhilfe schaffen. ~*~ Zufrieden schloss er seine Augen. Seine Erregung war abgeklungen und nun spürte er das klebrige Sperma in seinem Schritt und an seiner Hand. Grob wischte er sie an der Bettdecke ab. Das was am nächsten Tag noch zurückbleiben würde, würde die Dusche davonwaschen. Reinheit war so langweilig. Nun ging er wieder seiner zweiten Lieblingsbeschäftigung nach. (die erste war natürlich immer noch Kakuzu zur Weißglut zu treiben). Wie schon so oft fragte er sich wie wohl Kakuzus Blut schmecken würde. Ein einziges Geheimnis. Er wusste dass der Körper seines Partners mit schwarzen Fasern durchzogen war. Konnte er überhaupt noch bluten? Und wenn er dazu in der Lage war, so fragte er sich, von welchem Geschmack das Blut sein würde. Denn die Tatsache dass Kakuzu insgesamt fünf Herzen in sich trug, war es durchaus möglich, dass er seine Elementaffinität vollständig verloren hatte. Ebenso hatte er den Taki-Nin schon alle Elemente nutzen sehen. (Natürlich gab es hunderte von Ninja die mehrere Elemente nutzen konnte, aber bei Kakuzu war dies einfach schon zu sehr in Fleisch und Blut übergegangen). Es war ihm somit unmöglich zu sagen welche Elementaffinität sein Partner besaß, oder eben einmal sein eigen genannt hatte. Deshalb war es umso spannender. Und wie alle anderen Menschen auch, so verfügte er über eine natürliche Neugierde, die seiner nun fast übermächtig zu werden drohte. Kakuzu war ein alter Sack. Deshalb würde das Blut wohl sehr bitter sein. Oder verhielt es sich eher wie mit Wein der, je älter er war umso besser wurde? Noch interessanter war, dass durch die fremden Herzen auch gleichzeitig fremdes Blut durch seine Adern zirkulierte. Und das von allen Elementen! Es würde eine wahre Geschmacksexplosion werden! Ja! Er wusste, eines Tages würde er vom Blut seines Partners trinken. Koste es was es wolle. Denn er war ein Sünder. Und er genoss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)