Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 17: Liebe kann so schwer sein ------------------------------------- Kapitel 17: Liebe kann so schwer sein Vergangenheit Aka‘s Sicht: Der Morgen fing für Matt und mich früh an, schließlich mussten wir unseren Ruf waren und mal wieder den anderen einen Streich spielen. Also standen wir früh am Morgen auf wo die anderen alle noch ihren Rausch ausschliefen. Wir schmierten das gesamte Deck mit Schmierseife ein und setzten uns dann auf die Reling. Matt hatte ihren Fotoapparat dabei. Besonders ihr gefiel die neue Idee für den Streich. Das war auch eine lustige Idee. Als die ersten auf das Deck kamen war das Geschrei schon groß. Sie rutschten aus und hatten noch viel Spielraum, so dass sie über das gesamte Deck rutschten. Natürlich machte Matt sofort ein Foto davon. „Das werden wirklich super Fotos. Heute sind das alles Opfer.“ sagte sie fröhlich. „Nicht zu vergessen das man daran nicht so schnell etwas ändern kann.“ meinte ich vergnügt. Immer wieder machte Matt Fotos. Als Marco und die anderen Kommandanten raus kamen rutschten auch sie übers Deck. Auch Ace war dabei. Dieser hatte noch etliche Mordversuche auf Whitebeard gestartet, doch immer wieder hatte er verloren. Irgendwann hatte er ein Gespräch mit Marco gabt seitdem war er ein volles Mitglied unserer Crew. Allerdings benahm er sich nach unserem ersten Gespräch sehr merkwürdig mir gegenüber und das hatte sicher nicht mit der Wahl unseres Gesprächsthemas zu tun. Marco sah wütend aus als er aufstand und funkelte uns böse an. „Aka, Matt!“ sagte er und versucht dabei beherrscht zu klingen. Genau in dem Moment schoss Matt noch ein Foto. Marco sah nicht unbedingt glücklich aus. „Dein Gesichtsausdruck eben war grad 100.000.000 Berry wert. Der war echt klasse.“ meinte Matt freudig. Ich pustete vor Lachen. „Ich bring euch beide um!“ schrie Marco wütend. Ich stand auf die Reling und lief auf dieser zu ihnen hinüber.“ Ich sah Marco gespielt mitleidig an. „Ach Marco sei doch nicht so böse.“ sagte ich und verhätschelte meine Stimme dabei. „Gib es zu ohne uns wäre es doch ziemlich langweilig auf diesem großen großen Schiff.“ sagte Matt und zog die Worte extra lang. Marco war vor Zorn rot angelaufen. Ich blickte genervt zu Matt. „Eine gewisse Zweideutigkeit war grad in deinen Worten aber schon.“ sagte ich. Sie zuckte unbekümmert mit den Schultern. „Ist doch egal.“ meinte sie gelassen. Marco wollte sich auf uns stürzen, doch Jozu hielt ihn fest. „Beruhig dich Marco! Du weißt doch die beiden kann man nicht ändern.“ Matt wäre durch Marcos Wutausbruch beinah ins Meer gefallen, doch ich hielt sie gerade noch fest. „Nicht fallen Matt, macht sich bei deiner Teufelsfrucht nicht so gut und ich hab keine Lust dir hinterher zuspringen. Das Wasser ist ein bisschen kalt fürs morgendliche Baden.“ sagte ich genervt. Sie sah mich traurig an. „Du würdest mir nicht hinterher springen.“ Ich grinste. „Ich würde Marco noch hinterher schmeißen und dann Thatch ins Wasser werfen damit er euch retten kann.“ Matt sah mich böse an, Genauso wie Marco, doch den ignorierte ich gekonnt. „Ich bin von deiner Anteilnahme gerührt.“ sagte sie ironisch. Ich legte meinen Kopf zur Seite. „Ich weiß, ich geb mir jeden Tag wahnsinnige Mühe.“ meinte ich sarkastisch. Es tat gut sich mit Matt zu streiten, da hatte ich zumindest einen würdigen Gegner. Unser starren wurde unterbrochen durch die Schreie, die kamen weil schon wieder welche ausrutschten. „Könnt ihr diesen Chaos beseitigen?“ fragte Jozu uns. Ich schüttelte den Kopf. „Ohne Hilfe dauert es Wochen, da ich denke das ihr das schneller beseitigt haben wollt müsst ihr uns schon helfen.“ sagte Matt hinterlistig. Marco schüttelte wütend den Kopf. „Am meisten hasse ich ihre Streiche die wir am Ende mit ausbaden müssen.“ Ich sprang Ace hinten auf den Rücken. „Ach Marco du musst lächeln schau wie Ace.“ sagte ich und verzog wie Matt es immer bei mir machte Aces Gesicht. Als ich ihn losließ fing Marco an zu lachen. „Dein Gesichtsausdruck eben.“ Mehr konnte man nicht zwischen seinem Lachen verstehen. Ich schaute Marco fragend an. „Natürlich war sein Gesichtsausdruck komisch, schließlich hab ich es verzogen.“ sagte ich verwundern. Marco bekam sich wieder ein. „Nein, ich mein das was er gemacht als du ihn wieder losgelassen hast.“ Verwundert sah ich in Aces Gesicht, der sein Gesicht abwandte und ich sah einen leichten Rotschimmer. Thatch half Ace aus der Patsche indem er sagte: „Ist doch egal. Lasst uns jetzt etwas suchen um dieses Chaos zu beseitigen.“ Somit waren alle an Bord an diesen Tag damit beschäftigt das Chaos zu beseitigen. Ich fand es amüsant dass sie wegen uns leiden mussten. Whitebeard zog die anderen noch damit auf das wie so wahre Teamarbeit an den Tag legten. Als wir das hörten schlugen Matt und ich ein. Das hatten wir wirklich gut hinbekommen. „Das tolle ist ich hab jetzt viele Fotos. Ich glaub ich muss mir mal ein Fotoalbum zusammenstellen. Was meinst du Thatch?“ fragte Matt fröhlich. „Was? Wie?“ Es war als hätte Matt ihn aus seinen Gedanken gerissen. „Du hast mir nicht zugehört.“ stellte Matt leicht beleidigt fest. „Tut mir leid Matt war keine Absicht. Erzählst du es mir nachher noch mal? Ich bin grad in Gedanken.“ meinte Thatch entschuldigend. Mir wäre beinah rausgerutscht das es unhöflich ist Frauen nicht zu zuhören, das allerdings wäre wirklich merkwürdig rübergekommen. Matt nickte aber und schaute Thatch verwundert an. Ich tippte Ace auf die Schulter. „Ace weißt du was mit Thatch los ist?“ fragte ich. Er schaute mich verwundert an. „Wieso sollte ich das wissen?“ fragte er nach. „Naja weißt du es ist doch so. Ich kenne Matt am besten, weil wir beste Freunde sind und ich dachte weil du immer mit Thatch rumhängst seid ihr auch beste Freunde und du weißt vielleicht was mit ihm los ist.“ erklärte ich ihm. Konnte ja durchaus möglich sein. Doch Ace schüttelte den Kopf. „Tut mir leid da muss ich passen.“ sagte er. Ich nickte als Zeichen dass das es schon ok war. „Ihr benehmt euch alle komisch.“ meinte dann Marco. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ach, und das schließt dich mit ein?“ fragte ich spitz. „Aka“ sagte er warnend und zog meinen Namen extra lang. Ich nickte. „Ja ich weiß dass ich so heiße. So blöd bin ich nicht.“ sagte ich und grinste frech. Die Wutader von Marco konnte man schon förmlich sehen. Er schien wie wohl immer nicht sehr begeistert dass ich ihn ärgere. Ohne auf ihn zu achten ging ich wieder zu Matt und unterhielt mich im Flüsterton mir so dass es keiner mitbekam. „Tut mir leid, ich hab Ace gefragt, aber er weiß auch nicht was mit Thatch los ist.“ Sie schaute mich verwundert an. „Wie sollte der auch mitbekommen das mit Thatch etwas nicht stimmt? Der hat doch selber seine eigenen Probleme.“ sagte sie. Überrascht schaute ich sie an. „Was meinst du damit?“ fragte ich neugierig. Matt winkte einfach nur ab. „Wirst du noch früh genug herausfinden.“ meinte sie gelassen. Neugierig schaute ich zu Ace herüber um aus seinem Gesicht vielleicht etwas zu lesen, aber ich fand nichts. Er schaute einfach nur stur auf den Boden. Ich legte den Kopf schief. Mit ihm sollte auch etwas nicht stimmen? Von solchen Dingen verstand ich wohl einfach nichts. Es war mir ein Rätsel was in Ace oder auch Thatch vor sich ging. Die einzigen Gefühle die ich immer verstand waren die von Matt. „Bist du traurig das Thatch dich ignoriert hat? Warum sagst du es ihm denn nicht? Vertraust du ihn etwa nicht?“ fragte ich nach. Sie schüttelte den Kopf. „Nein das ist es nicht. Es ist nur… was… was wenn… wenn“ stotterte sie. „Was wenn er dich nicht auch liebt?“ half ich ihr auf die Sprünge. Verwundert sah sie mich an, doch dann lächelte sie und nickte. „Ja, das meine ich.“ Ich überlegte wusste aber nicht was ich ihr sagen konnte. Was sie tun sollte? Ich wusste es nicht. Ich hatte gar kein Vertrauen in die Menschen. Sie wenigsten ein wenig, ich sollte es ihr nicht mit dummen Worten ausreden. „Ich denke die ganze Zeit ich sollte es ihn sagen. Zumindest das eine. Ich weiß das ich ihn vertrauen kann, mein Herz sagt mir zumindest das es das richtige ist, aber ich weiß nicht. Was sollte ich antworten wenn er mich fragt warum ich es ihm gesagt habe? Ich habe Angst vor den Folgen.“ erklärte sie mir. Ich verstand es nicht. Sie war verliebt, aber ich konnte ihr nicht helfen. Dabei war ich ihre beste Freundin, eigentlich müsste ich ihr bei sowas halfen können. Doch ich war genauso hilflos wie sie. „Das musst du wohl selbst entscheiden. Ich werde dich unterstützen, egal für was du dich entscheidest.“ sagte ich ihr. Mehr konnte ich ihr nicht sagen. Mehr lag einfach nicht in meiner Macht. Wenn ich könnte würde ich alles tun, alles um ihren Schmerz zu lindern, alles was ich konnte damit sie sich wieder besser fühlte. Doch ich konnte ihr die Entscheidung nicht abnehmen. Es tat weh sie damit allein zu lassen. „Was denkst du was mit Thatch los ist?“ fragte ich sie. „Wenn ich das wüsste wäre ich sicherlich schlauer.“ meinte sie und ich konnte heraushören das sie traurig war. Es war wirklich merkwürdig, eigentlich hörte Thatch Matt immer zu. Selbst bei den unwichtigsten Dingen die sie laberte und das sollte schon was heißen. Nicht mal ich hörte Matt so genau zu, zumindest nicht wenn sie irgendetwas Unwichtiges oder langweiliges erzählte. Als wir endlich fertig waren setzten wir uns wieder zusammen und erzählten. Selbst mir fiel auf das Thatch heute wirklich außergewöhnlich still war. Sonst waren er und Marco es die am meisten erzählten. Es war als würden ihnen immer neue Dinge einfallen über die man diskutieren konnte. Doch heute schwieg Thatch und war nicht richtig anwesend. Matt beobachtete ihn bedrückt. Ich tippte Ace wieder auf die Schulter um ihn auf mich aufmerksam zu machen. Ich beugte mich zu ihm vor, weil ich hinter ihm saß, und sprach mit ihm in Flüsterton. „Thatch benimmt sich wirklich seltsam, findest du nicht?“ fragte ich nach. Er schaute zu Thatch rüber der vernehmlich schwieg. Ace nickte leicht. „Er redet heute nicht besonders viel.“ stimmte er mir zu. „So wie du sonst. Er ist heute genauso schweigsam wie du.“ stellte ich den Vergleich. Überrascht schaute er mich an. „Ich bin doch nicht schweigsam“ protestierte er leicht, aber nicht besonders. „Naja vielleicht nur mir gegenüber.“ sagte ich dann schulterzuckend. Mit den anderen redete er wirklich mehr als mit mir. Ich sah das Ace Blick sich änderte und er seine Lippen fest aufeinander kniff. „Wenn man also schweigt, jemanden gegenüber meine ich. So wie du bei mir, und Thatch heute Matt gegenüber. Was bedeutet das dann für dich?“ Stellte ich meine Schlussfolgerungen Zusammen und sah Ace fragend an. Die Antwort interessierte mich wirklich. Es schien als würde Ace mir nicht antworten wollen. „Kann ich es dir später sagen?“ fragte er, ich wusste das es sowieso nichts brachte dagegen zu protestieren. „Ist das die Neue Mode geworden? Zu sagen das man darüber später redet?“ fragte ich grinsend nach. „Naja manchmal ist es besser in Ruhe zu reden.“ ich schaute ihn prüfend an, seufzte dann aber ergebend. „Wie auch immer. Es bringt ja sowieso nichts. Du kannst wirklich fies sein Ace. Mich zu ignorieren ist nicht nett von dir. Das ist ziemlich unhöflich.“ sagte ich gespielt beleidigt und lehnte mich dabei nach hinten. Ich stützte mich mit meinen Armen nach hinten. Ace schaute wieder auf den Boden und sah dabei merkwürdig aus. Hatte ich was Falsches gesagt? „Hab ich dich verletzt?“ fragte ich nach. Ich merkte manchmal nicht wenn ich jemanden beleidigte. Oft tat ich das auch unbewusst und dann war es auch fast immer schlimmer als wenn ich es bewusst tat. Er schüttelte den Kopf. „Du hast nichts Falsches gesagt. Ich bin nur etwas in Gedanken vertieft.“ erklärte er und setzte dabei ein Lächeln auf. Ich sah ihn nachdenklich und prüfend an. „Das tut ihr in letzter Zeit oft. Du und Thatch meine ich.“ Worüber konnte man nur so intensiv nachdenken? Ich sollte meine Antwort am Abend bekommen. Ace und ich standen nebeneinander an einen leeren Teil des Schiffes. Hier konnte uns niemand zuhören wenn wir uns unterhielten. Ace seufzte, schien die richtigen Worten zu suchen. „Ich weiß es klingt merkwürdig, schließlich wollte ich es am Anfang auch nicht wahr haben, aber ich kann es nicht mehr verleugnen. Ich liebe dich Aka, auch wenn es noch so merkwürdig klingt, ich kann einfach nichts dagegen tun.“ Mir war es selbst suspekt wie ich so gefasst dastehen konnte. Ich sah ihn an, war unfähig etwas zu sagen. Was sollte ich auch sagen? Was sollte ich auch tun? Diese Situation war einfach… suspekt… merkwürdig… kompliziert. Ja sie war kompliziert, das traf es zumindest sehr gut. Ich hatte einfach keine Ahnung was ich ihm antworten sollte. Er hatte sich in mich verliebt, aber selbst wenn ich diese Gefühle erwidern würde. Ich war ein Junge, zumindest sahen mich alle als Junge und er ebenfalls. „Es tut mir leid.“ Das waren meine Worte. „Es tut mir leid, aber ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Du bereust mir viel, aber das ist auch bei Matt und Marco so. Es tut mir leid.“ Wie sollte ich das besser ausdrücken? Ace stützte sich mit seinen verschränkten Armen auf der Reling ab. „Ich werde kämpfen. Ich werde um deine Liebe kämpfen. Ich werde nicht aufgeben.“ sagte er fest. Ich schaute ihn beeindruckt an. Genau in diesen Augenblick hatte ich zum ersten Mal wahrhaft Respekt vor ihm. Ich war beeindruckt, denn er hatte das was ich immer vorgab zu haben. „Ich wünsch dir zumindest Glück, aber ich kann dir nichts versprechen.“ sagte ich. Wollte ich ihn wirklich lieben? Ich wusste nicht mal was Liebe genau bedeutete. Ich kannte Freundschaft, ich wusste dass meine Mutter mich geliebt hatte, doch das hatte ich immer ignoriert und so tat ich es jetzt wieder. Ich wies seine Liebe zurück. Das tat ich immer. Wieso? Ich hatte keine Ahnung. Oder vielleicht doch? Ich hatte Angst. Angst vor… ja vor was eigentlich? „Gut, gehst du mit mir aus?“ fragte er grinsend und sah mir in die Augen. Ich schüttelte den Kopf. „Nein!“ sagte ich bestimmt. „Wieso nicht?“ fragte er verwirrt, verwundert. „Weil es zu einfach wäre.“ sagte ich einfach und knapp. „Es wäre zu einfach?“ fragte er weiter verwundert nach. Ich lächelte. „Ja und außerdem hab ich keine Lust von Marco aufgezogen zu werden. Das ist schließlich mein Pat.“ Vielleicht machte ihn die ganze Sache nichts aus, aber mir schon. Mir war das ganze unangenehm. Zumindest wenn ich daran dachte das ich für alle ein Junge war. „Hast du Angst?“ fragte er mich. Ich sah ihn an, direkt in die Augen. „Vor etwas anderem. Nicht vor das was du denkst. Wir schauten beide aufs Meer hinaus und schwiegen. Ich hörte die Feiergeräusche der anderen, aber mir war gerade nicht nach feiern. Was sollte ich tun? Warum war auf einmal alles kompliziert geworden? Vor ein paar Stunden war meine Welt doch noch in Ordnung. Warum musste jetzt alles anders sein? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)