Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu uns... von Shimai_no_hane (...lächelt und seid froh, es könnte schlimmer kommen...) ================================================================================ Kapitel 8: Ein kleines Zwischenspiel... - Oder auch: Fandomwechsel! ------------------------------------------------------------------- Jaaaaaaaaaaaa... Wir wissen Bescheid... - Es hat wieder EWIGKEITEN gedauert... Dafür können wir euch aber versprechen, dass das neue richtige MSTing-Kapitel noch dieses Jahr on kommt! - Echt jetzt! :) Wir hoffen ihr genießt das kleine Zwischenstück. Wir wünschen euch an dieser Stelle viel Spaß! & alias PS: Wenn ihr Fehler findet, die wir übersehen haben sollten, dann sagt es uns, dann können wir es ausbügeln! - Danke! ---------------------------------------- Ein kleines Zwischenspiel... - Oder auch: Famdomwechsel! Gesagt getan. Nachdem sich die MSTer und die MSTerin einig darüber waren, das Experiment einer Beyblade-FF als neues MSTingopfer zu wagen, entschlossen sie sich, den durch die Mädels gewährten Tag Pause, zum genaueren Studium des neuen Stoffes zu nutzen, da sich keiner von ihnen noch einmal an ein vollkommen unbekanntes Fandom heranwagen wollte. Derweil hatten sich Mysona und Rowan wieder aus der Wohnung verzogen; die eine um die Pflanze zu füttern, die andere, um einerseits im Shop nach dem Rechten zu sehen und andererseits dem sich immer noch im Café befindenden Gast im Wölkchenmantel eines der Gästezimmer zuzuweisen. Da er keine Anstalten machte, das Café zu verlassen, konnte man schließlich noch ein bisschen mehr Geld verdienen, indem man ihn im Hochhaus nächtigen lies; Zimmer waren schließlich genug vorhanden. Venka hatte sich zur Einarbeitung der MSTer dazu bereit erklärt, die ihr eigentlich heiligen Videokassetten, welche die drei Staffeln Beyblade enthielten, aus dem Safe, welcher sich in der Doppeletage befand, die ihr B't als seine Garage in Anspruch nahm, herauszuholen und sie zusammen mit einem etwas antiquierten aber dennoch voll funktionstüchtigen Videorekorder den MSTern zur Verfügung zu stellen. Sorgfältig hatte sie die Box mit den Kassetten und den Rekorder in einen Einkaufswagen gepackt und schob diesen jetzt aus dem Fahrstuhl ins Fernsehzimmer der MSTer. Wenn man sie sich dabei genau ansah, hätte man fast meinen können, dass sich das Herausholen der alten Kassetten für sie anfühlte, wie ein zu zelebrierendes Ritual und genau diese Aktion wurde von den restlichen anwesenden Hausbewohnerinnen mit einigen schrägen Blicken bedacht, wovon sich die Schwarzhaarige allerdings keinesfalls stören ließ. Und noch während sie begann, den Videorekorder an den sich im Zimmer befindenden, in einer Wandnische versenkbaren Fernseher anzuschließen, erweckte der restliche Inhalt des Einkaufswagens Zeros Neugier. Er sah sich kurz nach der schwer beschäftigten Venka um, ehe er einen Blick in die im Wagen ruhende Box warf, nur um dann festzustellen, dass sich darin weitere kleine Pappkisten befanden. Unsicher sah er sich nach Blues um, welcher ihm das wohl am ehesten erklären konnte. Dieser jedoch vertrieb sich die Wartezeit mit seinem neuen E-Book-Reader und machte nicht den Eindruck als wolle er sich stören lassen. Roll konnte er auch nicht zu Rate ziehen, weil sie mit ihrem anderen Bruder in der Küche war, wo gerade die neue Minibar, die Megaman hatte hochtragen müssen, aufgestellt wurde. Irgendwann übermannte ihn die Neugier, ohne lange zu zögern griff er in die Kiste und schnappte sich eine der sich darin befindenden 190 x 105 x 26 mm großen Pappkisten mit Plastikinhalt. Ein bisschen Schütteln später glitt der schwarze Plastikkasten aus der Papphülle auf seine Hand, was der Reploid mit einem verwirrten Blick quittierte. „Was ist das für ein kleiner schwarzer Kasten?“, fragte er schließlich doch in die Runde, nachdem er sich das Etwas genauer angesehen hatte. „Und wieso hat es zwei weiße Löcher auf der einen Seite?“ Protoman sah von seiner Magical-Girl-Enzyklopädie auf. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass ihn die Unwissenheit des aus der Zukunft angereisten, blonden Maverickhunter immer wieder erstaunte. Hatten die bei sich keine Museen oder was? Falls doch schien er entweder noch nicht dort gewesen zu sein oder die Museen hatten beträchtliche Lücken in den Ausstellungen über die technischen Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte. „Das ist ein Speichermedium, wenn auch etwas veraltet. Man nennt es VHS.“, gab er schließlich zur Auskunft, während er Zero einen leicht gelangweilten Blick schenkte. Entgegen dessen Vermutung riss sich Blues, der seine Ohren überall hatte, doch von seiner Lektüre los und sah Proto über den Rand seines Readers an. „Und das ist... - ...was genau?“, wollte der Grauhaarige wissen, was Proto leicht an den Rand der innerlichen Verzweiflung brachte. Jetzt wusste der sonst so gebildete Navi, der auf so ziemlich alles eine passende Erklärung parat hatte, auch nicht über die Existenz eines solchen Speichermediums Bescheid. 'Gut...', dachte er sich. 'Dann ist das jetzt die perfekte Steilvorlage für mich.' „VHS steht für Video-Home-System.“, begann er und fühlte sich gleich darauf bestärkt in seinem Plan, als er die fragenden Blicke des Navi und des Reploiden sah. Jetzt erst recht! Eners Kopfschütteln wurde galant ignoriert, während der Schalträger sich räusperte und zu einer etwas längeren Erklärung ansetzte. „Eine VHS-Kassette enthält ein langes Magnetband, das beim Abspielen im Videorekorder von einer Spule auf eine andere gewickelt wird und dabei langsam an der schnell rotierenden Kopftrommel des Videorekorders vorbeiläuft. Die Kassetten können durch Herausbrechen einer Lasche auf der rückwärtigen Längsseite vor dem Löschen der enthaltenen Aufnahmen geschützt werden. Eine erneute Aufnahme ist dann durch Abdecken mit einem Stück Klebeband möglich. VHS-Kassetten sind einseitig, können also nicht umgedreht eingeführt werden. - Saito hör auf zu lachen, sonst kannst du dir den Rest der Erklärung knicken!“, unterbrach Proto seine Ausführungen, nachdem der blaue Navi bei der Erwähnung des Wortes >eingeführt< zu lachen begonnen hatte. Jetzt konnte man ihm schon nicht mal mehr einfache Dinge erklären ohne dass er zweideutig dachte. Vielleicht hatte McClane doch recht gehabt, als er beiläufig bemerkt hatte, man solle Saito doch mal mit der Jugendhilfe bekannt machen. Saito jedoch zog sich mit einem verwirrten Blick die Kopfhörer des MP3-Players aus den Ohren. „Was hast du gesagt? Ich hab gerade nicht zugehört, weil ich Mario-Barth höre.“ „...ach so…“ Proto räusperte sich erneut und fuhr mit seinem kleinen Vortrag fort: „Beim Betrachten der Aufnahme ist in der Mitte der Spielzeit also kein Drehen der Kassette notwendig, dafür muss sie vor der nächsten Verwendung zurückgespult werden. Neuere Videorekorder bieten oft eine sehr hohe Spulgeschwindgkeit. Der schnelle Bildsuchlauf ist jedoch aus technischen Gründen in der Geschwindigkeit beschränkt, da er die die Mechanik sowie das Magnetband strapaziert und so das Band auf die Dauer beschädigen würde. Das Magnetband der VHS-Kassette ist zudem nicht frei zugänglich, sondern durch eine Klappe geschützt. Erst im Rekorder wird diese Klappe geöffnet, und die Mechanik zieht so viel Band heraus, dass die Videotrommel halbseitig umschlungen werden kann. Die Klappe lässt sich auch öffnen, indem man an der rechten Seite der Kassette den kleinen rechteckigen Riegel in der Nähe des Klappengelenks mit dem Finger eindrückt. Dabei entsperrt man die Schließmechanik der Klappe und hat nach dem Hochklappen freie Sicht auf das Magnetband.“, beendete er stolz seine Ausführungen. Worauf Ener nur herzhaft gähnte und sich in seinem neuen Korb umdrehte und auch Blues hatte sich offenbar längst wieder seinem E-Book zugewandt. Proto verschränkte angesichts so viel Ignoranz beleidigt die Arme. Was er allerdings nicht ahnte, war, dass er nun Saitos Interesse an den Kassetten geweckt hatte. Ehe der nun völlig verwirrte Zero sich versah, nahm ihm der blaue Navi den genannten Gegenstand weg um den beschriebenen Vorgang der Abdeckungsöffnung gleich auszuprobieren. „Ja, ich kann das Band sehen!“, stellte er fest, nachdem er die Klappe erfolgreich geöffnet hatte. „Soll ich es rausholen?“ Der daraufhin ertönende panische Aufschrei aus Richtung des Fernsehers bewog den jungen Navi dann doch dazu, das Band dort zu belassen, wo es hingehörte, nämlich im Inneren des Plastikgehäuses. „Mach es und Venka frisst dich ungekocht...“, kommentierte Proto trocken den arg angefressenen Blick, welchen die schwarzhaarige Me'Iwa in Saitos Richtung schickte. Mit ein bisschen Fantasie konnte man auch die dunklen Wolken sehen, die in diesem Moment um ihren Kopf kreisten. Nur gut, dass die meisten Magien, die sie anwenden konnte, eher konstruktiver als destruktiver Natur waren. Saito beeilte sich, die Kassette wieder an Zero zurückzugeben. „Ich hab nix gemacht. Ich mach auch nix. Kommt nicht wieder vor!“ „Das will ich auch hoffen.“, gab Venka zurück, während sie sich wieder aufrichtete. „So, alles angeschlossen. - Ich schlage vor, ihr überlasst die Bedienung des Gerätes Proto und Roll, nachher geht sonst noch was kaputt.“, fügte sie mit einem deutlich mahnenden Blick in den Augen hinzu. „Wir passen schon auf.“, erwiderte Roll, welche mit Ajeka aus der Küche kam und begab sich zu der Kiste mit den Kassetten und begann darin nach der ersten zu suchen. Ajeka, die den vorangegangenen Vortrag bis in die Küche gehört hatte, wandte sich derweil an Protoman, der mit seiner Darbietung von gerade eben doch recht zufrieden zu sein schien. „Du sag mal...“, begann sie. „Hm?“ „Du hast nicht zufällig Internetzugang oder?“ Der Gefragte hob eine Augenbraue. „Seh ich aus wie ein Laptop? - Ich bin ein Kampfroboter. W-Lan gehört nicht zu meiner Standartausrüstung und verkabelt bin ich, wie du siehst, auch nicht.“, gab er etwas mürrisch klingend zurück. „Hey, nimm es nicht gleich persönlich.“, sagte sie, während sie die von Shiory gelieferte Popcornmaschine aus der Verpackung nahm und auf einem Sideboard aufbaute. 'Da kann er mir doch erzählen, was er will...', setzte sie in Gedanken hinzu. 'Ich gehe jede Wette ein, dass er sich seine Ausführungen vorher von Wikipedia runtergeladen hat...' Allerdings kam sie nicht mehr dazu, sich weiter darüber Gedanken zu machen, denn Angel platzierte eine weitere Kiste auf dem Tisch, die sie geholt hatte, während Venka sich um die Kassetten und den Rekorder gekümmert hatte. „Was ist denn jetzt das? - Noch mehr Kassetten?“, wollte Blues wissen. „Nee...“, winkte sie ab und öffnete die Kiste. „Das ist Anschauungsmaterial.“ Proto fackelte nicht lange und holte eines der seltsam bunten Objekte aus der Kiste. Eine Weile lang betrachtete er scheinbar ungläubig das Ding in seiner Hand, drehte es ein paar Mal, damit er es von allen Seiten aus betrachten konnte, bevor er Ajeka, Angel und Venka mit einem nicht ernstzunehmenden Blick bedachte. „Das ist ein Kreisel...“ „Nein, das ist ein Beyblade.“, war Venkas Antwort. Protos Blick wanderte zu ihr, er hielt den Blade gut sichtbar hoch und wiederholte seine eben getroffene Aussage: „DAS ist ein Kreisel!“ „Nein, ein Beyblade.“, gab Angel zurück, während sie den Inhalt der Kiste auf dem Tisch ausbreitete. Es handelte sich um einen Blade + Starter für jeden der anwesenden MSTer sowie eine Beyarena. „Du liebor Himml...“, war Eners Kommentar. „Wenn ihr mid denn Dingern hier rumfuchdld, da gehsch liebor undorm Bedde in Deggung.“ „Was soll da schon groß passieren? - Ich meine die sind aus Plastik, wenn man von dem einen Metallbauteil hier mal absieht. - Es ist ja nicht so, dass man versuchen kann, damit die Weltherrschaft an sich zu reißen.“, meinte Zero, nachdem auch er sich einen der Kreisel geschnappt und diesen genauer unter die Lupe genommen hatte. Roll musste ob dieser Aussage grinsen. „Das kann nur einer sagen, der die Serie noch nicht gesehen hat.“ Das reichte, damit auch Blues einigermaßen die Gesichtszüge entgleisten. „Dein Ernst?“ Die Blonde nickte. „Mein voller Ernst, nur sind die Dinger in der Serie nicht aus Plastik.“ „DAS sind KREISEL!“ beharrte Proto weiter. Roll seufzte genervt „Seht's euch an, dann werdet ihr das eher verstehen.“, sagte sie, während sie die erste Kassette in den Player schob. Proto rieb sich seine Schläfen. „Na ja gut... - Auch wenn ich mich grade frage, worauf ich mich da eingelassen habe...“ Keine 10 Sekunden später flimmerte der Vorspann über den Bildschirm und die drei Mädels zogen sich, nachdem Ajeka noch die Popcornmaschine angeworfen hatte, aus dem Zimmer zurück. „Meint ihr, die kommen damit klar, oder müssen wir uns eine andere FF suchen, die wir denen dann noch servieren, falls sie mit Beyblade nicht klar kommen?“, wollte Angel wissen. Venka schüttelte den Kopf. „Spätestens, wenn sie feststellen, wie ähnlich einige von ihnen den Charakteren der Beyblade-Serie sind, werden sie lernen, das zu genießen. Und dann werden sie ganz wild auf die FF sein.“ Ajeka nickte zustimmend. „Das glaube ich aber auch. Und wenn nicht, ist uns das auch egal. Wäre nicht das erste mal, dass wir sie zum MSTen zwingen“ lächelte die Blonde honigsüß. Worauf Venka nur lachend zustimmte und mit ihrer Freundin gut gelaunt den Gang hinunter schlenderte und eine ungläubig dreinblickende Angel zurück ließ. Die Nacht hindurch war an Schlaf im MSTing-Zimmer nicht zu denken. Venka hatte recht behalten und so wurde aus dem anfänglichen >Na mal sehen, was die Serie so alles bietet< ein >Ach kommt, eine Folge können wir noch.< und gipfelte schließlich in einem >Na los, die letzte Kassette schaffen wir auch noch!<. Begonnen mit dem Schauen hatten sie um 20:00 Uhr abends und das Ganze mit einigen Pausen gegen 15:00 Uhr am darauffolgenden Nachmittag beendet. Alles in Allem ein voller Erfolg, die MSTer hatten die neue Serie somit akzeptiert und zogen sich nach dem Marathon in ihre Zimmer zurück, damit sie vor dem am nächsten Tag folgenden MST noch ein bisschen Schlaf abbekamen. Der aktuelle Tag war eh fast vorbei, da konnte man ruhig den Rest sowie die folgende Nacht verschlafen. Während die MSTer also ihren wohlverdienten Schlaf genossen, trug sich unter der Straße vor dem Hochhaus folgendes zu: Noch immer befanden sich die beiden Uchiha-Brüder auf ihrem Weg durch die dunkle Kanalisation. Der unerwartete Besuch vom letzten Tag hatte seine Spuren nicht nur an Sasuke sondern auch an der Orientierung der beiden hinterlassen und so hatte es eine Weile gedauert, bis sie wieder an ihrem Ausgangspunkt angekommen waren. Itachi war der erste, der dies bemerkte und dieses mit einem „Ototo, ich sehe ein Licht!“ deutlich kund tat. Sasuke seufzte mehr als genervt. „Sehr schön für dich, dann lass dich von mir nicht aufhalten und folge ihm...“, gab er knurrig zurück. „Ich meine ich sehe einen Ausgang!“, war die nicht minder genervte Antwort des Älteren, während er auf einen senkrecht nach oben führenden Schacht deutete, an dem sich praktischerweise auch eine Leiter befand, was darauf hindeutete, dass es sich nicht nur um einen Luftschacht handelte sondern tatsächlich um einen Ausgang. Augenblicklich erhellte sich Sasukes Miene. „Na endlich, nichts wie raus aus diesem stinkenden Alptraum.“, stellte er erleichtert fest, legte einen kurzen Sprint ein und griff nach der Leiter, als wäre sie eine Rettungsleine. Nach einem kurzen Aufstieg stemmte er den Schachtdeckel nach oben und er genoss sichtlich die wohltuende frische Luft, die ihm entgegen kam. Mit etwas Anstrengung wuchtete er den Gullideckel beiseite, doch als er den Kopf aus der Öffnung erhob, entfuhr ihm ein erschrockener Aufschrei. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich unter der ihm entgegenkommenden Stoßstange hinweg ducken, verlor aber auf den glitschigen Sprossen der Leiter den Halt und rauschte mit einem weiteren Schrei wieder in die Tiefe, wo er mit einem Platschen aufkam. Das zur Stoßstange gehörende Auto hielt genau über dem Schacht und tauchte die Kanalisation wieder in Dunkelheit. „Ich hasse mein Leben...“, knurrte Sasuke, während er sich wieder aufrichtete. „Nachvollziehbar...“, gab das über seinem erneut tief gefallenem Bruder schwebende Teufelchen zurück. Wäre mehr Licht gewesen, hätte man auf seinem Gesicht eine Mischung aus Amüsement und peinlicher Berührtheit sehen können. „Ototo...?“, fragte er schließlich, nachdem er auf seine vorherige Feststellung nur Schweigen kassiert hatte. „Was?!“, war die äußerst angefressen klingende Rückfrage. „Na ja, wie soll ich es sagen...?“ „...sag es doch einfach...“ „Du... - ...riechst...“ „...danke für den Hinweis...“ Inzwischen eine Etage darüber... Ein junger Mann mit grau-blauen Haaren stieg aus dem Wagen und noch während er die Autotür zuschlagen ließ, schweifte sein Blick über das große Gebäude. „Hm...“ Er umkreiste den Wagen und verschloss ihn über die Schulter per Fernbedienung, ehe er sich zielstrebig dem Haupteingang näherte. Ein Schild an der doppelten Glastür ließ ihn jedoch innehalten. >Empfang nicht besetzt, bitte im Pet-Shop oder im Café melden.< Der Blick des jungen Mannes verfinsterte sich, er hatte hier gemeinsam mit einem Freund einen Termin und doch war der Eingang geschlossen? Das durfte ja nun doch bitte nicht wahr sein. Mit einem abfälligen Laut schob er die Hände in die Hosentaschen und sah sich genervt um. Das falsche Hochhaus konnte er, trotz dass sich auf der anderen Straßenseite ein weiteres Haus in dieser Größenordnung befand, nicht erwischt haben. Die überdimensionalen Buchstaben >KC<, die sich an der Glasfassade befanden, ließen schon auf den Besitzer des zweiten Hochhauses schließen, man musste schon blind sein, um das zu übersehen. Wo für hielt der sich eigentlich? Tony Stark? Dann jedoch fand der junge Mann, wonach er suchte. Links neben sich, etwa sechs Meter entfernt, entdeckte er ein Schild mit der Aufschrift >Pet Shop of freaky Word-Creations< und genau dieses Schild ließ seine Augenbrauen rasch fragend in die Höhe schnellen. Was zum Teufel sollte das denn jetzt bedeuten? Als er näher an den Aufsteller herantrat, musste er feststellen, dass er sich nicht verlesen hatte. „Soll das so eine Art Werbegag sein?“, murmelte er, auch wenn ihm klar war, dass niemand in der Nähe war, der ihm diese Frage beantworten würde. Ein Blick durch das Schaufenster, belehrte ihn jedoch eines Besseren. Im Verkaufsraum, wenn man ihn denn als solchen bezeichnen wollte, gab eine junge blonde, wohl recht autoritäre Frau offenbar Anweisungen an fünf äußerst skurril gekleidete Männer. Was genau diese bunten Gestalten darstellten, entzog sich jedoch völlig seiner Kenntnis. Genauso wie die nähere Definition dessen, was er in den umstehenden Gehegen erkennen konnte. Das >freaky< im Namen des Ladens war also durchaus berechtigt und in diesem Moment war dem jungen Mann klar, dass ihn in diesen Laden keine 10 BitBeasts reinbekommen würden. Der Graublauhaarige ging kopfschüttelnd an dem Geschäft vorbei und erreichte nach wenigen Schritten das >Café Chaos<. Wieder zogen sich seine Augenbrauen zusammen. Wenn dieser Laden seinem Namen genauso gerecht wurde, wie der nebenan, würde er sofort wieder in sein Auto steigen. Egal, wer in diesem Haus wohnte, derjenige hatte anscheinend nicht mehr alle Kerzen auf der Torte. Bei einem Blick durch die Glastür ins Innere fiel ihm jedoch erst mal nichts Ungewöhnliches auf, also griff er nach der Klinke und betrat das Café, was von einem Läuten der kleinen Glocke an der Decke begleitet wurde. Er war jedoch noch keine zwei Schritte im Café, da stürzte ihm schon eine junge, offenbar hoch motivierte junge Frau entgegen. „Guten Tag der Herr, willkommen im Café Chaos, kann ich Ihnen helfen?“ Er trat einen Schritt zurück um etwas Abstand zwischen sich und die Brünette zu bringen. „Vielleicht, ich habe einen Termin und soll mich bei einer Frau Ayacon melden.“, gab er zur Auskunft. Erkenntnis huschte über das weibliche Gesicht. „Ach Sie sind Herr Hiwatari.“ Er nickte nur. „Ich sage Bescheid, dass du da bist. Nimm ruhig solange Platz, kann ich dir irgendwas bringen?“ „Nein...“, erwiderte er einsilbig und fragte sich insgeheim, wann er dieser Person das >Du< angeboten hatte. Er sah ihr nach, während sie nach einem Zeichen an ihre schwarzhaarige Kollegin durch eine Tür verschwand. Misstrauisch sah er sich in dem kleinen Café um. Es war zu dieser Nachmittagsstunde gut besucht und die Gäste waren wider Erwarten normal gekleidete Frauen und Männer. Zumindest dachte er das, bis sein Blick an einem seltsam gekleideten jungen Mann hängen blieb, der offenbar leise Selbstgespräche führte. Oder redete der mit der Pflanze neben sich? Zumindest war sein emotionsarmer Blick auf das Gewächs gerichtet, als erwartete er eine Erwiderung. Warum der Mantel des Mannes dasselbe Muster aufwies wie der Topf der Pflanze, darüber wollte er lieber gar nicht nachdenken. Kai schüttelte erneut den Kopf, wo hatte Tyson ihn hier bloß hin gelotst? Wenn das ein Scherz war, würde er die Rache dafür zu spüren bekommen. Und das würde nicht mal lange auf sich warten lassen denn eigentlich hatte sich der blauhaarige Japaner ebenso für den Termin angekündigt. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm an, dass dieser langsam näher rückte, also wo war die übereifrige Brünette denn jetzt hin verschwunden? Er hatte seine Zeit ja schließlich auch nicht gestohlen und er wollte weg sein, ehe der Typ mit dem offenbar gestörten Sozialverhalten Amok lief. In der Zwischenzeit trat Angel wieder neben ihn und ließ ihren Blick seinem folgen. Sie schmunzelte, als sie bemerkte, worauf er seinen Blick gerichtet hatte. „Oh ja, der... - Beachte ihn einfach nicht, er ist nicht der Einzige in diesem Haus, der einen etwas fragwürdigen Umgang mit unserer >Standort-wechsele-dich-Pflanze< pflegt. Aber er ist harmlos und trägt bisher ganz gut zum Umsatz bei.“ „Na ja wenn du meinst...“, gab er zurück. „Und was ist jetzt?“ „Ich hab oben angerufen, wenn du mir bitte folgen würdest, unsere beiden... - ...ähm... - ...Chefinnen... - ...Leiterinnen... - ...oder wie auch immer man sie jetzt nennen mag...“, sagte sie, während sie eine abweisende Handbewegung machte. „Sie warten jedenfalls oben auf dich.“ „Na endlich ein Fortschritt...“, murrte er leicht während er Angel zum Fahrstuhl folgte. Dort angekommen wurde er von ihr hinein komplementiert und musste gleich darauf feststellen, dass er nicht allein im Fahrstuhl war. Mit den Worten „Da bist du ja endlich.“ wurde er von Tyson begrüßt. „Wo warst du denn so lange?“ Kai verzog das Gesicht und ignorierte die Frage und entschloss sich zum Konter: „Was ist das hier? Ein Irrenhaus? Und wie bist du hier überhaupt reingekommen?“ „Durch den PetShop. - Und nein, das ist kein Irrenhaus, das ist ein MSTing-Hochhaus.“, gab der Gefragte zurück, während sich der Aufzug nach oben bewegte. Sofort verhärteten sich Kais Gesichtszüge. „Sollte ich deswegen diesen Schriebs hier mitbringen? - Weil wir hier MSTen sollen? - Ich hatte dir doch gesagt, dass ich so was nie wieder mache!“ „Kai davon redet keiner. Hier in dem Haus gibt’s schon ein eingespieltes MSTerteam und die wollen sich um den Schriebs kümmern also mach dir keine Gedanken.“ „Na wenigstens was...“, war die leicht gemurrte Antwort, während der Aufzug im 17. Stock anhielt. Schwungvoll öffneten sich dessen Türen und die beiden jungen Männer betraten den langen Gang. Kai wusste nicht, woher es kam aber plötzlich hatte er ein ungutes Gefühl, dass sich durch seinen ganzen Körper zog. Und es wurde auch nicht besser, kaum dass die beiden eine geräumige Wohnküche durch die zweite Tür auf der rechten Seite betraten. Ganz im Gegenteil. Kai war seinem ehemaligen Teamkameraden gerade gefolgt, als ein schrilles Aufquietschen die Ruhe in der Wohnküche durchbrach und ihn zusammenzucken ließ. „Beherrsch dich... - Du hast dein Kai-Plüschie...“, tönte es von einer jungen Frau mit blonden Haaren, die von Tyson knapp mit „Hallo Ajeka.“ begrüßt wurde. Die Tatsache, dass >Ajeka< durch ihren langen Schwanz als nicht menschlich identifizierbar war in Verbindung mit dem Aufschrei ließ Kai nichts Gutes ahnen, auch wenn er die aktuelle Situation mit einem knappen „Hä?“ kommentierte. Im selben Moment betrat die vorher von Kai im Petshop gesehene junge Frau, gefolgt von den beiden aus dem Café die Wohnküche. „Vergessen wir mal nicht die Kai-Tasse...“, sagte sie trocken statt einer Begrüßung. „...und den lebensgroßen Kai-Aufsteller...“, tönte es von der Schwarzhaarigen. Irgendwas stimmte doch hier ganz gewaltig nicht. „Und die Bildersammlung vergessen wir mal auch nicht, ne?“, beendete Angel die Aufzählung, was Kai dazu brachte, sich genauer im Raum umzusehen. Kaum dass sein Blick auf die etwas abseits stehende junge Frau fiel, wurde er bleich im Gesicht. Blauschwarze lange Haare, einen langen, schwarzen Katzenschwanz mit blauen Streifen und gespitzte schwarz befellte Katzenohren, die sich aus den Haaren erhoben, ließen den jungen Mann einen Schritt zurücktreten. „Oh nein...“, war alles, was er noch herausbekam. Venka grinste. „Sieh an! Mein Lieblingsopfer! - Ich finde es sehr praktisch, dass du da bist. Ich müsste dringend mit dir wegen einem neuen Projekt reden.“, sagte sie. Kai machte seinerseits einen zweiten Schritt rückwärts, während Angels fragender Blick von Rowan mit einer kurzen Handbewegung und einem knappen „Ach, da geht’s um eine andere Fanfiction. Kai ist neben Protoman ihr liebstes Opfer nur Kai weiß das, Protoman nicht.“ entgegnet wurde. „Ach so...“, gab die Brünette zurück, während sie wieder zu Kai blickte, der sich sichtbar unwohl in seiner Haut fühlte. „Tyson!“, begann er schließlich und der Blauhaarige wandte ihm seinen Blick zu. „Du machst das schon, ich warte im Auto!“ Und mit diesen Worten drückte er Tyson das Schriftstück, welches er aus der Innentasche seiner Jacke holte, in die Hand und verschwand wie der Blitz in Richtung Aufzug. Tyson schüttelte leicht mit dem Kopf. „Genau aus dem Grunde habe ich ihm nicht gesagt, wer in dem Hochhaus wohnt.“ Venka zuckte mit den Schultern. „Ach mach dir nichts draus, den krall ich mir schon noch irgendwann.“, sagte sie, während sie das Schriftstück jetzt von Tyson überreicht bekam. „Danke jedenfalls dafür, wir lassen euch wissen, was unser Team draus gemacht hat.“ „Danke, darauf sind wir auch schon sehr gespannt. - Ich hoffe eure MSTer halten was aus...“ „Tun sie, aber da ich Kais Nerven und seinen extrem kurzen Geduldsfaden kenne, solltest du dich lieber schnellstens runter begeben, sonst tut er am Ende noch was Unüberlegtes.“ „Da hast du wohl recht.“, gab Tyson zurück. „Ich denke wir hören voneinander und wenn dann nicht wieder, weil euch wer verklagt hat.“ Ajeka nickte. „Das hoffen wir auch...“ „Angel und ich bringen dich noch runter Tyson, wir können unsere Gäste ja nicht so lange im Café allein lassen, am Ende geht noch einer ohne zu zahlen“ scherzte Mysona, ehe Angel mit einem erschrockenen Aufschrei an ihr vorbei rannte. Unterdessen hatte Kai zielsicher den Weg nach draußen gefunden und hatte sich wieder in sein weißes Cabrio gesetzt. In Gedanken hatte er beim Erscheinen Venkas schon mit seinem geplanten Urlaub mit Ray Abschied genommen, aber er war ihr Gott sei Dank noch einmal entwischt. Jetzt blieb nur noch zu warten, bis Tyson das Haus wieder verlassen würde, damit er sich endlich von diesem seltsamen Ort entfernen konnte. Während der noch wartete, ließ er seinen Blick über die Schaufensterfront des Hochhauses schweifen und entdeckte etwas, was ihn stutzen ließ; der blonde Typ im schwarzen Mantel mit rotweißen Wolken war schon mehr als verdächtig. Nicht nur, dass er oder sie, so genau ließ sich das aus Kais Perspektive nicht sagen, denselben Mantel anhatte, wie der junge Mann, der sich im Café sehr angeregt mit der Zimmerpflanze unterhalten hatte, nein, das auffällig unauffällige Verhalten machte den Versuch, unbemerkt vor dem Fenster ins Innere zu spähen so ziemlich nutzlos. Von Anschleichen oder zumindest unauffälligem Verhalten hatte der Typ mit Sicherheit noch nichts gehört und das stellte er gleich darauf eindrucksvoll unter Beweis. Dass er scheinbar gefunden hatte, was er die ganze Zeit über gesucht hatte, machte er deutlich, indem er mit beiden Zeigefingern ausgestreckt aufs Innere des Cafés zeigte und dabei über das ganze Gesicht grinste. Gleich darauf begab er sich, immer noch mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht zur Eingangstür und verschwand in dem ominösen Laden. Kai schüttelte sprachlos den Kopf. „Ich hab es doch gewusst... - Nur Chaoten hier...“ Unterdessen im Inneren des Cafés. Sasori hatte die Vorgänge vor dem Schaufenster schon eine Weile lang beobachtet und demzufolge war ihm auch der seltsame Besucher vor dem Fenster nicht entgangen. Und er hatte auch nicht lange gebraucht, um zu erkennen, wer sich da vor dem Fenster herumtrieb. Ein Blick hatte genügt und noch im selben Moment, indem sich Sasori mit einer Hand die Schläfen rieb, wurde die Tür aufgerissen und er mit einem fröhlichen „Danna! Da bist du ja!“ begrüßt. Gleich darauf sauste die blonde Gestalt in Richtung des Tisches, an dem der Rothaarige schon den ganzen Vormittag verbracht hatte, pflanzte sich ungefragt auf den freien Stuhl und grinste den Puppenspieler an. „Was tust du hier Deidara? Du sorgst für viel zu viel Aufmerksamkeit!“ raunte der Rothaarige. Der Angesprochene griff sich theatralisch an die Stirn. „Ach Danna, seit du losgezogen bist um nach Zetsu zu sehen, geht mir Tobi nur noch auf den Geist. Er fragt dauernd wann du wieder kommst, ob du wieder kommst, ob er jetzt mein Partner wäre, weil er ja sooo ein guter Junge wäre und so weiter. Es ist unglaublich, wie einem eine einzelne Person auf die Nerven gehen kann. Das kannst du dir nicht vorstellen, mh...“ Sasori zog eine gequälte Miene „Oh doch, dass kann ich besser als du glaubst...“ murmelte er leise vor sich hin. Angel, die sich gerade erst wieder mit Block und Stift bewaffnet hatte und durch die soeben durchgerannte Gestalt beinahe nähere Bekanntschaft mit dem Parkettboden des Cafés geschlossen hätte, wechselte einen etwas ratlosen Blick mit Mysona. „Aha. - Doch nicht so einsam, wie wir dachten. Er hat zumindest eine gut aussehende Freundin.“, stellte die schwarzhaarige Caféleiterin fachfräulich fest als Angel neben sie trat. „...wenn man von dem seltsamen Kleidungsstil mal absieht...“, war die trockene Antwort der Brünetten. „Pärchenlook.“, gab Mysona fröhlich zurück. „Ist doch ganz schön, wenn man sich gleich anzieht und das auch mag.“ „Wie auch immer... - Meins wäre das nicht... - Aber darum mach ich mir jetzt keine Gedanken. - Jetzt gibt’s Wichtigeres!“, stellte die Braunhaarige fest und griff nach einer der Speisekarten. „Gast ist Gast und Gast bedeutet Geld.“, fügte sie hinzu und mit ein bisschen Fantasie konnte man die Dollarzeichen in ihren Augen sehen. Sie räusperte sich noch einmal, drehte sich schwungvoll um und ging hinüber zu dem Tisch, an dem das scheinbare Pärchen immer noch saß. „Einen wunderschönen guten Tag und willkommen im Café Chaos! - Wie kann ich Ihnen helfen, meine Dame?“ Ein angefressener Blick aus blauen Augen, der aufgrund der ins Gesicht hängenden Haare seine Wirkung leicht verfehlte, war die Antwort. „Tschuldige mal! Seh ich so aus, als wäre ich auch nur ansatzweise weiblich?“ 'Heißa... - Das is ja‘n Kerl?', schoss es Angel durch den Kopf, nachdem sie sich grade noch ein >Ja, tun sie.< auf die Frage nach der Sexualität hatte verkneifen können. 'Na ja... - Shounen-Ai hat auch was. Und wem's gefällt...', dachte sie, bevor sie sich wieder ihrer Professionalität besann und sich erneut, mit ungebrochener Fröhlichkeit an den neuen Gast wandte. „Äh... - Nein, Sir. - Kann ich Ihnen vielleicht etwas anbieten? - Zum Beispiel eine Latte?“ Dem Blonden entgleisten die Gesichtszüge. „Bitte was?“ „Eine Latte! - Also... - Macchiato! - Latte Macchiato!“, brachte sie heraus, als sie sich wieder gefangen hatte. „Und dazu vielleicht noch ein paar Windbeutel? - Das ist eine Geschmacksexplosion, das können Sie mir glauben.“ „Einen was?“, war die irritierte Rückfrage, aber man konnte sehen, dass die Augen des Blonden bei dem Wort >Explosion< kurz aufgeleuchtet hatten. „Ein coffeinhaltiges Heißgetränk, Deidara...“, mischte sich Sasori ein. „Und jetzt mach hier nicht so einen Aufstand, nimm den Kaffee und dann gib Ruhe...“, sagte er und blickte dann die Kellnerin an. „Für mich noch einen Jasmintee und einen Baumkuchen.“ „Meinetwegen... - Aber nur dirzuliebe, Danna...“, war die gebrummte Rückantwort. „Latte Macchiato, Windbeutel, Jasmintee und Baumkuchen, kommt sofort.“, gab Angel zurück und ging zurück zur Bar, an der Mysona immer noch auf sie wartete. „Und?“, fragte die Schwarzhaarige. „Also...“, setzte die junge Kellnerin an und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Die junge Dame, die gar keine ist sondern ein Kerl hätte gerne eine Latte...“ Mysonas Augenbrauen schnellten in Richtung der Zimmerdecke. „Was?“ „Nicht du auch noch...“, war die etwas verzweifelt klingende Antwort. „Wir brauchen einen Jasmintee, ein Stück Baumkuchen, ein paar Windbeutel und einen Macchiato für Tisch 12.“, erklärte Angel und wandte sich zum Gehen. „OK, mach ich und was machst du?“ Die braunhaarige Kellnerin ließ die Schultern hängen. „Pause. - Nicht mein Tag heute...“ ------------------------------------- Für die freundliche Geste uns die Beschreibung der VHS und der damit verbundenen Technik zur Verfügung zu stellen, danken wir hiermit www.wikipedia.de Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)