Prisoner of the past von Wolfi-sama (Masato x Ogi (Soichiro x Kaname am Rand)) ================================================================================ Kapitel 8: Scene 8 ------------------ *winki* Ha~ch x3 Schon wieder ein Monat vergangen und es steht ein neues Kapitel an :D Ich meine, ich hätte schonmal erwähnt, dass ein Flashback an der Reihe sein wird, und genau das ist diesmal der Fall :P Allerdings ist es nur einer von mehreren. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe kommen noch mindestens zwei weitere, wobei ich mich schonmal bei bedanken möchte, dass sie mir geholfen hat, einen der Flashbacks Ideenmäßig auszuarbeiten xD Aber das da~uert noch a bisserle... Ich hab in der Kapitelübersicht aufgeschrieben, wie weit ich mit den einzelnen Kappis bin :D... Vielleicht hats ja schon wer entdeckt :P Öhh.. Ja.. Ich denke, das ich jetzt genug geredet hab...^^ Lg ~Wolfi *Kekse und Kakao hinstell* ,..+~*~+.., So leise wie möglich drehte Ogi sich auf dem wieder aufgerollten Futon um und sah zu Masato, der wie gewohnt in seinem Bett lag und friedlich schlief. Ogi setzte sich nun mit einem leisen Rascheln der Decke auf und hielt einen Moment inne um sicher zu gehen, dass Masato nicht aufwachte. Glücklicherweise war das Zimmer durch die Straßenlampen ein wenig beleuchtet, sodass Ogi Masato wunderbar betrachten konnte. Unfassbar, dass er jetzt wirklich hier, mitten in der -nunmehr zweiten- Nacht in Masatos Zimmer saß und sie sich noch nicht wieder gestritten hatten oder ähnliches. Es war fast wie früher, als sie während ihrer Akademiezeit zusammen gewohnt hatten. Es gab eigentlich nie einen großen Streit an den Ogi sich erinnern konnte. Vielleicht lag es daran, dass die beiden sich erst relativ kurz vorher kennengelernt und sich vom ersten Moment an wunderbar verstanden hatten. Ratlos besah Ogi sich den Fahrplan der U-Bahn und kapitulierte auch schon kurz darauf. Er kam mit diesen verdammten Plänen einfach nicht klar. Sie waren für ihn ein riesiges Labyrinth aus Zahlen, Stationsnamen und zahlreichen Bekundungen über verspätete oder ausgefallene Züge. Murrend lehnte er sich an eine der vielen Säulen und nahm sich vor einfach den nächstbesten Zug zu nehmen und dann einfach zu schauen, wo er damit hinkommen würde. Er warf noch mal einen Blick auf die Uhr und erschrak. Bis zur Aufnahmeprüfung an der Akademie hatte er nur noch eine knappe halbe Stunde! Schon alleine für den bloßen Weg würde er sicher mindestens eine Viertelstunde brauchen, ohne den Fußweg zur Akademie mit eingenommen. Er zog sich seine Schultertasche noch einmal zurecht und wurde nervös. So langsam musste doch wirklich mal ein Zug hier einfahren, mit dem er zu seinem Ziel kam. Schon fast verzweifelt sah er sich um und suchte nach einer anderen Möglichkeit doch noch rechtzeitig zu seiner Prüfung zu kommen. Die Option Taxi fiel weg, da er es sich momentan nicht leisten konnte, sich ein paar Kilometer durch die Gegend kutschieren zu lassen. Es blieben ihm also wohl oder übel nur die öffentlichen Verkehrsmittel. Nach schier unendlichen fünf Minuten fuhr endlich ein Zug ein, der –hoffentlich- in die Richtung fuhr, in die auch Ogi musste. Erleichtert stieg er ein und atmete einmal tief durch. Nun konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Dachte er. Bei seinem Blick aus dem Zugfenster bemerkte er einen jungen Mann, der auf die Bahn zu gerannt kam. Langsam schlossen sich die Zugtüren und der schwarzhaarige Mann beschleunigte noch einmal. Ogi dachte einen kurzen Moment darüber nach, ob er etwas tun sollte.. Schließlich sah es so aus, als wäre es dem jungen Mann wirklich wichtig diese Bahn noch zu erreichen. Wenn sich die Türen einmal geschlossen hatten, würde der Zug kurz darauf losfahren und es würde somit unmöglich ihn wieder anzuhalten um einzusteigen. Er fasste sich ein Herz und hielt seinen Arm zwischen die sich schließenden Zugtüren, welche sich daraufhin wieder öffneten. Er konnte den erleichterten Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen erkennen. Dankbar ergriff dieser dann nach einem Moment Ogis Hand und lächelte ihn an. „Danke.“ Er verbeugte sich ein wenig und schnappte dann nach Luft, da er fast den gesamten Weg gerannt war. „Keine Ursache! Hab ich gerne gemacht. Sie sahen danach aus, als würde eine Welt für sie zusammenbrechen, wenn sie diesen Zug nicht mehr bekommen.“ Mit einem ebenso freundlichen lächeln begründete er sein Handeln, woraufhin sich der Andere noch einmal bedankte und dann noch nickte. „Für mich wäre wirklich eine Welt untergegangen. Ich hatte schon Sorge ich würde zu spät zu meiner Aufnahmeprüfung kommen.“ Noch während er ein paar mal tief Luft holte wurden Ogis Augen groß. Nach seinem Wissen würde heute hier keine andere öffentliche Prüfung stattfinden als die, zu der er nun auf dem Weg war. „Moment.. Aufnahmeprüfung? Etwa für die Akademie hier in der Stadt!?“ Sein Gegenüber sah ihn erst etwas verdutzt an, bestätigte aber dann durch ein Nicken. „J~ja… Woher wissen sie das..?“ „Na, weil ich auch da hin muss!“ Er strahlte den anderen an, der daraufhin auch wieder begann zu lächeln. „Na, dass muss ja wirklich Schicksal sein! Hoffentlich werden wir beide angenommen..!“ „Das hoffe ich auch! Ich bin übrigens Ogi Satoru.“ „Hehe, freut mich.“ Sie schüttelten sich die Hände. „Ich heiße Masato Shirakawa.“ Für einen kurzen Moment überlegte Ogi, woher er den Namen kannte. „Shirakawa… Shirakawa… Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe das Gefühl, dass ich den Namen schon mal gehört habe.“ Etwas verlegen fasste Masato sich an den Kopf. „Mein Vater hat bei ein paar recht erfolgreichen Filmen als Artdirektor mitgearbeitet. Vielleicht sagt dir der Film „Die Leidenschaft in Licht und Schatten“ etwas.“ Nun legte sich in Ogis Kopf ein Schalter um, der ihm die Sprache verschlug. Er stand hier wirklich vor dem Sohn des Mannes, der die Kulissen für den Film kreiert hatte, den er schon vom allerersten Moment an geliebt hatte. Masato bemerkte die Verwunderung in Ogis Augen und setzte ein schiefes Lächeln auf. „Ich will unbedingt auf die Akademie, damit ich lernen kann, wie man richtige Kulissen entwirft und ich irgendwann in Vaters Fußstapfen treten kann.“ „Ich bewundere die Arbeit deines Vaters und hoffe, dass du etwas von seinem Talent geerbt hast!“ Er klopfte Masato auf die Schulter. „Und wieso möchtest du auf die Akademie?“ Ogi schaute an die Decke des Wagons. „Ich fürchte, dass mein Grund nicht so tiefgründig ist, wie deiner.“ Masato winkte ab. „Sag ruhig. Mit ist egal, ob es tiefgründig ist, oder nicht.“ Der Blonde nickte schließlich und fuhr fort. „Mich haben Filme schon immer unglaublich fasziniert und mir war schon im Alter von knapp vier Jahren klar, dass ich irgendwann mal zum Film gehe. Und hier bin ich..!“ Sie beide lachten kurz bis sie die Durchsage hörten, die ihnen sagte, dass sie nun aussteigen mussten. Auf dem Bahnsteig angekommen warf Ogi erneut einen Blick auf seine Uhr und legte für eine Sekunde seinen Kopf schief. „Wir haben noch ungefähr zehn Minuten, bis die Prüfung anfängt.“ „Dann sollten wir uns schleunigst dorthin bewegen.“ Zügigen Schrittes machten sie sich auf den Weg zur Akademie und blieben dann einen Augenblick andächtig vor dem Eingangstor stehen. „Unglaublich. Nun stehen wir wirklich hier vor dem Gebäude, dass über unsere Zukunft entscheiden wird.“ „Hey, ich sag dir; Wenn wir beide wirklich diese Prüfung bestehen lade ich dich auf so viel Kaffee ein, wie du willst.“ „Wenn du das nötige Geld hast, dann gern. Aber wieso ausgerechnet Kaffee?“ „Na, du siehst nicht danach aus, als hättest du heute viel Schlaf bekommen. Kaffee hilft, wieder ein wenig munterer zu werden.“ „Warum lädst du mich nach der Prüfung auf Kaffee ein, wo ich es jetzt doch besser gebrauchen könnte?“ Eigentlich meinte Ogi die Frage nicht wirklich ernst und glücklicherweise verstand Masato das auch und konterte. „Soll ich dich jetzt noch da hinschleppen? Ich denke nicht, dass du es auf die Reihe bekommst, in den wenigen Minuten, die uns noch bleiben, ein paar Tassen Kaffee zu trinken. Außer, du willst deine Prüfung verpassen.“ Daraufhin grinste Ogi. „Aber wenn du mich einlädst, dann verpasst du die Prüfung auch, mein Lieber..“ „Touchè.. Wollen wir jetzt?“ „Okay. Dein Angebot steht aber noch, oder?“ Er bekam ein amüsiertes Nicken seitens Masato und gingen dann gemeinsam zu ihrer Aufnahmeprüfung, in der inständigen Hoffnung, dass sie angenommen würden, jedoch nicht, ohne sich vorher gegenseitig ein ehrlich gemeintes „Viel Erfolg“ zu wünschen. Die schwarzhaarige Kellnerin stellte mit einem Lächeln die zwei Tassen Kaffe auf den kleinen Tisch und huschte dann wieder davon um weitere Bestellungen an die Gäste zu verteilen. „Ich hoffe für dich, dass dieser Kaffee auch schmeckt.“ Ogi grinste Masato an und nippte an seiner Tasse. „Hey, dieser Kaffee ist nicht billig. Selbst wenn nicht, tu wenigstens so, als wenn er dir schmecken würde.“ Ogi zog eine Augenbraue hoch und hob die Tasse ein wenig an. „Mhm… Lecker..“ Er ließ seine Hand sinken und sah sein Gegenüber an. Nun griff auch Masato nach seinem Kaffee und trank einen kleinen Schluck, begann aber dann zu husten. Er verzog angeekelt das Gesicht und stellte die Tasse beiseite bevor er Ogis Grinsen bemerkte. „Du Hund..! Du hast nur so getan, als wenn du was getrunken hättest…!“ Das Grinsen in Ogis Gesicht wurde breiter und nun setzte auch er seine Kaffeetasse ab. „Ich wollte dich vorkosten lassen. Man kann ja nie wissen, was man so vorgesetzt bekommt.“ Ein tadelndes Kopfschütteln Masatos später begannen sie zu lachen. Sie waren sich sicher, dass dies hier der Anfang für eine turbulente Zeit werden würde. Ohne es wirklich zu realisieren hatte Ogi sich mit den Armen auf Masatos Bettkante abgestützt und schaute ihm immer noch ins Gesicht, während er seinen Gedanken nachgehangen hatte. Die Zeit auf der Akademie hatte ihm wirklich gut getan, wenn man bedachte, dass sein Traum zum Film zu gehen von seiner Familie nicht sonderlich unterstützt wurde. Zusammen mit Masato konnte er in diesen paar Jahren den Pfad zu seinem ersehnten Ziel betreten und hatte es im Endeffekt auch wirklich geschafft. Nachdem er seine Abschlussarbeit mit Masato und Miroku fertig gestellt hatte wurde er als Genie seines Fachs sofort an andere Filmprojekte weitergeleitet und hatte damit auch großen Erfolg. Zu Beginn versuchte er noch den Kontakt zu Masato, als auch zu Miroku aufrecht zu erhalten, doch stand er bis zu den Dreharbeiten zu „Die Leidenschaft in Licht und Schatten“ lediglich noch in Verbindung zu Masato. Dieser Kontakt war beileibe nicht der beste, da Masato sich immer noch mit Kaorus Tod abfinden musste und nicht wirklich Lust darauf hatte sich mit irgendjemandem auseinanderzusetzen, oder gar zu versuchen eine alte Freundschaft wieder aufzubauen. Dennoch hatte er mittlerweile die leise Hoffnung, dass doch noch die Chance auf Rettung ihrer Freundschaft bestand. Zwar würde es vielleicht noch eine Weile dauern, bis sie sich wieder einigermaßen gut verstanden, doch war es im Moment die einzige Sache, an der Ogi festhalten wollte. Er zählte auf Masatos Gewissen und das, was in seiner Erinnerung noch von ihrer Freundschaft übrig geblieben war. Er war sich sicher, dass Masato ihn nicht einfach seinem Schicksal überlassen würde. Zumindest würde er sich mehr oder weniger um ihn sorgen solange er nicht genau wusste, was vorgefallen war. Unbewusst wanderte sein Blick auf seine Hand, die Masato verbunden hatte und ihm entfuhr ein ungewollter leiser Seufzer. Warum musste ihn die Welt momentan nur so hassen..!? Er verschränkte seine Arme auf der Matratze von Masatos Bett und legte dann seinen Kopf darauf. Ogi war Masato wirklich dankbar dafür, dass er ihn bei sich aufgenommen hatte, doch sein Dank galt auch Kaname, der ja nun letztendlich dafür verantwortlich war, dass er in diesem Moment nicht in irgendeiner Absteige hockte und die Minuten zählte, bis die Nacht vorbei war. Nach einer Weile setzte er sich wieder auf und hockte nun quasi vor dem Kopfende des Bettes und betrachtete erneut Masatos ruhiges Gesicht. Es war nicht das erste mal, dass Ogi Masato so sah. Schließlich hatten sie nicht umsonst ganze drei Jahre zusammen in einer Wohnung gelebt. Gut, das bedeutete nicht zwingend, dass er ihn nachts die ganze Zeit beobachten konnte, aber es hieß auch nicht, dass er ihn nie schlafend zu Gesicht bekommen hatte! Vorsichtig hob er seine Hand und ließ sie langsam ein Stückchen über Masatos Kopf hin und her gleiten, während er penibel darauf achtete, dass er kein einziges Haar berührte, damit Masato nicht einfach aufwachte. Andächtig legte er den Kopf ein wenig schief und senkte seine Hand immer ein Stückchen mehr. Schließlich berührten seine Fingerspitzen sachte ein paar Strähnen des schwarzen Haares und strichen sanft darüber. Seine Finger wanderten ebenso behutsam weiter und stoppten dann einen Moment, bevor sie auf Masatos Wange trafen. Ogi war sich nicht schlüssig darüber, was er machen sollte. Sollte er auf Masatos tiefen Schlaf hoffen, oder sich lieber zurückziehen? Er zögerte. Für eine normale Freundschaft, die er sich zwischen ihnen erhoffte, war dies hier nicht richtig. Doch wollte er wirklich eine einfache Freundschaft? Ogi schüttelte leicht den Kopf. Das war es nicht, was er wollte, doch er war sich auch im Klaren darüber, dass Masato ihn höchstwahrscheinlich eh von sich wegstoßen würde. Deshalb war er auch nie ein Risiko eingegangen und beließ es immer lieber bei irgendwelchen anzüglichen Kommentaren. Da sie beide wahrscheinlich sowieso nie zusammenkommen würden, versuchte Ogi sich damit zufrieden zu geben, Masato lediglich in seiner Nähe zu haben. ‚So nah und doch so fern.’ Nun drängte ihn irgendetwas in seinem Kopf, nicht weiter nachzudenken und endlich etwas zu riskieren. Zwar war es ein verhältnismäßig kleines Risiko, doch er konnte schließlich nicht einschätzen, ob Masato nicht doch aufwachen würde. Er legte seinen Kopf wieder auf seine Hand und strich dann sanft über Masatos warme Haut. Glücklicherweise war er in einem tiefen und ruhigen Schlaf gefangen, sodass er die zarten Berührungen nicht spürte. Wie oft hatte Ogi schon den Drang dazu gehabt, ihn zu berühren, sich aber nie dazu durchringen können? Mit einem Mal stockte er und hielt unbewusst den Atem an. Er wusste, warum er es nie gemacht hatte. Er wusste, wegen wem er es nie getan hatte und die Erinnerung daran schmerzte ihn. Mittlerweile stand dieses „Problem“ nicht mehr im Raum, doch nun war es Masato, der sich quer stellte. Nach einigen Minuten, in denen Ogi einfach nur ruhig über Masatos Haare und Wange gestrichen hatte zog er seine Hand zurück, betrachtete den anderen noch einen Moment, bevor er sich, diesmal sein Gesicht an Masato gewandt, in seine Decke kuschelte und sich von der Müdigkeit einholen ließ. ,..+~*~+.., x3 Hat nun endlich irgendwer Mitleid mit dem a~rmen Ogi? O.o Wenn nicht... er wird noch leiden... sehr, sehr... ._. *räusper* Ehh..sry C: *meint das trotzdem ernst* Nya... Erster Flashback is nun vorbei u~nd...ich kanns kaum fassen! Ogi will Masato nicht nur als Freund! Welch überwältigende Überraschung! xD Damit hätte jetzt echt niemand gerechnet, wa? x,D Ha~ch... Nun gut... Feedback jeglicher Art ist gewünscht und sehr gern gesehen :D Lg ~Wolfi Würd mich freuen, wenn wir uns beim nächsten Kappi wiedersehen *übermotiviert wink* :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)